Dieser Lehrberuf ersetzt den Lehrberuf Produktionstechniker/-in mit !
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- Magdalena Bösch
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1 Dieser Lehrberuf ersetzt den Lehrberuf Produktionstechniker/-in mit ! Lehrberuf Prozesstechnik Der Lehrberuf Prozesstechnik ist mit einer Lehrzeit von dreieinhalb Jahren eingerichtet. Im Lehrvertrag, Lehrzeugnis, Lehrbrief im Lehrabschlussprüfungszeugnis ist der Lehrberuf in der dem Geschlecht des Lehrlings entsprechenden Form (Prozesstechniker oder Prozesstechnikerin) zu bezeichnen. Berufsprofil Durch die Berufsausbildung im Lehrbetrieb in der Berufsschule soll der im Lehrberuf Prozesstechnik ausgebildete Lehrling befähigt werden, die nachfolgenden Tätigkeiten fachgerecht, selbständig eigenverantwortlich ausführen zu können: 1. Lesen Anwenden von technischen Unterlagen wie zb von Skizzen, Zeichnungen, Arbeitsanweisungen, Ablaufplänen, Bedienungsanleitungen, Wartungsplänen, Instandhaltungs-plänen Schaltplänen, 2. Festlegen der Arbeitsschritte, der Arbeitsmittel der Arbeitsmethoden, 3. fachgerechtes Auswählen, Beschaffen Überprüfen der erforderlichen Materialien, 4. Planen des Einsatzes der Werkzeuge, Vorrichtungen technischen Fertigungshilfen für (auch rechnergestützte), 5. Auswählen, Annehmen, Prüfen auf Verwendbarkeit Lagern der Roh-, Zusatz Hilfsstoffe, 6. Rüsten, Umrüsten, Beschicken sowie An- Ausfahren der, 7. Bedienen Überwachen der Arbeitsabläufe von sowie Erkennen Beseitigen von einfachen Ablaufstörungen im Produktionsprozess, 8. Steuern des Produktionsprozesses, auch rechnergestützt, Durchführen von Prozess-kontrollen, 9. Überwachen Sicherstellen der Produktqualität, 10. Warten, Pflegen einfaches Instandhalten der, 11. Ausführen der Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Normen, Qualitäts-, Sicherheits- Umweltstandards, 12. Erfassen von technischen Daten über den Arbeitsablauf die Arbeitsergebnisse. Berufsbild Für die Ausbildung im Lehrberuf Prozesstechnik wird folgendes Berufsbild festgelegt. Die angeführten Fertigkeiten Kenntnisse sind spätestens in dem jeweils angeführten Lehrjahr beginnend derart zu vermitteln, dass der Lehrling zur Ausübung qualifizierter Tätigkeiten im Sinne des Berufsprofils befähigt wird, die insbesondere selbstständiges Planen, Durchführen, Kontrollieren Optimieren einschließt. Pos. 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr 4. Lehrjahr 1. Kenntnis der Betriebs- Rechtsform des Lehrbetriebes 2. Kenntnis des organisatorischen Aufbaus der Aufgaben Zuständigkeiten der einzelnen Betriebsbereiche 1
2 3. Einführung in die Aufgaben, die Branchenstellung das Angebot des Lehrbetriebs Kenntnis der Marktposition des Kenkreises des Lehrbetriebes 4. Fachübergreifende Ausbildung (Schlüsselqualifikationen) In der Art der Vermittlung der fachlichen Kenntnisse Fertigkeiten ist auf die Förderung folgender fachübergreifender Kompetenzen des Lehrlings Bedacht zu nehmen: 4.1 Methodenkompetenz: zb Lösungsstrategien entwickeln, Informationen selbstständig beschaffen, auswählen strukturieren, Entscheidungen treffen etc. 4.2 Soziale Kompetenz: zb in Teams arbeiten, Mitarbeiter/innen führen etc. 4.3 Personale Kompetenz: zb Selbstvertrauen Selbstbewusstsein, Bereitschaft zur Weiterbildung, Bedürfnisse Interessen artikulieren etc. 4.4 Kommunikative Kompetenz: zb mit Ken/innen, Vorgesetzten, Kollegen/innen anderen Personengruppen zielgruppengerecht kommunizieren; Englisch auf branchen- betriebsüblichem Niveau zum Bestreiten von Alltags- Fachgesprächen beherrschen 4.5 Arbeitsgrsätze: zb Sorgfalt, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Pünktlichkeit etc 4.6 Kenorientierung: im Zentrum aller Tätigkeiten im Betrieb hat die Orientierung an den Bedürfnissen der Ken/innen unter Berücksichtigung der Sicherheit zu stehen 5. Ergonomisches Gestalten des Arbeitsplatzes 6. Kenntnis der Arbeitsplanung Arbeitsvorbereitung Arbeitsmethoden Durchführen der Arbeitsplanung; Festlegen von Arbeitsschritten, Arbeitsmitteln 7. Grkenntnisse des Produktionsmanagements (wie zb Produktionsplanung, Mengenplanung, Termin- Kapazitätsplanung, Fertigungssteuerung, Betriebsdatenerfassung) 8. Mitarbeiten beim Planen des Einsatzes der Werkzeuge, Vorrichtungen technischen Fertigungshilfen für (auch rechnergestützte) Kenntnis des Produktionsmanagements (wie zb Produktionsplanung, Mengenplanung, Termin- Kapazitätsplanung, Fertigungssteuerung, Betriebsdatenerfassung) Planen des Einsatzes der Werkzeuge, Vorrichtungen technischen Fertigungshilfen für (auch rechnergestützte) 9. Lesen Anwenden von technischen Unterlagen wie zb von Skizzen, Zeichnungen, Arbeitsanweisungen, Ablaufplänen, Bedienungsanleitungen, Wartungsplänen, Instandhaltungsplänen Schaltplänen 10. Erstellen von Skizzen einfachen Zeichnungen Grkenntnisse über CAD 2
3 11. Mitarbeiten beim Auswählen, Annehmen, Prüfen auf Verwendbarkeit Lagern der Roh-, Zusatz- Hilfsstoffe Auswählen, Annehmen, Prüfen auf Verwendbarkeit Lagern der Roh-, Zusatz- Hilfsstoffe 12. Grkenntnisse des Aufbaus, der Funktion der Bedienung der n, ), des betrieblichen Produktflusses der hergestellten Produkte 13. Mitarbeiten beim Vorbereiten (zb Reinigen, Pflegen usw.) der n, ) 14. Mitarbeiten beim Rüsten, Umrüsten, Beschicken sowie An- Ausfahren der Kenntnis des Aufbaus, der Funktion der Bedienung der ), des betrieblichen Produktflusses der hergestellten Produkte Vorbereiten (zb Reinigen, Pflegen usw.) der 15. Mitarbeiten beim Bedienen Überwachen der Arbeitsabläufe von ) sowie beim Erkennen Beseitigen von einfachen Ablaufstörungen im Produktionsprozess Rüsten, Umrüsten, Beschicken sowie An Ausfahren der ) Bedienen Überwachen der Arbeitsabläufe von ) sowie Erkennen Beseitigen von einfachen Ablaufstörungen im Produktionsprozess 16. Bedienen Überwachen von Mess-, Steuer- Regelungseinrichtungen 17. Grkenntnisse des Programmierens von rechnergesteuerten 18. Steuern des Produktionsprozesses, auch rechnergestützt, Durchführen von Prozesskontrollen 3
4 19. Mitarbeiten beim Überwachen Sicherstellen der Produktqualität Überwachen Sicherstellen der Produktqualität 20. Protokollieren von Arbeitsergebnissen auch unter Anwendung der EDV 21. Kenntnis der Darstellung Bewertung von Arbeitsergebnissen 22. Mitarbeiten beim Erfassen, Auswerten Beurteilen von Betriebsdaten Prozessaufzeichnungen sowie beim Einleiten von Korrekturmaßnahme n im Anlassfall 23. Handhaben Instandhalten der zu verwendenden Werkzeuge, Arbeitsbehelfe, Maschinen, Vorrichtungen Geräte 24. Kenntnis der Werkstoffe (wie Metalle Kunststoffe) Hilfsstoffe, ihrer Eigenschaften, Verwendungsmöglichkeiten Bearbeitungsmöglichkeiten 25. Manuelles maschinelles Bearbeiten von Metallen Kunststoffen wie Messen, Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, thermisches Verbinden, Trennen auch unter Verwendung von Maschinen Geräten 26. Grkenntnisse der frühzeitigen Erkennung von Störungen an betriebs-spezifischen n, ) sowie der einzuleitenden Maßnahmen 27. Kenntnis des vorbeugenden Wartens (Wartungspläne) Instandhaltens sowie Mitarbeiten beim Warten, Pflegen einfachem Instandhalten der Kenntnis der frühzeitigen Erkennung von Störungen an ) sowie der einzuleitenden Maßnahmen Warten, Pflegen einfaches Instandhalten der 28. Durchführen einfacher Montage- Demontagearbeiten an ) 29. Mitarbeiten bei der Störungsaufzeichnung bei der Abarbeitung von Wartungsplänen 30. Grkenntnisse der Elektrotechnik, Hydraulik Pneumatik 4
5 31. Grkenntnisse der wichtigsten elektrischen elektronischen Bauteile Baugruppen 32. Kenntnis der elektrischen, pneumatischen hydraulischen Antriebe Bedienen Überwachen von elektrischen, pneumatischen hydraulischen Antrieben 33. Grkenntnisse der Mess-, Steuer- Regelungstechnik) 34. Grkenntnisse der Logistik (An- Auslieferungslogistik) Optimieren Sicherstellen des Materialflusses in der Produktion 35. Grkenntnisse des Qualitätsmanagements einschließlich Dokumentation Kenntnis Mitarbeiten beim Qualitätsmanagement einschließlich Dokumentation 36. Kenntnis von Methoden zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserun g 37. Grkenntnisse der betrieblichen Kosten, deren Beeinflussbarkeit deren Auswirkungen 38. Kenntnis Anwendung der betrieblichen EDV Kenntnis der betrieblichen Kosten, deren Beeinflussbarkeit deren Auswirkungen Durchführen von administrativen Arbeiten mit Hilfe der betrieblichen Informations Kommunikationssysteme 39. Kenntnis über Inhalt Ziel der Ausbildung sowie über wesentliche einschlägige Weiterbildungsmöglichkeiten 40. Die für den Lehrberuf relevanten Maßnahmen Vorschriften zum Schutze der Umwelt: Grkenntnisse der betrieblichen Maßnahmen zum sinnvollen Energieeinsatz im berufsrelevanten Arbeitsbereich; Grkenntnisse der im berufsrelevanten Arbeitsbereich anfallenden Reststoffe über deren Trennung, Verwertung sowie über die Entsorgung des Abfalls 41. Kenntnis des betrieblichen Brand- Explosionsschutzes sowie der vorbeugenden Brand Explosionsschutzmaßnahmen 42. Kenntnis der einschlägigen Sicherheitsvorschriften Normen sowie der einschlägigen Vorschriften zum Schutz des Lebens der Gesheit 43. Kenntnis der Erstversorgung bei Arbeitsunfällen 44. Kenntnis der sich aus dem Lehrvertrag ergebenden Verpflichtungen ( 9 10 BAG) 45. Grkenntnisse der aushangpflichtigen arbeitsrechtlichen Vorschriften Bei der Vermittlung sämtlicher Berufsbildpositionen ist den Bestimmungen des Kinder- Jugendlichen- Beschäftigungsgesetzes, BGBl. Nr. 599/1987, (KJBG) zu entsprechen. 5
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