Superarm in Deutschland

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1 . global news wb : Superreich und Superarm in Deutschland Superreich und Superarm in Deutschland (bitte auch Startseite besuchen) Nach dem neuen Reichtumsbericht World Ultra Wealth Report von Wealth-X und UBS hat Deutschland nach den USA die zweitmeisten Multimillionäre - "Ultra High Net Worth Individuals" mit mindestens 30 Mio US$ investierbares Kapital. Ihre Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 % auf rund mit einem Gesamtvermögen von 2,5 Billionen Dollar oder 10 % mehr als im Vorjahr (Abb ). Diese Superreichen entsprechen nur 0,02 % der deutschen Bevölkerung, besitzen aber fast ein Viertel des gesamten deutschen investierbaren Kapitals. Deutschland hat im Vergleich von Wealth-X - wb / 8

2 und UBS nach der Schweiz den höchsten Anteil an Superreichen an der Gesamtbevölkerung (Abb ) und den höchsten Anteil des Superreichen-Vermögens am Gesamtvermögen (Abb ). - wb / 8

3 Die deutsche Besonderheit ist dabei, daß im internationalen Vergleich mit einem Anteil von 28 % besonders viel des Vermögens ererbt und nicht selbst erwirtschaftet ist, während es in USA, Kanada und Großbritannien nur 13 % sind (Abb ). Die geringe deutsche Erbschaftssteuer und das Fehlen einer Vermögenssteuer dürften dazu beitragen, zumal die Vererbung von Unternehmensvermögen bei Fortführung des Unternehmens durch den Erben ganz von der Erbschaftssteuer befreit ist. - wb / 8

4 Zum Reichtumszuwachs hat nicht zuletzt der enorme Aufstieg der Aktienkurse seit Mitte der 90er Jahre beigetragen, der trotz der Finanzkrise fast zu einer Versiebenfachung des deutschen Aktienindex geführt hat (Abb, 18579). Nach dem Reichtumsbericht der Credit Suisse besitzt das oberste 1 % der Weltbevölkerung bereits fast die Hälfte des globalen - wb / 8

5 Vermögens. Dabei hat sich das betreffende Vermögen seit dem Jahr 2000 um zwei Drittel erhöht und ist auch seit der Krise in 2008 noch einmal um ein Viertel gestiegen (Abb ). Unter je 42 Deutschen ist inzwischen einer Millionär (in US$ ausgedrückt, Abb ). Zusammengenommen ist das ein schockierendes Bild des in - wb / 8

6 Deutschland von den Millionären und Superreichen zusammengerafften Vermögens. Andererseits hat die Krise nach den neuen Untersuchungen der OECD zu einer einseitigen Belastung der schwächeren Einkommensgruppen geführt. Während die Kapitaleinkommen durch die Regierungen mit der Bankenrettung zu Lasten der steuerpflichtigen Normalbürger gerettet wurden, stürzten die Arbeitseinkommen weiter ab, vor allem wo sich Arbeitslosigkeit ausbreitete. Sozialleistungen wurden gekürzt und das auch zur Verhinderung von Altersarmut mühsamst Ersparte von der EZB nun schon seit Jahren unter einen realen Minuszins gesetzt. Immer mehr Haushalte können ihre steigenden Stromrechnungen nicht mehr zahlen und werden deshalb abgeklemmt: im vergangenen Jahr Haushalte, die Bevölkerung dreier Großstädte, und schon 10 % mehr als im Jahr zuvor. Fast 7 Millionen Mahnverfahren gingen bis zur Androhung der Stromsperre. Seit 2002 haben sich die Strompreise bereits verdoppelt. Die 6,2 Mio Hartz-4-Bezieher (einschließlich Aufstocker) sind in Deutschland der Kern der Armen. Ihre Zahl hat über die letzten drei Jahre kaum abgenommen (Abb ). Auch die Arbeitslosenquote liegt trotz aller statistischer Tricks der Neuzeit noch immer erheblich über dem langjährigen Durchschnitt (Abb ). - wb / 8

7 Nach dem neuen Bericht des Bundesinstituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung belegen zahlreiche Studien, daß ein langes Nichtteilhaben am Erwerbsleben nicht nur das Risiko von Armut und Deprivation erhöhen, sondern sich negativ auf das körperliche und seelische Wohlbefinden der Betroffenen auswirken kann. Zudem vermehrt Langzeitarbeitslosigkeit das Risiko sozialer Exklusion, da mit dem Verlust der Erwerbstätigkeit soziale Kontakte am - wb / 8

8 Arbeitsplatz wegbrechen und häufig auch die Teilhabe am politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben abnimmt. Die Arbeitslosen sind nicht nur häufiger von körperlichen, sondern auch stärker von seelischen Leiden betroffen: 27 % der Arbeitslosen und 17 % der Aufstocker geben an, in den letzten vier Wochen "ziemlich" oder "sehr" unter seelischen Problemen wie Angst, Niedergeschlagenheit oder Reizbarkeit gelitten zu haben. Dagegen berichtet die Gesamtheit aller Erwerbstätigen in deutlich geringerem Maße von gesundheitlichen Problemen. Nur etwa ein Viertel sowohl der erwerbstätigen als auch arbeitslosen ALG-II-Bezieher ist in Vereinen, Gewerkschaften, Kirchengemeinden, Parteien oder sonstigen Organisationen aktiv. Dies sind deutlich weniger als in der Gruppe aller erwerbstätigen Personen, von denen über die Hälfte (54 %) in solche Organisationen eingebunden sind. Schließlich geht Arbeitslosigkeit mit einer vergleichsweise geringen Lebenszufriedenheit einher. Grundsicherungsempfänger sind mit ihrem Leben insgesamt weniger zufrieden als Personen, die keine Sozialleistungen beziehen. Das kann nicht überraschen, da sich Leistungsbezieher im Alltag wesentlich weniger Güter und Aktivitäten leisten können als Erwerbstätige. So verzichten 5 % auf eine tägliche warme Mahlzeit, im Gegensatz zu nur 0,3 % bei den Geldverdienern. Bei Winterkleidung sparen 10 % (gegenüber 0,7 % bei den Geldverdienern), und die Kosten für zuzahlungspflichtige medizinische Leistungen wie Brillen oder Zahnersatz vermeiden 40 % der arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger (gegenüber 6 % der Beschäftigten). - wb / 8

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