Grünland im Kooperationsprogramm Naturschutz. -Folgerungen aus der aktuellen Förderperiode für die Zukunft-
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- Marie Meissner
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1 Grünland im Kooperationsprogramm Naturschutz -Folgerungen aus der aktuellen Förderperiode für die Zukunft- NNA-Veranstaltung Grünland in der GAP-Reform Schneverdingen,
2 Rückgang Dauergrünland in der Profil-Förderperiode von 2007 bis 2012 von ca ha auf ca ha = 5 %
3 Förderangebote Dauergrünland im Kooperationsprogramm Naturschutz: Ergebnisorientierter Ansatz (Fördermaßnahme 411) Handlungsorientierter Ansatz (Fördermaßnahme 412) Besondere Biotoptypen -Magerrasen, montane Wiesen- (Fördermaßnahme 441 und 442)
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5 Potential Grünlandfläche aus landesweiter Sicht naturschutzwürdig: ca ha davon Fläche mit hoher Bedeutung für den Schutz von Flora und Vegetation: ca ha
6 Akzeptanz: Vertragsfläche zum * FM 411 FM 412 FM 441/442 = ca ha = ca ha = ca ha Dauergrünland in NDS = ha Auf ca. 2 % der Dauergrünlandfläche in NDS findet Vertragsnaturschutz im Rahmen des Kooperationsprogramms Naturschutz statt. *Daten SLA vom
7 Grünland in Niedersachsen
8 Förderkulissen Kooperationsprogramm Naturschutz
9 Lage der Vertragsflächen Kooperationsprogramm Naturschutz
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11 Landkreis Dauergrünlandfläche Anteil Dauergrünland an LF Cuxhaven Wesermarsch Leer Aurich Rotenburg (Wümme) Stade Friesland Osterholz Holzminden Uelzen Hameln-Pyrmont Schaumburg Osterode am Harz Hildesheim Helmstedt Goslar Peine Wolfenbüttel Landkreise mit einem hohen Anteil Dauergrünland an der LF nehmen unterdurchschnittlich am KoopNat teil Landkreise mit einem geringen Anteil Dauergrünland an der LF nehmen überdurchschnittlich am KoopNat teil
12 Qualität FM Nr. 412 Gruppe Maßnahme Auflage/Bedingung der Punktwerttabelle I Grundschutz Keine Grünlanderneuerung (Nachsaat möglich) (c), Keine chemischen Pflanzenschutzmittel (d), Verbot der Umwandlung in Ackernutzung (e) II Frühjahrsruhe (Maßnahmen zur Reduzierung von Störungen während der Brutzeit) Keine maschinelle Bodenbearbeitung vom 1.3. bis (a), Maschinelle Bodenbearbeitung erst nach dem 30. Juni (b), Maximal zwei Weidetiere pro Hektar bis 30. Juni (g), Weidenutzung, max. zwei Weidetiere pro Hektar bis 21. Juni (h), Mähen nach dem 15. Juni, Mähen nach dem 30. Juni (l,i), Mahd einseitig oder von innen nach außen; 2,5 m Randstreifen ohne Mahd vom 1.1. bis an einer Längsseite (o), keine Portions- und Umtriebsweide (m) III Düngeeinschränkung (incl. eingeschränkter Mahdhäufigkeit) Keine organische Düngung (n), Mahd maximal zweimal pro Jahr (j), (Nur beim Erschwernisausgleich: Düngung mit max. 80 kg N/ha (k)) IV Düngeverbot Keine Düngung (f) V Wasserstandsregelung Erhöhte Wasserstandshaltung (Anstaue von Gräben, Grüppen, Schaffung von Blänken) vom 1.1. bis (FG)
13 KoopNat -FM-Nr Variantenvergleich LK Lüchow-Dannenberg KoopNat -FM-Nr Variantenvergleich Nordwesten ha Keine Angaben I II III IV V Gesamt Keine Angaben I II III IV V Gesamt
14 Fazit: Die Dauergrünlandmaßnahmen des KoopNat sind im Nordwesten des Landes, dort wo das größte Flächenpotential vorhanden ist, unterrepräsentiert. Darüber hinaus ist die Qualität der Maßnahmen und damit das Erreichen von Naturschutzzielen (in Bezug auf Wiesenvogelschutz und in vegetationskundlicher Sicht) noch nicht ausreichend. Ziel für die nächste Förderperiode muss es daher sein, die Fläche mit hoher Bedeutung für den Schutz von Flora und Vegetation von ca ha als Vertragsfläche im Rahmen der Agrarumweltmaßnahmen zu gewinnen und dabei gleichzeitig die Naturschutzqualität der Vereinbarungen zu steigern.
15 Einfluss der Qualifizierung auf den Abschluss von Verträgen
16 Grundsätze der künftigen Förderung eine Richtlinie für alle Fördermaßnahmen MU/ML und für NI / HB einheitliches Bewilligungsverfahren neue Struktur des Baukastens für Dauergrünland Fortführung des Angebotes der Qualifizierung
17 Lage der Vertragsflächen NAU/BAU Förderumfang NAU/BAU: B1 ca ha B2 ca ha B3 ca ha
18 FM 411: Naturschutzfachlich sehr stark gefordert Einfach in der Verwaltungsumsetzung aber ohne fachliche Betreuung kaum Vertragsabschlüsse weil mangelnde Kenntnisse der Bewirtschafter über Pflanzenarten Angst vor Kontrollen Angst vor Sanktionen beim Ausbleiben von Kennarten Kontrollen deshalb Die Maßnahme wird in der nächsten Förderperiode komplett über das Niedersächsische Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz angeboten. Es erfolgt die Einführung einer 3. Stufe mit 8 Kennarten.
19 FM 412: Naturschutzfachliche Zielsetzung (Wiesenvogelschutz) wird mit den von den zuständigen UNB en angebotenen Bewirtschaftungspaketen verfehlt. Wenn die Entwicklung der Vegetation im Vordergrund steht, müssen hierfür geeignete Varianten entwickelt/angeboten werden: 2-schürige Mahd => 1. Mahdtermin Ende/Mai Anfang Juni; 2. Mahdtermin Mitte/Ende August; eingeschränkte Düngung deshalb Förderregularien für den Wiesenvogelschutz werden modifiziert und als eigene Fördermaßnahme in einer speziellen Förderkulisse mit bestimmten Bewirtschaftungspaketen installiert. geringfügige Änderung der Punktwerttabelle und Punktwertabweichungstabelle
20 FM 441/442: FFH-Lebensraumtypen werden tlw. nicht erreicht. Hoher naturschutzfachlicher Anspruch (z.b. rotierender Mahdtermin, unterschiedliche Intensität der Nutzung bis zur Nichtnutzung in einigen Vertragsjahren). Gehölzaufwuchs trotz Nutzung. Verbuschung der Vertragsflächen => keine Förderung 1. Säule. Unterschiedliche naturschutzfachliche Ziele auf der Fläche (z.b. Reptilienschutz Entwicklung Vegetation). deshalb Ausweitung der Gebietskulisse auch auf Flächen in Initial- oder Degenerationsstadien. Größenermittlung: Einbeziehung von bis zu 25% Flächenanteilen, die witterungs- bzw. klimabedingten Nutzungsveränderungen im Jahresverlauf unterliegen Zuschlag für den Einsatz von Ziegen bei Beweidung Wegfall der Förderung für die Mahd von Magerrasen
21 Weidehaltung in Süd-Niedersachsen Hoher Naturschutzwert Beweidung aufgrund der Hanglagen einzige landwirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit Zurückgehende Viehbestände deshalb Neue Fördermaßnahme Weidenutzung in Hanglagen Grundförderung ML auf Enat 4 5 (Wassererrosion) Naturschutzförderung auf Flächen mit Enat 5 (Wassererosion) Zuschläge: Keine Düngung Pflegeschnitt einschließlich nachfolgendem Abtransport des Mähgutes Beweidung ab 15. Juli
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23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Schauen Sie mal rein: Frank Kruse Umwelt und, Ref. 28 Ruf: 0511 / frank.kruse@mu.niedersachsen.de
Sprachförderprogramm Kitas in Mio. Euro (gerundet) Kommunalinvestitionsförderungsgesetz. in Mio. Euro (gerundet)
LK Ammerland 2013 3,86 4,42 0,77 0,03 0,40 9,48 2014 5,49 3,67 0,00 0,03 1,84 11,03 2015 6,13 5,24 1,16 0,03 0,47 1,69 14,71 2016 6,49 5,24 0,12 0,71 0,47 13,02 2017 6,93 5,75 0,13 0,71 1,40 14,92 2018
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