Demenzerkrankung in der Migration

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1 Handlungsempfehlungen für Fachpersonen und Unterstützung für Angehörige älter werden gesund bleiben Nationale Tagung des Forums Alter und Migration Olten, Dr. Christa Hanetseder Schweizerisches Rotes Kreuz Departement Gesundheit und Integration, Bern

2 Demografische Entwicklung o Zunahme des Anteils der älteren und der hochaltrigen Menschen o Höhere Lebenserwartung: Frauen 85.2 Jahre Männer 81.0 Jahre o Lange Phase in Gesundheit (3. Lebensalter) Seite 2

3 Demografische Entwicklung o Hohe Lebenserwartung für das Jahr 2014 gemäss BFS : Frauen 85.2 Jahre Männer 81.0 Jahre o Zunahme des Anteils der älteren und der hochaltrigen Menschen Seite 3

4 Demografische Entwicklung NZZ 4. Juni 2016 «Vorsorgen für die Ära der Greise» Bestandesaufnahme und Perspektiven im Bereich der Langzeitpflege Seite 4 Foto: NZZ / Adrian Baer «Die Schweiz tanzt ins Alter. Die Kehrseite des schönen Trends sind die bevorstehenden Kosten.»

5 Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Kantone «Zwischen 2015 und 2045 nimmt die Bevölkerung in allen Kantonen zu, ausser im Kanton Uri, wo sie stabil bleibt.» «2045 liegt der Anteil der Personen ab 65 Jahren in fast allen Kantonen über 25%.» (Seite 3) Seite 5

6 Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Kantone Exkurs «Die Bevölkerung der städtischen Kantone altert aufgrund der interkantonalen und internationalen Migrationsströme weniger stark, da junge Erwachsene zu- und ältere Erwachsene abwandern.» «Die ländlichen Kantone und Tourismuskantone weisen aufgrund der Abwanderung der jungen Erwachsenen und der Zuwanderung älterer Personen eine verstärkte Alterung auf.» (Seite 3) Seite 6

7 Eine Folge der demografischen Entwicklung Zunahme an chronischen Krankheiten, zum Beispiel der Demenzerkrankungen: erkrankte Menschen im Jahr 2015 in der Schweiz ( erkrankte Menschen im Jahr 2030 (?) Seite 7

8 Verteilung in Altersgruppen und nach Geschlecht (Quelle: Schweizerische Alzheimervereinigung Statista 2016) Seite 8

9 Auch Migrantinnen und Migranten o erkranken an Demenz o Wie viele Menschen sind betroffen? o haben Anliegen und Bedürfnisse an Beratung, Begleitung und Pflege o Haben sie die selben Anliegen und Bedürfnisse? o Haben sie allenfalls andere Anliegen? Wenn ja: Welche? Seite 9

10 Es wird langsam zum Thema: 2009 / 2010 Seite 10

11 Aktuelle Bucherscheinungen: 2015 / 2010 Seite 11

12 Zur Situation in der Schweiz (2013) Seite 12

13 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Untersuchung von Tanya Kasper Wicki (2012) Befragte o o 12 Einzel-Interviews aus der italienischen Community: Angehörige oder nahe Bezugspersonen von Demenzkranken 7 Einzel-Interviews mit Fachpersonen aus Geriatrie, Gerontologie, Psychiatrie, Migrationsorganisationen, Alzheimerberatungen Fragen o Wissensstand zu Demenz bei Angehörigen und Erkrankten? o Einstellungen gegenüber der Krankheit von Angehörigen und Erkrankten? o Auseinandersetzung der Angehörigen und der Kranken mit der Krankheit? o Online-Befragung von Fachpersonen aus 53 Alters- und Pflegeinstitutionen wie Leitende, Pflegedienstleitende, Pflegende o Nutzung bestehender Angebote durch Angehörige und Erkrankte? o Bedürfnisse nach Unterstützung? Seite 13

14 ca an Demenz erkrankte Italienerinnen und Italiener Seite 14

15 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Ergebnisse 1a Die Situation erkrankter Italienerinnen und Italiener ist in bestimmten Aspekten vergleichbar mit jener von erkrankten Schweizerinnen und Schweizern: o Spezifische Krankheitssymptome o Begleitsymptome o Erschwerter Alltag o Verständigungsschwierigkeiten generell Seite 15

16 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Ergebnisse 1a Die Situation der Angehörigen erkrankter Italienerinnen und Italienern ist in bestimmten Aspekten vergleichbar mit jener von Schweizerinnen und Schweizern: o Emotionale, zeitliche und körperliche Belastungen für pflegende Angehörige o Wichtigkeit der Entlastung für pflegende Angehörige Seite 16

17 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Eine Ehefrau, die ihren kranken Mann betreut: «Man soll den Mann auch einmal anderen Personen überlassen. Viele meinen, es gehe nicht ohne einen selbst. Aber es geht doch! Mein Mann geniesst die Abwechslung.» Seite 17

18 am Beispiel der Italienerinnen und Italiener Ergebnisse 1b Die Situation erkrankter Italienerinnen und Italiener und ihrer Angehöriger ist in bestimmten Aspekten vergleichbar mit weniger privilegierten Schweizerinnen und Schweizern: Finanzielle und materielle Einschränkungen: o Wohnen o Reise- und Transportmöglichkeiten o Entlastung o Ferien Gesundheitliche Mehrfachbelastungen als Folge eines wenig privilegierten Lebens Seite 18

19 am Beispiel der Italienerinnen und Italiener Ergebnisse 1c Die Situation erkrankter Italienerinnen und Italiener hat auch mit den Erfahrungen der Migration zu tun. Gesundheitliche Mehrfachbelastungen im Alter, verursacht durch o o stark belastende frühere Arbeits-, Wohn- und Lebenssituationen Diskriminierungen Dies bringt Verschärfungen im Krankheitserleben. Seite 19

20 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Arbeitssituation Foto: Fremdarbeiter, Steckborn 1962 Hans Baumgartner, Fotostiftung Schweiz, Pro Litteris Seite 20

21 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Arbeitssituation Foto Hans Tschirren aus: «Il lungo addio Der lange Abschied» Zürich: Limmatverlag 2003 Seite 21

22 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Wohnsituation Foto: Ohne Titel, Bernhard Moosbrugger, Fotostiftung Schweiz Seite 22

23 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Heimreise und Saisonnier-Statut Foto. Italienischer Fremdarbeiter bei der Heimreise, 1961, Rob Gnant, Fotostiftung Schweiz 6. Juni 2014, Dr. 16. Christa November Hanetseder 2016 älter werden SBK-Kongress - gesund bleiben. «Vielfalt Tagung in der Nationales Pflege - Diversity Forum Alter in Nursing», und Migration Basel Seite 23 Seite

24 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Ergebnisse 2a Die Erkrankung hat spezifische Auswirkungen für die erkrankten Italienerinnen und Italiener und ihre Angehörigen: Sprachbarrieren und -verlust Problematik der Übersetzung o Fehlende Kenntnisse über Krankheit o Fehlende Kenntnisse über Gesundheitswesen späte Diagnosestellung Seite 24

25 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Ein Gerontopsychiater: «Die Familien leiden. Sie wissen nicht, was passiert, wieso die Person sich verändert, wieso sie zum Beispiel merkwürdig, unruhig oder aggressiv wird.» Seite 25

26 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Ergebnisse 2a Die Erkrankung hat spezifische Auswirkungen für die erkrankten Italienerinnen und Italiener und ihre Angehörigen: o Abweichende Vorstellungen über Gestaltung des Lebensabends o Angst vor Stigmatisierung innerhalb der italienischen Gemeinschaft REAKTIVIERUNG von Fremdheitsgefühlen Seite 26

27 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Sehnsucht nach vertrauten heimatlichen Verhältnissen Foto rechts: Martin Volken Foto unten: Vortrag U. Mäder , kofi, Bern Seite 27

28 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Sehnsucht nach vertrauten heimatlichen Verhältnissen Foto: Vortrag A. Kalamujic , kofi, Bern Seite 28

29 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Ergebnisse 2b Die Erkrankung hat spezifische Auswirkungen für die erkrankten Italienerinnen und Italiener: o Ängste und Panik o Depressionen o Allenfalls weitere körperliche Folgereaktionen (Schmerzen) REAKTIVIERUNG allfälliger früherer traumatischer (Verlust-)erfahrungen in der Lebens- und Migrationsgeschichte Seite 29

30 am Beispiel von Italienerinnen und Italienern Ergebnisse 3 Die Bedürfnisse und Anliegen der (italienischen) Migrantinnen und Migranten werden durch das professionelle Gesundheits- und Sozialsystem noch wenig wahrgenommen: o Sprache und Übersetzung o Transkulturelle Kompetenzen o Kenntnisse der Lebens-, Arbeitsund Sozialgeschichte der Migrantinnen und Migranten in der Schweiz und im Herkunftsland o Kenntnisse zu Trauma und Traumabewältigung Seite 30

31 Empfehlungen Aus- und Weiterbildung Fachpersonen Transkulturelle Kompetenzen Trauma Demenz-Abklärung in italienisch Sprache Professionelle Erfassen der Biografie Gründe für die Aus- /Zuwanderung Arbeitsumstände Familie Bedeutsame Ereignisse Fotos etc. Mediterrane Abteilungen e Ernährung Pflege der Gemeinschaft Freizeitaktivitäten Spiele und Musik Religiöse Riten Kontaktpflege mit Angehörigen Übersetzung Seite 31

32 Empfehlungen Gezielte Vernetzung mit Migrationsorganisationen Bestehende gute Angebote gezielt für Italienerinnen und Italiener bzw. Migrantinnen und Migranten öffnen Seite 32

33 Seite 33

34 Seite 34

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