Das Geschäftsjahr 2000 im Überblick
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- Stephanie Jaeger
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1 PRESSEINFORMATION Das Geschäftsjahr 2000 im Überblick Köln, 05. April 2001 Konsequente Umsetzung der fokussierten Wachstumsstrategie in Vermögensverwaltung und Investment Banking zeigt deutliche Erfolge Anstieg des Konzernergebnisses um 61,4% auf 78,6Mio. Aufbau des verwalteten und betreuten Vermögens um 9,3 % auf 59 Mrd. Guter Ergebnisbeitrag aus Handelsaktivitäten Ausbau des Venture-Capital- und Private-Equity-Geschäfts erfolgreich Marktführerschaft bei Verwaltung von Immobilienvermögen in Spezialfonds gehalten Marktanteilsgewinn im Publikumsfondsgeschäft Erhöhung der Kundenanzahl im Private Banking um 15% Seite 1 von 8 Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien Unter Sachsenhausen Köln Postfach Köln Telefon (02 21) Telefax (02 21) Amtsgericht Köln HRB
2 Eröffnung neuer Niederlassungen in Stuttgart, Wien, Berlin und Genf Start der Internet-Angebote MyOppenheim für Privatkunden, Oppenheim-Fonds für Absatzmittler und Oppenheim-Research Verbreiterung der Kompetenz durch 370 neue Mitarbeiter 1. Zusammenfassung Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2000 zurück. Der Jahresüberschuss im Konzern verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 61,4% auf 78,6 Mio.. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern beträgt 18,8%. Diese erfreuliche Entwicklung wurde getragen von einer konsequenten Umsetzung unserer Strategie des kontrollierten Wachstums im Asset Management, Investment Banking und Private Banking. Asset Management konnte dank verstärkter Drittvertriebsbemühungen bei Publikumsfonds und innovativer Ansätze im institutionellen Geschäft (Stichwort: Altersvorsorgegeschäft) wiederum das verwaltete Vermögen steigern. Quantitativ gehören wir damit weiterhin zu den Top 10 Asset Managern in Deutschland, qualitativ rangieren wir nach einer Untersuchung der Consultingfirma Greenwich Associates bei Spezialfonds sogar unter den Top 3. Investment Banking baute in unseren Kernbranchen das Geschäft über alle Produktkategorien deutlich aus. Zu den fortgesetzten Erfolgen in der Börsenbegleitung von Wachstumsunternehmen gesellten sich ertragreiche Beteiligungsgeschäfte im Rahmen von Oppenheim Investor. Auch im Bereich M&A konnten wir unsere Marktstellung als kompetenter und unab Seite 2 von 8
3 hängiger Berater durch den Gewinn namhafter Mandate deutlich stärken. Abgerundet wird das positive Bild durch die guten Erträge im Sales- und Trading-Bereich. Mit mehr als 60 Betreuermandaten gehören wir hier zu den führenden Banken des Neuen Marktes. Private Banking steigerte im abgelaufenen Jahr das betreute Vermögen um mehr als 2 Mrd.. Unser bedarfsorientierter, umfassender Betreuungsansatz fand großen Anklang auch bei einer Vielzahl neuer Kunden. Neben der erneut erfolgreichen Platzierung von geschlossenen Immobilienfonds wurden zusammen mit dem Investment Banking an den Kundenwünschen ausgerichtete innovative Kapitalmarktprodukte entwickelt und somit attraktive Investmentmöglichkeiten eröffnet. Das verwaltete und betreute Kundenvermögen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 9,3% und erreichte 59 Mrd.. Die Erfolge des Jahres 2000 bestätigen uns in der Umsetzung unserer Expansionsstrategie durch internes, gewinnträchtiges Wachstum. Für 2001 planen wir, - trotz fortgesetzter Investitionsdynamik - das hohe Ergebnisniveau zu halten. Als unabhängige Privatbank mit klar fokussierter Strategie werden wir unsere Position in unseren Zielmärkten, der institutionellen und privaten Vermögensverwaltung und dem Investment Banking, weiter ausbauen. Seite 3 von 8
4 2. Geschäftsentwicklung Konzern 2.1 Gewinn- und Verlustrechnung Das Betriebsergebnis erreichte 120,5 Mio. und lag damit um 24,7% über dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss vor Steuern konnte um 24,0% auf 119,4 Mio. gesteigert werden. Der Zinsüberschuss inklusive der Erträge aus Beteiligungen und assoziierten Unternehmen stieg um 32,5% auf 109,3 Mio.. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus festverzinslichen Wertpapieren der Liquiditätsreserve, die im Vorjahr dem Handelsbestand und mit ihren Erträgen dem Nettofinanzergebnis zugeordnet waren. Der Provisionsüberschuss konnte wiederum kräftig um 30,3% auf 280,7 Mio. gesteigert werden. Alle Geschäftsbereiche der Bank, die Kapitalanlagegesellschaften und unsere Tochterbanken in der Schweiz und Luxemburg haben mit erfreulichen Steigerungsraten dazu beigetragen. Ausschlaggebend hierfür waren das lebhafte Kundengeschäft in Aktien sowie das Emissionsgeschäft. Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften sank gegenüber dem Vo rjahr um 7,5% auf 72,3 Mio.. Der Aktienhandel trägt weiterhin den größten Anteil zum Ergebnis bei, worin sich unsere Ausrichtung als Aktienhaus widerspiegelt. Die Kursreserven konnten gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen im Vorjahresvergleich deutlich um 30,3% auf 344,0 Mio.. Hauptursache für diesen Anstieg sind Investitio Seite 4 von 8
5 nen in den Kapazitätsausbau der Bereiche Vermögensverwaltung, Investment Banking und Research. Hinzu kommen aufgrund des guten Ergebnisses gestiegene leistungsabhängige Vergütungen, hohe Aufwendungen zur Weiterentwicklung unserer IT- und Internetanwendungen und einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Outsourcing der Wertpapierund Derivateabwicklung. Die Aufwendungen für die Risikovorsorge vom 12,9 Mio. betreffen im Wesentlichen die Abschreibung auf Wertpapiere der Liquiditätsreserve sowie die Bildung von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen. Die Aufwands-/Ertragsrelation erhöhte sich um 3,3%-Punkte auf 72,1%. Nach einem Steueraufwand von 40,8 Mio. verbleibt ein Jahresüberschuss von 78,6 Mio., der damit um 61,4% über dem Vorjahresüberschuss liegt Bilanz Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 8,2% auf 9339 Mio.. Auf der Aktivseite ist dies im Wesentlichen auf den Anstieg der Forderungen an Kreditinstitute zurückzuführen, der den Rückgang der Kundenforderungen mehr als aufwog. Unsere Konzentration auf das Aktien- und Finance-Geschäft spiegelt sich in einem um 27,3% gestiegenen Aktienbestand wider. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere blieben auf Vorjahresniveau. Seite 5 von 8
6 Die Reduktion unserer Beteiligungsposition ist durch den im Mai des Jahres vollzogenen Verkauf unserer restlichen Aktien der Rheinboden Hypothekenbank AG begründet. Die Refinanzierung des Konzerns stützt sich hauptsächlich auf Kundeneinlagen, die um 386 Mio. auf Mio. anwuchsen. Die Bankverbindlichkeiten erhöhten sich dagegen lediglich um 91 Mio. auf 493 Mio.. Die erhaltenen und gezahlten Optionsprämien sind Hauptbestandteile der sonstigen Aktiva und Passiva. Während gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage unverändert 200 Mio. bzw. 350 Mio. betragen, erhöhten sich die Gewinnrücklagen um 53 Mio. auf 97 Mio.. Die Eigenkapitalquote gemäß Grundsatz I erreichte 13,6 % und ve rbesserte sich gegenüber dem Vorjahr aufgrund der zielgerichteten Reduzierung von Risikoaktiva deutlich um 3,2 %-Punkte. Im Konzern waren im Jahre 2000 durchschnittlich 1361 Personen beschäftigt. 3. Ausblick Unsere Strategie des fokussierten Wachstums war erfolgreich. Die Steigerung der Zahl hochqualifizierter Mitarbeiter sowie die Stärkung unserer Marktposition im Asset Management, Investment Banking und Private Banking belegen dies. Auf diesem Expansionspfad wollen wir voranschreiten und weitere Marktanteile hinzugewinnen. Daher werden wir in Seite 6 von 8
7 2001 neue Niederlassungen an den Standorten Berlin, Stuttgart, Wien und Genf begründen. Die weitere Entwicklung der Kapitalmärkte kann Einfluss haben auf die zukünftige Ergebnissituation und unser Provisionsergebnis. Für das Bankhaus gibt es in 2001 insbesondere vier Herausforderungen. Wir haben aufgrund der besonderen Bedeutung unserer Mitarbeiter für unser Haus zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um bisherige und neue Mitarbeiter umfassend in die strategische Weiterentwicklung unseres Hauses einzubinden. Ferner haben wir unsere Aus- und Weiterbildungsaktivitäten verstärkt. Damit wird es uns gelingen, ein noch schlagkräftigeres Team für unsere Kunden bereitzustellen. Unsere maßvolle Expansionsstrategie verlangt eine weiterhin sorgfältige Steuerung der Markt-, Kredit- und operativen Risiken um sicherzustellen, dass nur Risiken eingegangen werden, die wir einschätzen und kontrollieren können und die einen risikoadäquaten Ertrag liefern. Die konsequente Umsetzung unserer Markenstrategie ist ein wesentliches Element unserer Wachstumsstrategie. Hier gilt es, im Interesse eines gewinnträchtigen Wachstums fokussierte Marketingpläne mit ü- berschaubarem Kostenbudget zielgerichtet umzusetzen. Wir wollen die betrieblichen Investitionen in neue Technologien in konkrete Effizienzgewinne, aber auch gesteigerten Nutzen für unsere Kunden umsetzen. Dies gilt in besonderem Maße für die internetbasierten Angebote. Wir sind überzeugt, diese Herausforderungen zu meistern und auch 2001 zu einem erfolgreichen Jahr für unsere Kunden und unser Bankhaus zu machen. Seite 7 von 8
8 -Ende- Zeichen: ca 7600 Ansprechpartner: Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA Unter Sachsenhausen Köln Tel. (02 21) Fax. (02 21) presse@oppenheim.de Seite 8 von 8
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