Herzchirurgie. Sterberaten +Komplikationen oder Warum im Gesundheitswesen keine. HerzGefässZentrum. Klinik Im Park, ZürichZ. Paul R.
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- Michael Abel
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1 Herzchirurgie Sterberaten +Komplikationen oder Warum im Gesundheitswesen keine Qualitätskontrolle tskontrolle existiert Paul R. Vogt HerzGefässZentrum Klinik Im Park, ZürichZ
2 was Sie nicht wissen möchten, m aber was Sie von allen Seiten erfahren.. Zentrum Experte Operations-Volumen: Heute ist jeder ein Zentrum besser: Kompetenz-Zentrum... Heute ist jeder ein Experte Volumen: der high-volume Chirurg im high-volume Zentrum Weiterbildung: Weiterbildungs-Credit? Medien: Kommt mein Chirurg in der Zeitung und im Fernsehen?
3 was Sie wissen möchten, wenn Sie sich einer Herzoperation unterziehen müssenm ssen Muss ich wirklich? Kann ich daran sterben? Bin ich nachher geschädigt? Kriege ich eine Infektion? Neurologische Komplikation? Ist nach 1x gut? Indikation Todesrisiko Invalidität Spitalkeim Schlaganfall Reoperation
4 Qualitätskontrolle, tskontrolle, Qualitätskontrolle, tskontrolle, Qualitätskontrolle, tskontrolle, Qualitätskontrolle tskontrolle Gibt es das in der Medizin? Kann jeder machen, was er will? Sind die öffentlichen Daten ehrlich? Nein Ja Nein Massiv Wird gelogen? Warum wird gelogen: Geld, Ruhm, Macht Kann die Politik etwas tun? Nein
5 Qualitätskontrolle, tskontrolle, oder was wir nicht alles tun Freiwillige Register, z.b. STS Database Studien, meist Industrie gesponsert Umfragen: war das Essen gut? Zahlen zu Sterberaten: BAG Jahresberichte, Website, Hochglanz-Prospekte, H +, Critical Incident Reporting Mediale Auseinandersetzungen
6 Medizin und Flug-Industrie Industrie Jeder Unfall wird untersucht Critical Incident Reporting System Near Misses Aviatik-Spezialisten und Risikomanager der Flug-Industrie: Vorträge bei Medizinern!!!!
7 Die Bypass-Chirurgie ist eine sichere Sache!! Wirklich??
8 Wie gut ist wer?
9 USA: nationale Uebersicht Operative Sterberate der Bypass- Chirurgie: ~2% Jeden Tag sterben in den USA 13 Patienten an einer Bypass-Operation
10 Flüge Flüge/Tag 81% Auslastung 2`900`000 Passagiere
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13 Der mündige m Patient Frage: Gibt es so etwas? Oder: wenn ich selbst ein neues Hüftgelenk bräuchte uchte
14 Warum ist das so? Häufigste Antwort: Eine adäquate Qualitätskontrolle tskontrolle in der Medizin ist nicht möglich. m
15 Dabei.. Eine adäquate Qualitätskontrolle ist gerade in der Herz- und Gefässchirurgie derart einfach strukturiert, dass auch ein Nicht- Mediziner die Unterschiede sehen kann
16 Annahme.. Die Indikation zur Operation ist gegeben, weil der natürliche Verlauf der Krankheit ohne Operation ein bedeutend höheres Risiko hat, als der operative Eingriff.
17 74jh., sonst gesunde Frau: Aortenklappen-Ersatz
18 74jh., sonst gesunde Frau: Aortenklappen-Ersatz
19 74jh., sonst gesunde Frau: Aortenklappen-Ersatz+ Ersatz der aufsteigenden Hauptschlagader
20 74jh., sonst gesunde Frau: Aortenklappen-Ersatz+ Ersatz der aufsteigenden Hauptschlagader
21 74jh., sonst gesunde Frau: Aortenklappen-Ersatz+ Ersatz der aufsteigenden Hauptschlagader: 2. Herz-Operation
22 Durchschnittliches Risiko 100 Patienten mit Risiko 5.46% 100 Patientin mit Risiko 15.56% 100 Patienten mit Risiko 33.44% = durchschnittliches Operations-Risiko aller Patienten 18% = 18 / 100 Patienten werden nicht überleben
23 Predicted vs. Observed 300 Patienten mit einem durchschnittlichen predicted Risiko von 18% 18/100 werden versterben = 54 versterben Wenn alle operiert sind, wissen wir die wahren Resultate = observed 3 Möglichkeiten: M besser, gleich, schlechter
24 Überlebens-Kurve
25 Überlebens-Kurve
26 Klinik Im Park: alle Eingriffe 08/2006 bis 10/2009
27 Vergleich predicted zu observed Predicted Sterberate: 8.08% Observed Sterberate: 0.49%
28 Aortenklappen-Ersatz 08/2006 bis 10/2009 Predicted Mortality: 9.4% Observed Mortality: 1.8%
29 Aortenklappen-Ersatz mit einem EuroSore >20% seit 08/2006 bis 10/2009 Predicted Mortality: 36% Observed Mortality: 8% Stroke Rate: 0%
30 Mortalität: alle Eingriffe / Jahr mit identischer Risikoverteilung 3.2% 1.7% alle % % 2009
31 CUSUM: alle Eingriffe / Jahr mit identischer Risikoverteilung
32 Isolierte Aortenklappen-Chirurgie Sterberate bei EuroScore <20% Observed Sterberate: <1% Hirnschlag Rate: 0% Hoch-Risiko AKE mit EuroScore >20% Predicted Sterberate: 36% Observed Sterbrate : 8% Hirnschlag Rate: 0%
33 Isolierte Bypasschirurgie Elektive Koronarchirurgie: Predicted Sterberate: 4.80% Observed Mortality : 0.3% Alle nicht-kardial bedingt Akutes Koronarsyndrom: Predicted Sterberate bei EuroScore >10: 26% Observed Sterberate: 3.8% Predicted Sterberate bei Euro Score >20: 37% Observed Sterberate: 2.7%
34 Ergebnisse Chirurgie mit tiefem und mittlerem Risiko mit geringer Sterberate <1.0% oder <0.2% Fortschritte in der Hoch-Risiko Risiko-Chirurgie: beobachtete Sterberate bis zu 1/16 der im EuroScore predicted Sterberate
35 Komplikationen Permanente Neurologie: 0.5% Perioperativer Myokardinfarkt: 0.3% Sternumrevision + Pektoralislappen: 1.5% seit September 2009: 0% Wundprobleme
36 Infektionen 300 Herzoperationen 10% Wundinfektionen = 30 Patienten Reoperation + 3x VAC-Wechsel + Wundverschluss = 150 Operationen
37 Infektionen 2009: ein Jahr mit 10% Infektionen 450 Herzoperationen bei 300 Patienten 2010: ein Jahr ohne Infektionen 300 Herzoperationen bei 300 Patienten
38 Resultate und Reaktionen Im Jahr 2010 werden 150 Operationen weniger durchgeführt hrt als in 2009 Klinik-Leitung: warum? Medien: Rückgang der Patientenzahlen in der Klinik X!!
39 Resultate und Reaktionen Im Jahr 2010 werden 150 Operationen mehr durchgeführt hrt als in 2009 Klinik-Leitung: toll, gratuliere! Medien: Klinik X besser ausgelastet!! Klinik X hat in 2010 mehr Patienten behandelt als in 2009!!
40 Fazit Resultate sind objektiv erfassbar und vergleichbar Sie können k alles und alle vergleichen Sterberate Invalidität, t, Infekt, Reoperation EuroScore observed vs. predicted Überlebens-Kurve Unabhängige ngige Datenbank und unabhängige ngige Kontrollen
41 keine neue Erfindung Die NSQIP Story ( national surgical Quality Improvement Program ) Leapfrog Initiative Veterans Administration Hospital Herz-, Gefäss- und allg. Chirurgie Senkung der Mortalität und Morbidität
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45 was Sie nicht wissen möchten, m aber was Sie von allen Seiten erfahren.. Zentrum Experte Operations-Volumen: Heute ist jeder ein Zentrum besser: Kompetenz-Zentrum... Heute ist jeder ein Experte Volumen: der high-volume Chirurg im high-volume Zentrum Weiterbildung: Weiterbildungs-Credit? Medien: Kommt mein Chirurg in der Zeitung und im Fernsehen?
46 Wie kommen wir zu Qualität? t? Die Politik kann es nicht alleine Die Ökonomie kann es nicht alleine Die Fallpauschalen kosten nur und bringen gar nichts Wasser predigen und Wein trinken Oder: eine neue Herzchirurgie in St. Gallen
47 Wie kommen wir zu Qualität? t? Ohne eine adäquate, unangemeldete und sanktionierende Kontrolle gibt es keine Reform des Gesundheitswesens Die Mediziner müssen m ihren Teil dazu leisten Alle Spezialfächer, welche keine Risiko-adjustierte Zahlen präsentieren können, k haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht.
48 Wie kommen wir zu Qualität? t? Die teuren, invasiv tätigen t tigen Disziplinen müssen kontrolliert werden, nicht die Hausärzte, welche chronische Kopf- und Rückenschmerzen behandeln. BAG, Parlamentarier, Bundesrat
49 Was können k Sie tun was nicht? Zweit-Meinung holen Mundpropaganda Internet Sie können sich zu 90% versichern Und was ist mit den letzten 10%? Die letzten 10% sind Vertrauen: mit dem wird es klappen!
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52 Besten Dank
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