Praktikum Anorganische Chemie Pseudopotentiale

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Praktikum Anorganische Chemie Pseudopotentiale"

Transkript

1 Praktikum Anorganische Chemie Pseudopotentiale Markus Meuwly Department of Chemistry University of Basel

2 Schrödinger Gleichung ECPs gehen historisch zurück auf die Zeit um 1935 Ziel ist es, relativistische Effekte miteinzubeziehen und Rechnungen für Metallzentren zu erlauben. Beschränkung ist hier die Grösse der Basis. Der nicht-relativistische Hamiltonoperator lautet: Dabei sind n und e nukleare und elektronische FG; die Summationen über griechische Indizes betreffen die Nukleonen, diejenigen über römische Indizes die Elektronen. Allgemein kann ein Hamiltonoperator für ein Molekül in der Born-Oppenheimer-Näherung (m n >> m e ) als Summe von ein- und zwei-teilchen Operatoren (h und g) geschrieben werden

3 Anwendung organische Synthese Rationalisierung einer unüblichen (strained) Struktur des Allyls

4 Anwendung organische Synthese Asymmetric catalysis, and hydrogenation in particular, is of great practical interest. Rational catalyst design requires accurate and efficient ways of predicting relative energies and activation barriers for the various diastereomers that may be involved in catalysis. Example: iridium dihydrides identified from an experimental-theoretical study of PHOX-catalyzed olefin hydrogenation using NMR and DFT. Mazet, C.; Smidt, S. P.; Meuwly, M.; Pfaltz, A. J. Am. Chem. Soc. 2004, 126,

5 Lösungen der Schrödinger-Gleichung/ECP Lösungen dieser Differentialgleichungen durch Einführen einer Basis (Roothan) Basisfunktionen Molekülorbitale Schrödingergleichung als Fockoperator (ein Elektron) J sind Coulomb K sind Austausch-Integrale h ist der Einteilchen-HO Trenne in core (innere E) und valence (äussere E) Schalen. Damit wird der HO umgeschrieben und ein effektives Potential definiert. Dieses wird nun an Gaussfunktionen gefittet.

6 Gauss-Funktionen (Basis Funktionen)

7 Beispiel Nickel: 1s 2 2s 2 2p 6 3s 2 3p 6 3d 8 4s 2 core electrons valence electrons 33 Basisfunktionen 6-31G(d,p) 9 core basis functions 24 valence basis functions 92 primitive Gaussians mit 6-31G(d,p) 54 core primitive Gaussians 38 valence primitive Gaussians Der Schritt von primitive Gaussfunktionen zu Basisfunktionen nennt man Kontraktion. Anzahl primitiver Gaussians nimmt mit höherer Ordnungszahlen zu.

8 Beispiel Nickel: 1s 2 2s 2 2p 6 3s 2 3p 6 3d 8 4s 2 core electrons valence electrons basis functions with 6-31G(d,p) ECP 9 core basis functions 24 valence basis functions primitive Gaussians with 6-31G(d,p) 54 core primitive Gaussians 38 valence primitive Gaussians ECP Mit ECPs nimmt die Anzahl primitiver Gaussfunktionen dramatisch ab, ohne dabei die Genauigkeit allzu sehr zu vermindern. Da SCF mit N 3 skaliert (N ist Anzahl Basisfunktionen), ist der Rechenaufwand massiv reduziert.

9 Vorteile/Nachteile Vorteile Effizientere Rechnungen für grosse Systeme Rechnungen für grössere Systeme möglich Relativistische Effekte können miteinbezogen werden, ohne dafür einen relativistischen Hamilton- Operator zu verwenden (nahe des Kerns bewegen sich die Elektronen in einem schweren Atom nahezu mit Lichtgeschwindigkeit) Nachteile Manchmal spielen core-elektronen eine (chemische) Rolle dann muss man zu einer all-elektronen Basis zurück. Die Aufspaltung in core und valence Elektronen ist nicht eindeutig Bemerkung: ECPs heissen auch Pseudopotentiale

10 Technisches/Praktisches Wichtig: ECPs werden für bestimmte Basissätze für die Valenzelektronen entwickelt und sie garantieren nur in dieser Kombination für eine entsprechende Genauigkeit. ECPs werden in der Regel nur für Elemente der dritten Reihe oder höher verwendet. Hay-Wadt (auch LANL Los Alamos National Lab) Verfügbar für die meisten Elemente des Periodensystems Kombiniert mit/entwickelt für double-zeta Basis Gut getestet Stuttgart (auch SDD) Verfügbar für die meisten Elemente des Periodensystems Kombiniert mit/entwickelt für triple-zeta Basis

11 NMR Für H-Spektren sind Zustände des Systems durch die Ausrichtung des Protonen-Spins gegeben. Diese kann entweder up ( ) oder down ( ) sein. Dementsprchend gibt es für ein Zwei-Spin System die vier Zustände Der Spin- oder NMR-Hamilton-Operator ( Energie siehe Quantenchemie) ist gegeben durch Dabei sind die i und J ij chemische Verschiebungen und Kopplungskonstanten, welche mit Hilfe von quantenchemischen Rechnungen bestimmt werden. Um den Hamiltonoperator für ein bestimmtes Problem aufzustellen, muss die Anzahl der koppelnden Spins bekannt sein. Für das Zwei-Spin System ergibt sich dadurch eine 4x4 Matrix: Die Positionen der NMR- Linien ergeben sich nun durch Diagonalisieren der Matrix. Das Programm Spin setzt bei gegebenen Verschiebungen und Kopplungskonstanten die Hamiltonmatrix auf und diagonalisiert diese. Die Grösse der zu diagonalisierenden Matrix steigt mit zunehmender Anzahl koppelnder Spins rasch an deshalb können typischerweise nicht mehr als etwa 10 Spins gekoppelt werden.

11. Quantenchemische Methoden

11. Quantenchemische Methoden Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) 11. Quantenchemische Methoden Jens Döbler 2004 "Computer in der Chemie", WS 2003-04, Humboldt-Universität VL11 Folie 1 Grundlagen Moleküle

Mehr

Einführung in die Computerchemie

Einführung in die Computerchemie Einführung in die Computerchemie Dassia Egorova Theoretische Chemie, Max-Eyth-Str. 1, E.G., Raum 4 theochem.pctc.uni-kiel.de degorova@gmail.com Inhälte Moleküldynamik Rechenmethoden der Quantenchemie QM/MM...

Mehr

In der Quantenchemie versteht man unter core oder deutsch Rumpf den Kern inklusive

In der Quantenchemie versteht man unter core oder deutsch Rumpf den Kern inklusive Was ist ein core (Rumpf)? In der Quantenchemie versteht man unter core oder deutsch Rumpf den Kern inklusive innere Elektronenschalen, oder anders gesagt, ein Atom ohne seine Valenzelektronen. In den semiempirischen

Mehr

Elektronenstrukturrechungen

Elektronenstrukturrechungen Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierten Materie WS 13/14 Elektronenstrukturrechungen Basissätze und Elektronenkorrelation Bastian Schäfer 9.1.014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 Lösung

Mehr

Da Atome viele ununterscheidbare Elektronen besitzen, sind ihre Zustände durch interelektronische Coulomb- und Austausch-Wechselwirkungen bestimmt.

Da Atome viele ununterscheidbare Elektronen besitzen, sind ihre Zustände durch interelektronische Coulomb- und Austausch-Wechselwirkungen bestimmt. 12 Moleküle Slide 267 Vorbemerkungen Da Atome viele ununterscheidbare Elektronen besitzen, sind ihre Zustände durch interelektronische Coulomb- und Austausch-Wechselwirkungen bestimmt. Je 2 Elektronen

Mehr

Quantenchemie WS 2008/2009 Zusammenfassung 1. Teil

Quantenchemie WS 2008/2009 Zusammenfassung 1. Teil Quantenchemie WS 2008/2009 Zusammenfassung 1. Teil 1. Grundlagen der Quantenmechanik (a) Wellenfunktion: Die Wellenfunktion Ψ(x, t) beschreibt den quantenmechanischen Zustand eines Teilchens am Ort x zur

Mehr

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik Atom-, Molekül- und Festkörperphysik für LAK, SS 2013 Peter Puschnig basierend auf Unterlagen von Prof. Ulrich Hohenester 5. Vorlesung, 25. 4. 2013 Born Oppenheimernäherung, Molekülrotation, Molekülschwingungen

Mehr

Theoretische Chemie / Computerchemie

Theoretische Chemie / Computerchemie Theoretische Chemie / Computerchemie Bernd Hartke Theoretische Chemie Institut für Physikalische Chemie Christian-Albrechts-Universität Kiel Max-Eyth-Straße 2 Erdgeschoß, Raum 29 Tel.: 43/88-2753 hartke@pctc.uni-kiel.de

Mehr

Eine Basis dient der Darstellung eines komplizierten Sachverhaltes aufbauend auf einfacheren

Eine Basis dient der Darstellung eines komplizierten Sachverhaltes aufbauend auf einfacheren Was ist eine Basis und wozu dient sie? Eine Basis dient der Darstellung eines komplizierten Sachverhaltes aufbauend auf einfacheren Bausteinen. Beispielsweise kann ein Piano-Stück als aus den einzelnen

Mehr

Physikalische Chemie I SS 2018

Physikalische Chemie I SS 2018 Physikalische Chemie I SS 2018 Vorlesung für BA Chemie und BA Nanoscience Prof. Dr. K. Hauser Fachbereich Chemie Karin.Hauser@uni-konstanz.de Advance Organizer Polymerchemie Kolloidchemie Molekülanalytik

Mehr

Übungen zur Vorlesung Physikalische Chemie II Lösungsvorschlag zu Blatt 5

Übungen zur Vorlesung Physikalische Chemie II Lösungsvorschlag zu Blatt 5 Wintersemester 006 / 007 04.1.006 1. Aufgabe Die Wellenfunktionen unterscheiden sich gar nicht. Während der Lösung der elektronischen Schrödingergleichung werden die Kerne als ruhend betrachtet. Es kommt

Mehr

Praktikum Physikalische Chemie

Praktikum Physikalische Chemie Praktikum Physikalische Chemie Versuch Quantenchemische Rechnungen Dirk Bender Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Physikalische Chemie Wintersemester 2016/2017 D. Bender Praktikum Physikalische

Mehr

Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics. 10. Vorlesung. Pawel Romanczuk WS 2016/17

Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics. 10. Vorlesung. Pawel Romanczuk WS 2016/17 Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics 10. Vorlesung Pawel Romanczuk WS 2016/17 http://lab.romanczuk.de/teaching Zusammenfassung letzte VL Der Spin Grundlegende Eigenschaften Spin

Mehr

3.7. Coulomb-Loch und FERMI-Loch Eigenschaften der Slater-Determinante: antisymmetrisches Produkt von Einelektronenfunktionen ( )" 2.

3.7. Coulomb-Loch und FERMI-Loch Eigenschaften der Slater-Determinante: antisymmetrisches Produkt von Einelektronenfunktionen ( ) 2. 3.7. Coulomb-Loch und FERMI-Loch Eigenschaften der Slater-Determinante: antisymmetrisches Produkt von Einelektronenfunktionen!( x 1,x ) = 1 ( ) " ( 1) ( ) " ( ) = 1 $ " 1 1 " 1 1 " 1 ( )" ( ) " 1 ( )"

Mehr

Einführung in die numerische Quantenchemie

Einführung in die numerische Quantenchemie Einführung in die numerische Quantenchemie Michael Martins michael.martins@desy.de Characterisation of clusters and nano structures using XUV radiation p.1 Literatur A. Szabo, N.S. Ostlund, Modern Quantum

Mehr

Das H + 2 -Molekülion

Das H + 2 -Molekülion Das Näherungen für das elektronische Problem und Kernbewegungen 7. Dezember 2011 Schrödinger-Gleichung des s Abbildung: Arthur Beiser; Atome, Moleküle, Festkörper; Vieweg, Braunschweig 1983 ( K/E 2 2 +

Mehr

Das Hartree-Fock-Verfahren

Das Hartree-Fock-Verfahren Das Hartree-Fock-Verfahren Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierten Materie Jan Kaspari Westfälische Wilhelms-Universität Münster Fachbereich Physik Einführung Unter der Hartree-Fock-Methode

Mehr

Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry

Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry Irene Burghardt (burghardt@chemie.uni-frankfurt.de) Praktikumsbetreuung: Robert Binder (rbinder@theochem.uni-frankfurt.de) Pierre Eisenbrandt (peisenbr@theochem.uni-frankfurt.de)

Mehr

Computational Chemistry

Computational Chemistry The fundamental laws necessary for the mathematical treatment of a large part of physics and the whole of chemistry are thus completely known, and the difficulty lies only in the fact that application

Mehr

TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie

TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie Irene Burghardt (burghardt@chemie.uni-frankfurt.de) Praktikumsbetreuung: Sarah Römer (roemer@em.uni-frankfurt.de) Simona Scheit (simona.scheit@googlemail.com) Juanma

Mehr

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik Atom-, Molekül- und Festkörperphysik für LAK, SS 2014 Peter Puschnig basierend auf Unterlagen von Prof. Ulrich Hohenester 3. Vorlesung, 20. 3. 2014 Mehrelektronensysteme, Fermionen & Bosonen, Hartree-Fock,

Mehr

KAPITEL 5: BASISFUNKTIONEN

KAPITEL 5: BASISFUNKTIONEN 5.1 Slater vs. Gauss 5.2 Klassifizierung von Basissätzen 5.3 Kontrahierte Basissätze 5.4 Häufig verwendete Basissätze 5.5 Effective Core Basis Sets 5.6 Basis Set Superposition Error KAPITEL 5: BASISFUNKTIONEN

Mehr

Ein Lehrbuch für Studierende der Chemie im 2. Studienabschnitt

Ein Lehrbuch für Studierende der Chemie im 2. Studienabschnitt Atom- und Molekülbau Ein Lehrbuch für Studierende der Chemie im 2. Studienabschnitt Von Peter C. Schmidt und Konrad G. Weil 147 Abbildungen, 19 Tabellen Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 1982 Vorwort

Mehr

Minimierung der Energie

Minimierung der Energie Grundlagen Minimierung der Energie Im Ausdruck für die Energie finden sich die Spinorbitale χ j (Raumorbitale ψ i. Welche Orbitale geben die beste Annäherung an die gesuchte Mehrelektronenwellenfunktion

Mehr

ORGANISCHE CHEMIE 1. Stoff der 15. Vorlesung: Atommodell, Bindungsmodell...

ORGANISCHE CHEMIE 1. Stoff der 15. Vorlesung: Atommodell, Bindungsmodell... Stoff der 15. Vorlesung: Atommodell, Bindungsmodell... ORGANISCHE CHEMIE 1 15. Vorlesung, Dienstag, 07. Juni 2013 - Einelektronensysteme: H-Atom s,p,d Orbital - Mehrelektronensysteme: He-Atom Pauli-Prinzip,

Mehr

Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung. Ansatz : Entwicklung in Basisfunktionen - Prinzip analog zur Taylor- oder Fourierreihe

Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung. Ansatz : Entwicklung in Basisfunktionen - Prinzip analog zur Taylor- oder Fourierreihe Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung 2 ℏ 2 +V (r ) Erinnerung: H Ψ= E Ψ mit H = 2m Ansatz : Entwicklung in Basisfunktionen - Prinzip analog zur Taylor- oder Fourierreihe Potentialterm V(r)

Mehr

Bewegung im elektromagnetischen Feld

Bewegung im elektromagnetischen Feld Kapitel 6 Bewegung im elektromagnetischen Feld 6. Hamilton Operator und Schrödinger Gleichung Felder E und B. Aus der Elektrodynamik ist bekannt, dass in einem elektrischen Feld E(r) und einem Magnetfeld

Mehr

: Quantenmechanische Lösung H + 2. Molekülion und. Aufstellen der Schrödingergleichung für das H + 2

: Quantenmechanische Lösung H + 2. Molekülion und. Aufstellen der Schrödingergleichung für das H + 2 H + 2 Die molekulare Bindung : Quantenmechanische Lösung Aufstellen der Schrödingergleichung für das H + 2 Molekülion und Lösung Wichtige Einschränkung: Die Kerne sind festgehalten H Ψ(r) = E Ψ(r) (11)

Mehr

Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry

Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry Lecture 2 28/10/2011 Irene Burghardt (burghardt@chemie.uni-frankfurt.de) Vorlesung: Mi 11h30-13h, Fr 8h-9h30 Praktikum (gemäß Ankündigung, statt Vorlesung):

Mehr

Spektroskopie-Seminar SS NMR-Spektroskopie. H-NMR-Spektroskopie. nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie

Spektroskopie-Seminar SS NMR-Spektroskopie. H-NMR-Spektroskopie. nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie 1 H-NMR-Spektroskopie nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie 4.1 Allgemeines Spektroskopische Methode zur Untersuchung von Atomen: elektronische Umgebung Wechselwirkung

Mehr

9. Moleküle. 9.1 Wasserstoff-Molekül Ion H Wasserstoff-Molekül H Schwerere Moleküle 9.4 Angeregte Moleküle. Physik IV SS

9. Moleküle. 9.1 Wasserstoff-Molekül Ion H Wasserstoff-Molekül H Schwerere Moleküle 9.4 Angeregte Moleküle. Physik IV SS 9.1 Wasserstoff-Molekül Ion H + 9. Wasserstoff-Molekül H 9.3 Schwerere Moleküle 9.4 Angeregte Moleküle 9.1 9.1 Wasserstoff-Molekül Ion H + Einfachstes Molekül: H + = p + e p + Coulomb-Potenzial: Schrödinger-Gleichung:

Mehr

Das Bohrsche Atommodell

Das Bohrsche Atommodell Das Bohrsche Atommodell Auf ein Elektron, welches im elektrischen Feld eines Atomkerns kreist wirkt ein magnetisches Feld. Der Abstand zum Atomkern ist das Ergebnis, der elektrostatischen Coulomb-Anziehung

Mehr

11. Kernphysik. [55] Ianus Münze

11. Kernphysik. [55] Ianus Münze 11. Kernphysik Der griechische Gott Ianus ist einer der ältesten römischen Gottheiten. Er gehört zur rein römischen Mythologie, das heißt es gibt in der griechischen Götterwelt keine vergleichbare Gestalt.

Mehr

Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics. 3. Vorlesung. Pawel Romanczuk WS 2017/18

Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics. 3. Vorlesung. Pawel Romanczuk WS 2017/18 Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics 3. Vorlesung Pawel Romanczuk WS 2017/18 1 Zusammenfassung letzte VL Quantenzustände als Wellenfunktionen (Normierung) Operatoren (Orts-, Impuls

Mehr

Gesamtdrehimpuls Spin-Bahn-Kopplung

Gesamtdrehimpuls Spin-Bahn-Kopplung Gesamtdrehimpuls Spin-Bahn-Kopplung > 0 Elektron besitzt Bahndrehimpuls L und S koppeln über die resultierenden Magnetfelder (Spin-Bahn-Kopplung) Vektoraddition zum Gesamtdrehimpuls J = L + S Für J gelten

Mehr

Die Hartree-Fock-Methode

Die Hartree-Fock-Methode February 11, 2016 1 Herleitung der Hartree-Fock-Gleichung 2 Das Heliumatom Gauß sche s-basis Roothaan-Hall-Gleichung Moleküle Herleitung der Hartree-Fock-Gleichung Betrachten wir zunächst das H 2 -Molekül:

Mehr

Gliederung. Basissätze. 1 STOs und GTOs. 2 Typen von Basissätzen. 3 Verbreitete Basissätze. 4 Kontraktionsschemata. 5 Beispiele

Gliederung. Basissätze. 1 STOs und GTOs. 2 Typen von Basissätzen. 3 Verbreitete Basissätze. 4 Kontraktionsschemata. 5 Beispiele Gliederung Basissätze 1 STOs und GTOs 2 Typen von Basissätzen 3 Verbreitete Basissätze 4 Kontraktionsschemata 5 Beispiele St. Gräfe/D. Bender Theoretische Chemie/Quantenchemie 117 STO und GTO Typen von

Mehr

Einleitung nichtrel. Wasserstoatom (spinlos) rel. Wasserstoatom (für spin 1 2 -Teilchen) Orbitale des (rel.) Wasserstoatoms Ausblick und oene Fragen

Einleitung nichtrel. Wasserstoatom (spinlos) rel. Wasserstoatom (für spin 1 2 -Teilchen) Orbitale des (rel.) Wasserstoatoms Ausblick und oene Fragen Florian Wodlei Seminar aus höherer QM Überblick 1 Einleitung Motivation Was ist ein Orbital? Überblick 1 Einleitung Motivation Was ist ein Orbital? 2 Überblick 1 Einleitung Motivation Was ist ein Orbital?

Mehr

Quantenzahlen. A B z. Einführung in die Struktur der Materie 67

Quantenzahlen. A B z. Einführung in die Struktur der Materie 67 Quantenzahlen Wir haben uns bis jetzt nur mit dem Grundzustand des H + 2 Moleküls beschäftigt Wie sieht es aus mit angeregten Zuständen wie z.b. 2p Zuständen im H Atom? Bezeichnung der Molekülorbitale

Mehr

2.4. Atome mit mehreren Elektronen

2.4. Atome mit mehreren Elektronen 2.4. Atome mit mehreren Elektronen 2.4.1. Das Heliumatom Wellenfunktion für das Heliumatom Nach dem Wasserstoffatom ist das Heliumatom das nächst einfachere Atom. Das Heliumatom besitzt einen Kern der

Mehr

Feynman Vorlesungen über Physik

Feynman Vorlesungen über Physik Feynman Vorlesungen über Physik Band llhouantenmechanik. Definitive Edition von Richard R Feynman, Robert B. Leighton und Matthew Sands 5., verbesserte Auflage Mit 192 Bildern und 22Tabellen Oldenbourg

Mehr

Spektroskopie-Seminar SS NMR-Spektroskopie. H-NMR-Spektroskopie. nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie

Spektroskopie-Seminar SS NMR-Spektroskopie. H-NMR-Spektroskopie. nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie 1 H-NMR-Spektroskopie nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie 5.1 1 H-NMR-Spektroskopie NMR-Spektrum liefert folgende Informationen: Chemische Verschiebung d (in ppm):

Mehr

Inhalt der Vorlesung PC2 WS2012_13

Inhalt der Vorlesung PC2 WS2012_13 Inhalt der Vorlesung PC2 WS2012_13 Nachtrag PC 1 11. Elektrochemie/Elektrochemische Zellen 11.1 Einführung 11.2 Elektrochemische Zellen 11.3 Zelldiagramme und Elektrodenreaktionen 11.4 Thermodynamische

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 4

Ferienkurs Experimentalphysik 4 Ferienkurs Experimentalphysik 4 Probeklausur Markus Perner, Markus Kotulla, Jonas Funke Aufgabe 1 (Allgemeine Fragen). : (a) Welche Relation muss ein Operator erfüllen damit die dazugehörige Observable

Mehr

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik Atom-, Molekül- und Festkörperphysik für LAK, SS 2016 Peter Puschnig basierend auf Unterlagen von Prof. Ulrich Hohenester 2. Vorlesung, 17. 3. 2016 Wasserstoffspektren, Zeemaneffekt, Spin, Feinstruktur,

Mehr

Chemie Zusammenfassung III

Chemie Zusammenfassung III Chemie Zusammenfassung III Inhaltsverzeichnis Atombau & Kernphysik... 2 Aufbau der Atome... 2 Atomkern... 2 Atomhülle... 2 Atomgrösse und Kernladung... 3 Reaktivität und Gruppen des Periodensystems...

Mehr

Exakte Diagonalisierung

Exakte Diagonalisierung Exakte Diagonalisierung Jürgen König, S. Weiß, Ph. Stegmann, Computerübung 1 1.10.013 Abgabe & Testat am 8.10.013 Montags 13-15 Uhr 50% nötig, um zur Prüfung zugelassen zu werden C1 -- Vorbemerkungen zur

Mehr

Wissenschaftliches Schreiben in der AC

Wissenschaftliches Schreiben in der AC Wissenschaftliches Schreiben in der AC Saarbrücken, den 03.07.2015 6 Publikationen in Wissenschaftlichen Zeitschriften > 1 Einleitung Inhalte der Übung Wissenschaftliches Schreiben in der AC 1 Einleitung

Mehr

3. Übung Allgemeine Chemie AC01

3. Übung Allgemeine Chemie AC01 Allgemeine und Anorganische Chemie Aufgabe 1: 3. Übung Allgemeine Chemie AC01 Welche der folgenden Aussagen trifft für alle Atome, einschließlich des Wasserstoffatoms, zu? Sie enthalten im Kern immer die

Mehr

Festkörperelektronik 4. Übung

Festkörperelektronik 4. Übung Festkörperelektronik 4. Übung Felix Glöckler 23. Juni 2006 1 Übersicht Themen heute: Feedback Spin Drehimpuls Wasserstoffatom, Bohr vs. Schrödinger Wasserstoffmolekülion, kovalente Bindung Elektronen in

Mehr

10. Das Wasserstoff-Atom Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms. im Bohr-Modell:

10. Das Wasserstoff-Atom Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms. im Bohr-Modell: phys4.016 Page 1 10. Das Wasserstoff-Atom 10.1.1 Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms im Bohr-Modell: Bohr-Modell liefert eine ordentliche erste Beschreibung der grundlegenden Eigenschaften des Spektrums

Mehr

Moleküle und Wärmestatistik

Moleküle und Wärmestatistik Moleküle und Wärmestatistik Musterlösung.08.008 Molekülbindung Ein Molekül bestehe aus zwei Atomkernen A und B und zwei Elektronen. a) Wie lautet der Ansatz für die symmetrische Wellenfunktion in der Molekülorbitalnäherung?

Mehr

2.4. Atome mit mehreren Elektronen

2.4. Atome mit mehreren Elektronen 2.4. Atome mit mehreren Elektronen 2.4.1. Das Heliumatom Wellenfunktion für das Heliumatom Nach dem Wasserstoffatom ist das Heliumatom das nächst einfachere Atom. Das Heliumatom besitzt einen Kern der

Mehr

Musterlösung Übung 9

Musterlösung Übung 9 Musterlösung Übung 9 Aufgabe 1: Elektronenkonfiguration und Periodensystem a) i) Lithium (Li), Grundzustand ii) Fluor (F), angeregter Zustand iii) Neon (Ne), angeregter Zustand iv) Vanadium (V), angeregter

Mehr

Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry

Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry Irene Burghardt (burghardt@chemie.uni-frankfurt.de) Praktikumsbetreuung: Dr. Matthias Ruckenbauer (matruc@theochem.uni-frankfurt.de) Dr. Haleh Hashemi

Mehr

Dichtefunktionaltheorie

Dichtefunktionaltheorie Dichtefunktionaltheorie Ein Kurzüberblick Joscha Reichert 18. Februar 2011 1 / 9 Die Grundidee Aussage Statt der Wellenfunktion ψ(r) ist die Teilchendichte ρ(r) genauso gut geeignet ein Vielelektronensystem

Mehr

Teil 3 2D-NMR-Spektroskopie. Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17

Teil 3 2D-NMR-Spektroskopie. Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17 Teil 3 2D-NMR-Spektroskopie Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17 www.ruhr-uni-bochum.de/chirality 1 Protonen-Protonen-Korrelation durch J-Kopplung Pulssequenz für ein klassisches 1D- 1 H-NMR

Mehr

Atomphysik Klasse 9. Aufgabe: Fülle die freien Felder aus!

Atomphysik Klasse 9. Aufgabe: Fülle die freien Felder aus! 1. Was gibt die Massenzahl A eines Atoms an? Die Zahl der Neutronen im Kern. Die Zahl der Protonen im Kern. Die Summe aus Kernneutronen und Kernprotonen. Die Zahl der Elektronen. Die Summe von Elektronen

Mehr

Seminar: Quantenoptik und nichtlineare Optik Quantisierung des elektromagnetischen Strahlungsfeldes und die Dipolnäherung

Seminar: Quantenoptik und nichtlineare Optik Quantisierung des elektromagnetischen Strahlungsfeldes und die Dipolnäherung Seminar: Quantenoptik und nichtlineare Optik Quantisierung des elektromagnetischen Strahlungsfeldes und die Dipolnäherung 10. November 2010 Physik Institut für Angewandte Physik Jörg Hoppe 1 Inhalt Motivation

Mehr

Vorlesung 21. Identische Teilchen und das Pauli-Prinzip

Vorlesung 21. Identische Teilchen und das Pauli-Prinzip Vorlesung 1 Identische Teilchen und das Pauli-Prinzip Identische Teilchen: Jede Art von Teilchen in der Natur definieren wir durch ihre Eigenschaften, z.b. Massen, Spins, Ladungen usw. Das bedeutet, dass

Mehr

Praktikum Anorganische Chemie Pseudopotentiale

Praktikum Anorganische Chemie Pseudopotentiale Paktkum Anoganshe Cheme Pseudopotentae Makus Meuwy Depatment of Chemsty Unvesty of Base AC Paktkum Shödnge Gehung ECPs gehen hstosh zuük auf de Zet um 935 Ze st es, eatvstshe Effekte mtenzubezehen und

Mehr

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde:

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Das (wellen-) quantenchemische Atommodell Orbitalmodell Beschreibung atomarer Teilchen (Elektronen) durch Wellenfunktionen, Wellen, Wellenlänge, Frequenz, Amplitude,

Mehr

Kapitel 2. Zeitunabhängige Störungstheorie. 2.1 Ohne Entartung der ungestörten Energie Niveaus

Kapitel 2. Zeitunabhängige Störungstheorie. 2.1 Ohne Entartung der ungestörten Energie Niveaus Kapitel Zeitunabhängige Störungstheorie.1 Ohne Entartung der ungestörten Energie Niveaus Näherungs-Verfahren In den meisten Fällen läßt sich die Schrödinger Gleichung nicht streng lösen. Aus diesem Grund

Mehr

Störungstheorie. Kapitel Motivation. 8.2 Zeitunabhängige Störungstheorie (Rayleigh-Schrödinger) nicht-entartete Störungstheorie

Störungstheorie. Kapitel Motivation. 8.2 Zeitunabhängige Störungstheorie (Rayleigh-Schrödinger) nicht-entartete Störungstheorie Kapitel 8 Störungstheorie 8.1 Motivation Die meisten quantenmechanischen Problemstellungen lassen sich (leider) nicht exakt lösen. So kommt zum Beispiel der harmonische Oszillator in der Natur in Reinform

Mehr

TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie

TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie Irene Burghardt (burghardt@chemie.uni-frankfurt.de) Praktikumsbetreuung: Konstantin Falahati (k.falahati@yahoo.com) Jan von Cosel (jvcosel@theochem.uni-frankfurt.de)

Mehr

Inhalt.

Inhalt. Inhalt 1 Grundlagen 13 1.1 Einfuhrung 13 1.1.1 Notwendigkeit der Quantentheorie 13 1.1.2 Historie I 16 1.1.3 Klassisches Eigenwertproblem - Die schwingende Saite 18 1.1.4 Die zeitunabhängige Schrödinger-Gleichung

Mehr

Theoretische Biophysikalische Chemie

Theoretische Biophysikalische Chemie Theoretische Biophysikalische Chemie Thermochemie (und Schwingungsspektroskopie) Christoph Jacob DFG-CENTRUM FÜR FUNKTIONELLE NANOSTRUKTUREN 0 KIT 17.12.2012 Universität deschristoph Landes Baden-Württemberg

Mehr

Chemische und Magnetische Äquivalenz

Chemische und Magnetische Äquivalenz Chemische und Magnetische Äquivalenz Das Aussehen von NMR-Signalen in Mehr-Spinsystemen wird ganz wesentlich davon beeinflusst, ob es äquivalente Kerne gibt oder nicht. ierbei sind zwei wichtige Arten

Mehr

Spektroskopie-Seminar WS 17/18 5 NMR-Spektroskopie. H-NMR-Spektroskopie. nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie

Spektroskopie-Seminar WS 17/18 5 NMR-Spektroskopie. H-NMR-Spektroskopie. nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie WS 17/18 1 -NMR-Spektroskopie nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie 1 5.1 1 -NMR-Spektroskopie NMR-Spektrum liefert folgende Informationen: Chemische Verschiebung δ(in

Mehr

Auf der Suche nach den "elementaren" Bausteinen der Welt

Auf der Suche nach den elementaren Bausteinen der Welt Auf der Suche nach den "elementaren" Bausteinen der Welt 1. Die Entdeckung des Elektrons 2. Die Entdeckung des Positrons 3. Quantenfeldtheorie 4. Richard Feynman Leben und Persönlichkeit 5. Die Entdeckung

Mehr

5.1 Der elektronische Grundzustand in der MP2-Naherung 31 Parameter HF MP2 exp. R OH 0.95 A 0.97 A 0.95 A R NO A 1.41 A 1.41 A R NO2;

5.1 Der elektronische Grundzustand in der MP2-Naherung 31 Parameter HF MP2 exp. R OH 0.95 A 0.97 A 0.95 A R NO A 1.41 A 1.41 A R NO2; Kapitel 5 Ergebnisse der quantenchemischen Rechnungen In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der quantenchemischen ab-initio-rechnungen vorgestellt. Zur Berechnung der Potentialachen im Rahmen des in

Mehr

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker 9. Vorlesung 13.6.08 Evelyn Plötz, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch Lehrstuhl für BioMolekulare Optik Department für Physik Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Das Periodensystem der Elemente

Das Periodensystem der Elemente Q34 LK Physik 17. November 2015 Aufbau Die ermittelten Zusammenhänge der Elektronenzustände in der Atomhülle sollen dazu dienen, den der Elemente zu verstehen. Dem liegen folgende Prinzipien zugrunde:

Mehr

Protokoll Physikalisch-Chemisches Praktikum für Fortgeschrittene

Protokoll Physikalisch-Chemisches Praktikum für Fortgeschrittene K.B. Datum des Praktikumstags: 23.10.2007 Matthias Ernst Protokoll-Datum: 24.10.2007 Gruppe 11 Assistent: A. Bihlmeier Testat: 1. Versuch (C1) - Berechnung kleiner Moleküle Aufgabenstellung Mithilfe des

Mehr

Wavelets in der Quantenchemie Wavelets in Quantum Chemistry

Wavelets in der Quantenchemie Wavelets in Quantum Chemistry Wavelets in der Quantenchemie Wavelets in Quantum Chemistry Flad, Heinz-Jürgen; Hackbusch, Wolfgang Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Leipzig Korrespondierender Autor E-Mail:

Mehr

Übungen Physik VI (Kerne und Teilchen) Sommersemester 2010

Übungen Physik VI (Kerne und Teilchen) Sommersemester 2010 Übungen Physik VI (Kerne und Teilchen) Sommersemester 21 Übungsblatt Nr. 3 Bearbeitung bis 6.5.21 Aufgabe 1: Neutronensterne Im Allgemeinen kann man annehmen, dass die Dichte in Zentrum von Neutronensternen

Mehr

VL 17. VL16. Hyperfeinstruktur Hyperfeinstruktur Kernspinresonanz VL Elektronenspinresonanz Kernspintomographie

VL 17. VL16. Hyperfeinstruktur Hyperfeinstruktur Kernspinresonanz VL Elektronenspinresonanz Kernspintomographie VL 17 VL16. Hyperfeinstruktur 16.1. Hyperfeinstruktur 16.2. Kernspinresonanz VL 17 17.1. Elektronenspinresonanz 17.2. Kernspintomographie Wim de Boer, Karlsruhe Atome und Moleküle, 21.06.2012 1 Magnetische

Mehr

VL 17. VL16. Hyperfeinstruktur Hyperfeinstruktur Kernspinresonanz VL Elektronenspinresonanz Kernspintomographie

VL 17. VL16. Hyperfeinstruktur Hyperfeinstruktur Kernspinresonanz VL Elektronenspinresonanz Kernspintomographie VL 17 VL16. Hyperfeinstruktur 16.1. Hyperfeinstruktur 16.2. Kernspinresonanz VL 17 17.1. Elektronenspinresonanz 17.2. Kernspintomographie Wim de Boer, Karlsruhe Atome und Moleküle, 21.06.2012 1 Magnetische

Mehr

Übungsaufgaben zum Atomaufbau und Periodensystem

Übungsaufgaben zum Atomaufbau und Periodensystem Allgemeine und Anorganische Chemie Übungsaufgaben zum Atomaufbau und Periodensystem Aufgabe 1: Welche der folgenden Aussagen trifft für alle Atome, einschließlich des Wasserstoffatoms, zu? Sie enthalten

Mehr

Stoffmenge. Isotope Radioaktivität. Aufgabe 1-1: Welche Aussagen zum Atomaufbau treffen zu bzw. sind falsch?

Stoffmenge. Isotope Radioaktivität. Aufgabe 1-1: Welche Aussagen zum Atomaufbau treffen zu bzw. sind falsch? Zusammenfassung Atome bestehen aus Protonen (p + ), Elektronen (e - ) und Neutronen (n) Elemente sind durch ihre Ordnungszahl und Massezahl definiert Stoffmenge n ist ein Maß für die Teilchenanzahl (Atome,

Mehr

Theoretische Physik 5: Quantenmechanik II

Theoretische Physik 5: Quantenmechanik II Rainer J. Jelitto Theoretische Physik 5: Quantenmechanik II Eine Einführung in die mathematische Naturbeschreibung 2., korrigierte Auflage Mit 52 Abbildungen, Aufgaben und Lösungen dulh AULA-Verlag Wiesbaden

Mehr

Renormierung und laufende Quarkmassen. Beziehung zur Quantenelektrodynamik

Renormierung und laufende Quarkmassen. Beziehung zur Quantenelektrodynamik 6. Vorlesung 7. Die Protonmasse Die Energiedichte des QCD- Vakuums Hadron-Massen im statischen Quarkmodell Literatur: Perkins, Introduction to High Energy Physiscs Nukleon-Masse aus Gitter-Eichtheorie

Mehr

(a) Lösen Sie die Differentialgleichung unter Verwendung der Mathematica-Funktion DSolve.

(a) Lösen Sie die Differentialgleichung unter Verwendung der Mathematica-Funktion DSolve. Institut für Physikalische Chemie Methodenkurs Anwendungen von Mathematica und Matlab in der Physikalischen Chemie im WS 205/206 Prof Dr Stefan Weber, Dr Till Biskup Aufgabenblatt zum Teil (Mathematica)

Mehr

Erratum: Potentialbarriere

Erratum: Potentialbarriere Erratum: Potentialbarriere E

Mehr

Spektroskopie-Seminar SS NMR-Spektroskopie. H-NMR-Spektroskopie. nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie

Spektroskopie-Seminar SS NMR-Spektroskopie. H-NMR-Spektroskopie. nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie 1 H-NMR-Spektroskopie nuclear magnetic resonance spectroscopy- Kernmagnetresonanzspektroskopie 4 NMR-Spektroskopie 5.1 1 H-NMR-Spektroskopie Wasserstoffatome ( 1 H, natürliche Häufigkeit 99,985 %) mit

Mehr

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker 12. Vorlesung 4.7.08 Evelyn Plötz, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch Lehrstuhl für BioMolekulare Optik Department für Physik Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Bachelorarbeit Bose-Hubbard-Modell

Bachelorarbeit Bose-Hubbard-Modell Bachelorarbeit Bose-Hubbard-Modell Simon Fernbach 1 Gliederung Einleitung Grundlagen Bose-Hubbard-Modell Numerische Behandlung Ergebnisse Zusammenfassung Quelltext Literaturverzeichnis 2 Einleitung Das

Mehr

ν und λ ausgedrückt in Energie E und Impuls p

ν und λ ausgedrückt in Energie E und Impuls p phys4.011 Page 1 8.3 Die Schrödinger-Gleichung die grundlegende Gleichung der Quantenmechanik (in den bis jetzt diskutierten Fällen) eine Wellengleichung für Materiewellen (gilt aber auch allgemeiner)

Mehr

Quantenmechanische Probleme in drei Raumdimensionen

Quantenmechanische Probleme in drei Raumdimensionen KAPITEL VI Quantenmechanische Probleme in drei Raumdimensionen VI. Dreidimensionaler Kastenpotential Der Vollständigkeit halber... VI. Teilchen in einem Zentralpotential In diesem Abschnitt werden die

Mehr

(a) Lösen Sie die Differentialgleichung unter Verwendung der Mathematica-Funktion DSolve.

(a) Lösen Sie die Differentialgleichung unter Verwendung der Mathematica-Funktion DSolve. Institut für Physikalische Chemie Methodenkurs Anwendungen von Mathematica und Matlab in der Physikalischen Chemie im WS 06/07 Prof Dr Stefan Weber, Dr Till Biskup Aufgabenblatt zum Mathematica-Teil vom

Mehr

Bohrsches Atommodell

Bohrsches Atommodell Atome und ihre Bindungen Atomaufbau Im Atomkern befinden sich die Protonen (positiv geladen) und die Neutronen (neutral). P und N sind ungefähr gleich schwer und machen 99% der Atommasse aus. Um den Kern

Mehr

Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics. 13. Vorlesung. Pawel Romanczuk WS 2016/17

Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics. 13. Vorlesung. Pawel Romanczuk WS 2016/17 Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics 13. Vorlesung Pawel Romanczuk WS 2016/17 http://lab.romanczuk.de/teaching Zusammenfassung letzte VL Variationsrechnung LCAO-Verfahren am Beispiel

Mehr

Übungen zur Vorlesung Theoretische Chemie II Übungsblatt 1 SoSe 2015 Lösungen Ĥ Ψ = E Ψ (1) c b

Übungen zur Vorlesung Theoretische Chemie II Übungsblatt 1 SoSe 2015 Lösungen Ĥ Ψ = E Ψ (1) c b Übungen zur Vorlesung Theoretische Chemie II Übungsblatt SoSe 205 Lösungen. H 2 + Molekülion a) Konstruieren Sie die Schrödingergleichung in Matrixdarstellung. Zunächst geht man von der stationären Schrödinger-Gleichung

Mehr

Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie

Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie Sommersemester 2011 Vorlesung 16 09.06.2011 Physik IV - Einführung in die Atomistik Vorlesung 16 Prof. Thorsten Kröll 09.06.2011 1 Online-Vorlesung

Mehr

7. Elektronendynamik

7. Elektronendynamik 7. Elektronendynamik Grundproblem: Bewegung der Elektronen in periodischem Potential Grundlegende Fragestellung Unterschiede in der Leitfähigkeit zwischen verschiedenen Materialien Grundprinzipien I Zweiter

Mehr