Kartenkunde bei den BOS

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1 bei den BOS

2 Einteilung der Erdkugel Die Erdkugel wird von einem gedachten Kreis umspannt, dem Äquator. Er teilt die Erde in eine nördliche und südliche Halbkugel. Weiterhin ist die Erde in 360 Längengrade (von Pol zu Pol laufende Halbkreise) und 180 Breitengrade (parallel zum Äquator laufende Vollkreise) eingeteilt.

3 Längen- und Breitengrade Die Längengrade (auch Meridiane genannt) teilen sich wie folgt auf: Der 0 Meridian verläuft durch die Sternwarte Greenwich bei London, von dort aus werden sie eingeteilt in 180 östliche Längengrade und 180 westliche Längengrade. Die Breitengrade verlaufen parallel zum Äquator und werden in 90 nördliche und 90 südliche Breitengrade eingeteilt. Der Breitengrad 0 ist der Äquator, der 90. Breitengrad Nord ist der Nordpol, der 90. Breitengrad Süd ist der Südpol

4 Gekrümmte Erdoberfläche Durch das, in Längen- und Breitengrade, eingeteilte Gradnetz der gekrümmten Erdoberfläche, ist nun eine Darstellung auf einer ebenen Fläche (Karte) möglich Die gebräuchlichen Karten bei der Feuerwehr werden auch topographische Karten genannt, und im Maßstab 1: dargestellt (TK 50). d.h. 1 cm auf der Karte entsprechen cm (0,5 km) in der Natur. Diese Karten wurden nach der Universalen Transversalen Mercator Projektion aufgenommen und demnach als UTM-Gitter bezeichnet. Mercator war ein lebender deutscher Geograph.

5 Zonen und Meridianstreifen Durch diese UTM Projektion wird die gesamte Erdoberfläche in Apfelsinenförmige Projektionsstreifen aufgenommen, die in der Ebene ausgebreitet als Zonen oder Meridianstreifen bezeichnet werden. Da jede Zone 6 breit ist und es 360 Längengrade gibt, ergeben sich für den gesamten Erdball 60 Zonen. Sie werden mit Zahlen von 1 60 bezeichnet, beginnend bei 180 westlicher Länge.

6 Breitenkreisstreifen Alle Zonen werden unterteilt in 80 südlicher und 80 nördlicher Breite. diese 8 hohen Bänder nennt man Breitenkreisstreifen. Von Süd nach Nord wird jedes Band mit einem Buchstaben von C X (ohne I und O) gekennzeichnet, sogenannte Zonenfelder. Die Bezeichnung einer Gitterzone erfolgt durch die Nummer der Zone und dem Buchstaben des Bandes. Deutschland (Alte Bundesländer) liegt überwiegend in Zone 32 U.

7 Gitterquadrate Da die Gitterzonen geographisch gesehen noch sehr groß sind, erfolgt eine weitere Unterteilung in Gitterquadrate mit einer Seitenlänge von 100 km. Auch diese Gitterzonen werden mit einer Buchstaben- Kombination (ohne I und O) gekennzeichnet. Der erste Buchstabe gibt die West-Ost-Richtung an, der zweite Buchstabe die Süd-Nord-Richtung.

8 Beginn der Kennzeichnung Für die West-Ost-Richtung wird mit der Kennzeichnung bei 180 westlicher Länge begonnen (A Z, ohne I und O). Für die Süd-Nord-Richtung wird mit der Kennzeichnung am Äquator begonnen (A V, ohne I und O). In den Zonen ungerader Zahlen mit A, in den Zonen gerader Zahlen mit F. Damit ist gewährleistest, dass im Umkreis von 2000 km nicht das gleiche Buchstabenpaar auftritt. Sind alle zur Verfügung stehenden Buchstaben verwendet, wird wieder mit dem jeweils ersten (A oder F!) begonnen. Zur weiteren Erklärung nehmen wir das Gitterquadrat NV

9 Einteilung der Gitterlinien Damit ein Geländepunkt auf 1 km genau bestimmt werden kann, ist eine weitere Unterteilung in Gitterlinien erforderlich. Bei einer TK 50 beträgt dieser Abstand 1 km. Die Zahlen der senkrechten Gitterlinien geben die Entfernung zum Mittelmeridian der jeweiligen Zone an. Der Mittelmeridian hat stets den Wert 500. Die Zählung beginnt also 500 km westlich des Mittelmeridian außerhalb der Zone, um Minuswerte nach links zu vermeiden. Die senkrechte Gitterlinie 5 67 liegt z.b. 67 km östlich vom Mittelmeridian.

10 Ermittlung 1km genau Damit ein Geländepunkt auf 1 km genau bestimmt werden kann, ist eine weitere Unterteilung in Gitterlinien erforderlich. Bei einer TK 50 beträgt dieser Abstand 1 km. Die Zahlen der waagerechten Gitterlinien geben die Entfernung zum Äquator an Die waagerechte Gitterlinie 13 liegt z.b. 13 km nördlich vom Äquator. Nördlich, da wir uns auf der nördlichen Halbkugel befinden. Zur Ermittlung einer Ortschaft z.b., würde dieses Verfahren ausreichen.

11 Ermittlung 100m genau Damit ein Geländepunkt auf 100 m genau bestimmt werden kann, wird nun ein Planzeiger benötigt, mit diesem wird das entsprechende Quadrat in Zehntel unterteilt. Bei einer Ortsübermittlung, z.b. über Funk, werden nur die groß angegebenen Zahlen übermittelt. (67 und 13) Hinzugefügt werden jetzt noch die ermittelten Zehntel des Planzeigers. (hier 1 und 7)

12 Arbeiten mit Planzeiger Den Planzeiger solange drehen bis der für die Karte entsprechende Maßstab vorhanden ist. Nun den Planzeiger mit dem Ursprung (0/0) an das linke untere Eck des Planquadrates legen, in dem sich das Ziel befindet. Den Planzeiger solange noch rechts schieben bis das Ziel in ihm auftaucht. Anschließend die Nord-/Ostwertzehntel ablesen und die Hundertstel schätzen.

13 UTM-Gitter Koordinaten Die in dieser Präsentation angegebenen Koordinaten des UTM-Gitters (WSG 84) lauten also: 32 UNV U NV Zone (oder Meridianstreifen) - Breitenkreisstreifen - Gitterquadrat - Ostwert - Ostwertzehntel - Ostwerthundertstel - Nordwert - Nordwertzehntel - Nordwerthundertstel Es handelt sich um die Kirche in Schechingen

14 Umstellung auf WSG 84 Die bisherigen Erklärungen und Einteilungen beziehen sich auf das Weltweite Geodätische System 1984 (WGS 84). Da immer noch Karten der alten Einteilung [Europäische Datum von 1950 (ED50)] im Umlauf sind und diese Einteilung um einige Meter vom Weltweiten Geodätischen System 1984 abweicht, müssen in diesen ED 50 Karten die Koordinaten in WSG 84 Koordinaten umgerechnet werden. Erkennbar sind die Daten an ihrer Farbe, die ED 50 Koordinaten werden nach wie vor schwarz gekennzeichnet, die neuen WGS 84 Koordinaten werden blau dargestellt.

15 Umrechnung in ED 50 Zur Umrechnung von WGS 84 in ED 50 Koordinaten gehen Sie wie folgt vor: Gitterkoordinate: Addieren Sie 80 m zum Ostwert und 203 m zum Nordwert. Netzkoordinate: Addieren Sie 4,3 zu der geographischen Länge und 2,8 zu der geographischen Breite. Die Vorgehensweise zur Koordinatenermittlung bleibt von dieser Umstellung unberührt. Beispiel: Gitterkoordinate Netzkoordinate WGS U MC `28``O 51 57`28`` N ED U MC `32``O 51 57`31`` N

16 UTM nach WSG Ermitteln Sie die folgende UTM Koordinate (WGS84): 32 U NV Wie weit ist dieser Punkt vom Äquator entfernt und wie viel m über NN liegt er? 14 km 100 m, 502 m über NN Wie weit westlich oder östlich des Mittelmeridian liegt er? 67 km 950 m westlich Es handelt sich um den Wasserturm der Gemeinde Schechingen

17 Die Farben einer Karte Durch die verschiedenen Farben sind Besonderheiten einer Landschaft schneller zu erkennen Schwarz Bauwerke, Wege, Bahnlinien -Gelb Straßennetze Blau Gewässer -Grün Bodenwuchs Braun Bodenform, Höhenlinien

18 Bodenform / Höhenlinien Eine Darstellung der Bodenform ist durch Höhenlinien möglich Höhenlinien Bergsattel Eine Höhenlinien für je 10 m Höhenunterschied, zusätzlich noch Meterangaben möglich.

19 Symbole in den Karten Symbolische Darstellung wichtiger Topographischer Punkte Einzelne Bauwerke, oder Gebäude Bäche, Flüsse Dorf Straßen, Wege Gewässer Mischwald Nadelwald Laubwald Eisenbahn Moor

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