Auf in die Welt! Auslandsumzug Technik: Lkw-Recycling. Gewerbe: Portrait Mende. Business: König Kunde

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1 Brandeis Verlag und Medien GmbH & Co. KG 68. Jahrgang Schieferstein 11a Flörsheim ISSN X Das Original Das große deutschsprachige Fachmagazin für Umzug und Logistik Technik: Lkw-Recycling Business: König Kunde Gewerbe: Portrait Mende Auslandsumzug Auf in die Welt!

2 Kommentar Editorial Entdecken Sie uns neu! Liebe Leserinnen, liebe Leser, Eine Zeitschrift wie der möbelspediteur funktioniert nur im Dialog mit seinen Lesern. entdecken Sie es selbst, wenn Sie gleich umblättern: der möbelspediteur hat sich radikal gewandelt, und ist sich dabei doch treu geblieben: Er ist weder das Mitgliedermagazin eines Verbandes, noch ist er das Kundenblatt eines Konzerns wie der DMG AG, deren Vorstand ich bin. Nein, der möbelspediteur ist seit bald 70 Jahren ein Produkt des Brandeis Verlags, der als eigenständiges Unternehmen nunmehr alleiniger Herausgeber dieses großen deutschsprachigen Fachmagazins für Umzug und Logistik ist. Deswegen wende ich mich auch nur heute hier an Sie als Geschäftsführer des Brandeis-Verlags. Wir haben uns viel vorgenommen für der möbelspediteur wird erstmals als Monatsjournal produziert, außerdem behandelt jedes Heft ein Sonderthema. Wir versuchen damit, die vielen Gesichter des Themas Umzug zu beleuchten, stellen die Menschen hinter den Themen und deren ganz besondere Arbeitsweise vor und wollen Impulse geben, sich dem alten Thema Umzug immer wieder neu und von einer anderen Seite aus zu nähern. Eine Zeitschrift wie der möbelspediteur funktioniert aber nur im Dialog mit seinen Lesern, und daher rufen wir Sie auf: Treten Sie in die Diskussion mit uns und untereinander ein, sprechen Sie über Ihr Gewerbe, sprechen Sie über sich und Ihre tägliche Arbeit, berichten Sie uns von Ihren Sorgen, von besonderen Geschäften, vielleicht von interessanten Begegnungen oder außergewöhnlichen Aufträgen. Und dies nicht zuletzt: Wir wollen Kooperationen zwischen Spediteuren fördern, Hilfen anbieten beim täglichen Job und stellen Ihnen mit unserem neu gestalteten Marktplatz im Zentrum des Hefts ein Forum zur Verfügung, um sich darzustellen, sich auszutauschen, Mitarbeiter und Profiunterstützung bei der Jobabwicklung zu finden. Denn um diese drei großen Fragen dreht sich Ihr Gewerbe doch immer wieder: Wie komme ich an Umzüge? Wie schaffe ich es, diese Umzüge mit vernünftigem Personal abzuwickeln, und last not least: Wie verdiene ich Geld damit? Um diese drei Themen wird sich im neuen möbelspediteur mal mehr, mal weniger sichtbar alles drehen. Deswegen: Genug der einleitenden Worte, machen Sie sich selbst ein Bild von Ihrer Fachzeitschrift, von Ihrem alten, neuen möbelspediteur! Viel Spaß beim Entdecken, Ihr Eckhard Weber Geschäftsführer OS 1-1 Mover Plus _RZ.indd :27:14 Uhr 3

3 Inhalt Topthemen der Ausgabe Weltweite Einreisebestimmungen auf CD Foto: Fotolia Foto: Immowelt AG Foto: Volvo Foto: Mingstein Das Große Handbuch für den Möbeltransport bietet Ihnen Spezialwissen für den Möbelspediteur. Im Teil Internationaler Verkehr finden Sie die Einreisebestimmungen nahezu aller Länder der Erde, abgestimmt auf die besonderen Beförderungsbedingungen bei internationalen Umzügen. Auslandsumzug & Relocation: Auf in die Welt! Ein Möbler muss heute online sein So zerlegt man einen Lkw Portrait: Mende aus Hofheim Ohne Zweifel hat die Globalisierung ein altes Sprichwort wahr gemacht: Die ganze Welt ist ein Dorf. Leider bleiben bei diesem Sinnbild die Umzugsspezialisten außen vor, denn diese müssen jede Straße in diesem Dorf beliefern. Doch wie nähert man sich dem Thema? Und wie baut man sein Auslands-Knowhow aus? Profis geben Antworten. Erst seit 2010 bietet Immowelt die Vermittlung von Umzugspartnern an. Und dieses Geschäft spielt eine sehr große Rolle bei dem Immobilienvermittler. Ein Lkw wird nur wenige Jahre gefahren. Dann ist er Altmetall und reif fürs Recycling. Volvo betreibt ein wohl einmaliges Pilotprojekt in Schweden. Wolfgang Mende (l.) und Sven Bovenschen haben das Traditionsunternehmen Mende fit für die Zukunft gemacht. Denn sie machen nicht jeden Job. Neue Ausgabe Editorial Entdecken Sie uns neu!...3 Masse und Klasse die Messe für Möbel startet...24 Wer nicht online ist, wird nicht gefunden...52 HighTech Logistik: Wir sind die letzte Meile...64 Rubriken News... 6 Titelthema Auf in die Welt!...10 Überseeumzüge sind ein klarer Wachstumsmarkt...12 Umzüge nach Übersee: Qualität gegen Preisdruck...14 Die globale Mobilität hat sich massiv verändert...16 Business Jeder dritte Chef lässt Kranke weiterarbeiten...22 König Kunde: Nur das zählt beim Profi-Umzug...25 Der perfekte Bewerbercheck...26 Studie Logistik 2015 : Das fürchten Transporteure...28 Technik Rohstofflieferant Lkw: Auflösungserscheinungen...32 Megaschwerst-Transporter: Der 250-Tonnen-Actros...40 Gewerbe der möbelspediteur mit eigener Xing-Gruppe...56 Mende Umzüge: Es gibt noch Wachstumsbereiche...58 Mit dem 40-Tonner für Tiere unterwegs...60 DMS-Betrieb Niesen erhält Öko-Zertifizierung...62 Deutsche Fachlogistiker begleiten Rodel-WM Penzkofer fährt jetzt Wetten, dass..? Kolumnen Dieter Leusink: Klartext!...30 Ellen Lohr: Aus der Boxengasse...38 Hans-Peter Menke: Werkstattgeplauder Glosse...70 Marktplatz...41 Gewerbe-News...50 Produkte...68 Impressum...70 Perscheid s Abgründe...71 Titelbild: istockphoto 4 Infohotline:

4 News News Foto: DIHK Firmen erzeugen mehr eigenen Strom Die deutsche Wirtschaft sieht die Energiewende derzeit eher skeptisch. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHKs). Der Erhebung zufolge setzt sich bereits heute jedes dritte Unternehmen mit den Möglichkeiten auseinander, selbst Strom zu erzeugen: Der Strom aus der eigenen Anlage ist oft billiger als der aus dem Netz, erklärte Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Die Eigenerzeugung von Strom sei daher für immer mehr Unternehmen ein wichtiges Mittel, um steigenden Preisen entgegenzuwirken. Insbesondere Industrie und Handel sähen sich durch hohe Strompreise immer stärker belastet. Er mahnte, die Energiewende könne nur dann ein Erfolg und ein möglicher Exportschlager made in germany werden, wenn sie die Wettbewerbsfähigkeit vor allem des Mittelstandes nicht weiter beeinträchtige. Mitte Dezember 2012 veröffentlichte der DIHK das IHK-Energiewende-Barometer 2012, für das die IHKs im Herbst rund Unternehmen sowie zahlreiche Energieexperten der Kammerorganisation befragt hatten. Driftmann: Selbst jedes fünfte Kleinunternehmen erwägt bereits, seinen Strom zumindest teilweise selbst zu produzieren. Die Umfrage steht auf zum Download. Jeder 5. Azubi bricht ab Der goldene Boden des Handwerks bröckelt spürbar weg: Mehr als in jedem anderen Bereich brechen Lehrlinge dort ihre Ausbildung ab; laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) liegt die Abbrecherquote aktuell bereits bei 25 Prozent. Im Mittel beendet jeder Fünfte (20,5 Prozent) vorzeitig seine Berufsausbildung. Die geringste Abbrecherquote verzeichnet der Öffentliche Dienst (sieben Prozent). Durchschnittlich brechen Aussteiger nach zwölf Monaten vorzeitig ab. Das verlassene Unternehmen trage laut BiBB dabei die Hauptlast; so koste ein Werkzeug-, Anlagen- oder Industiermechaniker, der seine Ausbildung vorzeitig beende, die Firma rund Euro, im Schnitt lägen die Kosten für eine vorzeitige Vertragslösung bei Euro. Insgesamt entstehen durch Azubi-Aussteiger Kosten von 580 Millionen Euro alleine für die deutsche Wirtschaft. Die drei wichtigsten Abbrechergründe sind Unzufriedenheit mit dem Beruf, schlechte Arbeitszeiten und gesundheitliche Probleme. Foto: wid Münster Foto: SN Collection China ist drittgrößter Küchenexporteur 39 km für 450 Mio. Am 18. Dezember fiel mit dem Spatenstich der Startschuss für den Bau einer der letzten Lücken auf der A33: Die rund 12 Kilometer lange Strecke zwischen Borgholzhausen und Halle wird in den nächsten Jahren mit Hilfe von zusätzlichen Bundesmitteln aus dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm beschleunigt gebaut. Die A33 verbindet über den Anschluss an die A44 die Industrieräume in Thüringen und Sachsen mit Nordwestdeutschland und mit den Niederlanden. Die A33 wird in fünf Einzelabschnitten gebaut, die Gesamtkosten für die insgesamt 39 Kilometer in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen liegen bei rund 450 Millionen Euro. Allein die Kosten des nun begonnenen Abschnitts betragen rund 140 Millionen Euro. Laut neuen Erhebungen des Centre for Industrial Studies (CSIL) ist China nach Deutschland und Italien zum weltweit drittgrößten Küchen-Exporteur aufgestiegen: Allein 2010 exportierten chinesische Produzenten Küchenmöbel im Wert von rund 750 Millionen US-Dollar; im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 22 Prozent. Etwa Küchen sollen 2010 exportiert worden sein, für 2011 rechnen die Experten mit einem weiteren Anstieg auf rund Küchen. Chinesische Küchen gehen nach dieser Erhebung hauptsächlich in die USA (60 Prozent). Nächster großer Exportmarkt für die Chinesen ist Europa mit 18 Prozent, wobei alleine auf Deutschland (fünf Prozent) und Frankreich (vier Prozent) die Hälfte der europäischen Möbel-Exporte erreicht. Archive & Archivsysteme Behälter & Container Fahrzeugvermieter Finanzdienst leister & Assekuranz Gutachter & Zertifizierer IT/EDV Identi fizierung & Codierung Ladesysteme & Ladungs sicherung Lager leistungen Lager- und Regalsysteme Logistikdienstleister Marketing & Beschriftung Navi gation & Kommunikation Nutzfahrzeuge Personal & Qualifizierung Qualitätssicherung Sicherheit & Arbeitsausstattung Teile & Zubehör Telematik Transport-, Lift- und Hubsysteme Umweltschutz Umzugs logistik Unternehmensberatung Verpackungs material Wartung Das MUSS für alle, die Möbel bewegen Sept in Kassel Mehr private Smartphones im Job genutzt Anzeige BGL fordert mehr Kontrollen Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) fordert eine bessere Ausstattung für die Kontrollbehörden, um Manipulationen an den 2007 eingeführten Digi- Tachos besser überprüfen und bei Manipultaionen eingreifen zu können. Internationale Kontrollgremien sprechen davon, dass europaweit rund 30 Prozent der Tachos durch gezielten Einsatz von Magneten oder Software manipuliert würden. BGL-Präsident Adalbert Wandt: Verkehrskontrollen sind wichtig, denn sie tragen ganz wesentlich zur Verkehrssicherheit mit bei. Es besteht dringender Handlungsbedarf bei der technischen Ausstattung der deutschen Kontrollbehörden. Auf Autobahnen stammen bald 40 Prozent aller Lkw aus dem Ausland; fünf vor zwölf ist also längst vorüber. Die Nutzung von privaten Mobilfunkgeräten wie Smartphones und Tablet-Computern am Arbeitsplatz liegt im Trend: 43 Prozent der Industrie- Unternehmen erlauben ihren Mitarbeitern, eigene Geräte mit dem Firmennetzwerk zu verbinden. Fast zwei Drittel (60 Prozent) von ihnen haben dafür spezielle Regeln aufgestellt. Dies geht aus einer aktuellen Branchenbefragung des Hightech-Verbands Bitkom hervor. Von den so agierenden Unternehmen erhoffen sich 81 Prozent eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit. Knapp drei Viertel (74 Prozent) der Firmen erwarten spürbare Effizienzsteigerungen, weil die Mitarbeiter mit ihren Geräten vertraut sind. Rund 40 Prozent wollen so als moderner Arbeitgeber wahrgenommen werden. Jedes zweite befragte Unternehmen (53 Prozent) lehnt private Endgeräte am Arbeitsplatz jedoch ab. Zu den am häufigsten genannten Gründen gehört der erhöhte Wartungs- und Sicherheitsaufwand. Viele Unternehmen befürchten Sicherheitsprobleme, wenn viele verschiedene Geräte mit unterschiedlicher Software eingesetzt werden. Foto: Nokia 6 7

5 News News Foto: Genyx Neue Gefahrgut- Vorschriften Zum 1. Januar ist eine neue Fassung der Europäischen Vorschriften zum Gefahr-gut- Transport (ADR) in Kraft getreten. Verbindlich gültig sind die neuen Regelungen zwar erst ab Mitte des Jahres, trotzdem sollten sich alle gewerblichen Verlader und Transporteure schon jetzt damit befassen, rät Dekra-Gefahrgutexperte Uli Wenz. Denn die neuen Vorschriften betreffen nicht nur Unternehmen der klassischen Transport- und Logistikbranche, sondern auch Firmen, die sich bisher nicht mit dem Thema Gefahrgut beschäftigt haben. So fällt zum Beispiel der Transport von Geräten mit Kraftstoffbehältern in Zukunft unter die Gefahrgutvorschriften. Wenn etwa ein Landschaftsgärtner seinen Rasenmäher, ein Bauunternehmer einen Kompressor oder ein Energieversorger ein Notstrom-Aggregat transportiert, greift die Vorschrift, so der Fachmann. Die neue ADR bringt aber noch weitere Änderungen mit sich: So muss der Absender jetzt den Transporteur in nachweisbarer Form, das heißt, in der Regel schriftlich, darauf hinweisen, dass er Gefahrgut befördert. Versandstücke mit Gefahrgut müssen in mindestens 12 Millimeter hoher Schrift mit der entsprechenden UN-Nummer gekennzeichnet sein. Der Transport von elektrischen Kondensatoren, der bisher nicht von den Gefahrgutvorschriften erfasst wurde, fällt unter die neue Regelung. Außerdem gelten neue Regelungen für bestimmte Transportgüter wie Bolzenschubkartuschen oder Klebstoffe in Druckgasbehältern. Alle Infos gibt s auf Wohneigentum bei 20- bis 30-Jährigen wichtiger J unge Menschen in Deutschland bauen auf den Besitz einer Immobilie: Elf Prozent wohnen schon in den eigenen vier Wänden. Rund jeder zweite 20- bis 30-Jährige ist an einem Eigenheim interessiert (51 Prozent). Und jeder Vierte hat bereits intensiv darüber nachgedacht und konkrete Vorstellungen. Nur sechs Prozent möchten kein Wohneigentum. Zudem hat rund jeder vierte 20- bis 30-Jährige im Jahr mindestens einmal die Web-Seite eines Anbieters von Deutsche sind für 2013 sehr zuversichtlich W enn Deutsche an die Zukunft Deutschlands denken, zeigt sich aktuell die Stimmung beflügelt und besser als vor einem Jahr. Nur beim Gedanken an die Entwicklungen am Arbeitsmarkt hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Stimmung merklich eingetrübt. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der Zuversichtsstudie 2013, einem Gemeinschaftsprojekt der Allianz Deutschland AG und der Universität Hohenheim. So hat jeder dritte Bundesbürger im vierten Quartal 2012 auf die Frage, wie er der Gesamtsituation in Deutschland in den Baufinanzierungen besucht (27 Prozent). Aber nur jeder Dritte (37 Prozent) kann sich vorstellen, eine Baufinanzierung online abzuschließen, ganz sicher sind sich nur sieben Prozent der Befragten. Dagegen spricht sich fast die Hälfte (44 Prozent) definitiv gegen einen Online- Abschluss ohne persönliche Beratung aus. Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK unter Berufstätigen zwischen 20 und 30 Jahren ergeben. nächsten zwölf Monaten entgegensehe, mit Zuversicht oder mit großer Zuversicht geantwortet. Vor einem Jahr waren es nicht einmal drei von zehn Befragten. Lediglich sieben Prozent empfinden derzeit große Sorge, wenn es um Deutschlands Zukunft geht. Zuversichtsstudie 2013 Zuversicht für Deutschland 33% (+5) Umwelt- und Klimaschutz 37% (+2) Allgemeine Wirtschaftslage 35% (+3) Qualität der Schulen und Universitäten 30% (+1) Gesetzliche Pflege- und Krankenversicherung 26% (+8) Sicherheit der Arbeitsplätze 24% (-7) Gesetzliche Rentenversicherung 15% (+1) Foto: Mein Ziegelhaus Foto: Renault Trucks/SAS Volvo organisiert Renault Trucks neu Der Volvo-Konzern sortiert seine beiden Truckmarken Renault und Volvo neu auf dem deutschen Markt. Während der Vertrieb weiterhin getrennt erfolgen soll, ist geplant, die administrativen Aufgaben beider Marken in der Zentralorganisation Volvo Group Trucks Central Europe zusammenzuführen. Die Renault-Deutschland-Zentrale in Brühl wird ECL weist Öko-Fußabdruck aus Der ökologische Fußabdruck, auch bekannt als carbon footprint, gewinnt für das Lübecker Speditionsunternehmen European Cargo Logistics (ECL) immer mehr an Bedeutung. Im Rahmen einer Diplomarbeit wurde für ECL ein Tool entwickelt, mit dessen Hilfe für jeden beliebigen Transport Möblersoftware bei Gründerpreis D ie Softwarelösung MoviNeo des jungen Startups NeoMatrik aus Heusenstamm ist beim hessischen Gründerpreis 2012 bis ins Halbfinale gekommen. MoviNeo wird allen geschlossen, die 80 dort beschäftigten Mitarbeiter entlassen. Im Sommer 2013 sollen mit der Präsentation eines komplett erneuerten Renault-Trucks-Produktangebot die Umbauarbeiten abgeschlossen sein. In den vergangenen fünf Jahren hat der Volvo-Konzern über zwei Milliarden Euro in Renault Trucks investiert. auf den Verkehrsträgern Straße, Schiene und Seewasserstraße ausgerechnet werden kann, welchen ökologischen Fußabdruck er hinterlässt. ECL kann ab sofort jedem Kunden zeigen, welche Treibhausgas-Emissionen einzelne Sendungen oder ein kompletter Transport verursacht. Bereichen einer Umzugsspedition gerecht und schließt den Bogen vom ersten Kundenkontakt bis zum Auftragsabschluss, erklärt Henrik Streek, Mitgeschäftsführer von NeoMatrik (www. neomatrik.com). Dadurch erzielen wir eine Steigerung der Qualität und der Wirtschaftlichkeit beim gesamten Auftragsablauf. Fehlerquellen durch unvollständigen Informationsfluss vom Verkauf bis zum Außendienst werden weitestgehend ausgeschlossen. Das Unternehmen NeoMatrik gibt es seit vier Jahren, MoviNeo erschien offiziell im September 2012 auf dem Markt. Kurz notiert Treffen der GVN-Möbler Am 9. Februar treffen sich die Fachvereinigungen Spedition und Logistik/Möbelspedition im GVN in Hannover zum 12. Tag der Norddeutschen Möbelspediteure. In der Fachvereinigung des GVN sind rund 100 mittelständische und private Möbelspediteure aus Niedersachsen zusammengeschlossen. Mehr Infos auf IRU- Diplomaten Die International Road Transport Union (IRU) hat Ende November 2012 insgesamt Berufskraftfahrer aus 25 Ländern mit dem begehrten IRU-Ehrendiplom im Straßenverkehr ausgezeichnet. Dabei belegt Deutschland mit 227 Fahrern den prestigeträchtigen ersten Platz vor den Niederlanden (111 Fahrer), Belarus (90 Fahrer) und Russland (89 Fahrer). Ueltzhöffer insolvent Am 26. November hat die aus Hockenheim stammende Ueltzhöffer Möbelspedition GmbH Insolvenz beim Amtsgericht Mannheim angemeldet. Als Insolvenzverwalter wurde die Kanzlei Brinkmann & Partner bestellt. Zuletzt hatte Geschäftsführerin Sandra Ueltzhöffer noch mit einer Rabattaktion auf alle Serviceleistungen einen Preissturz bei Ueltzhöffer angekündigt. Foto: Ueltzhöffer Foto: IRU 8 9

6 Titel Auslandsumzug Auf in die Welt! Ohne Zweifel hat die Globalisierung ein altes Sprichwort wahr gemacht: Die ganze Welt ist ein Dorf. Leider bleiben bei diesem Sinnbild die Umzugsspezialisten außen vor, die jede Straße in diesem Dorf beliefern müssen. Foto: Fotolia Ist ja auch kein Problem, mal eben ins Ausland überzusiedeln: Goodbye Deutschland, Auf und davon mein Auslandstagebuch oder auch Mein neues Leben heißen nur drei von zahlreichen TV-Sendungen, die irgendwo zwischen echter Reportage und Scripted Reality, also ausgedachten Geschichten, täglich über die Mattscheibe rauschen. Detaillierte Planungen, Kostenberechnungen, Zollformalitäten, Spezialverpackung des Umzugsgutes und die Wahl eines ausgewiesenen Umzugsspezialisten? Davon sieht man im Fernsehen nichts. Umzüge ins Ausland bringen zusätzliche Regelungen und Verpflichtungen mit sich, welche bei Inlandsümzügen nicht relevant sind, sagt Habib Arslan, Geschäftsführer von Leon Logistik aus Berlin. Unterschiedliche Gesetze, Klimabedingungen, Bräuche, Traditionen und Sprachen sind nur einige wenige Schwierigkeiten, die bei internationalen Umzügen auftreten können. Möbel sind zum Teil mehrere Wochen unterwegs, durch die verschiedensten klimatischen Bedingungen. Dabei ist es entsprechend notwendig, auf eine richtige Verpackung und Verladung der Möbel im Container zu achten. Die großen Umzugsspezialisten am Markt haben sich über die Jahre ihr Knowhow erarbeitet. Mit jedem Auslandsumzug und jedem neuen Mitarbeiter, der seine Erfahrungen in das Unternehmen einbringt. Doch wie nähern sich eigentlich klein- und mittelständische Transporteure dem Thema Auslandsumzug an? Die produktspezifischen Besonderheiten in Sachen Verpackung gibt es bei den einschlägigen Anbietern. Aber natürlich haben auch die großen Anbieter von Überseecontainern einen jahrzehntelangen Erfahrungsschatz, den man einfach mal anbohren sollte. Notwendige Zollbestimmungen gibt es aus erster Hand bei oder auf der privat geführten Webseite www. zollbestimmungen.de. Hinter letzterem Onlineangebot steckt mit Jens Klann der Geschäftsführer des Überseespediteurs TransBWG aus Berlin. Mehrwertsteuerunterschiede finden sich in zahlreichen Online-Listings aufgeführt. Auch wir können auf den folgenden Seiten das große Fass Auslandsumzug nur anstechen und reißen grundlegende Themen wie Kollegennetzwerke, obskure Hafengebühren, Spezialversicherungen und Relocationdienstleistungen nur an. Aber selbst wenn Sie bereits gestandener Auslandsprofi sind, werden Sie vielleicht die eine oder andere Information aus unserem zwölfseitigen Spezial ziehen können. Folgen Sie uns, unseren Gesprächspartnern und Fachautoren in die weite Welt! Marc Mingstein 10 11

7 Titel Auslandsumzug Überseeumzüge sind ein klarer Wachstumsmarkt Warum man Spezialist für Auslandsumzüge wird, learning by doing die beste Erfahrungsgrundlage bietet und sich derzeit der Überseemarkt verändert, erklärt Jochen Weinberg, Geschäftsführer von Active Moving + Shipping. Active Moving + Shipping ist nach eigener Aussage Dienstleister für komplette Umzugslogistik aus einer Hand ; was heißt das genau? Weinberg: Wir sind ein Seehafenspediteur, der sich auf Umzugsgut spezialisiert hat und leben das zu 100 Prozent. Wir helfen den Möbelspediteuren, wenn sie die Containertür zu machen oder in Übersee mit ihrem Latein am Ende sind. Wenn sie beispielsweise nicht wissen, was ein Hochsicherheitssiegel ist, wie überhaupt ein Container aussieht, oder wie groß eine Holzkiste ist; dann kommen wir mit unserer Logistik und vor allem mit umfassender Beratung. Wo liegt der Unterschied in Ihrer Arbeit zur Relocation? Weinberg: Die Relocation-Dienstleistung ist ein darüber hinaus gehendes Angebot, zuzüglich zum Transport des Umzugsgutes von A nach B. Relocation ist eine weiterführende Dienstleistung, wie etwa die Kinder in der Schule anzumelden. Wenn etwa ein Mitarbeiter mit seiner Familie nach Peking geht und vor Ort niemand deutsch oder englisch spricht. Oder vorab sein Visum benötigt. Oder sich eine Wohnung suchen muss. Das sind klassische Relocation-Dienstleistungen. Die haben mit dem Transport und Verpacken des Umzugsgutes nichts zu tun. Das können wir zwar auch erledigen, mit entsprechendem Zertifikat, aber wir konzentrieren uns auf den Transport von Umzugsgütern. Und darüber hinaus alles, was damit zu tun hat. Das beginnt bei den Gläsern, die aus der Vitrine zu nehmen, seefest zu verpacken und zu verladen sind, bis zum Aufbau der Vitrine in Übersee und dem Auspacken und Einräumen der Gläser vor Ort. Oder auch größere Gegenstände, etwa einen Flügel: Wir tragen den ja dann in Dubai nicht nur einfach in die Wohnung, sondern bauen ihn komplett auf oder stimmen ihn sogar. Alles je nach Gusto und Budget des Endkunden. Das heißt, Sie liefern nicht nur bis zur Hafenkante, sondern bis in die Wohnung? Weinberg: Genau. In Übersee pflegen wir langjährige Beziehungen zu namhaften Partnern der Umzugsindustrie. Wir können unsere Dienstleistung somit weltweit anbieten. Wie erarbeitet man sich das Knowhow, einen Umzug inklusive aller Zollanmeldungen, Hafenaufträge und Versanddokumente wirklich weltweit anbieten zu können? Weinberg: Ich habe ganz klassisch vor 20 Jahren internationale Spedition gelernt. Seefracht und Luftfracht, so wie es am Hafenstandort Bremen üblich ist. Dabei wurden oft nur Handels- und Industriegüter bewegt. Irgendwann kamen dann Nachfragen von Firmenkunden oder Privatleuten, ob wir auch Umzugsgut bewegen könnten. Kurz gesagt, ich habe daran Spaß gefunden und mich auf diesen Bereich schnell spezialisiert. Ganz einfach weil jeder Auftrag und jeder Umzug komplett anders ist. (schmunzelt) Ich muss in meiner Freizeit keine Bücher mehr lesen, ich lese Umzugsakten. Die sind wie Romane, mit allen Schicksalen, das ist ungeheuer spannend und sehr ehrlich. Das Knowhow baut man sich über Erfahrungen auf. Wir haben seit fast einem Jahr einen neuen Kollegen. Und er sagt auch: ich lerne jeden Tag dazu. Wann haben Sie sich selbstständig gemacht? Weinberg: Die Firma Active Moving + Shipping wurde im Januar 2008 gegründet. Seitdem ist sie kontinuierlich gewachsen, heute hat sie sechs Mitarbeiter. Welche Linien sind eigentlich die am stärksten frequentierten? Weinberg: Ganz klassisch ist die Linie Nordamerika, die sich aus den Umzügen des US-Militärs entwickelt hat. Die USA sind auch heute noch der stärkste Markt. Dann folgen China und Indien sowie Brasilien als Wachstumsmarkt. Selbstverständliche sind das alles Rennstrecken für uns, und das in beide Richtungen, also Ex- und Import. Bieten Sie Ihre Dienstleistungen eigentlich nur ab Standort Deutschland an? Weinberg: Ohne Wenn und Aber bieten wir das von und zu jedem Land der Erde an, so können wir auch einen Umzug von Australien nach Mexiko komplett abwickeln. Wie sind Sie vernetzt? Weinberg: Wir sind unter anderem in der IAM* und der AMSA**, das ist quasi das amerikanische Gegenstück zur AMÖ. Die haben uns nach internationalem Umzugsstandard RIM*** als Spezialist ausgezeichnet. Ist das Thema Überseeumzüge ein Wachstumsmarkt oder ist das Geschäft eher rückläufig? Weinberg: Durch die Globalisierung ist das in den letzten fünf bis zehn Jahren auf jeden Fall ein Wachstumsmarkt gewesen. Ich denke aber, die Entwicklung geht noch weiter nach oben. Es wird mehr Mobilität gefordert, immer mehr Firmen setzen ihre Mitarbeiter verstärkt an internationalen Standorten ein. Was allerdings das Volumen der zu transportierenden Güter angeht, könnte dies unter Umständen leicht rückläufig sein. Es wird dann nicht mehr der große Container für einen Umzug nach Japan genehmigt, sondern vielleicht nur noch eine kleinere Holzkiste oder nur der Versand per Luftfracht. Das hat Kostengründe, die Industrie spart im globalen Wettbewerb natürlich auch. Und es kommen weitere Herausforderungen auf uns zu: schärfere Zollvorschriften, ausgeweitete Quarantänebestimmungen. Die Abwicklung eines Überseeumzugs war vor zehn Jahren wesentlich einfacher als heute. Durch viele Auflagen und gesetzliche Vorschriften eben. Sie hatten vorhin gesagt, dass die Vorschriften schärfer werden; was merken Sie in Ihrem Alltag? Weinberg: Allgemein gibt es im Bereich Zoll, Quarantäne und Sicherheit international viele neue Bestimmungen. Die Zollbestimmungen resultieren oft aus den Sicherheitsvorschriften. Stichwort Bekannter Versender. Der Zoll sagt: Wir müssen wissen, was genau da drin ist und wer es verpackt hat. Es könnte ja auch eine Bombe sein. Oder Gefahrgut, das greift in seerechtliche Bestimmungen ein. Es wird schärfer und stärker kontrolliert. Die Umzugsabwicklung ist heute viel beratungsintensiver und unsere Arbeit damit aufwändiger. Vor 20 Jahren war es einfacher: Wenn ein Möbelspediteur am Vormittag vergessen hatte, einen Übersee-Container zu bestellen und diesen kurzfristig an der Ladestelle brauchte, dann hat er mich angerufen und am Nachmittag stand der Container da. Das ist jetzt meist nicht mehr möglich, weil wir Fristen einhalten und alles im Vorfeld schriftlich dokumentieren müssen. Alleine für den Zoll brauchen wir in der Regel 48 Stunden vorher eine Anmeldung. Wie kalkulieren Sie eigentlich Freiflächen in Containerschiffen? Wie weit können Sie planen? Steht auch bildlich voll hinter seinem Team: Jochen Weinberg (h.) und seine Mitarbeiter. Weinberg: Wir haben Verträge mit Reedereien und sind Teilhaber eines großen Bahnoperators. Damit sichern wir unseren Kunden Transportkontingente. Umzugsverpackungen für Übersee, wenn Möbel und private Güter wochenlang in einem hermetisch verschlossene Metallcontainer sind, erfordern ja vollkommen andere Beschaffenheiten als klassische Packdecken und Karton; offen gefragt: Müssen Sie an der Hafenkante manchmal umpacken? Weinberg: In der Regel packt der Möbelspediteur selbst und weiß, was er zu beachten hat. Wenn er Hilfe benötigt, beraten wir ihn gern! Gibt es denn da überhaupt Länder, in denen sie keine Partner vor Ort haben? Weinberg: In West- und Schwarzafrika gibt es einige weiße Flecken auf der Landkarte. Dort ist es nicht immer leicht, jemanden zu finden, der den kompletten Service bietet. Aber auch für Exoten gibt es immer eine Lösung: Wir haben kürzlich einen Umzug nach Kiribati in der Südsee betreut; da ist jemand erst hin und dann wieder zurückgezogen. Das geht alles. Es ist immer eine Kostenfrage. Unvorstellbar, wo es manche Menschen hinzieht Weinberg: und unvorstellbar, was manche Menschen glauben, die im Privatfernsehen Mein neues Leben XXL sehen und denken, dass ein solcher Umzug sehr einfach abzuwickeln ist. Und dann doch merken, wie schnell sie mit ihrem Latein am Ende sind, weil sie vor großen Hürden durch Zoll- und Sicherheitsvorschriften in den Häfen stehen. Diese Leute brauchen von Anfang an professionelle Hilfe. Wir machen das natürlich so, wie der Kunde es wünscht: wenn er bedingungslos nur den Transport möchte, dann machen wir das. Dann muss er jedoch mit allen Konsequenzen leben, die auf ihn zukommen können. Wir versuchen natürlich, auch zum Schutz des Umzugsgewerbes, immer den kompletten Transport und Service vor Ort anzubieten und zu verkaufen. Wir sind schließlich neutraler Partner der Möbelspediteure, und nicht nur reiner Dienstleister. Das ist seit vielen Jahren ein angenehmes Miteinander, wobei das gegenseitige Vertrauen im Vordergrund steht. Das Unternehmen Active Moving + Shipping wurde im Januar 2008 gegründet. Heute sind dort sechs Mitarbeiter beschäftigt. Zusammen genommen bietet das Team mehr als 80 Jahre Erfahrung in Schifffahrt und Spedition. Das Unternehmen sitzt in Achim bei Bremen und ist ein modern und vernetzt agierender Seehafenspediteur. Erklärungen und Abkürzungen * IAM: International Association of Movers ( ** AMSA: American Moving & Storage Association ( *** RIM: Registered International Mover ( Foto: privat 12 13

8 Titel Auslandsumzug Umzüge nach Übersee: Qualität gegen Preisdruck Die Entsendung eines Mitarbeiters nach Übersee ist für Unternehmen eine teure Angelegenheit. Gemessen an den Gesamtkosten sind dabei die Umzugskosten eher nachrangig. Denn mit etwa Euro für einen Umzug an die Westküste der USA mittels 40-Fuß-Container sollte eine Familie klarkommen können. nach Singapur fallen um die Euro an. Im besten Fall läuft solch ein Umzug geschmeidig im Hintergrund: Gepackt, transportiert und ausgepackt ist der Haushalt nach sechs Wochen am Bestimmungsort. Werden die Umzugskosten allerdings zu einem Thema zwischen Personalabteilung, Exportlogistik und Einkauf, taucht die Frage auf, welche Kosten diese Preise rechtfertigen. Die reinen Seefrachtraten für solche Container schwanken je nach Treibstoffpreisen und Wechselkursen um die US-Dollar (USD) bis Hafen Oakland einschließlich Panama-Aufschlag und 700 USD bis Hafen Singapur einschließlich Aden-Aufschlag. Welche zusätzlichen Kosten verbergen sich also hinter der im besten Fall rückstandsfreien Geschmeidigkeit des Ablaufs, und was heißt: rückstandsfrei? Kein Durcheinander, kein Bruch, keine Kratzer, kein Verlust, keine Verspätungen, keine zusätzlichen Kosten, aber auch: keine mentalen Belastungen des Neuanfangs am Zielort durch Umzugsstress. Es gibt drei Strategien, die global agierende Unternehmen verfolgen, um die Entsendekosten von Mitarbeitern zu senken, ohne sich auf die Kostenkomponenten des Umzugs näher einzulassen. Strategie Nummer Eins Der komplette Entsendevorgang wird einem global agierenden Relocator zu einem weit höheren Gesamtpreis überlassen, der dafür nicht nur den Umzug selbst organisiert, sondern auch das Finden einer neuen Wohnung am Zielort, Behördengänge oder auch die Schulanmeldung. Dieses Vorgehen wird von multinational agierenden Unternehmen bevorzugt, die eine hohe Entsendequote haben. Das gesamte Dienstleistungspaket wird zentral ausgeschrieben, den Zuschlag bekommt derjenige Dienstleister, der global und pauschal das günstigste Angebot macht. Die Vorteile für die entsendenden Unternehmen ergeben sich daraus, dass der gesamte Prozess die eigenen personellen Ressourcen nicht belastet und den Entsendeten darin unterstützt, sich, so schnell es eben geht, voll auf seine neuen Aufgaben zu konzentrieren. So jedenfalls verspricht es die Selbstdarstellung der Relocation-Dienstleistung. Kaum die Rede ist dagegen davon, wer die komplexen Leistungsbündel, welche die Versetzung einer Familie nach Übersee begleiten sollen, tatsächlich vor Ort erbringt: Subunternehmer, oder Subunternehmer von Subunternehmern. Je schärfer der Preiskampf zwischen den Relocators um Firmenaufträge ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man in kritischen Phasen auf schlecht vorbereitete Hilfskräfte angewiesen ist. Dies trifft besonders für den Umzug selbst zu, der nicht selten ganz oder in Teilen im Internet verauktioniert wird. Der bekannteste Fall: Ein von einer weltbekannten Relocation Agency verantworteter Umzug wurde am Zielort von einer betrunkenen und sprachlich unzugänglichen Crew abgewickelt, die in der neuen Umgebung Angst machen. Bruch und Klau erscheinen plötzlich als relativ geringere Übel und zugleich die eigentlich verantwortliche Agentur als ungreifbar: genau besehen besteht diese manches Mal aus nicht viel mehr als einer Webseite und einem kaufmännischen Büro mit Marketing-Abteilung und Hotline. Die Marge ist entsprechend. Strategie Nummer zwei Dem Entsendekandidaten wird aufgegeben, ein günstiges Unternehmen zu finden, indem er oder sie mehrere Angebote einholt. Die Firma akzeptiert dann das niedrigste Angebot. Dieses Vorgehen ist die Regel bei Unternehmen, die Entsendungen als Einzelfälle behandelt. Doch die Auswahl der Familien ist durch drei Faktoren eingeschränkt: mangelnde eigene Erfahrung in der Auswahl der Anbieter, mangelnde Gründlichkeit bei der Analyse des Angebots und mangelnder Einfluss auf die endgültige Entscheidung. Im schlechtesten Fall erwartet sie im Zielland wiederum eine per Auktion ersteigerte Crew kein guter Anfang für den Auslandseinsatz. Strategie Nummer Drei Dem Entsandten wird eine Kostenpauschale für seinen Umzug vorgegeben. Dies führt in der Regel dazu, dass der Mitarbeiter nach dem absolut preisgünstigsten Anbieter sucht, in der Hoffnung, beim Umzug Geld für sich herauszuschlagen. Dass er sich damit schlecht kalkulierbare Folgeprobleme von billig daherkommenden Firmen einhandelt, wird erst klar, wenn es zu spät ist. Wenn alle drei Strategien der Kostensenkung bei Überseeumzügen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu erheb- lichen Einbußen an Qualität und Zufriedenheit führen, kommt das davon, dass diese auf einer Reihe von impliziten Vorannahmen über die Kostenstruktur der gefragten Speditionsleistung beruhen. Nämlich auf der, dass Umzug gleich Umzug ist und alle Firmen das gleiche machen: Laden, Transportieren und Entladen von Möbeln und Hausrat, die Demontage und Montage von Möbeln und das Ein- und Auspacken von Kartons. Die Preise für den reinen Transport zu See und zu Land und für das Packmaterial sind für die Umzugsfirmen im Wesentlichen gleich. Nach diesem Modell ergeben sich Preisunterschiede im Wesentlichen aus mangelnder Rationalität der Kostenstruktur. Dies trifft bei Umzügen nicht unbedingt zu. Eine gelingende Durchführung hängt wesentlich von der Betreuung des Kunden, der Planung des Umzugs und von Schulung, der Routine und der Motivation der Packer ab. Der Umzugsberater ist für eine professionelle Volumenerhebung zuständig und Ansprechpartner für alle Fragen des Kunden rund um den Umzug. Von den Packern am Ursprungsort hängt mindestens zur Hälfte ab, dass der Umzug glatt läuft: kein Durcheinander, kein Bruch, keine Kratzer. Umzugskosten sind also in der Hauptsache Personalkosten, und diese Personalkosten sind nicht nur im Guten durch rationellen Einsatz variabel, sondern auch im Schlechten durch fehlende Qualifizierung und Billigarbeit. Bei Überseeumzügen kommt noch die Qualität des Partners in Übersee dazu. Zweite Vorannahme: Der Umzugspreis wird bei Überseeumzügen entscheidend durch den Frachtpreis bestimmt. Seetransport ist aber günstig und für alle Übersee-Spediteure gleich, da alle auf dieselben Reedereien zurückgreifen. In der Masse des transkontinentalen Containerverkehrs ist das Übersee-Umzugsgeschäft eine vernachlässigbare Größe. Das kostet der Transport Das Demontieren, Packen und Laden eines 40-Fuß-Containers machen zirka 33 Prozent des Umzugspreises aus, sieben Der eigentliche Transport des Containers via Schiff beträgt nur 25 Prozent der Gesamtkosten. Prozent, also knapp 700 Euro, das Packmaterial, 25 Prozent die Seefrachtkosten, 15 Prozent der Transport zum Hafen und die Hafengebühren am Entsende- und Zielhafen, 20 Prozent schließlich der Service am Zielort, also der Transport vom Hafen zur Wohnung, das Entladen, Auspacken und Montieren. Das sind die kalkulierbaren Kosten. Dazu können weitere Kosten kommen, auf die in seriösen Angeboten hingewiesen wird, die aber nicht eingeschlossen sind, weil sie nicht kalkuliert werden können: Etwa lokale Hafengebühren, deren Begründung und Höhe nicht nachvollziehbar ist. Zölle, Steuern, Zollinspektionsgebühren werden auf behördliche Anordnung hin erhoben, auf die ein Umzugsunternehmen keinen Einfluss hat, die aber der Umzugspartner vor Ort, durch kundigen Umgang mit den Zollbehörden manchmal beeinflussen kann. Auch am Zielort können Kosten für Erschwernisse anfallen. Vor diesem Hintergrund kann eine Möbelspedition auf den Preisdruck von Unternehmen als Abnehmern von Überseeumzügen entweder durch Einsparungen bei den Personalkosten reagieren oder durch das Herausstellen eines guten Kosten-Nutzen-Verhältnisses, welches darauf beruht, sachkundige und kommunikative Umzugsberater und gut geschulte Crews einzusetzen und einen verlässlichen Partner am Zielort zu haben. Diese Strategie setzt voraus, dass die Einkäufer über die Kostenstruktur informiert und selbst an einem reibungslosen Ablauf des Umzugs für den Mitarbeiter und dessen Familie interessiert sind. Vertrauen muss aufgebaut werden durch Zertifizierungen, Weitergabe positiver Erfahrungen und Kontakte in die Personalabteilungen. Einkäufer sollten ermutigt werden, Mitarbeiterumzüge nicht an Relocators oder an die Mitarbeiter zu delegieren, sondern selbst zu vergeben. Dieses Profil sollte dann als Maßstab dienen, um eine Liste von Umzugsunternehmen zu erstellen, die mit Überseeumzügen beauftragt werden können. Den Entsandten und ihren Familien kann dann überlassen bleiben, sich für eines der Unternehmen auf der Liste zu entscheiden. Bei Möbelspediteuren, die den genannten Kriterien genügen, werden die Angebote in der Regel nicht weit auseinander liegen. In einem solchen Rahmen belebt Konkurrenz das Geschäft. Hier ist die Professionalität der Umzugsberater gefragt. Können sie der Familie des Umziehenden Vertrauen in die Umzugsfirma vermitteln, ist das zugleich die beste Voraussetzung, dass der Umzug gelingt. Ingeborg Cleve Foto: Teca 14 15

9 Titel Auslandsumzug Fotos: Klemt Die globale Mobilität hat sich massiv verändert Möbler arbeiten eher selten mit Relocation-Agenturen zusammen, da für diese der eigentliche Umzug nur ein kleiner Teil der Arbeit ist. Bernd Wylicil sprach mit Peter Beutel von Team Relocations über die Schnittmengen. Herr Beutel, was genau ist eigentlich Relocation? Beutel: Um es ganz einfach zu erklären: Sie haben jemanden, der ins Ausland entsendet wird, dabei haben wir ein paar physische Dinge zu tun. Den eigentlichen Umzug und alles, was dann noch an Aufgaben an den Entsendenden fällt, das wäre Relocation. Das sind reine Servicedienstleistungen: Ich besorge ein Arbeitsvisum für jemanden im entsprechenden Land, kümmere mich darum, dass er eine Wohnung findet und kümmere mich um alle Dinge rund um das Einleben: Vom Kindergarten über den Energieversorger bis hin zur Unterstützung bei allen Behördengängen. Wir handeln das, indem wir dem Kunden bestimmte Module anbieten, die bestimmte Dienstleistungen enthalten. Diese werden mit einem Umzug kombiniert. Wir erbringen die Relocation-Dienstleistung gemeinsam mit der Umzugs-Dienstleistung, was viele Vorteile für die Umziehenden hat, denn so reduzieren sie die Anzahl der Ansprechpartner, und sie betreiben im Prinzip die Entsendung aus einer Hand. Wir haben im vergangenen Jahr für einen Großkunden eine Untersuchung durchgeführt und dabei festgestellt, dass bei einer Entsendung bis zu 40 Kontakte zwischen dem Umziehenden und Dritten stattfinden, und wir haben die Anzahl dieser Kontakte versucht auf vier, fünf zu reduzieren. Das heißt, der tatsächliche Umzug, der physische Teil ist nur ein Teil- Modul des Gesamtpaketes? Beutel: Sie können das vollkommen getrennt handhaben, denn die Auftraggeber unterscheiden zwischen Relocation und Umzug, manche benutzen nur den Umzugspart und bilden Relocation in eigenen Reihen ab, das ist die traditionelle Art und Weise. Vor 20 Jahren hat niemand von Relocation gesprochen, trotzdem haben die Personalabteilungen der Unternehmen ihren Entsendeten, ihren Kollegen quasi geholfen, sich in einem fremden Land einzufinden, oder auch Rückkehrer, die nach Deutschland kommen, oder ausländische Kollegen, die nach Deutschland kommen, sind dann einfach von der Personalabteilung unterstützt worden. Der Service Relocation kommt aus den USA, ist mittlerweile ein globaler Begriff geworden und wird in nahezu allen Ländern angeboten und nimmt bestimmte Aufgaben, die früher Personalabteilungen übernommen haben, heraus und werden dann spezialisiert behandelt. Die Pakete, die man mittlerweile schnüren kann, sind eine Art Sorgenfrei-Paket für den Umziehenden. Das bedeutet aber auch, dass Team Relocations verschiedene Qualifikationen innerhalb der Mitarbeiterschaft vorhalten muss, zum Teil sogar hochqualifiziert, die diese Produkte dann auch professionell abwickeln können? Beutel: Das Interessante ist: Im Gegensatz zum Umzugsbereich kennen wir keinen Ausbildungsberuf in Deutschland für Relocation-Dienstleistungen. Ich weiß nicht, ob das überhaupt machbar ist. Unsere Angestellten kommen aus diversen Bereichen, wir haben relativ viele Akademiker in unseren Reihen, es scheint interessanterweise auch für Frauen ein interessantes Berufsbild zu sein. Wir haben oftmals auch Personen, die selbst schon Umzugserfahrungen hatten, in anderen Ländern tätig waren und den Relocation- Service hier kennengelernt hatten. Warum geben Konzerne für Relocation viel Geld aus? Das ist ja keine preiswerte Dienstleistung. Beutel: Wer jemanden heute entsendet, entsendet eine Fachkraft. Und man will als Unternehmen möglichst viel Arbeitsleistung und Knowhow von dieser Person haben. Wenn ich jetzt eine Situation schaffe, in der jemand schon mal ein halbes Jahr braucht, bis er sich heimisch fühlt, vergeude ich vielleicht ein Fünftel der Zeit, die der Mitarbeiter weggesandt wird, und wenn er zurückkommt, entfällt ja dann auch wieder Zeit, denn er muss ja alles wieder neu aufbauen. Mit unseren Services kann ich diese vergeudete Zeit vielleicht auf fünf Prozent am Anfang und am Schluss reduzieren. Das heißt aber auch, Sie haben zu der eigentlichen Abwicklung des Auftrags noch eine relativ lange Vorlaufzeit und einen entsprechenden Nachgang? Beutel: Das kann so sein, muss es aber nicht, je nach gebuchten Modulen. Ein Auftraggeber bestimmt, welche Module an die Relocation-Firma gehen. Es kann durchaus sein, dass wir einen Umziehenden über einen langen Zeitraum und auch während er im Ausland über Jahre tätig ist begleiten und quasi als Vermieter immer in seiner Nähe sind. Bei den Rahmenverträge mit international operierenden Konzernen geht es nicht um den einzelnen Standort, sondern buchstäblich um die Welt. Sind Sie in der Lage, jedes Land in der Welt zu bedienen? Beutel: Ja, das sind wir. Wir haben zwei Netzwerke: eines für Relocation-Services, das andere für den Umzug. Wir können in zirka 175 Ländern tätig sein und haben vor Ort Partner oder eigene Gesellschaften, die einen Qualitätsstandard aufbieten, der für all diese Länder gleich gesetzt ist. Wir verwenden Verpackungsmaterial, das nahezu die gleiche Qualität in all diesen Ländern aufweist, wir benutzen im Relocation-Bereich Leute, die weltweit nahezu die gleiche Ausbildung haben, und: Wir benutzen eine einheitliche Sprache, was sehr wichtig ist. Kurz gesagt: Alle Module, die wir anbieten, sind in jedem Land gleich gesetzt und gleich verstanden. Das ist wichtig, wenn Sie globale Unternehmen bedienen. Wäre das aus Ihrer Sicht für einen Möbelspediteur eine Überlegung wert, einen Relocation-Service aufzubauen? Beutel: Das ist schwierig zu beantworten und davon abhängig, ob jemand bereit ist, sich anderen Aufgaben zu öffnen. Ich denke, wir haben in der Möbelbranche vielleicht den typischen Möbelspediteur, der sein Gewerbe seit vielen, vielen Jahren betreibt und auch sehr gut betreibt, der aber in seinem Gewerbe irgendwo festgehalten ist. Ein anderer wird vielleicht sagen: Ich muss Dinge aufbrechen und neue Aufgaben wahrnehmen. Das Relocation-Business ist halt ein sehr internationales Geschäft, was heißt: Es muss auf jeden Fall Englisch gesprochen werden. Für manche ist das bereits ein Hinderungsgrund. Wir haben viele Möbelspediteure, die rein national tätig sind, die vielleicht noch europaweit tätig sind, wenn Deutschland berührt ist, aber zu sagen: Ich kümmere mich jetzt um jemanden, der aus Japan kommt. Davor schreckt der eine oder andere doch zurück. Deswegen kann man das schlecht verallgemeinern, ob das ein Zusatzgeschäft für die Branche ist. Viele der Spediteure haben auch mit dem internationalen Umzugsgeschäft wenig am Hut und setzen eher Partner ein, die dann einen internationalen Transport, der an sie herangetreten ist, für sie bewerkstelligt. Es müsste da für viele einiges an Umschwenken passieren, damit sie sich überhaupt diesem Business nähern könnten. Die meisten international veranlassten Umzüge sind beruflicher Natur. Betreuen Sie auch Privatkunden? Beutel: Ja, die gibt es, aber die liegen nicht in unserem Fokus. Sie werden dafür auch keine Werbung von uns sehen. Wir kümmern uns hauptsächlich um die großen Unternehmen, deswegen kann ich schwer einschätzen, in welcher Menge Privatumziehende überhaupt am Markt vorhanden sind, bei uns sind es etwa fünf Prozent der Kunden. Und noch weniger davon nehmen Relocation-Services in Anspruch. Einen Auslandsumzug, beispielsweise an die Westküste der USA kann man den selbst machen? Beutel: Eigentlich nicht. Da müsste ich schon auf beiden Kontinenten meine Freunde haben, die mir beim Umzug helfen. Außerdem haben wir beim internationalen Umzug Themen, die ständig im Wandel sind, wo schon ein gewisses Know-how vonnöten ist. Was ist denn einem Möbelspediteur in Deutschland zu raten, auf den eine Anfrage für einen Überseeumzug zukommt und der normalerweise nur im Orts- und Regionalverkehr unterwegs ist? Beutel: Wir brechen jeden Umzug in drei Teile auf: Das ist zum einen der Origin-Service im Ursprungsland mit allem, was wir einpacken und ausbauen und demontieren; plus die Beförderung zum Flughafen oder zum Seehafen. Dann kommt die Fracht als See- oder Luftfracht und zum Dritten der Destination-Service im Zielland. Wenn wir also den kleinen oder mittelständischen Möbelspediteur betrachten, der sonst nie Überseeumzüge macht, dann könnte der, wenn überhaupt, noch Aufgaben im Origin-Service übernehmen. Dazu müsste er aber bereits wissen, dass eine Überseeverpackung anders aufgebaut ist als seine gewohnte 16 17

10 Titel Auslandsumzug Landverpackung, und er muss dem Kunden eine Beratung zur Verfügung stellen, die er nicht kennt, denn er muss über das andere Land reden, er muss darüber reden, was es vielleicht für Restriktionen gibt, was er mitnehmen und was er nicht mitnehmen darf, was also überhaupt auf den Umziehenden zukommt. Diese Beratung wird er in der Regel schon nicht übernehmen können. Er täte also gut daran, solche Umzüge, wenn er sie denn in irgendeiner Form akquiriert hat, an einen Partner zu übergeben, der ihm diesen einen Umzug durchführt, denn wir haben einfach Themen wie: Wo bekomme ich günstige Konditionen im Ausland? Wie viele Menschen und Haushalte zieht Team Relocations im Jahr eigentlich um? Beutel: Wir haben in unserem weltweiten Netzwerk etwa Umzüge pro Jahr. Dabei steht Deutschland an dritter Stelle im weltweiten Umzugsmarkt, die USA führt diese Liste an, gefolgt von Japan an Nummer zwei. Das sind aber Zahlen, die ich schon ein paar Jahre im Kopf habe, ich denke, dass sich das in der Zwischenzeit geändert haben könnte. China als aufkommende Wirtschaftsweltmacht wird künftig wohl eine immer stärkere Rolle spielen; kann man den durch die Glo- balisierung gesteuerten Tross der Umziehenden beobachten, wohin er zieht? Beutel: Sicher. China ist auf jeden Fall eine Rennstrecke. Wenn wir heute unsere Umzüge ansehen, dann haben wir im Prinzip die USA, China, Japan, Indien, Brasilien das sind die Kernländer, in die deutsche Unternehmen ihre Mitarbeiter entsenden. Das Interessante dabei ist, dass dieser Umzugstross sich auch in der Bewegungsrichtung verändert hat. In den 50er- und 60er-Jahren war der Hauptstrom der Umzugsbewegungen von Europa in die USA und wieder zurück, sozusagen ein Pfeil mit Doppelspitze. In der Jetztzeit hat sich dieser Umzugsstrang aufgeteilt und verlagert nach Asien, Südamerika, natürlich nach wie vor auch USA, aber wir haben immer noch das Hin- und das Zurückspringen. In 30 Jahren wird sich dieses Bild nochmals gewandelt haben: Da sehen wir dann, dass die globale Mobilität sich dermaßen verändert, dass wir auf einmal die Bewegungen innerhalb des asiatischen Marktes haben, dass oftmals dieses Zurückhüpfen ins Ursprungsland wegfällt, sondern da geht beispielsweise jemand von Asien nach Brasilien und anschließend in die USA, der gar nicht mehr nach Asien zurückkehrt. Man rechnet heute immer mehr damit, dass Umzugsbewegungen rund um den Erdball stattfinden und Peter Beutel (l.) sprach mit der Redaktion des möbelspediteurs im Firmengebäude in Flörsheim. der Heimattrieb, irgendwann zurückzukehren, eher aufhören wird. Globalisierung hat ja auch etwas mit dem Thema Sicherheit zu tun. Nine-Eleven als Stichwort. Was hat sich für Team Relocations in den letzten zehn Jahren geändert? Beutel: Zum Zeitpunkt der Ereignisse in New York stand natürlich erst einmal alles Kopf, alles Versenden von Gut war erst einmal extrem erschwert. Wir haben aber bis heute mit den Folgen zu leben und es gibt einfach eine höhere Security an Flughäfen für Umzugsgut. Sie haben mehrere Sicherheitschecks, die es früher einfach nicht gab. Und wir sehen dadurch, dass mittlerweile andere Länder wie China zum Umzugsmarkt hinzukommen, auch beim Thema Sicherheit ständige Änderungen in der Handhabung dieser Länder mit Umzugstransporten: was Zoll anbelangt, was Sicherheit anbelangt. Bleiben wir mal beim Beispiel USA: Wenn wir etwas in die USA verfrachten, müssen wir zwischen Luft- und Seefracht unterscheiden. Bei der Luftfracht haben wir schon Sicherheitsdienste hier im Ursprungsland, bevor eine Ware ins Flugzeug geht: Jede Sendung wird geröntgt, manche Flugunternehmen röntgen die Sendungen noch ein zweites Mal. Etwa die Hälfte der Sendungen, die in den USA ankommen, durchläuft Security Checks oder Custom Inspections. Und all diese Checks müssen von unseren Kunden als Versender bezahlt werden, und das sind Kosten, auf die wir keinen Einfluss haben. Und diese Zollregularien sind natürlich in allen Ländern unterschiedlich, darüber könnten Sie Bücher schreiben. Zur Person Peter Beutel, 49 Jahre, geboren in Memmingen im Allgäu, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Passau, anschließend Beschäftigung in der Stückgutlogistik, Niederlassungsleiter von Birkart Globistics in München, anschließend in der Umzugslogistik tätig, zunächst bei Rettenmayer, dann Übernahme durch Team Relocation, Stammhaus in London. Findet der Zoll denn alles, was er vielleicht nicht finden soll? Und wie kann ein Spediteur den Kunden über unbedachten Handlungen etwa beim Packen aufklären? Beutel: Das kommt immer auf das Land an. Und es wird immer wieder mal was gefunden. Ich würde niemals jemanden beraten und sagen: Nimm s mit, steck s in die unterste Kiste, denn im Einzelfall kann das ganz übel enden und sehr, sehr teuer werden. Denn es kann unter Umständen alles andere Umzugsgut so lange festgehalten werden, dass ich irgendwann keinen Nutzen mehr davon habe. Alkohol in arabischen Ländern beispielsweise, das kann sogar Gefängnis bedeuten. Wir hatten Fälle, da hat ein Umziehender eigenmächtig und ohne unser Wissen noch ein paar Kisten Wein eingeschleust. Man muss im Vorfeld natürlich auf das Problematische und möglicherweise Gefährdende einer solchen Handlungsweise schriftlich hinweisen. Wir geben bei unseren Beratungsgesprächen auch immer Länderblätter an unsere Kunden raus, auf denen die wichtigsten Regularien vermerkt sind. Im Fall der geschmuggelten Weinkisten wurden Euro an Strafzahlung fällig. Es gibt Zölle in der Welt, die sehr akribisch auf die Einhaltung ihrer Bestimmungen achten, und da gehört China sicherlich mit dazu. Wie bewerten Sie das Thema Korruption und Bestechung in diesem Zusammenhang? Beutel: Das ist für uns nicht direkt ersichtlich, also der Zöllner, der die Hand aufhält, den sehen wir nicht. Es gibt aber zum Beispiel sogenannte port charges, also Hafengebühren, die täglich wechseln können und mit irgendwelchen Phantasienamen belegt werden, und diese Zahlung, die erfolgen muss, die heute unter einem Namen X läuft, die kann morgen einen anderen Namen haben, und es ist für uns nicht immer ersichtlich, was hinter den einzelnen charges, die uns belastet werden, tatsächlich steckt. Diese Gebühren finden Sie in jedem Hafen der Welt. Darüber bekommen Sie ganz offiziell einen Beleg. Wir haben mit unseren Kunden in der Regel Verträge abgeschlossen, Peter Beutel: Der Zöllner, der die Hand aufhält, den sehen wir nicht. Aber Phantasie-Hafengebühren. die aussagen, dass alle Arten von Belastungen, die berechnet werden, um ein Shipment in ein Land zu bekommen, weiterberechnet werden. Wir verdienen daran nichts. Wie ist das globale Umzugsmanagement und Relocation eigentlich versichert? Was passiert, wenn ein Schiff mit dem Umzugsgut des Kunden auf dem Ozean untergeht? Beutel: Unser Versicherungspartner ist die Schunck Group, aber wir haben im Umzug eigentlich die Konstellation: Wenn Sie mit den großen Unternehmen arbeiten, hat jedes dieser Unternehmen Versicherungen, und da ist die Umzugsversicherung in der Regel mit eingeschlossen. Wir haben nur sehr wenige Kunden, die über uns eine Transportversicherung abschließen. Was bieten die Internationalen Verbände für Ihren Job? Beutel: Diese bieten uns beispielsweise Zertifikate und einen Service-Level, wo wir davon ausgehen können: Wenn wir mit jemandem zusammenarbeiten, der Mitglied in diesem Verband ist, dass er dann auf dem gleichen Level arbeitet wie wir, dass er uns versteht und dass er uns einen Service erbringen kann, den wir von einem Mitglied dieses Verbands erwarten. Die FIDI beispielsweise ist ein Verband, der Qualitätsnormen gesetzt hat und diese auch prüft. Das FAIM-Zertifikat ist durch die FIDI etabliert worden und wird von vielen Unternehmen als Grundvoraussetzung bei einer Auftragsvergabe abgefragt. Aber dadurch, dass wir unser eigenes Netzwerk haben, spielt der Verband selbst für uns weniger eine Rolle. Wir sehen aber gleichzeitig, dass die großen Verlader weniger Wert auf Zertifikate legen als das noch vor ein paar Jahren der Fall war. Diese Unternehmen haben alle mittlerweile eigene Bewertungsstandards und über die Umzüge, die vergeben werden, sind eigene Kriterien herausgebildet worden und es gibt durchaus Firmen, die sagen: Externe Zertifikate spielen für uns keine Rolle. Das hat zur Folge,dass Verbände wie die FIDI eher an der Macht der Zertifikate verlieren. Zumindest in Deutschland ist diese Entwicklung sichtbar. Team Relocations Team Relocations beschäftigt in Europa eigene Mitarbeiter und ist in 14 Ländern mit 34 Standorten vertreten. Wir sehen, dass der Relocation-Part stärker und mächtiger wird, wobei er sich in Deutschland noch nicht an die Größe der Umzugsvolumina angeglichen hat, sagt Peter Beutel. Aber wir gehen davon aus, dass dieser Part zukünftig auch die Steuerung der Dienstleistung Umzug übernehmen wird

11 Titel Container Dri II Längere Transporte mit Lkw, Bahn oder Schiff fördern das Entstehen von Wasserdampfkondensat innerhalb von Transportbehältern, es erfolgt eine Bildung von Tau- und Schwitzwasser durch Temperaturunterschreitung des Taupunktes. Luftentfeuchtungsmittel verhindern die Folgen von Schwitz- oder Kondenswasserbildung und beugen Fäulnis, Pilzbesiedelung, Korrosion von Metallen und Glas oder das Verblassen von Farben vor. Auch Kartonagen und Füllmaterialien bleiben trocken. Container Dri II ist ein klassischer Luftentfeuchter, der direkt in den Container gehangen wird, um das Umzugsgut und die Verpackung von außen zu schützen. Während der Wasserdampf-Absorbtion wandelt sich der Beutelinhalt in ein Gel um. Dieses Gel bindet das Wasser im Beutel. So entfällt das Hantieren mit aggressiver Salzlösung und instabilen Auffangbehältern oder PE-Beuteln. Das Produkt wird angeboten von Süd Chemie. Foto: Süd Chemie Weltweite Einreisebestimmungen auf CD Neue Ausgabe 2013 Das Große Handbuch für den Möbeltransport bietet Ihnen Spezialwissen für den Möbelspediteur. Im Teil Internationaler Verkehr finden Sie die Einreisebestimmungen nahezu aller Länder der Erde, abgestimmt auf die besonderen Beförderungsbedingungen bei internationalen Umzügen. Foto: Sealed Air Instapak Quick Empfindliche Gegenstände lassen sich auch passgenau schützen: Instapak Quick heißt eine Beutelverschäumung, die aus der Industrieverpackung kommt. Produkte beliebiger Größe, Form und Gewicht werden schnell und wirksam geschützt. Vorteil für Spediteure: Sie können direkt vor Ort beim Packen auf Verpackungsmaterial aus nur einem Karton zugreifen. Das Produkt wird angeboten von Sealed Air. Baggage Kartons Foto: Anbieter Wohl unverzichtbar für den Luft- oder Seefrachttransport: Baggage-Kartons, mit denen Umzugsgut für den Transport in alle Welt sicher verpackt wird. Das abgebildete 16L cuft -Modell ist 147,8 x 30 x 83,6 cm groß und fasst 0,37 Kubikmeter Volumen. Auch größere und andere Varianten gibt es bei den einschlägigen Anbietern. Produkt wird angeboten vom confern-partner HMP Hamburg. Luftpolsterfolie mit Vlies Ist der Seecontainer erst einmal sechs Wochen abgeriegelt und durchquert drei Klimazonen, ist das eine Extrembelastung für das Umzugsgut. Statt reiner Luftpolsterfolie oder der eher scharfkantigen Folie mit Papier greifen Auslands-Experten gerne zu einem Sonderprodukt, bei dem eine inseitigen Beschichtung aus Vlies aufgebracht ist. Diese Beschichtung schützt durch die weiche Oberfläche das Transportgut in besonderem Maße, macht die Folie reißfest und sorgt für einen hohen Saugeffekt. Produkt wird angeboten von der DMG. 20 Foto: DMG Infohotline:

12 Business Business Fotos: DAK/istock, Weerts Jeder dritte Chef lässt Kranke weiterarbeiten Rund ein Drittel aller deutschen Führungskräfte schickt seine Mitarbeiter auch bei einer ernsten Erkrankung nicht nach Hause. Und gar 17 Prozent sagen, von häufig kranken Mitarbeitern sollte man sich trennen. Fieber? Grippe? Depression? Muskelerkrankung? Für jeden dritten Chef ein Grund, hier wegzusehen. Knapp jeder zehnte Manager hält ein individuelles Prämiensystem bei wenigen Krankheitstagen für ein geeignetes Steuerungsinstrument. Das sind einige Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage der Personalberatung LAB & Company mit der Hochschule Coburg. Sie sitzen mit Ihrem Team an einem dringenden Projekt. Ein Mitarbeiter erscheint mit einer fiebrigen Erkältung zur Arbeit. Was tun Sie?, lautete eine Frage der Studie. Nur rund zwei Drittel der Befragten gaben an, den Mitarbeiter nach Hause zu schicken um sich auszukurieren oder das Team nicht anzustecken. 26 Prozent würden versuchen, für ihn eine Heimarbeit zu organisieren. Aber auch mit ihrer eigenen Gesundheit gehen die Manager schonungslos um: 58 Prozent von ihnen würden auch mit einer mittelschweren Erkältung zum Job kommen, weitere 29 Prozent von daheim aus arbeiten. Die Anwesenheit am Arbeitsplatz gilt in Deutschland noch immer als Leistungsund Karrierekriterium auch, wenn das zu Lasten der eigenen Gesundheit geht, sagt Eberhard Nöfer, Professor für Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Coburg. Dazu passt, dass 63 Prozent der Manager sagen, in ihrem Unternehmen würden Führungskräfte mit besonders langen Arbeitszeiten bevorzugt befördert. Dies habe aber nicht zwingend mit einem Anwesenheitswahn zu tun, kommentierten viele der Umfrageteilnehmer. Ohne Zwölf-Stunden-Schichten ist das Pensum nicht mehr zu schaffen, sagte einer der Befragten. Ein anderer: Gute Ergebnisse hängen meist mit der Bereitschaft zu mehr Zeiteinsatz zusammen. Das Leistungssystem frisst seine eigenen Kinder, sagt Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company. Hier ist angesichts der demographischen Entwicklung und der Notwendigkeit zu längeren Lebensarbeitszeiten bei gleichzeitig abnehmender individueller Leistungsfähigkeit ein grundsätzliches Umdenken erforderlich. Die Ergebnisse schockieren Befragt wurden die Führungskräfte auch nach organisatorischen Möglichkeiten, den Krankenstand und damit die Kosten zu senken. 81 Prozent gaben an, ein systematisches Gesundheitsmanagementsystem könne helfen, 72 Prozent sehen in der Verbesserung des Betriebsklimas eine Möglichkeit. Hingegen befürworten 17 Prozent eine Trennung von häufig kranken Mitarbeitern. Und neun Prozent halten individuelle Prämien bei wenigen Krankheitstagen für geeignet. Wir waren von den Umfrageergebnissen erschrocken. Offenbar ist die Bereitschaft, die eigene Gesundheit und die seiner Mitarbeiter als übergeordnetes und auch betriebswirtschaftlich wertvolles Gut anzusehen, in Deutschland schwach ausgeprägt, sagt der Gesundheitsexperte Nöfer. Am Ende zahlt die Gesellschaft die Zeche für die steigende Zahl der Burnout-Fälle, Frühpensionierungen und für eine abnehmende Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft, warnt LAB-Geschäftsführer Aden. Foto: Brandeis Meine Meinung Man kann jeden motivieren! Das ist ein sehr heikles Thema. Und sicherlich nicht nur in unserem Berufsfeld eine ab- den Leuten vormachen und nicht einfach nur Das gelingt, ganz sicher. Man muß es aber solute Gratwanderung! Anstatt irgendwelche abfordern und selber nicht bereit sein, die eigene Vorstellung zu leben. Prämiensysteme zu erfinden oder aber solche Parolen auszuloten, dass man sich von häufig kranken Mitarbeitern trennen sollte, sollte man überlegen, wie man die Kollemer Angst, sich dagegen zu verwahren. Ganz Leider haben immer noch zu viele Arbeitnehginnen und Kollegen heute motivieren kann klar die Grenzen zu stecken und aufzuzeigen, ihren Job zu erledigen, für den Sie bezahlt bis hierhin und keinen Schritt weiter. Das hat werden. Ich bin der Überzeugung, dass man ja nichts mit der Qualität der Arbeit zu tun jeden motivieren kann, ohne dafür jeden oder der Bereitschaft für das Unternehmen Tag ein Unterhaltungsprogramm abzuspulen. Man muß die Leute nach ihren Fähigkeizufordern, erfordert Fingerspitzengefühl! Der Einsatz über Gebühr zu zeigen. Aber das abten und Fertigkeiten einsetzen und sehen wo Arbeitgeber kommt jedoch direkt daher und der Einzelne steht und entsprechend abholen und auch entsprechend den Einsatz vorzer, steht nicht hinter der Firma, ist untragbar sagt, undankbarer Mitarbeiter, Schmarotleben. Was zum Teil heute aber aus den Führungsetagen geboten wird, führt oftmals zur Verhalten vorzuleben, über das man nur den und fängt an, den anderen in der Firma ein Sprachlosigkeit. Und die einzige Form das Kopf schütteln kann. Empfinden auszudrücken ist eine Krankmeldung. Traurig, aber wahr. Den Krankenstand haben die Unternehmer größtenteils selber zu vertreten. Das ist meine Meinung und dazu stehe ich auch. Je- Wenn jemand wirklich krank ist, dann gehört diese Person zunächst zum Arzt und für ein mand, der hinter seiner Firma steht, sich paar Tage ins Bett, denn wenn alle anderen aufgefangen fühlt und auch verstanden und darunter leiden müssen und auch angesteckt akzeptiert, der macht so schnell nicht krank. werden, ist keinem geholfen. Das ist sicher. Und wenn das Uhrwerk funktioniert und jeder den Job macht, den er machen soll, dann werbe, mein Berufsschullehrer, mit dem ich Ich arbeite seit über 23 Jahren in diesem Ge- lässt sich auch ein Fehlen des Mitarbeiters heute noch Kontakt habe sagt immer, Christine, du bist eine Vollblutspediteuse. Ich kompensieren. ha- Der Krankenstand hat seine Gründe be den Lkw-Führerschein, ich lade mit, ich packe mit, ich weiß wovon ich rede - und ich weiß, wie sich Leute benehmen und fühlen, wenn sie nicht entsprechend behandelt werden. Und natürlich kenne ich auch die Beratungsresistenten unter uns, keine Frage - die gibt es auch. Die den Anspruch haben entlohnt zu werden, obwohl sie nichts geleistet haben. Aber von denen spreche ich jetzt nicht. Natürlich brauchen die Leute eine gewisse Führung, gar keine Frage - aber sie brauchen auch ihren Freiraum. Und das ist ein Thema, über das kann stundenlang heiß diskutiert werden. Christine Weerts, Managerin Vokus Moving Logistics, Ginsheim Die hohe Krankheitsquote in der Branche ben werden. Mit dem Vorleben eines gewissen Verhaltens ist das so eine Sache! Das Möbelspedition, Transporte und Logistik hat gravierende Gründe als Ausgangsbasis für wird zukünftig aber immer mehr zum großen den oftmals gezückten gelben Schein als Problem der Branche und der Attraktivität Notbremse der Mitarbeiter. Doch warum wird des Berufsbildes. Besonders abschreckend nicht einfach mal ehrlich hingeguckt? ist das beim Nachwuchs, darum fehlen auch so viele, die helfen könnten, die Überalterung Liegt doch auf der Hand. Die Preise in der in den Betrieben abzubauen. Branche sind mehr als mies; es kann nichts Dieter Leusink (freiwillig) von oben nach unten weitergege- selbstständiger Umzugsberater Foto: privat 22 23

13 Business Foto: imm cologne Business König Kunde: Nur das zählt beim Profi-Umzug Mysterium Kunde: Jeder hat andere Vorstellungen und jeder setzt andere Prioritäten. Doch welche? Was sind die Kriterien, nach denen Privatkunden ihr Umzugsunternehmen aussuchen? ImmoScout hat s herausgefunden. Masse und Klasse die Messe für Möbel startet Volle Hallen, über Aussteller und ein Füllhorn an Ideen, aus dem sich die Möbeleinkäufer durch alle Segmente bedienen können. Das ist die imm cologne, die vom 14. bis 20. Januar in der Domstadt öffnet. Veranstalter Koelnmesse sieht einer sehr erfolgreichen imm cologne 2013 entgegen: Von den insgesamt Ausstellern aus über 50 Ländern, die ihr Kommen fest zugesagt haben, stammen allein 625 aus dem Ausland. Und gemeinsam mit dem internationalen Küchenevent LivingKitchen werden elf Hallen mit Quadratmetern Fläche voll ausgelastet sein. Die meisten Hersteller sehen die imm cologne dabei als Messeplattform und Auftakt für das Geschäftsjahr Dabei liegen weltweit viele Märkte seit Jahren brach für global agierende Möbelproduzenten hat sich die Situation immer mehr zugespitzt. Spanien, Frankreich und sogar die Niederlande bewährte Märkte schrumpfen zusehends. Dafür entstehen Exportmöglichkeiten an anderer Stelle, beispielsweise Russland, Asien oder in Nahost. Allein nach Japan exportierten die deutschen Möbelhersteller knapp 30 Prozent mehr in den ersten acht Monaten in Auch Deutschland bleibt eine vergleichsweise sichere Bank. Selbst angesichts etwas beruhigter Ordertätigkeiten im Inland von fehlenden Aufträgen aus dem Ausland ganz zu schweigen rechnet der Verband der Deutschen Möbelindustrie ein mit zwei Prozent bescheidenes, aber immerhin Wachstum für das Jahr Die deutsche Möbelhandelslandschaft gilt weiter als sicheres Standbein für nationale und ausländische Möbelhersteller. Dies ist einer der Gründe, warum die imm cologne Unternehmen aus der ganzen Welt anzieht. Die imm cologne und die LivingKitchen stehen für etwa Aussteller aus über 50 Ländern mit einem breit gefächerten Angebot, das weltweit seinesgleichen sucht. Auch auf der Besucherseite rechnen die Kölner mit einer ausgezeichneten Resonanz. Wir denken, dass wir es schaffen werden, über Besucher davon mindestens Besucher aus dem Ausland für unsere beiden Messen begeistern zu können, so Frank Haubold, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. Eine Messe ist vor allem eins: eine Kommunikationsplattform. Und Koelnmesse erweitert diese Plattform nun mit einer Anwendung für das Apple iphone, die den Nutzer mit News und Trends zum Einrichtungs-Business versorgt. Gleichzeitig bietet die neue App einen komfortablen Weg, sich über die Aktivitäten in der imm-cologne-community zu informieren. Die App wird Nutzern kostenlos (itunes.apple.com/app/id ) angeboten. Mit der App erweitert die imm cologne die Web-2.0-Familie um einen wichtigen Bestandteil. Die mobile Kommunikation ist für die Koelnmesse nur ein logischer weiterer Schritt der imm cologne auf ihrem Weg zur modernsten Einrichtungsmesse Europas. Ist die imm cologne App erst einmal etabliert, kann sie kontinuierlich durch weitere Service- Bausteine erweitert werden, so Haubold. Mehr Infos auf Ann-Kathrin Bräunig Was genau suchen Kunden, wenn sie mit einem Umzugsunternehmen umziehen wollen? Nach welchen Kriterien entscheiden sie sich für oder gegen ein Unternehmen? Welchen Stellenwert hat der Vor-Ort-Besuch, wie wichtig sind die Gesamtkosten und wer hört lieber auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten? Genau das wollte ImmobilienScout, mit 7,5 Millionen Nutzern und 1,5 Millionen Immobilienangeboten pro Monat Marktführer in Deutschland, von seinen Kunden wissen, die lieber mit einem Spediteur als alleine umziehen; und das ist laut Immoscout immerhin jeder vierte Käufer oder Mieter eines Angebots, das über das eigene Portal vermittelt wird. Dabei macht es keinen Unterschied, ob eine Miet- oder Kaufwohnung bezogen wird, erklärt Joern Hagenguth, Leiter des Umzugsgeschäftes bei ImmoScout, gegenüber der möbelspediteur. 624 Privatpersonen hat der Branchenriese zum Umzugsverhalten befragt und die interessanten Ergebnisse in einer ausführlichen Info-Grafik zusammengefasst. Manches Ergebnis veblüfft vielleicht. So stimmen auf die Frage, welche Kriterien bei der Auswahl eines Umzugsunternehmens eine Rolle gespielt haben, von den 624 Befragten 66 Prozent für ein Festpreisangebot, 61 Prozent für eine Empfehlung aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, 59 Prozent für den günstigsten Preis und 57 Prozent für die Zuverlässigkeit eines Unternehmens. Viele Verbraucher sind bereit, für gute Qualität einen angemessenen Preis zu zahlen, so Hagenguth. Das Internet sorgt natürlich Bei der Auswahl eines Umzugsunternehmens haben eine Rolle gespielt/werden spielen ein Festpreisangebot Empfehlungen aus meinem Freundes- oder Bekanntenkreis der günstigste Preis die Zuverlässigkeit des Unternehmens die Seriosität des Unternehmens die Tatsache, dass es ein Umzugsunternehmen aus der Region ist die Qualität bei der Planung und Durchführung des Umzugs die persönliche Besichtigung des Umzugsgutes vor Ort eine umfassende Umzugsberatung der Komfort, den das Umzugsunternehmen seinen Kunden beim Umzug bietet gute Kundenbewertungen im Internet die Tatsache, dass das Unternehmen bestimmte Leistungen oder Services bieten kann, die mir wichtig sind die Größe des Unternehmens die Tatsache, dass das Unternehmen Zertifikate zur Umzugsqualität vorweisen kann die Tatsache, dass das Unternehmen Mitglied im Bundesverband Möbelspedition und Logistik AMÖ ist für mehr Transparenz, aber ich denke nicht, dass es automatisch zu einem Preisverfall kommen muss. Laut Hagenguth würden gerade die seriösen Spediteure von dieser Transparenz profitieren, da schwarze Schafe durch die Online-Bewertungsplattformen entlarvt würden. Im Verband? Kaum relevant Erstaunlich: Nur zwei Prozent der Kunden interessieren sich laut ImmoScout-Auswertung für die Tatsache, dass ein Umzugsunternehmen Mitglied im Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) ist und nur drei Prozent der Kunden wollen wissen, ob Zertifikate zur Umzugsqualität vorliegen. Marc Mingstein Alle Angaben in Prozent 2 ImmobilienScout

14 Business Business Foto: Renault Trucks Der perfekte Bewerbercheck Da neue Mitarbeiter unter anderem erhebliche finanzielle Investitionen darstellen, ist die Entscheidung zur Stellenausschreibung eine maßgebliche Führungsaufgabe. Doch worauf alles achten? Der Personalsuchprozess beginnt mit der Frage, wo die Bewerber zu finden sind: in welcher Region und Branche, die Art des Unternehmens, durch welche Medien, also Fach- oder Tageszeitung, Internet-Stellenbörsen, allen Vorurteilen zum Trotz der Agentur für Arbeit oder der Vermittlung durch eigene Mitarbeiter. Wichtig ist, wie Bewerber für die ausgeschriebene Position und das eigene Unternehmen interessiert werden können. Alle Unterlagen gründlich prüfen Die Prüfung von Bewerbungseingängen findet meist neben dem regulären Tagesgeschäft und somit oft mit zeitlichen Engpässen statt. Bei der Prüfung einer größeren Anzahl von Bewerbungen hat sich daher die Zwiebel-Methode bewährt, mit der schrittweise aussortiert wird: Bewerbungen, die nicht einem optischen Mindeststandard entsprechen, werden sofort aussortiert. Auch wenn sich naturgemäß Bewerbungen von zum Beispiel Lagerhilfskräften, qualifizierten gewerblichen Mitarbeitern oder PC-gewohnten kaufmännischen Bewerbern unterscheiden, sollten Anschreiben, und wenn es nur ein Zweizeiler ist, vollständiger Lebenslauf und entsprechende Kopien von Arbeitgeberzeugnissen Pflicht sein. Manche Bewerber senden ein mehrseitiges Anschreiben und seitenweise ausführliche Ergänzungen zu ihren Erfahrungen und Kenntnissen. Diese Ausführungen zum jetzigen Zeitpunkt schon zu lesen, ist nicht sinnvoll: Zum einen haben Sie nicht genügend Zeit dazu, zum anderen stellen diese Ausführungen lediglich die subjektiven Selbsteinschätzungen der Bewerber dar und bringen Sie für einen ersten qualifizierten Eindruck noch nicht weiter. Die einzige Unterlage, mit welcher Sie sich ein einigermaßen objektives erstes Bild machen können, ist der Lebenslauf. Auch das Foto spielt hier schon eine wichtige Rolle: Hierbei ist es unerheblich, ob man gut oder weniger gut, sympathisch aussieht oder nicht. Ein Lichtbild sollte vor allem eines dokumentieren: Dass es dem Bewerber mit der Bewerbung ernst ist. Schnappschüsse und geknickte Uralt-Fotos sind wenig zielführend. Lücken im Lebenslauf Zunächst steht die Plausibilität des Lebenslaufs im Vordergrund. Weichen beispielsweise die in den Arbeitgeberzeugnissen festgestellten Daten bezüglich Arbeitsbeginn und Arbeitsende von denen im Lebenslauf ab, ist sicher ebenso Vorsicht geboten wie bei zu häufigen Arbeitgeberwechseln, aus denen mangelndes Durchhalte- oder Anpassungsvermögen und Kritikfähigkeit zu erkennen ist. Bei Arbeitsbeginn und Arbeitsende sollten in jedem Fall die Monate aufgezeigt werden. Lediglich Aufzählungen von Jahreszahlen : Firma Müller, 2005 bis 2006: Firma Schmitz weisen entweder auf starke Oberflächlichkeit hin, oder aber sind ein Hinweis darauf, dass der Bewerber Lücken im Lebenslauf verschleiern möchte. Über das eigentliche Bewerbungsgespräch existiert eine Fülle an Literatur. Inwiefern sämtliche Ausprägungen genutzt werden sollten, bleibt dahingestellt: So führen Personaler ihre Bewerbungsgespräche teilweise bewusst an Glastischen, um die Bein- und Fuß- Stellung der Bewerber zu beobachten. In anderen Fällen werden Bewerber regelmäßig in Warteräumen platziert, um bei deren Abholung schließlich festzustellen, welches Sitzmöbel oder welche Zeitschrift gewählt oder in welcher Sitz- oder Liege -Position man angetroffen wurde. Neben sorgsam geprüften Unterlagen mit Frage-Anmerkungen im Lebenslauf und AG-Zeugnissen sollte das Aufgabenprofil ebenso feststehen wie die Einkommensbereiche je nach Qualifikation und die Entwicklungsmöglichkeiten. Die Bewerbercheckliste dient im Bewerbungsgespräch als Interview-Leitfaden sowie zum Abschluss der übersichtlichen und qualifizierten Bewertung der jeweiligen Bewerbergespräche, und enthält folgende Bestandteile: Den Namen des Bewerbers, das Datum und und die Position sowie eine vertikale Auflistung von verhaltensorientierten Kriterien. Also etwa selbstständiges Arbeiten, Offenheit, Übernahme von Verantwortung, Teamfähigkeit, Führungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Engagement und die fachlichen Kriterien wie Branchenerfahrung, Führerscheinklassen oder Erfahrungen in verschiedenen Aufgabenbereichen. Hinter jedem Kriterium werden horizontal Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft) angetragen. Diese Checkliste wird zunächst blanko mit beliebig vielen Kopien erstellt, und dann pro Bewerber individuell ausgefüllt Am Ende des Bewerbungsgespräches, welches u.a. zum späteren Abgleich von Meinungen stets zu zweit geführt wird und zu Beginn einige allgemeinen Fragen zum warmwerden enthalten sollte, werden die einzelnen Kriterien der Bewerber benotet, um später einen Vergleich anstellen und eine Entscheidung treffen zu können. Michael Steinkühler Das Unternehmen Steinkühler Unternehmensberatung sind die Spezialisten für die Möbelbranche: Umsatz & Marketing, Betriebsergebnis & Liquidität, Personal & Organisation sowie zertifizierte Sanierungsberatung. de, Tel.: 02271/ Die vier häufigsten Fehler der Personaler 1. Der Blender-Effekt Langjährige Erfahrung in mehreren Top-Unternehmen der Branche wird oft überbewertet, denn das heißt nicht, dass auch der Bewerber hervorragende Kenntnisse besitzen muss. Auch in Top-Unternehmen arbeiten nicht nur erstklassige Mitarbeiter. Diese scheinbare Reputation setzen manche Bewerber in Ihren Lebensläufen ganz gezielt ein, um zu beeindrucken. 4 Jahre in der XY- GmbH, 500 Mio. Euro Umsatz, Mitarbeiter in 16 Ländern mag beeindrucken, lässt aber offen, welche Funktion der Bewerber mit welchem Erfolg ausgeübt hat. 2. Der Cloning-Effekt Die häufige Suche nach Zweitausgaben bestehender und bewährter Mitarbeiter birgt die Gefahr der Uniformität innerhalb des Mitarbeiterstammes. Davon abweichende Verhaltensmerkmale werden instinktiv als störend empfunden. Ähnlich das Vorgänger-Cloning, bei dem Kandidaten mit den Datum des Ein- und Austritts Krumme Datumsangaben, etwa ein Austritt am 23. eines Monats, können auf eine sofortige Kündigung durch den AG hinweisen. Art der Zufriedenheit Diese kann meist notenmäßig abgestuft gelesen werden: (stets) zur vollsten Zufriedenheit ( sehr gut ), zur vollen Zufriedenheit (gut), zur Zufriedenheit (befriedigend bis ausreichend), bemühte sich... (ist schlichtweg der Katastrophenfall). Ehrlichkeit Die Formulierung ehrlich, fleißig, pünktlich, zuverlässig ist bei einigen Arbeitgebern leider aus der Mode gekommen. Dennoch sollte man darauf bestehen, dass in einem Arbeitgeberzeugnis Formulierungen wie ehrlich oder hatte jederzeit unser vollstes Vertrauen zu finden sind. Es gibt Arbeitgeber, die das ehrlich schlicht vergessen. Vorgängern verglichen werden, auch wenn deren Erfahrung aus einer 15-jährigen Betriebszugehörigkeit stammen. 3. Den Wahrheitsgehalt überschätzen Die große Mehrzahl der Bewerber hat sich effektiv auf das Gespräch vorbereitet und weiß, wie sie Ihren Lebenslauf an das vom Arbeitgeber erwünschte Profil anpasst. Ihre Informationen holen sie sich aus Ratgeberbüchern oder Internetforen. Der Interviewer muss so lange hinterfragen, bis er die wahren Bewerbermerkmale erkennt. 4. Eigenes Urteil überschätzen Oft empfiehlt es sich, Bewerbergespräche zu zweit zu führen, um sich bei der Nachbereitung eine zweite Fachmeinung einzuholen. Auch wenn Führungskräfte in Spitzenpositionen gewohnt sind, im Tagesgeschäft alleine die richtigen Entscheidungen zu formulieren, ist die Unterstützung durch Personaler oder erfahrene Mitarbeiter wichtig. Zeugnisse richtig lesen Manipulationen und Doppelungen Sind in Arbeitgeberzeugnissen einige Formulierungen absolut identisch? Dass der Arbeitnehmer sich das Zeugnis selbst geschrieben habe und sich vorhergehende AG-Zeugnisse als Vorlage genommen, mag in Ausnahmefällen zutreffen. Meistens ist es ein Indiz dafür, dass dieser Zeugnistext vom Bewerber manipuliert wurde. Sonstige Formulierungen Es lohnt sich, zwischen den Zeilen zu lesen: Formulierungen wie trug zum gutem Betriebsklima bei (Alkoholkonsum), zeigte hohes Interesse für alle Belange des Unternehmens (neugierig), vertrat beharrlich seinen Standpunkt (opponiert gegen Entscheidungen), setzte sich intensiv für die sozialen Belange seiner Kollegen ein (BR-Mitglied oder zumindest BR-/gewerkschaftlich orientiert) verbergen oft einen anderen Inhalt

15 Business Business Studie Logistik 2015 : Das fürchten Transporteure Eine neue BME-Studie macht klar: Der Druck auf den Transportsektor wächst weiter. Das Personal fehlt, der Konkurrenzdruck steigt ebenso wie Energieund Frachtpreise. Zudem droht eine Kreditklemme bei Logistikinvestitionen. Die engere internationale Verflechtung der Unternehmen stellt höhere Anforderungen an die Lieferketten. Dadurch erhöht sich aber auch deren Störanfälligkeit. Das sind die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zum Risikomanagement in Transport und Logistik 2015, die der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) in Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach durchgeführt hat. 189 Einkäufer (Verlader) und Anbieter logistischer Dienstleistungen (wie Spediteure) aus Industrie und Handel waren im September und Oktober 2012 zur aktuellen Marktund Preisentwicklung, zu drohenden Verkehrsengpässen sowie zu ihrem Risikomanagement befragt worden. Sie erwirtschaften einen Gesamtumsatz von mehr als 700 Milliarden Euro. Der Umfrage zufolge fühlen sich 47 Prozent der Industrieunternehmen und Logistikdienstleister durch den anhaltenden Fachkräftemangel in ihrer Geschäftsentwicklung bedroht. Dieses Thema ist vor allem für die Spediteure relevant (63 Prozent), für die es zunehmend schwieriger wird, den Personalbedarf zu decken. Aber auch knapp 41 Prozent der Verlader klagen über das Problem - sei es in den eigenen Logistikbereichen oder indirekt bei ihren Dienstleistern. Um dem Engpass bei Berufskraftfahrern und Logistikfachkräften wirksam zu begegnen, wollen 67 Prozent ihre Mitarbeiter selbst ausbilden und weiter qualifizieren. 48 Prozent beabsichtigen, ihre Beschäftigten möglichst eng an sich zu binden. Damit soll auch die Fluktuation in den Betrieben eingedämmt werden. 41 Prozent wollen verstärkt in Personalrekrutierungsmaßnahmen investieren; 41 Prozent gaben an, dass sie diese Maßnahme bereits erfolgreich umgesetzt haben. Interessant: Rund sechs Prozent aller Umfrageteilnehmer denken darüber nach, die betroffenen Bereiche auszulagern. Ruinöse Konkurrenz 72 Prozent der befragten Verlader und Spediteure beklagen die ruinöse Konkurrenz im Transportsektor. Sie führe zu Dumpingpreisen und gefährde viele Transportgesellschaften in ihrer Existenz. 74 Prozent bezweifeln, dass die Straßeninfrastruktur dem prognostizierten Verkehrswachstum gewachsen ist. Als weiteren Risikofaktor nennen 60 Prozent aller Befragten Kreditklemmen, die durch hohe Sicherungsanforderungen der Banken entstanden sind. Diese führen dazu, dass notwendige Investitionen in Fuhrpark und Gebäude verzögert oder Foto: Argo Group gar nicht erst umgesetzt werden, sagt BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt. Hier scheinen Transport- und Logistikfirmen (71 Prozent) weit mehr betroffen zu sein als Verlader (55 Prozent); dies ist sicherlich auch eine Folge unterdurchschnittlicher Renditen und geringer Eigenkapitalquoten im Transport- und Logistikbereich. 66 Prozent aller Umfrageteilnehmer beobachten eine Verschlechterung der Zahlungsmoral ihrer Kunden und befürchten Liquiditätsengpässe. Die Kosten steigen weiter Fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer rechnen mit steigenden Energie- und Logistikpreisen. Sie vermuten, dass sich für sie deshalb einige Transporte künftig kaum noch rentieren. Da die Kraftstoffkosten beim Lkw bis zu einem Drittel der Gesamtkosten ausmachen, fangen die ersten Unternehmen an, ihre Transportstrukturen zu überdenken, so Hildebrandt. Hier sei jetzt der Einkauf gefragt. Er könne beispielsweise durch den Einsatz von Dieselpreis-Hedging oder die Verlagerung der Lkw-Transporte auf Bahn und Schiff noch beträchtliche Einsparpotenziale heben. Laut Umfrage wollen 31 Prozent zur Senkung ihrer Energieund Transportkosten häufiger regional einkaufen, um aufwändige Frachtwege zu vermeiden. Der Einspareffekt hängt allerdings von der jeweiligen Warengruppe ab. So lassen sich beispielsweise durch Local Sourcing von Schüttgut wie Kohle, Eisenerz oder Getreide deutlich Kosten senken. Es gibt aber auch Produkte, die nicht oder nur schwer regional beschafft werden können, weil es dafür keine geeigneten Lieferanten gibt. Ferner gaben 19 Prozent an, ihren Lieferservice zu verändern und künftig auf die Zustellung von Sendungen binnen 24 Stunden zu verzichten. Während 60 Prozent unter den anziehenden Energie- und Transportpreisen leiden, fühlen sich 40 Prozent der befragten Unternehmen davon nur wenig oder gar nicht betroffen. Denn: Ihr Transportkostenanteil sei so gering, dass selbst größere Aufwandssteigerungen kaum Aus- wirkungen auf die eigenen Verkaufspreise haben (71 Prozent). 82 Prozent der Verlader und 60 Prozent der Spediteure sehen sich mit steigenden Supply-Chain-Risiken konfrontiert. Dass dies von Verladern weitaus schwieriger angesehen wird als von Logistik-Dienstleistern, ist nachvollziehbar handelt es sich doch bei der Organisation der internationalen Supply Chain um deren Kernkompetenz. Alle Umfrageteilnehmer beklagen vor allem die nachlassende Zuverlässigkeit und Planbarkeit der gesamten Lieferkette. Deshalb wollen 59 Prozent von ihnen alternative Lieferanten in verschiedenen Regionen aufbauen, um Single Sourcing (Kooperation mit nur einem Lieferanten) zu vermeiden. Interessanter Trend: 49 Prozent der Verlader und Spediteure planen den Ausbau ihrer Supply Chain Visibility. Damit ist immer sichtbar, wo sich welche Ware gerade befindet. 28 Prozent werden ihre Sicherheitsbestände erhöhen, um auf Lieferausfälle schnell reagieren zu können. Diejenigen, die das Supply-Chain-Risiko gering einstufen oder sich gar nicht davon betroffen fühlen, gaben an, dass sie ihre Prozesse bereits ausreichend standardisiert, überschaubare Unternehmenseinheiten aufgebaut und ein professionelles Supply- Chain-Management eingeführt haben. Eine weitere Gefahr für das eigene Geschäft geht von insolventen Dienstleistern beziehungsweise Subunternehmern aus. Das meinen 52 Prozent der Befragten. Für 58 Prozent ist der Einsatz mehrerer Dienstleister für vergleichbare Aufgaben die beste Möglichkeit, einer Unterbrechung der Lieferkette vorzubeugen. 72 Prozent sehen in regelmäßigen Bonitätsprüfungen ein Instrument, die Supply Chain wetterfest zu machen. 32 Prozent können sich vorstellen, unterschiedliche Verkehrsträger einzusetzen. 13 Prozent würden im Ernstfall sogar den von der Insolvenz bedrohten Dienstleister finanziell unterstützen. Erstaunlich: Während etwas mehr als die Hälfte der Verlader das Problem erkannt hat, sehen sich fast zwei Drittel der Dienstleister damit konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass viele Spediteure keinen eigenen Fuhrpark einsetzen. Sie vertrauen beim Transport vielfach auf Subunternehmer, was in Krisenzeiten eine riskante Strategie sein kann. Die Einhaltung von Gesetzen und Standards in der Wirtschaft wird immer wichtiger: 49 Prozent der befragten Firmen halten es für gefährlich, wenn ihre Lieferanten geltende Compliance- Regeln nicht befolgen bzw. das Management deren Umsetzung im eigenen Unternehmen nicht garantiert. Sie fürchten vor allem, Kunden zu verlieren oder hohe Strafen zahlen zu müssen. Jeweils 68 Prozent kündigen an, ihre Supplier intensiver zu kontrollieren bzw. für ihren Betrieb klare Gebote zu definieren. 54 Prozent wollen konsequente Audits einführen. Erfreulich: 48 Prozent haben bereits reagiert und für ihr Unternehmen sowie für ihre Lieferanten verbindliche Compliance-Kodizes aufgestellt. Grün macht s nicht besser Kunden zu verlieren, wenn die Themen Umwelt und Green Logistics nicht genügend beachtet werden, ist für 44 Prozent der Befragten ein Risiko. Dass über die Hälfte der Unternehmen hier keine Schwierigkeiten sieht, liegt daran, dass viele von ihnen ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit verstärkt haben. 33 Prozent erstellen regelmäßig einen Umweltbericht; acht Prozent fordern diesen von ihren Lieferanten/Dienstleistern an. 32 Prozent sind bereits selbst nach Umweltnormen zertifiziert und sind deshalb nach eigener Aussage vom Risiko eines Kundenverlusts bei unzureichenden Green- Logistics-Aktivitäten nicht betroffen. Das Thema Carbon-Footprint-Analyse ist im Transport- und Logistiksektor angekommen. Während bei den Verladern nur etwa ein Viertel der Kunden entsprechende Analysen verlangen, liegt dieser Wert bei den Dienstleistern bei fast zwei Drittel. Hier scheinen die Verlader zunehmende Ansprüche an ihre Spediteure zu stellen. Die komplette Studie ist seit Dezember 2012 beim ME erhältlich. Sabine Ursel/BME 28 29

16 Business Business Klartext: Preis geht nur anders! Der Preisdruck auf das Möbeltransportgewerbe wird schärfer: durch schwarze Schafe, die an der Bordsteinkante nachkassieren, aber auch durch nachlässige Kalkulationen. Dieter Leusink stellt Preisdrücker an den Pranger. Kommen wir gleich zum Thema: In meiner Praxis als Umzugsberater habe ich Angebote und Rechnungen gesehen und ich sehe diese immer wieder, in denen Möbelträger, also die eigentlichen Umzugshelfer und Umzugsmitarbeiter, mit einem Stundensatz von 15 bis 22 Euro gehandelt werden. Kann das wirklich sein, was da am Markt produziert wird? Zwar sind es in der Mehrzahl die sogenannten Wilden, also die nicht-organisierten Spediteure ohne erkennbare Lobby, aber mir sind auch leider einige Organisierte mit prominenten Namen aufgefallen, die ganz eigen kalkulieren. Wie kann das sein? Anderswo werden faire Preise akzeptiert Eine durchschnittliche Lohnarbeiterstunde, wohlgemerkt rede ich hier nur von Lohnarbeitern und Hilfskräften, kostet zurzeit bundesweit zwischen 30 und 35 Euro die Stunde. Netto. Zumindest dann, wenn alles mit einigermaßen rechten Dingen zugeht. Und dann kann man noch keine großen Ansprüche an die Ausbildung und Qualifikation eines solchen Mitarbeiters stellen. Wenn ich jedoch mir einen Facharbeiter mit Ausbildung, also mindestens mit Gesellenbrief und Abschluss, für die Reparatur des Daches kommen lasse, ich könnte auch einen Elektriker oder einen Schlosser hier anführen, dann zahle ich mindestens zwischen 45 bis bis 52 die Stunde netto. Und diese Preise werden auch akzeptiert und sind üblich. Ganz zu schweigen von den Kosten, die die Reparatur einer Waschmaschine mit sich bringt; aber das nur am Rande. Vorausgesetzt, die Arbeitsleistung geht einigermaßen knapp und korrekt über die Bühne, und es sind alle Pflichtabgaben wie Sozialversicherung, Lohnsteuer und berufsgenossenschaftlicher Beitrag mit den Kosten abgedeckt. Soll heißen: Der Auftrag wird offiziell umgesetzt und findet nicht im Bereich der Schattenwirtschaft statt. Von Meisterstunden oder den Kosten für Führungskräfte will ich hier gar nicht reden. Das sind andere Dimensionen, von denen das Möbeltransportgewerbe und die Branche nur träumen kann. Das kostet ein Möblerteam wirklich Ein vernünftiger, brauchbarer Möbelträger oder Umzugshelfer ist meiner Meinung nach mindestens in der Kategorie Lohnarbeiter und Hilfskraft einzuordnen, soll heißen, in der monetären Bandbreite zwischen 30 und 35 Euro die Stunde. Ein Berufskraftfahrer, der auch noch als Teamleiter früher Kolonnenführer fungiert, gehört in die Gruppe Facharbeiter mit einem Stundensatz von 45 bis 52 Euro. In die gleiche Kategorie gehört ein Tischler oder ein fähiger Schreiner und Monteur, wenn nicht sogar noch leicht darüber. Also frage ich mich: Warum arbeiten manche Mitarbeiter in der Branche Möbelspedition und Umzüge für einen so geringen Obolus? Wie kann eine Stundensatz-Kalkulation von 15 bis 22 Euro funktionieren? Denn der überwiegende Teil geht dann für Zur Person Dieter Leusink, Jahrgang 1952, geboren in der Kölner Südstadt, ist heute selbstständiger Umzugsberater und -ratgeber in Bergisch Gladbach. Bis 2008 nach dem Firmenverkauf war er aktiver Möbelspediteur, Geschäftsführender Gesellschafter der Paul Leusink GmbH Internationale Möbelspedition in Köln, danach folgte eine zweijährige Berufs- und Verschnaufspause. Seit September 2010 ist er wieder im Metier. Er kennt die Branche seit mehr als 45 Jahren. Hier in dieser Kolumne redet er Klartext mit allen Facetten nach innen und außen gerichtet, kritisch, hintergründig und manchmal auch mit etwas Abstand vom Alltagsgeschäft und einer Prise Humor. Foto: Brandeis Kann ein ordentlicher Kaufmann für einen so geringen Obulus einen Umzug realisieren? Nein. Daher müssen die, die das Gewerbe in den Sumpf ziehen, an den Pranger gestellt werden. Darin liegt die Chance zum Überleben und zur Abgrenzung. Preisdrücker totzuschweigen bringt nichts. Sie gehören leider zur Realität. Dieter Leusink, selbstständiger Umzugsberater Anzeige NEU :15 Uhr Seite 1 die Lohnsteuer, Sozialversicherung und eventuell noch die Berufsgenossenschaft drauf. Wo also hat der Unternehmer daran noch etwas verdient? Ich glaube, man nennt das Gewinn oder wenigstens Haftungsvergütung. Es kann nicht sein, dass es so viele Querschläger auf einem Haufen gibt! Zwangsläufig muss ich feststellen, dass hier was nicht stimmen kann. Es sei denn, ich kaufe zum Beispiel die Eier für 15 Cent ein und verkaufe diese wieder für 14 Cent nach dem Motto die Masse bringt s. Denkfehler Preisgestaltung Oder ein anderer Ansatz: Zwar habe ich meine Ware günstig eingekauft und mit dem Einkauf einen Vertrag geschlossen, aber beim Quittieren der Leistungen dehne ich den Tag von 24 Stunden auf 36 Stunden aus. Und bei der Unterschrift verwende ich nicht einen einspurigen Kuli, sondern unterschreibe mangels Kuli versehentlich mit der Gabel, die dann gleich vier Zacken hat. Verstehen Sie meinen Ansatz? Ganz nach der Methode: Aus Eins mach Zwei oder Vier, vorne und hinten ein Stündchen drauf, dann passt es nämlich wieder mit dem günstigen Preis. Oder ich halte die ganze Sache in den Spiegel, der verdoppelt nämlich auch alles. Aber machen das ordentliche Kaufleute mit der entsprechenden gesetzlichen Definition? Nein, tun sie nicht. Aber sagen müssen Sie es, jedem der es hören will und muss, auch wenn es unangenehm ist, und notfalls wie ein Marktschreier, selbst wenn es an die Grenze der vermeintlichen Peinlichkeit geht: Die, die das Gewerbe in den Sumpf ziehen, müssen an den Pranger gestellt werden und das mit aller Deutlichkeit. Egal, ob es in der großen Mehrzahl die Wilden sind oder auch die wenigen Organisierten, die ebenfalls auf dieser Welle reiten und sich auf diesem gefährlichen Parkett bewegen. Nur darin liegt die Chance zum Überleben und zur Abgrenzung; solche Themen totzuschweigen bringt nichts. Sie gehören heutzutage zur Realität und man muss sie offen beim Namen nennen. Farbe bekennen und Mut heißt die Devise. Und den wollte ich Ihnen mit diesem Beitrag näher bringen. Klartext hat Vorteile und die erkennt jeder ergebnisoffene Kunde mit klarem Urteilsvermögen. Ihr Dieter Leusink C M Y CM MY CY CMY K Anzeige 30 Probedruck

17 Technik Technik Rohstofflieferant Lkw: Auflösungserscheinungen Ein Lkw wird im Schnitt nur wenige Jahre gefahren. Dann ist er nur noch Altmetall, Sondermüll und eine Belastung im Fuhrpark. Doch was dann? Volvo setzt ab Werk auf Recycling. Mit einem Pilotprojekt. Im schwedischen Kungälv. Nach neun Jahren ist ein Lkw laut AfA-Tabelle komplett abgeschrieben, nach längstens 15 Jahren hat er sein Leben ausgehaucht. Der Kilometerzähler hat die Millionengrenze geknackt, die Achsen knacken, die Federn ächzen. Kurz gesagt: Er ist komplett verschlissen und wirtschaftlich nicht mehr zu betreiben. Doch was wird aus den alten Lastern? Eine Frage, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Bislang wird fast nur dem wichtigsten Grundstoff eines Lastwagens Bedeutung beigemessen: Metall. Schließlich besteht ein Lkw zu etwa 87 Prozent aus Metall. Hauptsächlich Eisen und Aluminium, die ohne Einschränkungen wiederverwertet werden können. Wenn zusätzlich Bauteile aus Kunststoff und Gummi eingebaut sind, lassen sich sogar bis zu 95 Prozent des Fahrzeugs wiederverwerten. Heute können wir über 90 Prozent eines Lkw der Marke Volvo recyceln, und dieser Wert wird weiter steigen, erklärt Lars Mårtensson, Direktor Umweltschutz bei Volvo Trucks. So besteht beispielsweise bei einem Volvo FM oder FH 4x2 ein enormer Anteil von 97 Prozent des im Fahrzeug verwendeten Gusseisens aus recyceltem Eisen. Demontage ab Werk eingebaut Die Schweden gehen in Sachen Aufbereitung tatsächlich einen Schritt weiter als viele Mitbewerber: Das Produktionssystem des schwedischen Lkw-Herstellers beinhaltet das Recycling alter Lkw. Und im Volvo Truck Center Kungälv, das liegt ein gutes Stück außerhalb von Göteborg, werden Lkw bis zur letzten Schraube Fotos: Volvo Das Volvo Truck Center im schwedischen Kungälv zerlegt seit 1988 Lkw. Dort steht eine Vielzahl gebrauchter Lkw-Fahrerhäuser auf Lager

18 Technik Technik Der Dachspoiler beim Volvo FH ist geborsten und endet im Metallcontainer. Mit dem Spoiler auf dem Dach könnte das Fahrerhaus wegen seiner Größe nicht abgehoben werden. zerlegt und deren besten Teile auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkauft. Alle weiteren Materialien, die aus dem Lkw ausgebaut und nicht verkauft werden können, werden in getrennten Containern für Eisen, Aluminium, Messing, Kupfer, Kunststoff und Brennstoffe entsorgt. Sämtliche Teile, die zu stark verschlissen sind, werden zum Einschmelzen oder Verbrennen weitergegeben. Sie werden in Form neuer Produkte beziehungsweise als Fernwärme genutzt, sagt Mårtensson. Nichts landet auf der Mülldeponie. Seit Mitte der 90er-Jahre forciert Volvo seine Recycling-Strategie. Schon bei der Konzeption und Fertigung eines Volvo- Lkw wird der Tag berücksichtigt, an dem der Lkw seinen offiziellen Dienst beendet hat. Wir setzen die für die Demontage und Recycling erforderliche Technologie bei der Konzeption und Fertigung neuer Lkw um. Beispielsweise verwenden wir zum Befestigen von Kabeln und Schläuchen Kunststoff- statt Metallclips, da das Entfernen von Metallclips deutlich zeitaufwändiger ist, erläutert Mårtensson. Für manche Vorhaben sind Kunststoffe, die eingeschmolzen werden können, geeigneter als Kunststoffe, die verbrannt werden. Und bei anderen Verwendungszwecken ist es genau umgekehrt. Im Hinblick auf das Gewicht stammen etwa 50 Prozent des gewalzten Stahls und beeindruckende 97 Prozent des Gusseisens bei einem neuen Lkw aus recyceltem Metall. Da die Fertigung von Produkten aus wiederverwertbarem Material weniger Energie verbraucht als die Fertigung aus neuen Rohstoffen, ist auch der Nutzen für die Umwelt erheblich. Darüber hinaus bietet das Recycling auch finanzielle Vorteile: Werden etwa bestimmte Metalle knapp und die Preise steigen, gewinnt das Recycling mehr an Bedeutung, so Volvos Umweltschützer. Neun Tonnen lassen sich recyceln Bei der Ausschlachtung eines Volvo FH zum Beispiel können etwas über neun Tonnen verschiedener Materialien dem Recycling zugeführt werden. Das sind etwas mehr als 90 Prozent eines ausrangierten Lkw. Für diese Demontage und der Reinigung sämtlicher Teile, die in den Verkauf gehen sollen, benötigt das Team sechs bis sieben Tage. Insgesamt kommen etwa 30 bis 40 Lkw pro Jahr in die Werkstatt. Jeder Lkw, der im Volvo Truck Center Kungälv eintrifft, wird von vorne nach hinten zerlegt. Um einen Lkw auseinander zu bauen, müssen Schrauben abmontiert werden, die sich aufgrund von Rost nur schwer lösen lassen. In der Regel ist dafür ein Schweißbrenner nötig, mit dem die Schrauben erhitzt werden, um gelöst werden zu können. Nachdem das Fahrerhaus mit einem unter der Decke montierten Laufkran abgehoben wurde, kann die gesamte Innenausstattung abgebaut werden. Sitze, Lenkrad, Wandund Deckenverkleidungen sowie sämtliche elektronischen Teile werden ausgebaut und, soweit sie sich in einem guten Zustand befinden, einzeln verkauft. Der Rest wird recycelt. Nach dem Fahrerhaus wird das Getriebe ausgebaut, anschließend folgt der Motor des Lkw. Häufig schicken wir Getriebe und Hinterachsen zur Überholung, während die Instandsetzung von Motoren meistens als zu kostspielig gilt. Stattdessen werden sie gründlich gereinigt, sagt Mechaniker Kenneth Olsson und zeigt einige der makellosen Motoren, die auf neue Kunden warten. Schließlich hat nicht jeder der Motoren die Millionenmarke bereits geknackt. Aber vielleicht schafft es der eine oder andere noch in seinem zweiten Lkw-Leben. Marc Mingstein Das Fahrerhaus für das Abheben vorzubereiten erfordert die meiste Zeit. Viele Teile müssen zunächst abgebaut werden. Die Mechaniker führen das Fahrerhaus, damit es nicht gegen Kühler und Motor stößt und diese beschädigt. Bei einem neuen Volvo Truck stammen 50 Prozent des gewalzten Stahls und 97 Prozent des Gusseisens aus recycelten Teilen. Hier ist der FH aufs nackte Metallgerüst gestrippt. Lagerware: Die gut erhaltenen Teile aus der restlosen Demontage landen nicht im Schmelzofen, sondern in den Regalen und werden als Gebrauchtteile dem Markt zurückgegeben

19 Exportverpackung 125 Optimiert für alle gängigen Luft-, Straßen- und Seeverkehre in Europalettenformat. Neuartige Ringkonstruktion, die zusammengefaltet im Boden- und Deckelteil auf Wunsch geliefert wird. Große Ladeklappe erleichtert die Be- bzw. Entladung der Exportverpackung 125. Mit steckbarem Boden- und Deckelzuschnitt. Format: Format: Inhalt: ab 17, x 800 x mm (Außenmaß inklusive Inka-Palette) x 760 x mm (Innenmaß) 0,98 cbm Abnahme Abholung Frei Haus 1 Einheit 23,00 32,00 10 Einheiten 19,00 26,00 50 Einheiten 17,00 24,00 Exportverpackung 160 Optimiert für Luftfrachtsendungen (ideale Höhe) aber auch für alle übrigen gängigen Land- und Seeverkehre. Neuartige Konstruktion bestehend aus 2 U-Profilen, die mittels Kunststoff-Dübeln sicher miteinander verbunden werden. Mit steckbarem Boden- und Deckelzuschnitt. Format: x 800 x mm (Außenmaß inklusive Inka-Palette) Format: x 745 x mm (Innenmaß) Inhalt: 1,24 cbm Abnahme Abholung Frei Haus Wir präsentieren Ihnen gerne persönlich diese innovative Verpackung 1 Einheit 29,00 auf Anfrage 10 Einheiten 25,00 31,00 50 Einheiten 23,00 29,00 Zubehör Container Loc Plomben ø 8 mm, L: 80 mm, 18 mm stahlverstärkt, ISO-Zertifiziert. Container Loc Plomben dienen der einfachen und schnellen Versiegelung von Containern. Stahl-Verschlussschnallen 16 mm Verschlusshülsen 16 x 33 mm. Einhebelspanner bis 19 mm Bandbreite Einhebelspanner mit Schlitzwelle für alle gängigen Bandsorten und Bandbreiten. Bandbreite: 19 mm. Abnahme Abholung Frei Haus 10 Stk. 0,85 0,89 50 Stk. 0,75 0,79 Abnahme Abholung Frei Haus 1 VE = 69,00 74, Stück Abnahme Abholung Frei Haus 1 Stück 89,00 99,00 Trockenmittelbeutel Container Dri 125 g, 30 Stück / Karton. 225 x 145 x 25 mm. Trockenmittelbeutel schützen Ihre wertvolle Ware zuverlässig vor schädlicher Feuchtigkeit. PP-Umreifungsband 16,0 x 0,65 mm hochwertiges Umreifungsband aus Polypropylen haben wir speziell für Ihre Anwendungszwecke entwickeln und konfektionieren lassen. Abnahme Abholung Frei Haus 1 VE = 30 Stück 123,00 130,00 Abnahme Abholung Frei Haus 1 Rolle = m 59,80 64,80 Inka-Paletten ab 5,40 Hohe Stabilität durch optimale Formgebung und hochverdichtetes Material. Aus reinem Abfallholz hergestellt, sind sie ein echtes Recyclingprodukt und ein Beitrag zur Müllvermeidung. Durch die Stapelbarkeit nehmen sie nur 30% des Platzes von normalen Paletten ein. Jede Palette ist eine neue Palette: keine Nägel, keine Gefahr für Ihr Produkt und Ihre Mitarbeiter. Alle Größen mit abgerundeten Ecken - dadurch schrumpf- und stretchfreundlich. Bestens geeignet für den Export, da z. B. für Australien, Neuseeland und China keine Begasung nötig. Für USA und Mexiko ist keine Schädlingsbekämpfung erforderlich!!! Kantenschutzecken mit Dorn Abnahme Abholung Frei Haus aus Kunststoff, schwarz. 1 VE = zum Schutz vor der Beschädigung durch Umreifungsband. Ausführung mit Dorn zur selbststän ,00 42,50 Stück digen Fixierung in Wellpappe. Größe 600 x 800 mm Abnahme Abholung Frei Haus 1 Stk. 6,50 12,90 10 Stk. 5,90 9,90 50 Stk. 5,40 6,40 Größe 800 x mm Abnahme Abholung Frei Haus 1 Stk. 8,90 14,50 10 Stk. 8,30 12,30 50 Stk. 7,90 8,90 Größe x mm Abnahme Abholung Frei Haus 1 Stk. 12,50 auf Anfr. 10 Stk. 11,90 auf Anfr. 50 Stk. 11,40 13,40 Airbox groß Optimiert für alle gängigen Luft-, Straßen- und Seeverkehre. Bewährte Konstruktion mit integrierten Boden- und Deckelteil. Große Ladeklappe erleichtert die Be- bzw. Entladung. Format: x x mm (Außenmaß inklusive Inka-Palette) Format: x x mm (Innenmaß) Inhalt: 1,93 cbm Qualität: B/C-Welle 2.9 mit hohem Kraftlineranteil für besondere Stabilität. (Inka-Palette nicht im Lieferumfang enthalten). Flatscreenbox Die Flatscreenbox eine Innovation der DMG AG ist die universelle Mehrwegverpackung für Flachbildschirme. Gesamtformat: H 600 x B x T 350 mm. Ober- und Unterteil. Ober- und Unterteil sind ineinander verschiebbar. Spanngurte zum sicheren Verschließen der Verpackung. Abnahme Abholung Frei Haus 1 Stk. 96,00 ab 25,00 Abnahme Abholung Frei Haus 1 Stk. 32,00 auf Anfrage 10 Stk. 27,00 auf Anfrage 50 Stk. 25,00 auf Anfrage 8 Stk. 87,00 93,00 DMG Deutsche Möbeltransport AG Schieferstein 11a Flörsheim (

20 Kolumne Kolumne Fahren in Frankreich überleben Als mich Bernd Wylicil, Verlagsleiter des Brandeis Verlages, fragte, ob ich Interesse haben könnte, eine monatliche Kolumne für den neu aufgelegten der möbelspediteur zu schreiben, habe ich spontan ja! gesagt. Geschickterweise hatte sich die Redaktion zu dem Zeitpunkt bereits bei mir eingeschmeichelt, indem sie während der Rennsaison 2012 ein wirklich schönes Feature über unsere Aktivitäten im Truck Racing gebracht hatte. Da ich im Laufe meiner Karriere im Sport herausgefunden habe, dass sich mein ursprüngliches Studium der Chemie zwar im Lebenslauf ganz gut macht, mich die Geheimnisse rund ums Atom aber nicht mehr wirklich vom Hocker reißen, ich aber tatsächlich Gefallen daran habe, neben meinem Highspeed-Job zu schreiben (und auch gerne zu viel zu reden), freue ich mich nun also auf zwölf Ausgaben, in denen ich sagen und machen darf was ich will. So haben sie es mir zumindest versprochen, gelle Herr Wylicil?! In dieser ersten Kolumne sollte ich mich wohl zunächst einmal ein wenig vorstellen, aber eigentlich gibt es da gar nicht so viel zu sagen. Ich mache seit 27 Jahren brummbrumm auf der Rennstrecke. Das ist es im Großen und Ganzen bereits. Um sich so lange in diesem Business zu halten, braucht man definitiv eine Menge Durchsetzungsvermögen und so muss ich mir quasi jeden Abend seit vielen Jahren die Hornhaut von den Ellenbogen schrubbeln. Von Vorteil ist es auch, wenn man relativ angstfrei agiert, da man Möglichkeiten sofort ergreifen muss, wenn sie sich bieten. Das hat mich im Laufe der Zeit dazu gebracht, fast alles auszuprobieren, was vier bis sechs Fotos: tankpool24 Racing Team Pressebild Ich freue mich auf zwölf Ausgaben möbelspediteur, in denen ich sagen und machen darf, was ich will. Ellen Lohr, Rennfahrerin Räder hat und sich schnell auf Asphalt oder im Gelände bewegen lässt. Immer mal wieder hatte ich dabei mit Trucks zu tun: Ende der 90er in der Truck-Europameisterschaft, dann als Teamchefin eines Truckteams bei der Rallye Dakar und seit der vergangenen Saison wieder als Gasgeberin in der Truck EM. Insofern würde ich mich durchaus als furchtlos bezeichnen und das passt definitiv sehr gut zu den französischen Verkehrsteilnehmer-Kollegen hier im Süden (ich habe das große Privileg, bereits seit 20 Jahren in Südfrankreich zu leben). Was es bedeutet, in Frankreich unfallfrei über die Runden zu kommen, lernt man vor Ort nämlich schnell oder man verkrümelt sich besser direkt auf den Beifahrersitz: Hier fährt man sympathisch rücksichtslos. Konkret heißt das: Blickrichtung ausschließlich nach vorne; Verkehrsregelauslegung absolut flexibel und immer auf seinem Recht bestehen, auch wenn man nicht im Recht ist. Bei dieser recht darwinistischen Überlebensstrategie im französischen Verkehrsdschungel gibt es die meist nur in Schwärmen auftretenden Mopedfahrer als zusätzliche Anregung für die Adrenalindrüsen der anderen Verkehrsteilnehmer kostenfrei dazu. Ich habe mir inzwischen nach langer Domestizierung ebenfalls den oben beschriebenen Egomanenfahrstil angewöhnt und komme damit prima zurecht. Die unangefochtenen Könige und Königinnen der französischen Serpentinen sind aber die BusfahrerInnen und TruckerInnen. Die machen ihren Job völlig unerschrocken, frei nach dem Motto Solange ich noch Grip unter mindestens zwei Rädern habe, reicht das`. Nur so ist zu erklären, wie sich Trucks, Baustellenfahrzeuge und natürlich auch die dauerpräsenten Umzugwagen (ja, hier wechseln seit der Wahl von Monsieur Hollande viele Häuschen ihren Besitzer) überhaupt von A nach B bewegen können, denn beim Layout der (Berg)Straßen haben die Straßenbauunternehmen offensichtlich nur mit kleinen Peugeots kalkuliert. So müssen die Trucker oftmals halsbrecherische Wendemanöver an 100-Meter-Abgründen vollbringen, haben mit den allgegenwärtigen, moskitoschwarmlästigen Mopeds zu kämpfen und müssen normalerweise an Straen ohne Bürgersteig be- und entladen. Dagegen erscheint mir die Rallye Dakar, die ich im Januar in einem Pressefahrezug begleite, wie ein Kindergeburtstag. Bis nächsten Monat, Eure Ellen Zur Person Lohr begann ihre Motorsportkarriere im Alter von 14 Jahren mit Kartrennen. Ihre nächste Station war die Formel Ford, wo sie 1987 die Deutsche Meisterschaft gewann. Ab 1988 fuhr sie in der Formel 3 als Werksfahrerin für Volkswagen. Ihr bestes Ergebnis war der zweite Platz beim Europameisterschaftsfinale in Monaco Danach startete sie sechs Jahre für Mercedes Benz in der DTM (Deutsche Tourenwagen Meisterschaft) in der sie als bisher einzige Frau ein rennen gewinnen konnte. Seit 2005 nimmt sie an Offroad Rennen teil, unter anderem viermal bei der Rallye Dakar Seit Anfang 2012 fährt Ellen Lohr für das tankpool24 Racing Team erstmals seit 1998 wieder in der FIA ERTC Truck Racing Europameisterschaft

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