Tipps und Tricks rund um das Management beim automatischen Melken - für Roboterbetriebe und alle die es werden wollen!"

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1 Tipps und Tricks rund um das Management beim automatischen Melken - für Roboterbetriebe und alle die es werden wollen!" Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk Gebietsversammlung Lentersheim 1. Februar Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 1

2 Wichtige Ko trollpara eter a Auto ate i der Fütteru g ei der Tiergesu dheit i der Haltu g ei Me s he Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 2

3 Geschichte ab 1975 wissenschaftliche Untersuchungen in NL, GB, D 1992 Praktische Erprobung des ersten AMS in NL 1997 Inbetriebnahme des 100. Lely AMS in NL 1998/99 Beginn des Verkaufes durch DeLaval, Fullwood und Westfalia 2000 Beginn des Verkaufes von Galaxy (Insentec) 2001 ca Systeme weltweit verkauft 2010 ca Betriebe mit automatischem Melksystem Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 3

4 Verteilung AMV in MLP-Betrieben Deutschland Insgesamt Betriebe in Deutschland Quelle: DLQ Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 4

5 Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 5

6 Gründe, Vorstellungen & Erwartungen Haltung Mensch, Tier & Maschine Fütterung Management Gesundheit FREI( E ) ZEIT: Beweggründe: Arbeitskräfte, Fremd-AK? Zeitmangel Arbeitsplatz: Komfort/ Qualität Betriebswachstum Modernisierung Zeit für Familie Zeit fürs Unternehmen Zeit für Entwicklung Zeit für die Herde Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 6

7 Leistungspotential einer Melkbox Herdenleistung kg kg kg (~ 24,0 kg/tag) (~ 28,0 kg/tag) (~ 32,0 kg/tag) Gemelkgröße [kg Milch/Melkung] 8,0 10,0 8,0 10,0 12,0 10,0 12,0 14,0 2,0 kg/ min 2,2 kg/ min Kuhzahl Kg Milch Kuhzahl Kg Milch Melkbarkeit 2,4 kg/ min 2,6 kg/ min Kuhzahl Kg Milch Kuhzahl Kg Milch ,8 kg/ min Kuhzahl Kg Milch Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 7

8 Systemleistungen Automatischer Melksysteme: Quelle: KTBL Schrift Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 8

9 AMS in NRW Auswertung der Melkleistung von 82 LKV Betrieben im Kontrolljahr 2009/10 Anzahl Betriebe < 40 40,0 49,9 Anzahl Kühe pro Box 50,0 59,9 60,0 69,9 70,0 79,9 > Je Melkbox werden Ø 58,3 Kühe gehalten (inkl. Trockensteher) Quelle: Milcherzeugerberatungsdienst NRW, Hagemeier, Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 9

10 AMS in NRW Auswertung der Melkleistung von 82 LKV Betrieben im Kontrolljahr 2009/10 < kg Milch pro Melkbox Anzahl Betriebe Je Melkbox werden ø kg Milch produziert!! Quelle: Milcherzeugerberatungsdienst NRW, Hagemeier, Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 10

11 Was zeichnet Betriebe mit hoher Melkleistung aus? Quelle: Milcherzeugerberatungsdienst NRW, Hagemeier, 2011 Melkleistung (kg/tag/box) Kühe je Box Milchmenge (kg/kuh/jahr) Jahresmilch menge je Box (kg) > , , , < , Reihenfolge: Kuhzahl, Milchleistung Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 11

12 Abkalbeschwerpunkt und automatisches Melken? kg Das Risiko für Stoffwechselerkrankungen bei frischmelkenden Kühen und die Zellzahl steigen an, wenn im Abkalbeschwerpunkt die Auslastungsgrenze erreicht wird! Wartezeiten vor der Melkbox steigen Melkungen rückläufig KF-Portionen pro Besuch steigen Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 12

13 Abkalbeschwerpunkt und automatisches Melken? kg Nur bei ganzjähriger Abkalbung kann die Auslastungsgrenze des automatischen Melksystems ohne Leistungseinbrüche oder steigende Risiken für die Tiergesundheit erreicht werden (Ausnahme: Melkstand) Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 13

14 Und was kann züchterisch gemacht werden? Quelle: Deutscher Holstein Verband, Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 14

15 AMS: Faktoren & Einstellungen mind. 2 Melkungen, aber max. 4 Melkungen/ Tier und Tag im Herdenmittel > 2,7 Melkungen starke Abhängigkeit zu Melkbarkeit (RZD) und Milchleistung mind. 10 Liter pro Gemelk Eutergesundheit & Auslastung am Ende des Tages muss eine Milchmenge von kg pro Box erzielt werden dringende Optimierung bei Leistungen unter kg Milch Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 15

16 Besonderheiten in der Fütterung Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 16

17 Die Kuh kommt in die Melkbox, weil: Euterinnendruck zu hoch ist. Kraftfutter angeboten wird Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 17

18 Futtervorlage AMS = getrennte Vorlage von Grob- und Kraftfutter meistens aufgewertete Mischration + Kraftfutter keine TMR möglich!!! Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 18

19 Kraftfuttermenge im AMS abhängig von: - Höhe der Milchmenge/ Laktationsstand - Energiedichte der Mischration Empfehlung: Milchmenge aus Mischration ist Ø Milchmenge abzüglich 4 8 kg Milch Beispiel: Ø 29 kg Herdenmittel Mischration: 21 bis 25 kg Milch Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 19

20 Gradwanderung Kraftfutter-Fütterung A) wenig Kraftfutter im Mischwagen (ca. 2 kg): hohe Kraftfutteranrechte im AMS hohe Melkfrequenz tierindiviuelle Versorgung mit Kraftfutter über weite Bereiche wenig Luxuskonsum bei Altmelkern Aber: hohe Kraftfuttermenge über AMS bei Frischmelkern Acidosegefahr Was ist das richtige Maß? B) viel Kraftfutter im Mischwagen (5-7 kg): geringe Kraftfutteranrechte im AMS reduzierte Laufbereitschaft hoher Nachtreibeaufwand hoher Luxuskonsum Folge: Verfetten der Kühe im letzten Laktationsdrittel Ketose nach Kalbung Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 20

21 Einfluss unterschiedlicher Kraftfutterniveaus in der Mischration am Trog auf Leistungsparameter von Milchkühen beim Automatischen Melken Martin Pries, Silke Beintmann, Claudia Verhülsdonk Klaus Hünting, Annette Menke Jens Benninghoff, Ernst Tholen Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 21

22 Versuchsaufbau, VBZL Haus Riswick Tiere: 1 Gruppe mit 55 hochleistenden Kühen, Deutsche Holstein Wann: Dezember 2008 bis August 2009 Stall: 1-Box-Anlage, Firma Lemmer-Fullwood 24 Wiegetröge Fütterung: aufgewertete Mischration + leistungsabhängiges Kraftfutter am AMS Ablauf: drei Stufen zeitversetzt über mehrere Wochen Mischration einschließlich Erhaltungsbedarf : Stufe I für 20 kg Milchbildungsvermögen, 32 Messtage Stufe II für 5 kg, 65 Messtage Stufe III für 0 kg, 35 Messtage Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 22

23 Zusammensetzung der kalkulierten Mischration, kg TM/Tier/Tag Stufe I Stufe II Stufe III Grassilage (32 % TM, 6,15 MJ NEL/kg TM) 6,6 6,4 6,2 Maissilage (34 % TM, 6,75 MJ NEL/kg TM) 6,8 6,7 7,0 Stroh 0,7 0,7 0,7 Rapsextraktionsschrot 2,0 2,3 2,1 MLF (7,0 MJ NEL, 175 g nxp) 2,2 4,5 Mineralfutter 0,2 0,2 0,2 Energiedichte, MJ NEL/kg TM 6,40 6,55 6,85 Milchbildungsvermögen, kg/tier/tag 20,0 25,0 30,0 Kraftfutteranrecht im Melkautomat bei 40 kg Milch, kg/tier/tag 12,1 10,4 7, Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 23

24 Futteraufnahme bei unterschiedlichen Kraftfutteranteilen Stufe I 6,40 MJ NEL/kg Stufe II 6,55 MJ NEL/kg Stufe III 6,85 MJ NEL/kg Mischrationsaufnahme, kg TM/Tag MLF am Melkautomat, kg TM/Tag Gesamtfutteraufnahme, kg TM/Tag 14,0 a 15,4 b 17,2 c 5,5 a 4,6 b 3,6 c 19,5 a 20,0 b 20,8 c a, b, c = Signifikanzniveau p 0, Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 24

25 Milchleistung, Milchinhaltsstoffe sowie Anzahl Melkungen Stufe I 6,40 MJ NEL/kg Stufe II 6,55 MJ NEL/kg Stufe III 6,85 MJ NEL/kg Milchmenge, kg/tag 30,3 a 33,5 b 36,5 c Fett, % 4,06 a 3,69 b 3,64 b Protein, % 3,52 a 3,34 b 3,33 b ECM, kg/tag 30,6 a 31,7 b 34,6 c Anzahl Melkungen je Tier und Tag Milchmenge, kg je Box und Tag 3,3 a 3,2 a 2,9 b a, b, c = Signifikanzniveau p 0, Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 25

26 Nachtreibeaufwand bei unterschiedlichen Kraftfutteranteilen Stufe I 6,40 MJ NEL/kg Stufe II 6,55 MJ NEL/kg Stufe III 6,85 MJ NEL/kg Versuchsdauer, Tage Anzahl Kühe Anzahl Nachtreibungen/Tag Anteil täglicher Nachtreibungen, % Anteil Kühe, die während des Versuchs nachgetrieben wurden, % 8,0 11,5 16, Zusatzinformation: Melkanrecht ab 8 kg Milch Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 26

27 NSBA-Werte im Harn bei unterschiedlichen Kraftfutteranteilen Stufe I 6,40 MJ NEL/kg Stufe II 6,55 MJ NEL/kg Stufe III 6,85 MJ NEL/kg Anzahl Proben Mittlerer Laktationstag Mittelwert NSBA, mmol/l Abweichungen vom Referenzwert 1) in % Proben < 80 mmol/l 16,3 2,9 30,3 Proben > 220 mmol/l 4,7 4,7 2,3 1) Referenzwerte: mmol/l bei Einzeltierproben, Bender et al Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 27

28 Schlussfolgerungen Akzeptanz der Melkbox abhängig von der zugeteilten Kraftfuttermenge Hohe KF-Gaben erhöhen die Melkfrequenz und verringern den Nachtreibeaufwand Bestes Resultat bei etwa 6 kg Differenz zwischen Milchleistung und Milchmenge aus der Trogration Immer gilt: gute Klauengesundheit Voraussetzung Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 28

29 Kraftfutterwahl: schmackhaft konstante Zusammensetzung Geschmacksstoffe ohne Vorteile Pansen schonende Komponenten - Körnermais - Sojaschalen - Melasseschnitzel Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 29

30 Beispielfutter vom Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 30

31 Beispielfutter vom Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 31

32 Einstellungen: max. 2-2,5 kg/besuch; max kg/kuh/tag Auswurfgeschwindigkeit: 450 g je Minute min. 0,5 kg je Melkung Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 32

33 Mehl- oder Pelletform? Pellet bevorzugen wegen - weniger Staub - höhere Fressgeschwindigkeit - weniger Verklebungen Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 33

34 Futtergruppen? Große Herden mit mehreren Melkboxen Kühe in Leistungsgruppen einteilen Frischmelker/Altmelker/Färsen unterschiedlich aufgewerteten Futterrationen Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 34

35 Wie viele Futtersorten? mind. zwei Futtersorten im Melkautomat Standardfutter/Proteinergänzer für alle Tiere Spezialfutter (fest/ flüssig) für Frischmelker Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 35

36 Gradwanderung Kraftfutter-Fütterung A) wenig Kraftfutter im Mischwagen (ca. 2 kg): hohe Kraftfutteranrechte im AMS hohe Melkfrequenz tierindiviuelle Versorgung mit Kraftfutter über weite Bereiche wenig Luxuskonsum bei Altmelkern Aber: hohe Kraftfuttermenge über AMS bei Frischmelkern Acidosegefahr Was ist das richtige Maß? B) viel Kraftfutter im Mischwagen (5-7 kg): geringe Kraftfutteranrechte im AMS reduzierte Laufbereitschaft hoher Nachtreibeaufwand hoher Luxuskonsum Folge: Verfetten der Kühe im letzten Laktationsdrittel Ketose nach Kalbung Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 36

37 Prinzip Eisberg Milchfieber Ketose Azidose 37

38 Pansenübersäuerung/ SARA Azidose hat negative Auswirkungen auf die Aktivität der Tiere: reduzierte Futteraufnahme (Tiere sind lethargisch!) verringerte Anzahl Melkungen Klauenrehe/ Lahmheiten Leistungsdepressionen hohe Futteraufnahme mit ausreichend Struktur und einem passenden Kraft- zu Grobfutterverhältnis Vermeidung von Azidosen Puffer Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 38

39 Gradwanderung Kraftfutter-Fütterung A) wenig Kraftfutter im Mischwagen (ca. 2 kg): hohe Kraftfutteranrechte im AMS hohe Melkfrequenz tierindiviuelle Versorgung mit Kraftfutter über weite Bereiche wenig Luxuskonsum bei Altmelkern Aber: hohe Kraftfuttermenge über AMS bei Frischmelkern Acidosegefahr Was ist das richtige Maß? B) viel Kraftfutter im Mischwagen (5-7 kg): geringe Kraftfutteranrechte im AMS reduzierte Laufbereitschaft hoher Nachtreibeaufwand hoher Luxuskonsum Folge: Verfetten der Kühe im letzten Laktationsdrittel Ketose nach Kalbung Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 39

40 Fruchtbarkeit & Laktationsstand BCS > 4,0 KETOSE ACIDOSE BCS < 2,5 Verfettung Überversorgung 2. Laktationshälfte mehr Nachtreiben Sinkende Milchleistung verschlechterte Fruchtbarkeit Abgang verspätete Trächtigkeit ZKZ > 400 Tage Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 40

41 Herdenmanagement: Aktivitätsmessung & Wiederkauaktivität Beschleunigungsensor und Mikroprozessor Erfassung & Verarbeitung der Tierbewegungen Mikrofon Wiederkauaktivität Dokumentation von verändertem Tierverhalten in Kontrolllisten Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 41

42 Funktion Herdnavigator Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 42

43 Entwicklung der Milchqualität ein Jahr vor bzw. nach der Umstellung auf ein AMS Quelle: 7 Betriebe mit Verm inderung Betriebe mit Erhöhung Keim zahlen Mittelw ert aller Betriebe Betriebe mit Verm inderung Betriebe mit Erhöhung Zellzahlen Mittelw ert aller Betriebe Zellzahl / Keim zahl je m l Milch (in 1000) jew eils untere Säule = ein Jahr vor der Umstellung, jew eils obere Säule = nach der Umstellung auf AMS Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 43

44 Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 44

45 Zellzahlentwicklung in AMS Betrieben Zellzahlen haben sich im Durchschnitt um Zellen je ml auf Zellen je ml verschlechtert (Ergebnisse MLP). 37 % der Betriebe konnten Zellzahlen von auf Zellen verbessern. Einflüsse auf Zellzahlentwicklung: Umstellungsphase zum Robotermelken Stress 80 % der Kühe haben innerhalb von 4 Wochen den freien Kuhverkehr angenommen haben. Umstellung auf ein andere Melktechnik, autom. Abnahme etc. Veränderte Zwischenmelkzeiten (Nachtreiben: 9 % der Kühe je Betrieb wurden nachgetrieben) staph.aureus Nachweis in 35 von 43 Betrieben!!! Aufstockungsphase wenig Selektion! Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 45

46 Bedeutung und Notwendigkeit einer Zwischendesinfektion Keimbesiedlung (Umwelterreger) in Abhängigkeit von der Melkbecherzwischendesinfektion (%) Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 46

47 Bedeutung und Notwendigkeit einer Zwischendesinfektion Anlagen mit einer Zwischendesinfektion schneiden hinsichtlich einer Keimreduzierung an den Zitzengummis deutlich besser ab. 75 % der Anlagen mit einer Zwischendesinfektion Heißdampf und 60 % der Anlagen mit Peressigsäuredesinfektion zeigen eine sehr gute Keimreduzierung (Kategorie 0 und 1) Anlagen ohne Zwischendesinfektion zeigen in 80 % der Fälle eine mittlere bis starke Keimbesiedlung Einbau einer Zwischendesinfektion ist aus hygienischen Aspekten und zur Sicherung der Eutergesundheit immer zu empfehlen!!! Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 47

48 Klauengesundheit Klauen tragen die Milch trittsichere Laufgänge gewährleisten hohe Aktivität hohe Aktivität sichert Laufbereitschaft Futteraufnahme Laufverhalten: Kopfhaltung, Rückenlinie und Beinstellung komfortable Liegeboxen Klauenpflege nach Laktationsstand und in kleinen Tiergruppen Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 48

49 Klauengesundheit Zu den Kosten des Milchverlustes und der Behandlung kommt ein steigender Arbeitsaufwand hinzu. Die wirtschaftliche Bedeutung von Klauenerkrankungen ist noch größer als im Melkstandbetrieb Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 49

50 Laufflächen: Dimension & Zustand Fressgang: > 4 m Spalten, > 4,5 m planbefestigt Laufgang: > 3 m Spalten, > 3,5 m planbefestigt Warteraum, mind. 5 x 5 Meter Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 50

51 Komfort Liegeboxen sauberes Fell & Euter Hygiene automatisiertes Reinigen Pforte: Strichkanal Bequem liegen: besser durchblutet effizienter verdauen Gelenke & Klauen entlasten Boxenpflege Fütterungszeiten Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 51

52 Erwartungen erfüllt? Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 52

53 AMS & Mensch: AMS + Familie + Mitarbeiter AMS = Anderes Management System 24 Std. Bereitschaft, feste Stallzeiten, flexibel gestaltbar Interesse an Kuh, Technik und Computer gewonnene Zeit aktiv in die Herde investieren Vertrauen im Roboter haben Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 53

54 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl. ing. agr. Claudia Verhülsdonk 54

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