weitblick INHALT 12/13 VORWORT Buch Tipp Termine, Technische Analyse Impressum Vorwort Leitthema Fokus Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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- Cornelius Maus
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1 INHALT 12/13 Vorwort Leitthema Fokus Buch Tipp Termine, Technische Analyse Impressum VORWORT Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir begrüßen Sie zur neuesten Ausgabe unseres WEITBLICK NEWSLETTERS, den wir, die SWISS FINANCE ASSET MANAGE- MENT & TRUST AG (SFAM), wöchentlich für Sie veröffentlichen! Nicht zuletzt durch die 2008 vollzogene Integration der Dresdner Bank, die von vielen Kennern der Finanzbranche inzwischen als sinnloser Kraftakt betrachtet wird, kam die Aktie der Commerzbank immer mehr unter die Räder. Der Wert erlebte in den letzten fünf Jahren einen beispiellosen Niedergang. Kapitalanleger, die auf Dauer bei der Commerzbank engagiert waren, büßten 94,27 Prozent ihres Investments ein. Allein am Donnerstag und Freitag verlor das Papier bis zu 17 Prozent. Beim Börsenschluss vor dem Wochenende notierte der Titel gerade noch bei 1,19 Euro. Der Weitblick Newsletter ist eine wöchentlich erscheinende Publikation der SFAM & Trust AG Seite 1
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3 LEITTHEMA DIE COMMERZBANK-AKTIE ZUM SCHNÄPPCHEN-PREIS: MUTIGE ANLEGER SOLLTEN JETZT ZUGREIFEN Nicht zuletzt durch die 2008 vollzogene Integration der Dresdner Bank, die von vielen Kennern der Finanzbranche inzwischen als sinnloser Kraftakt betrachtet wird, kam die Aktie der Commerzbank immer mehr unter die Räder. Der Wert erlebte in den letzten fünf Jahren einen beispiellosen Niedergang. Kapitalanleger, die auf Dauer bei der Commerzbank engagiert waren, büßten 94,27 Prozent ihres Investments ein. Allein am Donnerstag und Freitag verlor das Papier bis zu 17 Prozent. Beim Börsenschluss vor dem Wochenende notierte der Titel gerade noch bei 1,19 Euro. Der Grund der aktuellen Kurs-Krise der Commerzbank-Aktie besteht in der beabsichtigten Rekord-Kapitalerhöhung von elf Milliarden Euro. Gerade erst hatte das Frankfurter Geldinstitut, das immer noch Deutschlands zweitgrößte Bank ist, seine Altaktionäre mit einer Bar- und Sachwertekapitalerhöhung von 2,5 Milliarden Euro gegen sich aufgebracht. Sogleich folgte der nächste Schock: Vor der jetzt angekündigten Kapitalerhöhung, die bei der eigens vorgezogenen Hauptversammlung (HV) am 19. April beschlossen werden soll, will die Commerzbank für jeweils zehn alte Aktien eine neue Aktie an die Anteilseigner ausgeben. Damit will der Commerzbank-Vorstand sicherstellen, dass der Platzierungskurs nicht unter den nach dem Aktiengesetz vorgeschriebenen Mindestnennwert von einem Euro fällt. einsteigen will, kann zwei ganz einfache Strategien verfolgen: Entweder man nutzt den billigen Kurs zum langfristigen Einstieg. Oder man kauft die sensationell billigen Papiere und nutzt den nächsten Kursanstieg, um schnelle Spekulationsgewinne mitzunehmen. Der Bund allerdings hatte wenig Glück mit seinem Unterstützungsengagement in Höhe von 16,4 Milliarden Euro: Der Finanzminister hatte 5,03 Milliarden Commerzbank-Aktien zum Stückpreis von 3,47 Euro gekauft. Derzeitiger Buchverlust des Investments, den der Steuerzahler berappen muss: 3,3 Milliarden Euro. Die Märkte reagierten trotzdem mit Wut und Enttäuschung. Denn ein solcher Schritt geht meist mit Kursabschlägen von bis zu 30 Prozent einher. Die Commerzbank-Aktionäre müssen mit einem weiteren Wertverlust ihrer ohnehin als hochspekulativ und volatil geltenden Anlage rechnen. Ungeachtet der Rage von Analysten und Anlegern: Für Commerzbank-Chef Martin Blessing ist die wuchtige Kapitalerhöhung ein Meilenstein und Wendepunkt in der Geschichte seines Hauses. Stille Einlagen des Bundes von 1,6 Milliarden Euro sowie ein weiteres Engagement der Allianz von 750 Millionen Euro sollen zurückgezahlt werden. Die finanzkrisenbedingte Staatsbeteiligung sinkt dadurch von 25 auf rund 20 Prozent. Wir sparen so 200 Millionen Euro an jährlichen Zinszahlungen, lockt Blessing, und können voraussichtlich wieder Dividenden an unsere Aktionäre ausschütten. Wer jetzt in Sachen Kapitalerhöhung bei der Commerzbank Der Weitblick Newsletter ist eine wöchentlich erscheinende Publikation der SFAM & Trust AG Seite 3
4 FOKUS ZYPERN: BANKENANSTURM VORERST VERHINDERT Mit einem geschickten Timing haben die EU und die zyprische Regierung am Wochenende die Bewohner des Inselstaats daran gehindert, ihre Konten abzuräumen. Über Nacht wurden Kleinsparer mit 6,75 Prozent ihres Guthabens zur Ader gelassen, Vermögen über Euro wurden sogar mit 9,9 Prozent Sondersteuer belastet. Mit der Zwangsabgabe kamen rund 5,8 Milliarden Euro zusammen, die helfen sollen, Zyperns Schuldenkrise zu überwinden. schaftsleistung (BIP) der Insel. Heute wird auf Zypern der griechisch-orthodoxe Rosenmontag gefeiert. Die Regierung will beraten und verkünden, ob die Banken auch in den nächsten Tagen geschlossen bleiben müssen, um einen Ansturm zu verhindern. Weil die Mittelmeer-Insel Anfang Juni fällige Staatsanleihen von 1,4 Milliarden Euro nach derzeitigem Stand nicht zurückzahlen kann, hatte die Regierung einen Notkredit von 17,5 Milliarden Euro beim Euro-Krisenfonds ESM beantragt. Doch die Hilfe in dieser Höhe hätte bedeutet, dass die zyprische Staatsverschuldung auf über 140 Prozent steigt. Deshalb soll die Finanzhilfe auf zehn Milliarden Euro begrenzt bleiben, entsprechend einer Staatsverschuldung von 100 Prozent. Lange hatten die EU und besonders die deutsche Regierung mit der Bewilligung gezögert, weil Zypern als internationale Drehscheibe für Geldwäsche gilt. Allein 2012 hatten russische Oligarchen 78 Milliarden Euro auf ihre Konten bei zyprischen Banken überwiesen um das Geld danach sofort wieder in die Wirtschaft ihres Heimatlands zu reinvestieren. Doch trotz aller Bedenken entschied EU-Währungskommissar Olli Rehn letztlich: Zypern ist systemrelevant für die Eurozone. Die EU-Kommission will die Schockwellen vermeiden, die eine offizielle Staatspleite Zyperns auf den Finanzmärkten auslösen würde obwohl das Land nur 0,2 Prozent zur Wirtschaftsleistung der Eurozone beiträgt. Für das Rettungspaket musste die zyprische Regierung ein Memorandum of Understanding bei der Troika aus IWF, EU-Kommission und EZB unterzeichnen. Das Abkommen zwingt die Insel zu Sparmaßnahmen, Steuererhöhungen, Strukturreformen und Privatisierungen. Namentlich sollen die staatliche Telekomgesellschaft und die Häfen an private Betreiber verkauft werden. Zyperns Banken sollen gesundgeschrumpft, rekapitalisiert oder abgewickelt werden. Denn die zyprischen Banken, die von der Schieflage der griechischen Geldinstitute schwer gebeutelt sind, haben zusammengenommen immer noch eine Bilanzsumme, die achtmal größer ist als die gesamte Wirt Der Weitblick Newsletter ist eine wöchentlich erscheinende Publikation der SFAM & Trust AG Seite 4
5 Buch Tipp Markencheck Auf dem Prüfstand: IKEA, Aldi, Apple, ADAC, McDonald s, Ferrero, Coca-Cola u.a. Lieblingsmarken auf dem Prüfstand. Im komplexen Konsumentenalltag helfen Marken bei der Orientierung und beeinflussen maßgeblich die Kaufentscheidungen. Allerdings sagen sie nichts über die wahre Qualität von Unternehmen und deren Produkten aus. Die Reihe Markencheck, die vom WDR für Das Erste realisiert wird, schließt diese Wissenslücke und beantwortet zentrale Fragen wie Wieso kaufe ich gerade diese Marke?, Was bekomme ich dafür? und Welche Produktionsbedingungen unterstütze ich damit?. Die Reihe erreichte in der Spitze über sechs Millionen Zuschauer und ist damit das erfolgreichste Verbraucher-Magazin im Ersten. Insgesamt 15 große Marken darunter IKEA, Aldi, McDonald s, H&M, Media Markt und Apple werden in jeweils einer Sendung im Hinblick auf ihr Image, die Qualität und die Umweltverträglichkeit ihrer Produkte unter die Lupe genommen. Neben der klassischen Recherche werden eigens generierte Aktionen, Umfragen, Tests, Laboruntersuchungen und andere Analysemethoden herangezogen. Dieser Band fasst die Ergebnisse aller Markenchecks positive und negative leicht verständlich zusammen. Er bietet eine Menge zusätzliche Informationen, die über den Inhalt der Fernsehsendung hinausgehen, und ist ein unverzichtbarer Ratgeber, um herauszufinden, was wirklich hinter dem Image führender Marken steckt. Buch hier kaufen Mit freundlicher Unterstützung von Alpari (Deutschland) GmbH Seite 5
6 Termine, Technische Analyse SFAM ERWEITERT SEINEN KUNDENINFO-SERVICE LIEBE LESERINNEN UND LESER, DURCH UNSERE KOOPERATION MIT UNSEREM GESCHÄFTS- PARTNER ALPARI KÖNNEN SIE AB SOFORT UNSEREN ERWEI- TERTEN BÖRSEN-INFO-SERVICE JEDERZEIT KOSTENFREI IN ANSPRUCH NEHMEN! GEMEINSAM MIT ALPARI HABEN WIR EIN RESEARCH-PORTAL ERÖFFNET, DAS IHNEN TAGESBERICHTE, TECHNISCHE ANA- LYSEN, TERMINE SOWIE SONDERBERICHTE UND KOLUMNEN IN BÖRSENAKTUELLER ECHTZEIT BIETET! DAS ALPARI-PORTAL IST FÜR SIE ERREICHBAR UNTER: UNVERÄNDERT ERHALTEN SIE WEITERHIN MONTAGS UNSE- REN SFAM-WEITBLICK-NEWSLETTER MIT GRUNDSÄTZLICHEN VOLKSWIRTSCHAFTLICHEN ANALYSEN UND AKTUELLEN BÖRSENBERICHTEN. MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN IHRE SFAM-GROUP Mit freundlicher Unterstützung von Alpari (Deutschland) GmbH Seite 6
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8 IMPRESSUM Herausgeber: Swiss Finance Asset Management & Trust AG Regulierter Schweizer Vermögensverwalter und Treuhänder Hauptsitz Schweiz: Baarerstrasse Zug Schweiz Telefon: Telefax: info@sfam-trust.ch Der Weitblick-Newsletter ist eine kostenlose Publikation der Swiss Finance Asset Management & Trust AG und erscheint wöchentlich auf der Homepage im PDF- Format. Chefredaktor : Bernd Theisen Redaktion : T. Gruznova info@sfam-trust.ch Erscheinung: wöchentlich Bezug: kostenfreies -abonnement Sämtliche Informationen im Weitblick-Newsletter werden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert - leider kann seitens der Herausgeber bzw. der Redaktion keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Informationen gegeben werden. Die Analysen und Berichte im Weitblick-Newsletter sowie sämtliche Inhalte der Website stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Eine Haftung für eventuelle Vermögensschäden, die durch Anwendung von Analysen und Berichten des Weitblick-Newsletters oder der Website aufgetreten sind, wird sowohl seitens der Herausgeber bzw. der Redaktion kategorisch ausgeschlossen. Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Inhalten sämtlicher externer Websites, auf die im Rahmen des Weitblick- Newsletters oder der Website verwiesen wird. Jegliche Haftung für Inhalte extern verlinkter Websites ist somit kategorisch ausgeschlossen. Das Dokument mit Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere des Nachdrucks, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen sowie das Darstellen auf einer Website liegen bei der Swiss Finance Asset Management & Trust AG. Alle Rechte vorbehalten. Swiss Finance Asset Management & Trust AG Mit freundlicher Unterstützung von Alpari (Deutschland) GmbH Mehr Tagesberichte,Technische Analysen, Wirtschaftskalender - alles in Realtime unter: Sämtliche Inhalte dieses Newsletters sind urheberrechtlich geschützt und nicht zur weiteren Vervielfältigung bzw. Verbreitung frei. Der Weitblick Newsletter ist eine wöchentlich erscheinende Publikation der SFAM & Trust AG Seite 8
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