Gesundheitskompetenz an Hochschulen ein förderwürdiges Konzept?

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1 Beispielbild Gesundheitskompetenz an Hochschulen ein förderwürdiges Konzept? Renate Soellner Universität Hildesheim

2 Hintergrund DFG-Projekt ( ) Gesundheitskompetenz: Modellentwicklung und Validierung Prof. Dr. Renate Soellner/ Prof. Dr. Georg Rudinger - Modellentwicklung - Anwendung Schulen Universität

3 Gesundheit als Teil der Lebensqualität und des Alltags Health is created and lived by people within the setting of their everyday life; where they learn, work, play, and love (Ottawa-Charta; WHO, 1986) Freiheit und Verpflichtung des Einzelnen Entscheidungen bezüglich der Gesundheit zu treffen im Kontext unzähliger Informationsquellen zur Gesundheit Gesundheitskompetenz

4 Definition: Gesundheitskompetenz Health literacy represents the cognitive and social skills which determine the motivation and ability of individuals to gain access to, understand and use information in ways which promote and maintain good health. WHO, 1998 Frage: Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten im Alltag und im Umgang mit dem Gesundheitssystem

5 Modellentwicklung: Concept Map

6 Modellstruktur: Gesundheitskompetenz Basis Weiterentwickelte Fähigkeiten Outcome Gesundheitsbezogenes Grundwissen Gesundheitsbezogene Grundfertigkeiten Verantwortungsübernahme Umgang mit Gesundheitsinformationen Selbststeuerung Regulation Kontrolle Gesundheit & Gesundheitsverhalten Förderliche Persönlichkeitsmerkmale Selbstwahrnehmung Kommunikation und Kooperation

7 Perzeptiv-motivationale Ebene Selbstwahrnehmung Ich kann meine Gefühle deutlich wahrnehmen Verantwortungsübernahme Ich achte sehr auf meine Gesundheit

8 Kognitive Ebene Selbstregulation Mir fällt es schwer zwischendurch abzuschalten und Pausen zu machen. Selbstkontrolle Wenn ich etwas erreichen möchte, habe ich viel Disziplin bei der Umsetzung.

9 Verhaltensorientierte Ebene Umgang mit Gesundheitsinformationen Wenn ich zu einer ganz bestimmten Erkrankung verlässliche Informationen brauche, kann ich mir diese ohne weiteres beschaffen. Kommunikation und Kooperation Wenn ich gesundheitliche Probleme habe, ziehe ich mich zurück und erzähle keinem davon.

10 Gesundheitskompetenz & Gesundheit.26** Umgang mit Gesundheitsinformationen.14* Verantwortungsübernahme.30 ** Selbstkontrolle.33**.54** Physische Lebensqualität.41** Selbstwahrnehmung.32**.27**.35** Selbstregulation.28**.27** Psychische Lebensqualität.46** χ2 = ; df = 88; p <.001 CFI =.966; TLI =.953; RMSEA =.048; SRMR =.048 Kommunikation und Kooperation R 2 -physisch: 25,7 % -psychisch: 41,6 %

11 ANWENDUNG 1: SCHULE

12 Fragen Wird die positive Korrelation zwischen GK und Lebensqualität auch bei Schüler*innen gefunden? Wie hängt GK mit Gesundheitsverhalten zusammen? Erklärt GK zusätzlich zu Gesundheitsverhalten Varianz in der Lebensqualität?

13 Stichprobe und Messinstrumente Stichprobe (N=371) 64.5% weiblich Stufe Gesundheitsverhalten Ernährung Zahnhygiene Körperliche Aktivität Schlafverhalten Substanzkonsum (Alkohol, Tabak, illegale Drogen) Health behaviour index Lebensqualität Physisches und psychisches Wohlbefinden KINDL-R für jährige

14 Zusammenhänge Gesundheitskompetenz Gesundheitsverhalten Lebensqualität physisch psychisch Gesamt Selbstregulation **.331**.380** Selbstkontrolle.138**.298**.292**.354** Selbstwahrnehmung **.340**.305** Verantwortungsübernahme.400**.253**.126*.255** Kommunikation & Kooperation.125* **.237** Informationssuche * Informationsverarbeitung ** ** Gesundheitsverhalten.21**.10*.20** * p <.05, ** p <.01

15 Vorhersage der Lebensqualität Gesundheitskompetenz B SE β Selbstregulation ** Selbstkontrolle ** Selbstwahrnehmung * Verantwortungsübernahme * Kommunikation & Kooperation * Informationssuche Informationsverarbeitung R² = 26.6** Gesundheitsverhalten B SE β Index ** R² = 3.6**

16 Gesundheitskompetenz, -verhalten und Lebensqualität a c c Lebensqualität b c = c + a x b Gesundheitskompetenz Selbstkontrolle Gesundheitskompetenz Gesundheitsverhalten Verantwortungsübernahme totaler Effekt (c).33**.24** direkter Effekt (c ).30**.18** indirekter Effekt (a x b).03**.06** ** p <.01

17 ANWENDUNG 2: UNIVERSITÄT

18 Gesundheitsmonitoring

19 Fragen Lassen sich Zusammenhänge zwischen der Gesundheitskompetenz zu t 0 und der Gesundheit ein Jahr später finden? Welche Rolle spielt das Gesundheitsverhalten zu t 0 in diesem Zusammenhang? Sagt die Gesundheitskompetenz zu t 0 das Gesundheitsverhalten ein Jahr später vorher? Gesundheitsmonitoring an der Uni Hildesheim T 0 (2014): N = T 1 (2015): N = 979 Längsschnittstichprobe: N = 422

20 Messinstrumente Gesundheitskompetenz Selbstregulation Selbstkontrolle Selbstwahrnehmung Verantwortungsübernahme Gesundheitsverhalten Sportliche und körperliche Aktivität pro Woche in Minuten Gesundheit Fragebogen zum Gesundheitszustand SF-36 Anzahl Tage mit Krankschreibungen in den letzten 3 Monaten Stressindex nach Schmidt & Obergfell, 2011 Maslach Burnout-Inventar für Studierende (MBI-SS)

21 Vorhersage der Gesundheit Indikator für Gesundheit Gesamt modell Varianzaufklärung Signifikante Prädiktoren Allg. Gesundheitszustand ** R²=0,151 Selbstregulation: ß=0,354** Krankheitstage ** R²=0,022 Selbstregulation: ß=-0,185** Stressindex ** R²=0,079 Selbstregulation: ß=-0,294** Burnout ** R²=0,117 Selbstregulation: ß=-0,253** Selbstkontrolle: ß=-0,173**

22 Gesundheitskompetenz, -verhalten und Gesundheit - Durch die Aufnahme der Gesundheitsverhaltensweisen zu wird nicht mehr Varianz der Gesundheit zum 2. Messzeitpunkt aufgeklärt - Gesundheitskompetenz zu t 0 sagt das Gesundheitsverhalten zum 2. Messzeitpunkt nicht vorher Gesundheitsverhalten Gesundheitsverhalten Gesundheitskompetenz Gesundheit t 0 t 1

23 Healthy Campus

24 Vorhersage von Krankheiten/ Beschwerden Umgang mit Gesundheitsinformationen.24 A B Verantwortungsübernahme A Selbstkontrolle B A B Selbstwahrnehmung A A Selbstregulation B B Häufigkeit von Beschwerden R 2 : 40% N = 1879 χ2 = 396,0; df = 60; p =.000 CFI =.970 TLI =.961 RMSEA =.055 (90% C.I. = ) SRMR =.064 A Kommunikation und Kooperation B

25 Gesundheitskompetenz und weitere Outcome-Variablen Achten auf die eigene Gesundheit (R 2 = 54,6%) Ungesunde Ernährungsgewohnheiten unter Stress (R 2 = 13,0%) Gesundheitskompetenz Anzahl gerauchter Zigaretten (R 2 = 15,4%) Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands (R 2 = 27,7%) Zufriedenheit mit dem eigenem Körper (R 2 = 16,5%)

26 Fazit Gesundheitskompetenz steht in einer positiven Beziehung zu Gesundheit und Wohlbefinden. Gesundheitskompetenz steht in mäßigem bis keinem Zusammenhang mit Gesundheitsverhalten und wirkt nur bedingt über dieses vermittelt. Das Konzept der Gesundheitskompetenz liefert einen theoretisch und empirisch fundierten Rahmen zur Entwicklung und Evaluation von Maßnahmen zur Implementierung eines gesundheitsorientierten Lebensstils. Inbesondere die Komponenten der Selbstregulation der Selbstwahrnehmung und der Verantwortungsübernahme sind in diesem Zusammenspiel wichtig. Gesundheitskompetenz kann somit als Schlüsselqualifikation für Wohlbefinden gelten und sollte in Programme zur Gesundheitsförderung an Hochschulen unbedingt Berücksichtigung finden.

27 Fazit Gesundheitskompetenz steht in einer positiven Beziehung zu Gesundheit und Wohlbefinden. Gesundheitskompetenz steht in mäßigem bis keinem Zusammenhang mit Gesundheitsverhalten und wirkt nur bedingt über dieses vermittelt. Das Konzept der Gesundheitskompetenz liefert einen theoretisch und empirisch fundierten Rahmen zur Entwicklung und Evaluation von Maßnahmen zur Implementierung eines gesundheitsorientierten Lebensstils. Inbesondere die Komponenten der Selbstregulation der Selbstwahrnehmung und der Verantwortungsübernahme sind in diesem Zusammenspiel wichtig. Gesundheitskompetenz kann somit als Schlüsselqualifikation für Wohlbefinden gelten und sollte in Programme zur Gesundheitsförderung an Hochschulen unbedingt Berücksichtigung finden.

28 Beispielbild Gesundheitskompetenz an Hochschulen ein förderwürdiges Konzept! Renate Soellner Universität Hildesheim

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