Definition Wer bin ich? Selbsterschaffenes Individuum oder Produkt der Umwelt?

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1 Wer bin ich? Selbsterschaffenes Individuum oder Produkt der Umwelt? Vortragsreihe Wer bin ich? Sommersemester 2008/ 1. Das Selbst-Bewusstsein zwischen Individuum und Gesellschaft 2. Selbst-Bewusstsein in ontogenetischer Perspektive 3. Selbst-Bewusstsein in phylogenetischer Perspektive 4. Selbst-Bewusstsein in kulturvergleichender Perspektive

2 1. Das Selbst-Bewusstsein zwischen Individuum und Gesellschaft Kontinuität: Erfahrung der Dauerhaftigkeit von Ich-Erleben, transtemporale Einheit Elemente der Ich-Identität/des Selbst-Bewusstseins Körperlichkeit: physische separate Einheit/ Ganzheit, unterschieden von Umwelt und Anderen Ich-Kontinuit ät Körperliche Einheit Ich -Präsenz/Erfahrung Aktor-Umwelt-Erfahrung Aktor-Umwelt-Erfahrung Ich-Präsenz: Erfahrung/Bewusstsein innerer Erlebnisse und Aktivitäten Ko-Präsenz Anderer: Erfahrung der Andersheit und Ähnlichkeit, der Erreichbarkeit signifikanter Anderer Ko-Präsenz Anderer Erfahrung der Verursachung von Umweltveränderungen, Urheberschaftsaspekt

3 1. Das Selbst-Bewusstsein zwischen Individuum und Gesellschaft Ausgangspunkt und Vorrang: Individuum

4 1. Das Selbst-Bewusstsein zwischen Individuum und Gesellschaft Max Beckmann Paris Society (1931)

5 1. Das Selbst-Bewusstsein zwischen Individuum und Gesellschaft Ausgangspunkt und Vorrang: Gesellschaft

6 1. Das Selbst-Bewusstsein zwischen Individuum und Gesellschaft Hobbes, Thomas, 1651: Leviathan or the Matter, Forme, and Power of a Commonwealth Ecclesiasticall and Civill. London: Andrew Crooke (Holzschnitt-Titelvignette) Fernand Leger Les Acrobates en Gris ( )

7 1. Das Selbst-Bewusstsein zwischen Individuum und Gesellschaft

8 2. Das Selbst-Bewusstsein in ontogenetischer Perspektive Entwicklung von I, Me and Self in der Ontogenese nach G.H.Mead Das Bewusstsein eines Selbst beinhaltet ein Ich und ein Mich I (Singular) impulsives Ich, vorsozial Self (Identität) Reflexives Bewusstsein als Ergebnis ständigen Dialogs I Me(s) Me (Plural) reflektierte Ich zugewiesene Identität Me (Plural) reflektierte Ich zugewiesene Identität

9 2. Das Selbst-Bewusstsein in ontogenetischer Perspektive Entwicklung von I, Me and Self in der Ontogenese nach G.H.Mead Das Selbst-Bewusstsein wird über Interaktion vermittelt und impliziert: 1. Vergegenwärtigung der Situationswahrnehmung des Anderen, 2. Annahmen über die Interpretation der eigenen Situationswahrnehmung durch den Anderen ( Erwartungserwartungen ), 3. Kommunikation über die Handlungssituation. Kinder Erwachsene Play als Nachahmungsspiel des konkreten anderen : Wie sehe ich den Anderen? Game als reflexives Rollenspiel des allgemeinen anderen : Wie sehen mich die anderen?

10 3. Das Selbst-Bewusstsein in phylogenetischer Perspektive 3 Evolutionäre Soziologie (10)

11 3. Das Selbst-Bewusstsein in phylogenetischer Perspektive 3 Evolutionäre Soziologie (11)

12 3. Das Selbst-Bewusstsein in phylogenetischer Perspektive Tomasello, Michael, 2002: Die Kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens. Frankfurt/M.: 3 Evolutionäre Suhrkamp, Soziologie S. 233ff (12)

13 3. Das Selbst-Bewusstsein in phylogenetischer Perspektive Natur und Kultur in Phylogenese und... Kultur-Phylogenese Durch Lernen vererbt Symbolsysteme Artefakte Ontogenese >> Natur-Phylogenese Genetisch fixiert >> >> Gefühle/Leidenschaften Rationalität/Interesse Kognitive Ressourcen Triebe/ Instinktstümpfe... Phylogenese und Ontogenese in sozialer Lebenspraxis

14 Ontogenese, Phylogenese und Situation im Ich-Erleben kultur-phylogen. Ebene 3. Das Selbst-Bewusstsein in phylogenetischer Perspektive Sinn Normen/Werte Situative/ Ereignis-Ebene Situationsdeutung Erwartungen Reaktion A Ontogenetische Ebene natur-phylogen. Ebene Reize (1Mio./sec.) Normen/Werte/Gefühle Vorbewusstes/Intuition Transzendenz Triebstümpfe Reaktion B

15 4. Das Selbst-Bewusstsein in kulturvergleichender Perspektive US-/westliches Selbst-Konzept: Unabhängige Ich-Identität - Das von Anderen und geteilter Lebenswelt getrennte Eigene - Ausbildung unabhängiger Ich-Identität - Furcht eingeschlossen zu werden, nicht unabhängig zu sein Asiatisches/östliches Selbst-Konzept Interdependentes Selbst - Der eigene Anteil an geteilter Lebenswelt - Transzendenz der unabhängigen Ich-Identität - Furcht ausgeschlossen zu werden, nicht dazuzugehören Markus, Hazel Rose/Kitayama, Shinobu, 1991: Culture and the Self: Implications for Cognition, Emotion and Motivation. In: Psychological Review, Vol. 98, No. 2, 226

16 4. Das Selbst-Bewusstsein in kulturvergleichender Perspektive Markus, Hazel Rose/Kitayama, Shinobu, 1991: Culture and the Self: Implications for Cognition, Emotion and Motivation. In: Psychological Review, Vol. 98, No. 2, 226

17 4. Das Selbst-Bewusstsein in kulturvergleichender Perspektive Markus, Hazel Rose/Kitayama, Shinobu, 1991: Culture and the Self: Implications for Cognition, Emotion and Motivation. In: Psychological Review, Vol. 98, No. 2, 230

18 Resümee: Wer bin ich? Selbsterschaffenes Individuum oder Produkt der Umwelt? Menschliches Selbst-Bewusstsein aus soziologischer Perspektive: Ergebnis eines evolutionären Prozesses aus 1. Natur-Phylogenese (genetisch fixiert), 2. Kultur-Phylogenese (durch Lernen vererbt ) und 3. Ontogenese, in der die Menschen als natürliche Wesen (mit Trieben/ Instinktstümpfen, kognitiven Ressourcen und Transzendenz-Kraft) und als genuin soziale Wesen (mit vererbter Kultur, Gefühlen/Leidenschaften und Rationalität/Interessen) in Sozialräumen aus Symbolsystemen, Artefakten und sozialer Praxis ihre alltägliche Lebenswelt gestalten.

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