INFO FREIWILLIGE. So viele Fähigkeiten, so viele Möglichkeiten - 10 Jahre Freiwilligenakademie. Dezember 2011

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1 INFO FREIWILLIGE Dezember 2011 So viele Fähigkeiten, so viele Möglichkeiten - 10 Jahre Freiwilligenakademie OWL Eine Zeitungsanzeige, viele neue Angebote für soziales Engagement, eine Internetseite und eine Telefon-Hotline waren Instrumente am Anfang einer ungewöhnlichen Initiative der AWO OWL e.v. zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Mehrere hundert Menschen nahmen das Angebot Gesucht: Engagierte Freiwillige wahr, sich für eine konkret beschriebene Tätigkeit im sozialen Bereich zu engagieren. Aus den Stellenanzeigen und über das Internet konnten sie aussuchen, was sie wo und wie machen wollten. Zuvor hatten hauptamtliche Fachkräfte in Kindertagesstätten, Seniorenzentren und Beratungsstellen überlegt, durch welche freiwilligen Tätigkeiten und Angebote zusätzlich zu den professionellen Leistungen der Einrichtungen Kindern, Familien und Hochbetagten mehr Lebensqualität und Begegnungen im Alltag ermöglicht werden konnten. Als nach einem Jahr rund 900 Engagierte aktiv waren, sollten sie nun auch ein ideelles Dach über dem Kopf bekommen. Das war die Geburtsstunde der Freiwilligenakademie OWL. Am 29. Juni 2001 wurde sie als innovative Plattform zum Ein- und Mitmischen gegründet. Patinnen und Paten aus der sozialen Arbeit, Politik, Wissenschaft sowie Kultur und viele der aktiven Freiwilligen hoben sie gemeinsam aus der Taufe. Grundsätzliches Motto und damit Programm war die Aussage: So viele Fähigkeiten, so viele Möglichkeiten... in der Freiwilligenakademie OWL. Das Neue an dem Konzept war: die unterschiedlichen Akteure wollten gemeinsam bürgerschaftliches Engagement fördern und unterstützen und in durchaus auch kritischen Dialogen zusammen praktische Lösungswege für soziale Fragen und Probleme aufzeigen. Dabei waren und sind bis heute grundsätzliche Handlungsprinzipien leitend. Durch das Engagement der Bürger/innen dürfen keine bezahlten Stellen abgebaut werden. Freiwilliges Engagement darf kein Lückenbüßer für den Abbau im Sozialen sein. Die Engagierten werden nicht über Verträge und Aufwandspauschalen abhängig und damit in ihrer Selbstbestimmung eingegrenzt. Nach 10 Jahren lohnte sich in einem Festakt ( ) ein Blick auf eine bunte Entwicklung, auf vielfältiges soziales Engagement, auf Menschen, auf Highlights und Preise, auf viel Humorvolles und Kreatives, auf viel Menschliches, aber auch Ernstes. Schauen Sie selbst! Fortsetzung nächste Seite Hier wäre Platz für Sie! Wir laden Sie ein. IN DIESEM HEFT 10 Jahre Freiwilligenakademie OWL Menschen Tipps/Informationen Termine/Fortbildungen Das Team (letzte Seite) KONTAKT Freiwilligenakademie OWL Tel. 0521/ Fax 0521/ freiwillige@awo-owl.de c/o AWO OWL e.v. Detmolder Straße Bielefeld

2 Festakt 10 Jahre Freiwilligenakademie OWL Meilensteine der Freiwilligenakademie OWL Jährlich engagieren sich rund Menschen unter dem Dach der Freiwilligenakademie OWL. Dafür bringen sie im Mittel Stunden jährlich auf. Dieses ist ein enormer Mehrwert für die Gesellschaft. Sie unterstützen rund Mädchen und Jungen sowie Erwachsene, (mehrheitlich hochbetagte, an Demenz erkrankte Menschen). Es gibt eine Kooperation mit rund 300 Einrichtungen der sozialen sowie Kinder- und Jugendarbeit. Es wurden 18 Modellprojekte (große und kleine) durchgeführt. Dafür konnten 2,7 Mill. eingeworben werden. Freiwillige und Hauptamtliche sind der Motor der Freiwilligenakademie OWL. Liebe Freiwillige, die Botschafter und Botschafterinnen des Alltags der Freiwilligenakademie OWL sind Sie! Ihre Zeitspenden und Kompetenzen, die Sie einbringen, Ihr Interesse, Ihre Solidarität und Empathie für die Menschen sind unschätzbar. Es führt dazu, dass sich die Lebensqualität von Kindern, älteren Menschen, Familien erhöht. Es ist eine besondere Qualität, die neben der fachlichen Qualität der Professionellen geschaffen wird. Es sind die zwischenmenschlichen freiwillig gewählten Begegnungen, die so nicht zu kaufen wären. Hier geht es um Anteilnahme, um nicht-professionelle Beziehungspflege, um alltägliche Unterstützung; im Prinzip eigentlich alles Werte, die ein demokratisches Miteinander ausmachen. Dieser Mehrwert für die Gesellschaft ist weitaus mehr, als das man ihn finanziell beziffern könnte. Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe Es wurden mehrere Praxishandbücher zu erprobten Konzepten für Fachkräfte erstellt. Das Konzept der Freiwilligenakademie OWL wurde in vielen Präsentationen bundesweit vorgestellt. Die Mitarbeiter/ innen wurden wegen ihres Wissens zu den unterschiedlichsten Fachforen eingeladen. Jährlich werden rund 200 Menschen neu zu einem möglichen Engagement beraten. Es wurden rund 750 Qualifizierungsmaßnahmen für fast Teilnehmer/innen in den letzten 10 Jahren entwickelt bzw. organisiert. Es wurden 28 Thementagungen zu Kinderarmut, Partizipation, Bildung, Resilienz, Inklusion, Freiwilligenmanagement, lebenslangem Lernen, um nur einige Themen zu nennen, geplant und durchgeführt. Zusammen mit dem Förderverein und in Kooperation mit dem NW-Treff wurde das Konzept NachDenkFrühschoppen erfunden und damit Bürger/innen ein Forum fürs Nachdenken geschaffen. Es wurde der in Ostwestfalen- Lippe einmalige Kompositionswettbewerb Gib den Ton an! Spiel Deine Musik! ins Leben gerufen. 2 Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ihnen einen außerordentlichen Dank dafür, dass Sie neben Ihren anderen vielfältigen Tätigkeiten die Freiwilligen im Alltag kompetent beraten und begleiten. Damit erbringen Sie nicht unerhebliche zusätzliche Arbeitsstunden neben ihrer eigentlichen fachlichen Tätigkeit. Ohne Ihre Zusammenarbeit mit den Freiwilligen wäre die gute Arbeit der Freiwilligenakademie OWL nicht möglich. Freiwillige und Hauptamtliche im Austausch auf der Veranstaltung 10 Jahre Freiwilligenakademie OWL. Talkrunde 10 Jahre Freiwilligenakademie OWL: v.l.n.r. Moderator Björn Sassenroth im Gespräch mit Ministerin Ute Schäfer, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl und AWO Vorsitzendem Klaus Dannhaus Musikalische Untermalung bot Leonie Marie Becker mit ihrer Komposition Searching for something, die beim diesjährigen Kompositionswettbewerb eine der 18 Gewinner/innen war Danke an alle, Ihr Team der Freiwilligenakademie Ostwestfalen-Lippe!

3 Festakt 10 Jahre Freiwilligenakademie OWL Ohne die Botschafter/innen ginge es nicht! Die Freiwilligenakademie OWL braucht die vielen Botschafter und Botschafterinnen, die die Idee und das Konzept in die Gesellschaft tragen. Ohne sie wären wir heute nicht da, wo wir nun stehen. Daher auch hier einen herzlichen Dank an: die Mitglieder des Fördervereins der Freiwilligenakademie OWL mit dem Chefredakteur der Neuen Westfälischen,Thomas Seim als Vorsitzendem; die Fachbeiratsmitglieder aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kultur, Sport, Wissenschaft, Bildung, Bürgerschaftlichem Engagement; AWO Präsidiumsvorsitzenden Norbert Wellmann - Auszüge aus dem Grußwort Bürgerschaftliches Engagement und die AWO gehören zusammen. So sind wir entstanden und so macht dies auch heute unsere besondere Qualität aus. Basis unseres Engagements egal ob hauptamtlich oder freiwillig sind die Leitziele Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. die beiden Schirmfrauen, Ministerin Ute Schäfer für die Freiwilligenakademie OWL und Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl für den Kompositionswettbewerb, die nicht nur mit ihrem Namen für die Sache stehen, sondern auch aktiv Impulse geben und viel anregen; den hauptamtlichen AWO Vorstand, Klaus Dannhaus und Dr. Nicolas Tsapos sowie den Vorsitzenden des AWO Präsidiums, Norbert Wellmann für die Ermöglichung und Unterstützung der Freiwilligenakademie OWL als einer Initiative der AWO. Die Freiwilligenakademie OWL braucht Sie alle, um die Vision, die dahinter steht, voran zu treiben, um Neues zu wagen und um das Netzwerk in Ostwestfalen-Lippe weiter wachsen zu lassen. Festakt 10 Jahre Freiwilligenakademie OWL war prima... Auch viele der rund 140 Gäste nutzen die Zeit für Austausch und Genuss. v.l.n.r. Unternehmerin Susanne Schaefer-Dieterle, Chefredakteur Thomas Seim, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Ministerin Ute Schäfer, AWO Präsidiumsvorsitzender Norbert Wellmann, Geschäftsführerin der Freiwilligenakademie Gabriele Stillger, AWO Vorsitzender Klaus Dannhaus, Bürgermeister Bielefeld Horst Grube, AWO Vorstand Dr. Nicolas Tsapos. So sahen es zumindest die jungen Musiker der Band Bracket Brain (rechts), die neben Leonie Marie Becker (siehe Seite gegenüber) und Joschka Brings (links) das Programm aus Begrüßungsreden und Talkrunden zur Freiwilligenakademie OWL mit ihren eigenen Kompositionen abrundeten. Die Arbeit vor Ort muss diesem Anspruch gerecht werden. Wir müssen anwaltschaftlich aktiv sein und Lobby für all die sein, die Hilfe benötigen. Dann wird es auch nicht schwierig sein, Frauen und Männer für ein bürgerschaftliches, solidarisches Engagement zu begeistern. In Ostwestfalen- Lippe arbeiten wir intensiv daran, professionelles Hauptamt und Bürgerengagement im Sinne von Solidarität und partnerschaftlicher ergänzender, nicht aufgrund von Haushaltskürzungen ersetzender Hilfe, zu verknüpfen. Die Freiwilligenakademie OWL steht für Innovation und bringt seit Beginn Themen nach vorne, um die Lebensqualität der Menschen insgesamt zu verbessern....insbesondere im vergangenen und diesem Jahr konnte die Akademie für ihre Modellkonzepte renommierte bundesweite Preise entgegennehmen. Wir vom damaligen AWO Vorstand haben die Initiative gerne mitgetragen, auch wenn nicht absehbar war, wohin uns die Reise führen würde. Hier haben wir als AWO für den Aufbau viel investiert. Und das war zweifellos ganz wichtig und richtig für den Erfolg der Arbeit. 3

4 Die Armut nimmt zu. Der Sozialbericht 2011 für Deutschland zeigt dies deutlich auf. Die Schere zwischen arm und reich geht weiter auf. Arm bleibt arm. Und dies ist in einem Land, das regelmäßig zu den 20 reichsten Industrienationen zählt; nicht nachvollziehbar und schon gar nicht hinzunehmen", so der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler anlässlich der jüngst veröffentlichten Erhebungen des Statistischen Bundesamtes. Gute Bildung, angemessener Wohnraum, stabile Gesundheits- und Altersvorsorge und damit auch eine Steigerung der Lebenserwartung hängen laut Untersuchung maßgeblich vom Geldbeutel ab. Dies ist zweifellos alarmierend und spaltet unser Land immer weiter, betont Stadler. Die Ressourcen sind bereits von Kindheit an ungleich verteilt und können sich über die gesamte Lebensspanne bis ins hohe Alter hinein noch verfestigen. "Die gefährliche Abwärtsspirale, die sich aus Armut, schlechten Bildungsabschlüssen, sozialen Unterschieden und einem höheren Krankheitsrisiko zusammensetzt, muss deshalb gestoppt werden.... Seit Jahren ist bekannt, was zu tun ist: Bessere Bildungschancen für alle, unabhängig von Herkunft und Geldbeutel; Billigjobs und prekäre Beschäftigung bekämpfen, die Einführung eines Mindestlohns sowie eine solidarische und solide Gesundheits- und Altersvorsorge über die Einführung einer Bürgerversicherung, so Wolfgang Stadler. Der Kampf gegen Armut sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und müsse endlich angegangen werden. Nur so ist zu verhindern, dass Armut sich generationsübergreifend fortsetzt. Quelle AWO Bundesverband Link zum AWO Sozialbarometer : 4 Für Kunst ist es nie zu spät Seit Herbst 2008 sind unter Anleitung des Malers H-Punkt Schmidt aus Dörentrup interessierte Bewohnerinnen und Bewohner des Friedrich- Winter-Hauses in Extertal- Bösingfeld künstlerisch aktiv. Der Künstler, die sich nicht nur in Lippe einen Namen gemacht hat, engagiert sich in verschiedenen Projekten ehrenamtlich. Im Friedrich Winter-Haus bietet er einmal in der Woche das Kunstprojekt an. Winter und Frühling sind die Lieblingsjahreszeiten von H-Punkt-Schmidt. Die vielen Farbnuancen haben es ihm angetan:»der Winter ist gar nicht so grau, wie man immer denkt«, so Schmidt. Sein Anliegen ist es, Menschen an eine künstlerische Gestaltung heranzuführen, die sich nicht täglich damit befassen. Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern ist das Angebot sehr beliebt und es sind zahlreiche beeindruckende Werke entstanden. Raum zum kreativen Gestalten motiviert eben und weckt Ressourcen. Künstlerisches Gestalten ist eine Kommunikationsform jenseits des gesprochenen Wortes und bietet auch die Möglichkeit, in Bildern auszudrücken, was oft nicht in Worte zu fassen ist. Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Friedrich-Winter-Hauses im letzten Jahr wurde im Innenhof eine kleine Werkschau als Kunst im Garten präsentiert. Weitere Ausstellungen haben stattgefunden, zum Beispiel im Skulpturengarten des Künstlers. Ein Kalender mit Werken ist inzwischen entstanden, auch in diesem Jahr wird es wieder einen Kalender mit Kunstwerken geben. Mittlerweile kommen zahlreiche Anfragen, ob diese Bilder auch zu erwerben seien. Fast alle Künstlerinnen und Künstler verneinen dieses jedoch. Sie werden gern als ganz persönliches Geschenk von Bewohnern an Freunde und Angehörige überreicht oder zieren die Wohnungen und Flure der Senioreneinrichtung.

5 Miriam Meckel beim "NachDenkFrühschoppen" über die digitale Zukunft VON HEIDI HAGEN-PEKDEMIR Bevor wir es wissen, hat der Computer es längst gecheckt: Was wir lesen, wohin wir reisen, alle unsere alltäglichen Gewohnheiten haben die Systeme gespeichert. In ihrem jüngsten Buch Next beschreibt Miriam Meckel eine Zukunft, in der Mensch und Maschine eins sind. Die Kommunikationswissenschaftlerin las gestern daraus in Bielefeld. Ich weiß alles über dich, und im Zweifelsfall besser als du selbst. Du bist berechenbar, spricht der Algorithmus (Computerprogramm) im ersten Teil von Next den Leser an. Die Autorin schreibt den ersten Teil ihres Buchs aus der Sicht einer Software. Realität oder düstere Vision? Wolfgang Brinkmann neu im Vorstand des Fördervereins W o l f g a n g B r i n k m a n n, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, wurde einstimmig in den Vorstand des Fördervereins der Freiwilligenakademie OWL gewählt. Der Förderverein unterstützt die Aktivitäten der Freiwilligenakademie OWL ideell. Themenveranstaltungen werden organisiert und neue Projekte unterstützt. Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden." Hermann Hesse Im Gespräch mit NW-Chefredakteur Thomas Seim erklärt Meckel beim NachDenkFrühschoppen von OWL-Freiwilligenakademie und NW in der Hechelei die Hintergründe: Google hat 2009 sein Suchsystem umgestellt. Gibt man heute einen Begriff ein, untersucht die Software nicht allgemein, was im Netz wichtig ist, sondern wertet stattdessen aus, was sie an persönlichen Daten über den Nutzer finden kann. Sie sucht nach Dingen, die ihn persönlich interessieren könnten. So erhält jeder unterschiedliche Informationen, sagt Meckel. Wir bekommen, was wir gerufen haben, wieder zurück. Jeder befinde sich in seiner eigenen Echokammer. Doch trotz dieses düsteren Szenarios stellt Meckel klar: Schwarzmalen bringt nichts. Niemand müsse sich aus dem Internet zurückziehen. Ich halte das Netz für eine neue Zivilisationsstufe, in der wir noch nicht angekommen sind. Man müsse dafür sorgen, dass auch andere sie erreichen. Etwa mit der frühzeitigen Vermittlung von Online-Kompetenz in Schulen. Dort könnten Fragen erörtert werden wie: Welche Fotos sollten (nicht) ins Netz gestellt werden? Wie achte ich auf meine Daten? oder: Wie glaubwürdig sind bestimmte Informationsquellen? Auf die Frage Seims Hilft das Netz uns, zufriedener und glücklicher zu leben? erklärte die Autorin: Das Netz verbreitet die amerikanische Version vom Glücklichsein. Hinter Google, Facebook und Amazon s t e c k t e n U S - Großkonzerne. Europäische Unternehmen sind dagegen nicht vertreten. M. Meckel im Gespräch mit T. Seim und rund 150 Gästen Die in Deutschland geführte Debatte übers Internet, ein reiner Austausch von Pro und Kontra, bezeichnet sie als rückständig. Mir fehlt die Differenzierung. Sinnvoller sei es, Begeisterung mit kritischer Distanz zu verbinden. Meckels abschließender Appell an die Zuhörer in der fast voll besetzten Hechelei lautete: Schauen Sie, dass Sie ein analoges Leben führen. Dazu gehöre unter anderem auch, Zeitung zu lesen. Der Artikel erschien am in der NEUEN WESTFÄLISCHEN, Ausgabe Bielefeld. Wir danken dem Verlag für die Genehmigung zur Veröffentlichung! Dem aktuell gewählten Vorstand gehören an: Thomas Seim, Vorsitzender und Chefredakteur der Neuen Westfälischen Wolfgang Brinkmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld Elfriede Eilers, MdB a.d. und Ehrenvorsitzende der AWO Ostwestfalen-Lippe e. V. Dr. Johannes Kramer, Geschäftsführer des Klinikum Bielefelds Jutta Küster, Redakteurin bei Radio Bielefeld Martin Schiller, Geschäftsführer von CLS Mensch&Büro Wolfgang Stadler, Vorsitzender des AWO Bundesverbands Marianne Thomann-Stahl, Regierungspräsidentin Regierungsbezirk Detmold Dr. Nicolas Tsapos, Geschäftsführer des Fördervereins und Vorstand der AWO Ostwestfalen-Lippe e. V. Norbert Wellmann, Vorsitzender des Präsidiums der AWO Ostwestfalen-Lippe e. V. 5

6 Otto Füchtenschnieder, Vorlesepate bei (Vor)lesen macht stark! in Bielefeld Sprachförderung im Familienzentrum Moenkamp Sprachförderung ist für mich sozialpolitische Notwendigkeit Zum einen gibt es aus meiner Sicht eine bestimmte gesellschaftliche Personengruppe, die einer großen Aufmerksamkeit, einer starken Fürsorge und einer geradezu leidenschaftlichen Hingabe bedarf: Dies sind Kinder in Kindertagesstätten, besonders und vor allem in sozialen Brennpunkten. Oftmals, abhängig von sozialer Schichtzugehörigkeit und/oder der Bereitschaft, Zeit in das Leben ihrer heranwachsenden Kinder zu investieren, sind die Eltern dieser Kinder in erzieherischen Fragen überfordert; ist ihr finanzieller Rahmen eingeschränkt, und ihre Möglichkeiten, Verantwortung für ihre Kinder zu übernehmen, variieren stark nach ihren persönlichen und familiären Umständen und Vorerfahrungen. Doch auch ohne diese speziellen Belastungen, denen Kinder aus eben diesen Herkunftsfamilien ausgesetzt sind, ist die Förderung sprachlicher Kompetenz für Kinder im Vorschulalter in vielen Fällen angezeigt und ohne Zweifel gerechtfertigt. Zum anderen sehe ich die Berufsgruppe der Erzieherinnen und der sie begleitenden Berufe, die in den Kindergärten und Tagesstätten auf zumeist bewundernswerte Weise ihre vielschichtige und oft schwierige Arbeit leisten. Diese Berufsgruppen (in ihnen vor allem Frauen, wenige Männer) beschäftigen sich Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen." Sprichwort der Ga (Ghana, Togo) Es gibt für mich zwei Gründe, warum ich als Rentner diese Tätigkeit ausübe. Bevor ich diese nenne und sie erörtere, will ich gestehen, dass in meinem Bewusstsein diese Gründe am Anfang eher schemenhaft, also nicht gerade ausgeprägt vorhanden waren. Ihre dringliche Wirkung, ihre treibende Motivation auf mich entfalteten sie erst im Laufe der Zeit, indem ich durch mein Vorlesen und die Beschäftigung mit den Kindern um die Bedeutung dieser Art von Förderung im erfuhr. So lernten und lernen, so hoffe ich zumindest, nicht nur die Kinder sondern auch ich. Also, ich mache Sprachförderung, weil ich erstens Sprachförderung sozialpolitisch für wichtig, ja sogar für notwendig ansehe und zweitens, weil ich Kinder gern habe. 6 mit überwiegend gerade in komplexen Gesellschaften für die kindliche Entwicklung entstehenden Problemen. Ohne eine frühzeitige Bearbeitung dieser scheinbar kleinen Probleme bekäme unsere verzweigte Gesellschaft vermutlich selbst erhebliche Schwierigkeiten: Was wir an unseren Kindern versäumen, lässt sich später kaum aufarbeiten. In diesem Sinne ist es für mich mittlerweile selbstverständlich, diesen Berufsgruppen meine Unterstützung anzubieten, indem ich ihnen meine (Lebens-)Zeit zur Verfügung stelle. Ja, ich mag Kinder! Ich liebe ihre Freude am Dasein, ihren Wissensdurst und ihre Neugier, ihre Dummheit und ihre Weisheit, ihren Witz, ihre Schnelligkeit, ihre, im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlosen Unverschämtheiten und nicht zu vergessen, ihre Dankbarkeit für das Vertrauen und den Respekt, den sie spüren, wenn er ihnen entgegengebracht wird. Kinder bereichern mich. Sie sind strahlende Sterne am wechselvollen Himmel meiner Lebensstationen, der sich mal von seiner finsteren, doch meist von seiner hellen Seite zeigt. Wie kann ich ihnen, den Kindern in meiner Tagesstätte, besser meine Zuneigung zeigen, als dass ich ihnen heiter gegenübertrete und sie teilhaben lasse an einem winzigen Teil meines Lebens und den Erfahrungen, die damit verbunden sind. So mache ich Sprachförderung. Ein gutes Gelingen der wöchentlichen Vorlese-Sitzungen ist vor allem davon abhängig, dass auch ich Spaß an der Sache habe. Wenn ich lustlos meinen Stiefel durchziehe, wenn ich mechanisch meinen Text herunter leiere, wenn ich schlecht gelaunt, eventuell extrem unausgeschlafen bin, übertragen sich diese Störungen auf mein junges Publikum, und beide Seiten haben wenig von einer Veranstaltung, die doch eigentlich Freude machen und zum Lernen und Nachdenken anregen soll. Fortsetzung nächste Seite

7 Fortsetzung von Seite 6 Damit nun alle ihren Spaß haben, oder anders ausgedrückt, damit vor allem die Kinder in den Genuss eines reibungslosen Leseablaufs kommen, die auch wirklich Interesse an Geschichten, Lust an der faszinierenden Welt Sinn gebender Worte haben, gibt es eine Regel für die manchmal sehr lebhaften Individuen, aus denen sich mein Publikum zusammensetzt: Wer keine Lust hat mitzumachen, sich auf Sprache zu konzentrieren oder wer nicht dazu in der Lage ist, Aufmerksamkeit festzuhalten, der darf zurück in seine Gruppe. Selbstverständlich ist auch die Räumlichkeit, in der das Lesen stattfinden soll, nicht unwichtig. Mir stellen die Kolleginnen in der Tagesstätte für die Zeit meines Lesens einen gesonderten Raum zur Verfügung. Ich achte dann darauf, dass ich die Reize in diesem Raum, die auf die Kinder einwirken könnten, unter Kontrolle habe, dass z. B. Musikinstrumente und Spiele hinter Vorhängen verborgen sind, dass nur dann Puppen für die Kinder greifbar sind, wenn sie möglicherweise die Geschichte meines Lesens bevölkern können. Sicherlich sollte dieser Raum auch möglichst kein Durchgangsraum sein. Wenn ich hier häufig den Vorgang des Lesens erwähne, so ist er, also das Vorlesen an sich, selbstverständlich nur ein Aspekt von Sprachförderung. Wenn meine Kinder mich fragen, warum ich schon so alt bin, warum meine Haare grau sind, warum ich einen Schnurrbart trage, überhaupt die tiefgründigen Fragen aus der kindlichen Welt nach dem Wieso? Weshalb? Warum? stellen, so sind dies doch wunderbare Gelegenheiten, beispielsweise Begriffe zu erläutern, Sprachklang und Sprachformen zu besprechen, Bedeutungen von Verben zu erkunden, kurz Sprache zu fördern. Doch nicht nur das vom Vorlesen losgelöste ziellose Plaudern, nach meiner Überzeugung gehören auch Spiele, in denen es munter zugeht, in das Repertoire von Sprachförderung. Oberbürgermeister Pit Clausen, Bielefeld ist Schirmherr von (Vor-)lesen macht stark! Die Auswahl der Vorlesetexte überlasse ich in der Regel den Kindern selbst: Erstens binde ich sie dadurch in die Bedeutsamkeit des Sprachprozesses ein und zweitens wählen die unterschiedlichen Kinder sicherlich unterschiedliche Texte, an denen sie, je nach Temperament, ihre kleinen und doch so wichtigen Konkurrenzen offen legen, was es mir erleichtert, auf die Kinder ihrer Persönlichkeit entsprechend einzugehen. Habe ich in der Lesestunde den Eindruck, einige Texte oder die hin und wieder von mir oder anderen Kindern eingeforderte Disziplin könnten die Kinder intellektuell oder emotionell stark gefordert haben oder gar überfordert, so gestatte ich, dass am Ende der Stunde die Krachinstrumente hervorgeholt werden. Wir machen dann gemeinsam mit Rassel, Schellen, Glöckchen und Trommel einen derartigen Lärm, dass einem Hören und Sehen vergeht. Danach ist Schluss, und die Kinder trollen sich zufrieden in ihre Gruppe. Und ich, der Lese-Otto, freue mich schon auf das nächste Mal, auf ein weiteres Mal Sprachförderung in der Kindertagesstätte in einem sozialen Brennpunkt. Otto Füchtenschnieder In eigener Sache: Bitte unterstützen Sie uns! Das INFO FREIWILLIGE hat eine Auflage von rund Exemplaren pro Ausgabe. Rund Exemplare werden 2-3 mal jährlich mit der Post an Sie versendet. Dafür fallen viel Porto und Druckkosten an. Uns ist sehr wichtig, dass Sie aktuelle Informationen aus der Freiwilligenakademie OWL bekommen. Möglich wäre die Versendung des INFO FREIWILLI- GE auch per Mail, wenn es für Sie machbar und komfortabel ist, es auch am PC Bildschirm zu lesen. Dafür bräuchten wir von Ihnen eine aktuelle Mailadresse. Wenn Sie uns diese Adresse mit einem kleinen Satz zusenden würden (z. B. Ich möchte das INFO FREIWILLIGE per Mail.), dann erhalten Sie die nächste Ausgabe elektronisch. Für den Fall, dass eine elektronische Zusendung für Sie in Ordnung ist, senden Sie uns doch bitte ihre Daten an: freiwillige-owl@awo-owl.de Danke für die Unterstützung, Ihr Team der Freiwilligenakademie OWL Bei Fragen rufen Sie uns einfach an: (0521)

8 Geschenk-Tipp Kochen mit Herz Es ist klasse! Das Kochbuch der AWO Ostwestfalen-Lippe. Zu Weihnachten, als Geburtstagsgeschenk, für Jubiläen oder einfach so, Kochen mit Herz ist ein Geschenk für jeden Anlass. Es kostet 10 Euro und der Erlös geht an die E l f r i e d e - E i l e r s - S t i f t u n g Musik als Gewinn für Menschen mit Demenz Musik ist in der Arbeit mit Menschen mit Demenz von besonderer Bedeutung, denn die emotionalen Fähigkeiten bleiben bekanntlich sehr viel länger aktiv als die kognitiven. Und Musik spricht die Gefühle an! Musik ist auf vielfältige Weise ein Gewinn für Menschen mit Demenz und trägt wesentlich zur Lebensqualität bei. Musik ist erinnerungsauslösend und bietet Anknüpfungsmöglichkeiten an freudige Erlebnisse. So kann zum Beispiel ein Lied aus der Kindheit schöne Erinnerungen wecken und damit einem Menschen mit Demenz die Möglichkeit bieten, sich wieder jung und unbeschwert zu fühlen. Vielleicht kann er von früher erzählen. Die Reaktivierung von vergangenen Erfahrungen trägt damit zur Erhaltung von Identität bei. Musik weckt innere Bilder und Fantasien. Musik ist kreativitätsfördernd. Sie verführt geradezu zum Spielen, Experimentieren, Ausprobieren von neuen Klängen, wozu in der Musiktherapie meist einfach spielbare Instrumente benutzt werden. Sie ist ein Ausdrucksmittel, das demjenigen Verständigungsmöglichkeiten bietet, der sich auf der verbalen Ebene nicht mehr äußern kann, dem die Worte fehlen. Dies trifft auf viele Menschen im Verlauf ihrer Demenzerkrankung zu. Nicht zuletzt ermöglicht Musik das Erleben von Zugehörigkeit und mindert Gefühle von Einsamkeit und Isolation. Dies gilt nicht nur für Menschen mit Demenz. Gemeinsames musikalisches Handeln hat stark integrativen Charakter, denn es verbindet Menschen. Mitglieder, Beschäftigte und Freund/innen der AWO in Ostwestfalen-Lippe haben ihre Lieblingsrezepte zur Verfügung gestellt, um daraus ein Kochbuch zu machen. 100 Rezepte verschiedenster Art kamen zusammen. Die Kapitelüberschriften sprechen für sich: Leicht & Gesund findet sich hier ebenso wie Regional & Bewährt oder Süß & Heftig. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Bezugsadresse: AWO OWL e. V. Detmolder Straße Bielefeld Angela Fulland (0521) Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder. Eindrücke aus den Singgruppen des Seniorenzentrums Baumheide Ja..., wo man singt, da ist es meist gemütlich und die Stimmung ist gut! Die belebende Wirkung von Gesang und Musik lässt sich in jedem Alter spüren. Viele Bewohner/innen, Angehörige und Freiwillige unseres Hauses erleben dies jede Woche von neuem. Erfreulich ist, wie viele Texte noch im Kopf sind, die dann auswendig gesungen werden können. Viele benötigen kein Liederbuch! Wenn auch nicht alle mitsingen können, so hören sie nur zu oder schwingen fröhlich mit, was Ausdruck ihrer Zufriedenheit ist. (Siegfried Wohlleben, Angehöriger) Singe, wem Gesang gegeben!" Das ist das Motto von Siegfried Wohlleben, der als Angehöriger regelmäßig an der Singgruppe der 1.Etage teilnimmt und die Gruppe mit seiner Mundharmonika oder mit kräftigen Tenorstimme unterstützt. Immer am Dienstag- und Freitagnachmittag werden bekannte Volkslieder angestimmt. In regelmäßigen Abständen begleitet auch Gundula Biere (Ehrenamtliche) auf dem Klavier. Besonders freuen sich die Teilnehmerinnen auch über die lustigen und leicht verständlichen Ostfriesen-Witze die Siegfried Wohlleben in den Gesangspausen vorträgt. Auch auf dem Wohnbereich 3 ist jeden Dienstag um Uhr Treffen in der West-Sitzecke. Alle Bewohner und Bewohnerinnen, die gerne Volkslieder und alte Schlager singen, kommen hier zusammen, Rainer Bökenbrink mit seiner Gitarre und Roswitha Vollmer-Pfau sind da! Jeder bekommt eine für diese Bedürfnisse zusammengestellte Liedermappe. Aus 130 Liedern kann dann ausgewählt werden. Alle drei Wochen kommt auch noch Gundula Biere dazu und begleitet die Singgruppe zusätzlich auf dem Klavier. Eineinhalb bis zwei Stunden schallt der Gesang über den Wohnbereich. 8 Fortsetzung nächste Seite

9 ... und weiter mit Musik für Menschen mit Demenz Lieder, die alle kennen, werden geschmettert, oft sogar völlig auswendig! Man kann als Vorbeikommender die Freude am Singen förmlich spüren! Auch der ein oder andere Angehörige, der gerade zu Besuch ist, setzt sich dazu und singt mit! Da man vom Singen bekanntlich eine trockene Kehle bekommt, wird eine Pause eingelegt, einmal mit Saft und Wasser und einmal mit Eierlikör und Keksen. damit die Stimme geölt und wieder singfähig wird. Dazwischen liest Roswitha Vollmer-Pfau Geschichten vor und Rainer Bökenbrink lässt Sprichwörter und Lieder erraten. Die Singstunde ist für viele eine willkommene Abwechslung im strukturierten Alltag. Da das Singen beim Menschen im Allgemeinen eine Bereicherung ist, so ist auch bei den Gruppenteilnehmer/innen oftmals am Ende eine gelöste Heiterkeit zu spüren. Wenn mein Kollege und ich es geschafft haben, unsere eigene Begeisterung und Freude am Singen, den alten Menschen zu vermitteln, so wurde es auch für uns ein gelungener Nachmittag! sagt Roswitha Vollmer-Pfau. Fortbildungsprogramm 2012 für Freiwillige da. Ab sofort Anmeldungen auch über das Internet möglich. Das Fortbildungsprogramm 2012 der Freiwilligenakademie OWL ist erschienen. Freiwillig engagierte Frauen und Männer innerhalb und außerhalb der Freiwilligenakademie OWL können an den Seminaren teilnehmen. Basiswissen zur Arbeit mit Menschen und Spezialkenntnisse zu Arbeitsbereichen wie Kinderlobby, Sprachförderung, Altenhilfe/ Demenz und Verbandsarbeit werden vermittelt. Kommunikation, Methoden, Tipps zum Umgang mit Büchern, gesunde Ernährung für Kinder, Offen für Der alte Grundsatz, Auge um Auge macht schließlich alle blind. Martin Luther King Neues und Neue sind nur einige der vielen Themen. Alle Freiwilligen der Freiwilligenakademie OWL erhalten das Programm zusammen mit diesem INFO FREIWILLIGE per Post. Wer jetzt schon neugierig ist, kann sich die neuen Angebote im Internet ansehen unter Die Musiker/innen des Seniorenzentrums Baumheide v.l.n.r.: Erika Bökenbrink, Rainer Bökenbrink, Roswitha Vollmer-Pfau,Gundula Biere Infos auch telefonisch unter (0521)

10 Ein FSJ bietet viel! Hast du Lust und Spaß an der Arbeit mit Menschen? Bist du offen für neue Erfahrungen und hast Lust, Neues zu entdecken und auszuprobieren? Bist du älter als 16 und hast dein 27. Lebensjahr noch nicht vollendet? Dann bietet dir ein Freiwilliges Soziales Jahr die Möglichkeit, etwas für dich, deine Zukunft und für andere Menschen zu tun. Im FSJ hast du die Chance, dich freiwillig ein Jahr im sozialen Bereich zu engagieren und so einen Einblick in die Arbeitswelt sozialer Bereiche zu erlangen. In der Regel geht ein FSJ über 12 Monate, jedoch mindestens 6 bzw. maximal 18 Monate. Du kannst dich frei für die Länge deines FSJ entscheiden. Was bietet das FSJ? berufliche Orientierung und Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten Teilnahme an spannenden Seminaren und neue Leute kennen lernen Vergünstigungen über einen FSJ-Ausweis (z. B. Fahrkarten im öffentlichen Nahverkehr zum Ausbildungstarif) ein monatliches Taschengeld soziale Absicherung, da die Beiträge zu Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung gezahlt werden.29 Tage Urlaub im Jahr der Anspruch auf Kindergeld, Waisenrente oder steuerliche Vergünstigungen gilt weiter am Ende ein Zeugnis über das FSJ und ein Zertifikat über die Teilnahme Neugierig geworden? Weitere Informationen unter: (0521) fsj@awo-owl.de Bewerbung per Post an: AWO Ostwestfalen-Lippe e. V. Beratungsstelle FSJ Detmolder Str Bielefeld 10 Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) als Chance für junge Menschen Ana Lena Gonzalez Fernandez (20 Jahre alt) berichtet über ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im AWO Kinderhort Herford Wieso machst du einen Freiwilligendienst/FSJ? Ich mache mein FSJ nicht nur zur Überbrückung von meinen Wartesemestern, sondern auch, um zu sehen, ob dieser Berufszweig auch wirklich etwas für mich ist. Wie bist du darauf gekommen? Von meiner Freundin habe ich vieles bezüglich des FSJ s erfahren und es hat bei mir sofort ein Interesse geweckt. Daraufhin habe ich mich genauer darüber informiert und beschlossen, selber solch ein Jahr zu absolvieren. Was hat dir persönlich der Freiwilligendienst gebracht? Sehr viel, denn durch mein FSJ habe ich gemerkt, dass genau dieser Beruf etwas ist, was ich will. Außerdem gewinnt man viele Lebenserfahrungen, Bestätigungen und auch sehr viel Lebensfreude. Wieso gerade bei der AWO? Um ehrlich zu sein, war das nicht von Anfang an geplant. Jedoch war für mich das Konzept des FSJ s bei der AWO das beste. Außerdem war meine derzeitige Einrichtung nach einigen Vorstellungsgesprächen die, die mich am besten angesprochen hat. Nicht nur von den Kollegen, sondern auch vom Aufbau und Konzept her meine erste Wahl. Würdest du anderen jungen Menschen zu einem FSJ raten? Ja, denn ein Jahr gibt einem einen guten Einblick in das Berufsfeld und zu dem umfangreichen Feld sozialer Tätigkeiten, die von vielen Menschen in diesem Land auch professionell ausgeübt werden. In welchem sozialen Bereich bist du eingesetzt? Die Einrichtung ist ein anerkannter sozialer Brennpunkt, in diesem Fall ein Kinderhort der im Schwerpunkt Betreuung von Schulkindern im Alter von 6 bis 14 Jahren beinhaltet (d. h. Hausaufgabenbetreuung, gemeinsame Mahlzeiten und Freizeitgestaltung). Wieso gerade in dieser Art Einrichtung? Für mich stand von vorn herein fest, dass ich nicht mit Kleinkindern arbeiten wollen würde, sondern mit heranwachsenden Kindern ab 7 Jahren. Außerdem ist es mir wichtig, jungen Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu helfen und zu fördern, sie vor Gefahren zu schützen und positive Lebensbedingungen für sie und die Familien zu schaffen oder zu erhalten.

11 Das ist ein bisschen eine Erlebniswelt mit den Kindern Gerd-Max Zehbe (76) engagiert sich schon seit 2006 mit Holz für Kinder der Kindertagesstätte Laukshof/Steinhagen. Unterstützt wird Gerd-Max Zehbe von einer Erzieherin. Im Interview mit Jessica Winkler (Kinderlobby OWL) erklärt er, warum das gut ist. Wie sind Sie auf das Angebot der Kita Laukshof aufmerksam geworden? Nach meiner Zeit als Lokführer bei der Eisenbahn habe ich nach einer Tätigkeit gesucht. Meine eigenen Enkel wohnen weiter weg. Ich finde, es ist ein bisschen Leben für mich, wenn man so älter wird. Bei einem Sommerfest bin ich dann in die Kita Laukshof gefahren und so hat sich das mit dem Projekt Arbeiten mit Holz ergeben. Mit wie vielen Kindern arbeiten Sie dann immer? Immer mit zwei Kindern. Wir haben das auch schon mal mit vier Kindern versucht, aber das geht hier unten im Flur nicht, weil die Kinder durch andere Einflüsse zu sehr abgelenkt werden. Jetzt geht s los! Der Wettbewerb 2012 läuft. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Das menschliche Leben besteht nicht nur aus solchen Gegensätzen. Es gibt auch Blau, Grün, Gelb. Heiner Geißler Machen Sie den Kindern die Vorschläge, was sie bauen können oder werden ihre eigenen Ideen umgesetzt? Mehr oder weniger suchen die Kinder das aus. Sie kommen schon immer mit gewissen Überlegungen. Im Moment sind alle auf ein Haus aus. Ich versuche immer, die Ideen individuell zu gestalten. Jedes Kind hat eine andere Sichtweise und macht sich im Vorfeld schon bestimmte Überlegungen. Ein Beispiel: ein Mädchen wollte ein Haus bauen und sagte, dass sie ja nicht unten wohne würde. Das hieß, wir mussten ein Haus mit 2 Etagen bauen. Legen die Kinder gleich mit ihren Bauwerken los oder gibt es erst eine Einführung mit dem Material und Werkzeug? Das geht so ineinander. Sie lernen aber auch kennen, dass, wenn ich säge und schleife, Holzspäne runter fallen. Sie erleben somit einen Prozess. Manche hören dann auf zu sägen und halten erst einmal ihre Hand unter die runterfallenden Späne. Da muss man natürlich aufpassen, dass nicht die Finger in die Säge geraten. Es geht auch ein Stück weit darum Zahlen kennen zu lernen, wenn ich mit dem Zollstock etwas ausmessen möchte. Wenn man einen Strich machen möchte, muss man aufpassen, dass er möglichst gerade bleibt. Das sind alles Kleinigkeiten, aber vielfach haben die Kinder zu Hause gar nicht die Möglichkeit, einfach an die Werkbank zu gehen und Erfahrungen zu sammeln. Was für Erfahrungen konnten Sie für sich persönlich machen? Für mich ist es ein bisschen so eine Erlebniswelt mit kleinen Kindern und dass man auch bei den Kleinsten schon etwas einbringen kann. Vor allem reizt mich an der Sache der Kontakt zu den Kindern, ihnen etwas Wärme zu geben, dass man für sie da sein kann. Ich möchte das noch viele Jahre machen können. Ab sofort beginnt der Kompositionswettbewerb 2012 der Kinderlobby OWL. Die Schirmfrau des Wettbewerbes für Kinder und Jugendliche aus OWL, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl kam jetzt zum Auftakt nach Bielefeld in die Musikschule POW. Dort machten die Gewinnerinnen und Gewinner des letzten Wettbewerbes bei einem Kompositionsworkshop mit viel eigener Musik mit, der Teil des Gewinnes ist. Der Kompositionswettbewerb ist in OWL einzigartig. Mit dem Motto Gib` den Ton an! Spiel` Deine Musik! sind Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) aufgefordert, ihre Musik zu komponieren. Das Besondere: Die Stilrichtung der Einsendungen wird nicht vorgegeben. Nur selbst komponiert und gespielt muss die Musik sein. Zu gewinnen gibt es u.a. die Beteiligung an einer CD, einen Liveauftritt und Workshop. Am letzten Wettbewerb waren rund 180 Jungen und Mädchen mit 57 Beiträgen beteiligt. Einsendeschluss ist der ! Infos (0521) oder 11

12 Die Freiwilligenakademie OWL sucht ständig Frauen und Männer, die gemeinsam mit anderen etwas bewegen wollen, die Freude daran haben, mit ihrem Engagement Kinder, Jugendliche und Senioren in Ostwestfalen-Lippe aktiv zu unterstützen und eine neue Herausforderung suchen. Von Menschen für Menschen! Leisten Sie einen Beitrag zur Verbesserung der Bildungs- und Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen, z. B. durch Hausaufgaben- und Vorleseangebote, Natur- und Umweltaktionen. Helfen Sie mit, Ostwestfalen- Lippe kinder- und familienfreundlicher zu gestalten. Unterstützen Sie Menschen mit besonderem Hilfebedarf. Wirken Sie durch Ihr Engagement der sozialen Vereinsamung älterer Menschen entgegen, indem Sie z. B. gemeinsam Spaziergänge unternehmen, im Garten arbeiten, kochen oder einfach da sind. Sie begegnen interessanten anderen Freiwilligen, erweitern Ihre Kompetenzen, lernen Neues kennen. Engagement macht Spaß, Freude und bereichert den Alltag aller! Das Team der Freiwilligenakademie OWL: Wir kümmern uns um Sie! Bei Fragen, Beratungsbedarf, Problemen und natürlich auch Beschwerden und Vorschlägen für Verbesserungen rufen Sie uns bitte einfach an. Falls wir einmal nicht sofort erreichbar sind, können Sie uns eine Nachricht hinterlassen. Wir melden uns dann so schnell wie möglich bei Ihnen. Jessica Winkler Philip Zaulig (0521) (0521) Regionalkoordinator/innen Tanja Albers Anke Wunsch Gabriele Stillger (0521) (0521) (0521) Verwaltungsfachfrauen Geschäftsführerin Freiwilligenakademie OWL -eine Initiative der AWO- Detmolder Straße Bielefeld Telefon: (0521) Fax: (0521) Mail: Web: Die Freiwilligenakademie OWL: setzt sich für Menschen ein entwickelt soziale Freiwilligenangebote schafft neue Erfahrungs- und Lernräume ermöglicht den Erfahrungsaustausch zwischen Freiwilligen, Fachkräften und Forschung fördert Chancengleichheit schafft Netzwerke für engagierte Bürger/innen lebt Demokratie und Solidarität Wir bieten: Fortbildung und Qualifizierung Nachweis über die geleistete Tätigkeit Beratung und fachliche Begleitung Vermittlung eines auf Sie persönlich zugeschnittenen Engagements Unfall- und Haftpflichtversicherung Austausch und Informationen zu aktuellen Entwicklungen Verantwortlich für den Inhalt: Klaus Dannhaus (Vorstandvorsitzender AWO OWL e. V.) Gabriele Stillger (Geschäftsführerin Freiwilligenakademie OWL) INFO FREIWILLIGE ist ein Informationsangebot der AWO Ostwestfalen-Lippe e.v. Layout, Grafiken, Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Es gelten die gesetzlichen Copyright-Bestimmungen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. Eine Vervielfältigung oder Verwertung von Inhalten jeglicher Art ist, abgesehen von den zum privaten Gebrauch vorgesehenen Texten, ohne Zustimmung nicht gestattet. Alle Angaben und Informationen werden sorgfältig recherchiert und geprüft. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann jedoch weder Gewähr noch Haftung übernommen werden. Anregungen und Hinweise zur Verbesserung des Informationsangebotes sind jederzeit willkommen.

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