für das Individuelle Bachelorstudium mit der Bezeichnung:
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- Viktor Heinrich
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1 Universität für Bodenkultur Wien University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna Curriculum für das Individuelle Bachelorstudium mit der Bezeichnung: Landschafsplanung und Landschaftsarchitektur mit fachlicher Ausrichtung im Verkehrswesen
2 Inhalt 1 Qualifikationsprofil Aufbau des Studiums Lehrveranstaltungen Freie Wahllehrveranstaltungen Pflichtpraxis Bachelorarbeit Abschluss Akademischer Grad Prüfungsordnung Inkrafttreten...9 2
3 1 QUALIFIKATIONSPROFIL Das individuelle Bachelorstudium Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur mit fachlicher Ausrichtung im Verkehrswesen ist ein Studium, das der wissenschaftlichen Berufsvorbildung und der Qualifizierung für berufliche Tätigkeiten dient ( 51 Abs. 2 Z 4 UG 2002 BGBl. I Nr. 81/2009. Es besteht aus zwei Teilen: 1a) Kenntnisse, Fertigkeiten, persönliche und fachliche Kompetenzen Die Absolventinnen und Absolventen des Studiums der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur mit fachlicher Ausrichtung im Verkehrswesen beherrschen grundlegendes und angewandtes Wissen in den ingenieurwissenschaftlichen Bereichen der genannten Fachdisziplinen. Die grundlegenden planerischen, angewandt- technischen und sozioökonomischen Wissenschaften, sowie die umfassenden Projektübungen des regulären Bachelorstudiums Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur werden übernommen, und mit Grundlagen aus dem Verkehrswesen ergänzt. Durch die Vernetzung der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur mit der Verkehrsplanung wird ein neuer Schwerpunkt gesetzt wodurch ein Mehrwert für die Studenten und Studentinnen entsteht. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage mit den Konfliktbereichen zwischen der Landschaftsplanung/Landschaftsarchitektur, Ingenieurbiologie/ Landschaftsbau, Landschaftsentwicklung, Raumplanung und der Verkehrsplanung verantwortungsvoll und nachhaltig umzugehen. Dieses individuelle Studium sollte dem regulären Bachelorstudium Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur eine zusätzliche Qualität geben, mit der weitere berufliche Tätigkeitsfelder erschlossen werden können. Darüber hinaus ist die Entscheidung zu einem Individuellen Studium ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung, und setzt eine intensive Auseinandersetzung mit gegebenen Lehrinhalten voraus. Es erlaubt einen individuellen Zugang, der gegebene Charakteristika und Ausbildungsziele beibehält und mit persönlichen Interessensgebieten verwandter Fachgebiete ergänzt. Es werden sowohl Vorlesungen auf der Universität für Bodenkultur Wien als auch auf der Technischen Universität Wien absolviert. Das Bachelorstudium ist ein berufsorientierter Studiengang, in welchen die Absolventinnen und Absolventen folgende Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen erwerben: Allgemeine Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen Problemorientiertes, vernetztes Denken und Handeln Ganzheitliches, sowie analytisches Denken Kritisches, reflexives Denken, d.h. die Fähigkeit, eigene und fremde Standpunkte zu hinterfragen Soziale Kompetenzen wie Eigenverantwortung, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit Fertigkeit, sich rasch und zielstrebig problemorientiert kundig zu machen Kompetenz erworbene Kenntnisse lösungsorientiert anzuwenden Kompetenz, Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse nachvollziehbar, präzise und prägnant darzustellen und zu vermitteln 3
4 Fähigkeit zur Präsentation, Diskussion, Argumentation Verantwortung gegenüber Mensch, Natur und Umwelt Spezifische Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen Planerische Problemlösungskompetenz in sozioökonomischer, ökologischer und gestalterischer Hinsicht Kompetenz, Planungsziele von der Konzeptebene bis zum Entwurf zu entwickeln und unter Anleitung umzusetzen Kompetenz, die Realisierung von landschaftsplanerischen Einsatzmaßnahmen zu leiten und zu betreuen Verkehrsplanung Entwurf und Bau von Verkehrsanlagen Ländliches Straßenwesen Straßenplanung Verkehrssystemplanung Verkehrspsychologie 1b) Berufs- und Tätigkeitsfelder Das Bachelorstudium Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur mit Grundlagen im Verkehrswesen befähigt zu folgenden beruflichen Tätigkeiten im Kontext der zentralen Berufs- wie der erweiterten Arbeitsfelder. Zentrale Berufsfelder: Landschaftsplanung und Landschaftsnutzung Freiraumgestaltung, Landschaftsarchitektur Landschaftsbau Ingenieurbiologie, Vegetationstechnik Verkehrsplanung Verkehrspsychologie Unfallanalyse Erweiterte Arbeitsfelder: Straßenplanung Entwurf, Bau und Betreuung von Verkehrsanlagen Das individuelle Bachelorstudium Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur mit Grundlagen im Verkehrswesen umfassen insbesondere folgende berufliche Tätigkeiten: Dienstnehmer/in in Planungsbüros Bildungseinrichtung, Forschung Verbände, Medien, Interessenvertretung (Kammer, WIFI) 4
5 2 AUFBAU DES STUDIUMS 2a) Dauer, Umfang (ECTS-Punkte) und Gliederung des Studiums Das Studium umfasst einen Arbeitsaufwand im Ausmaß von 181 ECTS-Punkten. Das entspricht einer Studiendauer von sechs Semestern (gesamt Stunden à 60 Minuten). Das Studium gliedert sich in: Lehrveranstaltungen: mindestens 166 ECTS-Punkte, davon entfallen auf Freie Wahllehrveranstaltungen: 10 ECTS-Punkte 1 Fremdsprachige LVA: 10 ECTS-Punkte Bachelorseminar: Pflichtpraxis: 12 ECTS-Punkte 3 ECTS (Ersatzleistung) 2b) 3-Säulenprinzip Das 3-Säulenprinzip ist das zentrale Identifikationsmerkmal sowohl der Bachelor- als auch der Masterstudien an der Universität für Bodenkultur Wien. Im Bachelorstudium besteht die Summe der Inhalte der Pflicht- und Wahllehrveranstaltungen aus mindestens je 25% Technik, Ingenieurwissenschaften 25% Naturwissenschaften sowie 25% Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften. Ausgenommen vom 3-Säulenprinzip sind die Bachelorarbeit, die Pflichtpraxis sowie die freien Wahllehrveranstaltungen. 3 LEHRVERANSTALTUNGEN Das Studium setzt sich aus folgenden Fächern/Lehrveranstaltungen zusammen: LVA Nr. LVA Titel LVA Typ ECTS- Punkte Anteil/Säule (in%) Studium (dem die LVA zugeordnet ist) Techn./Ing. NaWi WiSoRe BOKU Wien Angewandte Statistik VU LAP/LARCH Einf. zu Landschaftsarchitektur und -bau VO LAP/LARCH Darstellungsmethoden VU LAP/LARCH Gestaltungslehre VS LAP/LARCH Landschaftsarchitektur I VS LAP/LARCH Konstruktives Zeichnen VS LAP/LARCH Projekt zu Landschaftsarchitektur I PJ LAP/LARCH Projekt zu Landschaftsarchitektur II PJ LAP/LARCH Sozialwissenschaftliche Arbeitsmethoden VU LAP/LARCH Einführung in CAD VU LAP/LARCH Einführung in die Land- PJ LAP/LARCH 1 Die Freien Wahllehrveranstaltungen werden am Institut für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur Wien absolviert. 5
6 schaftspflege und Naturschutz Einführung in GIS VU LAP/LARCH Landschaftsplanung I VS LAP/LARCH Einführung zu Landschaftsplanung und Naturschutz VO LAP/LARCH Soziologie in der Landschaftsplanung VO LAP/LARCH Projekt zu Landschaftsplanung PJ LAP/LARCH Economics and politics LAP/LARCH; Agrarwissenschaft VS of natural resources Allgemeine Raumplanung und Raumordnung VO LAP/LARCH; UBRM; KT/WW Projekt zu Raumplanung PJ LAP/LARCH Issues in Contemporary Urbanism (in Eng.) VO LAP/LARCH Verkehrsplanung und Verkehrspolitik VO LAP/LARCH Vermessungskunde für Landschaftsplanung VU LAP/LARCH Geology and Geomorphology VO LAP/LARCH Einführung zu Landschafts- architketur und PJ LAP/LARCH Landschaftsbau Gehölzkunde VO LAP/LARCH Vegetationstechnik VO LAP/LARCH Landschaftsbau I VO LAP/LARCH Projekt zu Landschaftsbau und Vegetationstechnik PJ LAP/LARCH Ingenieurbiologie VO LAP/LARCH; Forstwirtschaft Gehölzkunde Praxis PR LAP/LARCH Grundlagen der Staudenverwendung VS LAP/LARCH Verkehrswegeplanung und Umwelt VO Kulturtechnik/Wasserwirtschaft Grundlagen des Rechts VO Kulturtechnik/Wasserwirtschaft TU Wien Verkehrsplanung VU 2, Bauingenieurwesen/ Infrastrukturmanagement Bauverfahrenstechnik VO 4, Bauingenieurwesen/ Infrastrukturmanagement Stadtentwicklung VO Architektur Naturräumliche Grundlagen der Raumplanung Vertrags-u.Haftungsrecht f.ingenieure Einführung in die Regionalwissenschaft Einführung in die Soziologie und Demographie Einführung in die Volkswirtschaftslehre Verfassungs- und Verwaltungsrecht Grundlagen der Regionalplanung Grundlagen der Stadtplanung Geschichte und Theorie der Stadt Grundlagen der Verkehrsplanung und Mobilität Computergestützte Datenanalyse VO Raumplanung/Raumordnung VO Raumplanung/Raumordnung/I nformatikmanagement/verfahrenstechnik VO Raumplanung/Raumordnung/ Geodäsie/Geoinformatik VO Raumplanung/Raumordnung VU Raumplanung/Raumordnung 6
7 Datenbanken und Informationsmanagement VU 2, Raumplanung/Raumordnung Theorie der Stadt- und Regionalentwicklung Boden- und Raumordnungsrecht I VO Raumplanung/Raumordnung Kommunikation und Beteiligung VU Raumplanung/Raumordnung Typologie von Stadt Raum VU Raumplanung/Raumordnung Städtebauliche/freiräumliche Raumanalyse und VU Raumplanung/Raumordnung Gestaltung Entwicklungsprobleme auf städtischer, lokaler VU Raumplanung/Raumordnung Ebene (in Englisch) Stadt- und Regionalplanung VO Architektur Verkehrsplanung VU 2, Raumplanung/Raumordnung Pflichtpraxisseminar SE Kulturtechnik/Wasserwirtschaft Bachelorseminar SE LAP/LARCH Freie Wahllehrveranstaltungen ,67% 27,16% 35,17% Techn./Ing.= Technik und Ingenieurwissenschaften; NaWi = Naturwissenschaften; WiSoRe = Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften 4 FREIE WAHLLEHRVERANSTALTUNGEN Im Rahmen des Studiums können maximal 10-ECTS-Punkte in Form von freien Wahllehrveranstaltungen absolviert werden. Diese können aus dem gesamten Angebot an Lehrveranstaltungen aller anerkannten in- und ausländischen Universitäten gewählt werden. Die freien Wahllehrveranstaltungen dienen der Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten sowohl aus dem eigenen Fach nahe stehenden Gebieten, als auch aus Bereichen von allgemeinem Interesse. 5 PFLICHTPRAXIS (1) Die Pflichtpraxis dient der Vertiefung der im Studium vermittelten Kompetenzen. Weiters hat sie zum Ziel, die aufgabenorientierte Anwendung des Gelernten und die Herstellung von Beziehungen zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern. (2) Die Pflichtpraxis dauert mindestens 3 Wochen. Es wird empfohlen, die Pflichtpraxis zwischen dem 2. und 3. oder zwischen dem 4. und 5. Semester zu absolvieren. Eine Absolvierung in Teilen ist möglich. (3) Die fachliche Aufarbeitung der Pflichtpraxis erfolgt im Rahmen des Pflichtpraxisseminars. (4) Der/die Studierende hat sich in angemessener Zeit vor dem beabsichtigten Beginn der Pflichtpraxis zwecks Betreuung an den Leiter/die Leiterin des Pflichtpraxisseminars zu wenden. Dem Leiter/der Leiterin obliegt es, den/die Studierende bezüglich der Wahl des Praxisplatzes zu beraten und hinsichtlich des Ablaufs der Pflichtpraxis und der Berichterstellung anzuweisen. Die Absolvierung der Pflichtpraxis in Teilen erfordert die Zustimmung des Leiters /der Leiterin des Pflichtpraxisseminars. 7
8 (5) Kann trotz redlichen Bemühens keine Stelle für eine Pflichtpraxis im Sinne von Abs. (1) gefunden werden, ist im Einvernehmen mit dem Leiter/der Leiterin des Pflichtpraxisseminars eine Ersatzform zu wählen. Als Ersatzform kommt z.b. die Mitarbeit in einem Projekt an der Universität für Bodenkultur Wien oder an einer anderen facheinschlägigen Forschungsinstitution in Frage. (6) Die ordnungsgemäße Absolvierung der Pflichtpraxis bzw. Erbringung der Ersatzleistung wird mit der Absolvierung des Pflichtpraxisseminars bestätigt. 6 BACHELORARBEIT Im Rahmen des Studiums ist eine eigenständige schriftliche Bachelorarbeit im Ausmaß von 12 ECTS-Punkten abzufassen. Ziel der Bachelorarbeit ist es, eine dem vorgesehenen Arbeitsaufwand angemessene Aufgabenstellung zu bewerkstelligen bzw. ein definiertes wissenschaftliches Problem zu bearbeiten. Die Durchführung der Bachelorarbeit erfolgt im Rahmen der Lehrveranstaltung Bachelorseminar. Die Bachelorarbeit kann aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil bestehen. Auf jeden Fall müssen die Ergebnisse der Bachelorarbeit in schriftlicher Form dargelegt werden. Der schriftliche Teil der Bachelorarbeit hat folgenden Aufbau: Titel Zusammenfassung (Abstract) Fragestellung/Stand des Wissens Material und Methoden Ergebnisse Diskussion der Ergebnisse Literaturverzeichnis 7 ABSCHLUSS Das Studium gilt als abgeschlossen, wenn alle Lehrveranstaltungen positiv absolviert und die Bachelorarbeit positiv bewertet wurde. Die Bestätigung des Abschlusses erfolgt per Bescheid. 8 AKADEMISCHER GRAD An Absolventen und Absolventinnen eines individuellen Bachelorstudiums wird der akademische Grad "Bachelor, abgekürzt BA" verliehen. Wird der akademische Titel geführt, so ist dieser dem Namen nachzustellen. 9 PRÜFUNGSORDNUNG Das Studium ist abgeschlossen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: - Die positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen im Ausmaß von mind. 165 ECTS-Punkten ( 3 und 4). - Die positive Beurteilung der Bachelorarbeit. 8
9 - Pflichtpraxis erfüllt und bestätigt (1) Die Beurteilung des Studienerfolges erfolgt in Form von Lehrveranstaltungsprüfungen. Die Lehrveranstaltungsprüfungen können schriftlich und/oder mündlich nach Festlegung durch den Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung unter Berücksichtigung des ECTS-Ausmaßes absolviert werden. (2) Der Leistungsnachweis erfolgt für jedes Fach durch den Leistungsnachweis der zum Fach gehörenden Lehrveranstaltungen. Die Gesamtbeurteilung für ein Fach ergibt sich aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Mittelwert der innerhalb des Faches absolvierten Lehrveranstaltungen. Ist der Mittelwert nach dem Dezimalkomma kleiner oder gleich 5, wird auf die bessere Note gerundet, sonst auf die schlechtere Note. (3) Die Prüfungsmethode hat sich am Typ der Lehrveranstaltung zu orientieren: Vorlesungen sind mit mündlichen und/oder schriftlichen Prüfungen abzuschließen, sofern diese nicht vorlesungsbegleitend beurteilt werden. Lehrveranstaltungen des Typs SE und PJ können mit selbstständig verfassten schriftlichen Seminararbeiten, deren Umfang vom Leiter oder der Leiterin der Lehrveranstaltung festzulegen ist, abgeschlossen werden. Bei allen anderen Lehrveranstaltungen wird die Prüfungsmethode vom Leiter oder der Leiterin der Lehrveranstaltung festgelegt. 10 INKRAFTTRETEN Das Curriculum des individuellen Bachelorstudiums Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur mit fachlicher Ausrichtungen im Verkehrswesen trifft am.. in Kraft. 9
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