P&I 9-MONATS- BERICHT
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- Margarethe Koenig
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1 P&I 9-MONATS- BERICHT
2 V ORWORT DES V ORSTANDES Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Freunde und Partner der P&I, Egbert K. Becker Vorstandsvorsitzender mit dem hat nun die Euro-Zeit auch im Bargeld ihren Einzug gehalten. Obwohl das Buchgeld Euro schon lange im Umlauf war, hat erst die Einführung von Scheinen und Münzen das Bewusstsein in breiten Schichten der Bevölkerung gestärkt, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Diese Währungsunion ist der natürliche Vorläufer eines wie auch immer vereinten Europas. Dem wirtschaftlichen Zusammenschluss wird ein kultureller folgen. Die Grenzen, die heute noch spärlich sichtbar sind, werden vollends verschwinden. Und damit werden auch die Unternehmen, die sich bislang nur in heimatlichen Schranken ausgebreitet haben, diese ehemaligen Grenzen überschreiten und ihre Geschäfte in anderen europäischen Ländern etablieren. Dies hat natürlich auch unmittelbare Folgen für die Administration in diesen Unternehmen. Große, internationale Organisationen kennen den Aufwand. Jetzt müssen die Verfahren allerdings so vereinfacht und / oder automatisiert werden, dass auch Mittelständler den Schritt über die Grenzen wagen können ohne an den Verwaltungskosten zu ersticken. Ein Teil dieser administrativen Tätigkeit bezieht sich naturgemäß auch auf die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Gerade hier sind die nationalen Regeln noch sehr individuell. Von einer Steuerharmonisierung sind wir noch weit entfernt. Auch die Sozialversicherung und die Entgelt-Tarife haben sehr unterschiedliche Ansätze. Es ist eine besondere Herausforderung für eine Software, all diesen unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dieser Herausforderung hat sich die P&I gestellt.
3 V ORWORT DES V ORSTANDES Wir sind der Meinung, dass eine personalwirtschaftliche Software in Zukunft nur Bestand hat, wenn sie diese Anforderung erfüllen kann (oder können Sie sich vorstellen, dass eine Lohn-Software nur die Regeln des Landes Hessen beherrscht und all die anderen Bundesländer außen vor lässt?). Es sind nur wenige Lösungen am Markt, die eine für jedes Land eigene Software anbieten. Unsere Software erlaubt es unseren Kunden, in einer Installation, d.h. mit einer Datenbank und einer Software, gleichzeitig alle etablierten Länder zu bedienen. Dieser Vorteil wird insbesondere beim Einsatz von Personalmanagement-Lösungen sichtbar, wie z.b. bei der Personalkostenplanung. Hier können leicht grenzüberschreitende Kostenvergleiche auf Basis eines Datenbestandes angefertigt werden. Internet-basierende Bewerber-Verwaltung, Aus- und Weiterbildung, Seminar-Verwaltung, Ressourcen-Planung bis hin zum Wissensmanagement benötigen im Unternehmen eine einheitliche, grenzüberschreitende Datenbasis. Insofern sind wir mit der P&I auf dem richtigen Weg und wollen auch im kommenden Geschäftsjahr unsere Expansion nach Europa erweitern, jetzt verstärkt mit Partnerschaften. Wiesbaden, den 14. Februar 2002 Egbert K. Becker Vorstandsvorsitzender
4 K ONZERN-BILANZ Bilanzierung nach IAS- Rechnungslegung 9-Monats-Bericht Jahresabschluss Angaben in TEUR Aktiva Kurzfristige Vermögensgegenstände Zahlungsmittel und -äquivalente Wertpapiere des Umlaufvermögens Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen Unternehmen im Verbundbereich 0 0 Vorräte Latente Steuern k.a. k.a. Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände Übrige Langfristige Vermögensgegenstände Sachanlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen Ausleihungen 0 0 Geschäfts- oder Firmenwert Latente Steuern Sonstige Vermögensgegenstände 0 0 Übrige Aktiva insgesamt
5 K ONZERN-BILANZ Bilanzierung nach IAS- Rechnungslegung 9-Monats-Bericht Jahresabschluss Angaben in TEUR Passiva Kurzfristige Verbindlichkeiten Kurzfristiger Anteil der Finanzleasingverbindlichkeiten Kurzfristige Darlehen und kurzfristiger Anteil an langfristigen Darlehen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Erhaltene Anzahlungen Rückstellungen Umsatzabgrenzungsposten Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern Latente Steuern k.a. k.a. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Übrige Langfristige Verbindlichkeiten Langfristige Darlehen Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Anteilseignern 0 0 Langfristige Finanzleasingverpflichtungen Umsatzabgrenzung 0 0 Latente Steuern Pensionsrückstellungen Übrige langfristige Verbindlichkeiten Minderheitenanteile Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Eigene Anteile 0 0 Bilanzgewinn/Bilanzverlust Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis 0 0 Übrige Passiva insgesamt
6 K ONZERN-GEWINN- UND-VERLUST-RECHNUNG Konzernergebnis nach IAS Angaben in TEUR Umsatzerlöse Umsatzkosten Bruttoergebnis vom Umsatz Forschungs- und Entwicklungskosten Vertriebskosten Verwaltungskosten Abschreibungen Geschäftswert Sonstige betriebliche Erträge Sonstige betriebliche Aufwendungen* Betriebsergebnis (EBIT) Übrige Finanzerträge Übrige Finanzierungskosten Währungsgewinne* Währungsverluste* Ergebnis vor Steuern (und Minderheitenanteilen) Ertragsteuern Ergebnis vor Minderheitenanteilen Minderheitenanteile Jahresüberschuss/-fehlbetrag nach DVFA (EAT) Ergebnis je Aktie (unverwässert) Ergebnis je Aktie (verwässert) Durchschnittliche im Umlauf befindlichen Aktien (unverwässert) Durchschnittliche im Umlauf befindlichen Aktien (verwässert) Restatement
7 K ONZERN-GEWINN- UND-VERLUST-RECHNUNG Quartalsbericht Quartalsbericht 9-Monats-Bericht 9-Monats-Bericht ,17 0,05 0,07-0,13 0,17 0,05 0,07-0,
8 K ONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG Kapitalflussrechnung nach IAS-Rechnungslegung TEUR TEUR Konzernergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen Abschreibungen auf das Anlagevermögen Zuführung zur Pensionsrückstellung Cashflow Veränderungen der Vorräte, Forderungen und anderer Aktiva Veränderungen der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel Zahlungsmittelsaldo aus laufender Geschäftstätigkeit aus Investitionsbereich * aus Finanzierungsbereich * Veränderungen der liquiden Mittel Liquide Mittel zu Beginn der Berichtsperiode Liquide Mittel am Ende der Berichtsperiode *Restatement Umgliederung des Ausweises der Wertpapierveräußerung aus Cashflow des Finanzierungsbereiches in Cashflow aus dem Investitionsbereich. E IGENKAPITALVERÄNDERUNG Veränderungen des Eigenkapitals 9-Monats-Bericht 9-Monatsbericht Angaben in TEUR 2001/ /2001 Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres Gezeichnetes Kapital Bilanzergebnis Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen 0 0 Eigenkapital am Ende der Periode
9 A NHANG INKL. SEGMENTSBERICHTSERSTATTUNG Auftragslage Der Auftragsbestand liegt für das laufende Geschäftsjahr 2001/2002 bei 7,4 Mio. Euro. Für die Folgejahre beträgt der Auftragsbestand 9,9 Mio. Euro, so dass P&I über Aufträge von insgesamt 17,3 Mio. Euro verfügt. Kostenentwicklung Die operativen Kosten belaufen sich im ersten Geschäftshalbjahr auf 22,7 Mio. Euro gegenüber 18,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Somit beträgt die Kostensteigerung im P&I-Konzern fast 21 %, der jedoch eine 51 %-ige Umsatzsteigerung gegenübersteht. Forschung & Entwicklung In Forschung und Entwicklung wurden 4,5 Mio. Euro für die Produktweiterentwicklung investiert. Weiterhin wurden im laufenden Geschäftsjahr Aufwendungen in Höhe von 0,5 Mio. Euro für die Internationalisierung der Personal-Software LOGA getätigt, die als immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert wurden. Investitionen Investitionen wurden in Höhe von 5,1 Mio. Euro getätigt. Darin enthalten ist insbesondere die Übernahme der Personal-Software von IBM Österreich mit Wirkung zum 1. Juli Aktienbestand bei Gesellschaft und Organmitgliedern Die oder andere Unternehmen gemäß 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG verfügen zum 31. Dezember 2001 über keinen Bestand an eigenen Aktien der P&I. Wandelschuldverschreibungen oder vergleichbare Wertpapiere nach 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG waren zum 31. Dezember 2001 nicht ausgegeben.
10 A NHANG INKL. SEGMENTSBERICHTSERSTATTUNG Aktienbestände der Gesellschaftsorgane zum 31. Dezember 2001: Vorstand Stück Egbert K. Becker Ingeborg E. Becker Volker U. Marquardt Aufsichtsrat Stück Bernd Jacob Dr. Wolfgang Metz - Bernd Hentschel Michael Abels - Prof. Dr. Werner Fröhlich - Dr. Martin Steinbach - Herr Volker U. Marquardt hält Aktienoptionen. Sonst sind bei keinem weiteren Vorstandsmitglied Aktienoptionen auf den Bezug von P&I-Aktien gegeben. Segmentsberichtserstattung Das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr beträgt 9,0 Mio. Euro, was einer Steigerung von 51 % entspricht. Davon sind 3,1 Mio. Euro durch die Übernahme der IBM-Software in Deutschland und Österreich bedingt. Akquisitionsbereinigt ist P&I im Umsatz um 40 % gewachsen. Mit einem saisonalisierten Umsatzverlauf liegt der P&I-Konzern damit im Plan. Die Umsatzentwicklung des P&I-Konzerns ist weiterhin durch die Wartungseinnahmen geprägt: Mit 9,3 Mio. Euro erzielte P&I 35 % seiner Umsätze aus der Umsatzkategorie Wartung. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist im wesentlichen akquisitionsbedingt. Die zweitstärkste Umsatzkategorie bildet der Geschäftsbereich Consulting mit 8,3 Mio. Euro Umsatz und einem Anteil von 31 %. Der Bereich Lizenzen erhöhte sich um 63 %, der Anteil am Gesamtumsatz liegt jetzt bei 26 %. Die Umsätze im Internet konnten mit ASP (Application Service Providing) jetzt mit 1,3 Mio. Euro oder einem Anteil von 5 % zum Konzernumsatz beitragen.
11 A NHANG INKL. SEGMENTSBERICHTSERSTATTUNG 75 % oder 20,0 Mio. Euro der Umsätze wurden im Bereich Payroll (Lohn- und Gehaltsabrechnungen) generiert. 18 % der Umsätze konnten durch HRMS-Produkte (Personalmanagement-Systeme) erzielt werden. Im Ausland wurden Umsätze in Höhe von 2,8 Mio. Euro nach 1,6 Mio. Euro im Vorjahr realisiert. Dies entspricht einer Steigerung um 73 %. Mitarbeiter Zum Stichtag 31. Dezember beschäftigte P&I 247 Mitarbeiter, davon 211 in Deutschland und 36 im Ausland. Im Durchschnitt waren 240 Mitarbeiter beschäftigt, hiervon wiederum 206 im In- und 34 Mitarbeiter im Ausland. In Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen hat es keine Änderung gegenüber dem Jahresabschluss zum 31. März 2001 gegeben. Weiteres Vorgänge von besonderer Bedeutung, die sich auf das Ergebnis der Geschäftstätigkeit auswirken können, sind in einer Übernahme der Personal-Software LGV plus von IBM Österreich begründet. Mit Wirkung zum 1. Juli 2001 wurden die Lizenzrechte der Personal- Software in Österreich mit 650 Kundenverträgen übernommen. Eine Zwischendividende fällt nicht an. Ebenso entfällt ein ausgeschütteter oder zur Ausschüttung vorgeschlagener Betrag. Ausgewählte Angaben Bei den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden hat es keine Änderung gegenüber dem Jahresabschluss zum 31. März 2001 gegeben. Wiesbaden, den 14. Februar 2002 Der Vorstand
12 D ER P&I-KONZERN IN G ESCHÄ FTSJAHREN Kennzahlen nach IAS TEUR TEUR Veränderung TEUR Veränderung % Konzern-Umsatz % Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) % Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) /. Konzern-Ergebnis (DVFA/SG) /. Anzahl Mitarbeiter (Durchschnitt) % Ergebnis je Aktie (DVFA/SG) 0,07-0,13 + 0,20./. H IGHLIGHTS Markteintritt in Polen bestätigt Expansionsstrategie Ausbau nach Osteuropa mit neuem Pilotkunden Großauftrag im ASP-Geschäft über Internet Outsourcing des Rechenzentrums mit Folgeauftrag Ertrag wächst schneller als Umsatz Dauerhaftes Gewinnwachstum verfestigt K ONTAKT Investor Relations Kreuzberger Ring 56 D Wiesbaden Telefon: Telefax: aktie@pi-ag.com Internet: WKN:
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