BAUSCHADENSBERICHTE ZU WDVS-FASSADEN. Donnerstag 22. März / Bauakademie Salzburg (Pause )
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- Siegfried Erwin Hausler
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1 BAUSCHADENSBERICHTE ZU WDVS-FASSADEN Donnerstag 22. März / Bauakademie Salzburg (Pause )
2 BAUSCHADENSBERICHT WDVS-Fassaden Bmst. Ing. Dipl.-Ing.(FH) Alexandra Pilz Allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige FG Herstellung von Wärmedämmverbundsystemen
3 Regelwerke
4 OIB - Richtlinien OIB-Richtlinie 1: Mechanische Festigkeit und Standsicherheit OIB-Richtlinie 2: Brandschutz OIB-Richtlinie 3: Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz OIB-Richtlinie 4: Nutzungssicherheit und Barrierefreiheit OIB-Richtlinie 5: Schallschutz OIB-Richtlinie 6: Energieeinsparung und Wärmeschutz
5 ÖNORM B 6400 /
6 ÖNORM B Wer ist der Planer? Abbildung Capatect
7 Planung Systembestandteile Dämmstoff Detailplanung - Anschlüsse Mechanische Festigkeit und Standsicherheit Durchdringungen Einbauten Fensterbänke Geländeoberkante (FGOK) Spritzwasserbereich Sockel- und Fassadenabschluss Brandschutz Schallschutz Abgeschlossene Arbeiten vorheriger Gewerke
8 Untergrund Augenschein Wischprobe Kratz- oder Ritzprobe Klopfprobe Ebenheit Abreißprobe 30x30 Verarbeitung Vorbereitungsmaßnahmen B Pkt6.1.2 Tabelle 5-9
9 Verklebung Randwulst-Punkt-Methode Mind. 40 % Kleber-Kontaktfläche Umlaufend 5cm Streifen 3 Klebepunkte d= 15cm Vollflächiger Kleberauftrag Mind. 80 % Kleber-Kontaktfläche Zahnspachtel Dämmplatte und/oder Untergrund
10 Verlegung Verlegung der Dämmplatten Ganze DP von unten nach oben Satt aneinander Voll auf Fug im Verbund Versatz mind. 15 cm Ecken ganze & halbe Platten Mindestbreite 15 cm Kreuzfugen unzulässig Beschädigte Platten unzulässig
11 Verlegung im Detail Verlegung der Dämmplatten Stehende Verlegung z.b.: Spritzwasserbereich, Dachanschluss Materialwechsel Überlappung 15cm Bewegungsfugen Laibungsdämmung Fugen bis 2mm Schaum zulässig Fugen über 2mm mit Dämmstoff Fugen über 5mm unzulässig Stiefelschnitt (Ausnahme) Spritzwasserbereich EPS-P, EPS-S
12 ÖNormB Ö Norm B Die Fuge zum Wandbildner ist bei der ersten Dämmplattenreihe und in weiterer Folge zumindest bei jeder dritten sowie bei der vorletzten Dämmplattenreihe durchgehend zu verschließen.
13 Mechanische Befestigung WDVS müssen grundsätzlich gedübelt werden. (6Stk -12Stk/m²) Ausnahmen sind in der Ö-Norm B Pkt.: geregelt. Auf folgende,-nicht behandelte, nicht gealterte Wandflächen ist eine ausschließliche Verklebung bei Dämmstoffen der Produktart EPS-F und EPS-FS gemäß Tabelle 2 ausreichend WDVS mit einer flächenbezogenen Masse von mehr als 30 kg/m² erfordern jedenfalls eine Verdübelung.
14
15 Auswahl der Dübel Untergrund Art des Dübels Verankerungslänge Systemklasse (Dämmstoff) Dicke der Dämmplatte Montageart
16 Unterputz
17 Unterputz Bewehrung
18 Anschlüsse Anschlussprofile 3D Önorm B Pkt.: Anschlüsse, Abschlüsse und Durchdringungen Anschlüsse an angrenzende Bauteile gemäß sind so auszuführen, dass die Bauteile vom WDVS entkoppelt sind, damit sie die thermisch bedingten Bewegungen aufnehmen können. Weiters sind diese mit Dichtelementen, die auf Schlagregendichtheit geprüft worden sind (zbanschlussprofile, vorkomprimierte, selbstrückstellende Fugendichtbänder), schlagregensicher auszuführen.
19 Spritzwasserbereich Önorm B Pkt.: Spritzwasserbereich und Bereich unter Terrain Das Putzsystem unter Terrain ist mit einem Feuchteschutz zu versehen und über die fertige GOK hochzuführen Abbildung BAUMIT
20 Brandschutz
21 Oberputz Größtkorn > 1,5mm - Ansonsten mehrlagig. Önorm B Pkt.: Die Oberfläche des Putzsystems muss ein Erscheinungsbild zeigen, das in Struktur und Farbton einer fachgerechten Handarbeit entspricht. Unregelmäßigkeiten in Oberflächenstruktur und Ebenheit dürfen bei normalem Licht nicht augenfällig sein. Nicht zulässig ist die Beurteilung im Streiflicht oder unter Verwendung von Hilfsmittel, wie zbhebegeräte, Leitern, Vergrößerungs- und Ferngläser, oder künstlichem Licht. Die Beurteilung hat im gebrauchsüblichen Abstand zu erfolgen.
22 Bauanschluss Gesamtes bauphysikalische und statisch funktionsfähiges, gebrauchstaugliches Anschlusssystem zwischen Fensterstock und Wand, mit Planung und Ausführung für ein spezifisches Objekt. Der objektspezifische Bauanschluss beinhaltet alle Bauteilschichten der Wand inklusive aller Anbauteile wie z.b.:sohlbank, Fensterbank sowie Abbildung Fa.STO Sonnenschutzeinrichtungen und wird gegebenenfalls durch mehrere Gewerke ausgeführt. Ö-Norm B 5320
23 Fensteranschlussfuge Wandbildner Luftdichte Ebene (LDE) Befestigungsebene (BE) Wärmeschutz-Ebene & Schallschutz Ebene (WSE& SSE) Winddichte-Ebene & Schlagregendichte Ebene (WDE& SDE)
24 Anschluss WDVS an Fenster Schlagregendicht Wärmeschutz Thermische Entkoppelung Abbildung BAUMIT
25 Einbau Fensterbank Materialwahl Montageart (MB-V, MB-I, MB-N) Höhe Fensterbankanschlussprofil Ausführungsvariante (Wasserführende Ebene) Bordstücke Abbildung FBR 2015 Anforderungen Schlagregendicht oder Schlagregensicher Gefälle Fensterbankvorsprung Thermische Entkoppelung Wärmeschutz unter Fensterbank
26 Dichtebene
27 Sonnenschutz Sonnenschutzkasten Putznase Führungsschienen Führungsschienen zu Fenster Führungsschienen zu WDVS Abbildung Fa. Actual
28 Gewerkeloch Das Gewerkeloch ist eine Schnittstelle zwischen dem Fenster, der Fensterbank, der Fassade und dem Sonnenschutz. Das Gewerkeloch ist durch das Gewerk zu schließen, durch das es entsteht. (Fensterbank-,Sonnenschutzmonteur oder Fassadenhersteller) Richtlinie Fensterbank 2015 Abbildung FBR 2015
29 Beispiele aus der Praxis
30 Algen
31 Sockel
32 Sockel
33 Salz
34 Sockel
35 Sonnenschutz
36 Wassereintritt
37
38 Brandschaden
39 Holzriegel
40 Anschlüsse
41 Attikaverblechung
42 Anschlüsse
43 Fensterbänke a) b) c) a) Wasseraustritt unter Fensterbank b) Holzkonstruktion unter Fensterbank c) Fensterleibung nach entfernen der Fensterbank
44 Fensterbänke a) b) b) c) a) Holzkonstruktion wurde zurück geschnitten b) Leibungsausbildung mit Dichtebene
45 Danke für die Aufmerksamkeit! Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. Lucius Annaeus Seneca
46 SEHR GEEHRTE TEILNEHMER/INNEN! Unterlagen zum Seminar finden Sie ab nächster Woche unter als PDF-DOWNLOAD unter der jeweiligen Veranstaltung!
Nachfolgende Fachinformationen sollen als technische Anleitungen bei der Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems dienen.
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