SCHULTERSCHLUSS II. SCHULTERSCHLUSS-Standort werden SCHULTERSCHLUSS ausbauen
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- Ida Schreiber
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1 SCHULTERSCHLUSS II SCHULTERSCHLUSS-Standort werden SCHULTERSCHLUSS ausbauen Eine Qualifizierungs- und Kooperationsoffensive für Kinder aus suchtbelasteten Familien Gefördert durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Landesstelle für Suchtfragen Baden-Württemberg
2 Kinder aus suchtbelasteten Familien sind hohen gesundheitlichen und psychosozialen Belastungen ausgesetzt. Sie sind die größte bekannte Risikogruppe für spätere Suchtstörungen und andere psychische Erkrankungen. Es ist in der Fachwelt unstrittig, dass Suchtprävention und frühe Unterstützung für diese Zielgruppe besonders wichtig sind. Bei etwa 40 Prozent der von der Jugendhilfe unterstützten Kinder, Jugendlichen und Familien besteht ein Suchthintergrund. Die Jugendhilfe und die Suchthilfe sind deshalb zentrale Institutionen, um diese Kinder zu erreichen und Unterstützungen anzubieten. Die Landesstelle für Suchtfragen und das KVJS-Landesjugendamt haben aus diesem Grund mit dem Projekt SCHULTERSCHLUSS ein Qualifizierungskonzept entwickelt, bei dem Fachkräfte aus Jugendhilfe und Suchthilfe des gleichen Versorgungsraumes mit dem Ziel geschult werden, sich einen gemeinsamen Wissensstand zu erarbeiten und tragfähige Kooperationen zu entwickeln. Das Land Baden-Württemberg hat SCHULTER- SCHLUSS in den Jahren 2013 bis 2015 gefördert. Die Evaluation und eine Nachbefragung zeigen die positiven Entwicklungen, die SCHULTER- SCHLUSS angestoßen hat. Nun wird in einer zweiten Tranche erneut dieser Projektansatz gefördert, einerseits zur Ausweitung der Schulterschluss-Standorte und andererseits zur Vertiefung bzw. Verstetigung bereits bestehender SCHULTER- SCHLUSS-Netzwerke.
3 Förderbaustein I SCHULTERSCHLUSS-Standort werden Gemeinsame Inhouse Seminare für Jugendhilfe und Suchthilfe zu vier Modulen: Kinderschutz für Kinder aus suchtbelasteten Familien Lebenslagen von Kindern aus suchtbelasteten Familien Zusammenarbeit mit Eltern im Suchtkontext Kooperationsbeziehung zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe Förderbaustein II SCHULTERSCHLUSS ausbauen Inhouse Seminar für bestehende SCHULTERSCHLUSS-Standorte: Vertiefung zu einem der vier Modul-Themen aus dem SCHULTERSCHLUSS-Prozess Neu: Institutionsübergreifende Fallarbeit
4 Projektumsetzung SCHULTERSCHLUSS II beginnt mit einer Auftaktveranstaltung am 15. Februar 2018 im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien und kann bis Jahresende 2018 umgesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt in Form von Inhouse Seminaren. Im Förderbaustein I SCHULTERSCHLUSS-Standort werden sind vier Themen-Module definiert mit einem Zeitrahmen eines halben Seminartages pro Modul. Mindestens ein Träger der Jugendhilfe und der Suchthilfe müssen beteiligt sein. Die Beteiligung der öffentlichen Jugendhilfe wird sehr empfohlen. Im Förderbaustein II SCHULTERSCHLUSS ausbauen kann ein Vertiefungsthema gewählt werden mit einem Zeitrahmen von einem Seminartag. Beteiligt werden die Partner des SCHULTERSCHLUSS-Projekts. Wenn die öffentliche Jugendhilfe bisher nicht beteiligt war, so wird dies in der Vertiefung empfohlen. Die differenzierte Projektausschreibung sowie Antragsunterlagen stehen online unter zur Verfügung.
5 Auftaktveranstaltung Die Auftaktveranstaltung gibt Gelegenheit, mehr über SCHULTERSCHLUSS II zu erfahren. Im Hauptvortrag wird der Vertiefungsbaustein Institutionsübergreifende Fallarbeit beleuchtet. Aber auch der kollegiale Austausch soll nicht zu kurz kommen. Auftaktveranstaltung: 15. Februar :00 bis 15:00 Uhr Landratsamt Rastatt Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter Anmeldeschluss ist der 8. Februar Das Programm steht online unter
6 Projektkoordination Die Projektbegleitung wird in Kooperation von der Landesstelle für Suchtfragen und dem KVJS-Landesjugendamt übernommen. Anträge und weitere Abstimmungen können bei der Koordinierungsstelle angefragt werden. Landesstelle für Suchtfragen der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v. Stauffenbergstraße Stuttgart Telefon schulterschluss@suchtfragen.de Gestaltung: Landesstelle für Suchtfragen Baden-Württemberg
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