Kinder aus suchtbelasteten Familien Familie und Sucht in Duisburg Dipl. Sozialwissenschaftler Jörg Kons

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1 Kinder aus suchtbelasteten Familien Familie und Sucht in Duisburg Dipl. Sozialwissenschaftler Jörg Kons

2 Situationsbeschreibung In der BRD leben mindestens Kinder von illegal drogenabhängigen Eltern (Quelle: 13. Kinderund Jugendbericht) Laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gab es 2013, SubstitutionspatientInnen Statistisch gesehen ist hier von Kindern auszugehen, die mit ihren Eltern/meistens Müttern zusammenleben In NRW waren laut Substitutionsregister für 2013, Substituierte gemeldet. Statistisch gesehen bedeutet dieses ca Kinder In 10% der ambulanten Suchthilfeeinrichtungen gibt es spezielle Hilfen für diese benachteiligten Kinder Diese Familiensysteme werden durch die bestehen Systeme von Jugend-, Drogen- und Gesundheitshilfe nicht adäquat versorgt bzw. erreicht. Duisburg ist seit 2013 Fitkidsstandort

3 Dilemma Ergebnisse

4 Nachwuchs von Christiane F.

5 Situationsbeschreibung Kinder von süchtigen Müttern und Vätern sind immer wieder im Focus der Öffentlichkeit. Tragische Todesfälle dieser Kinder fordern ein wachsendes Bewusstsein Veränderte rechtliche Grundlagen Vereinbarungen zum 8a der Träger und das Kinderschutzgesetz benötigen verlässliche Kooperationsstrukturen Um die Kinder von Suchtkranken in den Blick nehmen zu können, ist eine Öffnung und Ergänzung der Angebote der Suchtkrankenhilfe erforderlich.

6 Gemeinsame Aufgaben Jugendhilfe Gesundheitshilfe Risiko Kinder Drogenhilfe Suchthilfe

7 Situationsbeschreibung Mit dem Symptomträger gegen den Rest der Welt! Die Frage nach Kindern gab es nicht.

8 Information und Hilfe in Drogenfragen e. V., Wesel Lebenssituation von Kindern suchtkranker Eltern Isolation Einsamkeit Angst & Konsum des Beschaffung un Suchtmittels Beschaffung & Konsum des Suchtmittels Chaos Gewalt Schuld Unsicherheit schlechtes Gewissen 8

9 Meilensteine Fitkids 4/ Auflage des FITKIDS-Programmes Netze knüpfen für Kinder substituierter Eltern 7/2013 Projekt des Monats des Bundesgesundheitsministeriums 2/2013 Netzwerkgründung Kinder süchtiger Mütter und Väter in Kooperation mit der Fachstelle Frauen und Sucht Bella Donna Essen 11/2012 Fachtagung Netze knüpfen für Kinder substituierter Eltern in Münster seit Förderung durch die Auridis Stiftung erfolgreiche Pilotierungsphase an 7 Standorten in NRW, Programmumsetzung landesweit 2008 Entwicklung des Leitfadens Brücken bauen für Kinder substituierter Eltern 2008 Fachtagung Brücken bauen für Kinder substituierter Eltern im Kreishaus Wesel Kinderprojekt FITKIDS gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW Landesgefördertes Modellprojekt Mucki ABM für den Personenkreis Kinder und ihre drogenabhängigen Mütter

10 Information und Hilfe in Drogenfragen e. V., Wesel Öffnung der Beratungsstelle: Vom Symptomträger zum System Die gestiegene Anzahl von Kindern drogenabhängiger Eltern verändert die Anforderungen an die Drogenhilfe: Rahmenbedingungen innerhalb der Beratungsstelle Kooperation mit anderen Institutionen, insbesondere Krankenhäuser und Jugendämter

11 Ziele Kindern von drogenabhängigen Eltern eine Chance zum gesunden Aufwachsen geben Förderung und Schutz der betroffenen Kinder und ihrer Eltern Kooperation von Drogen-, Jugend- und Gesundheitshilfe

12 Netze knüpfen für Kinder substituierter Eltern Ein Programm für die praktische Arbeit von Drogen-, Gesundheits- und Jugendhilfe Information und Hilfe in Drogenfragen e. V., Wesel

13 Standortcoaching in 15 Städten Detmold Wesel Gladbeck Recklinghausen Gelsenkirchen Hagen Dortmund Remscheid

14 Das Fitkids Programm Basisbausteine 1.) Hilfen für Kinder in der Drogenhilfe - Kinder als Angehörige mit einem eigenständigen Hilfebedarf wahrnehmen - Kindeswohl schützen, interne Verfahrensabläufe - Erweiterung zum familienorientierten Arbeitsansatz: vom <Symptom zum System> 2.) Kooperation von den Hilfesystemen der Drogenhilfe, Gesundheitshilfe und Jugendhilfe - Aufbau eines regionalen Kooperationsnetzwerkes - Zielgruppenspezifisch - Fallübergreifende Kooperation - Fallbezogene Kooperation Familienorientierter Arbeitsansatz Gesundheit Handlungs- und Verfahrensabläufe

15 2.) Schwangerschaft und Frühe Hilfen - Anbindung der Schwangeren an das Gesundheitssystem - Bilden von interdisziplinären Hilfesysteme - Stabilisierung der Lebenssituation in erster Linie für das Wohl des Ungeborenen - Auseinandersetzung mit der (neuen) Rolle als Mutter - Information über Schwangerschaft und Drogenkonsum - Bilden von gesunden, persönlichen Netzwerken auch für die Zeit nach der Entbindung Roter Teppich interne und externe Kooperations- und Verfahrensabsprachen

16 Strukturmodell Drogenberatungsstelle

17 Information und Hilfe in Drogenfragen e. V., Wesel Jugendamt Kooperationsmodell - Unterstützungsangebote - Kontrollinstanz Kindeswohl Marienhospital - Diagnostik & Versorgung der Säuglinge & Kinder - Beratung & Beobachtung - Nachsorgeberatung - Information ans Jugendamt Gemeinsames Ziel: Kindeswohl & Kindesschutz Drogenberatung - Therapie/- vorbereitung - Psychosoziale Substitutionsberatung - Information ans Jugendamt Fitkids - Frühintervention & Frühförderung - Angebote für Kinder und ihre süchtigen Eltern Substituierende Ärzte - medizinischeversorgung - Therapie - Kontrolle und Screenings

18 Links Ergebnisse Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln (Betäubungsmittelgesetz - BtMG) Verordnung über das Verschreiben, die Abgabe und den Nachweis des Verbleibs von Betäubungsmitteln (Betäubungsmittelverschreibungsverordnung - BtMVV) Richtlinien der Bundesärztekammer zur Durchführung der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung Herstellung und Abgabe der Betäubungsmittel zur Opiatsubstitution

19 Vielen Dank für Ergebnisse Ihre Aufmerksamkeit!!! Von Chantal und Kevin Schimanski

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