Android Technologie und Potential eines offenen Ökosystems für Mobiltelefonie
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- Martha Esser
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Android Technologie und Potential eines offenen Ökosystems für Mobiltelefonie asut Lunch Forum Bern Daniel Brüngger Noser Engineering AG 30. Oktober
2 Agenda Überblick Was ist Android? Philosophie Plattform Technologie Anwendungen Werkzeuge Hardware Markt 2
3 Was ist Android? Was ist Android nicht? Google Phone iphone Killer Was ist Android dann? Software Stack (nicht nur) für Mobiltelefone Kernel, Middleware und Applikationen Konkurriert mit Windows Mobile, Symbian etc. Interessante Eigenschaften Philosophie Technologie 3
4 Philosophie (I) Gerätehersteller Netzbetreiber Offene Plattform für Mobiltelefonie Applikationsentwickler Endkunde 4
5 Philosophie (II) Gerätehersteller / Netzbetreiber Android ist open-source Keine Lizenzkosten ( free beer ) Keine Restriktionen ( free speech ) Viele Augen sehen auf den Code Apache-Lizenz (wo möglich) Kürzere Entwicklungszyklen Geringere Entwicklungskosten Möglichkeiten zur Anpassung Benutzerschnittstelle Zusätzliche Applikationen 5
6 Philosophie (III) Anwendungsentwickler Reduzierte Fragmentierung im mobilen Bereich Gesamte Hardware über definierte APIs nutzbar Telefon, SMS, Kamera, GPS, Sensoren,... Alle Applikationen sind gleich Keine geheimen APIs Alles kann erweitert, ersetzt oder integriert werden Distribution über Android Market Keine Erlaubnis zur Veröffentlichung nötig Applikationen müssen nicht open-source sein 6
7 Philosophie (IV) Endkunde Geringere Gerätekosten Ausgereifte, stabile Plattform Innovative Applikationen Nutzer entscheidet, was installiert wird Android is the first truly open and comprehensive platform for mobile devices. Andy Rubin, Director of Mobile Platforms, Google 7
8 Philosophie (V) Ökosystem Android Open Handset Alliance Google HTC T-Mobile... Noser Engineering Ähnlich dem Eclipse-Konsortium 8
9 Philosophie (VI) Apache Lizenz: Apache Software Foundation. Frei verwendbar, modifizierbar und verteilbar. Im Gegensatz zu GPL und LGPL Änderungen am Quellcode brauchen nicht zum Lizenzgeber zurückgeschickt zu werden. Eigene Software, die unter Apache-Lizenz stehende Software verwendet, braucht nicht unter der Apache-Lizenz zu stehen. 9
10 Agenda Überblick Was ist Android? Philosophie Plattform Technologie Anwendungen Werkzeuge Hardware 10
11 Plattform (I) Erste Näherung Linux-Kernel Programmierung in Java Virtuelle Maschine (die keine JVM ist) Neues Applikations-Framework Wie passt das alles zusammen? 11
12 Plattform (II) 12 C / C++ / Assembler Java
13 Dalvik VM (I) Bytecode-Interpreter für mobile Systeme Langsame CPU ( MHz) Wenig RAM (64 MB) 10 Jahre alter PC Kein Auslagerungsbereich Batteriebetrieb Mehrere Instanzen der VM Effizienz wichtig CPU / Batterie Speicher 13
14 Dalvik VM (II) Register-Maschine Sehr effizienter Interpreter Verbesserter Befehlssatz Dalvik Executable Format (DEX) Bytecode Verification Ja, äquivalent zu einer JVM Just-In-Time Compiler (JIT) In Arbeit 14
15 Plattform (III) 15 C / C++ / Assembler Java
16 Core Libraries (I) Eng mit der VM verknüpfte Bibliotheken Jedes Android-Gerät muss sie unterstützen Das Android-Framework baut darauf auf Drei größere Bereiche Dalvik-spezifische Pakete System-Infos, Debugging,... Java-Kompatibilität Untermenge von JDK 1.5 Zusätzliche Pakete Apache HttpClient 4.0 dalvik.* java.* javax.* org.apache.http.* 16
17 Core Libraries (II) java.text java.util java.io java.lang org.xml.sax org.xml.sax.ext org.xml.sax.helpers java.util java.util.concurrent java.util.concurrent.atomic java.util.concurrent.locks java.util.jar java.util.logging java.util.prefs java.util.regex java.util.zip javax.crypto javax.crypto.interfaces java.lang java.lang.annotation java.lang.ref java.lang.reflect java.math java.net java.nio java.nio.channels java.nio.channels.spi java.nio.charset java.nio.charset.spi java.security javax.xml javax.xml.parsers org.w3c.dom org.xml.sax.helpers 17 javax.crypto.interfaces javax.crypto.spec javax.net javax.net.ssl javax.security.cert javax.sql java.security java.security.acl java.security.cert java.security.interfaces java.security.spec java.sql javax.security.auth javax.security.auth.callbck javax.security.auth.login javax.security.auth.x500
18 Core Libraries (IV) Beigesteuert von Noser Engineering 1900 API-Klassen, 3200 total (ohne HttpClient) Teilweise portiert von Apache Harmony Teilweise from scratch entwickelt Optimierung java.util.regex java.text java.security java.math JNI ICU OpenSSL 18
19 Plattform (IV) 19 C / C++ / Assembler Java
20 Framework (I) Was ist es nicht? Kein Swing / AWT / SWT / LCDUI Was ist es dann? GUI-Toolkit für kleine (Touch-) Bildschirme Eigenschaften Lebenszyklus für Applikationen Deklarative Bildschirmlayouts (+ Übersetzung) Zentraler Begriff Aktivität (etwa ein Bildschirm) Navigation über Anwendungsgrenzen hinweg 20
21 Framework (II) Einige Beispiele für GUI-Elemente... 21
22 Framework (III) Navigation zwischen Aktivitäten Explizit Exakte Angabe der Klasse Aktivität 1 Aktivität 2 Ergebnis Implizit Verb und Daten, z.b. zeige diesen Kontakt an Aktivität 1 System Ergebnis Das System wählt die geeignete Aktivität aus Adressbuch 22
23 Framework (IV) Zugriff auf Daten über Content Provider Cursor Anbindung an User Interface Content Provider Datei Datenbank Netz 23
24 Plattform (V) 24 C / C++ / Assembler Java
25 Applikationen (I) Android Market Distribution / Installation Notifikation bei Update Über 5000 Applikationen Abrechnung über Checkout 25
26 Applikationen (II) Android Developer Challenge (ADC) Förderung von Android-Anwendungen Insgesamt 10,000,000 US$ Preisgelder ADC bis 2009 ADC bis 2010 Viele innovative Applikationen 26
27 27
28 28
29 Agenda Überblick Was ist Android? Philosophie Plattform Technologie Anwendungen Werkzeuge Hardware 29
30 Werkzeuge Entwicklungsprozess (vereinfacht) IDE (Eclipse) Java- Compiler Package Tool DEX Converter Dalvik VM Bestehende Werkzeuge und Wissen nutzbar Android SDK 30
31 SDK (I) Aktuelle Version 2.0 Eclair Voraussetzungen JDK 1.5 oder neuer (Sun, kein GNU) Betriebssysteme Windows, Linux, MacOS X Download und Dokumentation 31
32 SDK (II) Build-Werkzeuge Dokumentation Beispiele Notepad ApiDemos Emulator Konfigurierbar Erweiterbar Eclipse-Plugin 32
33 Agenda Überblick Was ist Android? Philosophie Plattform Technologie Anwendungen Werkzeuge Hardware 33
34 Hardware (I) T-Mobile G1 / HTC Dream Seit Oktober 2008 erhältlich Android Developer Phone Technische Daten 500 Mhz, 192 MB RAM, HVGA UMTS, quad-band GSM Touch-Screen, Tastatur, Trackball GPS, Bewegungssensor, Kompass Inzwischen weitere Geräte 34
35 Hardware (II) Bis Ende 2009 mehr als 20 neue Geräte... HTC HTC Philips HTC Magic Hero X830 Tattoo Samsung Galaxy Motorola Droid LG GW620 Archos 5 35
36 Hardware (III) Über Telefone hinaus Media Player Mobiles Terminal Set-Top Box Navigationssystem Beispiel Toradex Colibri Industrielle Anwendungen Kann ohne Display auskommen 36
37 Hardware (IV) Nimble Tablet 7 Zoll 800 x 480 Kein GSM WLAN Ethernet Familiengerät Tischtelefon (SIP / DECT) 37
38 Agenda Überblick Was ist Android? Philosophie Plattform Technologie Anwendungen Werkzeuge Hardware Markt 38
39 Android Markt I Vergleich mit anderen Mobile Betriebssystemen 39
40 Android Markt II <2% der Smartphones mit Android bis 20 Gerätetypen verfügbar bis 40 Gerätetypen verfügbar >14% (76 Millionen Geräte) (mehr als iphone, Windows, RIM) [Gartner Studie 09] 40
41 Latest and Greatest Android 2.0 Eclair SDK ab 27. Oktober 2009 Sync mit Microsoft Exchange Einheitliche Mail Inbox Facebook integriert Verbesserter Browser (double tap to zoom) Schnelles Youtube widget Sprachsteuerung 41
42 Zusammenfassung Android Open-Source-Plattform Primär für Mobiltelefone Portabel auf andere Systeme Architektur Vielen Dank für Ihr Interesse! Linux-Kernel Java-Programmierung Innovatives Framework Gute Werkzeugunterstützung 42
43 Kommt Android? Vergleich mit Windows Mobile Verkaufte Geräte Integration in Biz Anwendungen 43
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