Medizinische Informationen und Reiseapotheke

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1 Medizinische Informationen und Reiseapotheke Tropenmedizinische Information: Bolivien, Brasilien, Mosambik Malaria Weit verbreitet in Afrika, Vorkommen in tropischen Gebieten Lateinamerikas. Übertragung durch die Anopheles-Mücke, die dämmerungs- und nachtaktiv ist. Die Gefahr ist besonders hoch in der Nähe von Feuchtgebieten und stehenden Gewässern, vor allem gegen Ende der Regenzeit. keine Impfung möglich! Medikamentenprophylaxe bei Aufenthalt in Risikogebiet zusätzlich: Stand-By Medikation bei Auftreten von Fieber Wichtig: Therapie so schnell wie möglich! Beste Prophylaxe: - Mückenschutz - Lange Ärmel + Hosenbeine - Moskitonetze - Repellentien Medikamente zur Prophylaxe: Lariam (- Nebenwirkungen, + nur 1x/Woche) Malarone (- teuer - 1x/Tag aber: besser verträglich als Lariam) Doxycyclin (+billig und sehr gut wirksam, - Einnahme tägl, NW) Stand-By Medikamente: Lariam Malarone Riamet Dengue-Fieber Starke Zunahme in den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas; weit verbreitet in Afrika. Die Mücke ist tagaktiv und kommt auch in Städten vor! Beste Prophylaxe: - Mückenschutz - Lange Ärmel + Hosenbeine - Moskitonetze - Repellentien - keine Impfung möglich! Symptome: Fieber, Muskel- und Knochenschmerzen ( Knochenbrecherfieber ); Komplikationen möglich. Quelle: auf zeit.de Seite 1 / 7 Stand: 11. Nov 2009

2 Wichtig: schnelle ärztliche Versorgung Impfpräventable Erkrankungen- Gelbfieber Eine Impfung bei Arzt mit spezieller Zulassung Impfung hoch wirksam! Für Lateinamerika und Mosambik Pflichtimpfung (wird bei Einreise in manche Länder verlangt) Impfpräventable Erkrankungen- Hepatitis Hepatitis A: - Übertragung durch Nahrung - führt zu Magen-Darm-Beschwerden, Gelbsucht, Leberschäden - Meist keine bleibenden Schäden! Hepatitis B: - Übertragung durch Blut, Sexualkontakte - führt zu Gelbsucht, Leberschäden, Leberzellkrebs - Verläuft chronisch! x infektiöser als HIV Schutz: Impfung 3x für Hepatitis B (Dauer: 6 Monate!) 2x für Hepatitis A Kombiimpfung: 3x Twinrix (Dauer: 6 Monate) Exkurs: Hepatitis C - Übertragung ähnlich der Hepatitis B - keine Impfung möglich! x infektiöser als HIV - Verläuft 10x häufiger chronisch als Hepatitis B! - Symptome: ähnlich Hepatitis B! Impfpräventable Erkrankungen - Typhus Bakterienerkrankung, ähnlich der Salmonellen Einer von Reisenden importiert Typhus nach D ca. 1000x infektiöser als normale Salmonellen, Verlauf oft schwerer Impfung: 1x, Schutz für 3 Jahre. Alternative: Schluckimpfung, nur ein Jahr Schutz, dafür breiterer Schutz Impfpräventable Erkrankungen - Cholera Quelle: auf zeit.de Seite 2 / 7 Stand: 11. Nov 2009

3 - Schwere, bakterielle Durchfallerkrankung - (sehr) selten bei Reisenden - lange Zeit keine Impfung möglich Neu: Dukoral -Schluckimpfung - 2 Dosen im Abstand von einer Woche, wirkt 2 Jahre - Wirksam gegen Serotyp 01 - Kreuzreaktion mit ETEC (einer der wichtigsten Durchfallerreger auf Reisen) Impfpräventable Erkrankungen - Tollwut Virusinfektion Übertragung: Tierbisse (Säugetiere), Fledermäuse auch das Belecken von Schleimhäuten kann den Virus übertragen! Verläuft nach Erkrankung stets tödlich! Schutz: präexponentielle Impfung wegen der starken Zunahme der Tollwut in Bolivien und Brasilien und des landesweiten Vorkommens in Mosambik und Rumänien dringend angeraten! Tollwut-Impfschema, präexponentiell: Tag 0, 7, sowie nach 12 Monaten Impfpräventable Erkrankungen- Tetanus, Diphterie, Polio Impfschutz sollte auch in Deutschland vorhanden sein! Schutzdauer: 10 Jahre nach letzter Impfung! jede Impfung zählt! Polio tritt in Westeuropa und Südamerika nicht mehr auf. (Nicht)-impfpräventable Tropenkrankheiten: Durchfall è Gefahr der Dehydration (viel trinken: Mineralhaushalt auffüllen) è Besonders kleinere Kinder sind gefährdet! è Keine übertriebene Immodium-Therapie! è ggf. Antibiotika-Therapie Quelle: auf zeit.de Seite 3 / 7 Stand: 11. Nov 2009

4 Vorsicht bei: è Fieber è Blut im Stuhl è längeranhaltender Symptomatik (> 3 Tage) Rehydrationslösung: (ORS - oral rehydration solution) Rezept zum Selbermachen: Auf 1 Liter abgekochtes Wasser: 3,5g (1Teelöffel) Kochsalz 2,5g (ca. ½ Teelöffel) Natriumcarbonat 1,5g (knapp ½ Teelöffel) Kaliumchlorid 20g (etwa 1(-2) Esslöffel) Zucker è oder einfacher: Auf 1 Liter abgekochtes Wasser: 1(-2) Esslöffel Zucker 1 Teelöffel Kochsalz Quelle: auf zeit.de Seite 4 / 7 Stand: 11. Nov 2009

5 Medizinische Information für Rumänien In Rumänien kommt keine Malaria und kein Gelbfieber vor, aber es gibt Zecken, die Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können. Beste Prophylaxe: Zeckenschutz hohes Gras und Unterholz vermeiden geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen tragen Socken über die Hosenbeine ziehen helle Kleidung ist günstiger als dunkle. Zecken kann man gut darauf erkennen und noch vor einem Stich entfernen Borreliose Infektion durch Borellien (bakterienähnliche Einzeller) Übertragung durch Zecken Erste Anzeichen: Rötung der Haut an der Stichstelle Später: Entzündungen an den Gelenken, Beeinträchtigungen des Nervensystems als Spätfolge è Therapie: Antibiotika FSME - Frühsommer-Meningo-Enzephalitis entzündliche Erkrankung des Gehirns oder der Hirnhäute Infektion durch das FSME-Virus Übertragung durch Zeckenstiche Erste Anzeichen: Fieber und allgemeine Abgeschlagenheit, Schnupfen, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall. Später: Infektion der Hirnhaut, des Gehirns, des Rückenmarksgewebes è Schutz: FSME - Impfung unbedingt angeraten Impfungen für Rumänien FSME Hepatitis A und B Tollwut Typhus Tetanus Polio Diphterie Quelle: auf zeit.de Seite 5 / 7 Stand: 11. Nov 2009

6 Was in der Reiseapotheke nicht fehlen sollte Allgemeines: - Einmalhandschuhe - Desinfektionsmittel (z.b....) - Pinzette - Schere - Zeckenzange - Fieberthermometer - Rettungsdecke Verbandszeug / Wundversorgung - Rolle Leukoplast - Pflastersortiment, ggf. Blasenplaster (teuer, aber gut) - sterile Wundauflagen (Kompressen 10x10) - Mullbinden (6-8 cm breit, steril (!) verpackt) - elastische Binden (8 cm breit) - Fingerlinge - Wundschnellverband - Verbandstuch, Dreieckstuch Medikamente für unterwegs: - Mückenschutz (z.b. Autan) - Halstabletten - Hustensaft (sogn. Blocker, nur zur Nacht) - Hustenlöser (tagsüber, z. B. ACC akut) - Analgetika (Paracetamol, Diclofenac, kein(!) Aspirin) - Nasentropfen (in Einzeldosen, z. B. Nasivinetten) - Mittel gg. Durchfall (Loperamid, Immodium) - Elektrolytpräperate - Mittel gg. Magenverstimmung / Übelkeit (Paspertin, MCP) (!) - Krampflösendes Mittel (Buthylscopolamin) - Antihistaminika - Zug- / Heilsalbe Antibiotika: - Ciprofloxacin: Magen-Darm Infektionen, Infektionen der Harnwege Atemwegsinfekte - Cefuroxim: Wunden, Hautinfektionen Cave: Penicillinallergie! - Cotrimoxazol: ähnlich Ciprofloxacin Sterilgut: - Spritzen - Infusionsbesteck Wasserhygiene Wasserdesinfektion: Quelle: auf zeit.de Seite 6 / 7 Stand: 11. Nov 2009

7 - Silberionentabletten (z. B. Micropur) - Chlorid / Silber - Lösung (z. B. Certisil) Noch besser: - Aktivkohlefilter - Abkochen Quelle: auf zeit.de Seite 7 / 7 Stand: 11. Nov 2009

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