Der ökonomische Nutzen der ARD. Dr. Dennis A. Ostwald Dr. Marcus Cramer Claudia Lemke Köln, 19. September 2017
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1 Der ökonomische Nutzen der ARD Dr. Dennis A. Ostwald Dr. Marcus Cramer Claudia Lemke Köln, 19. September 2017
2 Ziel ist es, den ökonomischen Nutzen der ARD ganzheitlich darzustellen Ziel des Projekts Darstellung des ökonomischen Nutzens der ARD als wesentlicher Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems Operationalisierung des Value-to-Society Ansatzes Analyse von quantifizierbaren und nichtquantifizierbaren ökonomischen Effekten der ARD Alleinstellungsmerkmale des Projekts Aktuellste Datenbasis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) des Statistischen Bundesamts (Destatis) Positionierung der ARD als Wachstums- und Beschäftigungsgarant Einordung der ARD innerhalb der eigenen Branche Audiovisuelle Medien und Rundfunkveranstalter* Quelle: WifOR Darstellung. * Weitere Informationen zu den Klassifikationen der Wirtschaftszweige des Statistischen Bundesamts WZ2008 im Anhang. WifOR 2017 Der ökonomische Nutzen der ARD 1
3 Die Summe der Bruttowertschöpfung ergibt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes 1 Erträge Vorleistungen Bruttowertschöpfung 0,4 0,54 0,54 Audiovisuelle Medien und Rundfunkveranstalter Vorleistungen Bruttowertschöpfung Bruttoinlandsprodukt (BIP) Direkter Beitrag zum in Deutschland 0,7 0,24 0,24 Automobilbranche (Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteile) Bei gleichen Erträgen trägt die Branche Audiovisuellen Medien und Rundfunkveranstalter aufgrund der vergleichsweise geringen Vorleistungen 0,54 zum BIP bei, die Automobilbranche hingegen nur 0,24. Quelle: Daten des Statistischen Bundesamts; WifOR Berechnung; WifOR Darstellung. WifOR 2017 Der ökonomische Nutzen der ARD 2
4 Die betriebswirtschaftlichen Daten der Landesrundfunkanstalten werden in Kategorien der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) überführt Unternehmensdaten der ARD Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz Um den Nachfragevektor zu erstellen werden die Daten der Gewinnund Verlustrechnung den 72 Produktionsbereichen der Input-Output- Tabelle (IOT) des Statistischen Bundesamts (Destatis) zugeordnet. ARD in Kategorien der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und Input-Output Tabelle Geschäftsbericht und weitere Kennzahlen Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) ARD in Kategorien der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich (SiD) Erträge Bestandsveränderung eigene Produktion + Einsatz an Handelswaren Input-Output Tabelle (IOT) - = - - = = Produktionswert Stoffverbrauch Sonstige Vorleistungen Gesamte Vorleistungen Bruttowertschöpfung (direkte) Quelle: WifOR Darstellung. WifOR 2017 Der ökonomische Nutzen der ARD 3
5 Der ökonomische Nutzen der ARD die Wirtschaftskraft der ARD in Deutschland erstmals anhand vergleichbarer Daten bemessen Die ARD ist ein konstanter Wertschöpfungsgarant. Die ARD ist ein flächendeckender Beschäftigungsstabilisator in Deutschland. Die ARD ist ein besonderer Förderer der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die ARD und ihr Angebot ist Made in Germany. Die ARD erzeugt fiskalische Effekte. Die ARD strahlt weitere Effekte, die über den ökonomischen Nutzen hinausgehen, aus. Quelle: WifOR Darstellung. Die ARD trug im Jahr 2015 mehr als 7,7 Mrd. Euro zum nationalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Die ARD sicherte im Jahr 2015 knapp Arbeitsplätze in Deutschland. Die ARD bezog 2015 mehr als 72,2 Prozent der Vorleistungen (u.a. Aufträge an Produzenten) aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die ARD bezog im Jahr ,9 Prozent der gesamten Vorleistungen aus dem Inland wohingegen die eigene Branche lediglich 84,0 Prozent inländische Vorleister beauftragte. Die ARD erbrachte im Jahr 2015 insgesamt 3,3 Mrd. Euro fiskalische Effekte. Davon entfielen 2,0 Mrd. Euro auf die Sozialversicherungen. Die ARD ist der größte Ausbildungsbetrieb im Bereich des Journalismus. Im Jahr 2015 betrug die Ausbildungsquote der ARD 4,3 Prozent und übertraf die Gesamtwirtschaft um 0, Prozentpunkte. WifOR 2017 Der ökonomische Nutzen der ARD 4
6 These 3: 1,0% der indirekten Wertschöpfung der ARD fallen in der KKW* an, was einem Wertschöpfungsimpuls von 1,9 Mrd. entspricht 35,3% Audiovisuelle Medien und Rundfunkveranstalter* 39,0% Anteile der indirekten Bruttowertschöpfung der ARD aus der Kultur- und Kreativwirtschaft im Jahr ,3% 14,3%,% Kunst und Kultur* Weitere Kulturwirtschaft* Bspw. Verlagswesen* mit 2,5% 5,2% 4,8% 1,0% Kulturwirtschaft* (Aggregat aus Verlagswesen; audiovisuelle Medien und Rundfunkveranstalter; Architektur; sonstige freiberufliche Dienstleistungen; Kunst und Kultur etc.) Kreativwirtschaft* (Aggregat aus IT- und Information; Werbeund Marktforschung) Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW)* (Aggregat aus Kultur- und Kreativwirtschaft) 4,8%,% 14,3% 1,9 Mrd. Indirekte Bruttowertschöpfung in der Kultur- und Kreativwirtschaft Quelle: Daten der ARD; Daten des Statistischen Bundesamts; Daten der OECD; WifOR Berechnungen; WifOR Darstellung. * Weitere Informationen zu den Klassifikationen der Wirtschaftszweige des Statistischen Bundesamts WZ2008 im Anhang. 39,0% Weitere 0 Branchen* WifOR 2017 Der ökonomische Nutzen der ARD 5
7 These 3: Die Bedeutung der ARD für die KKW* spiegelt sich auch durch die Sicherung von fast indirekten Arbeitsplätzen wider 19,0% Audiovisuelle Medien und Rundfunkveranstalter* 48,8% 19,0% Anteile der indirekten Beschäftigung der ARD aus der Kultur- und Kreativwirtschaft im Jahr ,3% 20,3% 7,8% Kunst und Kultur* Weitere Kulturwirtschaft* Bspw. Verlagswesen* mit 2,9% 47,1% 4,1% 51,1% Kulturwirtschaft* (Aggregat aus Verlagswesen; audiovisuelle Medien und Rundfunkveranstalter; Architektur; sonstige freiberufliche Dienstleistungen; Kunst und Kultur etc.) Kreativwirtschaft* (Aggregat aus IT- und Information; Werbeund Marktforschung) Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW)*, ** (Aggregat aus Kultur- und Kreativwirtschaft) 4,1% 7,8% Indirekte Arbeitsplätze in der Kultur- und Kreativwirtschaft 48,8% Quelle: Daten der ARD; Daten des Statistischen Bundesamts; Daten der OECD; WifOR Berechnungen; WifOR Darstellung. * Weitere Informationen zu den Klassifikationen der Wirtschaftszweige des Statistischen Bundesamts WZ2008 im Anhang. ** Die auftretende Abweichung beim einfachen Summieren ist rundungsbedingt. Weitere 0 Branchen* WifOR 2017 Der ökonomische Nutzen der ARD
8 Dr. Dennis A. Ostwald Geschäftsführer Dr. Marcus Cramer Forschungsleiter Advanced Analytics WifOR Berlin Joseph-Haydn-Str Berlin Claudia Lemke, M.Sc. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Telefon Telefax Web kontakt@wifor.com
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