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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 31. März 2014 Linzer Landhaus, 10:30 Uhr zum Thema "Zur Situation der ärztlichen Versorgung: Was tun gegen den Ärztemangel?"

2 Seite 2 "Zur Situation der ärztlichen Versorgung: Was tun gegen den Ärztemangel?" 1. Ärztemangel in Oberösterreich nimmt weiter zu Der Ärztemangel in Oberösterreich nimmt weiter zu. Die jüngste Erhebung von nicht besetzten Arztstellen in den heimischen Spitälern zeigt, dass rund 120 offene Stellen beim ärztlichen Personal aufgrund von Bewerbermangel gemeldet wurden. Im Jahresvergleich (gegenüber März 2013) ist das eine Zunahme des Fehlbedarfs von 40 Stellen. Der größte Anteil entfällt dabei auf den Bereich der Turnusärzte/innen (99,6 nicht besetzte Turnusarztstellen). In diesem Bereich gibt es auch den größten Anstieg der nicht besetzten Stellen (+ 48 nicht besetzte Stellen im Jahresvergleich). Besonders schwierig ist die Situation weiterhin vor allem in den Spitälern im ländlichen Raum, wobei mittlerweile auch der Zentralraum betroffen ist und auch dort nicht mehr alle Stellen besetzt werden können. Auch der niedergelassene Bereich ist vom Ärztemangel betroffen "Es wird zunehmend schwierig, Nachfolgerinnen und Nachfolger für Kassenvertragsstellen, insbesondere im ländlichen Raum, zu finden. Manche Stellen mussten bereits mehrfach ausgeschrieben werden. Für die Qualität der Versorgung ist aber gerade auch die Sicherung der Hausärzte als erste Ansprechpartner in Gesundheitsfragen für die Bevölkerung ganz entscheidend", so Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Dr. Josef Pühringer. 2. Ausbau des Studienplätze für Medizin ist Gebot der Stunde Verschärft wird die Situation noch dadurch, dass der Bund die Studienplätze für Humanmedizin im Jahr 2006 reduziert hat und Studentinnen und Studenten häufig an ihren Studienorten verbleiben und nicht mehr in ihr Heimatbundesland zurückkehren.

3 Seite 3 Die Schaffung der medizinischen Fakultät in Linz ist daher ein wichtiger Schritt um Oberösterreichs Medizinstudentinnen und studenten auch nach Abschluss ihres Studiums im Bundesland halten zu können. Die medizinische Fakultät wird aber erst mittelfristig zur Entspannung der Situation beitragen, da die ersten Absolventinnen und Absolventen erst im Jahr 2020 ihr Studium beenden werden. "Auch dann werden wir diese Ärztinnen und Ärzte aber dringend benötigen. In den kommenden 15 Jahren werden mehr als 50 Prozent der heute tätigen Fachärztinnen und Fachärzte sowie Allgemeinmedizinerinnen und Algemeinmediziner in Pension gehen. Daher ist aus heutiger Sicht leider keine Entspannung zu erwarten", so LH Pühringer. "Besonders erfreulich ist jedoch, dass sich besonders viele junge Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher für das Medizinstudium in Linz interessieren und der Anteil der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher unter den Anmeldungen sehr hoch ist. Es ist daher zu erwarten, dass viele der Linzer Medizinabsolventinnen und -absolventen auch nach ihrem Studium in Oberösterreich tätig werden." 214 Personen haben sich bisher (Stand 28. März 2014) für das künftige Medizinstudium an der Johannes-Kepler-Universität angemeldet. Etwa 80 Prozent der angemeldeten Interessenten mit österreichischem Maturazeugnis stammen aus Oberösterreich. 3. Ärztemangel in ganz Europa Der Ärztemangel ist aber nicht nur ein oberösterreichisches Phänomen, sondern auch die anderen Bundesländer und europäische Nachbarländer sind mit einem zunehmenden Ärztemangel konfrontiert. Es zeigt sich, dass durch den Mangel in vielen Ländern auch eine zunehmende Mobilität der Ärztinnen und Ärzte gegeben ist, wobei nach einer Studie des Österreichischen Bundesinstituts für Gesundheitswesen (ÖBIG) aus dem Jahr 2012 das Wunschland der Berufsausübung von österreichischen Ärztinnen und Ärzten zu 68,5 %

4 Seite 4 Österreich und nur zu 3,2 % Deutschland ist. Das Wunschland der in Österreich ausgebildeten deutschen Ärztinnen und Ärzte ist zu 23,5 % Österreich und zu 38,5 % Deutschland. Die österreichischen Ärztinnen und Ärzte drängen also nicht unbedingt ins Ausland, es ist aber entscheidend, dass Österreich attraktive Arbeits- und Ausbildungsbedingungen bietet, um österreichische Ärztinnen und Ärzte im Land zu halten und möglichst auch qualifizierte Mediziner aus anderen Ländern zu gewinnen. Aus einer Statistik der deutschen Bundesärztekammer für das Jahr 2012 geht hervor, dass sich in Deutschland im Jahr 2012 die Zahl der Ärztinnen und Ärzte mit Herkunftsland Österreich um 128 erhöht hat. Gleichzeitig hat es aber auch eine Zuwanderung von ursprünglich in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzten nach Österreich im Ausmaß von 275 Ärztinnen und Ärzten gegeben. Das zeigt, dass es eine große Mobilität gibt, aber es jedoch nicht stimmt, dass unsere Ärzte/innen im großen Ausmaß "auswandern". Entscheidend ist daher, Mediziner/innen im niedergelassenen Bereich und im Spitalsbereich durch attraktive Rahmenbedingungen an unser Bundesland zu binden. 4. Attraktive Rahmenbedingungen zur Sicherung des ärztlichen Nachwuchses Die oberösterreichischen Spitäler nehmen diese Herausforderung sehr ernst. Aus vielen Rückmeldungen und auch aus den Bewertungen der Ausbildungsabteilungen durch die Turnusärztinnen und Turnusärzte zeigt sich, dass es in dieser Hinsicht schon große Anstrengungen gibt und an den Abteilungen großer Wert auf eine gute Ausbildung des medizinischen Nachwuchses gelegt wird. Auch die OÖ Ärztekammer bestätigt mit einem Ausbildungszertifikat, die hohe Qualität der Ausbildung in den heimischen Spitälern. Es wird aber weiterer großer Anstrengungen aller Systempartner im Gesundheitswesen bedürfen, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen.

5 Seite 5 Das Land Oberösterreich wird daher aufbauend auf den vielen Ideen und Vorschlägen, die auch aus der Ärzteschaft und von Spitalsträgern gemacht wurden und teilweise bereits in Umsetzung sind, gemeinsam mit den Systempartner im Gesundheitswesen ein konkretes Maßnahmenpaket zur Sicherung des ärztlichen Nachwuchses erarbeiten. LH Dr. Pühringer: "Dazu lade ich selbstverständlich auch die Ärztekammer, die OÖ Gebietskrankenkasse und die Krankenhausträger als wichtige Partner im Gesundheitswesen ein. Die Sicherung unseres exzellenten Gesundheitssystems für die Zukunft hat höchste Priorität. Alle Verantwortlichen müssen daher an einem Strang ziehen und gemeinsam alles unternehmen, um den Ärztenachwuchs und damit die Gesundheitsversorgung in unserem Land sicherzustellen." Folgende Themenstellungen wird das Maßnahmenpaket aus heutiger Sicht jedenfalls behandeln und weitere Vorschläge unterbreiten: Flexible lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle Attraktivierung der Rahmenbedingungen für die Ausbildung der Turnusärzte/innen Entlastung von nicht zwingend ärztlichen Tätigkeiten durch Übertragung auf andere Berufsgruppen Attraktivität der regionalen Spitäler durch gute Profilbildung und Kooperation mit den Schwerpunktkrankenhäuser und der künftigen Universitätskrankenanstalt. Nutzung des klinisch praktischen Jahres im letzten Abschnitt des Medizinstudiums, um Jungmediziner/innen das gute Klima und die engagierte Ausbildung auch in regionalen Spitälern näherzubringen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auch auf die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum gelegt: Unterstützung für Landärztinnen und Landärzte bei Praxisgründungen, Verbesserungen bei der Organisation des hausärztlichen Notdienstes etc. Gemeinsame Projekte des stationären und niedergelassenen Bereichs

6 Seite 6 Auch der Bund wird aufgrund der gegebenen Zuständigkeit zu wesentlichen Themen beitragen müssen: Novellierung der Ärzteausbildungsverordnung (Verkürzung der Ausbildungszeit, zeitgemäße Ausbildung zum Facharzt/ärztin für Allgemeinmedizin) Erhöhung der Studienplätze im Bereich der Medizin Lehrpraxen als Teil der Ausbildung zum Allgemeinmediziner im niedergelassenen Bereich. LH Pühringer: "Der Ärztemangel wird eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitssystem. Wir werden daher gemeinsam mit allen Systempartnern alles unternehmen, um die Versorgung der Bevölkerung auch in Zukunft auf höchstem Niveau sicherzustellen."

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