CHARACTERIAZTION OF PREEXISTING ANTIBODIES TO S-303 PATHOGEN INACTIVATED RED BLOOD CELLS (S-303 RBC) SCREENING OF IN 10.

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1 CHARACTERIAZTION OF PREEXISTING ANTIBODIES TO S-303 PATHOGEN INACTIVATED RED BLOOD CELLS (S-303 RBC) SCREENING OF IN PATIENT SERA Geisen C, Brixner V, Stempniewski L, North A, Kiessling A.-H, Müller MM, Mufti N, Seifried E Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen

2 1 Risikominimierung Bakterientestung Thrombozytenk K. Janetzko

3 Pathogeninaktivierung bei EKs durch S-303

4 S-300 reacting protein sidechain on the surface of the RBC RBC RBC + O O N Cl Cl N (H 3 C) 2 N NH N(CH 3 ) HCl

5 Welche Daten aus klinischen Studien gibt es zu mit S-303 behandelten Erythrozyten?

6 Zusammenfassung der Studie RBC3A01 (Akute Anämie) Randomisierte, kontrollierte, doppelblinde Studie mit S-303 behandelten EK (1.Generation) bei Patienten mit herzchirurgischem Eingriff Primärer Endpunkt: Tod, Herzinfarkt, Nierenversagen (zusammengesetzter Endpunkt) 223 Patienten eingeschlossen 148 Patienten transfundiert (74 S-303 behandelte EK, 74 Kontroll-EK) 326 S-303 behandelte EK wurden transfundiert Kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Studiengruppen beim primären Endpunkt Geringeres Inkrement beim S-303 EK (1,4 g/l vs 1,5 g/l, statistisch nicht signifikant) Kein statistisch signifikanter Unterschied bei unerwünschten Ereignissen Interessant: in der Kontrollgruppe kam es bei drei Patienten zur Antikörperbildung gegen Blutgruppenantigene (Anti-K, anti-c und Anti-Fy(a)); in der S-303 Gruppe wurde kein Patient sensibilisiert Benjamin et al., Transfusion 2005

7 Zusammenfassung der Studie RBC3B01 (Chronische Anämie) Randomisierte, kontrollierte, doppelblinde Crossover-Studie mit S-303 behandelten EK (1.Generation) bei Patienten mit Hämoglobinopathien 26 Patienten wurden transfundiert kein statistisch signifikanter Unterschied beim Hb-Bedarf (1,3g/kg/d S-303 vs 0,9g/kg/d Kontrollgruppe p=0,097) Studie gestoppt, nachdem 2 Patienten einen Antikörper gegen S-303 behandelte Erythrozyten aufwiesen (asymptomatisch, kein Anhalt für Hämolyse)

8 Vergleich 1. Generation vs 2. Generation PI mit S Generation 2. Generation Konzentrationen S-303 und GSH 0.2 mm S mm GSH 0.2 mm S mm GSH Entfernen von Abbauprodukten compound adsorption device (CAD) Abpressen des Überstandes, neues SAG-M dazu

9 Vergleich der Acridinmenge pro Erythrozyt bei drei verschiedenen Behandlungs-Bedingungen für die Kaninchen-Studie sowie Erst- und Zweit-Generations-Verfahren zur S-303 Pathogeninaktivierung von EK

10 PI Prozess der 2. Generation mit S-303 führt zu einer Reduktion der Immunogenität der transfundierten Erythrozyten S-303 EK der 2. Generation führten zu keiner Immunreaktion im Tiermodell (8 Kaninchen pro Gruppe, 13 allogene Transfusionen in ca 2 wöchigem Abstand, unterschiedliche Acridin-Mengen auf den Erythrozyten Die gebildeten Antikörper waren spezifisch für Acridin Gruppe Relative Acridinmenge Anzahl der Immunisierten Kontrolle NA 0/6 Low (LSRBC) 25% 0/8 Intermediate; (ISRBC) 50% 2/8 High (HSRBC) 100% 4/8 Data presented at TIF Meeting, Antalya, Turkey (May 2011)

11 Vergleich der Antikörperprävalenz zwischen 1. und 2. Generation S-303 PI-EK Serumproben Positive Reaktionen 1. Generation PI Prozess Positive Reaktionen 2. Generation PI Prozess Blutspender 2/200 (1.0%) 0/1500 (0%) Chronisch zu transfundierende Patienten 3/186 (1.6%) 3/1000 (0.3%) *Positive Reaktion: positiv gegen 3 behandelte Erythrozyten und negativ gegen 3 Erythrozytenkonzentrate unbehandelt (aus jeweils einer Spende gewonnen) Data presented at AABB Meeting, Baltimore MD (Oct. 2010)

12 Vergleich der Antikörperprävalenz zwischen 1. und 2. Generation S-303 PI-EK Serumproben Positive Reaktionen 1. Generation PI Prozess Positive Reaktionen 2. Generation PI Prozess Blutspender 2/200 (1.0%) 0/1500 (0%) Chronisch zu transfundierende Patienten 3/186 (1.6%) 3/1000 (0.3%) Alle Patienten des immunhämatologischen Labors der Universität Frankfurt (3/2013 9/2013) 11 / (0.1 %) 7 / (0.07 %) *Positive Reaktion: positiv gegen 3 behandelte Erythrozyten und negativ gegen 3 Erythrozytenkonzentrate unbehandelt (aus jeweils einer Spende gewonnen)

13 Patient 1

14 Titer

15 Inhibition

16 Charakteristik von Antikörpern gegen PI-EK Patient Number Antibody type Antibody sub-type Titer Reactivity pattern Initial screen High Low Control Specificity Concentration S-300 inhibited (mm) Concentration S-300 dissociated (mm) 1 IgG IgG 2 or acridine 0,06 >1 mm na 2 IgG IgG 2 or ??? To be repeated 3 GSH inhibition (mm) IgG IgG 2 or acridine nd 0,1 na 2 acridine 0,0006 nd na 4 IgG IgG 2 or acridine Unit 6 High 0.01 na 5 IgG IgG 2 or acridine nd IgG IgG 2 or acridine 0,0006 0,0001 mm na

17 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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