Standard-Eurobarometer 85 Frühjahr Bericht. Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union

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1 Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union Befragung Mai 2016 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder. Die darin enthaltenen Interpretationen oder Ansichten sind ausschlieβlich die der Autoren. Standard Eurobarometer 85 Welle EB85.2 TNS opinion & social

2 Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union Befragung: Mai 2016 Studie durchgeführt von TNS Opinion & Social im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation Studie koordiniert von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation (GD COMM Referat Strategie, Corporate Communication-Maßnahmen und Eurobarometer )

3 Projektnummer xxxx.xxxx Projekttitel Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union Sprache DE Katalognummer NA-xx-xx-xxx-DE-N ISBN xxx-xx-xx-xxxxx-x doi:xxx Europäische Union,

4 INHALT EINLEITUNG 2 I. DIE UNTERSTÜTZUNG DER EUROPÄISCHEN POLITIK 4 II. MEINUNG ZU DEN BEZIFFERTEN ZIELEN DER EU IM RAHMEN VON EUROPA III. DIE VON DER EUROPÄISCHEN UNION ZUR BEKÄMPFUNG DER KRISE EINGESCHLAGENE RICHTUNG 39 IV. DIE PRIORITÄTEN FÜR EINE EUROPÄISCHE ENERGIEUNION 46 V. DIE EINWANDERUNGSFRAGE UND DIE FREIZÜGIGKEIT IN DER EU 49 1 Die Europäer, die Einwanderung und die Freizügigkeit in der EU 49 2 Die Freizügigkeit der Bürger in der EU 60 ANHANG Technische Spezifikationen 1

5 EINLEITUNG Die Standard-Eurobarometer-Befragung 85 wurde zwischen dem 21. und 31. Mai in 34 Ländern oder Gebieten durchgeführt: in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, in den fünf Kandidatenländern (ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Türkei, Montenegro, Serbien und Albanien) sowie in der türkisch-zyprischen Gemeinschaft in dem Landesteil, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Der im Folgenden betrachtete Teil der Standard-Eurobarometer-Befragung vom (EB85) analysiert die Meinung der europäischen Bürger zur Politik der Europäischen Union und insbesondere zu den von der Europäischen Kommission festgelegten Prioritäten 2, wobei diese Thematik anhand folgender Aspekte untersucht wird: Die Unterstützung der europäischen Politik: Befürworten die Europäer eine stärkere Integration der Politik der 28 Mitgliedstaaten? Diese Frage wird insbesondere im Hinblick auf die Wirtschafts-, Währungs- und Handelspolitik sowie auf die Außen-, Verteidigungsund Sicherheitspolitik untersucht; Die Bewertung der Strategie Europa 2020: Sind die sozioökonomischen, ökologischen, bildungs- und forschungspolitischen Ziele, die von der Europäischen Kommission seit 2010 im Rahmen der Strategie 2020 angestrebt werden, zu ehrgeizig, angemessen oder nicht ehrgeizig genug? Die von der EU zur Bekämpfung der Krise eingeschlagene Richtung: Haben die Europäer das Gefühl, dass die von der Europäischen Union definierten Ziele es ermöglichen werden, die Krise zu überwinden und den neuen globalen Herausforderungen zu begegnen? Die Prioritäten für eine europäische Energieunion: Welche Ziele sollte eine gemeinsame Energiepolitik der EU-Mitgliedstaaten nach Wunsch der Europäer vorrangig verfolgen? Fragen zur Einwanderung und zur Freizügigkeit innerhalb der EU: Welches Gefühl ruft die Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten bei den Europäern hervor? Und wie steht es mit der Einwanderung von Menschen aus Ländern, die nicht der EU angehören? Befürworten die Europäer die Freizügigkeit der Bürger überall in der EU? Der vollständige zur Standard-Eurobarometer-Befragung 85 setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Der erste Teil stellt die Ergebnisse der allgemeinen Fragen zum Stand der öffentlichen Meinung in der Europäischen Union (EU) vor. Drei weitere Teile widmen sich der Meinung der Europäer zu folgenden Themen: den Prioritäten der Europäischen Union, den wirtschaftlichen Fragen in der Europäischen Union und der europäischen Bürgerschaft. Der vorliegende Teil widmet sich den Prioritäten der Europäischen Union. Die angewendete Methode entspricht der Vorgehensweise bei den Standard-Eurobarometer- Befragungen der Generaldirektion Kommunikation (Referat Strategie, Corporate Communication-Maßnahmen und Eurobarometer ) 3. In allen von der Studie abgedeckten 1 Die genauen Daten zu den Erhebungen in den einzelnen Mitgliedstaaten entnehmen Sie bitte den technischen Hinweisen

6 Ländern und Gebieten wurde dieselbe Methode angewendet. Technische Hinweise zur Vorgehensweise der Institute des Netzwerks TNS Opinion & Social bei Befragungen finden Sie im Anhang dieses s. Diese Hinweise umfassen auch die Konfidenzintervalle 4, mit deren Hilfe sich die Genauigkeit der Umfrageergebnisse bewerten lässt, indem man die Anzahl der Befragten der jeweiligen Stichprobe ins Verhältnis zur Gesamtbevölkerung setzt, die Gegenstand dieser Studie ist. Hinweis: Es folgen die Bedeutungen der in diesem verwendeten Abkürzungen: Belgien BE Litauen LT Bulgarien BG Luxemburg LU Tschechische Republik CZ Ungarn HU Dänemark DK Malta MT Deutschland DE Niederlande NL Estland EE Österreich AT Irland IE Polen PL Griechenland EL Portugal PT Spanien ES Rumänien RO Frankreich FR Slowenien SI Kroatien HR Slowakei SK Italien IT Finnland FI Republik Zypern CY* Schweden SE Lettland LV Vereinigtes Königreich UK Türkisch-zyprische Gemeinschaft CY(tcc) Albanien AL Türkei TR Montenegro ME Serbien RS Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (EjRM) MK ** Europäische Union - gewichteter Durchschnitt für die 28 Mitgliedstaaten BE, FR, IT, LU, DE, AT, ES, PT, IE, NL, FI, EL, EE, SI, CY, MT, SK, LV, LT BG, CZ, DK, HR, HU, PL, RO, SE, UK EU28 Eurozone Nicht-Eurozone * Zypern als Ganzes ist einer der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Acquis communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand) ist jedoch in dem Landesteil aufgehoben, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Aus praktischen Gründen werden daher nur die Interviews, die im von der Regierung der Republik Zypern kontrollierten Landesteil geführt wurden, in der Kategorie CY ausgewiesen und für den Durchschnitt der EU28 berücksichtigt. ** Vorläufige Abkürzung, die nicht dem endgültigen Code für dieses Land vorgreifen soll. Dieser wird nach Abschluss der derzeit bei den Vereinten Nationen laufenden Verhandlungen vereinbart. Wir möchten uns ausdrücklich bei allen Personen in ganz Europa bedanken, die sich die Zeit genommen haben, an dieser Befragung teilzunehmen. Ohne ihre aktive Mitarbeit wäre diese Studie nicht möglich gewesen. 4 Die Ergebnistabellen befinden sich im Anhang. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Gesamtsumme der Prozentangaben in den Ergebnistabellen zu diesem mehr als 100% betragen kann, wenn die befragten Personen die Möglichkeit hatten, mehrere Antworten zu einer Frage zu nennen. 3

7 I. DIE UNTERSTÜTZUNG DER EUROPÄISCHEN POLITIK 74% der Europäer geben an, eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten zu befürworten Die Befragten sollten sich für oder gegen sieben Vorschläge zur europäischen Politik aussprechen 5 : sechs dieser Vorschläge werden von mehr als der Hälfte der Europäer unterstützt, wobei einzig eine zusätzliche Erweiterung der EU, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen nicht von einer Mehrheit befürwortet wird. Die Ergebnisse zu den einzelnen Vorschlägen zeigen, dass mindestens sieben von zehn Befragten eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU- Mitgliedstaaten und eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU- Mitgliedstaaten unterstützen. Mehr als sechs von zehn sprechen sich für eine gemeinsame Außenpolitik der 28 Mitgliedstaaten der EU aus. Mehr als die Hälfte der Befragten befürwortet zudem ein[en] digitale[n] Binnenmarkt innerhalb der EU, eine europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro sowie ein Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA. Einzig eine zusätzliche Erweiterung der EU, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen wird lediglich von einer Minderheit unterstützt, da sich weniger als vier von zehn Europäern für diesen Vorschlag aussprechen. 5 QA Wie ist Ihre Meinung zu den folgenden Vorschlägen? Bitte sagen Sie mir für jeden Vorschlag, ob Sie dafür oder dagegen sind. Eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro; Eine gemeinsame Außenpolitik der 28 Mitgliedstaaten der EU; Eine zusätzliche Erweiterung der EU, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen; Eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten.; Ein Freihandelsund Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA; Eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik; Eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten; Ein digitaler Binnenmarkt innerhalb der EU; Die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können. Die Items zur gemeinsamen Politik in den Bereichen Einwanderung und Freizügigkeit werden in Kapitel 5 dieses steils analysiert. 4

8 Eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten Eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten unterstützen mehr als drei Viertel der Befragten (74%, +2 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2015). Lediglich 19% der Europäer (-1) sprechen sich gegen eine solche Politik aus, während 7% (-1) keine Meinung äußern. Im Ergebnis der hier analysierten Standard- Eurobarometer-Befragung vom nimmt der Anteil der Befürworter dieser Politik wieder zu, nachdem er bei den beiden vorangegangenen Befragungen rückläufig gewesen war. 5

9 In allen 28 Mitgliedstaaten ist mehr als die Hälfte der Befragten für eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten. Allerdings fällt der Anteil ihrer Unterstützer in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich aus: so liegt er in acht Mitgliedstaaten bei mindestens 80%, nämlich in Litauen (89%), in Lettland (85%), in Luxemburg und Belgien (in beiden Ländern 84%), in Deutschland (82%), in Spanien und auf Zypern (in beiden Fällen 81%) sowie in Frankreich (80%). Im Gegensatz dazu erreicht er in Schweden (55%), im Vereinigten Königreich (58%), in Österreich und in Finnland (in beiden Ländern 60%) Anteile von höchstens 60%. 6

10 Betrachtet man die Entwicklung dieser Ergebnisse seit dem Herbst 2015, so zeigt sich in 18 Mitgliedstaaten ein Anstieg des Anteils der Befragten, die sich für eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten aussprechen, wobei sich die höchste Zunahme in Irland (69%, +12 Prozentpunkte) ergibt. Im Gegensatz dazu nimmt dieser Anteil in sieben Ländern ab, nämlich in Finnland, im Vereinigten Königreich, in Estland, in der Slowakei, auf Malta, in Rumänien und in Österreich. In Polen, Italien und Schweden schließlich bleibt er stabil. 7

11 Eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten 70% der Befragten befürworten eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU- Mitgliedstaaten (unverändert im Vergleich zum Herbst 2015). 20% (=) sprechen sich gegen eine solche Politik aus und 10% (=) antworten mit Weiß nicht. In allen 28 Mitgliedstaaten befürwortet eine Mehrheit der Befragten eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Allerdings variiert die Größe dieser Mehrheit in den einzelnen Ländern stark, wobei ihre höchsten Anteile in Luxemburg (84%), in Deutschland (82%), in Belgien (81%) und in Litauen (80%) und ihre geringsten Anteile im Vereinigten Königreich (54%), in der Tschechischen Republik (56%) und in Österreich (59%) zu verzeichnen sind. 8

12 Betrachtet man die Entwicklung dieser Ergebnisse, so zeigt sich, dass in 17 Mitgliedstaaten der Anteil der Befragten, die eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten befürworten, im Vergleich zum Herbst 2015 zunimmt, wobei sich der deutlichste Anstieg in Luxemburg (84%, +7 Prozentpunkte) ergibt. In zehn weiteren Staaten und dabei insbesondere auf Malta (77%, -7) sinkt dieser Anteil, während er in Spanien unverändert bleibt. 9

13 Eine gemeinsame Außenpolitik der 28 Mitgliedstaaten der EU Nahezu zwei Drittel der Europäer unterstützen eine gemeinsame Außenpolitik der 28 Mitgliedstaaten der EU (64%, +1 Prozentpunkt im Vergleich zum Herbst 2015). Mehr als ein Viertel lehnt eine solche Politik hingegen ab (26%, unverändert) und 10% (-1) äußern sich nicht zu dieser Frage. 10

14 In 26 Mitgliedstaaten befürwortet eine Mehrheit der Befragten eine gemeinsame Außenpolitik der 28 Mitgliedstaaten der EU. In diesen Ländern ergibt sich die höchste Zustimmung zu dieser Politik in Litauen (81%), in Deutschland (77%) und in Spanien (75%), während die geringsten Anteile im Vereinigten Königreich (46% dafür gegenüber 40% dagegen ), in Finnland (50%), auf Malta (51%) und in der Tschechischen Republik (52%) zu verzeichnen sind. Mehrheitlich abgelehnt wird eine gemeinsame Außenpolitik der EU in zwei Ländern: in Schweden (56% dagegen gegenüber 39% dafür ), wo diese Position bereits bei den vorangegangenen Standard-Eurobarometer-Befragungen mehrheitlich vertreten wurde, und in Dänemark (46% gegenüber 45%), wo sie nunmehr im Ergebnis der aktuellen Befragung vom eine Mehrheit erreicht. 11

15 Im Vergleich zum Herbst 2015 nimmt die Unterstützung eine[r] gemeinsame[n] Außenpolitik der 28 Mitgliedstaaten der EU in 13 Mitgliedstaaten zu, wobei sich der höchste Anstieg in Irland (69%, +12 Prozentpunkte) ergibt. Im Gegensatz dazu nimmt sie in 11 Ländern und dabei insbesondere in Griechenland (68%, -7) ab. In Deutschland, Kroatien, Bulgarien und Ungarn bleibt ihr Anteil unverändert. 12

16 Eine europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro Mehr als die Hälfte der Befragten sind für eine europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro (55%, -1 Prozentpunkt im Vergleich zum Herbst 2015), während 38% der Europäer (+1) dagegen sind. 7% (unverändert) äußern keine Meinung. Damit geht die Unterstützung einer Wirtschafts- und Währungsunion zum zweiten Mal in Folge leicht zurück. Der Unterstützungsindex, d. h. die Differenz zwischen den Anteilen der Befragten, die sich jeweils für oder gegen die Einheitswährung aussprechen, beträgt +17. Er liegt somit unter den im Frühjahr (+21) und im Herbst 2015 (+19) ermittelten Werten, bleibt aber weiterhin deutlich über dem bisher niedrigsten Indexwert (+9 im Frühjahr 2013). Die europäische Wirtschafts- und Währungsunion trifft in den Ländern der Eurozone und in den Ländern außerhalb der Eurozone auf unterschiedlich starke Unterstützung. So sprechen sich in den Ländern der Eurozone mehr als zwei Drittel der Befragten für den Euro aus (68%, unverändert), während 26% (=) ihn ablehnen. 13

17 In allen 19 Mitgliedstaaten der Eurozone wird die Einheitswährung mehrheitlich unterstützt, wobei sich die Anteile ihrer Befürworter zwischen 82% in Luxemburg und 53% auf Zypern bewegen. Im Gegensatz dazu sprechen sich in den Ländern außerhalb der Eurozone nunmehr sechs von zehn Befragten gegen eine Wirtschafts- und Währungsunion aus (61%, +3 Prozentpunkte), während weniger als ein Drittel diese befürworten (31%, -1). In drei der neun Mitgliedstaaten, die nicht der Eurozone angehören, unterstützt eine Mehrheit der Befragten die Einheitswährung: in Rumänien (57%), in Kroatien (54%) und in Ungarn (51%). In den sechs übrigen Ländern, d. h. im Vereinigten Königreich (76% dagegen ), in der Tschechischen Republik (75%), in Schweden (71%), in Dänemark (65%), in Polen (55%) und in Bulgarien (46% dagegen gegenüber 42% dafür ), lehnen die Befragten den Euro mehrheitlich ab. 14

18 Die Entwicklung dieser Ergebnisse im Vergleich zum Herbst 2015 macht erkennbar, dass der Anteil der Befürworter eine[r] europäische[n] Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro in 17 Mitgliedstaaten zunimmt, wobei der höchste Anstieg dieses Anteils in Österreich (69%, +7 Prozentpunkte) festzuhalten ist. In neun Ländern geht dieser Anteil zurück, wobei in Griechenland (62%, -8) ein besonders deutlicher Verlust zu verzeichnen ist. In der Slowakei und in Deutschland bleibt das Ergebnis stabil. 15

19 Die Analyse nach soziodemografischen Kriterien zeigt, dass: Die Unterstützung einer Wirtschafts- und Währungsunion in nahezu allen soziodemografischen Kategorien eine Mehrheit auf sich vereint. Die meisten Befürworter findet sie dabei unter den Europäern, die sich als Angehörige der oberen Mittelschicht (75% dafür ) oder der Mittelschicht (64%) bezeichnen, unter den Studenten (67%), unter den Befragten im Alter zwischen 15 und 24 Jahren (62%), unter den Befragten, die ihre Ausbildung bis zum Alter von 20 Jahren oder später fortgesetzt haben (62%), und unter den leitenden Angestellten (61%); Eine Wirtschafts- und Währungsunion dagegen unter den Europäern, die meistens Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben (43% dafür gegenüber 49% dagegen ), sowie unter jenen, die sich der Arbeiterschicht zurechnen (43% gegenüber 49%), lediglich die Unterstützung einer Minderheit findet. 16

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21 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU-Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 18

22 Ein digitaler Binnenmarkt innerhalb der EU 56% der Europäer sprechen sich für ein[en] digitale[n] Binnenmarkt innerhalb der EU aus (+3 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2015). 22% sind dagegen (unverändert) und ein ebenso großer Anteil (22%, -3) äußert sich nicht zu diesem Vorschlag. In allen 28 Mitgliedstaaten findet ein digitaler Binnenmarkt innerhalb der EU die Unterstützung einer Mehrheit. Diese fällt in den baltischen Staaten (72% in Litauen, 71% in Estland und 69% in Lettland), aber auch in Slowenien (72%) und in Kroatien (70%) besonders groß aus. In zwei Ländern ergibt sich lediglich eine relative Mehrheit: im Vereinigten Königreich (40% dafür gegenüber 34% dagegen ), wo sich nichtsdestotrotz im Ergebnis dieser Befragung eine mehrheitliche Unterstützung ergibt, und in Bulgarien (47% gegenüber 20% und 33% Weiß nicht ). 19

23 Im Vergleich zum Herbst 2015 steigt der Anteil der Befürworter eines digitalen Binnenmarktes in 22 Mitgliedstaaten und dabei am deutlichsten in Irland (68%, +12 Prozentpunkte). In Portugal, Griechenland, Deutschland und Polen geht er leicht zurück und in der Slowakei sowie in Ungarn bleibt er unverändert. 20

24 Ein Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA Eine absolute Mehrheit der Europäer spricht sich für ein Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA aus (51%, -2 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2015). Mehr als ein Drittel der Befragten ist nunmehr gegen ein solches Freihandelsabkommen (34%, +2), während 15% (unverändert) sich nicht zu diesem Vorschlag äußern. 21

25 Wie schon im Herbst 2015 findet ein Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA in 24 Mitgliedstaaten die Unterstützung einer Mehrheit der Befragten. In diesen Ländern erreicht es die höchsten Anteile an Befürwortern in Litauen (77%) und Irland (70%), während sich die niedrigsten Anteile an Fürsprechern in Kroatien (47% dafür gegenüber 41% dagegen ), in der Slowakei (47% gegenüber 39%) und in Italien (49% gegenüber 31%) ergeben. In vier Mitgliedstaaten sind die Befragten weiterhin mehrheitlich gegen ein solches Abkommen, nämlich in Österreich (70% dagegen gegenüber 20% dafür ), in Deutschland (59% gegenüber 26%), in der Slowakei (52% gegenüber 37%) und in Luxemburg (50% gegenüber 36%). 22

26 In 18 Mitgliedstaaten hat der Anteil der Befürworter eines solchen Freihandels- und Investitionsabkommens im Vergleich zum Herbst 2015 abgenommen. Die deutlichsten Rückgänge sind dabei in Spanien (55%, -8 Prozentpunkte) und in Kroatien (47%, -8) zu beobachten. Im selben Zeitraum ist der Anteil seiner Unterstützer in sieben Ländern darunter in Schweden (68%, +8) gestiegen, während er in Bulgarien, in den Niederlanden und in Frankreich unverändert geblieben ist. 23

27 Die Analyse nach soziodemografischen Kriterien zeigt, dass: Alle soziodemografischen Kategorien die Vereinbarung ein[es] Freihandels- und Investitionsabkommen[s] zwischen der EU und den USA mehrheitlich unterstützen. Am größten ist diese Unterstützung unter den Europäern im Alter zwischen 15 und 24 Jahren (61%), unter den Studenten (61%) und unter den Befragten, die sich der Oberschicht der Gesellschaft zurechnen (60%). Unter den Europäern, die ihre Ausbildung mit 15 Jahren oder früher beendet haben (42% dafür gegenüber 35% dagegen ), fällt die Differenz zwischen Befürwortern und Gegnern geringer aus; Im Gegensatz dazu die Ablehnung eines solchen Freihandelsabkommens unter denjenigen überwiegt, die die Globalisierung nicht als Chance betrachten (52% dagegen gegenüber 37% dafür ), die ein negatives Bild von der Europäischen Union haben (49% gegenüber 38%) und die für die Zukunft der EU pessimistisch sind (46% gegenüber 39%). 24

28 25

29 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU-Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 26

30 Eine zusätzliche Erweiterung der EU, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen Eine zusätzliche Erweiterung der EU, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen ist der einzige der sieben getesteten Vorschläge zur europäischen Politik, der lediglich von einer Minderheit der Befragten unterstützt wird (37%, -1 Prozentpunkt im Vergleich zum Herbst 2015). Hingegen spricht sich mehr als die Hälfte der Europäer gegen eine solche Erweiterung aus (52%, +1), während 11% (unverändert) hierzu keine Meinung äußern. Auch in dieser Frage ist ein Unterschied zwischen den Ländern der Eurozone und den Ländern außerhalb der Eurozone zu beobachten: Tatsächlich lehnen die Befragten in den Ländern der Eurozone eine Erweiterung der EU ganz überwiegend ab (57% dagegen, unverändert). Dagegen spricht sich in den Ländern außerhalb der Eurozone eine Mehrheit für eine solche Erweiterung aus, wobei sich die Differenz zwischen Befürwortern und Gegnern allerdings verringert (46% dafür, -1 Prozentpunkt, gegenüber 42% dagegen, +3). In 17 Mitgliedstaaten stößt eine zusätzliche Erweiterung der EU, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen mehrheitlich auf Ablehnung, wobei die Anteile der Gegner in Deutschland (71%), in Österreich (69%) und in Luxemburg (67%) am höchsten ausfallen. In den 11 übrigen Ländern spricht sich eine Mehrheit der Befragten für eine solche Erweiterung aus, wobei die höchsten Ergebnisse in Rumänien (65%), in Litauen und in Kroatien (in beiden Ländern 64%) erreicht werden. 27

31 Im Vergleich zum Herbst 2015 hat die Unterstützung einer Erweiterung der EU, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen, in 13 Mitgliedstaaten zugenommen. In 11 Ländern ist sie hingegen gesunken, wobei der deutlichste Rückgang in Griechenland (39% dafür, -9 Prozentpunkte, gegenüber 56% dagegen, +11) zu verzeichnen ist. In Slowenien, in Dänemark, in der Tschechischen Republik und in den Niederlanden bleiben die Anteile unverändert. 28

32 II. MEINUNG ZU DEN BEZIFFERTEN ZIELEN DER EU IM RAHMEN VON EUROPA 2020 Eine Mehrheit der Europäer beurteilt die neun bezifferten Ziele der EU im Rahmen der Strategie Europa 2020 weiterhin als realistisch Die Befragten sollten bewerten, für wie realistisch bzw. unrealistisch sie die neun bezifferten Ziele halten, die von der Europäischen Union im Rahmen der im Jahr 2010 auf den Weg gebrachten Strategie Europa 2020 definiert wurden 6. Zu diesem Zweck sollten sie jedes Ziel als ungefähr angemessen, zu ehrgeizig oder zu bescheiden einordnen 7. Wie seit Einführung dieser Frage im Zuge der Standard-Eurobarometer-Befragung vom Frühjahr 2010 (EB73) ordnet auch im aktuellen Ergebnis eine Mehrheit der Europäer alle neun getesteten bezifferten Ziele als realistisch ein. Eine detaillierte Analyse der Ergebnisse auf Ebene der Europäischen Union zeigt, dass: 55% der Befragten (-2 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2015) das Ziel, dass drei Viertel aller Männer und Frauen zwischen 20 und 64 Jahren [...] einen Job haben [sollten], als realistisch betrachten; Die Erhöhung der Energieeffizienz in der EU um 20% bis % der Europäer (-2) als ein ungefähr angemessen[es] Ziel erscheint; 53% (-1) diese Meinung zum Ziel einer Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in der EU um 20% bis 2020 vertreten; Das Ziel die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollten jährlich 3% des in der EU erwirtschafteten Vermögens betragen von 51% der Befragten (unverändert) als realistisch bewertet wird; Die Hälfte der Europäer (50%, =) das bis 2020 zu erreichende Ziel der Anteil junger Leute, die die Schule ohne Abschluss verlassen, sollte auf 10% zurückgehen für ungefähr angemessen halten; Die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen in der EU um mindestens 20% bis 2020 gegenüber dem Stand von 1990 von 49% der Befragten (-1) als realistisch wahrgenommen wird, während 25% (=) dieses Ziel für zu ehrgeizig und 15% für zu bescheiden halten QB Bitte sagen Sie mir für jedes der nachfolgend genannten Ziele, die bis zum Jahr 2020 in der EU erreicht werden sollen, ob es Ihrer Meinung nach zu ehrgeizig, ungefähr angemessen oder zu bescheiden ist. Drei Viertel aller Männer und Frauen zwischen 20 und 64 Jahren sollten einen Job haben; Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollten jährlich 3% des in der EU erwirtschafteten Vermögens betragen; Die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen in der EU um mindestens 20% bis 2020 gegenüber dem Stand von 1990; Die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in der EU um 20% bis 2020; Die Erhöhung der Energieeffizienz in der EU um 20% bis 2020; Der Anteil junger Leute, die die Schule ohne Abschluss verlassen, sollte auf 10% zurückgehen; Mindestens 40% der Menschen zwischen 30 und 34 Jahren sollten ein Diplom oder einen Hochschulabschluss haben; Die Zahl der Europäer, die unterhalb der Armutsgrenze leben, sollte bis 2020 um ein Viertel gesenkt werden; Die Anhebung des wirtschaftlichen Beitrags der Industrie zum BIP auf 20% bis

33 Die Anhebung des wirtschaftlichen Beitrags der Industrie zum BIP auf 20% bis % der Europäer (-1) realistisch zu sein scheint, während 19% dies als zu ehrgeizig und 8% als zu bescheiden bewerten; 45% (=) der Befragten das Ziel die Zahl der Europäer, die unterhalb der Armutsgrenze leben, sollte bis 2020 um ein Viertel gesenkt werden als ungefähr angemessen beurteilen, 29% dies als zu ehrgeizig und 20% als zu bescheiden empfinden; Schließlich 44% der Europäer (-1) die Verwirklichung des Ziels mindestens 40% der Menschen zwischen 30 und 34 Jahren sollten ein Diplom oder einen Hochschulabschluss haben bis 2020 als realistisches Vorhaben betrachten, 39% dies als zu ehrgeizig und 9% als zu bescheiden beurteilen. Im Vergleich zum Herbst 2015 erweisen sich die Ergebnisse zu dieser Frage als sehr stabil: Tatsächlich besteht die größte Veränderung darin, dass die Anteile der Europäer, die es als ungefähr angemessen beurteilen, dass drei Viertel aller Männer und Frauen zwischen 20 und 64 Jahren einen Job haben sollten und die Energieeffizienz in der EU um 20% bis 2020 erhöht werden soll, um je zwei Prozentpunkte zurückgehen. Vergleicht man die aktuellen Ergebnisse jedoch mit denen vom Frühjahr , so ist bei acht Zielen ein mehr oder minder deutlicher Rückgang der realistischen Einstufungen zu beobachten. 8 Diese seit dem Frühjahr 2010 durchgeführte Messreihe liegt für acht der neun Ziele vor, da das Ziel der Anhebung des wirtschaftlichen Beitrags der Industrie zum BIP auf 20% bis 2020 zu einem späteren Zeitpunkt, nämlich im Herbst 2014 (EB82), in die Standard-Eurobarometer-Befragung eingeführt wurde. 30

34 Dies trifft insbesondere auf alle drei Ziele im Zusammenhang mit Bildung und Forschung zu, wobei die Einschätzung des Ziels als realistisch, dass bis 2020 mindestens 40% der Menschen zwischen 30 und 34 Jahren ein Diplom oder einen Hochschulabschluss haben sollten, seit dem Frühjahr 2010 um acht Prozentpunkte gesunken ist. Der entsprechende Anteil des Ziels, dass Ausgaben für Forschung und Entwicklung jährlich 3% des in der EU erwirtschafteten Vermögens betragen sollten, ging um fünf Prozentpunkte zurück und die Bewertung des Ziels der Anteil junger Leute, die die Schule ohne Abschluss verlassen, sollte auf 10% zurückgehen als realistisch, ist um drei Prozentpunkte gefallen. 31

35 Die drei ökologischen Ziele werden ebenfalls seltener als im Frühjahr 2010 als realistisch wahrgenommen: der entsprechende Anteil sinkt dabei für die Ziele der Erhöhung der Energieeffizienz in der EU um 20% bis 2020 und der Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen in der EU um mindestens 20% bis 2020 gegenüber dem Stand von 1990 um je sechs Prozentpunkte und für die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in der EU um 20% bis 2020 um fünf Prozentpunkte. Diese Beobachtung trifft auch auf die zwei sozioökonomischen Ziele zu, denn der Anteil der Befragten, der die Ziele drei Viertel aller Männer und Frauen zwischen 20 und 64 Jahren sollten einen Job haben und die Zahl der Europäer, die unterhalb der Armutsgrenze leben, sollte bis 2020 um ein Viertel gesenkt werden als ungefähr angemessen bewertet, nimmt um jeweils acht Prozentpunkte ab. 32

36 Eine detaillierte Länderanalyse macht erkennbar, dass in acht Mitgliedstaaten bei allen getesteten neun Zielen der Anteil der Befragten, der diese als ungefähr angemessen einordnet, auch weiterhin über dem europäischen Durchschnitt liegt oder diesem entspricht. Dabei handelt es sich um Kroatien, Italien, Rumänien, Lettland, Polen, Spanien, Irland und Litauen, wo diese Ziele am häufigsten als realistisch eingeschätzt werden. In 26 Mitgliedstaaten beurteilt eine Mehrheit der Befragten das Ziel, dass drei Viertel aller Männer und Frauen zwischen 20 und 64 Jahren einen Job haben sollten (58%, +1), als ungefähr angemessen. Am häufigsten wird dieses Ziel in Kroatien und in Italien (in beiden Ländern 64%) als realistisch betrachtet. In zwei Ländern wird es hingegen mehrheitlich als zu ehrgeizig beurteilt, nämlich auf Zypern (38% zu ehrgeizig gegenüber 34% ungefähr angemessen ) und in Luxemburg (44% gegenüber 41%). In allen 28 Mitgliedstaaten schätzt eine Mehrheit die Erhöhung der Energieeffizienz in der EU um 20% bis 2020 als realistisch ein. Am häufigsten nehmen die Befragten in Litauen (67%), auf Malta (66%), in Polen (64%), in Kroatien und in Rumänien (in beiden Ländern 62%) dieses Ziel als ungefähr angemessen wahr. Auf Zypern (42%), in Griechenland (44%), in Deutschland und in Luxemburg (in beiden Ländern 47%) sowie in der Slowakei (49%) trifft dies hingegen auf weniger als 50% der Befragten zu. Die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in der EU um 20% bis 2020 wird ebenfalls in allen 28 Mitgliedstaaten mehrheitlich als ungefähr angemessen eingestuft, wobei sich die höchsten Anteile an Befragten mit dieser Meinung in den selben fünf Ländern finden, wie bereits zum Ziel für die Energieeffizienz: nämlich auf Malta (67%), in Litauen (64%), in Polen (63%), in Kroatien (62%) und in Rumänien (61%). Die niedrigsten Anteile für diesen Standpunkt sind auf Zypern und in Griechenland (in beiden Fällen 43%) zu verzeichnen. Zudem beurteilen in zwei Ländern wesentlich mehr Befragte als im europäischen Durchschnitt (15% in der EU) dieses Ziel als zu ehrgeizig : in Schweden (29%) und in Österreich (28%). Das Ziel die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollten jährlich 3% des in der EU erwirtschafteten Vermögens betragen erscheint in allen Mitgliedstaaten der EU einer Mehrheit der Befragten realistisch zu sein. Dieses Gefühl ist dabei in Lettland (63%) sowie in Dänemark, Kroatien und Litauen (in allen drei Ländern 61%) am stärksten verbreitet. Auf Zypern (35%) und in Griechenland (39%) ist es hingegen am wenigsten ausgeprägt. In allen 28 Mitgliedstaaten schätzt eine Mehrheit der Befragten das bis 2020 zu erreichende Ziel der Anteil junger Leute, die die Schule ohne Abschluss verlassen, sollte auf 10% zurückgehen als ungefähr angemessen ein. Am häufigsten wird dieses Ziel in Italien (63%), in Spanien (61%) und in Rumänien (60%) als realistisch betrachtet, am seltensten ist dies in Luxemburg (38%), in Deutschland und in Ungarn (in beiden Ländern 41%) der Fall. Schweden setzt sich mit einem Anteil der Antwort zu bescheiden, der deutlich über dem europäischen Durchschnitt (22% in der EU) liegt, von den anderen Ländern ab, wobei das aktuelle Ergebnis in diesem Land im Vergleich zum Herbst 2015 zurückgeht und diese Position daher nicht mehr mehrheitlich vertreten wird (43% ungefähr angemessen gegenüber 39% zu bescheiden im Vergleich zu 38% gegenüber 45% im Herbst 2015). 33

37 Die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen in der EU um mindestens 20% bis 2020 gegenüber dem Stand von 1990 wird in allen 28 Mitgliedstaaten mehrheitlich als realistisch wahrgenommen, wobei die höchsten Anteile an Befragten dieser Meinung auf Malta (61%), in Litauen (59%) sowie in Kroatien, Italien und Polen (in allen drei Ländern 58%) erhoben werden, während sich die niedrigsten Anteile auf Zypern (39%), in Griechenland und in der Tschechischen Republik (in beiden Fällen 41%) ergeben. In Schweden (31% zu bescheiden ) und Österreich (27%) wird dieses Ziel deutlich häufiger als im europäischen Durchschnitt (15% in der EU) als zu bescheiden bewertet. In 24 Mitgliedstaaten beurteilt eine Mehrheit der Befragten das Ziel die Zahl der Europäer, die unterhalb der Armutsgrenze leben, sollte bis 2020 um ein Viertel gesenkt werden als ungefähr angemessen. In diesen Ländern wird dieses Ziel am häufigsten in Rumänien (61%), in Italien (59%), in Lettland und in Polen (in beiden Ländern 58%) als realistisch wahrgenommen, während dies in Deutschland (34%), in Belgien (36%) und in Frankreich (37%) am seltensten der Fall ist. In zwei Mitgliedstaaten wird dieses Ziel hingegen als zu ehrgeizig betrachtet, nämlich in Luxemburg (45% zu ehrgeizig gegenüber 31% ungefähr angemessen ) und auf Zypern (44% gegenüber 32%). In der Tschechischen Republik liegen die Antworten zu ehrgeizig und ungefähr angemessen gleichauf und in Griechenland halten gleich große Anteile der Befragten dieses Ziel entweder für zu ambitioniert oder für zu bescheiden (in beiden Fällen 34% gegenüber 30% ungefähr angemessen ). Das Ziel mindestens 40% der Menschen zwischen 30 und 34 Jahren sollten ein Diplom oder einen Hochschulabschluss haben erscheint den Befragten in 18 Mitgliedstaaten mehrheitlich realistisch zu sein, wobei sich die höchsten Anteile der Antwort ungefähr angemessen in Spanien (63%), in Italien (60%) und in Rumänien (58%) ergeben. Im Gegensatz dazu empfindet in 10 Mitgliedstaaten eine Mehrheit der Befragten dies als zu ehrgeizig : in den Niederlanden (69% zu ehrgeizig gegenüber 24% ungefähr angemessen ), in Deutschland (64% gegenüber 26%), in Finnland (62% gegenüber 29%), in Estland (50% gegenüber 33%), in Österreich (49% gegenüber 35%), in Luxemburg (48% gegenüber 33%), in Ungarn (47% gegenüber 40%), in Frankreich (45% gegenüber 35%), in Slowenien (44% gegenüber 41%) und in der Slowakei (42% gegenüber 41%). Der Anteil der Befragten, die das Ziel einer Anhebung des wirtschaftlichen Beitrags der Industrie zum BIP auf 20% bis 2020 als realistisch wahrnehmen, geht im Vergleich zum Herbst leicht zurück: der Anteil der Europäer, die dies als ungefähr angemessen beurteilen, sinkt um drei Prozentpunkte von 51% auf 48%. Dabei erweist sich dieser Anteil jedoch als seit dem Frühjahr 2015 relativ stabil und bewegt sich zwischen 48% (im Frühjahr 2015 und 2016) und 49% (im Herbst 2015). 9 Dieses Ziel wurde zu einem späteren Zeitpunkt als die übrigen, nämlich im Zuge der Standard-Eurobarometer-Befragung vom Herbst 2014 (EB82), eingeführt. 34

38 Die Anhebung des wirtschaftlichen Beitrags der Industrie zum BIP auf 20% bis 2020 schätzt in allen 28 Mitgliedstaaten eine Mehrheit der Befragten als realistisch ein. Der Anteil der Antwort ungefähr angemessen fällt dabei in Kroatien (62%), in Rumänien (59%) und in Lettland (57%) am größten aus, während sich die geringsten Anteile auf Zypern und in Luxemburg (in beiden Ländern 34%) sowie in Frankreich (38%) ergeben. Dabei ist der Anteil der Antwort Weiß nicht bei dieser Frage besonders hoch (25% in der EU): in 20 Mitgliedstaaten beträgt er 20% oder mehr, wobei die höchsten Ergebnisse in Estland (39%), auf Malta (36%) und in Luxemburg (35%) zu verzeichnen sind. 35

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42 III. DIE VON DER EUROPÄISCHEN UNION ZUR BEKÄMPFUNG DER KRISE EINGESCHLAGENE RICHTUNG Eine Mehrheit der Europäer denkt auch weiterhin, dass sich die EU zur Überwindung der Krise in die richtige Richtung bewegt, wobei der Anteil der negativen Einschätzungen allerdings zunimmt Nachdem die Europäer die neun von der Europäischen Union im Rahmen der Strategie Europa 2020 verfolgten Ziele bewertet hatten, wurden sie gefragt, ob sich die EU ihrer Meinung nach in die richtige Richtung oder in die falsche Richtung bewegt, um die Krise zu überwinden und um den neuen globalen Herausforderungen zu begegnen 10 : 45% der Europäer (unverändert im Vergleich zum Herbst 2015) antworten in die richtige Richtung. Hingegen glauben derzeit mehr als 30% von ihnen, dass sich die EU in die falsche Richtung (31%) bewegt, womit dieser Anteil im Vergleich zum Herbst 2015 um fünf Prozentpunkte gestiegen ist. Schließlich antworten 14% (-8 Prozentpunkte) spontan, die EU bewege sich weder in die richtige noch in die falsche Richtung, und weitere 10% (+3) antworten mit Weiß nicht. Nachdem der Anteil der positiven Beurteilung der von der EU zur Bekämpfung der Krise eingeschlagenen Richtung zwischen Frühjahr und Herbst 2015 um acht Prozentpunkte zurückgegangen war, stabilisiert er sich im Ergebnis der aktuellen Standard-Eurobarometer- Befragung. Im Gegensatz dazu nimmt der Anteil der negativen Bewertungen zum dritten Mal in Folge zu und erreicht somit seinen zweithöchsten Stand (identisch mit den Ergebnissen vom Herbst 2011 und Frühjahr 2012). Der Anstieg der Antwort in die falsche Richtung vollzieht sich dabei nicht zu Lasten des Anteil der positiven Einschätzungen, sondern zu Lasten des Anteils der spontanen Antwort weder in die eine noch in die andere Richtung. Die Differenz zwischen dem Anteil der Antworten in die richtige Richtung und in die falsche Richtung beträgt im Ergebnis der hier analysierten Befragung vom +14 Prozentpunkte und erreicht somit das bereits im Herbst 2013 verzeichnete Niveau. Dabei liegt sie zwar unter der höchsten bisher gemessenen Differenz (+28 im Frühjahr 2015), aber auch über dem bisher für diesen Index niedrigsten festgestellten Wert (+7 im Herbst 2011). 10 QB2. Nachdem Sie nun die Ziele der EU kennen, sind Sie da der Meinung, dass sich die EU in die richtige Richtung oder in die falsche Richtung bewegt, um die Krise zu überwinden und um den neuen globalen Herausforderungen zu begegnen? 39

43 In 24 Mitgliedstaaten ist eine Mehrheit der Befragten der Ansicht, die EU bewege sich in die richtige Richtung. In der Gruppe dieser Länder ergeben sich die höchsten Anteile in Finnland (76%), in Litauen (74%) sowie in Schweden (73%) und die niedrigsten im Vereinigten Königreich (35%), in Deutschland (42%) und in Belgien (43%). In drei Mitgliedstaaten ist die Bewertung mehrheitlich negativ: in Griechenland (58% in die falsche Richtung gegenüber 26% in die richtige Richtung ), in Italien (42% gegenüber 32%) und in der Slowakei (42% gegenüber 40%). In Spanien schließlich liegen positive und negative Einschätzungen gleichauf (je 40%). Im Vergleich zum Herbst 2015 nimmt der Anteil der Antwort in die richtige Richtung in 19 Mitgliedstaaten zu, wobei es sich in sieben dieser Länder um einen Anstieg um +10 Prozentpunkte oder mehr handelt: in Irland (70%, +15 Prozentpunkte), in Luxemburg (49%, +14) wo diese Antwort nunmehr wieder eine Mehrheit auf sich vereint, während im Herbst 2015 noch eine Mehrheit spontan weder in die eine noch in die andere Richtung antwortete, in Lettland (56%, +13), in Finnland (76%, +13), in Slowenien (50%, +12), auf Zypern (50%, +10) und in Österreich (46%, +10). In sechs Ländern hingegen geht der Anteil der positiven Ansichten zurück, wobei es sich im Vereinigten Königreich (35%, -14) und in Belgien (43%, -10) um einen Rückgang von mehr als -10 Prozentpunkten handelt, während in Spanien (40%, -2), in Griechenland (26%, -2), in Rumänien (59%, -1) und in Deutschland (42%, -1) nur geringe Verluste zu verzeichnen sind. 40

44 Zusätzlich zu der beschriebenen Entwicklung in Luxemburg lassen sich weitere Veränderungen der Mehrheitsverhältnisse beobachten: in der Tschechischen Republik (47% in die richtige Richtung gegenüber 37% in die falsche Richtung, im Vergleich zu 39% gegenüber 39% im Herbst 2015) zugunsten der positiven Bewertung, in der Slowakei (40% gegenüber 42% im Vergleich zu 36% gegenüber 32%) hingegen zugunsten des negativen Urteils. In Spanien ergibt sich derzeit eine vollkommen ausgeglichene Situation (40% gegenüber 40% im Vergleich zu 42% gegenüber 31%). Im Vergleich zum Herbst 2015 verringert sich die Differenz zwischen positiven und negativen Urteilen (in der untenstehenden Tabelle als Index ausgewiesener Wert) auf EU-Ebene um fünf Prozentpunkte. Dennoch verbessert sich dieser Indexwert dabei in 16 Mitgliedstaaten, wobei es sich in sechs dieser Staaten um positive Entwicklungen von mindestens zehn Prozentpunkten handelt, nämlich in Luxemburg (+13), in Irland (+13), in Finnland (+12), in Portugal (+11), in Lettland (+11) und in der Tschechischen Republik (+10). Negative Entwicklungen sind hingegen in 10 Ländern zu verzeichnen, und zwar insbesondere in Belgien (-18), in Griechenland (-15), in Rumänien (-12), in Polen (-12), in Spanien (-11) und im Vereinigten Königreich (-11). In Deutschland und Estland bleibt der Indexwert unverändert. 41

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48 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU-Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 45

49 IV. DIE PRIORITÄTEN FÜR EINE EUROPÄISCHE ENERGIEUNION Aus Sicht der Europäer sollte im Rahmen einer europäischen Energieunion der Entwicklung erneuerbarer Energien und dem Umweltschutz Priorität eingeräumt werden Wie bereits im ersten Kapitel dieses s dargestellt 11 befürworten sieben von zehn Europäern eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten (70%, unverändert im Vergleich zum Herbst 2015). Um festzustellen, welchen Zielen nach Ansicht der Europäer innerhalb einer europäischen Energieunion Priorität eingeräumt werden sollte, wurden die Befragten aufgefordert, aus einer Liste mit 11 Vorschlägen bis zu drei Ziele auszuwählen 12 : Wie bereits im Herbst 2015 platziert sich das Item Entwicklung erneuerbarer Energien an der Spitze der Rangfolge und wird von mehr als vier von zehn Personen genannt (41%, unverändert im Vergleich zum Herbst 2015). Dabei fällt der Abstand zum nachfolgenden Item Umweltschutz (39%, +3 Prozentpunkte), das somit um eine Position vorrückt, im Ergebnis der aktuellen Umfrage sehr gering aus; Die Sicherung vertretbarer Energiepreise für Verbraucher (36%, -2) vervollständigt das Spitzentrio, wobei dieses Ziel seit der Befragung vom Frühjahr 2015 (-4) vom ersten auf den dritten Rang abgestiegen ist; Die Bekämpfung der Erderwärmung (33%, +3) ist das letzte Ziel, das von mindestens einem Drittel der Europäer genannt wird. Dabei hat sein Anteil im Vergleich zum Frühjahr 2015 um sieben Prozentpunkte zugenommen. Es handelt sich aktuell um den im Zeitraum eines Jahres höchsten Anstieg (vor dem Item Umweltschutz, +5); Die Senkung des Energieverbrauchs (26%, +1) wird von mehr als einem Viertel der Befragten als vorrangiges Ziel einer europäischen Energieunion betrachtet; Die Sicherung einer ständigen Energieversorgung (18%, -1), die Sicherung der Unabhängigkeit der EU im Energiesektor (13%, -1), die Sicherung vertretbarer Energiepreise für Unternehmen (12%, =) und die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der EU-Industrie (10%, =) sollten aus Sicht von mindestens einem von zehn Europäern zu den vorrangigen Zielen einer Energieunion zählen; Die Ziele Bündelung der Verhandlungsmacht der EU gegenüber Energieanbietern und Vernetzung von Energieinfrastrukturen teilen sich den letzten Platz der Rangfolge und werden beide von 8% der Befragten genannt (in beiden Fällen -1). 11 Siehe Kapitel I dieses steils: Die Unterstützung der europäischen Politik. 12 QB3. Welchen der folgenden Ziele sollte innerhalb einer europäischen Energieunion Ihrer Meinung nach die größte Priorität eingeräumt werden? 46

50 Maximal drei Nennungen In 12 Mitgliedstaaten wird das Ziel der Entwicklung erneuerbarer Energien von einer Mehrheit der Befragten als vorrangig bewertet. In sechs Ländern gilt dies für den Umweltschutz. In Irland teilen sich diese beiden Ziele mit gleich hohen Anteilen Platz eins der Rangfolge (in beiden Fällen 43%). Die Sicherung vertretbarer Energiepreise für Verbraucher führt in acht Mitgliedstaaten die Rangfolge der innerhalb einer europäischen Energieunion vorrangigen Ziele an. Für die Befragten in den Niederlanden schließlich steht die Bekämpfung der Erderwärmung an erster Stelle (49% gegenüber 48% für die Entwicklung erneuerbarer Energien ). Die Hierarchie der vorrangigen Ziele fällt somit in den einzelnen Mitgliedstaaten unterschiedlich aus, sodass sich teils sehr deutliche Differenzen zwischen den Anteilen der einzelnen Ziele ergeben: So wird die Entwicklung erneuerbarer Energien in Schweden (72%) am häufigsten und in Bulgarien (18%) am seltensten genannt; der Umweltschutz erreicht seinen höchsten Anteil auf Malta (55%), während sein niedrigster Anteil in Portugal und Bulgarien festzustellen ist (in beiden Ländern 27%); die Sicherung vertretbarer Energiepreise für Verbraucher wird von 58% der Befragten in Portugal, aber nur von 15% in Schweden als vorrangig bezeichnet; schließlich gehört die Bekämpfung der Erderwärmung in Schweden für 57% und in Estland für 16% der Befragten zu den erwünschten vorrangigen Zielen im Rahmen einer europäischen Energieunion. Auf nationaler Ebene sind im Vergleich zum Herbst 2015 eine Reihe umfangreicher Entwicklungen zu beobachten: der Anteil der Nennung Umweltschutz steigt in 18 Mitgliedstaaten und insbesondere in Spanien (47%, +13 Prozentpunkte); der Anteil der Bekämpfung der Erderwärmung nimmt in 23 Ländern zu, wobei der höchste Anstieg dieses Anteils wiederum in Spanien (34%, +11) zu verzeichnen ist. Hingegen geht der Anteil der Sicherung vertretbarer Energiepreise für Verbraucher in 20 Mitgliedstaaten und dabei am deutlichsten auf Zypern (37%, -11) zurück. 47

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52 V. DIE EINWANDERUNGSFRAGE UND DIE FREIZÜGIGKEIT IN DER EU 1 Die Europäer, die Einwanderung und die Freizügigkeit in der EU 67% der Befragten sprechen sich für eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik aus Zwei Drittel der Europäer sind für eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik (67%) 13. Zwar sinkt dieses Ergebnis um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Herbst 2015, dennoch ist dies als Stabilisierung zu werten, da dieser Anteil zuvor zwischen Frühjahr und Herbst 2015 um fünf Prozentpunkte zurückging. Mehr als ein Viertel der Befragten spricht sich gegen diesen Vorschlag aus (26%, +2 Prozentpunkte) und 7% (-1) äußern keine Meinung. Die Differenz zwischen den Ländern der Eurozone und den Ländern außerhalb der Eurozone nimmt bei dieser Frage zu, wobei die Unterstützung einer gemeinsamen europäischen Einwanderungspolitik weiterhin in beiden Ländergruppen eine Mehrheit auf sich vereinen kann: Tatsächlich bleibt die Anzahl der Befürworter in den Ländern der Eurozone stabil (73% dafür, unverändert im Vergleich zum Herbst 2015, gegenüber 21% dagegen, +1 Prozentpunkt), während sie in den Ländern außerhalb der Eurozone erneut zurückgeht (54%, -3, gegenüber 37%, +4). 13 QA17.6. Wie ist Ihre Meinung zu den folgenden Vorschlägen? Bitte sagen Sie mir für jeden Vorschlag, ob Sie dafür oder dagegen sind. Eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik. 49

53 In 26 Mitgliedstaaten spricht sich eine Mehrheit der Befragten für eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik aus (im Vergleich zu 27 im Herbst 2015). In diesen Ländern findet sie in Luxemburg und in den Niederlanden (in beiden Ländern 81%) sowie in Spanien (80%) die meiste Unterstützung, während der Zuspruch in Polen (48% dafür gegenüber 39% dagegen ) und in Ungarn (49% gegenüber 45%) am geringsten ausfällt. In zwei Mitgliedstaaten befürwortet lediglich eine Minderheit diesen Vorschlag, nämlich in der Tschechischen Republik (41% gegenüber 54%) und in Estland (42% gegenüber 44%). Im Vergleich zum Herbst 2015 ist der Anteil der Unterstützer einer gemeinsamen europäischen Einwanderungspolitik in 13 Mitgliedstaaten gesunken, wobei die höchsten Rückgänge in Ungarn (49%, -6 Prozentpunkte) und in Polen (48%, -6) zu verzeichnen sind. In 11 Ländern hat dieser Anteil hingegen zugenommen, und zwar am deutlichsten in Frankreich (71%, +7). Unverändert bleibt dieser Anteil auf Malta (75%), in Österreich (59%), in Finnland (53%) und in Estland, wo er nunmehr lediglich eine Minderheit der Befragten auf sich vereint, nachdem der Anteil der Gegner dieser Politik um fünf Prozentpunkte gestiegen ist (42% dafür, unverändert, gegenüber 44%, +5). 50

54 Bei 58% der Europäer ruft die Einwanderung von Menschen von außerhalb der Europäischen Union ein negatives Gefühl hervor Bittet man die Europäer, ihr Gefühl im Hinblick auf die Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten und die Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU zu beschreiben 14, so erhält man auf Ebene der Europäischen Union gegensätzliche Ergebnisse, die durch die Art der thematisierten Einwanderung konditioniert sind. So empfinden nahezu sechs von zehn Befragten (58%) ein positives Gefühl gegenüber der Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten (auch innergemeinschaftliche Einwanderung genannt), womit dieser Anteil im Vergleich zum Herbst 2015 um drei Prozentpunkte und im Vergleich zum Frühjahr 2015 um sieben Prozentpunkte zunimmt. Weniger als vier von zehn Befragten beurteilen diese Form der Einwanderung derzeit negativ (35%, -3 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2015). Hingegen ruft die Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU bei 58% der Europäer (-1 Prozentpunkt) ein negatives und bei lediglich einem Drittel unter ihnen ein positives Gefühl hervor (34%, unverändert). 14 QB Bitte sagen Sie mir, ob die folgenden Aussagen ein positives oder ein negatives Gefühl bei Ihnen hervorrufen. Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten; Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU. 51

55 Wie schon im Herbst 2015 weckt die Einwanderung von Menschen aus anderen EU- Mitgliedstaaten bei den Befragten in 23 Mitgliedstaaten ein überwiegend positives Gefühl. In diesen Ländern sind die höchsten Anteile positiver Reaktionen in Luxemburg (81%), in Schweden (78%) sowie in Irland und in Finnland (in beiden Ländern 77%) zu beobachten, während der niedrigste Anteil im Vereinigten Königreich (insgesamt 49% positiv gegenüber insgesamt 45% negativ ) zu verzeichnen ist. In fünf Ländern wird die innergemeinschaftliche Einwanderung hingegen negativ beurteilt: auf Zypern (insgesamt 58% negativ gegenüber insgesamt 39% positiv ), in Lettland (51% gegenüber 46%), in der Tschechischen Republik (49% gegenüber 44%), in der Slowakei (49% gegenüber 45%) und in Italien (46% gegenüber 45%). Betrachtet man die Entwicklung dieser Ergebnisse im Vergleich zum Herbst 2015, so zeigt sich, dass die positiven Bewertungen in 18 Mitgliedstaaten zugenommen haben, wobei der höchste Anstieg in Griechenland (55%, +7 Prozentpunkte) zu verzeichnen ist. Das positive Gefühl ist dort nunmehr mehrheitlich. Im Gegensatz dazu ist dieses Gefühl in neun Ländern leicht zurückgegangen, sodass in Lettland (46%, -3) nur noch eine Minderheit diese Form der Einwanderung positiv beurteilt. Das Ergebnis in der Slowakei (45%) schließlich erweist sich als stabil (wobei die positive Einstellung weiterhin in der Minderheit bleibt). 52

56 Die Analyse nach soziodemografischen Kriterien zeigt, dass: Die Einwanderung von Menschen aus anderen EU -Mitgliedstaaten in nahezu allen soziodemografischen Kategorien ein mehrheitlich positives Gefühl hervorruft. Der Anteil der positiven Bewertungen fällt dabei unter den Studenten (72%) sowie unter den Europäern, die sich zur oberen Mittelschicht zählen (71%), am größten aus; Lediglich Personen, die meistens Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben, mit der innergemeinschaftlichen Einwanderung mehrheitlich ein negatives Gefühl verbinden (insgesamt 45% positiv gegenüber insgesamt 48% negativ ). Die Einwanderung von Menschen von außerhalb der Europäischen Union ruft ihrerseits in 24 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 25 im Herbst 2015) ein mehrheitlich negatives Gefühl hervor. In diesen 24 Ländern fallen die Anteile negativer Reaktionen in Lettland (86%), in der Slowakei (84%) und in Ungarn (83%) am höchsten und in Kroatien (insgesamt 45% negativ gegenüber insgesamt 42% positiv) sowie in Portugal (46% gegenüber 45%) am niedrigsten aus. In vier Ländern bewertet eine Mehrheit der Befragten die Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU hingegen als positiv: in Schweden (insgesamt 62% positiv gegenüber insgesamt 36% negativ ), in Luxemburg (53% gegenüber 40%), in Irland (53% gegenüber 42%) und in Spanien (50% gegenüber 39%). Im Vergleich zum Herbst 2015 haben die negativen Gefühle gegenüber der Einwanderung von Menschen von außerhalb der Europäische Union in 18 Mitgliedstaaten abgenommen, wobei der stärkste Rückgang in Luxemburg (40%, -12 Prozentpunkte) zu verzeichnen ist. In acht Mitgliedstaaten haben diese Gefühle hingegen zugenommen, und zwar am deutlichsten in Rumänien (64%, +10 Prozentpunkte) und in Schweden (36%, +9). In Lettland (86%) und in Deutschland (58%) bleibt ihr Anteil unverändert. 53

57 Die Analyse nach soziodemografischen Kriterien zeigt, dass: Die Einwanderung von Menschen von außerhalb der Europäischen Union in nahezu allen soziodemografischen Kategorien mehrheitlich negativ wahrgenommen wird, wobei die Anteile negativer Bewertungen unter den Europäern, die meistens Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben (insgesamt 68% negativ), sowie unter jenen, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder früher beendet haben (65%), am höchsten ausfällt; Die Studenten die einzige Kategorie sind, in der die Bewertung der Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU mehrheitlich positiv ausfällt (insgesamt 50% positiv gegenüber insgesamt 41% negativ ). Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union lassen sich anhand der mehrheitlichen Einstellung zur Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten und aus Ländern außerhalb der Europäischen Union in drei Gruppen einteilen: Die erste Gruppe setzt sich aus vier Ländern zusammen, in denen eine Mehrheit der Befragten hinsichtlich beider Formen der Einwanderung ein positives Gefühl empfindet. Dies sind Schweden, Luxemburg, Irland und Spanien; Die zweite Gruppe bilden jene 19 Mitgliedstaaten, in denen die Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten mehrheitlich positiv, die Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU dagegen mehrheitlich negativ wahrgenommen wird. Dabei handelt es sich um Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Litauen, Ungarn, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Finnland und das Vereinigte Königreich; Die dritte und letzte Gruppe umfaßt jene fünf Länder, in denen sowohl die Einwanderung aus anderen Mitgliedstaaten als auch die Einwanderung von Menschen von außerhalb der Europäischen Union von einer Mehrheit der Befragten negativ beurteilt wird. Dies sind Zypern, Lettland, die Tschechische Republik, die Slowakei und Italien. 54

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59 89% der Europäer sind der Meinung, dass zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der irregulären Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU ergriffen werden sollten Nahezu neun von zehn Befragten sind der Ansicht, dass zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der irregulären Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU ergriffen werden sollten (89%, unverändert im Vergleich zum Herbst 2015) 15. Lediglich 7% (=) der Europäer meinen, dass keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig sind, und 4% (=) antworten mit Weiß nicht. In allen Mitgliedstaaten denken mehr als drei Viertel der Befragten, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden sollten. Am häufigsten teilen die Befragten in Griechenland (98%), in der Tschechischen Republik (97%) und auf Malta (96%) diese Meinung, während dies in Schweden (76%) in Frankreich (84%) in Slowenien und im Vereinigten Königreich (in beiden Ländern 85%) am seltensten der Fall ist. Die Erwartung zusätzlicher Maßnahmen zur Bekämpfung der irregulären Einwanderung sinkt im Vergleich zum Herbst 2015 in 14 Mitgliedstaaten, geht dabei aber in nur einem Land, nämlich in Slowenien (85%, -10 Prozentpunkte), deutlich zurück. Im Gegensatz dazu steigt diese Erwartung in 12 Ländern leicht an. In der Slowakei (95%) und in Deutschland (91%) bleibt das Ergebnis unverändert. 15 QB5. Sollten Ihrer Meinung nach zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der irregulären Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU ergriffen werden? Die Formulierung dieser Frage hat sich im Vergleich zu den vorangegangenen Befragungen leicht verändert: es ist nunmehr von Maßnahmen zur Bekämpfung der irregulären Einwanderung die Rede, während zuvor von Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung gesprochen wurde. 56

60 Auf die Frage nach der Entscheidungsebene, auf der zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der irregulären Einwanderung wünschenswert erscheinen, antworten vier von zehn Europäer spontan, dass solche Maßnahmen sowohl auf EU-Ebene als auch auf nationaler Ebene ergriffen werden sollten (40%, +4 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2015). Mehr als ein Viertel wünscht sich zusätzliche Maßnahmen vorzugsweise auf EU-Ebene (27%, -5), während weniger als ein Viertel der Befragten Maßnahmen auf nationaler Ebene bevorzugt (22%, +1). In allen 28 Mitgliedstaaten teilt mehr als die Hälfte der Befragten den Wunsch nach einer verstärkten Bekämpfung der irregulären Einwanderung auf EU-Ebene (vorzugsweise auf EU-Ebene oder gleichzeitig auf europäischer und nationaler Ebene). Dieser Wunsch wird am häufigsten in den Niederlanden, in Luxemburg und in Estland (in allen drei Ländern 82%) und am seltensten im Vereinigten Königreich (52%), in Kroatien und in Österreich (in beiden Ländern 59%) geäußert. Eine detaillierte Analyse der Ergebnisse zeigt, dass die spontane Antwort Ja, auf beiden Ebenen (EU und national) in Estland (68%), in Portugal (55%), auf Malta (54%), in Ungarn, auf Zypern und in Luxemburg (in allen drei Ländern 53%) sowie in Irland (51%) und in Italien (50%) deutlich häufiger gegeben wird als im EU-Durchschnitt (40% in der EU). Die Antwort Ja, vorzugsweise auf EU-Ebene wird in Belgien (46%) in den Niederlanden (39%) und in Dänemark (38%) deutlich häufiger gewählt als im europäischen Durchschnitt (27% in der EU). In Griechenland (35%), in der Tschechischen Republik (34%), in der Slowakei und im Vereinigten Königreich (in beiden Ländern 33%) bevorzugen sehr viel mehr Befragte Maßnahmen auf nationaler Ebene als im EU-Durchschnitt (22% antworten Ja, vorzugsweise auf nationaler Ebene ). Im Vergleich zum Herbst 2015 sind in drei Mitgliedstaaten Veränderungen von 10 Prozentpunkten oder mehr zu beobachten: dies gilt insbesondere für das Vereinigte Königreich (33%, +18 Prozentpunkte antworten spontan Ja, auf beiden Ebenen (EU und national), 19%, -12 antworten Ja, vorzugsweise auf EU-Ebene, 33%, -10 antworten Ja, vorzugsweise auf nationaler Ebene ), aber auch für Rumänien (43%, +7; 18%, -10; 31%, +7) und Zypern (53%, +10; 23%, -4; 15%, -5). 57

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63 2 Die Freizügigkeit der Bürger in der EU Die Freizügigkeit der EU-Bürger in der ganzen EU wird in allen Mitgliedstaaten von einer Mehrheit der Europäer unterstützt Nahezu acht von zehn Befragten befürworten die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können (79%, +1 Prozentpunkt im Vergleich zum Herbst 2015) 16. Lediglich 16% (unverändert) der Europäer sprechen sich gegen die Freizügigkeit aus; 5% (-1) äußern keine Meinung. 16 QA17.9. Wie ist Ihre Meinung zu den folgenden Vorschlägen? Bitte sagen Sie mir für jeden Vorschlag, ob Sie dafür oder dagegen sind. Die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können. 60

64 In allen Mitgliedstaaten befürworten mehr als sechs von zehn Befragten die Freizügigkeit der EU-Bürger, wobei die höchsten Anteile in Lettland (95%), in Litauen (93%) und in Estland (91%), die niedrigsten Anteile hingegen im Vereinigten Königreich (63%), in Italien (68%) und in Dänemark (69%) ermittelt werden. Im Vergleich zum Herbst 2015 nimmt der Anteil der Befürworter der Freizügigkeit in 14 Ländern zu, wobei er in der Tschechischen Republik (84%, +6 Prozentpunkte) am deutlichsten steigt. In 13 Ländern sinkt dieser Anteil hingegen, und zwar insbesondere in Griechenland (83%, -5). In Rumänien (80%) schließlich zeigt er sich unverändert. 61

65 Die Analyse nach soziodemografischen Kriterien zeigt, dass die Freizügigkeit der EU- Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können in allen soziodemografischen Kategorien von einer sehr großen Mehrheit der Befragten unterstützt wird. 62

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67 Mehr als zwei Drittel der Europäer meinen, dass das Recht, in allen 28 Mitgliedstaaten einschließlich des eigenen Landes leben oder arbeiten zu können, für die Bürger der EU eine gute Sache darstellt Etwa sieben von zehn Befragten nehmen das Recht der Bürger der Europäischen Union, in allen Mitgliedstaaten der EU einschließlich des Mitgliedstaats, in dem die befragte Person lebt zu arbeiten oder zu leben, als eine gute Sache wahr 17 : So betrachten 73% der Europäer das Recht für EU-Bürger, in jedem Mitgliedstaat der EU zu arbeiten als eine gute Sache (-1 Prozentpunkt im Vergleich zum Herbst 2015). Lediglich 10% (+1) sind der Ansicht, dass dieses Recht eine schlechte Sache ist, während 14% (unverändert) es für weder eine gute noch eine schlechte Sache halten; Ebenfalls mehr als sieben von zehn Europäern nehmen das Recht für EU-Bürger, in jedem Mitgliedstaat der EU zu leben positiv wahr (71%, unverändert). 11% (+1) sind gegenteiliger Meinung und 15% (-1) bewerten dieses Recht als weder eine gute noch eine schlechte Sache ; Zielt die Formulierung der Frage präzise auf das Land ab, in dem die befragte Person lebt, so sind die Anteile der positiven Antworten ebenfalls hoch, erweisen sich jedoch als etwas niedriger als bei einer allgemeinen Formulierung der Frage: 68% (-1) der Europäer betrachten derzeit das Recht für EU-Bürger, in (UNSEREM LAND) zu arbeiten als eine gute Sache, 13% (+1) als eine schlechte Sache und 16% (=) halten es für weder eine gute noch schlechte Sache ; Die Antworten im Hinblick auf das Recht für EU-Bürger, in (UNSEREM LAND) zu leben schließlich situieren sich auf gleichem Niveau: 68% (=) der Befragten betrachten dieses Recht als eine gute Sache, 13% (+2) als eine schlechte Sache und 16% (-2) als weder eine gute noch schlechte Sache. 17 QB Bitte sagen Sie mir zu jeder der folgenden Aussagen, ob es sich dabei Ihrer Meinung nach um eine gute Sache, eine schlechte Sache oder weder um eine gute noch eine schlechte Sache handelt. Das Recht für EU-Bürger, in jedem Mitgliedstaat der EU zu leben; Das Recht für EU-Bürger, in jedem Mitgliedstaat der EU zu arbeiten; Das Recht für EU-Bürger, in (UNSEREM LAND) zu leben; Das Recht für EU-Bürger, in (UNSEREM LAND) zu arbeiten. 64

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69 Jede dieser vier Aussagen wird in allen 28 Mitgliedstaaten von einer Mehrheit der Befragten als eine gute Sache wahrgenommen. In allen Mitgliedstaaten bewertet mehr als die Hälfte der Befragten das Recht für EU-Bürger, in jedem Mitgliedstaat der EU zu arbeiten als positiv, wobei sich die höchsten Anteile für diese Einschätzung in Luxemburg (90%), in Litauen (89%) und in Finnland (88%) ergeben, während diese Einstellung in Italien (58%), im Vereinigten Königreich (59%) und in Österreich (61%) weniger Zuspruch findet. Betrachtet man die Entwicklung dieser Ergebnisse seit Herbst 2015, so wird deutlich, dass die positive Wahrnehmung dieses Rechts in 12 Mitgliedstaaten abnimmt; insbesondere in Belgien (65%, -5 Prozentpunkte). In 11 Ländern, darunter Ungarn (83%, +5) nimmt sie hingegen zu, während sie in den fünf verbleibenden Ländern (Litauen, Spanien, Deutschland, Malta, Griechenland) unverändert bleibt. 66

70 Das Recht für EU-Bürger, in jedem Mitgliedstaat der EU zu leben wird ebenfalls in allen 28 Mitgliedstaaten von einer absoluten Mehrheit der Befragten unterstützt, wobei die höchsten Ergebnisse in Luxemburg (89%), in Litauen (87%) und in Spanien (85%), die niedrigsten hingegen im Vereinigten Königreich (53%), in Italien (56%) und in Österreich (63%) zu verzeichnen sind. Im Vergleich zum Herbst 2015 geht der Anteil der Befragten, die in diesem Recht eine gute Sache sehen, in 13 Ländern leicht zurück, während er in 12 Mitgliedstaaten, und dabei am deutlichsten in Ungarn (79%, +6 Prozentpunkte), zunimmt. In Litauen, in Frankreich und auf Malta schließlich bleibt er unverändert. 67

71 Das Recht für EU-Bürger, in (UNSEREM LAND) zu leben wird in allen 28 Mitgliedstaaten von mindestens der Hälfte der Befragten positiv wahrgenommen. Die Befürwortung dieses Rechts ist dabei in Luxemburg (85%) sowie in Finnland, in Litauen und in Spanien (in allen drei Ländern 84%) am stärksten verbreitet. Im Vereinigten Königreich und in Italien (in beiden Ländern 50%) sowie auf Zypern (58%) findet es die wenigsten Fürsprecher. Im Vergleich zum Herbst 2015 nimmt der Anteil der Befragten, für die das Recht für EU-Bürger, in (UNSEREM LAND) zu leben eine gute Sache ist, in 14 Mitgliedstaaten ab, wobei dies insbesondere auf Schweden (79%, -5 Prozentpunkte) zutrifft. In neun Ländern steigt dieser Anteil, und zwar am stärksten in Portugal (82%, +5), während er in Luxemburg, in Spanien, in Frankreich, in den Niederlanden und in Kroatien stabil bleibt. 68

72 Das Recht für EU-Bürger, in (UNSEREM LAND) zu arbeiten wird von den Befragten in Finnland (86%), in Luxemburg (85%), in Spanien und in Schweden (in beiden Ländern 84%) am häufigsten und in Italien (46% gegenüber 19% eine schlechte Sache und 28% weder eine gute noch eine schlechte Sache ), auf Zypern (54%), in Österreich (56%) und im Vereinigten Königreich (57%) am seltensten für eine gute Sache gehalten. Die Unterstützung dieses Rechts sinkt im Vergleich zum Herbst 2015 in 15 Mitgliedstaaten. In neun weiteren steigt sie, wobei die höchsten Zugewinne in Ungarn (69%, +5 Prozentpunkte) und in Portugal (81%, +5) zu registrieren sind. In Spanien, in Lettland, in Frankreich und im Vereinigten Königreich schließlich bleibt dieser Anteil unverändert. Insgesamt unterstützen die Europäer stärker das Recht jedes Bürgers der Europäischen Union, ganz allgemein in jedem Mitgliedstaat der EU zu arbeiten und zu leben, als das Recht, dies spezifisch in ihrem Land zu tun. Die Ergebnisse für die einzelnen Länder bestätigen diese Tendenz. In 26 Mitgliedstaaten ist der Anteil der Befragten, die das Recht, in allen Mitgliedstaaten der EU zu leben, positiv wahrnehmen, größer als der Anteil der Befragten, die das Recht, in (UNSEREM LAND) zu leben, als eine gute Sache betrachten. Die Differenz zwischen diesen beiden Anteilen fällt dabei auf Zypern (70% in jedem Mitgliedstaat der EU gegenüber 58% in (UNSEREM LAND) ), in Ungarn (79% gegenüber 69%) und auf Malta (73% gegenüber 63%) am größten aus. Schweden (77% gegenüber 79%) und Finnland (83% gegenüber 84%) bilden hierbei die beiden Ausnahmen. 69

73 Zielt die Frage nicht mehr auf das Recht ab, in anderen EU-Ländern zu leben, sondern auf das Recht, dort zu arbeiten, wird diese Tendenz noch deutlicher: Der Anteil der Befürworter dieses Rechts in jedem Mitgliedstaat der EU ist in allen Mitgliedstaaten größer als der Anteil derer, die dies in (UNSEREM LAND) begrüßen. Die Differenz der beiden Anteile fällt dabei auf Zypern (71% gegenüber 54%), in Ungarn (83% gegenüber 69%), auf Malta (73% gegenüber 60%), in Bulgarien (82% gegenüber 70%), in Italien (58% gegenüber 46%), in Lettland (86% gegenüber 74%), in der Slowakei (83% gegenüber 71%), in der Tschechischen Republik (74% gegenüber 63%) und in Kroatien (75% gegenüber 65%) besonders groß aus. Im Gegensatz dazu ist sie in Portugal (82% gegenüber 81%), im Vereinigten Königreich (59% gegenüber 57%), in Schweden (86% gegenüber 84%), in Irland (85% gegenüber 83%) und in Finnland (88% gegenüber 86%) am geringsten. 70

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75 Die soziodemografische Analyse zeigt, dass die vier getesteten Rechte in allen soziodemografischen Kategorien von einer deutlichen Mehrheit der Befragten unterstützt werden. 72

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