Bild: Anselm Stalder, Basel. Zur Sprache bringen. Die Aufgaben der Therapie
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- Matthias Hofmeister
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1 Bild: Anselm Stalder, Basel Zur Sprache bringen. Die Aufgaben der Therapie Einladung zum Abschiedssymposium von Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff am 14. Juni 2018
2 Liebe Kolleginnen und Kollegen Der Titel des Symposions lässt zwei Lesarten zu. Ich kann etwas zur Sprache bringen, das vielleicht bekannt ist, vor dem aber alle ausweichen, das tabuisiert worden war. Aber ich kann auch Erfahrungen und Empfindungen zur Sprache bringen, wenn sie noch oder nicht mehr aussprechbar sind, ich kann sie in Worte überführen. In der therapeutischen Arbeit spielen beide Lesarten des «zur Sprache Bringens» eine entscheidende Rolle. Das Therapiegespräch muss Mut zum Benennen und zur Suche nach dem richtigen Wort machen, um individuell und kollektiv Verdrängtes bewusst zu machen, verworfene Erfahrungsbereiche in die Kommunikation zu reintegrieren und neue Erfahrungen entstehen und begrifflich fassbar werden zu lassen. Untersucht werden diese Fragen zunächst durch eine philosophische Bestimmung der Möglichkeiten und Grenzen sprachlichen Ausdrucks und sprachlicher Verständigung. Danach werden der Verlust und die Rückgewinnung der Sprache in verschiedenen Bereichen untersucht. Es geht um die Erinnerung an historische Traumata, das Wiederfinden der Sprache in der Psychosentherapie und überhaupt in der deutenden psychotherapeutischen Praxis, um die Medien des Körpers und der Kunst als Brücken zu neuen Formen der Erfahrung, und schliesslich um das Benennen und Sichtbarmachen sozialer Dynamiken. Die Referentinnen und Referenten Prof. em. Dr. Emil Angehrn, Basel Philosophisches Seminar der Universität Christoph Braendle, Liestal ED Kunsttherapeut PD Dr. Oliver Decker, Leipzig Medizinische Psychologie und Soziologie Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Zagorka Pavles, Liestal Klinische Spezialistin Physioswiss, Schwerpunkt Psychosomatik Prof. Dr. Dorothea von Haebler, Berlin International Psychoanalytic University und Charité In dem Symposion befassen wir uns mit einem weit gefächerten und doch eng zusammengehörenden Themenfeld, das mir klinisch und wissenschaftlich immer ein grosses Anliegen gewesen ist. Dr. phil. Gertraud Schlesinger-Kipp, Kassel Praxis für Psychoanalyse und Psychotherapie Am Wichtigsten aber ist es mir, den Anlass zu nutzen, um mit vielen Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, einen anregenden Tag zu verbringen. Dr. Silvia Tenés Reino, Liestal Chefärztin Zentrum für Alterspsychiatrie Prof. Dr. Joachim Küchenhoff Direktor Erwachsenenpsychiatrie PBL Prof. em. Dr. Dr. Rolf-Peter Warsitz, Kassel Fachbereich Humanwissenschaften der Universität
3 Programm Ab Uhr Das Tagungssekretariat ist geöffnet, Empfang und Registrierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Uhr Uhr Begrüssung: Prof. Dr. Joachim Küchenhoff Tagesmoderation: Dr. Silvia Tenés Reino Uhr Zur Sprache bringen PsychoanalytikerInnen erinnern sich an ihre Kindheit in Nationalsozialismus und Krieg Dr. Gertraud Schlesinger-Kipp Uhr Kaffeepause Uhr Eine Sprache finden. Eine Aufgabe der Psychosentherapie Prof. Dorothea von Haebler Uhr Mittagspause Uhr Die Kunst des Deutens als Erhören von Unerhörtem Prof. Dr. Dr. Rolf-Peter Warsitz Uhr Bildersprache Körpersprache Christoph Braendle, Zagorka Pavles Uhr Pause Uhr Prothetische Ergänzungen und narzisstische Plomben Zur Psychoanalyse der autoritären Dynamik PD Dr. Oliver Decker Uhr Uhr Schlussworte Kaffee und Gipfel Das sprechende Tier. Über Macht und Ohnmacht der Sprache Prof. Dr. Emil Angehrn Apéro
4 Informationen Lageplan Anmeldung Bitte mit beigelegter Karte bis 30. Mai 2018 Teilnahmegebühr Die Teilnahmegebühr für das Symposium (inkl. Apéro) beträgt CHF 100., ein Einzahlungsschein liegt bei. Nach erfolgter Zahlung werden Sie in die Teilnehmerliste aufgenommen. D Credit-Points Für die Tagung werden 6 Credit-Points angerechnet. Buchhandlung Das Labyrinth, Basel Tagungsort Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Psychiatrie Baselland Mehrzweckraum Haus B Bienentalstrasse 7 CH-4410 Liestal Kontakt Elke Anschütz Direktionssekretariat Erwachsenenpsychiatrie KPP T F elke.anschuetz@pbl.ch Öffentlicher Verkehr Ab Bahnhof Liestal mit dem Bus Nr. 78 bis Haltestelle Munzach. Privater Verkehr Auf der Kreuzung Rheinstrasse/Spitalstrasse in die Spitalstrasse einbiegen, unter der Bahnbrücke durchfahren bis ans Ende der Goldbrunnenstrasse, links abbiegen in die Bienentalstrasse. Parkplätze stehen in begrenzter Zahl zur Verfügung. Zu Fuss Die Klinik liegt etwa zehn Minuten vom Bahnhof Liestal entfernt. Durch die Munzachstrasse gelangen Sie zum Tierpark, durchqueren ihn und gelangen so zum Haupteingang der Klinik (grün gestrichelte Linie). Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bienentalstrasse 7 CH-4410 Liestal T F info@pbl.ch,
5 Anmeldung zum Symposium in der KPP Liestal am 14. Juni 2018 Zur Sprache bringen. Die Aufgaben der Therapie Wir bitten Sie um Anmeldung bis 30. Mai 2018, besten Dank! Name Vorname Telefon Adresse Bitte ankreuzen: Ich nehme am Symposium teil Ich nehme auch am anschliessenden Apéro teil Datum Unterschrift Im Tagungssekretariat erhalten Sie eine Bestätigung für die absolvierte Fortbildung.
6 Psychiatrie Baselland Elke Anschütz Direktionssekretariat Erwachsenenpsychiatrie Bienentalstrasse 7 CH-4410 Liestal A
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