InlineControlServer ICS-Handbuch

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1 InlineControlServer ICS-Handbuch Revision 19

2 Haftungsausschluss / Impressum Diese Anleitung unterstützt Sie bei Einbau und Nutzung des Gerätes. Die Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Wir haben den Inhalt des Dokumentes anhand der beschriebenen Hardware und Software sorgfältig geprüft, können eventuelle Abweichungen jedoch nicht ausschließen. Deshalb übernehmen wir keine Haftung für mögliche Fehler, die in dieser Beschreibung und in ggf. mitgelieferter Beispielsoftware enthalten sein könnten. Änderungen der Geräte sowie der zugehörigen Dokumente bleiben vorbehalten. Für Kritik und Anregungen sind wir Ihnen dankbar. Nähere Informationen, wie weiterführende Beschreibungen, Ausschreibungstexte zu Geräten und über verfügbare Software, finden Sie im Internet unter Auf Wunsch senden wir Ihnen diese gern zu. Die Garantie für das Gerät erlischt bei unsachgemäßer Handhabung, bei Gerätedemontage sowie bei Verwendung von nicht durch SysMik für dieses Gerät freigegebener Software. Inbetriebsetzung und der Betrieb des Gerätes darf nur unter Beachtung der gültigen Sicherheitsbestimmungen und durch qualifiziertes Personal vorgenommen werden. SysMik und das SysMik-Logo sind eingetragene Warenzeichen der SysMik GmbH Dresden. IPOCS ist Warenzeichen der SysMik GmbH Dresden; "the new intelligence of control", "beyond the limits!" und "networking together!" unterliegen dem Copyright der SysMik GmbH Dresden. Echelon, LON, LONWORKS, LONMARK, LonBuilder, NodeBuilder, LonManager, LonTalk, LonUsers, LonPoint, Digital Home, Neuron, 3120, 3150, LNS, i.lon, LONWORLD, Short Stack, das Echelon Logo und das LonUsers Logo sind Warenzeichen der Echelon Corporation, registriert in den USA und anderen Ländern. LonLink, LonResponse, LonSupport, LONews, LonMaker, Panoramix, Open Systems Alliance, LNS Powered by Echelon, Panoramix Powered by Echelon und LONWORKS Powered by Echelon sind Warenzeichen der Echelon Corporation. LC7093, LC3020, L-IP, L-Switch sind Warenzeichen der LOYTEC electronics GmbH. Alle anderen in dieser Anleitung gebrauchten Warenzeichen sind eingetragener Besitz der jeweiligen Eigentümer. Diese und weitere Warenzeichen sind im Text verwendet, werden jedoch im Interesse der Lesbarkeit nicht eigens gekennzeichnet. Die Vervielfältigung, Weitergabe dieses Dokumentes, sowie die Verwertung und Mitteilung des Inhaltes ist nur mit Einverständnis der SysMik GmbH Dresden gestattet. Copyright 2012 SysMik GmbH Dresden SysMik GmbH Dresden Tel + 49 (0) Bertolt-Brecht-Allee 24 Fax + 49 (0) Dresden (Verkauf) sales@sysmik.de (Support) service@sysmik.de Germany Homepage 2 Handbuch ICS

3 Inhalt Inhalt 1 Einführung 8 2 Überblick Programmierung Kommunikation CEA CEA BACnet Webtechnologien Konfigurationswebseiten Webservices mit HTTP- und SOAP-Bindung obix über HTTP FTP-Servernutzung Client Telnet Fidelio Protokoll für die Hotelautomation Lexikondateien Erstellen von Sprachversionen Modbus Visualisierung IPOCS WebDesigner IPOCS PlugIn Creator Funktionen Konsole Webserver Zeitpläne Trendaufzeichnungen Alarmierung LPA Back-End RNI LON-Router BACnet-Router Integrierter Ethernet-Switch 17 Handbuch ICS 3

4 Inhalt 2.5 Aufbau Hardware Software Die Inline-Produktfamilie Vom ICS unterstützte Automatisierungsklemmen Klemmen für die Gebäudeautomation 23 3 Installation und Inbetriebnahme Montage Abmessungen Einbau Inline-Klemmen montieren Anschlüsse Überblick Versorgung Überblick Berechnung der Verlustleistung einer Inline-Station mit ICS Berechnung der Stromaufnahme einer Inline-Station mit ICS Derating der Logik- und Analogversorgung (Geräte mit Ethernetanschluss) Schutzeinrichtungen Controllereinspeisung Schutzeinrichtungen 24V-Segment- und 24V-Haupteinspeisung TP/FT Ethernet RS Anzeige und Bedienelemente Überblick Inline-Versorgungs-LEDs Service-Taste und -LED, RUN- und I/O-LED Überblick Signalisierung während des Bootprozesses Signalisierung nach dem Bootprozess Wink-Kommando Löschen des Applikationsspeichers Umschaltung in das Fallback-Image Service-Nachrichten Ethernet-Status 40 4 Handbuch ICS

5 Inhalt Anzeige- und Bedienfunktion / Testmodus Bedienung im Testmodus Beispiel Testmodus Digital-Ausgabeklemme Beispiel Testmodus Analog-Ausgabeklemme Anzeige- und Bedienfunktion in der Applikation 43 4 Funktionen Konsole RS-232-Konsole Telnet-Konsole Konsolenkommandos Alle Menüs Hauptmenü Untermenü device Untermenü router (ICS mit CEA-709-Router) Untermenü bacnet (ICS mit BACnet) Untermenü enocean (ICS mit Ethernet) Untermenü fidelio (ICS mit Fidelio-Schnittstelle) Untermenü modbus (ICS mit Ethernet) Untermenü dali (ICS mit Ethernet) Diagnose per RS Webserver Allgemeines Startseite Anmelden Abmelden (alle Sitzungen) Online-Hilfe verwenden TCP/IP-Einstellungen anpassen Gerät Switch Kennwort Sicherheit PlugIn - HTML-Plugins PlugIn - obix-plugins Router 62 Handbuch ICS 5

6 Inhalt EnOcean Modbus BACnet Sichern/Wiederherstellen Statistiken IPOCS PlugIns Systemfunktionen DALI-Funktionen Alarmkonsole Java und Ajax Impressum FTP-Server Zeitschaltung Kalender Zeitschaltpläne Konfiguration per Webbrowser Trendaufzeichnung Trendlog-Objekt Konfiguration per Webbrowser Alarmierung Konfiguration per Webbrowser Firmware-Download Firmware-Download im Primary-Image Firmware Download im Fallback-Image 73 5 Vermeidung, Suche und Behebung von Fehlern Anwendungshinweise Performance- und Ressourcenmanagement Erweiterte Netzwerkmanagement-Kommandos CEA-709-Netzwerkmanagement IP-852 Configuration Server Geräteeinstellungen rekonstruieren Diagnose und Fehlerbehebung Typische Fehler und deren Behebung Kommunikationsfehler Allgemeines 77 6 Handbuch ICS

7 Inhalt Keinerlei Kommunikation, Gerät fährt nicht hoch Keine Kommunikation über TP/FT Keine Kommunikation über IP Netzwerkvariablen-Update über IP-852 oder TP/FT-10 nicht möglich Keine Verbindung zum Webserver Die Anmeldung des FTP-Clients am FTP-Server nicht möglich Konsole kann nicht gestartet werden Fehler bei Ein- und Ausgabe Allgemeines Keinerlei Zugriff auf Ein- und Ausgänge Kein Zugriff auf einen Teil der Ein- und Ausgänge Einzelne Klemmen melden einen Peripheriefehler Fehlerreport-Formular 81 6 Technische Daten 82 7 Bestellinformationen ICS und Zubehör Unterstützte Inline-Automatisierungsklemmen 86 8 Glossar 88 9 Literatur Fehlerreport Formular 92 Handbuch ICS 7

8 Einführung 1 Einführung Dieses Handbuch unterstützt Sie bei Auswahl, Einbau, Inbetriebnahme und Wartung des InlineControlServers (ICS). Der ICS ist ein grafisch programmierbarer, multifunktionaler Buscontroller für das modulare Inline-I/O-System von Phoenix Contact. Mit modularen Ein- und Ausgabekanälen sowie vielfältigen Schnittstellen ist der ICS für die Gebäudeautomation und industrienahe Steuerungsaufgaben geeignet. Eine Inline-Station besteht aus dem ICS und anreihbaren Automatisierungsklemmen mit I/O-Kanälen. Typ und Zahl der I/O-Kanäle einer Inline-Station bestimmt der Anwender. Typische Einsatzgebiete sind: HLK-Steuerungen Beleuchtungssteuerung, DALI Einzelraumregelung Etagen-Controller mit Backbone-Übergang Verbrauchsdatenerfassung und Auswertung Lastmanagement Zentralfunktionen (Zeitsteuerung, Wetterstation) Strukturierung komplexer LONWORKS-Netzwerke mit Router-Funktion und als Applikations-Gateway Der Buscontroller vereint Verarbeitungslogik für die Verarbeitung dezentraler Steuerungsaufgaben mit Schnittstellen für die Kommunikation in der Feldebene oder mit übergeordneten Funktionsebenen (z.b. Leitstelle, Managementsystem). Mit TP/FT-10-Schnittstelle gemäß CEA-709 und LONMARK ist der ICS Teilnehmer in LONWORKS-Netzwerken. Die Ethernet-Schnittstelle erschließt dem ICS die Welt der Internet-Protokolle und -Anwendungen, z.b. Webserver, Webservices und . Darüber hinaus gibt es den ICS mit CEA-852- und BACnet-Schnittstelle. 8 Handbuch ICS

9 Überblick 2 Überblick 2.1 Programmierung Alle ICS sind mit dem grafischen Programmiersystem IPOCS frei programmierbar. Dabei steht eine große Vielfalt an Funktionsbausteinen zur Verfügung, die in einem grafischen Editor auf Arbeitsblättern platziert und miteinander verbunden werden können. Auf diese Weise entsteht eine Applikation. Je nach Gerätevariante werden spezifische Funktionsbausteine zur Ansteuerung der verschiedenen Kommunikationsprotokolle bereitgestellt. Für häufig auftretende Aufgaben der Gebäudeautomation enthält IPOCS fertige Lösungen in Form von Anwendungs- Makrobibliotheken, die der Anwender in seinen Applikationen verwenden kann. Jede Applikation kann durch Makrotechnik beliebig strukturiert werden. Durch das zugrunde liegende Modell-Instanz-Konzept ist die Mehrfachverwendung von Makros mit jeweils unterschiedlicher Parametrierung möglich. Beispiel: Ein einmal programmiertes Regler-Makro (Modell) kann mehrfach in der Applikation verwendet werden (Instanzen des Modells), wobei jede Reglerinstanz auf andere I/O-Kanäle oder LONWORKS-Netzwerkvariablen zugreift und mit anderen Regelparametern arbeitet. IPOCS erlaubt die Simulation von Applikationen auf dem PC, sodass die Applikation schon vor Programmierung des ICS getestet werden kann. Nach dem Laden einer Applikation können im Online-Modus sämtliche Signale beobachtet und Parameter online geändert werden. Damit ist eine komfortable Diagnose und ruckfreie Anpassung (ruckfrei: ohne Neuinitialisierung im laufenden Betrieb) an den Prozess möglich. Die Kommunikationsschnittstellen des ICS werden mit Konfiguratoren von IPOCS definiert; dabei werden die jeweils typischen Interfacebeschreibungsdateien für die Systemintegration automatisch mit erzeugt. Eine detaillierte Einführung in die Programmierung des ICS finden Sie in [3]. 2.2 Kommunikation Spezialisiert für den Einsatz in der Gebäudetechnik bietet der ICS Schnittstellen für die wichtigsten in der Gebäudetechnik standardisierten Protokolle: CEA-709 auf Basis TP/FT-10 für den Einsatz in LONWORKS-Netzwerken CEA-852 für die Übertragung von LONWORKS-Nachrichten über Ethernet BACnet/IP BACnet MS/TP Internet-Protokolle (z.b. Webservices für DALI-Netzwerke, SRC-Ethernet- EnOcean-Empfänger via UDP) Modbus TCP Modbus RTU DALI (Single- und Multi-Master-Systeme) Handbuch ICS 9

10 Überblick CEA-709 Alle ICS besitzen eine TP/FT-10-Schnittstelle gemäß CEA-709 und LONMARK für die Kommunikation in LONWORKS-Netzwerken. Auf Grund der hohen Leistungsfähigkeit der Prozessoren gelten die vom Neuron-Chip bekannten Einschränkungen des CEA-709-Protokolls hier nicht. Das betrifft insbesondere folgende Leistungsparameter: bis zu Netzwerkvariablen bis zu Einträge in der Aliastabelle bis zu Einträge in der Adresstabelle. Über einen entsprechenden Konfigurator kann die Schnittstelle in IPOCS frei definiert werden: Programm-ID, Tabellengrößen, Knotenselbstdokumentation und Netzwerkvariablen (Anzahl, Namen, Typen, Richtung, Selbstdokumentation und Flags wie Config, Poll usw.). Im LonMark-Modus des Konfigurators wird der Anwender bei der Definition von LonMark-Objekten unterstützt. Über die Netzwerkvariablenbausteine der Programmiersoftware IPOCS können die Netzwerkvariablen beschrieben, gelesen und zusätzlich typische applikationsspezifische Kommunikationseigenschaften (MinSendTime, MaxSendTime, SendOnDelta bei Ausgangs-Netzwerkvariablen sowie Heartbeatüberwachung bei Eingangs-Netzwerkvariablen) parametriert werden CEA-852 Die CEA-852-Schnittstelle des ICS dient der Kommunikation in LONWORKS- Netzwerken über den LonMark-Kanal IP-852. Hier gelten die gleichen Aussagen wie zu CEA-709. Für ein ICS mit CEA-852-Schnittstelle können so zwei Netzwerkinterfaces mit jeweils bis zu Netzwerkvariablen konfiguriert werden BACnet Die BACnet-Schnittstelle ermöglicht die Kommunikation in BACnet-Netzwerken. Dabei werden die Medium BACnet/IP und BACnet MS/TP unterstützt. Über den BACnet Configurator können BACnet-Objekte mit ihren Properties (Eigenschaften) für den lokalen BACnet-Server festgelegt werden. Spezielle BACnet- Funktionsbausteine ermöglichen der IPOCS-Applikation den lesenden und schreibenden Zugriff auf diese Objekte, die über BACnet auch von fremden BACnet-Clients gelesen und beschrieben werden können. Zudem wird intrinsic Alarming und COV (Change of Value - Wertänderung) unterstützt. Über BACnet- Client-Funktionsbausteine kann auf Objekte fremder BACnet Server zugegriffen werden. So kann auch die Interkommunikation zwischen Automationsstationen realisiert werden. Detaillierte Informationen über die BACnet-Fähigkeiten des ICS finden Sie in [17]. ICS-Controller mit BACnet-Schnittstelle enthalten einen integrierten BACnet-Router von BACnet/IP auf BACnet MS/TP. Dieser wird automatisch aktiviert, wenn an der seriellen Schnittstelle des ICS ein RS-485-Adapter (s. 7.1) erkannt wird. 10 Handbuch ICS

11 Überblick Webtechnologien Alle ICS-Geräte mit Ethernet-Schnittstelle enthalten einen Webserver, der dynamische Webseiten zur Konfiguration bereitstellt und zusätzlich verschiedene Funktionen via Webservices anbietet. Dieser Abschnitt enthält nur grundlegende Informationen zu den verfügbaren Webkomponenten, Konfigurationsmöglichkeiten und nutzbaren Webservices. Details zur Webserviceschnittstelle und zur Erstellung nutzerspezifischer webbasierter Visualisierungen entnehmen Sie bitte der separaten Entwicklerdokumentation [9] Konfigurationswebseiten Die Grundstruktur der Konfigurationswebseiten umfasst die Menüpunkte: Umschaltung zwischen Sprachen (Standard Englisch und Deutsch) Anmeldeformular zur Sitzungsanmeldung als Administrator oder Gast, jeweils für: ICS-Einstellungen Systemfunktionen DALI-Funktionen Alarmkonsole Statistiken des CEA-709-Stacks IPOCS PlugIns Impressum Abmeldeformular Der Zugriff auf die Konfigurationswebseiten kann zusätzlich zur Benutzeranmeldung über eine HTTP-Basisautorisierung gesichert werden. Neben der unverschlüsselten Übertragung der Autorisierungsdaten gemäß RFC2617 kann auch eine SysMikspezifische Ergänzung zur verschlüsselten Übertragung (angelehnt an die Digest Access Authentication der RFC2617) dieser Daten genutzt werden. Der Zugriff auf die Konfigurationsseiten lässt sich je nach gewünschter Sicherheitsrichtlinie teilweise oder ganz einschränken Webservices mit HTTP- und SOAP-Bindung Teile der IPOCS-Applikationsdaten lassen sich zusätzlich über Webservices konfigurieren und visualisieren: datenpunktbezogener Lese- und Schreibzugriff auf die Strukturelemente aller Netzwerkvariablen über vier einfache Typen (jeweils für beide Seiten, sowohl TP/FT-10 als auch IP-852): Wahrheitswert Aufzählung Gleitkomma-Wert Text Konfiguration der integrierten Kalender Konfiguration der integrierten Zeitschaltpläne Konfiguration, Steuerung und Anzeige der integrierten Trendlog-Objekte Handbuch ICS 11

12 Überblick Die von einem Webservice-Client benötigte Beschreibungsdatei dieser Services (.wsdl) kann direkt aus dem ICS-Gerät geladen werden. Die Adresse dafür lautet: obix über HTTP Der im ICS-Webserver integrierte obix-server (obix V1.0) kann genutzt werden, um mit einem obix-client auf die Netzwerkvariablen in der ICS-Applikation (TP/FT-10- und IP-852-Seite) zuzugreifen. Damit das funktioniert, müssen alle gewünschten Datenpunkte in einem eigenständigen Projekt des Zusatzprogramm IPOCS PlugIn Creator (s. [5]) angelegt werden. Im IPOCS-Installationsverzeichnis befindet sich eine Batch-Datei (s. [5]) die genutzt werden kann, um die so erstellte Projektdatei in eine obix-xml-datei umzuwandeln, die über eine Konfigurationswebseite in das ICS-Gerät geladen werden muss. Der integrierte obix-server im ICS-Gerät ist eine auf ein Minimum des obix- Standards reduzierte Version, die Daten ausschließlich als obix-points bereitstellt FTP-Servernutzung Der Zugriff auf den integrierten FTP-Server erfolgt mit einem beliebigen FTP-Client. Über eine spezielle Konfigurationswebseite (s ) lassen sich der Port und die Servernutzung konfigurieren. Der FTP-Zugang kann zum Einrichten der Online-Hilfedateien, zum Laden nutzerspezifischer HTML-Visualisierungen und zum Laden von Lexikondateien mit Übersetzungen aller Webserver-Texte in den ICS genutzt werden. Für weitere Informationen s und [9] Client Der -Client ist ein Baustein in der IPOCS-Applikation, der s über das SMTP-Protokoll verschicken kann. Er ist sowohl über eine Webserver- Konfigurationsseite als auch über das IPOCS-Entwicklungssystem konfigurierbar. Für eine korrekte Funktion muss eine funktionsfähige Internetverbindung eingerichtet sein. Weitere Informationen finden Sie in [9], [4] und Telnet ICS mit Ethernetschnittstelle enthalten einen Telnet-Server, der zum Konfigurieren des ICS (s. 4.2) und für Statusausgaben genutzt werden kann. Der Zugriff auf den Telnet-Server erfolgt mit einem beliebigen Telnet-Client (z.b. Hyperterminal von Windows). Über eine spezielle Konfigurationswebseite (s , Einstellungen / Sicherheit) lassen sich der Port und die Servernutzung konfigurieren und aktivieren. Der Telnet-Server ist standardmäßig deaktiviert. Die Bedienung erfolgt analog zur seriellen Konsole (s ). 12 Handbuch ICS

13 Überblick Fidelio Protokoll für die Hotelautomation Von der Firma MICROS-Fidelio stammen die weit verbreiteten Hotel-Front-Office- Lösungen Fidelio Suite und OPERA. Über diese Software werden Zimmer gebucht, Kunden verwaltet, Abrechnungen erstellt u.v.a.m. Für eine anforderungsgerechte Gebäudeautomation, speziell unter dem Gesichtspunkt höherer Energieeffizienz, ist es wünschenswert, den Belegungsstatus eines Hotelzimmers im Gebäudeautomationsnetzwerk auszuwerten. In Abhängigkeit von dieser Information kann die Klimatisierung, Jalousie- und Fenstersteuerung angepasst werden. Die Fidelio-Schnittstelle des ICS dient genau diesem Zweck. Bei Aktivierung der Schnittstelle meldet sich der ICS beim Fidelio-Server an und erhält eine Information, wann immer ein Gast ein- oder auscheckt. Dies gestattet die Ermittlung des Belegungszustands eines jeden Zimmers und dessen Auswertung in der IPOCS- Applikation. MICROS Fidelio Suite 8 (ab Version 8.7) unterstützt die neue Pre-Check-In - Funktion bzw. den Energy Management System Scheduler : Eine einstellbare Zeit vor dem erwarteten Eintreffen eines Gastes erzeugt diese Funktion eine Information, die von den ICS ausgewertet werden kann. Nicht belegte Räume können so im energiesparenden Economy-Modus betrieben werden und ausreichend lange vor Eintreffen des Gastes in den Standby-Modus versetzt werden, um bei Betreten des Raumes durch den Gast angenehm temperiert zu sein. Ein ICS kann Belegungsinformationen von bis zu 500 Räumen bereitstellen. Für größere Projekte können mehrere ICS kaskadiert werden Lexikondateien Erstellen von Sprachversionen Alle im Webserver des ICS bereitgestellten Webseiten und Nutzerinterfaces können in beliebige Sprachen übersetzt werden. Bei Auslieferung eines ICS enthält das Gerät die englische und deutsche Übersetzung. Via FTP-Server können weitere Übersetzungen (Lexikon-Dateien im UTF-8-Format) in das ICS geladen werden. Bei SysMik können derzeit die Übersetzungen ins Russische, Japanische und Chinesische kostenfrei angefordert werden Modbus ICS mit Ethernetschnittstelle unterstützen das Kommunikationsprotokoll Modbus. Dabei kann der ICS unabhängig voneinander die Funktionen Modbus TCP-Server, Modbus TCP-Client und Modbus RTU-Master übernehmen. Der integrierte Modbus TCP-Server stellt Modbus-Datenpunkte zur Verfügung, die von Modbus TCP-Clients gelesen bzw. beschrieben werden können: Coils (digitale Ausgänge) Discrete Inputs (digitale Eingänge) Holding Register (analoge Ausgänge) und Input Register (analoge Eingänge). Handbuch ICS 13

14 Überblick In seiner Funktion als Modbus TCP-Client kann der ICS Datenpunkte von Modbus TCP-Servern oder Gateways (nach Modbus RTU und Modbus ASCII) lesen und beschreiben. Bei Verwendung des RS485-Adapters (s. 7.1) kann der ICS auch die Master-Rolle in einem Modbus RTU-Netzwerk übernehmen und Datenpunkte von Modbus RTU- Slaves lesen und beschreiben. 2.3 Visualisierung IPOCS WebDesigner Der IPOCS WebDesigner (s. [19]) ermöglicht komfortable Browser-basierte Visualisierung von ICS-Datenpunkten. Die Visualisierung eignet sich sowohl für Desktop-PCs als auch für Touch-Panels und Smartphones. Die Darstellung basiert wahlweise auf Java-Applets und für Umgebungen ohne Java-Fähigkeit auf einer jeweils angepassten Laufzeitumgebung (MicroBrowser), z.b. als iphone-app. Das Visualisierungsprojekt wird mittels grafischer Entwicklungsumgebung erstellt und auf das ICS geladen. Anschließend kann die Visualisierung vom Browser bzw. MicroBrowser aus durch Eingabe der entsprechenden URL gestartet werden. Die Visualisierung kann auf Datenpunkte eines IPOCS-Projekts (CEA-709, Modbus, BACnet) sowie direkt auf angeschlossenen DALI-Vorschaltgeräte zugreifen IPOCS PlugIn Creator Der IPOCS PlugIn Creator (s. [5]) ist Bestandteil der IPOCS-Entwicklungsumgebung und ermöglicht, LNS-Plugin-Oberflächen und Webseiten als Baumansichten auf die NV-Datenpunkte sehr einfach zu erstellen. Eine mit dem PlugIn Creator konfigurierte Nutzer- und Bedienoberfläche wird auf allen Zielplattformen (LNS-Plugin, Webbrowser, Touchpanel, Smartphone) weitestgehend gleich angezeigt. 14 Handbuch ICS

15 Überblick 2.4 Funktionen Der enthält folgende Funktionseinheiten: Konsole für den Zugriff auf das Gerät via RS-232 und Telnet Webserver mit Webserviceschnittstelle Zeitpläne für zeitgesteuerte Abläufe Trendaufzeichnungen Alarmierung LPA-Back-End für die Nutzung des ICS zur Protokollanalyse RNI für die Nutzung des ICS als abgesetztes PC-Netzwerkinterface LON-Router für die Kopplung zwischen LonMark-Kanälen Router zwischen BACnet/IP und BACnet MS/TP Konsole Alle ICS verfügen über einen Konsolenzugang zur Konfiguration und für die Ausgabe von Statusmeldungen. Die Kommunikation mit dem Terminalprogramm (z.b. Hyperterminal unter MS-Windows) erfolgt dabei über die serielle Schnittstelle oder via Telnet (s , nur bei ICS mit Ethernet). Mit RS-232 kann die Konsole unmittelbar nach dem Starten des ICS aufgerufen werden. Bei Telnet muss der Telnet-Server über die Konfigurations-Webseite aktiviert werden. Hinweis: Bei angeschlossenem RS-485-Adapter (s ) ist die Konsolenfunktion über RS- 232 deaktiviert! Webserver ICS mit Ethernet-Schnittstelle enthalten einen Webserver. Dieser ermöglicht den Zugriff mit einem beliebigen Webbrowser auf Konfigurationsseiten Hier können entsprechend der Gerätevariante verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Das umfasst Systemeinstellungen wie Uhrzeit, Kommunikationsparameter wie IP-Adressen oder auch die Konfiguration der Systemfunktionen (Zeitplänen, Trendaufzeichnungen, Alarmmeldungen) und die DALI-Konfiguration. Plugins Das sind strukturierte HTML- und obix-ansichten auf Datenpunkte der IPOCS-Applikation für Visualisierung / Steuerung / Parametrierung der Applikation. Diese Plugins werden mit dem IPOCS PlugIn Creator erzeugt und können über die Konfigurationsseiten in den ICS geladen werden. Alarmkonsole Mit Hilfe der Alarmkonsole können anstehende Alarme dargestellt und quittiert werden. beliebige Webseiten Der Anwender kann per FTP-Server beliebige Webseiten auf den ICS laden. Handbuch ICS 15

16 Überblick Für den Zugriff auf Datenpunkte und Systemfunktionen (z.b. Zeitpläne) sind Webservices implementiert, die der Anwender in seinen Webseiten benutzen kann Zeitpläne In ICS mit Webserver sind jeweils 10 Kalender und 10 Zeitpläne enthalten. Die Konfiguration erfolgt über die Konfigurationswebseiten des ICS, bei allen Geräten mit BACnet-Schnittstelle auch über den BACnet Configurator (s. [7]) und über BACnet. Die jeweils aktuellen Zustände der Kalender und Zeitpläne können in der IPOCS-Applikation mit speziellen Funktionsbausteinen ermittelt und ausgewertet werden Trendaufzeichnungen In ICS mit Webserver sind jeweils 40 Trendaufzeichnungen enthalten. Die Konfiguration erfolgt über die Konfigurationswebseiten des ICS, bei allen Geräten mit BACnet-Schnittstelle auch über den BACnet Configurator (s. [7]) und über BACnet. Die aktuellen Zustände der Trendaufzeichnungen können in der IPOCS- Applikation mit einem speziellen Funktionsbaustein ermittelt und gesteuert werden Alarmierung In ICS mit Webserver sind bis zu 1000 Alarmmeldungen nutzbar. Die Konfiguration erfolgt über die Konfigurationswebseiten des ICS, bei allen Geräten mit BACnet- Schnittstelle auch über den BACnet Configurator (s. [7]) und über BACnet. Die aktuellen Zustände der Alarme können in der IPOCS-Applikation mit einem speziellen Funktionsbaustein ermittelt und gesteuert werden LPA Back-End Mit dem LPA Back-End wird der ICS zum Interface für das Protokollanalyseprogramm LPA der Fa. Loytec. Dazu müssen auf dem PC die Kommunikationstreiber sowie die LPA-Software von Loytec installiert und der ICS ethernetseitig mit dem PC verbunden sein. Sie können so den gesamten Datenverkehr auf der TP/FT-10-Seite des ICS protokollieren und diagnostizieren, um Netzwerkprobleme aufzuspüren. Hinweis: Diese Funktion erfordert das Produkt LPA-IP der Fa. Loytec, bestehend aus der LPA-Software und einem NIC852 USB-Dongle RNI Die Remote-Netzwerk-Interface-Funktion macht den ICS zum CEA-709- Netzwerkinterface für PCs. Dazu müssen auf dem PC die Kommunikationstreiber von Loytec installiert und der ICS per IP mit dem PC verbunden sein. Der ICS verhält sich dann wie ein NIC-IP und kann verwendet werden, um mit LON-Tools auf das LONWORKS-Netzwerk an der TP/FT-10-Seite des ICS zuzugreifen. So können z.b. mehrere verteilte Liegenschaften als jeweils eigenständige LONWORKS-Netzwerke ausgeführt werden, die von einem zentralen Punkt aus installiert und betrieben werden. 16 Handbuch ICS

17 Überblick Hinweis: Diese Funktion erfordert aus Lizenzgründen zusätzlich einen Dongle NIC852 der Fa. Loytec am PC LON-Router Die Routerfunktionalität verbindet die IP-852-Seite des ICS mit der TP/FT-10-Seite. Auf diese Weise können z.b. mehrere verteilte Liegenschaften als ein einziges großes LONWORKS-Netzwerk mit gemeinsamem Adressraum und beliebiger Querkommunikation ausgeführt werden. Besonders geeignet ist diese Funktion, um große Netzwerke in kleinere TP/FT-10- Segmente zu strukturieren und dann über einen leistungsfähigen IP-Backbone miteinander zu verbinden BACnet-Router ICS mit BACnet unterstützen BACnet MS/TP, sofern der entsprechende Adapter (ACC-ICS-RJ12-RS485, s. 7.1) an die serielle Schnittstelle (s. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) angeschlossen ist. Der Adapter wird bei Neustart des ICS erkannt. Daraufhin werden der interne BACnet-Router (zwischen BACnet/IP und BACnet MS/TP) aktiviert und die Konsolenfunktionen (s ) über RS-232 deaktiviert. Die Konsolenfunktionen über Telnet sind weiterhin verfügbar Integrierter Ethernet-Switch ICS mit Ethernet enthalten einen Ethernet-Switch für den Aufbau einer Linientopologie ohne zusätzliche Switches. Durch Verwendung von externen Switches, die geeignete Funktionen zur Vermeidung von Loops unterstützen (z.b. STP, RSTP, MSTP) können redundante Strukturen geschaffen werden. Der integrierte Switch lässt sich per Webserver und Konsole (Telnet und RS-232 s und 4.3.8) konfigurieren. Einstellbar sind: Port-Mirroring für die Diagnose mit Sniffer-Tools (z.b. Wireshark) Broadcast- und Multicast-Storm-Protection für die Vermeidung von Überlastsituationen Aging-Time für die Reaktionszeit bei Topologieänderungen Bedarfsweise Begrenzung des eingehenden Ethernet-Verkehrs zur Vermeidung von Überlastsituationen Handbuch ICS 17

18 Überblick 2.5 Aufbau Hardware Bild zeigt den Aufbau des ICS in seiner vollen Ausbaustufe. RS232 3,3 V Lokal Bus Treiber 7,5 V 24 V 0 Lokalbus U L+ U ANA U L- 32 Bit μc Port 1 Port 2 SWITCH Port 0 RAM FLASH 24 V TP/FT-10 NVRAM RTC 1 ) ²) NT1 NT2 SH Anzeigen und Bedienen U BK +24V U S +24V U M 1 ) FE-Feder (Gehäuserückseite): Erdung / Schirmung von Ethernet undtp/ft-10 2 ) FE-Feder (Gehäuserückseite): Funktionserde Bild : Aufbau ICS vollbestückt, grau hinterlegte Komponenten sind optional Alle ICS verfügen über eine gemeinsame Basishardware: Prozessorkern mit FLASH, RAM, Echtzeituhr (RTC), NVRAM TP/FT-10-Anschluss gemäß CEA-709-Standard und LONMARK RS-232-Schnittstelle für Diagnose und Konfiguration Inline-Lokalbusschnittstelle mit Einspeisung der Versorgungsspannungen zum Anschluss von bis zu 63 Inline-Automatisierungsklemmen. In seiner maximalen Ausbaustufe enthält der ICS darüber hinaus: zwei Ethernet-Anschlüsse mit integriertem Ethernet-Switch Anzeige- und Bedienfunktion zur manuellen Steuerung der lokalen digitalen und analogen Ausgänge direkt vom Buscontroller aus. 18 Handbuch ICS

19 Überblick Software Der ICS enthält grundsätzlich drei verschiedene Programme: Der Bootloader wird unmittelbar nach dem Reset (Neustart) des Geräts gestartet. Das Primary-Image enthält alle für den bestimmungsgemäßen Betrieb des Geräts benötigten Funktionen. Das Primary-Image wird durch den Bootloader gestartet. Neue Versionen des Primary-Images können per Firmware-Download in den ICS geladen werden. Das Fallback-Image ist das Notfallprogramm für den Fall, dass das Primary- Image nicht korrekt arbeitet und neu geladen werden muss. Es enthält nur die zum Download des Primary-Images notwendigen Funktionen und wird nur gestartet, wenn das Primary-Image beschädigt ist oder der Anwender beim Start des ICS das Fallback-Image erzwingt. Das Fallback-Image kann vom Anwender nicht modifiziert bzw. geladen werden. Das vereinfachte Ablaufdiagramm in Bild illustriert den Zusammenhang der drei Programme. Alle folgenden Erläuterungen in diesem Abschnitt beziehen sich auf das Primary- Image. Start des ICS Primary-Image testen defekt OK Fall-Back manuell? JA NEIN Primary-Image starten Fall-Back-Image starten Bild : Vereinfachtes Ablaufdiagramm des Bootloaders Handbuch ICS 19

20 Überblick Bild verdeutlicht den Zusammenhang der verschiedenen Software- Komponenten des Primary-Images und der daraus resultierenden Funktionen. Der ICS verfügt über eine Basissoftware, welche die folgenden Komponenten umfasst: IPOCS-Zielsystemkern CEA-709-Protokollstack für die Kommunikation in LONWORKS-Netzen Treiber für den Zugriff auf Inline-Automatisierungsklemmen Konsole für die Konfiguration. ICS mit Ethernet-Anschluss unterstützen zusätzlich zahlreiche Internet-Protokolle (z.b. TCP/IP, UDP, BOOTP, DHCP) und -Anwendungen (z.b. Webserver, FTP- Server, -Client) und können je nach Einsatzzweck weitere Softwarekomponenten enthalten: CEA-852-Protokollstack Router zwischen TP/FT-10 und IP-852 RNI (Remote Network Interface) für Fernzugriff auf ein LONWORKS-Netzwerk für Projektierung, Wartung und Visualisierung LPA-Back-End BACnet-Schnittstelle Fidelio-Schnittstelle Für jede weitere auf CEA-709 basierende Funktion wird eine eigene Node-ID benötigt. Z.B. arbeitet ein integrierter Router mit zwei zusätzlichen CEA-709-Node- IDs. IPOCS Web- Server Konsole FTP- Server Fidelio - Client BACnet- Objekte NV s IP-852 NV s TP/FT-10 Router RNI LPAbackend BACnet EIA-709 EIA-709 EIA-709 EIA-709 EIA-709 EIA-709 EIA-852 Internet-Protokoll Ethernet TP/FT-10 Lokal- Bus RS-232 Bild : Überblick Funktionen und Schnittstellen im Primary-Image, grau hinterlegte Komponenten sind optional. 20 Handbuch ICS

21 Überblick Die Vielfalt an Ausstattungsmerkmalen führt zu den in Tabelle aufgeführten Gerätevarianten. Unter 7.1 finden Sie eine Gesamtübersicht mit den zugehörigen Bestellnummern. Software Hardware IP-Protokolle, -Anwendungen CEA-852 Router RNI LPA BACnet Fidelio Ethernet Anzeige- und Bedienfunktion ICS-709 ICS-709M ICS-709-I ICS-709M-I ICS-852 ICS-852M ICS-852X ICS-852MX ICS-709R ICS-709MR ICS-709-B ICS-709M-B ICS-852-B ICS-852M-B ICS-852X-B ICS-852MX-B ICS-709-F ICS-709-B-F ICS-852-F Tabelle : Varianten optionale Komponenten Handbuch ICS 21

22 Überblick 2.6 Die Inline-Produktfamilie Der ICS ist ein Buscontroller für das Inline-System und erschließt damit den reichhaltigen Fundus an Inline-Automatisierungsklemmen für die Gebäudeautomation. Inline ist ein modulares I/O-System von Phoenix Contact, das den flexiblen, schnellen und platzsparenden Aufbau von Automatisierungsstationen ermöglicht. Eine Inline-Station besteht aus einem Buscontroller und hinsichtlich Anzahl, Typ und Reihenfolge variablen Eingabe- und Ausgabe-Erweiterungsklemmen. Der Buscontroller steuert die Inline-Station und besitzt Schnittstellen zum übergeordneten System. An einen Buscontroller können bis zu 63 Erweiterungsklemmen angeschlossen werden. Es gibt Erweiterungsklemmen für nahezu alle denkbaren Anwendungen: digitale Ein- und Ausgänge in Abstufungen von 1, 2, 4, 8, 16 und 32 Kanälen je Klemme TRIAC- und Relaisausgänge zum Schalten von Signalen oder für größere Leistungen (z.b. Lampenlasten) Analogeingänge für die Messung von Spannungen, Strömen, Widerständen und Temperaturen in Abstufungen von 2, 4 und 8 Kanälen je Klemme Analogausgänge für die Ausgabe von Strömen und Spannungen in Abstufungen von 1, 2, 4 und 8 Kanälen je Klemme Funktionsklemmen für komplexe Ein- und Ausgabeoperationen oder Gateway-Funktionen (z.b. DALI) Versorgungs- und Einspeiseklemmen, z.b. zum Aufbau getrennter Spannungskreise innerhalb einer Inline-Station Die Baubreite der Inline-Erweiterungsklemmen beträgt 1, 2 oder 4 TE (1 TE, Teilungseinheit = 12,2 mm). Inline-Klemmen verfügen über eine steckbare Verdrahtungsebene, die Vorverdrahtung und unkomplizierten Modultausch ermöglicht. Die Mechanik des Systems erlaubt den Austausch von Klemmen auch innerhalb der Station ohne deren komplette Demontage. Der Buscontroller kann weitgehend Typ und Funktion der Klemmen ermitteln, so dass bestimmte Ein- und Ausgabefunktionen auch ohne Konfiguration der Station, z.b. für Inbetriebnahmetests, durchgeführt werden können. 22 Handbuch ICS

23 Überblick Vom ICS unterstützte Automatisierungsklemmen In 7.2 finden Sie eine Gesamtübersicht aller vom ICS unterstützten Automatisierungsklemmen Klemmen für die Gebäudeautomation In der Gebäudeautomation gelten besondere Randbedingungen hinsichtlich Funktion, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Genauigkeit. Während die Gebäudeautomation als sehr preissensitiv gilt, werden im Vergleich zu Industriesteuerungen keine hohen Anforderungen an Verarbeitungsgeschwindigkeit und Genauigkeit gestellt. Typische Ein- und Ausgabe-Funktionen in der Gebäudeautomation sind: Temperaturerfassung, vorzugsweise mit preiswerten Sensoren (NTC, Pt1000) bei unaufwendiger Verdrahtung (2-Leiter) Widerstandseingänge, z.b. für Helligkeitssensoren und die Erfassung von Sollwerten per Potenziometer Analoge Spannungseingänge 0-10 V, z.b. für Wettersensoren Analoge Spannungsausgänge 0-10 V, z.b. zur Ventilsteuerung Digitaleingänge für potenzialfreie Kontakte, z.b. für den Anschluss von Lichtschaltern Relais für kleine Ströme, z.b. Jalousiemotoren, Signale oder Schützansteuerung Relais für hohe Einschaltströme, z.b. Lampenlasten DALI-Schnittstellen für die Beleuchtungssteuerung Digitalausgänge zum Schalten von abgesetzten Relais Tabelle zeigt eine Liste mit empfohlenen Klemmen gemäß o.g. Kriterien. Alle darin aufgeführten Klemmen sind auch in Tabelle enthalten und können problemlos mit den dort aufgelisteten Komponenten kombiniert werden. Handbuch ICS 23

24 Überblick Bezeichnung 1) Funktion Art.-Nr. 1) Digitale Ein-/Ausgabeklemmen IB IL 230 DI 1-PAC 1 Eingang 230 V IB IL 24 DI 4-ME 4 Eingänge 24 V IB IL 24 DI 8/HD-PAC 8 inputs 24 V, 1 DU IB IL 24 DI 16-ME 16 Ausgänge Transistor 24 V / 0,5 A IB IL 24 DI 32/HD-PAC 32 Eingänge 24 V IB IL 24 DO 4-ME 4 Ausgänge Transistor 24 V / 0,5 A IB IL 24 DO 8/HD-PAC 8 transistor outputs 24 V DC/ 0.5 A, 1 DU IB IL 24 DO 16-ME 16 Ausgänge Transistor 24 V / 0,5 A IB IL 24 DO 32/HD-PAC 32 Ausgänge Transistor 24 V DC/ 0,5 A Relaisklemmen IB IL 24/230 DOR 1/W-PAC 1 Wechsler 230 V, 3 A IB IL 24/230 DOR 1/W-PC-PAC 1 Wechsler 230 V, 3 A IB IL 24/48 DOR 2/W-PAC 2 Wechsler 48 V / 2 A IB IL 24/230 DOR 4/W-PAC 4 Wechsler 230 V / 3 A IB IL 24/230 DOR 4/HC-PAC 4 bistabil 230 V / 16 A, hohe Schaltströme TRIAC-Klemmen IB IL DO 1 AC-PAC 1 x TRIAC V AC/ 0,5 A IB IL DO 4 AC-1A-PAC 4 x TRIAC V AC/ 1 A Analoge Eingabeklemmen IB IL AI 2/SF-ME 2 x Spannung/Strom IB IL TEMP 2 RTD-PAC 2 x Widerstand, Temperatur IB IL AI/TEMP 4 RTD-PAC 4 x Spannung, Widerstand, Temperatur IB IL AI 8/SF-PAC 8 x Spannung/Strom Analoge Ausgabeklemmen IB IL AO 2/U/BP-ME 2 x Spannung IB IL AO 4/U/SF-PAC 4 x Spannung IB IL AO 4/8/U/BP-PAC 8 x Spannung Funktions- und Kommunikationsklemmen IB IL DALI/PWR-PAC DALI-Master mit DALI-Versorgung IB IL DALI-PAC DALI-Master-Erweiterung IB IL DALI/MM-PAC DALI-Master mit DALI-Versorgung, Multi- Master-fähig IB IL DI 8/S0-PAC 8 S0-Zählereingänge / Digitaleingänge Einspeise- und Segmentklemmen IB IL 24 PWR IN-PAC 24V-Einspeisung IB IL 24 PWR IN/R-PAC Nachspeiseklemme IB IL 230 PWR IN-PAC 230V-Einspeiseklemme IB IL DOR LV-SET-PAC Trennklemme zwischen 230 V und 24 V DC ) Es gelten die Bezeichnungen und Artikelnummern von Phoenix Contact Tabelle : Automatisierungsklemmen für die Gebäudeautomation (Vorzugsvarianten) 24 Handbuch ICS

25 Installation und Inbetriebnahme 3 Installation und Inbetriebnahme 3.1 Montage Abmessungen Breite x Höhe x Tiefe: 90 mm x 72 mm x 116 mm 90 mm 72 mm ICS Ser.No.: NNNN-NNNN 119 mm MAC LLLXCLZZZLX VID NLLLLLLYLLLZ NID NLLLLLLYLLLL ICS InlineControlServer Bild : InlineControlServer - Abmessungen Einbau Einbaulage: beliebig, senkrechte Einbaulage bevorzugt Das Gerät ist zur einfachen Rastmontage auf Tragschienen 35 mm x 7,5 mm gemäß EN (ersetzt DIN EN 50022) vorgesehen. Hinweis: Für optimale Stabilität sollte die Tragschiene auf einer Montageplatte bzw. planen Rückwand befestigt sein. Auf beiden Seiten des Geräts sind geeignete Vorrichtungen, wie z.b. Endhalter oder Erdungsklemmen, vorzusehen, die verhindern, dass das Gerät seitlich von der Tragschiene rutscht. Hinweis: Verwenden Sie an der Anschlussseite des Buscontrollers nur Endhalter oder Klemmen, die nicht höher als 30 mm über die Tragschiene hinausragen, um die Entriegelung eingesteckter Ethernetstecker nicht zu blockieren. Handbuch ICS 25

26 Installation und Inbetriebnahme Hinweis: Verwenden Sie nur saubere korrosionsfreie Tragschienen, um sicheren Kontakt zwischen den FE-Klemmen zu gewährleisten Inline-Klemmen montieren Eine Inline-Station wird durch Aneinanderstecken der einzelnen Komponenten aufgebaut. Mit dem Aneinanderreihen wird die Potenzial- und Bussignalverbindung zwischen den Einzelkomponenten der Station hergestellt. Bild veranschaulicht die Vorgehensweise beim Einbau einer Klemme: Schalten Sie die Station spannungsfrei. Rasten Sie die Elektroniksockel auf die Tragschiene (A). Durch Nut-Feder- Verbindungen werden benachbarte Klemmen miteinander verbunden (B). Führen Sie zuerst die Datenrangierer der Busschnittstelle beim Anrasten an die vorhergehende Klemme in ihren Führungen entlang (B1). Führen Sie die anderen Potenzialrangierer in ihren Führungen entlang und rasten Sie die Federn in den entsprechenden Nuten ein (B2). Achten Sie darauf, dass die Busschnittstelle richtig kontaktiert (C2). C1 zeigt den häufigen Fehler, dass die Feder sich nicht in der Nut befindet. Stecken Sie nach dem Aufrasten aller Sockel die Stecker auf die zugehörigen Sockel. Setzen Sie dabei zuerst die vordere Stecker- Keilverrastung in den vorderen Rastmechanismus (D1). Drücken Sie anschließend den Stecker auf den Sockel, bis er im hinteren Rastmechanismus einrastet. Bild : Installation auf der Tragschiene (A), Verbindung von Inline-Komponenten untereinander (B), Kontrolle der Verbindung (C), Verdrahtungsebene stecken (D) Hinweis: Achten Sie bei der Befestigung der Komponenten untereinander und auf der Tragschiene darauf, dass alle Federklemmen und Rastnasen korrekt eingerastet sind! 26 Handbuch ICS

27 Installation und Inbetriebnahme Hinweis: Bitte informieren Sie sich im Anwenderhandbuch zur Projektierung und Installation der Produktfamilie Inline (s. [2]). 3.2 Anschlüsse Überblick RS-232 RS-232 I/O LNK100 ICS InlineControlServer US UM UL Einspeise- und Funktionserde- Anschlussstecker Ethernet Ethernet 10/100BaseT FE-Feder 1) LNK100 A B FE-Feder ² ) Service RUN TP/FT10 Test NET NT1 NT2 SH TP/FT-10 1) An der Gehäuseunterseite für Erdung Schirmung Ethernet und TP/FT-10 2) An der Gehäuseunterseite für Funktionserde Bild : Überblick Geräteanschlüsse Handbuch ICS 27

28 Installation und Inbetriebnahme Versorgung Überblick Der Buscontroller wird mit 24 V DC betrieben. Aus dieser Quelle versorgt sich der Buscontroller und erzeugt die Logikspannung für den Logikstromkreis und die Analogspannung für den Analogstromkreis. Der Logikstromkreis speist den internen Bus einschließlich der Kommunikations-Chips aller angeschlossenen Automatisierungsklemmen. Der Analogkreis liefert eine Hilfsspannung für analoge Signale. Hinweis: Für ICS mit Ethernet-Anschluss (s. Tabelle ) gilt: Beachten Sie das Derating der Logikversorgung und der Versorgung der Analogklemmen beim Anschluss von Automatisierungsklemmen sowie die maximale Strombelastbarkeit der Klemmen. Weiterhin besitzt der Buscontroller Anschlüsse für die Einspeisung der Haupt- und Segmentspannung der Inline-Station. In Bild ist die Prinzipschaltung für den Anschluss der Versorgungsspannungen dargestellt. A B RS-232 I/O LNK100 10/100BaseT ICS InlineControlServer US UM UL US UM UL Brücke / Jumper U S LNK100 Service RUN TP/FT10 U BK / U M U S U BK / U M NET NT1 NT2 SH Bild : Versorgung U M / U BK und U S aus verschiedenen Quellen (A) und aus gemeinsamer Quelle (B) Hinweis: Sollen U BK /U M und U S aus gemeinsamer Quelle gespeist werden, ist die Absicherung der einzelnen Bereiche in Hinblick auf deren Leistungsbedarf zu berücksichtigen. Hinweis: Der Strom durch Klemmen und Potenzialrangierer darf 8 A nicht überschreiten. 28 Handbuch ICS

29 Installation und Inbetriebnahme Die Funktionserde FE ist auf die Potenzialrangierung geführt und wird automatisch geerdet, wenn der Buscontroller auf eine geerdete Tragschiene gerastet wird. Die Funktionserde dient der Ableitung von Störungen. Hinweis: Der Anschluss Funktionserde (1.4 u. 2.4) muss über einen 1,5 mm²-leiter und Erdungsklemme zusätzlich mit der Tragschiene verbunden werden (s. Bild ). 6452A013 Bild : Schematische Darstellung der Funktionserdung eines Buscontrollers Klemmpunkt 1.1 U S Bezeichnung Funktion U BK / U M GND FE Tabelle : Anschlussbelegung Einspeiseklemme 24VDC-Segmentversorgung (Segmentkreis); Die eingespeiste Spannung wird über die Potenzialrangierung an die Automatisierungsklemmen geführt. U BK : 24VDC-Buscontrollerversorgung sowie Speisung des Logikstromkreises und des Analogstromkreises U M : 24VDC-Hauptspannung (Hauptkreis); Die eingespeiste Spannung wird über die Potenzialrangierung durch die Automatisierungsklemmen geführt. Referenzmasse für den internen Bus und Automatisierungsklemmen (Logik- und Analogkreis) sowie Hauptund Segmentversorgung (Haupt- und Segmentkreis). Funktionserde; Anschluss der Funktionserde an den 24V- Einspeisestecker ist vorgeschrieben. Die Kontakte sind mit den Potenzialrangierern und den FE-Federn am Gehäuseboden verbunden, so dass beim Aufrasten auf eine geerdete Tragschiene die Erdung des ICS erfolgt. Handbuch ICS 29

30 Installation und Inbetriebnahme Berechnung der Verlustleistung einer Inline-Station mit ICS Die Verlustleistung des Buscontrollers ergibt sich aus dem Eigenbedarf des Buscontrollers und der Verlustleistung des internen Netzteils zur Versorgung der gesamten Inline-Station: P ICS = P O + P PERI P ICS Verlustleistung des Buscontrollers P O Leistungsaufnahme für den Betrieb des Buscontrollers P O = I I U N I I Stromaufnahme ohne angeschlossene Klemmen (150 ma für Geräte mit Ethernetanschluss) U N Versorgungsnennspannung (24 V) P PERI Verlustleistung des Buscontroller-Netzteils, abhängig von der Stromaufnahme der übrigen Inline-Station N P PERI = (1,1 V I LN + 0,7 V I AN ) n=1 Hinweis: Die Faktoren 1,1 V und 0,7 V ergeben sich aus dem Wirkungsgrad des internen Netzteils. I Ln Stromaufnahme der n-ten Klemme aus U L (insgesamt max. 2 A) I An Stromaufnahme der n-ten Klemme aus U ANA (insgesamt max. 0,5 A) Beispielrechnung: Verlustleistung eines ICS (Variante mit Ethernet) bei maximal möglicher Strombelastung von U L und U ANA. P ICS = 0,15 A 24 V + 1,1 V 2 A + 0,7 V 0,5 A P ICS = 3,6 W + 2,2 W + 3,5 W P ICS = 6,15 W Berechnung der Stromaufnahme einer Inline-Station mit ICS Zur Netzteildimensionierung muss die Stromaufnahme der gesamten Inline-Station ermittelt werden. Sie berechnet sich mit: I IS = I ICS + I K + I AS I IS Stromaufnahme der gesamten Inline-Station I ICS Strombedarf des ICS I K Strombedarf der angeschlossenen Klemmen I AS Strombedarf der aus der Inline-Station gespeisten Sensoren und Aktoren Der Strombedarf des ICS ohne Klemmen liegt bei unter 100 ma bei Geräten ohne und unter 150 ma bei Geräten mit Ethernet. I ICS = 0,15 A (Geräte mit Ethernet) 30 Handbuch ICS

31 Installation und Inbetriebnahme Der Strombedarf der angeschlossenen Klemmen kann komfortabel mit dem IO Configurator ermittelt werden. Dabei gelten die Faustregeln: Der Strombedarf aus U ANA geht direkt in die Gesamtstromaufnahme ein. Der Strombedarf aus U L geht mit einem Faktor von 0,4 in die Gesamtstromaufnahme ein. Es ergibt sich die Formel: I K = I An + I L 0,4 I A Strom aus U ANA I L Strom aus U L Die Stromaufnahme der angeschlossenen Aktoren und Sensoren muss den entsprechenden Datenblättern entnommen werden und wird durch die spezifische Applikation bestimmt. Für eine Abschätzung genügt es meist schon zu überprüfen, ob die Versorgung komplett über das ICS, also ohne Ein- oder Nachspeiseklemmen erfolgen kann. Für die Kreise U L und U ANA genügt der IO Configurator, da er beim Zusammenstellen der Station ein Überschreiten des Strombedarfs der Klemmen aus diesen Kreisen anzeigt. Wenn keine Nachspeiseklemmen verwendet werden und ohne Berücksichtigung der Kreise U M und U S liegt die maximale Stromaufnahme des ICS mit angeschlossenen Klemmen bei 1,5 A. Hinzu kommt der Strombedarf für Aktoren und Sensoren, wobei der maximale Strom durch Klemmen und Potenzialrangierer auf 8 A begrenzt ist. Hinweis: Beachten Sie bitte bei der Auswahl des Netzteils, eine ausreichende Reserve vorzusehen. Berücksichtigen Sie bitte weiterhin, dass es im Einschaltmoment aufgrund von Eingangskapazitäten zu einer kurzzeitigen Stromüberhöhung um das Mehrfache des Nennstroms kommt. Netzteile mit Überstromabschaltung müssen eine ausreichende Ansprechverzögerung aufweisen, um Startprobleme zu vermeiden Derating der Logik- und Analogversorgung (Geräte mit Ethernetanschluss) Hinweis: Für Geräte ohne Ethernetanschluss hat dieser Abschnitt keine Bedeutung (s. Tabelle ). Da die Speisung der Logik- und Analogversorgung aus dem Netzteil des Buscontrollers erfolgt, steigt mit deren Belastung die Verlustleistung im Buscontroller. Insbesondere in nicht senkrechter Einbaulage muss daher das Derating beachtet werden (s. Bild ). Die Belastung der Logik- und Analogversorgung durch die einzelnen Automatisierungsklemmen entnehmen Sie bitte den zugehörigen Datenblättern. Die Verlustleistung des Buscontroller-Netzteils P PERI durch die angeschlossenen Klemmen wird ermittelt gemäß Abschnitt Bei maximal zulässigem Analogstrom von 0,5 A sowie maximal zulässigem Logikstrom von 2 A ergibt sich bis 50 C eine Nennverlustleistung des Buscontroller- Netzteils von 100 % mit 2,55 W. Handbuch ICS 31

32 Installation und Inbetriebnahme Beispiel: Bei einer Umgebungstemperatur von 55 C darf die Verlustleistung des Buscontroller-Netzteils nur noch 50 % der Nennverlustleistung entsprechend Bild betragen. Folglich sinkt die maximale zulässige Leistungsentnahme dieser Quellen auf 50 %, also 2,55/2 W = 1,275 W, so dass die maximal zulässigen Werte für Logik- und Analogstrom auf 1 A und 0,25 A halbiert werden müssen. Wenn kein Analogstrom entnommen wird, darf der Logikstrom maximal 1,159 A betragen. P [%] T [ C] Bild : Derating-Kennlinie der Logik- und Analogversorgung Schutzeinrichtungen Controllereinspeisung Überspannung: Die Controllereinspeisung ist durch eine Eingangsschutzdiode gegen Überspannung geschützt, welche bei dauerhafter Überlastung zerstört werden kann. Verpolung: Die Controllereinspeisung ist durch eine serielle Diode durch Verpolung geschützt, so dass im Verpolungsfall nur ein geringer Strom fließt Schutzeinrichtungen 24V-Segment- und 24V-Haupteinspeisung Überspannung: Segment- und Haupteinspeisung sind durch Eingangsschutzdioden gegen Überspannung geschützt, welche bei dauerhafter Überlastung zerstört werden können. Verpolung: Segment- und Haupteinspeisung sind durch Verpolschutzdioden gegen Verpolung geschützt, welche die vorgeschalteten Schmelzsicherungen im Fehlerfall durch hohen Strom zum Schmelzen bringen. Segmenteinspeisung und Haupteinspeisung beziehen sich auf dasselbe Bezugspotenzial. Hinweis: Jeder 24V-Bereich muss extern abgesichert werden. Das Netzteil muss den vierfachen Nennstrom der externen Schmelzsicherung liefern können, damit ein sicheres Auslösen der Sicherung im Fehlerfall gewährleistet ist. 32 Handbuch ICS

33 Installation und Inbetriebnahme TP/FT-10 Klemmpunkt Bezeichnung Funktion 1 NT1 TP/FT-10 (NET)-Anschluss, polaritätsunabhängig 2 NT2 TP/FT-10 (NET)-Anschluss, polaritätsunabhängig 3 SH Schirmanschluss für TP/FT-10 Tabelle : Anschlussbelegung Der Anschluss ist steckbar und besitzt für jede Busleitung zwei im Stecker verbundene Klemmstellen, so dass der TP/FT-10-Bus ohne zusätzliche Klemmen in einer Linie verdrahtet und den ICS ohne Busunterbrechung entnommen werden kann. Bei der Busaufschaltung von Geräten der LONWORKS-Technologie sind die Verdrahtungsrichtlinien nach LONMARK [12] einzuhalten. Entsprechend der Netzwerk-Topologie sind ein oder zwei Netzwerkabschlüsse (Terminatoren, z.b. SysMik ACC-BT) anzubringen. Kommen geschirmte Kabel zum Einsatz, kann der Schirm zur Vermeidung statischer Aufladung mit dem Anschluss SH verbunden werden. Die Polarität der Datenleitung braucht nicht berücksichtigt zu werden. Detaillierte Informationen sind dem Handbuch des verwendeten Transceivers [11] zu entnehmen Ethernet Der ICS verfügt optional über zwei durch den integrierten Switch voneinander entkoppelte Ethernet-Schnittstellen mit den wichtigsten Eigenschaften: 2 geschirmte RJ45-Anschlüsse 10/100BaseT, automatische Erkennung Automatische MDI/MDI-X Crossover-Erkennung Pin1 RD+ Pin2 RD- Pin3 TD+ Pin4 nicht belegt Pin5 nicht belegt Pin6 TD- Pin7 nicht belegt Pin8 nicht belegt Bild : Anschlussbelegung Ethernet-Schnittstelle Die 10/100BaseT-Ports sind in der Lage, ein vertauschtes Empfangsleitungspaar (RD+/RD-) zu erkennen und zu korrigieren. Somit können bedenkenlos sowohl Crossover- als auch Patch-Kabel verwendet werden, unabhängig davon, ob es sich bei der Gegenstelle um ein weiteres Endgerät oder einen Switch oder Hub handelt. Hinweis: Die maximale Entfernung zwischen Ethernet-Teilnehmern von 100 m kann nur bei Verwendung von Kabeln ab Kategorie 5 gewährleistet werden. Handbuch ICS 33

34 Installation und Inbetriebnahme RS-232 Die RS-232-Schnittstelle dient der Konfiguration und dem Service sowie bei Geräten mit BACnet alternativ als Schnittstelle für BACnet MS/TP oder bei Geräten mit Ethernet als Schnittstelle für Modbus RTU. Der Anschluss an einen PC für Konfiguration und Service erfolgt über ein Adapterkabel (ACC-ICS-RJ12-SUB-9F, s. 7.1). Für BACnet MS/TP bzw. Modbus RTU ist ein externer Adapter (ACC-ICS- RJ12-RS485, s. 7.1) erforderlich. Hinweis: Der externe Adapter für BACnet MS/TP bzw. Modbus RTU wird erst ab ICS- Hardware-Version '03' unterstützt. Die Hardware-Versionsnummer befindet sich auf dem Gerätelabel, dargestellt in der Form "HW/SW: 03/-", wobei die Abkürzung 'HW' für Hardware-Version steht. Die RS-232-Schnittstelle ist als RJ12-Buchse ausgeführt. Pin1 RxD Pin2 RTS Pin3 TxD Pin4 CTS Pin5 3.3 V Pin6 GND Bild : Anschlussbelegung RS-232-Schnittstelle als DEE 34 Handbuch ICS

35 Installation und Inbetriebnahme 3.3 Anzeige und Bedienelemente Überblick Je nach Bestückungsvariante besitzt der ICS bis zu vier Gruppen von Anzeige- und Bedienelementen. Alle Gerätevarianten verfügen über: CEA-709-Service-Taste, CEA-709-Service-, RUN- und I/O-LED Inline-Versorgungs-LEDs Alle Varianten mit Anzeige- und Bedienfunktion besitzen darüber hinaus: Tasten, LEDs und 7-Segmentanzeige Varianten mit Ethernet-Anschluss verfügen zudem über Ethernet-Statusanzeigen (Speed, Link) Inline-Diagnose-LEDs I/O-LED Link-LED Speed-LED Speed-LED Link-LED Service-Tester Service-LED Run-LED RS-232 I/O LNK 100 LNK 100 Service RUN TP/FT10 NET NT1 NT2 SH 10/100BaseT ICS InlineControlServer A B Test US UM UL Anzeigeund Bedienfunktion Bild : Frontansicht mit Anzeige- und Bedienelementen Inline-Versorgungs-LEDs LED Zustand Bedeutung U L U M U S An U BK (24V-Versorgung), U L (Logikstromkreis) OK Aus U BK, U L nicht OK An Spannung am Hauptkreis (+24 V DC) Aus Keine Spannung am Hauptkreis An Spannung am Segmentkreis (+24 V DC) Aus Keine Spannung am Segmentkreis Tabelle : Inline-Versorgungs-LEDs Handbuch ICS 35

36 Installation und Inbetriebnahme Service-Taste und -LED, RUN- und I/O-LED Überblick Service-Taste und LED, RUN- und I/O-LED befinden sich auf jedem ICS und werden für elementare Gerätefunktionen benötigt: Diagnose der Applikation und der I/O-Kommunikation Auslösen von CEA-709-Service-Nachrichten Signalisierung durch das Wink-Kommando Initialisieren und Löschen des Applikationsspeichers Starten des Fallback-Images Signalisierung während des Bootprozesses Nach Anlegen der Versorgungsspannung beginnt der Bootprozess, Service- und RUN-LED leuchten kurz auf. Anschließend gilt Tabelle LED Zustand Bedeutung SVC 1) (Service) RUN I/O Aus An Aus Gelb Grün Rot Aus An CEA-709-Stack erfolgreich initialisiert Initialisierung des CEA-709-Stacks Starten des Primary-Images oder Fallback-Images Initialisierung Treiber und Applikation Applikation läuft Fehler beim Hochfahren, Applikation gestoppt und nicht betriebsbereit Initialisierung Treiber und Applikation (s. RUN-LED) Initialisierung Treiber abgeschlossen, zur Bedeutung der Farben s. Tabelle ) Leuchtet bei Betätigung der Service-Taste Tabelle : LEDs während des Startvorgangs 36 Handbuch ICS

37 Installation und Inbetriebnahme Signalisierung nach dem Bootprozess Nach abgeschlossenem Bootprozess signalisieren Service-, RUN- und I/O-LED den Status von Applikation und Lokalbus (s. Tabelle ). LED Zustand Bedeutung SVC (Service) RUN I/O Aus An Blinken 0,5 Hz Grün Grün + gelbe Pulse 1 Hz Rot Grün Gelb Rot CEA-709-Stack in Betrieb Betätigung der Servicetaste Wink-Kommando empfangen Applikation läuft Applikation läuft, Prozessor an Auslastungsgrenze Applikation nicht vorhanden oder gestoppt Lokalbus in Betrieb Lokalbus nicht mit dem IPOCS IO Configurator konfiguriert oder die Konfiguration stimmt nicht mit dem Stationsaufbau überein keine Lokalbuskommunikation Tabelle : LEDs während der Abarbeitung der Applikation Wink-Kommando Nach Empfang eines Wink-Kommandos blinkt die Service-LED für 10 s mit einer Frequenz von 0,5 Hz. Trifft innerhalb dieser Zeit ein weiteres Wink-Kommando ein, wird der Wink-Prozess sofort beendet. Handbuch ICS 37

38 Installation und Inbetriebnahme Löschen des Applikationsspeichers Mit dem Initialisieren des Applikationsspeichers werden sämtliche Daten der Applikation, wie Code, Netzwerkvariableninterface, Netzwerkkonfiguration, I/O- Konfiguration und IP-Konfiguration innerhalb des ICS gelöscht. Die Initialisierung kann mittels Service-Taste oder per Konsole (s ) ausgelöst werden. Bei der Initialisierung per Service-Taste achten Sie bitte auf die RUN-LED; Bild veranschaulicht den Ablauf: Gerät von der Versorgungsspannung trennen Service-Taste drücken und gedrückt halten Versorgungsspannung anlegen. Die RUN-LED leuchtet kurz auf und verlischt. Service-Taste weiterhin gedrückt halten. Wenn die RUN-LED erneut orange aufleuchtet, dann Service-Taste sofort ( 5 s) loslassen. RUN-LED verlischt daraufhin, nun muss die Service-Taste sofort ( 5 s) betätigt werden RUN-LED beginnt erneut orange zu leuchten und die Taste kann endgültig losgelassen werden. Nach Abschluss des Bootprozesses leuchtet die RUN-LED rot, da keine Applikation gestartet werden kann. RUN- LED Service- Taste Aktion 1 Versorgung Aus 2 Taste drücken und halten Orange ca 0,5 s 3 Versorgung Ein Aus Orange 4 Taste loslassen max. 5 s Aus 5 Taste drücken max. 5 s Orange 6 Taste loslassen Rot Bild : Ablauf Applikationsspeicher löschen 38 Handbuch ICS

39 Installation und Inbetriebnahme Umschaltung in das Fallback-Image Das Fallback-Image (s ) wird dann benötigt, wenn das Primary-Image beschädigt ist, beispielsweise bei fehlgeschlagenem Firmware-Download. Erkennt der ICS beim Laden des Primary-Images einen Fehler, wird das Fallback-Image automatisch gestartet. Tritt der Fehler erst zur Laufzeit des Primary-Images auf, kann die Ausführung des Fallback-Image mit Service-Taste und I/O-LED erzwungen werden; Bild veranschaulicht den Ablauf: Gerät von der Versorgungsspannung trennen Service-Taste drücken und gedrückt halten Versorgungsspannung anlegen, die I/O-LED leuchtet kurz orange auf. Service-Taste weiterhin gedrückt halten. Wenn die I/O-LED grün aufleuchtet, dann Service-Taste sofort ( 3 s) loslassen. I/O-LED wechselt Farbe nach orange, nun muss die Service-Taste sofort ( 3 s) betätigt werden. I/O-LED wechselt Farbe nach rot und die Taste kann endgültig losgelassen werden. Nach einigen Sekunden startet das Fallback-Image. Der Fallback-Modus ist gekennzeichnet durch gleichzeitiges Blinken der I/O-LED und der RUN-LED orange mit ca. 1 Hz. I/O- LED Service- Taste Aktion 1 Versorgung Aus 2 Taste drücken und halten Orange ca 0,5 s 3 Versorgung Ein Aus Grün 4 Taste loslassen max. 3 s Orange 5 Taste drücken max. 3 s Rot 6 Taste loslassen Bild : Ablauf Fallback-Image starten Handbuch ICS 39

40 Installation und Inbetriebnahme Service-Nachrichten Service-Taste und -LED gehören zur Grundausstattung eines jeden Knoten für LONWORKS-Netzwerke. Nach erfolgreich abgeschlossenem Bootprozess veranlasst die Betätigung der Service-Taste das Gerät, eine Service-Nachricht auszusenden, die die Node-ID des CEA-709-Knotens enthält. ICS mit IP-852 (z.b. ICS-852) enthalten mindestens zwei logische CEA-709-Knoten, einen für die TP/FT-10-Schnittstelle und einen weiteren für die IP-852-Schnittstelle. Mit Betätigung der Service-Taste sendet das Gerät jeweils eine Service-Nachricht auf beiden Kanälen. Ein ICS kann pro Kanal mehr als einen logischen CEA-709-Knoten enthalten. Der ICS-852X beherbergt auf dem IP-852-Kanal und dem TP/FT-10-Kanal jeweils zwei CEA-709-Knoten, einen für den Router und einen weiteren für die Applikation und enthält somit vier logische Knoten. Mit einem kurzen Tastendruck werden die Service-Nachrichten für die Applikationen ausgelöst, mit einem verlängerten Tastendruck (1 s) die Service-Nachrichten für beide Router-Seiten. Tabelle enthält eine Zusammenfassung der Funktionen des Service-Tasters zum Absetzen von Service-Nachrichten. Bedienung Service-Taster Kurzer Tastendruck Langer Tastendruck (1 s halten) Funktion Service-Nachricht des der Applikation zugeordneten CEA-709-Knotens über den TP/FT-10-Kanal Wenn ein IP-852-Kanal vorhanden ist: Service-Nachricht des der Applikation zugeordneten CEA-709-Knotens über den IP-852-Kanal Wenn ein Router vorhanden ist: Service-Nachrichten der dem Router zugeordneten CEA-709-Knoten über die Kanäle TP/FT-10 und IP-852 Tabelle : Bedienung des Service-Tasters für das Senden von Service-Nachrichten Hinweis: Service-Nachrichten können erst nach erfolgreichem Bootprozess abgesetzt werden. Während des Hochfahrens hat der Service-Taster eine andere Funktion (s und ) Ethernet-Status Die LEDs sind für beide Ports separat vorhanden und befinden sich jeweils direkt neben der entsprechenden RJ-45-Buchse. LED Zustand Bedeutung LNK (Link) 100 (Speed) An Kurz-Aus Dauer-Aus An Aus Elektrische Verbindung zum Netzwerk Paketübertragung Keine elektrische Verbindung zum Netzwerk 100 Mbps Tabelle : LEDs Ethernet-Ports 10 Mbps (wenn LNK aktiv) 40 Handbuch ICS

41 Installation und Inbetriebnahme Anzeige- und Bedienfunktion / Testmodus Bedienung im Testmodus LED A LED B Test-LED Test-Taster A B Test Segment-Anzeige Richtungs-Taster Taster 1-8 Bild : Elemente der Anzeige- und Bedienfunktion Hinweis: Die Anzeige- und Bedienfunktion kann von der Applikation gesteuert werden. Im Auslieferungszustand lassen sich alle Ausgänge, also Digitalausgänge, Relais und Analogausgänge im Testmodus unabhängig vom Netzwerk manuell setzen (z.b. für Inbetriebnahme oder bei Netzwerkausfall). Die folgende Beschreibung gilt nicht bei applikationsspezifischer Programmierung der Anzeige- und Bedienfunktion. Tabelle gibt einen Überblick über die Funktion der Anzeigeelemente der Anzeige- und Bedienfunktion. LED Test 7-Segment- Anzeige LED A LED B Zustand Bedeutung An Aus Ziffer 1, Ziffer 2 Ziffer 3 Aus Testmodus aktiviert, Ausgänge werden durch Anzeige- und Bedienfunktion gesteuert. Testmodus aus, Ausgänge werden durch die Applikation gesteuert. 00 Keine Ausgabeklemmen vorhanden Klemme, Position der selektierten Ausgabeklemme 0 Keine Ausgabeklemmen vorhanden 1..4 Gruppe, Index der 4er-Gruppe bei Analogklemmen bzw. Index der 8er-Gruppe bei Digitalklemmen Testmodus deaktiviert Applikationsgesteuert Tabelle : Anzeigeelemente der Anzeige- und Bedienfunktion Ein Ausgabekanal wird im Testmodus adressiert durch seine Klemme, als Position der Klemme innerhalb der Station (Orientieren Sie sich anhand den Diagnose-LEDs D auf den Klemmen!) Gruppe, bei Digital-Ausgabeklemmen 1 für Kanäle 1-8, 2 für Kanäle 9-16 usw. bei Analog-Ausgabeklemmen 1 für Kanäle 1-4, 2 für Kanäle 5-8 Taste (Taste 1 bis 8, s. Bild ), bei Digital-Ausgabeklemmen Taste 1 für den 1. Kanal der Gruppe, Taste 2 für den 2. Kanal usw. Handbuch ICS 41

42 Installation und Inbetriebnahme bei Analog-Ausgabeklemmen Taste 1 und 5 für den 1. Kanal der Gruppe, Taste 2 und 6 für den 2. usw. Der Testmodus wird durch Betätigung der Test-Taste aktiviert. Nach der Aktivierung ist zunächst die erste, d.h. die zum Buscontroller nächstgelegene Ausgabeklemme selektiert. Gibt es keine Ausgabeklemme in der gesamten Inline-Station, wird "00.0" angezeigt. Die Auswahl der zu steuernden Automatisierungsklemme und Gruppe von Ausgängen erfolgt durch zwei Richtungstasten. Durch Betätigung der rechten oder linken Taste können nur die Klemmen selektiert werden, die über Ausgänge verfügen, andere Klemmen werden übersprungen. Der Testmodus gilt für die gesamte Inline-Station, beim Eintritt in den Testmodus bleibt zunächst der letzte durch die Applikation bestimmte Zustand der Ausgänge erhalten. Die Applikation wird durch den Testmodus nicht berührt und arbeitet weiter, so dass beim Verlassen des Testmodus durch erneute Betätigung der Testtaste alle Ausgänge wieder in den durch die Applikation aktuell vorgegebenen Zustand wechseln. Die Funktion der Eingänge wird durch den Testmodus nicht beeinflusst Beispiel Testmodus Digital-Ausgabeklemme A B Test Bild : Beispiel Digitalausgabe, Test aktiviert, Klemme 5 / Gruppe 3. Im Beispiel in Bild ist der Testmodus aktiviert und die 3. Gruppe auf der 5. Klemme selektiert. Wenn es sich um eine Klemme mit digitalen Ausgängen (z.b. IB IL 24 DO 32) handelt, können durch Betätigung der Tasten 1 8 die Kanäle umgeschaltet werden. 42 Handbuch ICS

43 Installation und Inbetriebnahme Beispiel Testmodus Analog-Ausgabeklemme A B Test Bild : Beispiel Analogausgabe, Test aktiviert, Klemme 2 / Gruppe 1. Im Beispiel in Bild ist die 1. Gruppe auf der 2. Klemme im Testmodus selektiert. Wenn es sich um eine Klemme mit analogen Ausgängen (z.b. IB IL AO 2/U/BP-ME) handelt, kann durch Betätigung der Tasten 1 und 5 der Ausgabewert auf Kanal 1 erhöht bzw. reduziert werden. Dem 2. Kanal sind die Tasten 2 und 6 zugeordnet. Die Schrittweite beträgt ca. 10 % des Ausgabebereiches Anzeige- und Bedienfunktion in der Applikation Alle Elemente der Anzeige- und Bedienfunktion lassen sich zusätzlich auch von der Applikation steuern. Der Testmodus kann beispielsweise durch die Applikation gesperrt oder verlassen werden oder auf andere Art als durch die Test-Taste aktiviert werden (z.b. per Netzwerkvariablenzugriff). Es ist auch möglich, Testmodus und Applikationszugriff gleichzeitig zu nutzen. Mit Aktivierung des Testmodus übernimmt dieser die Kontrolle über die Anzeige- und Bedienelemente, beim Verlassen des Testmodus übernimmt wieder die Applikation die Kontrolle, z.b. zur Anzeige von Werten im laufenden Betrieb. Handbuch ICS 43

44 Funktionen 4 Funktionen 4.1 Konsole RS-232-Konsole Zur Nutzung der Konsolenapplikation werden benötigt: RS-232-Kabel RJ12 auf DSUB-9 (s. 7.1) bzw. ICS mit Ethernet für Telnet PC mit Terminalprogramm, z.b. HyperTerminal von Windows Wenn die Konsole mit RS-232 genutzt wird, muss die serielle Schnittstelle des Gerätes wird mit einer freien RS-232-Schnittstelle am PC verbunden sein. HyperTerminal starten (Start Programme Zubehör Kommunikation). Wenn das Programm zum ersten Mal gestartet wird, erfolgt die Aufforderung, die Anschlusseinstellungen zu konfigurieren. Nun wählt man die verwendete serielle Schnittstelle in der aufklappbaren Liste Verbindung herstellen über: aus und nimmt folgende Einstellungen vor: Bits pro Sekunde: Datenbits: 8 Parität: Keine Stoppbits: 1 Flusssteuerung: Keine Nach Beendigung des Dialogs mit OK sollte der Dialog Eigenschaften im Menü Datei geöffnet werden. Nach Wechsel in die Registerkarte Einstellungen und einem Klick auf ASCII-Konfiguration können diese Einstellungen angepasst werden, hier sollten alle Auswahloptionen deaktiviert sein. Danach startet man den ICS durch Zuschalten der Stromversorgung und eine Ausschrift ähnlich der Folgenden erscheint (kann versionsabhängig etwas variieren): SysMik GmbH Dresden ICS boot loader TIMESTAMP (BOOT): Mar :56:21 Testing RAM Testing boot loader Testing primary image Loading primary image Passed Passed Passed Passed Primary application started TIMESTAMP (PRIMARY): Mar :57:20 Press 'c' then ENTER to start console IMPORTANT: When a start is issued, console does not run immediately! 44 Handbuch ICS

45 Funktionen An dieser Stelle kann die Konsole gestartet werden, indem die Taste <C> betätigt und anschließend mit <Enter> bestätigt wird. Hinweis: Beachten Sie, dass die Konsole nicht sofort startet und einige Sekunden vergehen können, bis das Promptzeichen der Konsole erscheint. Nachdem die Konsole gestartet wurde, werden die aktuellen Einstellungen abgeschlossen vom Eingabeprompt (ICS-cmd>_) angezeigt. Hinweis: Je nach ICS-Typ und Länge der anzuzeigenden Informationen kann die Anzeige der aktuellen Einstellungen auch in mehreren Schritten erfolgen. Betätigen Sie <ENTER> um fortzufahren. Nach Eingabe des Kommandos help gefolgt von <Enter> wird eine Liste der verfügbaren Konsolenkommandos angezeigt. Welche das konkret sind, hängt vom ICS-Typ ab. Hier ein Beispiel: Available Console Commands help... Show this help screen show... Show all settings date... Set system date 'yyyy/mm/dd' time... Set system time 'hh:mm:ss' factory... Restore the factory defaults ipboot... Set type of ip boot-configuration 'static bootp dhcp' macaddr... Set MAC address to 'xx:xx:xx:xx:xx:xx'. This is DANGEROUS!!! ipaddr... Set static network ip address 'n.n.n.n' netmask... Set static network subnet mask 'n.n.n.n' gateway... Set static gateway ip address 'n.n.n.n' dns... Set DNS server ip address of entry 'n' (0<n<4) to 'n.n.n.n' csaddr... Set the configuration server ip address 'n.n.n.n' port... Set port number for 'cnip csvr' to 'n' timeout... Set timeout for 'escrow aggr' to 'n' (aggr=aggregation) security... Show all security settings unlock... Unlock security configuration restrictions router... Go to router sub-menu bacnet... Go to BACnet sub-menu enocean... Go to EnOcean sub-menu modbus... Go to Modbus sub-menu dali... Go to DALI sub-menu exit... Exit console application and start IPOCS reset... Exit console application and reset ICS Done. Die verfügbaren Kommandos sind weitestgehend selbsterklärend. Es werden immer nur die Funktionen der aktuellen Menüebene angezeigt. Handbuch ICS 45

46 Funktionen Hinweis: Um ein Kommando auszuführen, geben Sie das Kommando evtl. gefolgt von Optionen ein und bestätigen dann mit der Enter-Taste. Geben Sie exit gefolgt von <Enter> ein, um ein Untermenü in der Konsole zu verlassen oder die Konsole zu beenden. Hinweis: Wurde länger als 5 Minuten kein Kommando eingegeben, wird die Konsole automatisch beendet Telnet-Konsole Für Telnet-Zugang ist ein PC mit Telnet-Client-Programm erforderlich, z.b. HyperTerminal oder Telnet. Die Anmeldung am Server erfolgt über Kennwort (default telnet). Das Kennwort kann über die Webseite geändert werden (s ). Grundsätzlich bietet Telnet die gleichen Informationen wie die RS-232-Konsole, ausgenommen der Anzeige von Informationen während des Bootvorgangs Konsolenkommandos Je nach Ausstattung des ICS ist nur eine Untermenge der nachfolgend beschriebenen Kommandos verfügbar. Zu den einzelnen Kommandos ist angegeben, für welche Gerätevariante(n) diese verfügbar sind. Für die Formatdarstellung gelten folgende Kürzel: n Dezimalzahl im Bereich d Dezimalzahl im Bereich D Dezimalzahl im Bereich X Hexadezimalzahl im Bereich 0-F Alle Menüs Die folgenden Kommandos sind in allen Menüebenen verfügbar: help Hilfe zu den Kommandos show exit Aktuelle Werte anzeigen Menüebene verlassen Hauptmenü Die folgenden Kommandos sind nur für ICS mit Ethernet verfügbar: ipboot Legt Zuweisung der IP-Adresse fest. Mögliche Parameter: static statische IP-Adresse (Standardwert) bootp beziehe IP-Einstellungen von einem Bootp-Server dhcp beziehe IP-Einstellungen von einem DHCP-Server ipaddr IP-Adresse des Gerätes im Format n.n.n.n Standardwert Handbuch ICS

47 Funktionen netmask gateway dns macaddr security unlock IP-Netzmaske im Format n.n.n.n Standardwert Gatewayadresse entweder leer (Standardwert, kein Gateway) oder im Format: n.n.n.n z.b DNS-Serveradressen; bis zu drei DNS Serveradressen lassen sich einrichten, Format (i = 1-3): dns i n.n.n.n oder dns i (löscht Adresseintrag für Servereintrag i) z.b. dns Standardwert: alle drei Einträge leer (kein Gateway konfiguriert) MAC-Adresse im Format XX:XX:XX:XX:XX:XX z.b. 00:0A:B0:01:11:13 Dieser Wert ist individuell für jedes Gerät (kein Standardwert) und sollte nur in Ausnahmefällen geändert werden. Sicherheitseinstellungen anzeigen (nur lesen) Alle Sicherheitseinstellungen zurücksetzen Einstellungen des IP-852-Kanals und nur für ICS mit IP-852: csaddr port timeout Configuration Server Adresse im Format n.n.n.n Standardwert Porteinstellung für Configuration Server und CNIP CNIP-Porteinstellung: Format port cnip d Standardwert 1629 Configurationserver-Porteinstellung: Format port cnip d Standardwert 1628 Zeitverzögerung für Escrow und Aggregation in ms Escrow-Einstellung: Format timeout escrow n Standardwert 0 Aggregation-Einstellung: Format timeout aggr n Standardwert 16 mcastaddr Multicastadresse im Format n.n.n.n oder leer (Standardwert, kein Multicast) mcastport Multicast-Port im Format d oder leer (Standardwert, kein Multicast) nataddr NAT-Adresse im Format n.n.n.n oder leer (Standardwert, kein NAT) Handbuch ICS 47

48 Funktionen md5key md5mode MD5-Schlüssel im Format XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX oder leer (Standardwert, kein MD5) MD5-Autorisierung Ein-/Ausschalten. Mögliche Parameter: on MD5-Autorisierung ein off MD5-Autorisierung aus Nur für ICS mit RNI-Funktion: rniport RNI-Port setzen im Format d Standardwert 1650 Die folgenden Kommandos führen zu Untermenüs. Untermenü "device" ist für alle Geräte verfügbar, die anderen Untermenüs sind nur verfügbar, wenn das ICS über die jeweilige Funktion verfügt: device Untermenü für Geräteeinstellungen, s router Untermenü für LON-Routereinstellungen, s bacnet Untermenü für BACnet-Einstellungen, s enocean Untermenü für EnOcean-Einstellungen, s fidelio Untermenü für Fidelio-Einstellungen, s Nur über Telnet: ping Senden eines Ping-Kommandos an eine IP-Adresse (Parameter 1, n.n.n.n). Optional können noch die Timeout-Zeit (in Sekunden) und die Anzahl der Wiederholungen (<=1000) als Parameter 2 bzw 3 übergeben werden Untermenü device date Einstellen des Datums im Format YYYY/MM/DD (Jahr/Monat/Tag), z.b. 2009/10/07 time dst factory Einstellen der Uhrzeit im 24-h Format HH:MM:SS (Stunde:Minute:Sekunde), z.b. 12:25:00 Sommerzeiteinstellung automatisch oder manuell. Parameter: auto automatische Umschaltung manual on Sommerzeit ein, keine automatische Umschaltung manual off Sommerzeit aus, keine automatische Umschaltung Rücksetzen des Gerätes auf Standardwerte mit Bestätigungsabfrage 48 Handbuch ICS

49 Funktionen Konfiguration des integrierten Ethernet-Switches: hub Aktivieren des Port-Mirroring, so dass alle Ethernet-Pakete ähnlich wie bei einem Hub weitergeleitet werden, Parameter: on off Port-Mirroring aktiviert Port-Mirroring deaktiviert stormrate Broadcast- / Multicast-Storm-Rate in Prozent 1 20 stormprotect agingtime trafficlimit Portweise Aktivierung Broadcast- / Multicast-Storm-Protection, Parameter: 1 2 on off Port-weise an- und abschalten [mcast] Multicast-Storm-Protection aktivieren Aging-Time der Forwarding-Tables s Begrenzung des Ethernet-Durchsatzes für die Empfangsrichtung Parameter: 0 Keine Begrenzung x 2 (n-1) kbps In Verbindung mit Niagara und DALI: nils Kommissionierung eines ICS als NiLS-DALI-Interface (s. Hilfe zum Modul SysMikNiLS in Niagara AX). Parameter: deco dekommisionieren comm <host-id> binden an Jace mit <host-id> Nur über Telnet: devstats Umleitung der Statusausgabe (s. 4.2) des ICS zum Telnet-Client. Während einer aktiven Umleitung können in der Konsole keine weiteren Kommandos genutzt werden. Die Umleitung der Ausgabe kann via 'Escape'-Taste wieder beendet werden Untermenü router (ICS mit CEA-709-Router) mode Einstellen des Router-Modus. Gültige Parameter: off ausgeschaltet, kein Routing, Standardwert rtr Router-Modus rpt Repeater-Modus switch Switch-Modus mit Lernoptionen für Subnetz und Knoten subnet Lernmodus für Subnetze festlegen. Nur im Switch-Modus wirksam. Parameter: off Subnetze und Knoten nicht lernen (Standardwert) Handbuch ICS 49

50 Funktionen on on node Subnetze lernen Subnetze und Knoten lernen group Lernmodus für Gruppen festlegen. Nur im Switch-Modus wirksam. Parameter: off Gruppen nicht lernen on Gruppen lernen Untermenü bacnet (ICS mit BACnet) network Netzwerknummer im Format d, Standardwert 1 devid Einstellen der Geräte-ID im Format i (i = ) Standardwert port Einstellen der Portnummer im Format d Standardwert broadcast Broadcast-Optionen. Gültige Parameter: no ausgeschaltet, Standardwert bbmd [default] BACnet/IP-Broadcast-Management-Geräte bbmdfd [default] wie bbmd aber mit Foreign-Device-Option fd [default] Foreign-Device-Modus Der optionale Parameter default bewirkt ein Rücksetzen auf die Standardeinstellungen. bbmd BBMD-Liste bearbeiten. Die Einstellungen werden nur in den Broadcast-Modi bbmd oder bbmd fd wirksam, Gültige Parameter: hops off setzt Option auf 1 Sprung (Standardwert) hops on setzt Option auf 2 Sprünge add n.n.n.n p m.m.m.m Hinzufügen eines Eintrags am Ende der Gerätetabelle mit den Eigenschaften IP-Adresse (n.n.n.n), Portnumer (p) und Netzmaske (m.m.m.m) del i Löschen eines Eintrags in der Gerätetabelle mit der Nummer i (i > 0 und i Maximalanzahl) fd Setzen der FD (Foreign Device) -Eigenschaften. Die Einstellungen sind nur wirksam im fd-modus. Gültige Parameter: ipaddr n.n.n.n IP-Adresse port d UDP-Port time2live d Lebenszeit in ms timeout d Timeout in ms retries d Anzahl Wiederholversuche mstpbaud Einstellen der Baudrate für BACnet-MS/TP (0 = 9600, 1 = 19200, 2 = 38400) mstpnode Setzen der MS/TP-Node-Nummer (0..127, 255 = AUS) mstpframes Setzen der Anzahl der MS/TP Info-Frames ( ) 50 Handbuch ICS

51 Funktionen mstpnetno Setzen der MS/TP-Netzwerknummer ( ) Untermenü enocean (ICS mit Ethernet) locport Setzen des lokalen IP-Ports für die Nutzung als Client für EnOcean- SRC-Ethernet Geräte der Firma Thermokon. Format: locport d Standardwert 0, Der Wert 0 deaktiviert den EnOcean-Listener Untermenü fidelio (ICS mit Fidelio-Schnittstelle) svraddr Einstellen der Serveradresse im Format n.n.n.n Standardwert svrport locport resync Einstellen des Serverports im Format d Standardwert 5010 Einstellen des eigenen Ports im Format d Standardwert 0 Synchronisationsintervall in s im Format d Standardwert Untermenü modbus (ICS mit Ethernet) modbusport Setzen des Modbus-TCP-Ports Modbus TCP deaktiviert 0 Standard Modbus TCP 502 unitid rtu Setzen der Modbus-TCP- Geräte-ID Ein- bzw. Ausschalten von Modbus-RTU Standard off rtubaud Setzen der RTU-Baudrate 0..4 (2400, 4800, 9600,19200, 38400) Untermenü dali (ICS mit Ethernet) status log Anzeigen von DALI-Statusinformationen lamp (Lampenstatus), ballast (Status des Vorschaltgerätes), reset (Anzeige ob das Vorschaltegerät neu gestartet worden ist). Mit show können die verfügaren DALI-Klemmennummern ermittelt werden Starten der Protokollanalyzerausgaben von einer DALI-MM Klemme mit Klemmennummer n. Mit show können die verfügaren DALI-MM- Klemmennummern ermittelt werden. 4.2 Diagnose per RS-232 Bei Nutzung eines Terminalprogramms (s ) während des laufenden Betriebs des ICS, also ohne die Konsole zu starten, können folgende Statusmeldungen beobachtet werden: Handbuch ICS 51

52 Funktionen Beim Start des ICS erscheinen Statusausschriften, aus denen entnommen werden kann, welche Softwarekomponenten / Kommunikationsstacks geladen werden und ob dabei Fehler auftraten. Nach dem Start wird alle 10 Sekunden eine Zeile mit der Systemauslastung in % ausgegeben. Die Systemauslastung sollte nicht über längere Zeit bei 100 % liegen, da in diesem Fall unter Umständen verschiedene niederpriorisierte Aufgaben (z.b. das Schreiben von Parameteränderungen in den FLASH) nicht ausgeführt werden. Bei Änderung von Parametern oder Konfigurationsnetzwerkvariablen wird die Übernahme der Änderung in den FLASH angezeigt Das Laden einer IPOCS-Applikation wird angezeigt. Wenn dabei die Einstellungen von Kommunikationsschnittstellen verändert wurden, wird der daraus resultierende Neustart von Kommunikationsstacks angezeigt. 4.3 Webserver Allgemeines Alle ICS mit Ethernet besitzen einen integrierten Webserver, über den neben der Konfiguration der IP-, CEA-709-, CEA-852- und Systemeinstellungen auch der Zugriff auf Statistiken erfolgt und über IPOCS-PlugIns der Zugriff auf die Netzwerkvariablen in Form von Datenpunkten realisiert wird. Die Webseiten auf dem Webserver stehen bei Auslieferung in Englisch und Deutsch zur Verfügung und enthalten in der linken Fensterseite ein Menü, über das alle Funktionen aufgerufen werden können (s Bild ). Die Anzeige erfolgt mit gebräuchlichen Webbrowsern (z.b. Microsoft Internet Explorer 6/7, Firefox ab 1.5, Opera ab 9.2, K-meleon ab 1.0). Für eine korrekte Ansicht der Webseiten müssen im verwendeten Browser folgende Komponenten eingeschaltet sein: JavaScript verwenden Grafiken bzw. Bilder laden Cascading Style Sheets benutzen Da auf einigen Konfigurationsseiten auch Java-Applets eingebunden sind, sollten zusätzlich folgende zwei Punkte gewährleistet sein: Im Webbrowser ist Java verwenden aktiviert. Auf dem Webbrowser-PC ist ein SUN Java Plugin ab Version 6 installiert. Zum Ändern von Einstellungen muss sich der Benutzer als Administrator anmelden. Über einen Gastzugriff kann nur lesend auf die Konfiguration zugegriffen werden Startseite Für den Browserzugriff auf die Startseite müssen die IP-Adressen des ICS und des PCs korrekt eingestellt sein, d.h. beide müssen eine lokal oder weltweit eindeutige IP-Adresse besitzen, die Netzwerkmasken müssen übereinstimmen und eine evtl. benötigte Internetverbindung muss eingerichtet sein. Werden auf dem 52 Handbuch ICS

53 Funktionen Kommunikationsweg Firewalls benutzt, muss mindestens der Port für das Internetprotokoll HTTP" (Port 80) in Richtung PC zum ICS zugelassen sein. Im Auslieferungszustand besitzt der ICS die IP-Adresse / Befindet sich der PC nicht im Teilnetz des ICS, muss zuerst entweder die IP-Adresse und Netzmaske des ICS per Konsole geändert (s ) oder temporär die Netzmaske und IP-Adresse des PCs angepasst werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Systemadministrator. Starten Sie den Webserver, indem Sie die IP-Adresse des ICS in die Adresszeile Ihres Webbrowsers eingeben. Es erscheint die englische Startseite. Wechseln Sie nun über den Menüpunkt Language oder die deutsche Flagge zur deutschen Startseite. Sie können auch sofort zur deutschen Startseite gelangen, indem Sie die Adresse eingeben. Auf der Startseite erhalten Sie Informationen zum Produkt, zur Applikation und über Systemkomponenten, die bei eingeschaltetem JavaScript periodisch aktualisiert werden. Handbuch ICS 53

54 Funktionen Anmelden Über den Menüpunkt Einstellungen gelangen Sie zur Konfiguration der ICS- Einstellungen. Bild : Anmeldedialog Beim ersten Start oder nach Ablauf einer Benutzersitzung werden Sie aufgefordert, Benutzername und Kennwort einzugeben. Zum Ändern der Einstellungen müssen Sie sich als Benutzer Administrator anmelden. Das Standardkennwort im Auslieferungszustand ist admin. Hinweis: Bitte verwenden Sie möglichst nur bei der ersten Anmeldung das Standardkennwort und ändern Sie es in dieser Sitzung unverzüglich. Sollten Sie es einmal vergessen haben, können Sie über die Konsole (s ) oder durch Löschen des Applikationsspeichers (s ) den ICS wieder auf die Auslieferungswerte zurücksetzen und sich dann mit dem Standardkennwort anmelden. Wollen Sie nur die Einstellungen einsehen, wählen Sie einfach den Gast-Zugang und lassen das Kennwortfeld leer. Auf der nachfolgend angezeigten Seite öffnen Sie dann die gewünschte Konfigurationsseite über den zugehörigen rot markierten Verweis Abmelden (alle Sitzungen) Beenden Sie geöffnete Sitzungen immer über die Menüfunktion Abmelden. Hinweis: Konfigurationssitzungen können nur von dem Client aus benutzt werden, der die Sitzung geöffnet hat. Versucht ein Client eine Sitzung zu öffnen und der Webserver hat bereits eine andere offene Administratorsitzung vermerkt, wird der Zugriff für jeden anderen Client verweigert. Aus diesem Grund sollte eine offene Administratorsitzung immer über die Abmelden-Funktion beendet werden! Hinweis: Eine Sitzung wird automatisch nach 5 Minuten Inaktivität geschlossen. 54 Handbuch ICS

55 Funktionen Online-Hilfe verwenden Nach Auslieferung eines ICS ist die Online-Hilfe nicht sofort verfügbar. Eine gepackte Hilfedatei können Sie über die folgende Adresse vom SysMik- Webserver herunterladen Entpacken Sie danach den Inhalt in einen Order Ihrer Wahl. Gehen Sie nun zum gewählten Zielverzeichnis und starten dort den lokalen GoAhead-Webserver mit der Online-Hilfe über die Batch-Datei Run-ICS-help.bat. Verwenden Sie auf Ihrem PC eine Firewall, wird diese beim Starten des lokalen Webservers zuerst nachfragen, ob die Anwendung blockiert oder freigegeben werden soll. Sie müssen diese Applikation in jedem Fall freigeben, um die Hilfe benutzen zu können. Da im ICS als Wurzelverzeichnis für die Online-Hilfe standardmäßig eingetragen ist, sollte die Hilfe sofort funktionieren. Lassen die Sicherheitsrichtlinien im Unternehmen die Nutzung des lokalen Webservers nicht zu, können Sie die Hilfedateien auch mit einem FTP-Client in den ICS laden und von dessen Webserver aus nutzen. Dafür legen Sie bitte einen Order onhelp im Datei-System des ICS an (Details s. [9]), laden den Inhalt des Ordners onhelp aus der ZIP-Datei dorthin und geben diesen Order als Hilfewurzel (s ) an TCP/IP-Einstellungen anpassen Ein ICS kann die IP-Einstellungen aus drei Quellen beziehen: (1) das ICS-Gerät liefert sie selbst (Konfigurationstyp statisch) (2) ein BOOTP-Server liefert sie (Konfigurationstyp bootp) (3) ein DHCP-Server liefert sie (Konfigurationstyp dhcp) Hinweis: Sollte die Einstellung für Fall (2) nicht wie gewünscht funktionieren, versuchen Sie es bitte über Möglichkeit (3), da sich der DCHP-Server auch zum BOOTP-Server zurückstufen kann. Ein Beispiel für diesen Nutzungsfall ist der BOOTP-Server im FactoryManager der Firma Phoenix Contact. Die Windows-Versionen funktionieren in beiden Fällen korrekt. Hinweis: Wurde als Quelle ein BOOTP-Server gewählt und ist dieser nicht verfügbar, beendet der ICS den Startvorgang nicht, muss über die Spannungsversorgung neu gestartet und über die Konsole der Konfigurationstyp umgestellt werden! Wurde als Quelle ein DHCP- Server ausgewählt und ist dieser nicht verfügbar, wird der Startvorgang nach ca. 30 Sekunden mit den statischen Werten fortgesetzt und der Konfigurationstyp automatisch wieder auf statisch zurückgestellt! Handbuch ICS 55

56 Funktionen Bild : IP-Konfigurationsformular des ICS-Webservers Bild zeigt ein Beispiel des deutschen Formulars zur Eingabe der IP- Einstellungen im ICS. Die im Gerät abgespeicherten statischen Werte werden in der Tabellenspalte Statischer Wert dargestellt. In der Tabellenspalte Aktueller Wert sind die derzeit aktiven Einstellungen zu sehen, die evtl. von einem BOOTP- oder DHCP-Server geliefert wurden. Mit der Taste Einstellungen speichern werden die Einstellungen übernommen, wobei diese erst nach einem Neustart des ICS wirksam werden. Ein Neustart des ICS kann über die Taste ICS neu starten ausgelöst werden. Hinweis: Wenn Sie als IP-Konfigurationstyp BOOTP oder DHCP eingestellt haben, kann der nachfolgende Zugriff auf die Startseite fehlschlagen, da sich die IP-Adresse geändert hat. Bitte fragen Sie Ihren Administrator, wie die Einstellungen lauten oder benutzen Sie die Konsole, um die IP-Adresse zu ermitteln Gerät Auf dieser Konfigurationsseite können Datum und Uhrzeit der Echtzeituhr, das Wurzelverzeichnis für die Onlinehilfe und die Startseitenumleitung verändert sowie ein ICS-Kernel- oder IPOCS-Applikations-Upload vorgenommen werden. 56 Handbuch ICS

57 Funktionen Zur Startseite wird umgeleitet, wenn nur als Adresse im Browser angeben ist. Ist für die Startseitenumleitung keine Adresse angegeben (Standard), lautet die Startseite Um eine Umleitung auf eine Seite in einer gewünschten Sprache zur erreichen, muss an die Adresse?lang=<xx> angefügt werden. Der Platzhalter <xx> steht dabei für de (Deutsch), en (Enlisch) oder fr (Französisch). Beispiel: Mit wird auf die Startseite in französischer Sprache umgeleitet. Speichern Sie die Änderungen mit der Taste Einstellungen speichern. Ein Upload der ICS-Kerneldatei (*.dl) und einer IPOCS-Applikation (*.al) wird über die entsprechenden Tasten vorgenommen. Hinweis: Beachten Sie, dass bei Änderung des Kernels oder der Applikation ein Risiko besteht, dass das ICS nicht mehr korrekt arbeitet. Abhilfe ist über das Fallback-Image (s bzw ) und erneutem Upload-Versuch mit korrekten Daten möglich. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass das Wurzelverzeichnis der Online-Hilfe immer mit einem Schrägstrich "/" endet! Alle Konfigurationseinträge unterhalb von NiLS-DALI commissioning sind nur für die Nutzung des Gerätes im NiagaraAX-Framework der Fa. Tridium zu konfigurieren und haben bei normaler Nutzung keine Bedeutung Switch Konfigurationseinstellungen und Statusinformationen des integrierten Ethernet- Switches. Einstellbar sind Port-Mirroring zur Diagnose mit Sniffertools, Broadcast- und Multicast-Storm-Protection und Aging Time Kennwort Auf dieser Konfigurationsseite können Sie sämtliche Kennwörter (s. Tabelle ) mit Ausnahme des Kennworts zum Starten von Plugins verändern: Wählen Sie in den Auswahloptionen die gewünschte Kennwortart aus, geben das bisherige Kennwort im Eingabefeld Eingabe altes Kennwort:, das neue Kennwort in das Eingabefeld Eingabe neues Kennwort: ein und wiederholen den neuen Wert im Eingabefeld Neues Kennwort bestätigen: nochmals. Nach einem Klick auf die Taste Einstellungen speichern wird die Änderung vorgenommen. War diese erfolgreich, müssen Sie sich nun neu anmelden. Im Fehlerfall erscheint eine entsprechende Fehlermeldung. Handbuch ICS 57

58 Funktionen Adminstration der Einstellungen Funktion Benutzer Default- Kennwort Einstellungen Administrator admin Basisautorisierung ICS-Webseiten goaheadadmin sysmik FTP-Autorisierung FTP-IPOCSWebDesigner Webseiten (s. auch ) admin admin Administration Systemfunktionen Kalender, Zeitplan, Trend, Alarm, Sichern/Wiederherstellen Administrator - DALI-Administration DALI Administrator - Telnet-Adminisration Telnet - telnet Tabelle : Übersicht Kennwörter Sicherheit Um den Zugriff auf die Konfigurationsmöglichkeiten im ICS noch weiter gezielt einzuschränken, stehen im Formular Sicherheitskonfiguration erweiterte Möglichkeiten zur Verfügung: (1) Globales Sperren einzelner oder aller Konfigurationsmöglichkeiten der Webserverformulare. Hinweis: Alle in Gruppe 1 ausgewählten Sperrungen lassen sich nach dem Speichern nur noch über die Konsole (s ) oder durch Löschen des Applikationsspeichers (s ) zurücksetzen! (2) Host-Zugriffsbeschränkung auf den Webserver auf Basis von maximal acht IP-Adressbereichen. Hinweis: Eine Adressbereich wird erst gültig, wenn die Auswahlbox hinter dem Bereich gesetzt ist. (3) Servicebeschränkungen (Webservices s. [9], Plugin-Konfiguration) (4) HTTP-Zugriffseigenschaften (Port, Basisautorisierung) (5) FTP-Zugriffseigenschaften (Port, den Ordner /web sperren) (6) Telnet-Zugriffseigenschaften (Port, Telnet-Server sperren) Benutzen Sie die Taste Einstellungen speichern, um die Änderungen gültig zu machen. Einzelne Optionen sind erst nach einem Neustart des ICS gültig. Benutzen Sie die Taste ICS neu starten, um das ICS neu zu starten PlugIn - HTML-Plugins In den ICS können bis zu 32 HTML-Plugins geladen werden. Hinweise zur Erstellung einer IPOCS Plugin-Vorlage finden Sie in [5]. Solche Vorlagendateien liegen immer im HTML-Format vor und besitzen bis auf die Erweiterung (.html,.htm) denselben Dateinamen wie das zugehörige IPOCS PlugIn Creator-Projekt (.ipx- Datei). Einsatzgebiete der zwei unterschiedlichen Plugin-Dateien: 58 Handbuch ICS

59 Funktionen Plugins mit der Endung.html sind für Anzeigen von 800x480 und größer geeignet. Plugins mit der Endung.htm sind für Anzeigegrößen, wie sie z.b. bei SmartPhones verwendet werden, optimiert. Ein Klick auf die Taste Durchsuchen öffnet den Dateiauswahldialog des Webbrowsers und Sie können nun die gewünschte Vorlagendatei auswählen. Danach klicken Sie auf Hochladen starten, um diese in den ICS zu laden. Hinweis: Alle in den ICS geladenen Plugins sind zuerst nur im flüchtigen Speicher des ICS gespeichert. Um sie dauerhaft abzuspeichern, benutzen Sie bitte die Taste Alle Änderungen speichern! Hinweis: Die Programm-ID der Plugin-Vorlage muss immer mit einer der zwei Programm- IDs der ICS-Applikation übereinstimmen. Ist das nicht der Fall, endet das Hochladen mit einer Fehlermeldung. Unterhalb der Ausschrift Plugins Löschen wird nach erfolgreichem Laden für jedes Plugin eine Taste hinzugefügt, die verwendet werden kann, um das Plugin wieder zu löschen. Hinweis: Das Starten der Plugins erfolgt später im Formular, IPOCS-PLUGIN-LISTE, das über die Menüfunktion IPOCS PlugIns erreichbar ist. Zusätzlich können Sie in diesem Formular das globale Kennwort zum Starten der Plugins vergeben. Das Default-Kennwort zum Starten von Plugins ist "plugin". Um dieses Kennwort zu ändern, müssen Sie das bisherige Kennwort nicht kennen und weisen ohne Überprüfung ein beliebiges neues direkt zu. Ein Klick auf Kennwort Ändern schreibt den neuen Wert in den ICS. Sollte die Bestätigung fehlerhaft gewesen sein, sehen Sie eine entsprechende Fehlermeldung nach dem Neuladen des Formulars PlugIn - obix-plugins obix-plugins sind eine Spezialform von Plugins, die benötigt werden, um NV- Datenpunkte in der ICS-Applikation via obix-client lesen und schreiben zu können. Für eine Beschreibung zur Erstellung dieser Plugins lesen Sie bitte in [5] nach. Das Laden der Plugins erfolgt über die selbe Webseite wie schon in beschrieben. obix-plugins haben immer die Endung (.obix). Es kann jeweils ein Plugin für die TP/FT-10- und für die IP-852-Datenpunkte genutzt werden. Ein Klick auf die Taste Durchsuchen (unterhalb von obix-plugin hochladen) öffnet den Dateiauswahldialog des Webbrowsers und Sie können nun die gewünschte Vorlagendatei auswählen. Danach klicken Sie auf die zugehörige Taste Hochladen starten, um diese in den ICS zu laden. Der ICS-Webserver erkennt automatisch, für welche NV-Datenpunktseite das Plugin gedacht ist und legt die XML-Datei im Flash-Dateisystem im Ordner /ffs/sys/home/ (s ) ab. Je nach NV-Interface heißt die Datei points709.obix oder points852.obix. Wenn die Option Nutzung des obix XSL-Clients freigeben: gesetzt und über Einstellungen speichern gültig gemacht wurde, kann über den Verweis Gehe zum Handbuch ICS 59

60 Funktionen obix XSL-Client ein HTML-basierter obix-clientzugang geöffnet werden, über den alle Datenpunkte gelesen und geschrieben werden können. Hinweis: Setzen Sie diese Option wieder zurück, wenn Sie mit einem anderen obix-client (z.b. obix-treiber in NiagaraAX der Fa. Tridium) auf die Daten zugreifen wollen, da die zur Anzeige als HTML-Webseite benötigte XSL-Datei im obix-antwortdokument dort nicht benötigt wird und nur unnötig die Performance verringert. Hinweis: Die Programm-ID der Plugin-Vorlage muss immer mit einer der zwei Programm- IDs der ICS-Applikation übereinstimmen. Ist das nicht der Fall, endet das Hochladen mit einer Fehlermeldung. 60 Handbuch ICS

61 Funktionen Der IPOCS- -Baustein verwendet als Konfigurationsbasis einen Speicherbereich von maximal Bytes, in dem ein Text mit einem Format, wie es auch in den Windows-Konfigurationsdateien (.ini) benutzt wird, abgespeichert ist. Dieser Bereich kann sowohl aus der IPOCS-Programmieroberfläche als auch über den Webserver konfiguriert werden. Im Unterschied zur Texteingabe in IPOCS ermöglicht die Webschnittstelle eine formularbasierte Eingabe, bei der ein Anwender die Konventionen der Textdatei nicht kennen muss. Hinweis: Alle -Einstellungen, die in IPOCS vorgenommen wurden, sind auch in der Weboberfläche sichtbar, wohingegen der umgekehrte Fall nicht gilt! Auf Grund der internen Abspeicherung als Textdatei ist die maximale Anzahl der verfügbaren -Einträge nicht bestimmbar. Der Nutzer wird jedoch in der ersten Formularzeile über die noch verfügbare Zeichenanzahl informiert. Über die Taste Neu legen Sie einen neuen Eintrag an, der die um Eins erhöhte Nummer des letzten Eintrags erhält. Über die neu angelegte zugehörige Nummerntaste öffnen Sie später das Eingabeformular (s. Bild ). Bild : -Eingabeformular In den Feldern Von, An und Antworten an muss folgende Syntax eingehalten werden: [" Vorname Name Parameter in eckigen Klammern ([ ]) sind optional. Sollen mehrere Empfänger angegeben werden, müssen die Einträge durch ein Semikolon (;) getrennt werden. Handbuch ICS 61

62 Funktionen In den Feldern Betreff und Nachricht kann es außerdem sinnvoll sein, Messwerte, Fehlercodes oder andere Prozessdaten in der mit zu übertragen. In der IPOCS-Applikation werden dafür Prozesswerte in Speicherbausteinen abgebildet, auf die in der über ihre Speicherkanalnummer verwiesen werden kann. Die Formatierung eines solchen Eintrags lautet: %Speicherkanalnummer.Länge.Auflösung.Typ Länge stellt die minimale Anzahl von ausgegebenen Zeichen, Auflösung die Anzahl von Nachkommastellen bei Float-Werten (max. 30) und Typ einen Buchstaben zur Definition des Datentyps dar. Gültige Werte für Typ sind "w" oder "W" für Word, "l" oder "L" für Long, "f" oder "F" für Float. Im Unterschied zur Taste Aktualisieren, die einen Eintrag ohne Prüfung abspeichert, wird der Eintrag über die Taste Aktualisieren+Testen nur dann abgespeichert, wenn die auch erfolgreich verschickt werden konnte. Hinweis: Wenn bei der Angabe des Servers der Domänenname benutzt wird, muss in den IP-Konfigurationen wenigstens ein gültiger DNS-Eintrag vorhanden sein! Router Alle ICS mit Router (TP/FT-10 zu IP-852) verfügen über diese Menüfunktion zur Einstellung der Router-Konfiguration. Der Router lässt sich in einen der vier Modi (Aus, Router, Switch, Repeater) versetzen. Im Switch-Modus ist es zusätzlich möglich, das Erlernen von Sub-Netzen und/oder Gruppen zu steuern EnOcean Alle ICS mit Ethernet verfügen über diese Menüfunktion zur Einstellung der EnOcean-Konfiguration. Eine EnOcean-Anbindung erfolgt immer über den EnOcean-Empänger SRC-Ethernet der Fa. Thermokon, der EnOcean-Pakete im Ethernet via UDP (Client) bereitstellt. Der ICS ist dabei der Server am SRC-Ethernet und der genutzte Port lässt sich einstellen. Der Standardwert Null (0) bedeutet, dass die Serverfunktion deaktiviert ist Modbus Alle ICS mit Ethernet verfügen über diese Menüfunktion zur Apassung der Einstellungen für Modbus TCP (Port, Unit-ID), Modbus RTU (aktiviert / deaktiviert ) BACnet Alle ICS mit BACnet verfügen über diese Menüfunktion zur Einstellung der BACnet- Konfiguration. Neben der Netzwerknummer, der Objekt-ID des Gerätes und dem BACnet-Port lässt sich das BACnet-Broadcast-Verhalten des Gerätes konfigurieren. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem BACnet-Standard Sichern/Wiederherstellen Über diese Menüfunktion kann zur Sicherung oder zum Wiederherstellen auswählbarer ICS-Einstellungen gelangt werden. Die Liste der verfügbaren Optionen ist abhängig von ICS-Typ. Für den Dateinamen einer Sicherungsdatei gilt folgende Konvention: 62 Handbuch ICS

63 ICS-<MAC-Adresse hexadezimal>-settings-jahr-monat-tag.ini Hinweis: Die erzeugte Datei ist eine UTF-8-Textdatei. Funktionen Statistiken Über diese Menüfunktion gelangen Sie zur Darstellung der Statistikinformationen der CEA-709- und CEA-852-Netzwerkinterfaces. Weitere Informationen zu den angezeigten Werten entnehmen Sie bitte den Standards [15] und [16] IPOCS PlugIns Über diesen Menüeintrag können alle im ICS verfügbaren PlugIns ausgeführt werden. Nach einem Klick auf den Menüeintrag IPOCS PlugIns haben Sie Zugriff auf die Liste der Plugins. Wurde ein Kennwort zum Starten der Plugins vergeben, öffnet sich nach einem Klick auf einen der roten Verweise Start zuerst ein Formular zur Eingabe des Kennworts. Wenn dieses Formular fehlerfrei abgeschickt werden konnte, erscheint das gewünschte Plugin in einem neuen Webbrowserfenster. Über die Werkzeugleiste der Plugin-Nutzeroberfläche lässt sich das periodische Neuladen der Datenpunktwerte konfigurieren, wobei neben dem Ein- und Ausschalten aller Datenpunkte auch eine Filterung nach Eingangs- Konfigurationsund/oder Ausgangsdatenpunkten möglich ist. Optional kann dort auch die Updaterate geändert werden Systemfunktionen Über dieses Menü erfolgt der Zugriff auf die Systemfunktionen Kalender, Zeitschaltpläne, Trendaufzeichnung, Alarmierung. Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, passwort-geschütze Situngsverwaltung für Administratoren (Vollzugriff) und Gäste (nur lesen) einzurichten (s ). Auf der nachfolgend angezeigten Seite öffnen Sie dann die gewünschte Systemkonfigurationsfunktion über den zugehörigen rot markierten Verweis. Eine detaillierte Beschreibung zu den Systemfunktionen finden Sie in den Abschnitten 4.4 bis 4.6. Für alle vier Systemfunktionen stehen im ICS-Webserver sowohl Java- als auch Ajax-Nutzerinterfaces zur Konfiguration zur Verfügung. Über die Menüfunktion Sichern/Wiederherstellen kann zur Sicherung oder zum Wiederherstellen auswählbarer Systemeinstellungen gelangt werden. Für den Dateinamen einer Sicherungsdatei gilt folgende Konvention: ICS-<MAC-Adresse hexadezimal>-system-jahr-monat-tag.ini Hinweis: Die erzeugte Datei ist eine UTF8-Textdatei. Handbuch ICS 63

64 Funktionen DALI-Funktionen Über dieses Menü erfolgt der Zugriff auf die DALI-Funktionen. Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, passwort-geschütze Situngsverwaltung für Administratoren (Vollzugriff) und Gäste (nur lesen) einzurichten (s ). Auf der nachfolgend angezeigten Seite öffnen Sie dann die gewünschte DALI- Konfigurationsfunktion über den zugehörigen rot markierten Verweis. Eine detaillierte Beschreibung zum DALI-Configurator, der über den Verweis DALI (Java) geöffnet wird, finden Sie im Dokument [10]. Über die Menüfunktion Sichern/Wiederherstellen kann zur Sicherung oder zum Wiederherstellen der DALI-Einstellungen im CSV-Dateiformat gelangt werden. Für den Dateinamen einer Sicherungsdatei gilt folgende Konvention: ICS-<MAC-Adresse hexadezimal>-dali-jahr-monat-tag.csv Hinweis: Die erzeugte Datei ist eine UTF-8-Textdatei im CSV-Dateiformat. Soll diese Datei mit z.b. Microsoft-Excel bearbeitet und dann wieder abgespeichert werden, beachten Sie bitte, dass Excel nur in der Lage ist, sie als Unicode-Textdatei abzuspeichern. Sie müssen diese Unicode-Textdatei mit z.b. Microsoft-Word dann wieder in eine UTF-8-Textdatei umwandeln, um Sie wieder in das ICS hochladen zu können! Hinweis: Da die DALI-Konfigurationen der ICS-Station im Flash-Dateisystem im Ordner /ffs/sys/home/ gespeichert sind, können diese auch als binäre Dateien via FTP-Client gesichert und wiederhergestellt werden (s ). Jedes am ICS angeschlossenes DALI- Netzwerk hat seine eigene Konfigurationsdatei, wobei der Dateiname die Endung.cfg besitzt und aus dali und der Klemmennummer gebildet wird und somit starr an die Klemmennummer gebunden ist (z.b. DALI-Klemme als dritte Klemme dali3.cfg). Hinweis: Werden vor oder hinter den DALI-Klemmen noch andere Klemmen gesteckt, ist der DALI-Treiber im ICS in der Lage, das zu erkennen und benennt die Dateinamen korrekt um. Ein Einfügen von Klemmen zwischen bereits vorhandene DALI-Klemmen einer abgeschlossenen Konfiguration kann nicht automatisch erkannt werden und führt zu Verlust oder Beschädigung der DALI-Konfiguration. Es ist allerdings möglich, die Dateien via FTP auf den PC zu laden, dort die Klemmennummern im Dateinamen gemäß der Stationskonfiguration zu ändern und dann wieder via FTP ins ICS zu laden. Dabei ist größte Sorgfalt geboten, um fehlerhafte Konfigurationen zu vermeiden! Alarmkonsole Java und Ajax Zur Anzeige anstehender und evtl. zu bestätigender Alarme kann das webbasierte Nutzerinterface der Alarmkonsole genutzt werden (s. Bild ). Es zeigt eine Liste mit allen anstehenden Alarmen, wobei zu quittierende Alarme über die zur Verfügung stehenden Quittierungstasten bestätigt werden können. Über Steuerelemente kann auch ein zyklisches Neuladen der Alarmliste konfiguriert werden. 64 Handbuch ICS

65 Funktionen Bild : Alarmkonsole in Java-Version Hinweis: Zur Nutzung der Alarmkonsole ist keine Sitzungsanmeldung erforderlich Impressum Hier finden Sie Kontaktinformationen zur Firma SysMik FTP-Server Jeder ICS mit integriertem Webserver enthält einen FTP-Server. Zur Nutzung muss sich ein FTP-Client korrekt am Server autorisieren. Die Standard-Benutzer/Kennwort-Kombination ist: Benutzer: admin Kennwort: admin wobei das Kennwort über die Konfigurationswebseite (s ) verändert werden kann. Das hierbei geöffnete Wurzelverzeichnis ist das Basisverzeichnis der ICS- Webseiten im Flash-Dateisystem und nach Auslieferung leer. Alle Standard- Konfigurationswebseiten sind im ICS-Kernel eingebettet und können via FTP weder gelesen noch geschrieben werden. Haupteinsatzfall dieses Dateibereichs ist die Ablage von nutzerspezifischen Webseiten und von Lexikon-Dateien mit Übersetzungen der Webseitentexte in beliebige Sprachen. Zum Anlegen nutzerspezifischer Webseiten im Webserver lesen Sie bitte zusätzlich das Dokument [9]. Die Lexikon-Dateien werden immer in einem Unterordner lexicon erwartet. Um Informationen zur Erstellung eigener Übersetzungen zu erhalten, schicken Sie bitte eine an Wir senden Ihnen dann gerne eine Basis- Lexikonsammlung und Hinweise zur Übersetzung der darin enthaltenen Dateien zu. Handbuch ICS 65

66 Funktionen Hinweis: Um Konflikte mit den eingebetteten Konfigurationswebseiten zu vermeiden, sollte jedes Nutzerprojekt in einem eigenen Unterordner unterhalb von web liegen. Über kann die Dateiliste aller eingebunden Dateien und Ordner geladen werden, die nicht überschrieben werden sollten (Ausnahmen s. [9]). Es ist außerdem möglich, neuere Firmware-Versionen (ICS-Kerneldatei mit der Endung.dl) via FTP in das ICS zu laden. Für ein Kernel-Update ist die Benutzer/Kennwort-Kombination: Benutzer: fmwupd-primary Kennwort: admin Ein Update geschieht durch Überschreiben der Datei fmwupd-primary im ICS mit der gewünschten DL-Datei, d.h. die DL-Datei wird via FTP als Datei mit dem Namen fmwupd-primary in das ICS übertragen. Zum Übernehmen der Änderung muss das ICS abschließend neu gestartet werden. Abschließend soll noch ein dritter FTP-Nutzerbereich erwähnt werden, über den die Alarm-, DALI- und obix-konfigrationen erreicht werden können. Für einen Zugriff auf Systemdateien ist die Benutzer/Kennwort-Kombination: Benutzer: sys-home Kennwort: admin Hinweis: Das Kennwort aller genannten Benutzerkonten ist immer identisch, d.h. eine Änderung des FTP-Kennworts über die Webserverkonfigurations-Webseiten wirkt sich stets auf alle drei Benutzerkonten aus! Hinweis: Das im FTP-Client einzustellende entfernte Verzeichnis ist für alle drei Benutzer identisch und mit einem Schrägstrich ( / ) anzugeben. Die meisten FTP-Clients erlauben aber auch einen leeren Eintrag an dieser Stelle und benutzen dann automatisch die Wurzel im angegebenen FTP-Bereich. 66 Handbuch ICS

67 Funktionen 4.4 Zeitschaltung Alle ICS mit Ethernet-Schnittstelle besitzen eine feste Anzahl von Kalendern und Zeitschaltplänen, die innerhalb der IPOCS-Applikationen zum datums- und uhrzeitabhängigen Setzen von Bausteineingängen verwendet werden können. Bild zeigt die prinzipiellen Abhängigkeiten und Prioritäten. Kalender 1... Kalender 10: Datum der ICS- Echtzeituhr als Vergleichsgröße 20 Datumswerte vom Typ: 1) Einzeldatum oder 2) Datumsbereich oder 3) Woch+Tag im Monat 00:00 Ausnahmedatum 1-20: (Datumswert oder Kalenderreferenz) á 20 Zeischaltwerte IPOCS: Ausgang 1 true (1) oder false (0) IPOCS: Ausgang 10 true (1) oder false (0) Zeitschaltplan 1... Zeitschaltplan 10: 3 priorisierte Datums-/Zeitpläne: Datum und Uhrzeit der ICS-Echtzeituhr als Vergleichsgröße inaktiv? nein Ausnahme? nein Wochenplan? nein Standardwert letzter Wert Wert laut Plan Wert laut Plan setzen á 1 min Wochenpläne Montag - Sonntag: 20 Zeischaltwerte pro Wochentag IPOCS: Ausgang 1 4-Byte Floatwert IPOCS: Ausgang 10 4-Byte Floatwert Bild Kalender- und Zeitschaltplanabhängigkeiten und Prioritäten Die nachfolgenden Informationen sollen einen groben Überblick zur Nutzung der jeweils zehn Kalender und Zeitschaltpläne geben. Handbuch ICS 67

68 Funktionen Kalender Im ICS können bis zu zehn Kalender definiert werden. Ein Kalender ist keine lineare Darstellung von Jahr, Monat und Tag, sondern eine Liste von maximal 20 Datumseinträgen. Dabei stehen drei Typen von Datumseinträgen zur Auswahl: Datum (Jahr, Monat, Tag, Wochentag) Datumsbereich (Start- und Enddatum, s.o.) Woche und Tag (Monat, Monatswoche, Wochentag) Die enorme Flexibilität entsteht jedoch erst durch das Zulassen von Jokern (* = beliebig) innerhalb jedes Datumselements und durch zusätzliche Elementwerte. Tabelle einhält eine Übersicht aller Datumselementwerte. Jahr Monat Tag Wochentag Monatswoche * * * * * <Aktuell>.. <Aktuell>+20 Januar.. Dezember Montag.. Sonntag Tag Ungerade Letzter Tag Gerade Tag Tag Tag Letzte 7 Tabelle : Mögliche Datumselementwerte Ausnahmen und effektive Zeiträume innerhalb der Zeitschaltpläne benutzen ebenfalls die im Kalender einsetzbaren Datumstypen zur Definition des Datumsbezugs, wobei für Ausnahmen zusätzlich auch Referenzen auf einen Kalender verwendet werden können. Die zehn Kalender sind innerhalb der IPOCS-Applikation parallel nutzbar und liefern am Ausgang des zugehörigen Bausteins, abhängig von den Datumseinträgen im Kalender sowie dem aktuellen Datum, die Werte "wahr" oder "falsch" und werden am Tageswechsel neu berechnet. 68 Handbuch ICS

69 Funktionen Zeitschaltpläne Im Grunde genommen ist ein Kalender schon ein Zeitschaltplan, der täglich 00:00 Uhr ein Schaltsignal von "wahr" oder "falsch" liefert Die maximal 10 Zeitschaltpläne im ICS verfeinern diesen Bezug auf die Ausgabe eines Gleitkommawertes zu einer beliebigen Minute eines 24-Stundentages. Jeder Zeitschaltplan besitzt die zwei Eigenschaften: Effektiver Zeitraum: der Datumsbereich seiner Gültigkeit. Standardwert: der Ausgabewert, wenn keiner der nachfolgenden Pläne aktiv ist. und folgende zwei Zeitschaltpläne: Wochenplan: Zeitschaltpläne für die Wochentage Montag bis Sonntag Ausnahmepläne mit Priorität (1...16): Zeitschaltpläne, die gemäß ihrem Datumseintrag oder einem der zehn Kalender und der eingestellten Priorität gültig sind. Die Zeitschaltpläne selber können pro Wochentag oder Ausnahme bis zu 20 Zeitschaltpunkte verwalten, wobei die Zahl der Ausnahmen pro Plan ebenfalls auf 20 beschränkt ist. Ein Zeitschaltpunkt im ICS hat eine Genauigkeit von einer Minute, d.h. zu jeder Minute werden die Ausgänge gültiger Zeitschaltpläne neu berechnet und gegebenenfalls aktualisiert. Als Ausgangswert kann ein beliebiger Gleitkommawert einfacher Genauigkeit festgelegt werden. Jeder Zeitschaltpunkt endet entweder an einem zeitlich später gelegenen Zeitschaltpunkt oder 00:00 Uhr. Mit einem Schaltwert "NULL" kann das Ende eines Zeitschaltpunktes erzwungen werden, d.h. der zeitlich vorherige Schaltwert wird an solch einem Zeitpunkt ungültig. Die maximal zehn Zeitpläne sind innerhalb der IPOCS-Applikation parallel nutzbar und liefern am Ausgang des zugehörigen Bausteins einen Wert gemäß dem Ablauf in Bild Handbuch ICS 69

70 Funktionen Konfiguration per Webbrowser Zeitplan- und Kalenderkonfiguration sind als interaktive Java-Applets ausgeführt (s. Bilder und ). Bild : Zeitplanansicht in Java-Version Hinweis: Die Eingabe der Zeitpläne von Ausnahmen und Wochenplänen erfolgt in der kombinierten Registerkarte Zeitpläne, wobei zur Eingabe des Datumsbezugs einer Ausnahme in der Registerkarte Ausnahmen gewechselt werden muss. Bild : Ausnahmedatum in Java-Version eingeben 70 Handbuch ICS

71 Funktionen 4.5 Trendaufzeichnung Alle ICS mit Ethernet-Schnittstelle besitzen eine feste Anzahl von Trendlog- Objekten, die innerhalb der IPOCS-Applikationen zum Mitschneiden von beliebigen Float-Werten verwendet werden können Trendlog-Objekt Es können bis zu 40 Trendlog-Objekte aktiviert werden. Die Trendlog-Objekte speichern die am Eingang des zugehörigen Bausteins anliegenden Float-Werte zyklisch oder abhängig von ihrer Wertänderung im Flash-Speicher des ICS. An den Bausteinausgängen werden der aktuelle Zustand (Trendlog-Objekt aktiv/inaktiv), die aktuelle Zählerposition in der Trendlog-Datei und die Totalzahl der Trendeinträge seit der ersten Aktivierung ausgegeben. Ein Trendlog kann beim Erreichen der maximal möglichen Eintragszahl von 4000 gestoppt oder in Form eines Ringpuffers fortlaufend geschrieben werden. Es ist außerdem programmtechnisch möglich, die Trendlog-Eintragsanzahl durch Verkettung von Trendlog-Instanzen zu vergrößern Konfiguration per Webbrowser Die Trendlog-Konfiguration ist als interaktives Java-Applet ausgeführt (s. Bilder ). Bild : Trendlog-Konfiguration in Java-Version In der Registerkarte Grafiken können die Trendlog-Daten zusätzlich in Form eines Liniendiagramms grafisch dargestellt werden. Über die AJAX-Trendkonfigurationsseite lassen sich die Trendlog-Daten außerdem als CSV-Datei auf den PC laden. Handbuch ICS 71

72 Funktionen 4.6 Alarmierung IPOCS-Applikationen können Alarme via -Nachricht versenden, wobei sie lediglich eine Client-Funktionalität bereitstellen und die Meldung via SMTP-Protokoll über einen SMTP-Server verschicken. Über eine spezielle Syntax ist es möglich, in den -Nachrichten auch Referenzen auf Speicherbausteine der IPOCS-Applikation zu verwenden (s ). Die Konfiguration kann zum einen in der IPOCS-Entwicklungsumgebung (s. [4]) und andererseits über den Webserver erfolgen Konfiguration per Webbrowser Die Alarm-Konfiguration ist als interaktives Java-Applet ausgeführt (s. Bild ). Bis zu 1000 Alarme können angelegt werden. Für diese lassen sich Name und Nachrichtentext festlegen und ob der Alarm zu bestätigen ist. Bild : Alarm-Konfiguration in Java-Version 4.7 Firmware-Download Firmware-Download bedeutet, ein Primary-Image (IPOCS-Betriebssystemkern mit allen Kommunikationsschnittstellen für den bestimmungsgemäßen Betrieb, s ), z.b. im Rahmen eines Updates, in das Gerät zu laden. Das Fallback-Image und der Bootloader können nicht modifiziert werden. 72 Handbuch ICS

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