EG-Öko-Audit EMAS. Environmental Management and Audit Scheme. neues Logo. Inkrafttreten alt: April 1995 neu: März 2001 altes Logo EMAS 1993

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "EG-Öko-Audit EMAS. Environmental Management and Audit Scheme. neues Logo. Inkrafttreten alt: April 1995 neu: März 2001 altes Logo EMAS 1993"

Transkript

1 EG-Öko-Audit Environmental Management and Audit Scheme EMAS neues Logo Gesetzgebungsverfahren seit 1990 Inkrafttreten alt: April 1995 neu: März 2001 altes Logo EMAS 1993 EMAS II

2 Literatur Lehrbücher Engelfried, Justus: Nachhaltiges Umweltmanagement. Oldenbourg, 2004 Burschel/Losen/Wiendl: Betriebswirtschaftslehre der Nachhaltigen Unternehmung, Oldenbourg, 2004 Müller-Christ, Georg: Umweltmanagement. Vahlen, 2001 (alte EMAS in der Auflage von 2001) EMAS Das neue EG-Öko-Audit in der Praxis, Broschüre hrsg. vom Umweltpakt Bayern, 2001 (instruktiv und umsonst!)

3 Ratgeber und Forschung Literatur Rennings, K. u.a.: Innovationen durch Umweltmanagement. Pysika 2004 Zeschmann, E.-G., Wilken M.: Anleitung für ein Umweltmanagementsystem. Expert-Verlag, 2000 Öko-Audit und Öko-Controlling. Lutz Schimmelpfennig, Dietrich Machmer (Hrsg.), Eberhard Blottner Verlag, 1996 Aufbau eines Umweltmanagementsystems. Empfehlungen für die betriebliche Umsetzung. Deutsche Gesellschaft für Qualität (Hrsg.). 1996

4 Die Anstöße liegen in betrieblichen Audit-Ansätzen in den USA (Compliance Audits) und einer Veröffentlichung der Internationalen Handelskammer (ICC) von 1989 Environmental Auditing ICC Position Paper on Environmental Audits, Publication Nr. 468, Paris Kontext: 5. EG- Umwelt-Aktionsprogramm: Für eine dauerhafte und umweltgerechte Entwicklung Diagnose zunehmende Regelungsdichte und zunehmendes Vollzugsdefizit Therapie(versuch) Eigenverantwortung der Unternehmen im Umweltschutz stärken und zum Gegenstand eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses machen

5 Parallelen zum Qualitäts-Management TQM ISO 9000 ff. kontinuierlicher Verbesserungsprozeß Organisation

6 ISO British Standard 7750 aus 1992 amerikanische Umwelt-Audits EMAS I 1993 EMAS II nächste Überarbeitung

7 Instrumente der EG-Umweltpolitik Ordnungsrecht Verbote, Gebote monetäre Anreize Steuern Zertifikate indirekte Regelungen EMAS EMAS 1. Generation 2. Generation Kooperations- Verursacher- und Vorsorgeprinzip Nutzung der Marktkräfte

8 EMAS die Schwerpunkte des Umweltmanagement Sicherstellung der Rechtskonformität Reduktion der Umweltauswirkungen nach dem Stand der Technik Sicherstellung einer kontinuierlichen Verbesserung des Umweltschutzes Einbeziehung der Mitarbeiter

9 Die EMAS greift auf bekannte Elemente der Struktur und des Prozesses von Management zurück Festlegung von Umweltzielen Erstellung eines Umweltprogrammes Aufbau eines Umwelt-Managementsystems Durchführung einer Umwelt-Betriebsprüfung Einbau des Umweltschutzes in den bekannten Regelkreis von Planung Durchführung Kontrolle

10

11 Notwendigkeit eines Informationssystems Umweltmanagement und seine kontinuierliche und systematische Überprüfung Kontrolle Planung Öko-Audit Durchführung plan, do, check, act

12 Anforderungen der EMAS an ein Informationssystem Erhebung von Informationen betriebsintern und betriebsextern Erhebung, Dokumentation, Prüfung und Beurteilung der Umweltauswirkungen eines Standortes Erstellung eines Verzeichnisses von Rechtsund Verwaltungsvorschriften

13 Teilnahme der Unternehmen an EMAS Bitte einige statistische Daten zur Anzahl der Unternehmen, die teilnehmen. Teilnahme von Emas in Deutschland Der Umweltpakt Bayern sieht vor, daß 500 Unternehmen zertifiziert werden bzw. ein Öko-Audit durchführen

14 Teilnahme an EMAS nach Bundesländern Quelle:

15

16

17 höchste EMAS Teilnehmerzahl in Deutschland Land EMAS- Standorte Gutachter bzw. Gutachter- Organisationen Deutschland Österreich Schweden Dänemark Spanien 82 8 GB Norwegen 63 4 Italien 54 4 Frankreich 35 8 Niederlande 27 6 übrige 53 9 zusammen Teilnahme bei Auslaufen der EMAS I Verordnung Quelle: Handbuch zum europäischen und deutschen Umweltrecht, S. 1240

18 Emas will nicht eine Umweltverträglichkeitsprüfung der Unternehmen darstellen, sondern einen Ökologisierungsprozeß anstoßen Die bestehenden Vorschriften sind der Ausgangspunkt Ökologisierungsprozeß im Unternehmen Es werden keine einheitlichen Umweltstandards für alle Unternehmen angestrebt

19 Akreditierungsstelle Kontroll-Kette Auditor (z.b. TÜV) Unternehmen

20 Umweltmanagement als Maßanzug Die Unternehmen sollen ihre individuellen Handlungspotenziale im Umweltschutz nutzen Die Prozesse in den einzelnen Unternehmen sind zu vielfältig, um einheitliche Standards zu setzen.

21 Umwelt- Betriebsprüfer Die EMAS soll eine Eigendynomik entwickeln. Nutzung der Kräfte des Marktes Werbung Lieferanten Unternehmen werden zur Teilnahme gedrängt Kunden Forderungen Forderungen Quasi-Verpflichtung zur Teilnahme

22 Die 21 Artikel der alten EMAS Artikel 1 Artikel 2 Artikel 3 Artikel 4 Artikel 5 Artikel 6 Artikel 7 Artikel 8 Artikel 9 Artikel 10 Artikel 11 Artikel 12 Artikel 13 Artikel 14 Artikel 15 Das Umweltmanagement- und Umweltbetriebssystem und seine Ziele Begriffsbestimmungen Beteiligung am System Umweltbetriebsprüfung und Gültigkeitserklärung Umwelterklärung Zulassung der und Aufsicht über die Umweltgutachter Liste der zugelassenen Umweltgutachter Eintragung der Standorte Veröffentlichung des Verzeichnisses der eingetragenen Standorte Teilnahmeerklärung Kosten und Gebühren Verhältnis zu einzelstaatlichen, europäischen und internationalen Normen Förderung der Teilnahme von Unternehmen, insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen Einbeziehung weiterer Sektoren Information

23 Die 21 Artikel der alten EMAS Artikel 16 Artikel 17 Artikel 18 Artikel 19 Artikel 20 Artikel 21 Anhang 1 Anhang 2 Anhang 3 Anhang 4 Anhang 5 Verstöße Anhänge Zuständige Stellen Ausschluß Überprüfung Inkrafttreten Vorschriften in bezug auf die Umweltpolitik, Umweltprogramm und Umweltmanagementsysteme Anforderungen in bezug auf die Umweltbetriebsprüfung Anforderungen für die Zulassung der Umweltgutachter und ihre Aufgaben Teilnahmeerklärungen Auskünfte, die den zuständigen Stellen bei der Vorlage des Antrages auf Eintragung in das Verzeichnis oder bei Vorlage einer anschließend für gültig erklärten Umwelterklärung zu erteilen sind

24 Artikel 1 Artikel 2 Artikel 3 Artikel 4 Artikel 5 Artikel 6 Artikel 7 Artikel 8 Artikel 9 Artikel 10 Artikel 11 Artikel 12 Artikel 13 Artikel 14 Artikel 15 Artikel 16 Die 18 Artikel der neuen EMAS Umweltmanagement- und Umweltbetriebsprüfungssystem und seine Ziele Begriffsbestimmungen Beteiligung an EMAS Zulassungssystem Zuständige Stellen Eintragung von Organisationen Verzeichnis der eingetragenen Organisationen und Liste der Umweltgutachter Zeichen Beziehung zu europäischen und internationalen Normen Beziehung zu Umweltvorschriften in der Gemeinschaft Förderung der Teilnahme von Organisationen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen Information Verstöße Ausschluß Überarbeitung Kosten und Gebühren Artikel 17 Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 1836/93 Artikel 18 Inkrafttreten

25 Die 8 Anhänge der neuen EMAS Anhang I Anhang II Anhang III Anhang IV Anhang V Anhang VI Anhang VI I Anhang VIII A. Forderungen an das Umweltmanagementsystem B. Fragen, auf die an EMAS teilnehmende Organisationen eingehen müssen Anforderungen an die interne Umweltbetriebsprüfung Umwelterklärung Zeichen Zulassung, Überwachung und Aufgaben der Umweltgutachter Umweltaspekte Umweltprüfung Bei der Eintragung erforderliche Informationen

26 Umweltpolitik Das Ablaufschema der EMAS 2. Durchlauf Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltbetriebsprüfung mindestens alle 3 Jahre Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Anpassung Umweltziele Umweltprogramm, Managementsystem Umwelterklärung aktualisierte Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung Teilnahmeerklärung nach Müller-Christ, 2001, S. 296

27 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung Die oberste Ebene der Unternehmensführung wird gezwungen, sich schriftlich auf eine Umweltpolitik festzulegen Erarbeitung der Aussagen zur Umweltpolitik beispielsweise in Workshops unter externer Moderation bei Teilnahme von Vertretern aus den Bereichen des Unternehmens und dem Betriebsrat. Aussagen müssen angemessen sein. Nicht gemeint sind Verpflichtungen zum Öko-Sponsoring etc.; es geht um betriebliche Ziele, also die betrieblichen Abläufe betreffend. nach Müller-Christ, 2001, S. 296

28 Welche Punkte sollen/können in der Umweltpolitik angesprochen werden? Förderung des Umweltbewußtseins der Mitarbeiter Einbeziehung der Beschäftigten in den Umweltschutz Beurteilung neuer Verfahren, Tätigkeiten und Produkte auf die Umweltauswirkungen zu den aktuellen Umweltauswirkungen Rohstoffeinsatz Energieeinsatz Wasserverbrauch Emissionen Abfall/Entsorgung Lärm

29 Welche Punkte sollen/können in der Umweltpolitik angesprochen werden? Tierversuche Einsatz von Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen Altlastenbeseitigung Maßnahmen zur Veremeidung von Störfällen Verhalten zur Gentechnik Maßnahmen bei Nichteinhaltung der umweltpolitischen Ziele bzw. der Ziele im Umweltprogramm Umgang mit Behörden Umgang mit der Öffentlichkeit Beratung von Kunden bezüglich des umweltschonenden Umgangs mit Produkten Umgang mit Vertragspartnern bezüglich der Einhaltung von Umweltstandards Geltungsbereich der Umweltpolitik

30 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Die Umweltprüfung ist eine erste Bestandsaufnahme über die stofflichen Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt. Inventur zum Ist-Zustand des eigenen Umweltverhaltens 1. Identifizierung der Schwachstellen 2. Beseitigung von Rechtsunsicherheiten 3. Bewertung der Umweltorganisation 4. Schaffung einer Informationsbasis für die Bestimmung von Umweltzielen und zur Optimierung von Maßnahmen Teilnahmeerklärung Die Verordnung enthält eine lange Liste über die zu prüfenden Sachverhalte nach Müller-Christ, 2001, S. 296

31 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme EMAS Artikel 2: Begriffsbestimmungen definiert die Umweltprüfung als eine erste umfassende Untersuchung, der Umweltauswirkungen und der Umweltleistung in Zusammenhang mit den Tätigkeiten einer Organisation. Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung nach Müller-Christ, 2001, S. 296

32 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme nach Müller-Christ, 2001, S. 296 Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung EMAS, Anhang VII spezifiziert die Anforderungen: Bei der Prüfung sind fünf Schlüsselbereiche zu berücksichtigen: 1. Rechts- und Verwaltungsvorschriften und sonstige Vorschriften zu deren Einhaltung sich die Organisation verpflichtet; 2. Erfassung aller Umweltaspekte, die wesentliche Umweltauswirkungen nach Anhang VI haben und die ggf. qualitativ einzustufen und zu quantifizieren sind, wobei ein Verzeichnis der als wesentlich ausgewiesenen Aspekte zu erstellen ist; 3. Beschreibung der Kriterien zur Bewertung der Wesentlichkeit der Umweltauswirkungen gemäß Anhang VI Abschnitt 6.4; 4. Untersuchung aller angewandten Techniken und Verfahren des Umweltmanagements; 5. Bewertung der Reaktion auf frühere Vorfälle.

33 nach Müller-Christ, 2001, S. 296 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung offene Fragen Wer führt die Prüfung durch? Wer nimmt daran teil? Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Prüfung? emfehlenswert erscheint die Bildung eines Projekt-Teams (Beteiligung des Betriebsrats) Projekt Management nötig Teilnahme eines Beraters sinnvoll (Erfahrung) Konzentration auf die wesentlichen Dinge! strukturiertes Vorgehen erleichtert die anderen Schritte Checklisten sind hilfreich

34 Die Umweltprüfung (Prüfung der Umweltauswirkungen) als Projekt Festlegung der Ziele Festlegung der materiellen Ressourcen Festlegung der personellen Ressourcen unter Berücksichtigung der notwendigen Qualifikationen Festlegung des Prüfungszeitraums und der Prüfungsdauer Die Unabhängigkeit der prüfenden Personen muß gewährleistet sein!

35 Prüfungsinhalte Zusammenstellung des Prüfungsteams Erfassung der umweltrelevanten Bereiche Erfassung der Input- und Outputströme Erstellung des Plans für die Durchführung Erfassung der Input- und Outputströme der vor- und nachgelagerten Bereiche Ermittlung der Umweltauswirkungen der erfaßten Ströme Durchführung der Prüfung Dokumentation der Ergebnisse Bewertung der Umweltauswirkungen Erfassung anderer relevanter Aspekte beispielsweise: Einhaltung von Rechtsvorschriften Kenntnisstand der Beschäftigten Technologien zur Reduzierung der Umweltauswirkungen

36 Inhalte der Umweltprüfung Energieeinsatz nach Energieträgern Materialeinsatz nach Materialarten Wassereinsatz nach Herkunft des Wassers Flächeneinsatz, Berücksichtigung von Kontaminationen des Bodens Wirkungen auf Biotope (Biodiversität) Emissionen und deren Zusammensetzung Transportvorgänge für Güter und Beschäftigte nach Verkehrsmitteln Abfallaufkommen nach Zusammensetzung Abwassermengen mit Inhaltsstoffen Lärmemissionen nach Stärke und Verteilung (Lärmprofil) weitere Aspekte, z.b. Licht, Erschütterungen nach Engelfried 2004, S. 45

37 Energie und Stoffströme Input Output Inputstrom Einheit Outputstrom Einheit Energie davon nicht regenerativ Öl Kohle Gas davon regenerativ Holz Strom aus eigenem Windkraftwerk Strom aus eigenem Wasserkraftw. MJ Abwärme MJ Material kg Produkte Stück/kg davon nicht regenerativ Verpackungen Abfälle davon regenerativ davon zur Verwertung davon zur Entsorgung Wasser m3 nach Engelfried 2004, S. 46, unvollständig

38 Die Erfassung der Energie- und Stoffströme ist auch für die vor- und nachgelagerten Bereiche vorzunehmen. Die dafür notwendigen Informationen sind sicher oft nicht einfach zu erheben. vorgelagerte Bereiche Unternehmen/ Standort nachgelagerte Bereiche Absicht: Nur bei Beachtung der gesamten Wertschöpfungskette kann eine Minimierung der Umweltwirkungen erreicht werden. Verschiebung der Umweltauswirkungen auf vor- und nachgelagerte Bereiche soll nicht stattfinden.

39 Die Ermittlung der Umweltauswirkungen soll nicht nur für die normalen Betriebsbedingungen stattfinden, sondern auch für nicht normale Betriebsbedingungen. z.b. für Anfahren der Produktion Herunterfahren der Produktion Wartung der Anlagen

40 Bei der Ermittlung der Umweltauswirkungen zu berücksichtigen nicht normale Betriebsbedingungen Störfälle, Unfälle geplante Tätigkeiten frühere Tätigkeiten Umgang mit den Einsatzstoffen vor der Nutzung am Standort Umgang mit Abfällen, Abwässern sowie mit den nicht mehr genutzten Produkten durch Dritte Verpackung

41 Bewertung der Umweltauswirkungen Es ist keine Bewertung in monetären Einheiten gemeint. Die Wirkungen der ermittelten Stoffströme ist zu beschreiben und daraufhin zu beurteilen, ob sie wesentlich ist. Also zwei Schritte: 1. Wirkungsanalyse 2. Bewertung als wesentlich oder unwesentlich

42 Bewertung der Umweltauswirkungen Umweltauswirkung Quantifizierung Bedeutung Ressourcenabnahme Energie MJ Klimawirkung Ozonabbau Gesundheitsgefährdung Versauerung von Böden Eutrophierung von Gewässern Lärmbelästigung Geruchsbelästigungen nach Engelfried 2004, S. 54 f., verändert und unvollständig

43 Es soll ein Verzeichnis der Umweltauswirkungen mit wesentlicher Bedeutung erstellt werden.

44 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung Beschreibung der konkreten Ziele u. Vorhaben, dieeinen besseren Schutz der Umwelt gewährleisten sollen. standortbezogen quantitativ bestimmt und zeitbezogen Verantwortlichkeit für die Durchführung zur Verfügung stehende Mittel ohne Festlegung der Verantwortlichkeit und der Mittel wäre eine Durchführung der Maßnahmen nicht gewährleistet. Das Umweltprogramm ist zentraler Ausgangspunkt der Umwelt-Betriebsprüfung. nach Müller-Christ, 2001, S. 296

45 Umweltpolitik Oberziel Leitlinie 1 Leitlinie 2 Leitlinie 3 Umweltprogramm Ziel 1.1 Ziel 1.2 Ziel 2.1 Ziel 3.1 Ziel Ziel Ziel Ziel Ziel Ziel 1.2.3

46 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme nach Müller-Christ, 2001, S. 296 Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung Artikel 2 der EMAS definiert Umweltzielsetzung ein sich aus der Umweltpolitik ergebendes und nach Möglichkeit zu quantifizierendes Gesamtziel, das sich eine Organisation gesetzt hat. Umwelteinzelziel eine detaillierte Leistungsanforderung, die nach Möglichkeit zu quantifizieren ist, für die gesamte Organisation oder Teile davon gilt, sich aus den Umweltzielsetzungen ergibt und festgelegt und eingehalten werden muß, um diese Zielsetzungen zu erreichen. Umweltprogramm eine Beschreibung der zur Erreichung der Umweltzielsetzungen und einzelziele getroffenen oder geplanten Maßnahmen (Verantwortlichkeiten und Mittel) und der zur Erreichung der Umweltzielsetzungen und einzelziele festgelegten Fristen.

47 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Artikel 2 der EMAS definiert Umweltmanagementsystem als den Teil des gesamten Managementsystems, der die Organisationsstruktur, Planungstätigkeiten, Verantwortlichkeiten, Verhaltensweisen, Vorgehensweisen, Verfahren und Mittel für die Festlegung, Durchführung, Verwirklichung, Überprüfung und Fortführung der Umweltpolitik betrifft. Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung nach Müller-Christ, 2001, S. 296

48 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme nach Müller-Christ, 2001, S. 296 Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung Überprüfung in regelmäßigen Abständen, Anpassung an geänderte Verhältnisse. Bei geplanter Einführung neuer Produkte und Verfahren sind Umweltziele und entsprechende Vorhaben zu definieren. Bei der Überarbeitung des Umweltprogrammes ist auf kontinuierliche Verbesserung zu achten. Bei der Aufstellung des Umweltprogrammes sind die Prioritäten entsprechend dem Ausmaß der Belastungen zu setzen. Wo Luftverschmutzung das größte Problem ist, soll das Umweltprogramm prioritär auf Luftverschmutzung ausgerichtet sein. Kostenintensive und kostensparende Maßnahmen sollte man verbinden.

49 Umweltprogramm Ziel Maßnahme Zeitpunkt der Zielerreichung Verantwort -lichkeit Priorität Reduzierung des Energieeinsatzes um 3% Verbesserung der Wärmedämmung von Gebäude 3 1/2007 Leiter Immobilienverwaltung 1 Nutzung der Abwärme der Anlage X 6/2008 Leiter Produktion 2... Reduzierung des Abfalls zur Entsorgung um 5% Verbesserung der Mülltrennung in der Produktion 6/2007 Abfallbeauftragter 1... nach Engelfried 2004, S. 63, verändert und unvollständig

50 Umweltmanagementsystem und Umweltmanagementhandbuch Teil des gesamten Managementsystems, der die Organisationsstruktur, Planungstätigkeiten, Verhaltens- und Vorgehensweisen, Verfahren und Mittel für die Festlegung und Umsetzung, Überprüfung und Fortführung der Umweltpolitik betrifft. Eine Person im Unternehmen muß für die Pflege des Umweltmanagement-Handbuches verantwortlich sein. schriftlich zu dokumentieren in der Form eines Umweltmanagementhandbuches

51 Umweltmanagementsystem und Umweltmanagementhandbuch Sind im Unternehmen andere Managementsysteme implementiert? z.b. ISO 9000 Können vorhandene Regelungen genutzt werden? Kompetenzüberschneidungen sind unbedingt zu vermeiden!

52 Umweltmanagementsystem und Umweltmanagementhandbuch Falls ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO implementiert ist, sollten Umwelt- und Qualitätsmanagement- Handbuch unbedingt verbunden werden. Beispiel Beschaffungen: Anforderungen an die Qualitätssicherung durch den Lieferanten stehen im QM-Handbuch ökologische Anforderungen an die Lieferanten stehen im UM-Handbuch

53 Aufbau bzw. Gliederung eines Umweltmanagementhandbuches Inhaltsverzeichnis Definitionen Kurzbeschreibung des Standortes, Lageplan Umweltpolitik des Unternehmens Umweltprogramm des Unternehmens vollständiges Verzeichnis der rechtlichen Regelungen (Gesetze, Verordnungen, Richtlinien) Auflistung weiterer umweltrelevanter Anforderungen Verweise auf mitgeltende Unterlagen Regelung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für das Umweltmanagementsystem Organisation des Umweltmanagementsystems Managementaufgaben Umweltrelevante Bereiche das ist der eigentliche Inhalt! nach Engelfried 2004, S. 85 f., verändert

54 Organigramm Organisation des Umweltmanagementsystems Regelung der Verantwortlichkeiten für die einzelnen Tätigkeiten Regelung der Dokumentenlenkung Beschreibung der Erstellung und des Zwecks von Umweltverfahrensanweisungen und Umweltarbeitsanweisungen nach Engelfried 2004, S. 86

55 Dokumentenlenkung Unter Dokumenten sind alle umweltrelevanten Unterlagen zu verstehen. z.b. Genehmigungsbescheide Prüfvorschriften Meß-, Prüf- und Wartungsprotokolle alle Aufzeichnungen über umweltrelevante Tätigkeiten Sitzungsprotokolle Aufzeichnungen von Schulungen Produktkennzeichnungen Es ist zu gewährleisten, daß die Dokumente überall dort zur Verfügung stehen, wo sie benötigt werden.

56 Dokumentenlenkung Zu regeln ist Erstellung Herausgabe Änderung bzw. Anpassung, Aktualisierung Aufbewahrung Beseitigung Archivierung Sicherung vor unbefugter Änderung Überprüfung, Genehmigung Verteilung Wer kommt mit welchem Dokument wie in Berührung?

57 Dokumentenmatrix Stelle 1 Stelle 2 Stelle 3 Stelle 1... Dokument 1 Dokument 2 Dokument 3 Dokument 4... nach Engelfried 2004, S. 90, verändert

58 Umweltverfahrensanweisungen und Umweltarbeitsanweisungen Die Bezeichnungen sind unglücklich, Umweltverfahrensanweisungen sind Regelungen höherer Ordnung für höhere Managementebenen. Umweltarbeitsanweisungen sind Regelungen für einzelne Arbeitsplätze.

59 Umweltverfahrensanweisungen und Umweltarbeitsanweisungen Beschreibung der Tätigkeit (wie, wann, Intervalle, Zweck) Durchführung, Stellvertretung, Informationsweitergabe Dokumente, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit stehen, ihre Erstellung, Änderung, Aufbewahrung, Weitergabe, Beseitigung, Archivierung

60 Gliederung des Abschnittes übergeordnete Managementaufgaben Umweltmanagementsystem Umweltpolitik Umweltprüfung, einschließlich Bewertung der Umweltauswirkungen Umweltprogramm Vertragsprüfung (Auswahl der Partner, also Lieferanten, Entsorger) Personalpolitik (Beteiligung, Schulung, interne Kommunikation) externe Kommunikation Notfallvorsorge Umweltbetriebsprüfung einschließlich Bewertungskriterien Vorgehen bei Abweichungen, Korrekturmaßnahmen Validierungs- bzw. Zertifizierungsverfahren, Umwelterklärung nach Engelfried 2004, S. 99, verändert

61 Gliederung des Abschnittes umweltrelevante Unternehmensbereiche Beschreibung des Unternehmensbereiches Begriffsbestimmungen mitgeltende Unterlagen (insbes. Qualitätsmanagement) Bedeutung für die Umwelt Auswirkungen der einzelnen Tätigkeiten bzw. des Unterlassens auf die Umwelt, Rolle der einzelnen Personen Aufgaben- bzw. Verantwortungsmatrix Dokumentenmatrix Umweltarbeitsanweisungen für den Unternehmensbereich nach Engelfried 2004, S. 100, verändert

62 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Die EMAS verlangt die Einbeziehung der Öffentlichkeit, deshalb die Umwelterklärung. knappe, verständliche Form! ökologische Visitenkarte Eine Umwelterklärung muß nach jeder Umwelt-Betriebsprüfung, also alle 3 Jahre erstellt werden. Jährliche Aktualisierung, diese entfällt aber für kleine Betriebe. Die Verordnung regelt genau welche Punkte enthalten sein müssen (Anhang III). Teilnahmeerklärung nach Müller-Christ, 2001, S. 296

63 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Bei auszugsweiser Veröffentlichung (Faltblatt) muß der Umweltgutachter den Inhalt auch prüfen und bestätigen. Beispiel? Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung nach Müller-Christ, 2001, S. 296

64 Inhalt einer Umwelterklärung nach EMAS Beschreibung der Tätigkeiten des Unternehmens, insbes. am Standort Beurteilung der wichtigen Umweltfragen mit Bezug auf die jeweiligen Tätigkeiten Zusammenfassung der Zahlenangaben über Schadstoffemissionen, Abfallaufkommen, Rohstoff-, Energie- und Wasserverbrauch, ggf. auch Lärm u.a. wesentliche Umweltaspekte (Angemessenheit) sonstige Faktoren, die den betrieblichen Umweltschutz betreffen Darstellung der Umweltpolitik, des Umweltprogramms, des Umweltmanagements für den Standort Termin der Vorlage der nächsten Umwelterklärung Name des zugelassenen Umweltgutachters

65 Titelblatt der Umwelterklärung Bezeichnung als Umwelterklärung Bezeichnung der Standorte Jahr der Validierung Berichtszeitraum EMAS-Logo Hinweis auf EMAS-VO Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

66 Inhaltsverzeichnis der Umwelterklärung dient der Übersichtlichkeit Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003 Nicht vorgeschrieben!

67 Vorwort der Umwelterklärung Die Unternehmensleitung identifiziert sich mit den Umweltzielen Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003 Nicht vorgeschrieben!

68 Die Organisation... eine klare und eindeutige Beschreibung der Organisation,..., und eine Zusammenfassung ihrer Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen sowie ggf. der Beziehung zur Muttergesellschaft... Anhang III 3.2 EMAS-VO notwendig! Name, Organisationsform, Wirtschaftszweig klare Angabe der Teilbereiche der Organisation, für die EMAS gilt geografische Lage der Organisation / der Standorte räumliche Abgrenzung Betriebseinrichtungen (Energieerzeugung, Deponien) Mitarbeiterzahl weitere Angaben können nützlich sein

69 Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003 Die Organisation

70 Tätigkeiten, Produkte, Dienstleistungen Zusammenfassung der Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen der Organisation Anhang III 3.2 a EMAS-VO notwendig! Verknüpfung mit den wesentlichen Umweltaspekten und Umweltauswirkungen ist empfehlenswert. Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

71 Beziehung zur Muttergesellschaft notwendig!

72 Umweltpolitik Die Umweltpolitik muß vollständig in der Umwelterklärung wiedergegeben werden. Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

73 Umweltmanagementsystem Angaben zu Aufbauund Ablauforganisation, Aufgaben, Befugnissen und Verantwortlichkeiten dies ist sicher ein eher problematischer Bestandteil Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

74 Umweltaspekte... eine Beschreibung aller wesentlichen direkten und indirekten Umweltaspekte, die zu wesentlichen Umweltauswirkungen der Organisation führen, und eine Erklärung der Art der auf diese Umweltaspekte bezogenen Auswirkungen. Anhang 3.2 c EMAS-VO Gliederung nach Tätigkeiten, Produkten oder Dienstleistungen oder nach Umweltmedien Im Falle wesentlicher indirekter Auswirkungen ist es notwendig, zwischen den direkten und den indirekten Auswirkungen zu unterscheiden und auf die indirekten einzugehen.

75 Umweltaspekte Matrix Aspekte und Wirkungen Quelle: CFB Chemische Fabrik Budenheim

76 Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

77 indirekte Umweltaspekte Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

78 Quelle: Umwelterklärung der Norddeutschen Affinerie AG

79 Bewertung der Umweltaspekte Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

80 Umweltleistung... eine Zusammenfassung der verfügbaren Daten über die Umweltleistung, gemessen an den Umweltzielsetzungen und einzelzielen der Organisation und bezogen auf ihre wesentlichen Umweltauswirkungen; die Zusammenfassung kann Zahlenangaben über die Emission von Schadstoffen, das Abfallaufkommen, den Verbrauch von Rohstoffen, Energie und Wasser, Lärm sowie andere Aspekte der Umwelt gemäß Anhang IV enthalten; die Daten sollten einen Vergleich auf Jahresbasis ermöglichen, damit beurteilt werden kann, wie sich die Umweltleistung der Organisation entwickelt. Anhang III 3.2 e EMAS-VO Beispiel Lechwerke AG Augsburg Input-Output-Bilanz

81 Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

82 Einhaltung der Rechtsvorschriften und sonstige Faktoren der Umweltleistung... sonstige Faktoren der Umweltleistung, einschließlich der Einhaltung von Rechtsvorschriften im Hinblick auf ihre wesentlichen Umweltauswirkungen Anhang III 3.2 f EMAS-VO? sonstige Faktoren können vielfältig sein am sinnvollsten erscheint eine Gegenüberstellung von Grenzwerten etc. mit den erreichten Werten.

83 Umweltziele der Organisation... eine Beschreibung der Umweltzielsetzungen und -einzelziele im Zusammenhang mit den wesentlichen Umweltaspekten und auswirkungen.... Anhang III 3.2 d EMAS-VO Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003 vollständige Aufzählung der Ziele Angabe der Fristen zur Erreichung Zusammenhang zwischen Umweltzielen Umweltaspekten und Umweltauswirkungen Zielerreichungsgrad, Begründung bei Nichterreichung

84 Dialog nicht vorgeschrieben! Nennung von Ansprechparnern ist zweckmäßig Beispiel

85 ... Name und Zulassungsnummer des Umweltgutachters und Datum der Gültigkeitserklärung... Anhang III 3.2 g EMAS-VO notwendig! Gültigkeitserklärung oft wird die Registrierungsurkunde abgedruckt Quelle: Umwelterklärung Bechtle Druck & Verlag 2003

86 Umwelterklärung: Beispiel Im Internet

87 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Auswahl des Umweltgutachters Der Umweltgutachter muß vom Unternehmen unabhängig sein. Er muß für die Branche zugelassen sein. Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Die Arbeitsschritte des Umweltgutachters Begutachtung und Registrierung Sichtung der Unterlagen Besuch des Geländes detaillierte Prüfungen Bericht Teilnahmeerklärung Die Einführung des Umweltmanagementsystems sollte 3 Monate zurückliegen, bevor die Begutachtung stattfindet.

88 Die Arbeitsschritte des Umweltgutachters Sichtung der Unterlagen Besuch des Geländes detaillierte Prüfungen Bericht Der Umweltgutachter prüft: Dokumentation über den Standort/die Organisation sowie die Tätigkeiten Umweltpolitik Umweltprogramm Beschreibung des Umweltmanagementsystems Ergebnisse der Umweltprüfung bzw. Umweltbetriebsprüfung Berichte über die Prüfungen Entwurf der Umwelterklärung Kriterien Vollständigkeit bzw. Lücken Konsistenz Übereinstimmung mit Gesetzen Übereinstimmung mit EMAS- Anforderungen Der Gutachter erstellt einen Audit-Plan für das weitere Vorgehen

89 Die Arbeitsschritte des Umweltgutachters Sichtung der Unterlagen Besuch des Geländes detaillierte Prüfungen Bericht Gespräche mit den Beschäftigten Sind sie mit dem Umweltmanagementsystem vertraut? Kennen sie die Vorschriften? Inaugenscheinnahme der Technik, z.b. der Labors für die Wasseranalysen, der Filteranlagen, der Müllsammlung, der Vorkehrungen für Störfälle Einsichtnahme in bisher nicht geprüfte Unterlagen z.b. Verträge

90 Die Arbeitsschritte des Umweltgutachters Sichtung der Unterlagen Besuch des Geländes detaillierte Prüfungen Bericht Prüfung des Umweltmanagementsystems Verfahren der Umweltprüfung bzw. der Umweltbetriebsprüfung Entwurf der Umwelterklärung Sind die Anforderungen der EMAS-VO komplett erfüllt? Sind die Daten glaubwürdig und richtig? Liegen alle Genehmigungen für die Anlagen vor? Werden alle Rechtsvorschriften eingehalten?

91 Die Arbeitsschritte des Umweltgutachters Sichtung der Unterlagen Besuch des Geländes detaillierte Prüfungen Bericht Der mitwirkende Umweltgutachter verfaßt einen Bericht an die Unternehmensleitung 1. festgestellte Verstöße gegen die Verordnung 2. festgestellte technische Mängel 3. Einwände gegen den Entwurf der Umwelterklärung, Einzelheiten der Änderungen und Zusätze, die in die Umwelterklärung aufgenommen werden müssen.

92 Umweltpolitik Die Registrierung erfolgt durch die zuständige IHK bzw Handwerkskammer Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung Die Eintragung in das Standortregister bildet den Abschluß der inhaltlichen und formalen Umsetzung der EMAS-VO hier kann man registrierte Unternehmen bzw. Standorte suchen

93 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung notwendige Angaben für die Registrierung Name des Unternehmens und Anschrift Ansprechpartner NACE-Code der Tätigkeit Anzahl der Arbeitnehmer Name des Umweltgutachters Zulassungsnummer des Umweltgutachters Gegenstand und Umfang der Zulassung des Umweltgutachters Datum der nächsten Umwelterklärung Bezeichung der für das Unternehmen zuständigen vollziehenden Behörde(n) Datum und Unterschrift des Vertreters des Unternehmens Die Angaben werden durch die IHK geprüft, dann erfolgt die Eintragung in das Standortregister.

94 Die Registrierungsnummer wird dem Unternehmen mitgeteilt. Dann kann die endgültige Fassung der Umwelterklärung gedruckt werden. hier finden sich die registrierten Unternehmen bzw. Standorte

95 Gültigkeitserklärung der Umwelterklärung durch den Gutachter Der Gutachter erklärt die Umwelterklärung für gültig, wenn... Die Umweltpolitik im Einklang mit den Vorschriften der EMAS festgelegt wurde die Umweltprüfung bzw. die Umweltbetriebsprüfung in technischer Hinsicht zufriedenstellend ist im Umweltprogramm alle bedeutsamen Fragestellungen angesprochen sind das Umweltmanagementsystem die Anforderungen des Anhangs I erfüllt die Erklärung sich als genau, hinreichend detailliert und mit den Anforderungen des Systems vereinbar erweist.

96

97 Umweltpolitik Umweltprüfung (Ist-Aufnahme) Umweltmanagementsystem Umweltziele / -programme Umwelterklärung Im EU-Amtsblatt werden die eingetragenen Standorte veröffentlicht (jährlich) Der Begriff Teilnahmeerklärung erklärt sich dadurch, daß das Logo nur zusammen mit einem Text verwendet werden darf, der auf die Teilnahme hinweist. Die Teilnahmeerklärung darf nicht im Zusammenhang mit einem Produkt verwendet werden, sondern nur für den Standort. Begutachtung und Registrierung Teilnahmeerklärung nach Müller-Christ, 2001, S. 296

98 Teilnahmeerklärung

99 Die neuen Logos geprüftes Umweltmanagement Dies weist auf die Teilnahme des Unternehmens an EMAS hin. Verwendung auf Briefköpfen, Berichten und sonstigen Medien der Unternehmenswerbung Art. 8 von EMAS: Use of EMAS Logo geprüfte Information Dient der Veröffentlichung von Umwelterklärungen sowie bestimmter Informationen aus der Umwelterklärung, die in direktem oder indirekten Zusammenhang mit Produkten, Tätigkeiten oder Dienstleistungen stehen. Keine Produktkennzeichnung!

100 Verwendung der EMAS-Logos GEPRÜFTES UMWELTMANAGENT GEPRÜFTE INFORMATION auf Briefköpfen der eingetragenen Organisation auf Unterlagen, in denen die Beteiligung der Organisation an EMAS mitgeteilt wird. auf oder in der Werbung für Produkte, Tätigkeiten und Dienstleistungen; hier ist auch Version 2 zulässig auf für gültig erklärten Umwelterklärungen auf oder in der Werbung für Produkte, Tätigkeiten und Dienstleistungen; hier ist auch Version 2 zulässig auf für gültig erklärten Informationen gemäß Anhang III 3.5

101 Verwendung des EMAS Logos Nur in Verbindung mit klarer Verbindung zum Namen der teilnehmenden Organisation Nicht auf Produkten Nur mit der Registrierungsnummer GEPRÜFTES UMWELTMANAGEMENT D stellige Kennzahl für den Bezirk Ansonsten darf das Logo von Behörden zur Werbung für EMAS verwendet werden.

102 Die wesentlichen Änderungen in der neuen EMAS (ab 2001) Erweiterung des Anwendungsbereiches auf Dienstleister, öffentliche und sonstige Einrichtungen Ersetzung des strengen Standortsbezugs durch einen Organisationsbezug, so daß mehrere Standorte eines Unternehmens oder auch Netzwerke von Unternehmen teilnehmen können Einbeziehung indirekter Umweltauswirkungen, also die Auswirkungen der Produkte und Leistungen Harmonisierung mit der ISO , Übernahme von deren Systematik Beteiligung der Arbeitnehmer erweitert jährliche Validierung (Gültigkeitserklärung) der Umwelterklärung durch den Umweltgutachter

103 Verhindert die kontinuierliche Verbesserung rasche Fortschritte? weil kontinuierliche Verbesserung verlangt wird, werden die Anforderungen anfangs nicht gleich so hoch gelegt nicht zu harte Anforderungen erhöhen die Zahl der Teilnehmer Lernprozeß

104 Ist Umweltmanagement vorteilhaft? Einführung kontinuierliche Verbesserung In einer ersten Phase umso größere Kosteneinsparungen, je größer die Verschwendung von Ressourcen im Unternehmen ist. Nutzung von Wettbewerbsvorteilen, ggf. Vorteile bei Genehmigungen, Akzeptanzvorteile bei Kunden, geringeres Risiko von Störfällen und Image-Schäden, Nutzen durch Innovationen. Je schneller die Konkurrenz nachzieht, desto schneller schwinden die Wettbewerbsvorteile. Die Kosten liegen zwar objektiv höher, aber die nachziehende Konkurrenz hat vergleichbare Kosten.

105 Ist Umweltmanagement vorteilhaft? Das Bayerische Umweltministerium hat 2004 eine Broschüre veröffentlicht, in der 33 Fälle dargestellt werden, in denen Unternehmen von der Einführung eines Umweltmanagementsystems profitiert haben. Unter den Beispielen sind einige bekannte große Unternehmen, aber auch relativ viele kleine Betriebe (Gastronomie, Landwirtschaft, Handwerk).

106 Mehr Bürokratie? mehr Dokumentation der Stoffströme mehr Erhebungsaufwand mehr Berichterstattung nicht mehr Hierarchie mehr Transparenz mehr Wissen mehr Steuerungsmöglichkeiten und mehr Steuerung

107 Deregulierung für zertifizierte Unternehmen? Deregulierung im eigentlichen Sinne ist nicht zu erwarten Die Öko-Audits substituieren in gewisser Weise staatliche Kontrollen durch interne Kontrollen. Doppelbealstungen durch staatliche Kontrollen könnten vermieden werden. Eine Minderung der Umwelt-Standards ist nicht gemeint. Beispiel für Absichtserklärungen: Umwelt-Pakt-Bayern. In Bayern werden nach EMAS zertifizierte Unternehmen bei manchen Gebühren positiv diskriminiert, insbes. in immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren.

108 Deregulierung für zertifizierte Unternehmen? Die Geschäftsstelle des Umweltpaktes Bayern hat eine Broschüre herausgegeben, die Erleichterungen im Bereich des Immissionsschutzrechtes, Wasserrechtes und des Abfallrechtes auflistet. Die Vorteile können am besten realisiert werden, wenn die Erfassung der Umweltdaten intern auf die externen Anforderungen abgestellt wird. Dies ist aber ohnehin mehr als naheliegend. Entsprechend wurde von Verbänden der bayer. Wirtschaft mit dem Ministerium ein Vorschlag zur Strukturierung der Datensammlung für die Umweltberichterstattung erarbeitet. Die Bundesregierung hat einen Entwurf einer EMAS-Priviligierungsverordnung vorgelegt ( , emas-priviligierungsverordnung.pdf).

109 Die Akteure bei EMAS Bundesministerium für Umwelt Umweltgutachterausschuß Deutsche Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter mbh Bundesverwaltungsamt (Widerspruchsbehörde) Umweltgutachter IHK und HWK DIHK

110 Die für das EMAS-System zuständigen Stellen in Deutschland DAU GmbH - Deutsche Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter mbh zuständig für Zulassung und Beaufsichtigung von Umweltgutachtern IHK - Industrie- und Handelskammern, HWK - Handwerkskammern zuständig für Registrierung der Standorte BMU - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Rechtsaufsicht über UGA, Rechts- und Fachaufsicht über DAU GmbH UGA - Umweltgutachterausschuss zuständig für Richtlinien, Prüferliste, Sachverständige, Beratung, Förderung und Verbreitung von EMAS BVA - Bundesverwaltungsamt zuständig für Widersprüche bei Zulassung und Aufsicht

111

112 Aufgaben des Umweltgutachterausschusses Erlaß von Richtlinien für die Zulassung und Beaufsichtigung von Umweltgutachtern Beratung des Bundesumweltministeriums Führung der Prüferliste für die Prüfungsausschüsse der DAU Empfehlung von Sachverständigen für die Widerspruchsbehörde (Bundesverwaltungsamt) Förderung der Verbreitung von EMAS Anhörungsrecht vor dem Erlaß von Rechtsverordnungen zu EMAS Informationen unter

113 DAU - Deutsche Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter mbh Die Deutsche Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter mbh ist eine privatrechtlich organisierte GmbH, der die staatlichen Aufgaben der Zulassung und Beaufsichtigung von Umweltgutachtern vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übertragen worden sind. 50 % der Gesellschaftsanteile der DAU GmbH werden von Wirtschaftsverbänden gehalten. Weitere Gesellschafter sind der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Zentralverband des deutschen Handwerk (ZDH) und der Bundesverband freier Berufe (BfB). Die DAU GmbH arbeitet nach den Richtlinien des UGA und steht unter der Rechts- und Fachaufsicht des BMU. Für die Prüfung und die Aufsicht über die Umweltgutachter werden externe Fachleute, z. B. von der Prüferliste des UGA, hinzugezogen. Adresse für Umweltgutachter mbh (DAU GmbH), Dottendorfer Str. 86, Bonn

114 BVA Bundesverwaltungsamt Die Aufgabe der Widerspruchsbehörde gegen Verwaltungsakte der Zulassungsstelle nach 24 UAG nimmt das Bundesverwaltungsamt wahr. Es unterliegt dabei den fachlichen Weisungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Die Entscheidung wird - ggf. unter Hinzuziehung von Sachverständigen - von einem Beamten/einer Beamtin getroffen, der/die die Befähigung zum Richteramt besitzt. Das Bundesverwaltungsamt ist ebenfalls zuständig für die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach 37 UAG. Kontakt Bundesverwaltungsamt Referat II B 4 - Koordinierungs- und Ordnungsaufgaben - Postanschrift: Köln Besuchsadresse ist Köln-Braunsfeld, Eupener Str. 125 Ansprechpartner: Reinhard Lipski, Tel: / Reinhard.Lipski@bva.bund.de Ansprechpartnerin: Janina Munz, Tel: / Janina.Munz@bva.bund.de Internet:

115 IHK - Industrie- und Handelskammern HWK Handwerkskammern Die Registrierung der EMAS-Teilnehmer erfolgt bei den Industrie- und Handelskammern (IHK) und den Handwerkskammern (HWK). Diese einzelnen Register sind in einem deutschen Register zusammengefasst, das der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) regelmäßig der Kommission für die Erstellung des europäischen Registers übermittelt. Für die zentralen Aufgaben der Registrierung gibt es eine gemeinsame Stelle der Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern. Eine Liste sämtlicher IHKs und HWKs findet sich in der Broschüre des UGA Das EMAS-Logo - öffentlichkeitswirksam verwenden sowie unter

116 Aufgaben des Umweltgutachterausschusses Erlass von Richtlinien für die Zulassung und Beaufsichtigung von Umweltgutachtern Beratung des Bundesumweltministeriums in Fragen zu EMAS Führung der Prüferliste für die Prüfungsausschüsse der DAU Auf dieser Liste werden Fachleute geführt, die über mindestens 5 Jahre praktische Erfahrung im betrieblichen Umweltschutz und vertiefte unternehmensspezifische Kenntnisse verfügen. Sie führen die für die Umweltgutachterzulassung notwendige mündliche Prüfung durch und können, z. B. bei so genannten Witness-Audits, für die Aufsicht über die Umweltgutachter berufen werden. Der UGA entscheidet über die Aufnahme eines Bewerbers nach Vorprüfung in der AG "Zulassung, Prüfung und Aufsicht" durch Beschluss. Bei der Bewerbung als Prüfer wird ein Qualifikationsprofil abgefragt. Bewerber können einen Vordruck bei der UGA- Geschäftsstelle anfordern. Empfehlungen aussprechen für die Benennung von Sachverständigen durch die Widerspruchsbehörde Beim Bundesverwaltungsamt (BVA) kann Widerspruch gegen die Entscheidungen der DAU GmbH in Zulassungs- und Aufsichtsfragen erhoben werden. Die Sachverständigen dürfen nicht dem UGA angehören und müssen im betrieblichen Umweltschutz über gründliche Fachkenntnisse und mindestens dreijährige praktische Erfahrungen verfügen. Der UGA entscheidet über die Aufnahme eines Bewerbers nach Vorprüfung din der AG "Zulassung, Prüfung und Aufsicht" durch Beschluss. Bei der Bewerbung wird ein Qualifikationsprofil abgefragt. Förderung der Verbreitung von EMAS Der UGA initiiert Veranstaltungen und Werbekampagnen und gibt Informationsbroschüren rund um das Thema EMAS heraus. Wahrnehmung des Anhörungsrechts vor dem Erlass von Rechtsverordnungen zu EMAS z. B. bei der UAG-Zulassungsverfahrensverordnung

117 ISO ff. seit 1996 weltweit gültig ohne Beschränkung auf Wirtschaftsbereiche, Organisationen jeder Art und Größe

118 ISO Implementierung, Aufrechterhaltung und Verbesserung eines Umweltmanagementsystems Sicherstellung der Konformität mit der selbsterklärten Umweltpolitik Nachweis der Konformität anderen gegenüber Zertifizierung des Umweltmanagementsystems durch eine externe Organisation Selbstermittlung und Selbsterklärung der Konformität mit dieser internationalen Norm

119 Helix Müller-Christ S. 201 bzw ISO S. 4

120 ISO Umweltpolitik Planung Implementierung und Durchführung Kontroll- und Korrekturmaßnahmen Bewertung durch die oberste Leitung

121 Umweltpolitik Festlegung angemessener Umweltziele Kapitel 4.2 der ISO Planung Implementierung und Durchführung Kontroll- und Korrekturmaßnahmen Bewertung durch die oberste Leitung

122 Umweltpolitik Planung Implementierung und Durchführung Alle relevanten Umweltaspekte müssen erfaßt und bei allen Entscheidungen berücksichtigt werden; ein Umweltprogramm muß aufgestellt werden. Kapitel 4.3 ff. der ISO Kontroll- und Korrekturmaßnahmen Bewertung durch die oberste Leitung

123 Umweltpolitik Planung Implementierung und Durchführung Kontroll- und Korrekturmaßnahmen Die in der Planung festgelegten Verfahren müssen in Organisationsstrukturen (Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Befugnisse) übersetzt werden und in Dokumenten festgehalten werden. Die Mitarbeiter müssen entsprechend geschult werden. Kapitel 4.4 ff. der ISO Bewertung durch die oberste Leitung

124 Umweltpolitik Planung Implementierung und Durchführung Kontroll- und Korrekturmaßnahmen Bewertung durch die oberste Leitung Es müssen Verfahren eingeführt werden, die sowohl die alltägliche Arbeit hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen kontrollieren, die Erfüllung der Vorschriften überwachen als auch die Funktionsfähigkeit des gesamten Umweltmanagementsystems (Durchführung eines Audits) gewährleisten. Kapitel 4.5 ff der ISO

125 Umweltpolitik Planung Implementierung und Durchführung Kontroll- und Korrekturmaßnahmen Bewertung durch die oberste Leitung Die Funktionsfähigkeit des gesamten Umweltmanagementsystems muß aufgrund der Ergebnisse des Audits ggf. geändert werden. Kapitel 4.6 der ISO

126 EG Öko-Audit-Verordnung ISO erste Umweltprüfung Umweltpolitik Umweltziele und Umweltprogramm Umweltaudit Umweltbetriebsprüfung Umwelterklärung zwingend vorgeschrieben Bewertung der Umweltauswirkungen (Art. 2b,3c) Anhang I, C und D Voraussetzung zur Einhaltung umweltrechtlicher Anforderungen schaffen Anhang I, C und D standortbezogen Anhang I, B Beurteilung des UMS und der Zielerfüllung alle 3 Jahre Anhang II Erstellung ist Pflicht, Inhalte sind zwingend vorgegeben EG-VO Art. 5 freiwillig bzw. optional, keine Pflicht Verpflichtung zur Einhaltung rechtlicher Anforderungen keine beste verfügbare Technik Umweltplanung gemäß Element 4.3 Ablauflenkung gemäß stärkerer Systembezug Auditzyklus ist nicht festgelegt Managementreview (4.5) nicht vorgesehen Müller-Christ 2001: Umweltmanagement, S. 203, Abb 93

127 formale Unterschiede EMAS ISO EMAS ist eine Rechtsnorm (öffentlich), während ISO eine Norm (privatrechtlich) ist. EMAS gilt in der EU, ISO weltweit bei EMAS ist der Standortbezug höher nach Müller-Christ 2001: Umweltmanagement, S. 203

128 inhaltliche Unterschiede EMAS und ISO EMAS verlangt eine Umwelterklärung, die ISO beinhaltet keine Veröffentlichungspflicht Die Begutachtung ist im Rahmen des EG-Öko-Audit- Systems Pflicht, die Zertifizierung nach ISO ist optional Die EMAS zielt auf die kontinuierliche Verbesserung der Umweltschutzleistung. Die Einhaltung der relevanten Gesetze und die Erfüllung der selbstgesetzen Umweltziele gehören zum zwingenden Prüfungsumfang. Die ISO zielt auf eine kontnuierliche Verbesserung des Umweltmanagements und hat damit einen stärker system- und organisationsbezogenen Ansatz. nach Müller-Christ 2001: Umweltmanagement, S. 203 f.

129 andere Umweltsiegel für umweltfreundliche Unternehmen Handwerksbetriebe Bayern Kommunen, IHK, HK

130 Die halbprivaten Akteure Verband für nachhaltiges Umweltmanagement (VNU) Deutsche Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter m.b.h. (DAU) Zentralverband des Deutschen Handwerks Umweltgutachterausschuß UGA Deutscher Akkreditierungsrat DIHK Trägergemeinschaft für Akkreditierung GMBH (TGA)

131 Die Qualifikation der Umweltgutachter EMAS ISO abgeschlossenes Hochschulstudium und mind. 3 Jahre Tätigkeit im betrieblichen Umweltschutz, oder mind. 5 Jahre Aufgaben im beantragten Zulassungsbereich in leitender Stellung oder selbständig. mündliche Prüfung bei der DAU Die Dau führt ein Register der zugelassenen Umweltgutachter. Regelungen im Umweltauditgesetz

Wichtige Stationen auf dem Weg zu zertifizierbaren Umweltmanagementsystem- Modellen

Wichtige Stationen auf dem Weg zu zertifizierbaren Umweltmanagementsystem- Modellen Wichtige Stationen auf dem Weg zu zertifizierbaren Umweltmanagementsystem- Modellen ab 1975 Compliance-Öko-Audits in den USA 1989 ICC-Leitfaden Umweltschutz-Audits 1990 Beginn der Entwicklung eines EG-weiten

Mehr

EMAS EMAS EMAS EMAS EMAS EMAS. Ingenieurbüro Mayr GmbH. Kurzinformation vom. www.umweltberatungen.de. Eco-Management and Audit Scheme

EMAS EMAS EMAS EMAS EMAS EMAS. Ingenieurbüro Mayr GmbH. Kurzinformation vom. www.umweltberatungen.de. Eco-Management and Audit Scheme Kurzinformation vom Ingenieurbüro Mayr GmbH www.umweltberatungen.de EMAS Eco-Management and Audit Scheme EMAS EMAS EMAS EMAS EMAS Schritte zur Umsetzung der EMAS-Verordnung Seite 1 von 9 Schritte zur Umsetzung

Mehr

INHALT EMAS ECO-MANAGEMENT AND AUDIT SCHEME ZUR PERSON UMWELTGUTACHTERAUSSCHUSS

INHALT EMAS ECO-MANAGEMENT AND AUDIT SCHEME ZUR PERSON UMWELTGUTACHTERAUSSCHUSS INHALT Vorstellung Umweltgutachterausschuss Was ist EMAS und wie funktioniert es? Der Weg zur Validierung Welche Wettbewerbsvorteile bringt EMAS? Umwelterklärung und Registrierung Das EMAS-Logo EMAS ECO-MANAGEMENT

Mehr

EMAS UMWELTORIENTIERTE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

EMAS UMWELTORIENTIERTE UNTERNEHMENSFÜHRUNG EMAS UMWELTORIENTIERTE UNTERNEHMENSFÜHRUNG MINISTERIUM FÜR UMWELT UND VERKEHR EMAS WAS IST DAS? EMAS, ein Kürzel für das englische ECO-Management and Audit Scheme, steht für die freiwillige Verpflichtung

Mehr

Wir f r EMAS Innovativ. Nachhaltig. Umweltbewusst. Eine Internetkampagne f r das europ ische Umweltmanagement- und Audit-System

Wir f r EMAS Innovativ. Nachhaltig. Umweltbewusst. Eine Internetkampagne f r das europ ische Umweltmanagement- und Audit-System DE-110-00025 DE-107-00093 DE-175-00086 DE-155-00237 DE-170-00060 DE-112-00021 DE-112-00030 DE-175-00005 DE-121-00001 DE-131-00009 DE-139-00007 DE-158-00016 DE-136-00037 DE-171-00061 DE-117-00014 DE-157-00066

Mehr

ZDH-ZERT GmbH. Grundlagen zum Umweltmanagementsystem DIN EN ISO 14001. Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand

ZDH-ZERT GmbH. Grundlagen zum Umweltmanagementsystem DIN EN ISO 14001. Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand ZDH-ZERT GmbH Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand Grundlagen zum Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 Nutzen von Umweltmanagementsystemen Verbesserte Organisation des betrieblichen

Mehr

Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung

Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung Nr. Frage: 71-02m Welche Verantwortung und Befugnis hat der Beauftragte der Leitung? 5.5.2 Leitungsmitglied; sicherstellen, dass die für das Qualitätsmanagementsystem

Mehr

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Dr. Martin Czaske Sitzung der DKD-FA HF & Optik, GS & NF am 11. bzw. 13. Mai 2004 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung der ISO/IEC 17025 an ISO 9001:

Mehr

2.7 Kommunikation / Umwelterklärung

2.7 Kommunikation / Umwelterklärung Umwelthandbuch der Universität Bremen Seite 1 von 5 2.7 Kommunikation / Umwelterklärung 2.7.1 Ziel / Zweck Offene Kommunikation über die Aktivitäten im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz ist die Grundlage

Mehr

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen Zentrale Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen Gemäß Artikel 4 der Verordnung (EU) 445/2011 umfasst das Instandhaltungssystem der ECM die a) Managementfunktion b) Instandhaltungsentwicklungsfunktion

Mehr

Von EMAS II zu EMAS III. Von EMAS II zu EMAS III

Von EMAS II zu EMAS III. Von EMAS II zu EMAS III Von EMAS II zu EMAS III Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung

Mehr

WER ist er? Was macht er? Was will er?

WER ist er? Was macht er? Was will er? WER ist er? Was macht er? Was will er? DI Thomas A. Reautschnigg Consulting und Projektmanagement A-1180 Wien, Gentzg. 26/12-13 T: +43-650-2817233 E: thomas@reautschnigg.com Leitender Gutachter für die

Mehr

ZDH-ZERT GmbH. Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand. Matrixzertifizierung von Unternehmen mit mehreren Standorten/ Niederlassungen

ZDH-ZERT GmbH. Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand. Matrixzertifizierung von Unternehmen mit mehreren Standorten/ Niederlassungen ZDH-ZERT GmbH Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand Matrixzertifizierung von Unternehmen mit mehreren Standorten/ Niederlassungen Inhalte Regelungen nach DAR-7-EM-03 Matrix- oder Gruppenzertifizierung

Mehr

Nationale Auszeichnung EMAS-Umweltmanagement 2016

Nationale Auszeichnung EMAS-Umweltmanagement 2016 Die Auszeichnung Nationale Auszeichnung EMAS-Umweltmanagement 2016 Der Bundesumweltministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e.v. suchen das EMAS-Umweltmanagement 2016. Ausgezeichnet

Mehr

Managementsystems (IMS) (Schwerpunkte der DQS-Auditierung) DQS GmbH DQS GmbH

Managementsystems (IMS) (Schwerpunkte der DQS-Auditierung) DQS GmbH DQS GmbH Dokumentation eines integrierten Managementsystems (IMS) (Schwerpunkte der DQS-Auditierung) DQS Forum 4. November 2010, Dortmund Umfang der Dokumentation ISO 14001: "Das übergeordnete Ziel dieser Inter-

Mehr

EMAS - mehr als nur ein Umwelt- Managementsystem

EMAS - mehr als nur ein Umwelt- Managementsystem EMAS - mehr als nur ein Umwelt- Managementsystem Dr. Michael Schemmer Vorsitzender der Umweltgutachterausschusses Deutschland Senior Director HSE, Bombardier Transportation EMAS-KONFERENZ 2015: 20 JAHRE

Mehr

11 UMWELT(BETRIEBS)-

11 UMWELT(BETRIEBS)- Seite 1 von 5 1 ZIEL UND ZWECK DER UMWELT(BETRIEBS)PRÜFUNG Ziel und Zweck dieses Kapitels ist es, Methodik und Umfang der Umweltbetriebsprüfung und der internen Audits festzulegen, den derzeitigen Stand

Mehr

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Vom 20. Dezember 2001, BGBl. I S. 3854 geändert am 4. Dezember 2002, BGBl I S. 4456 zuletzt geändert am 13. Februar 2004, BGBl I S. 216

Mehr

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement Prozessoptimierung und Prozessmanagement Prozessmanagement & Prozessoptimierung Die Prozesslandschaft eines Unternehmens orientiert sich genau wie die Aufbauorganisation an den vorhandenen Aufgaben. Mit

Mehr

Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS

Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS QUMedia GbR Eisenbahnstraße 41 79098 Freiburg Tel. 07 61 / 29286-50 Fax 07 61 / 29286-77 E-mail info@qumedia.de www.qumedia.de Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS Zur Handhabung des Audit - Fragenkatalogs

Mehr

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag 1 Zweck PRÜFMODUL D UND CD Diese Anweisung dient als Basis für unsere Kunden zur Information des Ablaufes der folgenden EG-Prüfung nach folgenden Prüfmodulen: D CD Es beschreibt die Aufgabe der benannten

Mehr

Erstellung von Prozessbeschreibungen. PB 4.2-1: Erstellung von Prozessbeschreibungen

Erstellung von Prozessbeschreibungen. PB 4.2-1: Erstellung von Prozessbeschreibungen Seite 1 von 9 PB 4.2-1: Erstellung von Prozessbeschreibungen 1 Ziel und Zweck Durch Prozessbeschreibungen werden die einzelnen Prozesse des Qualitätshandbuchs detaillierter beschrieben. Sie werden für

Mehr

Managementbewertung Managementbewertung

Managementbewertung Managementbewertung Managementbewertung Grundlagen für die Erarbeitung eines Verfahrens nach DIN EN ISO 9001:2000 Inhalte des Workshops 1. Die Anforderungen der ISO 9001:2000 und ihre Interpretation 2. Die Umsetzung der Normanforderungen

Mehr

Allgemeiner Überblick über die DIN EN ISO 14001

Allgemeiner Überblick über die DIN EN ISO 14001 Julian Klein Diplom Biologe Diplom Umweltwissenschaftler Qualitätsmanagement-Auditor-TÜV (QMA- TÜV) Umweltmanagement-Beauftragter-TÜV (UMB-TÜV) Qualitäts- und Umweltmanagementberatung Julian Klein Bahnweg

Mehr

Umwelt- und Energiemanagement Synergieeffekte von EMAS III und ISO 16001 Birkenfeld, 27. April 2010

Umwelt- und Energiemanagement Synergieeffekte von EMAS III und ISO 16001 Birkenfeld, 27. April 2010 Umwelt- und Energiemanagement Synergieeffekte von EMAS III und ISO 16001 Birkenfeld, 27. April 2010 1 Inhalt 1. Allgemeines über Managementsysteme 2. Wesentliche Elemente von Managementsystemen 3. Bewertung

Mehr

Externe Begutachtung Juni 2011

Externe Begutachtung Juni 2011 Informationen für f r die Externe Begutachtung Juni 2011 Hochschulen haben einen herausragenden Stellenwert im globalen Prozess einer Nachhaltigen Entwicklung. Als integrative Ausbildungsstätten tten zukünftiger

Mehr

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6 Logo Apotheke Planung, Durchführung und Dokumentation von QM-Audits Standardarbeitsanweisung (SOP) Standort des Originals: Dok.-Nr.: Seite 1 von 6 Nummer der vorliegenden Verfaßt durch Freigabe durch Apothekenleitung

Mehr

Die DQS Benchmarking Initiative

Die DQS Benchmarking Initiative Die DQS Benchmarking Initiative ein weiterer Schritt zur Wertschöpfung durch Audits Seite 1 / ÂT 2008 Warum? Kunden erwarten innovative Zertifizierungsdienstleistungen mit Wertschöpfung! Die DQS bietet

Mehr

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT PROTOKOLL (Nr. 2) ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT DIE HOHEN VERTRAGSPARTEIEN IN DEM WUNSCH sicherzustellen, dass die Entscheidungen in der Union so bürgernah

Mehr

Software-Entwicklungsprozesse zertifizieren

Software-Entwicklungsprozesse zertifizieren VDE-MedTech Tutorial Software-Entwicklungsprozesse zertifizieren Dipl.-Ing. Michael Bothe, MBA VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH BMT 2013 im Grazer Kongress 19.09.2013, 10:00-10:30 Uhr, Konferenzraum

Mehr

Lenkung von Dokumenten

Lenkung von Dokumenten Beispiel Verfahrensanweisung Dok.-Nr. 1.8.2 Lenkung von Dokumenten Revision 0 erstellt am 11.02.2010 Seite 1 von 5 Ziel und Zweck: In den betrieblichen Vorgabedokumenten werden Handlungs- oder Verhaltensweisen

Mehr

Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen. Studienabteilung

Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen. Studienabteilung gültig ab: 08.08.2011 Version 1.3 Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen Studienabteilung Spitalgasse 23 1090 Wien Funktion Name Datum Unterschrift erstellt Stellv. Mag. Julia Feinig- 27.07.2011 Leiterin

Mehr

Interne und externe Auditierung von Umwelt- und Arbeitsschutzmanagementsystemen

Interne und externe Auditierung von Umwelt- und Arbeitsschutzmanagementsystemen Interne und externe Auditierung von Umwelt- und Arbeitsschutzmanagementsystemen Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen Seite 1 Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen

Mehr

nach 20 SGB IX" ( 3 der Vereinbarung zum internen Qualitätsmanagement nach 20 Abs. 2a SGB IX).

nach 20 SGB IX ( 3 der Vereinbarung zum internen Qualitätsmanagement nach 20 Abs. 2a SGB IX). Information zum Verfahren zur Anerkennung von rehabilitationsspezifischen Qualitätsmanagement- Verfahren auf Ebene der BAR (gemäß 4 der Vereinbarung zum internen Qualitätsmanagement nach 20 Abs. 2a SGB

Mehr

Umweltmanagement. in St. Ulrich und Afra. Kirchliches Umweltmanagement

Umweltmanagement. in St. Ulrich und Afra. Kirchliches Umweltmanagement Umweltmanagement in St. Ulrich und Afra - 1 Was ist ein Umweltmanagement? Die zwei relevanten Zertifikate: EMAS III, Grüner Gockel 2 1 Wir sind Teil der Schöpfung mit dem Auftrag, sie zu bewahren. Wir

Mehr

ES GIBT EINFACHERE WEGE, UM ZUM SCHUTZ DER UMWELT BEIZUTRAGEN. Ihre Wahl hat Gewicht

ES GIBT EINFACHERE WEGE, UM ZUM SCHUTZ DER UMWELT BEIZUTRAGEN. Ihre Wahl hat Gewicht ES GIBT EINFACHERE WEGE, UM ZUM SCHUTZ DER UMWELT BEIZUTRAGEN Ihre Wahl hat Gewicht Es gibt viele verschiedene Umweltzeichen. Mit dieser Broschüre möchten wir Sie über die verschiedenen Umweltzeichen informieren.

Mehr

Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen

Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen M. Haemisch Qualitätsmanagement Von der Qualitätssicherung zum Qualitätsmanagement (ISO 9001) Qualitätsmanagement als ein universelles Organisationsmodell

Mehr

Qualitäts- Managementhandbuch (QMH) DIN EN ISO 9001 : 2008 (ohne Entwicklung) von. Margot Schön Burgbühl 11 88074 Meckenbeuren

Qualitäts- Managementhandbuch (QMH) DIN EN ISO 9001 : 2008 (ohne Entwicklung) von. Margot Schön Burgbühl 11 88074 Meckenbeuren Qualitäts- Managementhandbuch (QMH) DIN EN ISO 9001 : 2008 (ohne Entwicklung) von Margot Schön Die Einsicht Führung des IMS-Handbuches ist EDV-technisch verwirklicht. Jeder Ausdruck unterliegt nicht dem

Mehr

Quality Assurance Review der IT-Revision (QAR-IT) -Ein Leitfaden -

Quality Assurance Review der IT-Revision (QAR-IT) -Ein Leitfaden - Quality Assurance Review der IT-Revision (QAR-IT) -Ein Leitfaden - Aktueller Stand 2 1. Einleitung 1.1 Ausgangssituation 1.2 Definitionen 1.3 Zielsetzung 1.4 Standards 2. Anforderungen an den QAR-IT-Prüfer

Mehr

Personal-Vorsorgestiftung der Aluminium-Laufen AG Liesberg Liesberg. Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat zur Jahresrechnung 2014

Personal-Vorsorgestiftung der Aluminium-Laufen AG Liesberg Liesberg. Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat zur Jahresrechnung 2014 Personal-Vorsorgestiftung der Aluminium-Laufen AG Liesberg Liesberg Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat zur Jahresrechnung 2014 Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat der Personal-Vorsorgestiftung

Mehr

D-108-00078. Umweltmanagementsysteme - Verbreitung und Beispiele an Hochschulen- 12.02.2008 Hans-Jürgen Wagener InnovaKom GmbH

D-108-00078. Umweltmanagementsysteme - Verbreitung und Beispiele an Hochschulen- 12.02.2008 Hans-Jürgen Wagener InnovaKom GmbH Umweltmanagementsysteme - Verbreitung und Beispiele an Hochschulen- D-108-00078 12.02.2008 Hans-Jürgen Wagener InnovaKom GmbH Inhalt Umweltmanagement Allgemeine Verbreitung Umweltmanagement an deutschen

Mehr

Für Lieferanten mit zertifiziertem Qualitätsmanagement

Für Lieferanten mit zertifiziertem Qualitätsmanagement Für Lieferanten mit zertifiziertem Qualitätsmanagement Bitte füllen Sie diesen Fragebogen nur aus, wenn Ihr Unternehmen über ein zertifiziertes Qualitätsmanagement verfügt. Lieferant/Dienstleister der

Mehr

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) 05.07.2005 Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3854), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 13. Februar 2004 (BGBl. I S. 216)

Mehr

Merkblatt Spitzenausgleich. Nachweisführung ab 2013

Merkblatt Spitzenausgleich. Nachweisführung ab 2013 Unternehmen des produzierenden Gewerbes müssen in 2013 mit Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz beginnen, um weiterhin vom so genannten Spitzenausgleich nach 10 StromStG und 55 EnergieStG zu

Mehr

EMASeasy- Unser Weg zum Umweltmanagement

EMASeasy- Unser Weg zum Umweltmanagement EMASeasy- Unser Weg zum Umweltmanagement Kerstin Kräusche Umweltmanagement Fachhochschule Eberswalde Fachhochschule Eberswalde Alter Standort neue Wege Eberswalde Berlin Die grünste Hochschule (aus dem

Mehr

Pensionskasse des Bundes Caisse fédérale de pensions Holzikofenweg 36 Cassa pensioni della Confederazione

Pensionskasse des Bundes Caisse fédérale de pensions Holzikofenweg 36 Cassa pensioni della Confederazione Compliance-Reglement 1. Grundsätze und Ziele Compliance ist die Summe aller Strukturen und Prozesse, die sicherstellen, dass und ihre Vertreter/Vertreterinnen alle relevanten Gesetze, Vorschriften, Codes

Mehr

Tübingen Berlin Köln Zagreb Fort Collins. Tübingen Berlin Köln Zagreb Fort Collins. ISO 9001 / Glossar

Tübingen Berlin Köln Zagreb Fort Collins. Tübingen Berlin Köln Zagreb Fort Collins. ISO 9001 / Glossar Audit Überprüfung, ob alle Forderungen der zu prüfenden Norm tatsächlich erfüllt werden und ob die ergriffenen Maßnahmen wirksam sind. Siehe auch Verfahrensaudit, Internes Audit und Zertifizierungsaudit.

Mehr

BÜV-ZERT NORD-OST GMBH Zertifizierungsstelle für Managementsysteme der Baustoffindustrie

BÜV-ZERT NORD-OST GMBH Zertifizierungsstelle für Managementsysteme der Baustoffindustrie BÜV-ZERT NORD-OST GMBH Zertifizierungsstelle für Managementsysteme der Baustoffindustrie BÜV-ZERT NORD-OST GMBH Paradiesstraße 208 12526 Berlin Tel.: 030/616957-0 Fax: 030/616957-40 ANTRAG AUF AUDITIERUNG

Mehr

Abschnitt 1 Anwendungsbereich und Allgemeine Anforderungen an die Konformitätsbewertung 1 Anwendungsbereich

Abschnitt 1 Anwendungsbereich und Allgemeine Anforderungen an die Konformitätsbewertung 1 Anwendungsbereich 13.06.2007 Verordnung über Medizinprodukte - (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)* vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3854), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 16. Februar 2007 (BGBl. I S.

Mehr

Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung- SpaEfV

Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung- SpaEfV Ausblick für 2014/2015 und mögliche Handlungsalternativen für Unternehmen Kiwa International Cert GmbH Spitzenausgleich- Effizienzsystemverordnung- SpaEfV 1. Was regelt die SpaEfV? 2. Ausblick für 2014/2015

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Beispielfragen L4(3) Systemauditor nach AS/EN9100 (1st,2nd party)

Beispielfragen L4(3) Systemauditor nach AS/EN9100 (1st,2nd party) Allgemeine Hinweise: Es wird von den Teilnehmern erwartet, dass ausreichende Kenntnisse vorhanden sind, um die Fragen 1.1 bis 1.10 unter Verwendung der EN 9100 und ISO 19011 innerhalb von 20 Minuten zu

Mehr

Dokumentenlenkung - Pflicht oder Kür-

Dokumentenlenkung - Pflicht oder Kür- Dokumentenlenkung - Pflicht oder Kür- - QM-Sprengel Württemberg - Sunhild Klöss Stabsabteilung Projekt- und Qualitätsmanagement Klinikum Heidenheim Themenübersicht Forderungen der DIN EN ISO 9001 Was muss

Mehr

Managementsysteme und Arbeitssicherheit

Managementsysteme und Arbeitssicherheit Managementsysteme und Arbeitssicherheit 1. Managementsysteme: Welche gibt es? 2. Managementsysteme aus Sicht des Mitarbeiters 3. Schlussfolgerungen für integrierte Managementsysteme 4. 3 Arbeitsschutzgesetz

Mehr

Maintenance & Re-Zertifizierung

Maintenance & Re-Zertifizierung Zertifizierung nach Technischen Richtlinien Maintenance & Re-Zertifizierung Version 1.2 vom 15.06.2009 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Postfach 20 03 63 53133 Bonn Tel.: +49 22899 9582-0

Mehr

Kurzfragebogen zur Selbstauskunft des Lieferanten

Kurzfragebogen zur Selbstauskunft des Lieferanten 1. Angaben beziehen sich auf (Produkte, Produktlinie, Einheit, Werk) 2. Angaben zum Lieferanten Firma Postleitzahl Straße Telefon Internet www. Ort Fax Land DUNS-Nr Ansprechpartner Name Telefon Fax E-mail

Mehr

Geprüfter Datenschutz TÜV Zertifikat für Geprüften Datenschutz

Geprüfter Datenschutz TÜV Zertifikat für Geprüften Datenschutz www.tekit.de Geprüfter TÜV Zertifikat für Geprüften TÜV-zertifizierter Der Schutz von personenbezogenen Daten ist in der EU durch eine richtlinie geregelt. In Deutschland ist dies im Bundesdatenschutzgesetz

Mehr

ECO. CSR im QM- System. System-Management. KVP für Ihr Management- System

ECO. CSR im QM- System. System-Management. KVP für Ihr Management- System CSR im QM- -Management ECO ECO-Management bietet seit 1997 Unterstützung bei der Erweiterung und. Die folgenden Seiten beschreiben Nutzen, Vorgehensweise und nennen Referenzen. Seite 2 Beschreibung: CSR

Mehr

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante ISO 9001:2015 Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante Prozesse. Die ISO 9001 wurde grundlegend überarbeitet und modernisiert. Die neue Fassung ist seit dem

Mehr

Sicherheit, Transparenz und Datenschutz. Die Qualitätssiegel des DDV bei Adressdienstleistungs- Unternehmen. www.ddv.de www.ddv.de

Sicherheit, Transparenz und Datenschutz. Die Qualitätssiegel des DDV bei Adressdienstleistungs- Unternehmen. www.ddv.de www.ddv.de Sicherheit, Transparenz und Datenschutz Die Qualitätssiegel des DDV bei Adressdienstleistungs- Unternehmen Setzen Sie auf Nummer Sicher Die Qualitätssiegel des DDV Die Adressdienstleister in den drei DDV-

Mehr

LEAD 2015 - WELTWEITES SEMINARPROGRAMM

LEAD 2015 - WELTWEITES SEMINARPROGRAMM LEAD 2015 - WELTWEITES SEMINARPROGRAMM Revision ISO 9001:2015 und ISO14001:2015 Seminare E-Learning - Copyright Bureau Veritas E-Learning - Angebote Revision ISO 9001:2015 und ISO14001:2015 - Copyright

Mehr

Ablauf einer Managementzertifizierung

Ablauf einer Managementzertifizierung Kundeninformation siczert Zertifizierungen GmbH Lotzbeckstraße 22-77933 Lahr - (+49) 7821-920868-0 - (+49) 7821-920868-16 - info@siczert.de SEITE 1 VON 7 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines... 3 2. Ablauf

Mehr

G L E I C H B E H A N D L U N G S B E R I C H T. Vorgelegt durch. Susanne Jordan (Gleichbehandlungsbeauftragte) für

G L E I C H B E H A N D L U N G S B E R I C H T. Vorgelegt durch. Susanne Jordan (Gleichbehandlungsbeauftragte) für G L E I C H B E H A N D L U N G S B E R I C H T Vorgelegt durch Susanne Jordan (Gleichbehandlungsbeauftragte) für Stadtwerke Bad Bramstedt GmbH Gasversorgung Bad Bramstedt GmbH Berichtszeitraum Juli 2005

Mehr

Ablauf einer Managementzertifizierung

Ablauf einer Managementzertifizierung Kundeninformation siczert Zertifizierungen GmbH Lotzbeckstraße 22-77933 Lahr - (+49) 7821-920868-0 - (+49) 7821-920868-16 - info@siczert.de SEITE 1 VON 7 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines... 3 2. Ablauf

Mehr

Pensionskasse der Burkhalter Gruppe Zürich. Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat zur Jahresrechnung 2013

Pensionskasse der Burkhalter Gruppe Zürich. Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat zur Jahresrechnung 2013 Pensionskasse der Burkhalter Gruppe Zürich Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat zur Jahresrechnung 2013 Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat der Pensionskasse der Burkhalter Gruppe

Mehr

Lieferantenselbstauskunft

Lieferantenselbstauskunft Seite 1 von 7 Lieferant: Adresse: Homepage: Verantwortlicher für Qualitätsmanagement Verantwortlicher für Umweltmanagement Verantwortlicher für Arbeits- und Gesundheitsschutz Beantworter Fragebogen Funktion:

Mehr

Einhaltung des Umweltrechts Legal Compliance '

Einhaltung des Umweltrechts Legal Compliance ' Einhaltung des Umweltrechts Legal Compliance ' Trotz des freiwilligen Charakters von Umweltmanagementsystemen wird die Einhaltung des einschlägigen Umweltrechts durch die Organisationen als Grundvoraussetzung

Mehr

eickert Prozessablaufbeschreibung Notarztdienst Bodenwerder, Anette Eickert 1 Prozessdaten 2 Zweck 3 Ziel 4 Prozessverantwortlicher

eickert Prozessablaufbeschreibung Notarztdienst Bodenwerder, Anette Eickert 1 Prozessdaten 2 Zweck 3 Ziel 4 Prozessverantwortlicher 1 Prozessdaten 1.1 1.2 Geltungsbereich dienst 2 Zweck 2.1 Zur Verbesserung unserer Dienstleistungen nutzen wir das Potenzial unserer Mitarbeiter. Hierzu haben wir für Mitarbeiter das Ideenmanagement eingeführt.

Mehr

Sanktionsreglement zu den Richtlinien für Regionalmarken. Eigentümer: IG Regionalprodukte Letzte Aktualisierung: 20.11.2014 Version: 4.

Sanktionsreglement zu den Richtlinien für Regionalmarken. Eigentümer: IG Regionalprodukte Letzte Aktualisierung: 20.11.2014 Version: 4. Sanktionsreglement zu den Richtlinien für Regionalmarken Eigentümer: IG Regionalprodukte Letzte Aktualisierung: 20.11.2014 Version: 4.00 INHALT 1 Zielsetzung / Geltungsbereich... 3 2 Erläuterungen und

Mehr

ISO 9001:2015 REVISION. Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit 15.09.

ISO 9001:2015 REVISION. Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit 15.09. ISO 9001:2015 REVISION Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit 15.09.2015 in Kraft 1 Präsentationsinhalt Teil 1: Gründe und Ziele der Revision,

Mehr

LGA InterCert GmbH Nürnberg. Exzellente Patientenschulung. (c) Fachreferent Gesundheitswesen Martin Ossenbrink

LGA InterCert GmbH Nürnberg. Exzellente Patientenschulung. (c) Fachreferent Gesundheitswesen Martin Ossenbrink LGA InterCert GmbH Nürnberg Exzellente Patientenschulung 05.06.2012 Inhaltsverzeichnis Kurzvorstellung LGA InterCert GmbH Ablauf Zertifizierungsverfahren Stufe 1 Audit Stufe 2 Audit Überwachungs- und Re-zertifizierungsaudits

Mehr

DQS-Begutachtungsverfahren

DQS-Begutachtungsverfahren DQS-Begutachtungsverfahren Lebensmittel- und Qualitätsmanagement Automobilindustrie Hygienemanagement Business Excellence Umweltmanagement Luft- und Raumfahrt Medizinproduktehersteller Firmen- und Prozessspezifische

Mehr

Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff

Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff Die Qualität von Produkten und Dienstleistungen ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Soll dauerhaft Qualität geliefert werden, ist die Organisation von Arbeitsabläufen

Mehr

Verfahrensordnung für die Durchführung der Compliance-Zertifizierung der ICG

Verfahrensordnung für die Durchführung der Compliance-Zertifizierung der ICG Verfahrensordnung für die Durchführung der Compliance-Zertifizierung der ICG 1 Allgemeines (Stand 17.04.2015) (1) Der Vorstand führt die Geschäfte der ICG nach Maßgabe der Gesetze, der Satzung und der

Mehr

Energieaudit und Energiemanagement für Nicht-KMU

Energieaudit und Energiemanagement für Nicht-KMU Energieaudit und Energiemanagement für Energieaudit nach DIN EN 16247 Energieaudit bedeutet eine systematische Inspektion und Analyse des Energieeinsatzes und verbrauchs einer Anlage/ eines Gebäudes/ Systems

Mehr

Unternehmensberatung von BITE

Unternehmensberatung von BITE Unternehmensberatung von BITE Umwelt Business IT Engineers BITE GmbH Resi-Weglein-Gasse 9 89077 Ulm Fon: 07 31 14 11 50-0 Fax: 07 31 14 11 50-10 Mail: info@b-ite.de Web: Inhalt BERATUNGSLEISTUNGEN UMWELT

Mehr

Zertifizierungsvorgaben zur ISO/TS 16949:2002 Regeln für die Anerkennung durch die IATF - 3. Ausgabe Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Zertifizierungsvorgaben zur ISO/TS 16949:2002 Regeln für die Anerkennung durch die IATF - 3. Ausgabe Häufig gestellte Fragen (FAQs) Zertifizierungsvorgaben zur ISO/TS 16949:2002 Regeln für die Anerkennung durch die IATF - 3. Ausgabe Häufig gestellte Fragen (FAQs) Die Zertifizierungsvorgaben zur Technischen Spezifikation ISO/TS 16949:2002-3.

Mehr

Angenommen am 14. April 2005

Angenommen am 14. April 2005 05/DE WP 107 Arbeitsdokument Festlegung eines Kooperationsverfahrens zwecks Abgabe gemeinsamer Stellungnahmen zur Angemessenheit der verbindlich festgelegten unternehmensinternen Datenschutzgarantien Angenommen

Mehr

Was beinhaltet ein Qualitätsmanagementsystem (QM- System)?

Was beinhaltet ein Qualitätsmanagementsystem (QM- System)? Was ist DIN EN ISO 9000? Die DIN EN ISO 9000, 9001, 9004 (kurz ISO 9000) ist eine weltweit gültige Norm. Diese Norm gibt Mindeststandards vor, nach denen die Abläufe in einem Unternehmen zu gestalten sind,

Mehr

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt. Checkliste für die Beurteilung psychologischer Gutachten durch Fachfremde Gliederung eines Gutachtens 1. Nennung des Auftraggebers und Fragestellung des Auftraggebers. 2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Mehr

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen 2007. SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen 2007. SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen IBR INSTITUT FÜR BETRIEBS- UND REGIONALÖKONOMIE Thomas Votruba, Leiter MAS Risk Management, Projektleiter, Dozent

Mehr

Datenschutz-Management

Datenschutz-Management Dienstleistungen Datenschutz-Management Datenschutz-Management Auf dem Gebiet des Datenschutzes lauern viele Gefahren, die ein einzelnes Unternehmen oft nur schwer oder erst spät erkennen kann. Deshalb

Mehr

Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln Erfahrungen aus den Ländern

Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln Erfahrungen aus den Ländern Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln Erfahrungen aus den Ländern Untersuchung und Erfassung lebensmittelbedingter Ausbrüche Informationsveranstaltung des Bundesinstituts für Risikobewertung am 25. Januar

Mehr

Dienstleistungen Externer Datenschutz. Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden

Dienstleistungen Externer Datenschutz. Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden Dienstleistungen Externer Datenschutz Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden Markus Strauss 14.11.2011 1 Dienstleistungen Externer Datenschutz Inhalt 1. Einleitung... 2

Mehr

2. Godesberger Strahlentherapie Seminar QM - Lust und Frust

2. Godesberger Strahlentherapie Seminar QM - Lust und Frust STRAHLENTHERAPIE BONN-RHEIN-SIEG 2. Godesberger Strahlentherapie Seminar QM - Lust und Frust 1 Dipl.-Ing. Hans Piter Managementsysteme Risk Management Unternehmensorganisation Sicherheitsingenieur Ingenieurgesellschaft

Mehr

Anforderungen an Umweltmanagement gemäß DIN EN ISO 14001. Aufbau der Norm und Beratungspreise

Anforderungen an Umweltmanagement gemäß DIN EN ISO 14001. Aufbau der Norm und Beratungspreise Anforderungen an Umweltmanagement gemäß Aufbau der Norm und Beratungspreise I. Begriffe (Kapitel 3)... 2 II. Allgemeine Anforderungen (Kapitel 4.1)... 2 0 II. Umweltpolitik (Kapitel 4.2)... 2 1 III. Planung

Mehr

Arbeitspapieren des Abschlussprüfers

Arbeitspapieren des Abschlussprüfers Richtlinie des Instituts Österreichischer Wirtschaftsprüfer zu den Arbeitspapieren des Abschlussprüfers (verabschiedet in der Sitzung des Vorstandes vom März 1990 als Richtlinie AP1/R2 (nunmehr IWP/PE

Mehr

Lenkung der QM-Dokumentation

Lenkung der QM-Dokumentation Datum des LAV-Beschlusses: 08.05.2007 Seite1 von 5 Inhalt 1 Zweck, Ziel... 1 2 Geltungsbereich... 1 3 Begriffe, Definitionen... 1 4 Beschreibung... 2 4.1 Struktur der QM-Dokumentation... 2 4.2 Aufbau der

Mehr

EDL-G der Weg zur Gesetzeskonformität. Katrin Gerdes, Marketing Executive

EDL-G der Weg zur Gesetzeskonformität. Katrin Gerdes, Marketing Executive EDL-G der Weg zur Gesetzeskonformität Katrin Gerdes, Marketing Executive Agenda 1 Rechtlicher Hintergrund und Anforderungen des EDL-G 2 Energieaudit vs ISO 50001 3 Fazit & Empfehlungen esight Energy 15

Mehr

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5 Das Management von Informations- Systemen im Wandel Die Informations-Technologie (IT) war lange Zeit ausschließlich ein Hilfsmittel, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Personal einzusparen. Sie hat

Mehr

Guten Tag. Pflicht zur Durchführung eines Energieaudits für alle Nicht KMU * bis 12/2015

Guten Tag. Pflicht zur Durchführung eines Energieaudits für alle Nicht KMU * bis 12/2015 Guten Tag Pflicht zur Durchführung eines Energieaudits für alle Nicht KMU * bis 12/2015 * KMU = kleine und mittelständische Unternehmen Gesetzliche Grundlagen? Die europäische Energieeffizienzrichtlinie

Mehr

EMAS-Valdierung des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2013 in Hamburg

EMAS-Valdierung des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2013 in Hamburg Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.v. (FEST) - Institut für interdisziplinäre Forschung - Dipl.-Volksw. Oliver Foltin EMAS-Valdierung des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2013

Mehr

EUROPÄISCHES PARLAMENT

EUROPÄISCHES PARLAMENT EUROPÄISCHES PARLAMENT 1999 2004 Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Verbraucherpolitik 7. Mai 2003 PE 328.783/12-25 ÄNRUNGSANTRÄGE 12-25 Entwurf eines Berichts (PE 328.783) Bart Staes über

Mehr

Umweltmanagement in logistischen Dienstleistungsunternehmen - Grundlagen, Instrumente, Managementsysteme -

Umweltmanagement in logistischen Dienstleistungsunternehmen - Grundlagen, Instrumente, Managementsysteme - Umweltmanagement in logistischen Dienstleistungsunternehmen - Grundlagen, Instrumente, Managementsysteme - Vortrag im Rahmen des LUM-Workshops am 26.03.2001 in Duisburg Referent: Dipl.-Betriebsw. Jens-Jochen

Mehr

Die Beurteilung normativer Managementsysteme

Die Beurteilung normativer Managementsysteme Die Beurteilung normativer Managementsysteme Hanspeter Ischi, Leiter SAS 1. Ziel und Zweck Um die Vertrauenswürdigkeit von Zertifikaten, welche durch akkreditierte Zertifizierungsstellen ausgestellt werden,

Mehr

Management-Handbuch für Umweltmanagement nach Öko-Audit-VO. Hochschule Landshut Am Lurzenhof 1 84036 Landshut. Stand: 03.2008 Seite : 1 von 8

Management-Handbuch für Umweltmanagement nach Öko-Audit-VO. Hochschule Landshut Am Lurzenhof 1 84036 Landshut. Stand: 03.2008 Seite : 1 von 8 Management-Handbuch für Umweltmanagement nach Öko-Audit-VO Hochschule Landshut Am Lurzenhof 1 84036 Landshut Stand: 03.2008 Seite : 1 von 8 Erstellt / Geprüft:Nißl/Schachner Inhaltsverzeichnis Kapitel

Mehr

DDV-SIEGEL. Sicherheit, Transparenz und Datenschutz. Die Qualitätssiegel des DDV bei Adressdienstleistungs-Unternehmen. www.ddv.de

DDV-SIEGEL. Sicherheit, Transparenz und Datenschutz. Die Qualitätssiegel des DDV bei Adressdienstleistungs-Unternehmen. www.ddv.de DDV-SIEGEL Sicherheit, Transparenz und Datenschutz Die Qualitätssiegel des DDV bei Adressdienstleistungs-Unternehmen www.ddv.de Setzen Sie auf Nummer Sicher Die Adressdienstleister in den beiden DDV-Councils

Mehr

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell (Auszug) Im Rahmen des EU-Projekts AnaFact wurde diese Umfrage von Frauenhofer IAO im Frühjahr 1999 ausgewählten

Mehr