Derivate des 1.3-Benzdioxols, 49 [1] Darstellung und Reaktionen von substituierten 1.3-Benzdioxol-4.5-chinonen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Derivate des 1.3-Benzdioxols, 49 [1] Darstellung und Reaktionen von substituierten 1.3-Benzdioxol-4.5-chinonen"

Transkript

1 Derivate des 1.3-Benzdioxols, 49 [1] Darstellung und Reaktionen von substituierten 1.3-Benzdioxol-4.5-chinonen Derivatives of 1.3-Benzdioxoles, 49 [1] Preparation and Reactions of 1.3-Benzdioxole-4.5-quinones Franz Dallaeker, Peter Kramp und Wim Coerver Institut für Organische Chemie der Technischen Hochschule Aachen, Prof.-Pirlet-Straße 1, D-5100 Aachen Z. Naturforsch. 38b, (1983); eingegangen am 13. Dezember ,5-Dihydroxy-l,3-benzdioxoles, l,3-benzdioxole-4,5-quinones Treatment of the subst. 4,5-Dihydroxy-l,3-benzdioxoles (la-lm) with silver(i)- carbonate/celite resp. tetrachloro-l,2-benzoquinone as dehydrogenation agent yields the l,3-benzdioxol-4,5-quinones (2a-2m). These are darkblue or black coloured compounds with a different stability. Einleitung Von den chinoiden 1.3-Benzdioxolen A, B und C wurden die Darstellung und Reaktionen der Typen A und C beschrieben [1], Der Typ B entzog sich bisher sämtlichen Darstellungsversuchen. * xfr xjo Schema 1 o Die Behandlung von 1 e mit Raney-Nickel führt in hoher Ausbeute zu der am Tageslicht unbeständigen Substanz 1 f, die unter genau kontrollierten Bedingungen zu 1 g bromierbar ist. 1 h wird durch Hydrierung des aus der Claisenumlagerung erhältlichen 6.7-Diallyl-4.5-dihydroxy-1.3-benzdioxols Tab. I. Hier soll über Versuche zur Herstellung von Verbindungen der Struktur B berichtet werden. Zu ihrer Darstellung gingen wir von 4.5-Dihydroxy- 1.3-benzdioxolen aus. 4.5-Dihydroxy-1.3-benzdioxole 4.5-Dihydroxy-l.3-benzdioxol (la) erhält man durch Baeyer-Villiger-Oxidation des 5-Aceto-4-hydroxy-1.3-benzdioxols [2]. Aus la entsteht nach Gattermann-Adams in 58-proz. Ausbeute der Aldehyd lb, der durch Brom in Chloroform glatt das Bromderivat lc ergibt. Etwas umständlicher verläuft die Darstellung von ld. Durch Bromierung des 2.4-Dioxo-hexahydro triazins entsteht das eigentliche Elektrophil [3], das mit la zur Reaktion gebracht wird. 1 e resultiert aus der Einwirkung von 2-Chlor-1.3-dithian [4] in Chloroform/THF bei 0 C. * Sonderdruckanforderungen an Prof. Dr. F. Dallaeker /83/ /$ 01.00/0 R R' R R' a H- H- g H3C- Brb CHO H- h W-C3H7- W-C3H7- CH3 c CHO Br- i H3C-C- H- 1 CH3 d e -0»3 C '\ KcH 3 H- CHO i J H- i H- C2H5- i f CH3- H- 1 -<0 k Br- C2H5- C2H5- m H3C- CH3- Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.v. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung 4.0 Lizenz. This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.

2 F. Dallacker et al. Derivate des 1.3-Benzdioxols dargestellt. Das 4.5-Dihydroxy-6-fer -butyl-1.3benzdioxol (Ii) resultiert als hellrotes Öl aus der Einwirkung von ferf-butanol/polyphosphorsäure auf l a bei C. Das 7-Ethyl-4.5-dihydroxy-1.3benzdioxol ( l j ) entsteht durch Oxydation nach Dakin. Durch Bromierung von 1 j bildet sich das bei Raumtemp. instabile Bromphenol (1 k). Auch eine elektrophile Substitution des 7-Ethylderivates ( l j ) durch 2-Chlor-1.3-dithian zu 11 ist in guter Ausbeute durchführbar. Schließlich gelang es uns noch, durch Dakin-Reaktion auch das 6.7-Dimethylderivat (Im) darzustellen. 1.3-Benzodioxol-4.5-chinone Wir versuchten zunächst das Chinon 2a aus l a durch Kaliumnitrosodisulfonat darzustellen. Dabei bildeten sich lediglich salzartige Primäraddukte. Die Abspaltung des Imidosulfonsäurekaliumsalzes unterblieb. Ähnliche Adduktbildungen beobachteten Teuber [5] und wir [6] bei Substraten, die ein ankondensiertes 5-Ringsystem or Ao-ständig zu den Diolen besitzen. Schema 2 KSO3. KSO3. KSO/N.., H KSO>. KSO 3. KS03>N,,H o> R Die Anwendung von Cerammoniumnitrat oder Perjodsäure ergab nur Zersetzungsprodukte. Behandelte man 1 a mit Silber(I)karbonat auf Celit, so trat eine nur wenige Minuten anhaltende Blaufärbung auf. Da 2 a nicht isoliert werden konnte, führten wir diese Reaktion in Gegenwart von Phenylsulfinsäure durch. Dabei erhielten wir das Addukt 3a in 65-proz. Ausbeute. 753 zu erhalten. Auch hier vermochten wir 2 a nicht zu isolieren. Bei Behandlung des Aldehydes l b mit Silberkarbonat wurde nur das Sulfon 3 b erhalten. Die Umsetzung von l c lieferte ein Chinon von so geringer Lebensdauer, daß auch kein Sulfon erhältlich war. Im Gegensatz dazu resultierte aus der Einwirkung von TCC auf 1 d in Dioxan das Chinon 2d, das auch in Substanz mehrere Wochen haltbar war. Eine ähnlich hohe Stabilität besaß auch das Dehydrierungsprodukt von l e. Dieser ungewöhnlich stabile blau-schwarze Feststoff zersetzt sich bei C. Das Chinon 2f war stabiler als die entsprechende bromierte Verbindung 2 g. Das flüssige Di-w-propylchinon (2 h) war weniger haltbar als die tert-butylverbindung (2i). Besonders gering war die Lebensdauer von 2j, das noch nicht einmal als Sulfon abgefangen werden konnte. Stabil waren wiederum die Chinone 2 k und 21. Mehrere Wochen haltbar war auch 2 m. Die über das normale Maß hinausgehende Polymerisationstendenz unserer Verbindungen dürfte auf dem bei der Hydrolyse des Dioxolringes entstehenden Formaldehydhalbacetal bzw. dem Formaldehyd zurückzuführen sein. Schema 3 Xx> R' Tab. II. OH OH a R' b R R' C6H5-SO2 CHO H C6H5-SO2 3 Außerdem versuchten wir das Chinon 2 a durch Dehydrierung mit Tetrachlor-1.2-benzochinon (TCC) Zusammenfassung Durch diese Arbeit haben wir nun nachgewiesen, daß sämtliche denkbaren 1.3-Benzol-chinone darstellbar sind. Vergleicht man die Stabilitäten der Chinone A, B und C, so stellt man fest, daß die Verbindungen vom Typ A aufgrund der hohen Resonanzstabilisierung durch die Dioxolsauerstoffe zu den beständigsten Chinonen der 1.3-BenzdioxolReihe gehören. Weniger stabil sind die p-chinoiden 1.3-Benzdioxol-4.7-chinone und die größte Reaktivität zeigen die 1.3-Benzdioxol-4.5-chinone.

3 754 F. Dallacker et al. Derivate des 1.3-Benzdioxols 754 Experimenteller Teil Die Schmelzpunkte wurden mit einem Apparat nach Dr. Tottoli der Firma Büchi, Flawil (Schweiz) bestimmt und sind, ebenso wie die Siedepunkte, nicht korrigiert. Die IR-Spektren wurden mit dem Leitz-Spektrographen Nr. 65 aufgenommen. Zur Aufnahme der ih-nmr-spektren stand das Varian T 60-Gerät zur Verfügung; alle Angaben sind auf Tetramethylsilan (TMS) als innerem Standard bezogen. Die UV-Spektren wurden wiederum mit einem Varian Cary-14-Spektrographen in Acetonitril aufgenommen. 4.5-Dihydroxy-l.3-benzdioxol (1 a) In einem Zweiliterdreihalskolben mit Rührer, Gasableitungsrohr und Innenthermometer werden unter N 2 90 g (0,5 mol) 5-Acetyl-4-hydroxy-1.3benzdioxol [2], 40 g (1 mol) NaOH und 750 ml Wasser zu einer Suspension verührt. Man versetzt bei Raumtemp. mit 400 ml einer 7,5-proz. H2O2Lösung. Man beobachtet nach wenigen Minuten den Beginn der Oxidation anhand der Temp.-Erhöhung. Bei 30 C kühlt man die stark gerührte Emulsion mit Isopropanol/Trockeneis, wobei die Temp, im Kolben bis auf C weiter ansteigt. Es entsteht hierbei eine klare rötliche Lösung. Sobald die Temp, bis auf 20 C abgesunken ist, wird vorsichtig mit 2 N H2S04 angesäuert und sofort mehrmals ausgeethert. Man wäscht die vereinigten Extrakte neutral und trocknet über MgS04. Den Rückstand kristallisiert man aus Cyclohexan um. 42,4 g (55%) farblose Kristalle. Schmp.: 104 C; Sdp.i 5 : 154 C (Lit. [2] Schmp.: 103,5 C). 4.5-Dihydroxy-l.3-benzdioxol-6-carbaldehyd (1 b) Unter Feuchtigkeitsausschluß werden in einem 500-ml-Dreihalskolben mit Rührer, Innenthermometer, Gaseinleitungsrohr und zwei Gasableitungsrohren unter N 2 23,1 g (0,15 mol) l a in 250 ml absol. Ether gelöst und mit 0,5 g KCl und 50 g (0,43 mol) Zn(CN)2 versetzt. Bei einer Innentemp. v o n 5 bis 3 C leitet man einen kräftigen trockenen HCl-Gasstrom durch das Gemisch, setzt nach 20 min nochmals 10 g (0,085 mol) Zn(CN)2 zu und leitet weitere 20 min HCl ein. Man rührt weitere 30 min bei 0 C, dekantiert den Ether ab, versetzt den Rückstand mit 50 ml Ether, rührt durch und dekantiert erneut ab. Anschließend setzt man unter Rühren vorsichtig 250 ml Wasser zu, rührt 10 min bei Raumtemp. und erwärmt langsam auf 80 C, wobei eine hellrote Lösung entsteht. Man kühlt ab und läßt 12 h auskristallisieren. Der bräunliche Feststoff wird abgesaugt, mit 250 ml 2 N HCl behandelt, neutral gewaschen und aus Wasser unter Zusatz von A-Kohle umkristallisiert. 16 g (58%) farblose Kristalle. Schmp.: 173 C. - IR (KBr): 3380 cm-i (*<0H), 1640 cm-i (*U=0). ih-nmr (d6-dmso): 6,07 (s, 2, - 0 C H ), 6,72 (s, 1, 7H), (s, 1, -CHO), 10,23-10,57 (m, 2, -OH). C 8 H (182,13) Ber. C 52,75 Gef. C 52,89 H 3,32, H 3,42. Thiosemicarbazon Aus Eisessig farblose Kristalle vom Zers.-P.: 234 C. C9H9O4N3S (255,25) Ber. Gef. C 42,35 C 42,50 7-Brom-4.5-dihydroxy-l 6-carbaldehyd (lc) H 3,55 H 3,78 N 16,46, N 16,36..3-benzdioxol- Bei Raumtemp. versetzt man eine Lösung von 1,8 g (0,01 mol) l b und 30 ml Chloroform tropfenweise mit 1 ml Brom (ca. 0,02 mol), gelöst in 20 ml Chloroform, erhitzt 2 h unter Rückfluß, läßt abkühlen und versetzt mit viel Ether. Die organ. Phase wird zuerst 2-mal mit gesätt. NaHS03-Lösung und anschließend mit Wasser gewaschen und über MgS04 getrocknet. Den Rückstand kristallisiert man aus Benzol unter Zusatz von A-Kohle um. 1,9 g (74%) gelbliche Kristalle. Schmp.: 192 C. - IR (KBr): 3400 cm-i (voh), 1620 cm-i (^C=0). ih-nmr (D3CCOCD3): 6,20 (s, 2, - 0 C H ), 8,68-9,00 (s, 1, -CHO). CgHsOsBr (261,04) Ber. C 36,79 Gef. C 36,81 H 1,93, H 1,92. Thiosemicarbazon Aus Eisessig gelbliche Kristalle vom Zers.-P.: 234 C. C 9 H 8 Br04N 3 S (334,16) Ber. C 32,35 H 2,41 Gef. C 32,29 H 2,46 N 12,58, N 12, (2'.4'-Dioxo-hexahydro-1'.3'.5'-trimethyltriazin-6'-yl)-4.5-dihydroxy-l.3-benzdioxol (1 d) Man löst 11,8 g (0,05 mol) 2.4-Dioxo tetrahydro trimethyl-triaziniumbromid [3] in 25 ml Wasser, versetzt mit 7,7 g (0,05 mol) l a, rührt 20 min bei Raumtemp. und erwärmt 20 min auf 60 C. Dabei ensteht eine klare rötliche Lösung. Man rührt anschließend 2 h bei Raumtemp. und setzt portionsweise 4 g NaHC03 zu. Nach 2 h setzt sich ein Stoff ab, der abgesaugt und mit Wasser gewaschen wird. Man löst das Rohprodukt in verd. Salzsäure, schüttelt mit A-Kohle und neutralisiert mit NaHC03. 11g (71%) farblose Substanz vom Schmp.: 219 C. - IR (KBr): 3250 cm- 1 (voh), 1700 cm-i ( 0 = 0 ).

4 F. Dallacker et al. Derivate des 1.3-Benzdioxols ih-nmr (d6-dmso): 2,62 (s, 6, -N-CH 3 ), 2,96 (s, 3, -N-CH 3 ), 5,60 (s, 1. 6'H), 5,77 (s, 2, - 0 C H ), 5,98 (s, 1, 7H). Ci 3 H 15 N (309,27) Ber. C 50,48 H 4,88 Gef. C 50,64 H 4,85 6- (1'.3'-Dithian-2'-yl 1.3-benzdioxol (le) N 13,59, N 13,51. )-4.5-dihydroxy- Unter N2 und Feuchtigkeitsausschluß versetzt man eine Lösung von 28,2 g (0,18 mol) l a, 100 ml abs. THF und 100 ml absol. Chloroform bei 5 C unter kräftigem Rühren mit ca. 0,18 mol 2-Chlor1.3-dithian, dargestellt aus 24 g (0,2 mol), 1.3-Dithian, 28,4 g (0,21 mol) Sulfurylchlorid und 500 ml absol. Chloroform [4], im Verlaufe von 3 min. Dabei färbt sich das Reaktionsgemisch sofort tiefblau. Man rührt weitere 5 min bei 0 C, extrahiert mit 1500 ml 1 N NaOH, in der 20 g Na 2 S gelöst sind, trennt die hellgelbe Chloroformlösung ab und säuert sofort (!) die alkalische Phase an. Man extrahiert mehrmals mit Essigester, vereinigt die Extrakte, wäscht mit Wasser neutral und trocknet über MgSC>4. Den Rückstand kristallisiert man aus Toluol unter Zusatz von A-Kohle um. 39,5g (79%) farblose Kristalle vom Schmp.: C. - IR (KBr): 3390 cm-i (voh), 910 cm-i (vs-c-s). ih-nmr (D3CCOCD3): 1,77-2,33 (m, 2, 5'H), 2,63-3,43 (m, 4, 4'H, 6'H), 5,66 (s, 1, 2'H), 5,87 (s, 2, - O C H 2 O - ), 6,57 (s, 1, 7 H ), 7,53-8,17 (m, 2, -OH). C11H12O4S2 (272,33) Ber. C 48,53 Gef. C 48,60 H 4,44, H 4, Dihydroxy-6-methyl-l.3-benzdioxol (1 f ) 4.5-Diacetoxy-6- (1'.3'-dithian-2'-yl)-l.3-benzdioxol 2 g (7,35 mmol) l e löst man in 1,5 mol Acetanhydrid und 1,5 ml Pyridin. Nach 2 min fällt bereits eine geringe Menge eines farblosen Stoffes aus. Man erhitzt 1 h auf 90 C, läßt abkühlen und gießt auf Eis/Wasser, saugt ab, wäscht neutral und kristallisiert aus Ethanol unter Zusatz von A-Kohle um. 2,3 g (88%) farblose Kristalle, Schmp.: C. - IR (KBr): 1760 em-i (j>c=0). ih-nmr (D3CCOCD3): 1,90-2,17 (m, 2, 5'H), 2,33 (s, 6, -CH 3 ), 2,62-3,28 (m, 4, 4'H, 6'H), 5,40 (s, 1, 2 ' H ), 6,00 (s, 2, - O C H 2 O - ), 6,90 (s, 1, 7 H ). CisHieOeSa (356,43) Ber. C 50,55 H 4,53, Gef. C 50,48 H 4, Diacetoxy-6-methyl-1.3-benzdioxol 3,5 g (9,8 mmol) des vorstehend beschriebenen Diacetates werden in 150 ml Acetanhydrid gelöst 755 und mit einem Teelöffel voll Raney-Nickel versetzt. Man rührt 6 h bei C, filtriert noch heiß ab, wäscht mit Acetanhydrid nach, zieht das Lösungsmittel i.vak. ab und kristallisiert den Rückstand aus Ethanol durch Stehen bei 20 bis 30 C um. 2,3 g (93%) farblose Kristalle, Schmp.: C. - IR (KBr): 1770 cm-i (vc=0). ih-nmr (CDC13): 1,92 (s, 3, -CH 3 ), 2,28 (s, 6, -CH 3 ), 5,93 (s, 2, -OCHaO-), 6,57 (s, 1, 7H). C12H12O6 (252,22) Ber. C 57,14 Gef. C 57,12 H4,81, H 4,89. lf Unter N2 und Feuchtigkeitsausschluß tropft man zu einer Suspension von 1 g (26 mmol) LiAlHi und 80 ml absol. THF vorsichtig 5 g (ca. 20 mmol) 4.5Diacetoxy-6-methyl-l.3-benzdioxol, gelöst in 50 ml abs. THF, erwärmt nach beendeter Zugabe zum Sieden und erhitzt 2 h unter Rückfluß. Man kühlt auf 0 C ab und zersetzt den Komplex durch vorsichtige Zugabe von feuchtem Ether. Man säuert mit 1 N H2SO4 an, extrahiert mehrmals mit Ether, vereinigt die ether. Extrakte, wäscht neutral, trocknet über MgS04 und kristallisiert den Rückstand aus Cyclohexan unter Zusatz von A-Kohle um. 3 g (91%) farblose Kristalle, Schmp C. IR (KBr): 3400 cm-i (J>OH). ih-nmr (d6-dmso): 2,10 (s, 3, -CH 3 ), 5,83 (s, 2, - O C H 2 O - ), 6,20 (s, 1, 7 H ), 8,27-8,65 (m, 2, - O H ). C 8 H (168,14) Ber. C 57,14 Gef. C 57,19 H4,81, H 4,87. 7-Brom-4.5-dihydroxy-6-methyl-l.3-benzdioxol (lg) Man löst 5 g (30 mmol) l f unter N 2 in 100 ml absol. Chloroform, tropft bei 40 C 1,7 ml (33 mmol) Brom, gelöst in 50 ml Chloroform, im Verlaufe von 30 min zu, rührt weitere 30 min bei -20 C, gießt in einen Scheidetrichter, in dem sich bereits 100 ml Chloroform und 100 ml gesätt. Na2S204-Lösung befinden, und schüttelt gut durch. Man trennt die organische Phase ab, wäscht neutral und trocknet kurz über MgS04/Al203. Man destilliert unter vermind. Druck den größten Teil des Lösungsmittels ab, versetzt mit 50 ml Benzol (Sdp. 100 bis 140 C) und engt bis zur beginnenden Kristallisation ein. Bei 70 C fallen 4,05 g (55%) farblose, sich schnell rötlich färbende Kristalle an, die nicht mehr umkristallisiert werden können und sich innerhalb weniger Stunden zersetzen. Zers.-P. 112 C. - IR (KBr): 3400 cm-i (voh). ih-nmr (d6-dmso): 2,64 (s, 3, -CH 3 ). 5,91 (s, 2, -OCHaO-), 8,14-8,59 (m, 2, -OH). C 8 H Br (247,06) Ber. C 38,89 Gef. C 38,41 H 2,86, H 3,01.

5 F. Dallacker et al. Derivate des 1.3-Benzdioxols G 4.5-Dihydroxy-6.7-di-n-propyl-1.3-benzdioxol 4.5-Dicdlyloxy-l.3-benzdioxol (1 h) Unter Feuchtigkeitsausschluß tropft man zu einem Gemisch von 15,1 g (0,1 mol) l a, 250 ml abs. Aceton und 30g(0,22mol)K 2 C0 3 17,7ml(0,205mol) Allylbromid und erhitzt 24 h unter Rückfluß. Man filtriert das noch warme Gemisch ab, wäscht mit Aceton nach, vereinigt die Filtrate und nimmt den Rückstand in Ether auf. Man wäscht den Extrakt 2 x mit 50 ml 1 N NaOH, anschließend mit Wasser neutral und trocknet über MgS04. Trotz mehrmaliger Destillation enthält das GC noch 5 % einer Verunreinigung. Ausb. 14,8 g (63%); fbl. Öl vom Sdp. 0,4: 106 C. ih-nmr (CDCI3): 4,33^4,87 (m, 4, -CH 2 -), 5,03-5,55 (m, 4, =CH 2 ), 5,78 (s, 2, -OCH a O-), 5,90 (s, 2, - C H = ), 6,33 (s, 2, 6H, 7H). 6.7-Diallyl- 4,5-dihydroxy-1.3-benzdioxol Unter N 2 erhitzt man 10 g (43 mmol) 4.5-Diallyloxy-1.3-benzdioxol vorsichtig auf 180 C (ölbadtemp.). Beim plötzlichen Temperaturanstieg entfernt man das Heizbad und hält durch Preßluftkühlung die Temp, im Bereich von 250 C. Das auf Raumtemp. abgekühlte zähflüssige Reaktionsprodukt nimmt in Ether auf, extrahiert mit 1 N NaOH, trennt die alkalische Phase ab, setzt erneut Ether zu und säuert vorsichtig mit 1 N Salzsäure an. Man extrahiert mehrmals mit Ether, wäscht die vereinigten Extrakte mit ges. Na2S04-Lösung neutral und trocknet über MgS04. Leicht rötlich gefärbtes Öl. Sdp. 0,1: 135 C Ausb. 5,5g (55%). - IR (CDCI3): 3402 cm-i (roh). ih-nmr (d 6 -Aceton): 3,13-3,47 (m, 4, -CH 2 -), 4,77-5,28 (m, 4, =CH 2 ), 5,80 (s, 2, -OCH a O-), 6,10 (s, 2, - C H = ). lh Unter Sauerstoffausschluß leitet man in ein intensiv gerührtes Gemisch von 4 g (17 mmol) 6.7-Diallvl-4.5-dihydroxy-l.3-benzdioxol, 150 ml Ethanol und l g Pd/A-Kohle (10% Pd) 4 h Wasserstoff, erhitzt 2 h unter Rückfluß, kühlt ab und filtriert unter N 2 ab. 2,95 g (75%) rötliche Flüssigkeit. Sdp. 0,25: 134 C. - IR (CDC13): 3380 cm-i (i>oh). ih-nmr (CDCI3): 0,75-1,88 (m, 10, -CH 2 -CH 3 ), 2,23-2,73 (m, 4, -CH 2 -), 5,08-5,55 (m, 2, -OH), 5,82 (s, 2, - 0 C H ). Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung zum Chinon 2 h verarbeitet. 4.5-Dihydroxy-6-tert-butyl-l.3-benzdioxol (Ii) Unter N 2 löst man bei C 15,1 g (0,1 mol) l a in 70ml 85-proz. H3PO4, tropft innerhalb 1 h 10 g (0.135 mol) te/^-butanol unter kräftigem Rühren zu und versetzt nach 1 h Reaktionszeit mit Wasser. Man extrahiert mehrmals mit Ether, wäscht die vereinigten Extrakte neutral, trocknet über MgS04 und reinigt den Rückstand. 13,7 g (65%) hellrotes Öl, Sdp. 0,2: 152 C. - IR (CHC13): 3400 cm-i (voh). ih-nmr (CDCI3): 1,25 (s, 9, -CH 3 ), 4,72-5,10 (m, 2, -OH), 5,87 (s, 2, - 0 C H ), 6,33 (s, 1, 7H). C11H14O4 (210,22) Ber. C 62,84 Gef. C 62,44 H6,71, H 6,79. 4,5-Dihydroxy-7-ethyl-1.3-benzdioxol 5-Ethyl-2.3,4-trihydroxy-acetophenon (1 j) Unter Feuchtigkeitsausschluß werden 56 g (0,41 mmol) ZnCl2 in 76 ml Eisessig gelöst, auf 145 C erwärmt und mit 68 ml Acetanhydrid versetzt. Zu der klaren Lösung werden in mehreren Portionen 50 g (0,32 mol) Ethylpyrogallol innerhalb von 20 min gegeben und 30 min bei C erhitzt. Man gießt auf 1 Liter Eis/Wasser, läßt kristallisieren, saugt ab, wäscht neutral und kristallisiert aus Wasser unter Zusatz von A-Kohle um. 34 g (53%) farblose Kristalle, Schmp. 143 C. - IR (KBr): 3480 cm-* (voh), 1730 cm-i {vc=0). ih-nmr (d6-dmso): 1,10 (t, 3, -CH 3 ), 2,33-2,80 (m, 5, -CH 2 -, -CH 3 ), 7,20 (s, 1,6H), 9,00 (s, 3,-OH). CIOHI204 (196,19) Ber. C 61,22 Gef. C 61,19 H 6,16, H 6, Acetyl-7 - ethyl-4-hydroxy-l.3-benzdioxol Unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluß löst man 110 g (0,56 mol) 5-Ethyl-2,3,4-trihydroxyacetophenon in 420 ml absol. DMF, versetzt mit 92,5 g (0,67 mol) K 2 C0 3, erwärmt auf 80 C und tropft 43 ml (0,66 mol) Bromchlormethan zu. Man rührt 2 h bei 80 C und anschließend 16 h bei 100 C. Man saugt heiß ab, wäscht den Rückstand mit DMF, engt die vereinigten Filtrate auf 200 ml ein und rührt zu einer Lösung von 800 ml Ether und 200 ml Essigester. Man wäscht die organ. Phase neutral, trocknet über MgS04, destilliert i.vak. und kristallisiert aus Benzin (Sdp C) um. 70 g (60%) farblose Kristalle, Schmp. 76 C, Sdp. 2>4 : 160 C. - IR (KBr): 1650 cm~i (vc=0). ih-nmr (CDCI3): 1,08-1,37 (t, 3, -CH 3 ), 2,33 bis 2,80 (m, 5, -CH 3, -CH 2 -), 6,07 (s, 2, -OCH a O-), 7,20 (s, 1, 6H), 10,83-11,17 (m, 1, -OH). CnHi (208,2) Ber. C 63,45 Gef. C 63,45 H5,81, H 5,84. lj Darstellung analog 1 a aus 21 g (0,1 mol) 5-Acetyl 7-ethyl-4-hydroxy-l.3-benzdioxol, 8 g (0,2 mol) NaOH in 180 ml Wasser und 80 ml 7,5-proz. H Lösung. 8.3 g (45%) farblose Flüssigkeit, Sdp. x : 150 C. - IR (CHCI3): 3370 cm-i (voh).

6 757 F. Dallacker et al. Derivate des 1.3-Benzdioxols ih-nmr (d6-dmso): 0,97-1,33 (t, 3, -CH 3 ), 2,20-2,70 (q, 2, -CH 2 -), 5,83 (s, 2, - 0 C H ), 6,18 (s, 1, 6H), 9,67-10,17 (m, 2, -OH). C9H10O4 (182,17) Ber. Gef. C 59,34 C 59,41 Aus Eisessig unter Zusatz von A-Kohle farblose Kristalle, Zers.-P. 254 C. (1 k) Darstellung wie bei 1 c beschrieben aus 10 g (55 mmol) 1 j in 400 ml absol. Chloroform und 9,7 g (60 mmol) Brom, gelöst in 100 ml absol. Chloroform. Aus Benzol 12 g (84%) farblose Kristalle, Schmp. 101 C. - IR (KBr): 3398 cm-' (vok). ih-nmr (d 6 -Aceton): 0,98-1,08 (t, 3, -CH 3 ), 2,43-2,90 (q, 2, -CH 2 -), 5,93 (s, 2, - 0 C H ). C9H9O4 (260,17) C 41,5 C 41,25 H 3,50, H 3, Dihydroxy-6- (1'.3'-dithian-2'-yl 1.3-benzdioxol (11) )-7-ethyl- Darstellung analog l e aus 6 g (50 mmol) 1.3-Dithian, gelöst in 125 ml absol. Chloroform und 7,1 g (50,3 mmol) S02C12 in 25 ml Chloroform. Diese Lösung, die das 2-Chlor-1.3-dithian enthält, setzt man mit 8,2 g (45 mmol) 1 j, gelöst in 200 ml absol. Chloroform um. 7,5 g (55%) farblose Kristalle aus Benzin (Sdp C) unter Zusatz von A-Kohle, Schmp.: 162 C. - IR (KBr): 3400 cm-i (voh). ih-nmr (d6-dmso): 1,00-2,20 (m, 5, -CH 3, 5'H), 2,65-3,23 (m, 6, - C H 2 -, 4'H, 6'H), 5,88 (s, 2, - 0 C H ), 5,97 (s, 1, 2'H), 8,13-8,67 (m, 1, - O H ), 9,00-9,33 (m, 1, -OH). Ci 3 HI S 2 (300,38) Ber. C 52,02 Gef. C 52,11 H 5,37, H 5, Dimethyl-4.5-dihydroxy-l.3-benzdioxol 4.5-Dimethyl-1.3-benzdioxol-6-carbaldehyd H 5,66, H 5,79. Thiosemicarbazon H 5,53, H5,61. 6-Brom-4.5-dihydroxy-7-ethyl-1.3-benzdioxol Ber. Gef. C 10 Hio0 3 (178,19) Ber. C 67,41 Gef. C 67,68 C11H13O2N3S (251,30) Ber. C 52,57 H 5,22 Gef. C 52,58 H 5,29 N 16,72, N 16, Dimethyl-6-hydroxy-1.3-benzdioxol Man versetzt bei 0 C 129 ml 85-proz. Ameisensäure mit 43,7 g 30-proz. H Lösung und läßt 1 h bei Raumtemp. stehen (Lösung 1). Bei -20 C tropft man Lösung 1 zu 42 g (0,236 mol) 4.5Dimethyl-1.3-benzdioxol-6-carbaldehyd, gelöst in 670 ml 85-proz. Ameisensäure, rührt nach beendeter Zugabe 2 h bei 20 C und 44 h bei 10 C. Man gießt auf Eis, ethert mehrmals aus, wäscht die vereinigten ether. Extrakte mit NaHC0 3 -Lösung neutral, wäscht mit Wasser und trocknet über MgS04. Den öligen Rückstand löst man unter leichtem Erwärmen in 4 N NaOH, säuert unter Kühlung mit 2 N Salzsäure an, extrahiert mit Ether, wäscht neutral und trocknet über MgS04. Aus Cyclohexan unter Zusatz von A-Kohle farblose Kristalle. Schmp.: C, Ausb. 17,6g (45%). - IR (KBr): 3200 cm-i (voh). i H - N M R (CDCls): 2,08 (s, 3, -CH 3 ), 2,17 (s, 3, -CHs), 4,33 (s, 1, - O H ), 5,83 (s, 2, - O C H a O - ), 6,27 (s, 1, 7 H ). C9HIO03 (166,18) Ber. C 65,04 Gef. C 65,04 H 6,07, H 6,08. 7-Brom-4.5-dimethyl-6-hydroxy-1.3-benzdioxol (1 m) Unter Feuchtigkeitsausschluß und Rühren versetzt man bei 0 C 33,5 ml (0,367 mol) POCl3 in 130 ml Chlorbenzol tropfenweise mit 45,26 ml (0,367 mol) N-Methylformanilid), rührt 2 h bei Raumtemp. und tropft bei 0 C 50 g (0,333 mol) 3.4-Dimethyl-l.3-benzdioxol in 50 ml Chlorbenzol zu. Man rührt 68 h bei Raumtemp. und 50 h bei C. Man gießt auf Eis, extrahiert mehrmals mit Ether, wäscht die vereinigten Extrakte mit Wasser neutral, trocknet über MgS04 und destilliert ab. Aus Cyclohexan 41,5 g (70%) farblose Kristalle, Schmp.: 92 C, Sdp. 0,5: 107 C. - I R (KBr): 1650 cm-i (vc=0). ih-nmr (CDCls): 2,20 (s, 3, -CH 3 ), 2,50 (s, 3, -CHs), 6,00 (s, 2, -OCHaO-), 7,17 (s, 1, 7H), 8,67 (s, 1, -CHO). Unter N 2 und Rühren tropft man zu einer Lösung von 10 h (60 mmol) 4.5-Dimethyl-6-hydroxy-1.3benzdioxol und 300 ml absol. Chloroform bei 0 C langsam 3,4 ml (66 mmol) Brom, gelöst in 50 ml absol. Chloroform, rührt 2 h, gibt 100 ml Chloroform zu und wäscht die organ. Phase 2-mal mit 100 ml Na2S204-Lösung sowie mit Wasser bis zur neutralen Reaktion. Man trocknet über MgS04/Al und löst den Rückstand in der Siedehitze in Benzin (Sdp C) und stellt bei 80 C zur Kristallisation. 12 g (81%) farblose stark lichtempfindliche Nadeln. Schmp.: C. - IR (KBr): 3390 cm-i (voh). i H - N M R (CDCls): 2,12 (s, 3, -CHs), 2,15 (s, 3, -CHs), 5,13 (m, 1, - O H ), 5,93 (s, 2, - 0 C H ). C 9 H Br (245,08) Ber. C 44,11 Gef. C 44,24 H 3,70, H 3,75.

7 F. Dallacker et al. Derivate des 1.3-Benzdioxols Dimethyl-6-hydroxy-l. 7-carbaldehyd 3-benzdioxol- Unter Feuchtigkeitsausschluß und N2 tropft man bei 5 C zu 2,8 g (0,4 g-atom) Lithium und 100 ml absol. Ether 22 ml (0,2 mol) w-butylbromid, gibt nach Auflösung des Metalls 200 ml absol. Ether zu, kühlt auf 20 C und versetzt vorsichtig mit 30,2 ml N,N,N',N'-Tetramethylendiamin (stark extherme Reaktion). Bei 30 bis 20 C tropft man innerhalb 1 h 20 g (0,082 mol) 7-Brom-4.5-dimethyl6-hydroxy-l.3-benzdioxol, gelöst in 300 ml absol. Ether. Man rührt 1 h bei 20 C, erwärmt für 15 min auf 0 C, kühlt auf 70 C ab und tropft 13,6 g (0,19 mol) absol. DMF zu. Man rührt 14 h bei Raumtemp., säuert vorsichtig an und ethert die wäßrige Phase aus. Die vereinigten ether. Extrakte werden 3-mal mit je 200 ml 1 N NaOH extrahiert. Man säuert die alkalische Phase mit 5 N Salzsäure an und filtriert ab. Aus Ethanol kristallisieren bei 20 C 9,8 g (62%) gelbe Kristalle, Schmp.: 110 bis 111 C, aus. - IR (KBr): 3280 cm-1 (voh), 1630 cm"1 {vc=0). ih-nmr (CDCI3): 2,07-2,17 (d, 6, -CH 3 ), 5,97 (s, 2, -0CH 2 0), 10,08 (s, 1, -OH), 10,78 (s, 1, -CHO). C10H10O4 (194,19) Ber. C 61,85 Gef. C 61,91 H 5,19, H 5,31. Thiosemicarbazon Aus Eisessig gelbe Kristalle, Zers.-P. 275 C. C11H13N3O3S (267,31) Ber. C 49,42 H 4,91 Gef. C 49,38 H 5,06 N 15,72, N 15,73. 1,3-Benzdioxol-4.5-chinone 4.5-Dihydroxy-l.3-benzdioxol-6-phenylsulfon (3 a) Unter Feuchtigkeitsausschluß und unter N2 versetzt man eine Lösung von 3 g (20 mmol) 1 a, einen Überschuß an frisch dargest. Benzolsulfinsäure und 150 ml absol. Ether mit 28,5 g (50 mmol) Ag2C03/ Celit, erhitzt 1 h unter Rückfluß, filtriert ab, wäscht mit Ether nach, wäscht die org. Phase neutral und trocknet über MgS04. Nach 2-maligem Umkristallisieren Ethanol unter Zusatz von A-Kohle werden 3,7 g (65%) farblose Kristalle, Schmp.: 164 C, erhalten. - IR (KBr): 3330 cm-* (roh), 1340 cm-1 und 1134 cm-1 (*>-S02-). ih-nmr (d6-dmso): 6,07 (s, 2, -0CH 2 0-), 6,97 (s, 1, 7H), 7,50-8,00 (m, 5, -C 6 H 5 ). Ci3H10O6S (294,27) Ber. C 53,06 Gef. C 52,97 H 3,43, H3, Dihydroxy-7-phenylsulfon-1.3-benzdioxol6-carbaldehyd (3 b) Darstellung analog 3a aus 1,7 g (9,3 mmol) lb, iiberschüss. Benzolsulfinsäure, 150 ml Ether und 12,5 g (22 mmol) Ag2C03/Celit. Aus Ethanol 2,3 g (78%) farblose Kristalle, Schmp. 124 C. - IR (KBr): 3280 cm-1 (voh), 1620 cm-1 {vc=0), 1400 cm-1 und 1150 cm-1 (*>-S02-). ih-nmr (d6-dmso): 6,10 (s, 2, -0CH 2 0), 7,43 bis 7,97 (m, 5, -C 6 H 5 ), 10,43 (s, 1, -CHO). C14H10O7S (322,28) Ber. C 52,17 Gef. C 52,01 H 3,17, H 2, ( 2'.4'-Dioxo-hexahydro-1'.3'.5'-trimethyl-triazin6'-yl)-1.3-benzdioxol-4.ö-chinon (2 d) ih-nmr (d6-dmso): 2,00 (s, 6, -CH 3 ), 5,80 (s, 2, -OCH2O-), 8,17-8,70 (m, 2, -OH). Unter Feuchtigkeitsausschluß und Rühren versetzt man 1 g (3,2 mmol) ld, gelöst in 300 ml absol. Dioxan in der Siedehitze, bei Raumtemp. mit 1 g (4,1 mmol) o-chloranil, gelöst in 60 ml absol. Ether und läßt ca. 3 min reagieren. Man destilliert vorsichtig i.vak. 150 ml Lösungsmittel ab, versetzt mit 200 ml absol. Ether und friert restliches Dioxan aus. Man saugt ab und wäscht mit viel Benzin (40/80) das Dioxan aus. Zur Reinigung erhitzt man absol. Dioxan auf 70 C, setzt das Rohprodukt zu und versetzt bis zur Trübung mit w-hexan. Man stellt zur Kristallisation bei Raumtemp. und Lichtausschluß. - IR (KBr): 1715cm"1 (rc=0-amid), 1666 cm-1 (^C=0). 1 H-NMR: Wegen der Schwerlöslichkeit der Substanz konnte kein Spektrum angefertigt werden. UV (CH3CN): h = 214 nm (löge: 4,11), /l2 = 232 nm (log e: 4,05), = 445 nm (log s: 3,06). C9H10O4 (182,12) Ber. C 59,33 H 5,53, Gef. C 59,16 H 5,37. C13H13N3O6 (307,26) Ber. C 50,81 H 4,26 Gef. C 50,41 H 4,40 Im Unter N2 versetzt man eine Lösung von 10 g (0,25 mol) NaOH und 150 ml Wasser mit 24,2 g (0,125mol)4.5-Dimethyl-6-hydroxy-1.3-benzdioxol7-carbaldehyd, rührt die Emulsion 20 min bei Raumtemp. und tropft anschließend 125 ml 6-proz. H202-Lösung so zu, daß die Innentemp C nicht übersteigt. Man säuert die rötlich-braune Lösung bei 20 C vorsichtig mit 2 N H2SO4 an und extrahiert 4-mal mit 150 ml eines Lösungsmittelgemisches, bestehend aus Ether/Essigester (2:1). Man wäscht die vereinigten Extrakte neutral, trocknet über MgS04 und kristallisiert aus Benzol unter Zusatz von A-Kohle um. 16 g (71 %) farblose Nadeln, Schmp.: C. - IR (KBr): 3380 cm-1 (voh). N 13,68, N 13,56.

8 F. Dallacker et al. Derivate des 1.3-Benzdioxols 6-( 1'.3'-Dithian-2'-yl)-l 4.5-chinon (2e).3-benzdioxol- Darstellung analog 2d aus 1 g (3,7 mmol) l e, gelöst in 100 ml absol. Ether und 1 g (4,1 mmol) o-chloranil, gelöst in 40 ml absol. Ether. Ohne Reinigung werden 0,94 g (95%) schwarz-blaue Kristalle, Zers.-P C, erhalten. - IR (KBr): 1610 cm-i (vc=0). ih-nmr (CDCI3): 1,83-2,22 (m, 2, 5'H), 2,78 bis 3,17 (m, 4. 4'H, 6'H), 5,20 (s, 1, 2'H), 6,00 (s, 2, - 0 C H ), 7,18 (s, 1, 7H). UV (CH3CN): h = 210 nm (löge: 4,14), h = 252 nm (log e: 3,64), fa = 435 nm (log e: 3,10). C11H10O4S2 (270,31) Ber. Gef. C 48, ,10 H 3,73, H 3,91. 6-Methyl-1.3-benzdioxol-4.5-chinon 759 ih-nmr (d6-aceton): 0,66-1,83 (m, 10, -CH2-CH3), 2,13-2,83 (m, 4, -CHa-), 5,83 (s, 2, -OCHaO-). UV (CH3CN): Ai = 208 nm (löge: 3,37), h = 275 nm (log e): 1,83), h = 562 nm (log e: 1,26). Ci 3 HI (238,27) Ber. C 65,53 Gef. C 66,82 H 6,77, H 7,94. 6-tert-Butyl-1.3-benzdioxol-4.5-chinon (2 i) Darstellung wie bei 2 h beschrieben aus 1,5 g (7,1 mmol) 1 i, 90 ml absol. Benzol und 15 g (28 mmol) AgaCOs/Celit. 1,3 g (88%) blauschwarze zähflüssige Substanz, die nicht rekristallisierbar und nicht destillierbar ist. - IR (CHCI3): 1668 cm"1 (vc=0). ih-nmr (d6-aceton): 1,28 (s, 9, -CH 3 ), 5,83 (s, 1, 7 H ), 6,15 (s, 2, - O C H 2 O - ). (2f) Darstellung wie bei 2d beschrieben aus 1 g (5,9 mmol) l f, gelöst in 40 ml absol. Ether und 2 g (8,1 mmol) o-chloranil in 40 ml absol. Ether. Nach Reinigung wie bei 2 b beschrieben 0,8 g (81%) blauer Feststoff, Zers.-P. 163 C. Die Substanz ist 1 bis 2 d bei Raumtemp. unter Lichtausschluß haltbar. IR (KBr): 1620 cm-i (vc=0). UV (CH3CN): Ai = 214 nm (löge: 3,82), fa = 348 nm (log e: 3,08), fa = 570 nm (log e: 2,19). UV (CH3CN): Ai = 208 nm (löge: 4,12), h 269 nm (log e: 3,58), = 544 nm (log e: 2,75). CiiH (208,21) Ber. C 63,45 Gef. C 62,97 = H5,81, H 5,96. 6-Brom-7-ethyl-1.3-benzdioxol-4.5-chinon (2 k) Darstellung wie bei 2d beschrieben aus 1 g (3,9 mmol) l k, gelöst in 30 ml absol. Ether, und C 8 H (166,13) 1,5 g (6,1 mmol) o-chloranil in 30 ml absol. Ether. Ber. C 57,83 H 3,64, 0,9 g (90%) blauschwarze Kristalle, Schmp. 75 C. Gef. 0 57,47 H 3,81. Zur Reinigung löst man in 60 C warmem absol. Benzol und versetzt bis zur beginnenden Trübung mit w-hexan oder Benzin (Sdp C). Man 7-Brom-6-methyl-l.3-benzdioxol-4.5-chinon (2 g) stellt bei 10 C unter Lichtausschluß zur KristallisaDarstellung analog 2d aus 2 g (8,1 mmol) l g und tion. Die Reinigung ist mit starken Substanz Ver30 ml Ether sowie 2,5 g (10,2 mmol) o-chloranil, lusten verbunden! Das Chinon hält sich ca. 7 d. gelöst in 40 ml absol. Ether. 1,49 g (75%) blau- IR (KBr): 1633 cm - 1 (vc=0). schwarze Kristalle, Zers.-P. 109 C. Die Substanz ih-nmr (d6-aceton): 0,99-1,09 (t, 3, -CH 3 ), ist hygroskopisch und nur 1 bis 2 h haltbar. Es konnte daher nur ein IR-Spektrum angefertigt wer- 2,44-2,92 (q, 2, -CH 2 -), 5,92 (s, 2, - 0 C H ). den. IR (KBr): 1634 cm-i (*C=0). = UV (CH3CN): h = 213 nm (löge: 3,49), 288 nm (log e: 3,02), = 580 nm (log e: 2,83). C 8 H Br (245,04) C 9 H Br (259,06) Ber. C 39,20 H 2,06, Gef. C 39,50 H 2,17. Ber. C 41,72 H 2,72, Gef. C 41,98 H3, Di-n-propyl-1.3-benzdioxol-4.5-chinon (2 h) In einem Erlenmeyerkolben werden 1 g (4,3 mmol) l h in 70 ml absol. Benzol gelöst. Man gibt in einer Portion bei Raumtemp. unter N2 10 g (18 mmol) Ag2C03/Celit zu, schüttelt 1 min, filtriert die blauviolette Phase ab und wäscht den Rückstand mit 30 ml absol. Benzol nach. Die Hauptmenge des Lösungsmittels wird schnell i.vak. bei maximal 30 C abdestilliert, der Rest durch Trocknen i.vak. bei 30 C (unter Lichtausschluß) entfernt. 0,75 g (ca. 75%) violette Flüssigkeit, die weder destillierbar noch umkristallisierbar war. - IR (CHCI3): 1655 cm - 1 (vc=0). 6- (1' 4.5-chinon.3'-Dithian-2'-yl)-7-ethyl-1.3-benzdioxol(21) Darstellung analog 2 k aus 1,5 g (ca. 5 mmol) 11, gelöst in 60 ml absol. Ether und 2 g (ca. 8 mmol) o-chloranil, gelöst in 40 ml absol. Ether. 1,2 g (82%) violettschwarze Kristalle, Schmp. 172 C. Die Substanz ist mehrere Wochen haltbar. - IR (KBr): 1640 cm-i (vc=0). ih-nmr (CDCI3): 1,20-2,20 (m, 5, -CH 3, 5'H), 2,77-3,17 (m, 6, -CHa-, 4'H, 6'H), 5,67 (s, 1, 2'H), 6,02 (s, 2, - O C H 2 O - ).

9 760 F. Dallacker et al. Derivate des 1.3-Benzdioxols 760 UV (CH3CN): ;.I = 214 nm (löge: 4,21), h = 273 nm (log e: 3,83), fa = 565 nm (log e: 3,81). C13H14O4S2 (298,37) Ber. C 52,33 H 4,73, Gef. C 52,56 H 4, Dimethyl-1.3-benzdioxol-4.5-chinon (2 m) Darstellung wie bei 2d beschrieben aus 1 g (5,49 mmol) lin und 30 ml absol. Ether sowie 1,5 g (6,1 mmol) o-chloranil und 40 ml absol. Ether. 0,9 g (89%) blauschwarze Kristalle, Zers.-P. 119 C. Das Chinon ist mehrere Wochen haltbar. - IR (KBr): 1625 cm" 1 (vc=0). ih-nmr (CDCI3): 2,10 (s, 6, -CH3), 5,94 (s, 2, -OCH2O-). UV (CH3CN): h = 209 nm (löge: 3,47),?.2 = 272 nm (log e: 3,08), A3 = 575 nm (log 2,90). C9H804 (180,15) Ber. C 60,00 H 4,48, Gef. C 59,74 H4,51. Wir danken dem Fonds der Chemischen Industrie für die Förderung dieser Arbeit. Weiterhin sind wir Frau T. Schellenberg für die experimentelle Hilfe dankbar. [1] 48. Mitteil.: F. Dallaeker, B. Holtmann und W. Coerver, Z. Naturforsch. 38b, 392 (1983). [2] F. Dallaeker und A. Weiner, Liebigs Ann. Chem. 725, 103 (1969). [3] D. O. S (Cl. C 07 D 251/26), 24 Seng, Florian: Ley, Kurt (BAYER A.-G.); C. A. 85, (1976), t. [4] C. G. Kruse, W. Wijsman und A. Van der Gen, J. Org. Chem. 44, 1847 (1979). [5] H. J. Teuber und H. Götz, Chem. Ber. 89, 2654 (1956); H. J. Teuber und G. Thaler, Chem. Ber. 92, 667 (1959). [6] F. Dallaeker und J. Krause, Liebigs Ann. Chem. 1975, 611.

Titration von Metallorganylen und Darstellung der dazu benötigten

Titration von Metallorganylen und Darstellung der dazu benötigten Kapitel 1 Titration von tallorganylen und Darstellung der dazu benötigten Indikatoren -(2-Tolyl)pivalinsäureamid, ein Indikator zur Konzentrationsbestimmung von -rganylen [1] Reaktionstyp: Syntheseleistung:

Mehr

5012 Synthese von Acetylsalicylsäure (Aspirin) aus Salicylsäure und Acetanhydrid

5012 Synthese von Acetylsalicylsäure (Aspirin) aus Salicylsäure und Acetanhydrid NP 5012 Synthese von Acetylsalicylsäure (Aspirin) aus Salicylsäure und Acetanhydrid CH CH + H H 2 S 4 + CH 3 CH C 4 H 6 3 C 7 H 6 3 C 9 H 8 4 C 2 H 4 2 (120.1) (138.1) (98.1) (180.2) (60.1) Klassifizierung

Mehr

O 3a O 3 (98.1) Darstellung von Cyclopentadien durch thermische Spaltung von Dicyclopentadien

O 3a O 3 (98.1) Darstellung von Cyclopentadien durch thermische Spaltung von Dicyclopentadien 3.4.3 [4+2]-Cycloaddition von Cyclopentadien mit Maleinsäureanhydrid zum endobzw. exo-bicyclo[2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarbonsäureanhydrid (3, Umwandlung in das exo-addukt 3b C 5 6 (66.1) + C 4 2 3 (98.1)

Mehr

Endersch, Jonas 26./ Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53

Endersch, Jonas 26./ Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Endersch, Jonas 26./27.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 2.4a: Herstellung von 2,5 Dibrombenzochinon Reaktionsgleichung: Einleitung und Theorie: In diesem

Mehr

1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid

1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid 1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid O N HNO 3 /H 2 SO 4 O N NO 2 C 5 H 5 NO (95.1) (63.0) (98.1) C 5 H 4 N 2 O 3 (140.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Elektrophile

Mehr

Synthese von DOC (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin)

Synthese von DOC (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin) T + K (2000) 68 (2): 62 Synthese von D (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin) Dorothea Ehlers und Johanna Schäning Technische Fachhochschule Berlin, FB V, Kurfürstenstrasse 141, D-1210 Berlin, e-mail: ehlers@tfh-berlin.de

Mehr

Praktikum Organische Chemie für das Lehramt und Chemieingenieurwesen ab WS 2012/13 Versuchsvorschriften

Praktikum Organische Chemie für das Lehramt und Chemieingenieurwesen ab WS 2012/13 Versuchsvorschriften Ziel des Praktikums Während dieses Praktikums sollen sich die Studierenden mit dem Aufbau von chemischen Apparaturen sowie der Vorbereitung und Durchführung von chemischen Synthesen vertraut machen. Dazu

Mehr

Archiv der Pharmazie

Archiv der Pharmazie J Sonderdruck aus Archiv der Pharmazie 311. Band, Heft 4, Seite 328-340 Verlag Chemie, GmbH, Weinheim/Bergstr. Wolfgang Wiegrebe, Urs P. Schlunegger, Franjois F. Perrollaz und Peter Riedl Fragmentierungsreaktionen

Mehr

Umsetzmgen von 4-Amino-uracilen mit Trisformaminomethan bzw. Formamid: Pyrimido-pyrimidine und Dipyrimido-pyridine

Umsetzmgen von 4-Amino-uracilen mit Trisformaminomethan bzw. Formamid: Pyrimido-pyrimidine und Dipyrimido-pyridine ~ ~~~~ ~ SCLP. 1962 BREDERECK, EWENBEROBR und SAuTaR 2049 HELLMUT BREDWECK, FRANZ EFFENBERGER und ROBERT SAUTER Saureamid-Reaktionen, XXX) Umsetzmgen von 4-Amino-uracilen mit Trisformaminomethan bzw. Formamid:

Mehr

Extraktion. Arbeitstechnik der Extraktion

Extraktion. Arbeitstechnik der Extraktion 1 Extraktion Die heute vielfach angewandte Trennung durch Extraktion basiert auf der unterschiedlichen Löslichkeit bestimmter Verbindungen in zwei nicht (od. begrenzt) mischbaren Lösungsmittel. (Das Lösungsmittesystem

Mehr

Über eine Nebenreaktion bei der Reduktion [alpha], [beta]-ungesättigter Ester mit Lithiumalanat

Über eine Nebenreaktion bei der Reduktion [alpha], [beta]-ungesättigter Ester mit Lithiumalanat Über eine Nebenreaktion bei der Reduktion [alpha], [beta]-ungesättigter Ester mit Lithiumalanat Bohlmann, Ferdinand Ahrens, Hanni-Lore Kritzler, Helmut Veröffentlicht in: Abhandlungen der Braunschweigischen

Mehr

Soll eine Substanz aus wässriger Lösung extrahiert werden, wählt man das organische Lösungsmittel nach folgenden Kriterien:

Soll eine Substanz aus wässriger Lösung extrahiert werden, wählt man das organische Lösungsmittel nach folgenden Kriterien: 60 8. EXTRAKTION Die Extraktion ist eine wichtige Methode zur Anreicherung, Trennung und Reinigung von festen und flüssigen Substanzen. Grundlage dafür ist die Verteilung der Substanz zwischen zwei nicht

Mehr

Organisch-Chemisches Grundpraktikum. trans-1,2-cyclohexandiol

Organisch-Chemisches Grundpraktikum. trans-1,2-cyclohexandiol rganischhemisches Grundpraktikum Präparat 06: trans1,2yclohexandiol Gliederung: I. Literatur... 1 II. Präparateigenschaften... 1 III. Stöchiometrische Reaktionsgleichung... 1 IV. Reaktionsmechanismus...

Mehr

Titanocendichlorid. AC-F Praktikum Wintersemester 2012/13. Iman Errouihi 12.12.2012. Inhaltsverzeichnis

Titanocendichlorid. AC-F Praktikum Wintersemester 2012/13. Iman Errouihi 12.12.2012. Inhaltsverzeichnis AC-F Praktikum Wintersemester 2012/13 Titanocendichlorid Iman Errouihi 12.12.2012 Inhaltsverzeichnis 1 Das Experiment Titanocendichlorid 2 1.1 Reaktionsgleichung............................... 2 1.2 Ansatz......................................

Mehr

Arbeitsmethoden in der Organischen Chemie Zusammenfassung

Arbeitsmethoden in der Organischen Chemie Zusammenfassung Arbeitsmethoden in der Organischen Chemie Zusammenfassung Organisches Praktikum OC I für Studierende der Lehrämter Chemie und der Biologie Trennung und Reinigung von Substanzen Ausnutzung der unterschiedlichen

Mehr

Synthesevorschriften für die Grundpräparate

Synthesevorschriften für die Grundpräparate Laborübungen aus rganischer Chemie Institut für Chemie, Synthesevorschriften für die Grundpräparate Acetanilid ß-Aminocrotonsäure-ethylester A-1. Acetanilid Reaktionstyp: Aminolyse eines Carbonsäurederivats

Mehr

3 Experimenteller Teil

3 Experimenteller Teil Experimenteller Teil: Allgemeines 116 3 Experimenteller Teil 3.1 Allgemeines 3.1.1 Präparative Methoden 3.1.1.1 Arbeiten unter Schutzgas Alle metallorganischen Umsetzungen und sämtliche Reaktionen unter

Mehr

Texte zu NOP-Themen. Warum ein neues und nachhaltigeres organisch-chemisches Praktikum? Die Vorgeschichte des Projekts

Texte zu NOP-Themen. Warum ein neues und nachhaltigeres organisch-chemisches Praktikum? Die Vorgeschichte des Projekts Warum ein neues und nachhaltigeres organisch-chemisches Praktikum? 5 Texte zu NOP-Themen Warum ein neues und nachhaltigeres organisch-chemisches Praktikum? Die Vorgeschichte des Projekts Chemie wird schon

Mehr

www.zaubervorlesung.de Institut für Anorganische Chemie Institut für Anorganische Chemie Universität Erlangen-Nürnberg Donnerstag 19. Okt. 2006 Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr Getränke dürfen nur

Mehr

(72)' Erfinder: Jager, Georg, Dr. Am Rehsteig 9 D-6232 Bad Soden am Taunus(DE)

(72)' Erfinder: Jager, Georg, Dr. Am Rehsteig 9 D-6232 Bad Soden am Taunus(DE) Europäisches Patentamt European Patent Office Veröffentlichungsnummer: 0 014 911 Office european des brevets A2 EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG Anmeldenummer: 80100635.4 @ Int. Cl.3: C 07 C 103/52 A 61 K ^

Mehr

Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013

Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013 Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013 Universität Leipzig Fakultät für Chemie und Mineralogie Wasserdampfdestillation von Anisöl aus Anissamen Anton Werwein, Richard Cybik

Mehr

1. Qualitativer Nachweis von Anionen und Sodaauszug

1. Qualitativer Nachweis von Anionen und Sodaauszug Anionennachweis 1 1. Qualitativer Nachweis von Anionen und Sodaauszug Die moderne Analytische Chemie unterscheidet zwischen den Bereichen der qualitativen und quantitativen Analyse sowie der Strukturanalyse.

Mehr

GRUNDPRAKTIKUM ORGANISCHE CHEMIE

GRUNDPRAKTIKUM ORGANISCHE CHEMIE GRUNDPRAKTIKUM ORGANISCHE CHEMIE 1. WOCHE: PLATZÜBERGABE, SICHERHEITSBELEHRUNG... 3 2. WOCHE: EINFÜHRUNG IN DIE LABORATORIUMSTECHNIK SOWIE RADIKALISCHE SUBSTITUTION UND ADDITION 1.1 UMKRISTALLISIEREN...

Mehr

Lernzirkel WAS Station 1 Herstellung von Seife aus Kokosfett

Lernzirkel WAS Station 1 Herstellung von Seife aus Kokosfett Station 1 Herstellung von Seife aus Kokosfett Zeitbedarf: 35 min. Durchführung 10 g Kokosfett und 5 ml destilliertes Wasser werden langsam in einem Becherglas erhitzt. Unter Rühren werden 10 ml Natronlauge

Mehr

(R)-(S)-PPFA. (R)-1-N,N-Dimethyl-[(S)-2-(diphenylphosphino)ferrocenyl]ethylamin CH 3. PPh 2

(R)-(S)-PPFA. (R)-1-N,N-Dimethyl-[(S)-2-(diphenylphosphino)ferrocenyl]ethylamin CH 3. PPh 2 (R)-(S)-PPFA (R)-1-N,N-Dimethyl-[(S)-2-(diphenylphosphino)ferrocenyl]ethylamin CH 3 NMe 2 Fe PPh 2 Abstract Mit (R)-N,N-Dimethylferrocenylethylamin wird eine Enantiomerenanreicherung durchgeführt und dann

Mehr

Eine chemische Untersuchung der Harzmäntel von Sarcocaulon rigidum Schinz.

Eine chemische Untersuchung der Harzmäntel von Sarcocaulon rigidum Schinz. Eine chemische Untersuchung der Harzmäntel von Sarcocaulon rigidum Schinz. Von P. KARRER und KURT SCHWARZ. Die Stengel der in Südafrika einheimischen Sarcocaulon-Arten sind von eigentümlichen dichten Harzmänteln

Mehr

Darstellung von Kaliumtetrachloroiodat(III) K[ICl 4 ]

Darstellung von Kaliumtetrachloroiodat(III) K[ICl 4 ] Darstellung von Kaliumtetrachloroiodat(III) K[ICl 4 ] Andreas J. Wagner 29. Juli 2004 1 Theorie Die Elemente der 17.Gruppe, die Halogene, treten in organischen und vielen anorganischen Verbindungen fast

Mehr

4. Anorganisch-chemische Versuche

4. Anorganisch-chemische Versuche 4. Anorganisch-chemische Versuche o 4.4 Redoxreaktionen 4.4.1 Reduktion von Mangan(VII) in schwefelsaurer Lsg. 4.4.2 Oxidation von Mangan(II) in salpetersaurer Lsg. 4.4.3 Oxidation von Chrom(III) in alkalischer

Mehr

Chemie mit Signalwirkung: Fluoreszenzfarbstoffe

Chemie mit Signalwirkung: Fluoreszenzfarbstoffe Schlussbericht Studienwoche Forschen in der Chemie 2012 Autorin: Firma: Betreuer: Clariant Produkte (Schweiz) AG Dr. Ulrich Geiger Chemie mit Signalwirkung: Fluoreszenzfarbstoffe Fragestellung und Ziel

Mehr

Seminar zum Organisch-Chemischen Praktikum für Biologen Sommersemester 2015

Seminar zum Organisch-Chemischen Praktikum für Biologen Sommersemester 2015 Seminar zum rganisch-chemischen Praktikum für Biologen Sommersemester 2015 Nachtrag Aromatische Substitution Sicherheitsbelehrung: Regeln für das Arbeiten im Labor Dr. Florian Achrainer AK Zipse September

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 14. März Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 14. März Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 14. März 2007 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

Die fluorige Phase. Organische Chemie mit teil- und perfluorierten Reagenzien. Von Adrian Komainda & Thimon Schwaebel

Die fluorige Phase. Organische Chemie mit teil- und perfluorierten Reagenzien. Von Adrian Komainda & Thimon Schwaebel Die fluorige Phase Organische Chemie mit teil- und perfluorierten Reagenzien Von Adrian Komainda & Thimon Schwaebel Gliederung 1. Einleitung 2. Eigenschaften & Herstellung 3. Solventien 4. Katalyse 5.

Mehr

DEFINITIONEN REINES WASSER

DEFINITIONEN REINES WASSER SÄUREN UND BASEN 1) DEFINITIONEN REINES WASSER enthält gleich viel H + Ionen und OH Ionen aus der Reaktion H 2 O H + OH Die GGWKonstante dieser Reaktion ist K W = [H ]*[OH ] = 10 14 In die GGWKonstante

Mehr

Organisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum

Organisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum rganisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum Universität Leipzig Institut für organische Chemie WS 2009/2010 Assistent: M. Sc. Stephan Rigol Datum der Versuchsdurchführung: 19.10.-3.12.2009 Datum der

Mehr

REDOXPROZESSE. Die Redoxreaktion setzt sich aus einer Oxidation und einer Reduktion zusammen. [1, 2]

REDOXPROZESSE. Die Redoxreaktion setzt sich aus einer Oxidation und einer Reduktion zusammen. [1, 2] Universität Regensburg Institut für Anorganische Chemie: Lehrstuhl Prof. Dr. A. Pfitzner Demonstrationsvorträge im Wintersemester 2012/13 23.11.2012 Dozentin: Dr. M. Andratschke Referentinnen: Stefanie

Mehr

Versuch Synthese von Kupfer(I)-oxid. Einleitung. Material und Methoden. Versuchsdurchführung

Versuch Synthese von Kupfer(I)-oxid. Einleitung. Material und Methoden. Versuchsdurchführung Synthese von Kupfer(I)-oxid Versuch 3.16 Ausgehend von Kupfersulfat soll Kupfer(I)oxid gebildet werden. Kupfer(I) neigt in wässriger Lösung zur Disproportionierung und ist daher instabil. Die Gleichung

Mehr

Lösung Sauerstoff: 1s 2 2s 2 2p 4, Bor: 1s 2 2s 2 2p 1, Chlor: 1s 2 2s 2 2p 6 3s 2 3p 5 Neon: 1s 2 2s 2 2p 6

Lösung Sauerstoff: 1s 2 2s 2 2p 4, Bor: 1s 2 2s 2 2p 1, Chlor: 1s 2 2s 2 2p 6 3s 2 3p 5 Neon: 1s 2 2s 2 2p 6 1 of 6 10.05.2005 10:56 Lösung 1 1.1 1 mol Natrium wiegt 23 g => 3 mol Natrium wiegen 69 g. 1 mol Na enthält N A = 6.02 x 10 23 Teilchen => 3 mol enthalten 1.806 x 10 24 Teilchen. 1.2 Ein halbes mol Wasser

Mehr

Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 13. April 2016, Uhr

Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 13. April 2016, Uhr Seite 1 von 7 Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung Chemie Mittwoch, 13. April 2016, 16.45-18.15 Uhr Dauer der Prüfung: 90 Minuten Erlaubte Hilfsmittel: Eine gedruckte und/oder eine persönlich erstellte

Mehr

Mohrsches Salz (NH 4 ) 2 6 H 2. Fe(SO 4

Mohrsches Salz (NH 4 ) 2 6 H 2. Fe(SO 4 Protokoll Mohrsches Salz (NH 4 6 H 2 O Richard Möhn Florian Noack Januar 2011 Inhaltsverzeichnis Vorbetrachtung 1 Durchführung 2 Auswertung 4 Literatur 5 Vorbetrachtung In der quantitativen Analytik wird

Mehr

Abgestufte Lernhilfen

Abgestufte Lernhilfen Abgestufte Lernhilfen Checkliste für die Beobachtungen: o o o o o Farbe des Indikators bei bei Zugabe zu Natronlauge Temperatur vor Zugabe der Salzsäure Farbveränderungen bei Zugabe der Salzsäure Temperaturveränderungen

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

Aspirin und Paracetamol im chemischen Vergleich

Aspirin und Paracetamol im chemischen Vergleich Aspirin und Paracetamol im chemischen Vergleich Achtung Aspirin und Paracetamol sind geschützte Namen und dürfen nicht ohne weiteres verwendet werden. Strukturformeln Aus den Strukturformeln leiten wir

Mehr

Auswertung der Versuche mit Aminosäuren und Proteinen (Eiweiß)

Auswertung der Versuche mit Aminosäuren und Proteinen (Eiweiß) Auswertung der Versuche mit Aminosäuren und Proteinen (Eiweiß) Vorbereitung: Für die folgenden Versuche wird eine Eiweißlösung aus dem Eiklar eines ühnereis hergestellt, indem man dieses in 60 ml dest.

Mehr

Key-Words: Niedertemperatursynthese, Nanopartikel, Mikrowellen, Intermetallische Verbindungen

Key-Words: Niedertemperatursynthese, Nanopartikel, Mikrowellen, Intermetallische Verbindungen Metalle aus der Mikrowelle Eine leistungsstarke Methode Key-Words: Niedertemperatursynthese, Nanopartikel, Mikrowellen, Intermetallische Verbindungen Mit dem mikrowellenunterstützten Polyol-Prozess ist

Mehr

Zusammenfassung: Säure Base Konzept

Zusammenfassung: Säure Base Konzept Zusammenfassung: Säure Base Konzept 1. Grundlegende Eigenschaften von Säuren und Laugen Säure und Laugen ätzen sie werden durch Indikatoren für uns erkenntlich gemacht. Oft verwendet man Universalindikator.

Mehr

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen)

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) Säure-Base Titrationen (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) 1. Gehaltsbestimmung von Salzsäure HCl ist eine starke Säure (fast zu 100% dissoziiert)

Mehr

Versuchsprotokoll: Reaktion von Zucker mit Schwefelsäure

Versuchsprotokoll: Reaktion von Zucker mit Schwefelsäure Versuchsprotokoll: Reaktion von Zucker mit Schwefelsäure Zeitaufwand: Aufbau: Durchführung: Abbau/Entsorgung: 5 Minuten 10 Minuten 5 Minuten Chemikalien: Chemikalie Menge RSätze SSätze Gefahrensymbol Schwefelsäure

Mehr

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung 3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung Aus Stoffgemischen lassen sich die einzelnen Bestandteile durch physikalische Trennverfahren isolieren. Wenn ein Stoff mittels physikalischen Methoden nicht weiter zerlegen

Mehr

LN Vortermin SS 02. PC Teil

LN Vortermin SS 02. PC Teil LN Vortermin SS 02 PC Teil 1. 15g Magnesium werden mit Salzsäure im Überschuß versetzt. Folgende Standardbildungsenthalpien bei 198K sind dazu gegeben: Mg 2+ -466,85 kj/mol Cl - aq -167,16 kj/mol a) Berechnen

Mehr

Oliver Gerdau FOS-T Lerngebiert: Energieressourcen schonen

Oliver Gerdau FOS-T Lerngebiert: Energieressourcen schonen Oliver Gerdau FOS-T Lerngebiert: Energieressourcen schonen 15.05.2011 1 Energiespeicherung (Versuch) Latentwärmespeicher Phasenwechselmaterialien (PCM) Versuch Phasenumwandlung eines Wärmekissens Anwendungsgebiete

Mehr

Chemikalien: Salzsäure (Schwefelsäure) Magnesiumspäne, Eisen-, Zink-, Kupfer-Späne, Silberstreifen

Chemikalien: Salzsäure (Schwefelsäure) Magnesiumspäne, Eisen-, Zink-, Kupfer-Späne, Silberstreifen I) Verhalten von Säuren gegenüber Metallen II) Der Saure Regen in Modellversuchen III) Neutralisation a) Neutralisation ( Salzsäure mit Natronlauge) b) Eindampfen der Salzlösung c) Elektrische Leitfähigkeitsmessung

Mehr

Europäisches Patentamt European Patent Office Office europeen des brevets. Veröffentlichungsnummer: 0 290 905 A1 EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG

Europäisches Patentamt European Patent Office Office europeen des brevets. Veröffentlichungsnummer: 0 290 905 A1 EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG Europäisches Patentamt European Patent Office Office europeen des brevets Veröffentlichungsnummer: 0 290 905 A1 EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG Anmeldenummer: 88107012.2 Anmeldetag: 02.05.88 int. ci.4: C07C

Mehr

FARBREAKTIONEN. 1. Farbgebende Strukturen 2. Gruppenreaktionen 3. Weitere Nachweisreaktionen

FARBREAKTIONEN. 1. Farbgebende Strukturen 2. Gruppenreaktionen 3. Weitere Nachweisreaktionen FABEAKTIE 1. Farbgebende trukturen 2. Gruppenreaktionen 3. Weitere achweisreaktionen 1 1. Farbgebende trukturen adikale achweis f. Phenothiazine (Licht, 2 ) ' ' e e. ' tiefrot '. '. Disproportionierung

Mehr

Erfinder: Ziegler, Hans, Dr. Am Speyerweg 48 D-6704 Mutterstadt(DE) Erfinder: Kohler, Rolf-Dieter, Dr. Amselweg 3 D-6803 Edingen-Neckarhausen(DE)

Erfinder: Ziegler, Hans, Dr. Am Speyerweg 48 D-6704 Mutterstadt(DE) Erfinder: Kohler, Rolf-Dieter, Dr. Amselweg 3 D-6803 Edingen-Neckarhausen(DE) turopaiscnes Patentamt European Patent Office @ Veröffentlichungsnummer: ++ms Office europeen des brevets A1 EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG Anmeldenummer: 86103458.5 Int.CI.4: C 07 D 213/73 Anmeldetag: 14.03.86

Mehr

Ein Alkan, dem ein H-Atom fehlt, wird Alkyl-Rest genannt. Der Name ergibt sich aus dem Alkan, jedoch mit der Endung yl:

Ein Alkan, dem ein H-Atom fehlt, wird Alkyl-Rest genannt. Der Name ergibt sich aus dem Alkan, jedoch mit der Endung yl: Organische Chemie Unter organischer Chemie versteht man die Chemie der Kohlenwasserstoffe und ihre Derivate. Die C- Atome verbinden sich durch Kovalentebindung (Einfach-, Doppel- und Dreifachbindungen)

Mehr

Vortest/Nachtest Salze (1)

Vortest/Nachtest Salze (1) Vortest/Nachtest Salze (1) Vortest Maximal erreichbare Punktzahl: 27 (24 Punkte + 3 Jokerpunkte) Nachtest Erreichte Punktzahl: 1. Kreuze die Formeln an, die den Salzen zuzuordnen sind. (3 P.) NaCl CaCO

Mehr

Praktikumsleitung: Technische Betreuung: Wissenschaftliche Betreuung: Sicherheitsbelehrung:

Praktikumsleitung: Technische Betreuung: Wissenschaftliche Betreuung: Sicherheitsbelehrung: Praktikum für rganische Chemie Studiengang: Verfahrenstechnik an der TUHH Versuchsanleitung Das Praktikum für rganische Chemie findet vom 17.7.6 4.8.6 am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg im Institut

Mehr

SPEZIALITÄTEN AUS DEM BEREICH KAUTSCHUK UND KUNSTSTOFFANALYSE

SPEZIALITÄTEN AUS DEM BEREICH KAUTSCHUK UND KUNSTSTOFFANALYSE SPEZIALITÄTEN AUS DEM BEREICH KAUTSCHUK UND KUNSTSTOFFANALYSE Schwerpunkt - Gaschromatographie 15.10.2014 Seite 1 Produktentwicklung TYPISCHE FRAGESTELLUNGEN Forschung Was ist entstanden? Prozessoptimierung

Mehr

Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum

Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum Protokoll «CfP2 - Anionenreaktionen und Vorprobenanalyse» Martin Wolf Betreuerin: Frau Sachse Datum: 21.04.2006

Mehr

Präparat 8: Caprolactam (Beckmann Umlagerung)

Präparat 8: Caprolactam (Beckmann Umlagerung) Institut für Organische Chemie Grundpraktikum Organische Chemie (OC1P) WS 2016/17 Präparat 8: Caprolactam (Beckmann Umlagerung) Darstellung von -Caprolactam Literatur: H. G. O. Becker et al., Organikum,

Mehr

Chemisches Grundpraktikum für Ingenieure. 2. Praktikumstag. Andreas Rammo

Chemisches Grundpraktikum für Ingenieure. 2. Praktikumstag. Andreas Rammo Chemisches Grundpraktikum für Ingenieure. Praktikumstag Andreas Rammo Allgemeine und Anorganische Chemie Universität des Saarlandes E-Mail: a.rammo@mx.uni-saarland.de Das chemische Gleichgewicht Säure-Base-Reaktionen

Mehr

Chemie. Schwerpunktfach. Bitte lesen Sie die folgenden Hinweise sorgfältig durch bevor Sie mit dem Lösen der Aufgaben beginnen.

Chemie. Schwerpunktfach. Bitte lesen Sie die folgenden Hinweise sorgfältig durch bevor Sie mit dem Lösen der Aufgaben beginnen. Maturitätsprüfung 2006 Klasse 4B + 4AB Gymnasium Muttenz Chemie Schwerpunktfach Name: Vorname: Klasse: Bitte lesen Sie die folgenden Hinweise sorgfältig durch bevor Sie mit dem Lösen der Aufgaben beginnen.

Mehr

PATENTANMELDUNG. ) lnt.ci 3:C07B 9/00 // C07C43/225, C07C65/21, C07C1 49/34, C07D317/46, C07D319/20

PATENTANMELDUNG. ) lnt.ci 3:C07B 9/00 // C07C43/225, C07C65/21, C07C1 49/34, C07D317/46, C07D319/20 Europäisches Patentamt European Patent Office Office europeen des brevets @ Veröffentlichungsnummer: 0 1 2 4 0 0 2 A1 EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG Anmeldenummer: 84104277.3 Anmeldetag: 16.04.84 ) lnt.ci

Mehr

7. Woche. Gesamtanalyse (Vollanalyse) einfacher Salze. Qualitative Analyse anorganischer Verbindungen

7. Woche. Gesamtanalyse (Vollanalyse) einfacher Salze. Qualitative Analyse anorganischer Verbindungen 7. Woche Gesamtanalyse (Vollanalyse) einfacher Salze Qualitative Analyse anorganischer Verbindungen Die qualitative Analyse ist ein Teil der analytischen Chemie, der sich mit der qualitativen Zusammensetzung

Mehr

Übungsklausur zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach

Übungsklausur zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übungsklausur zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach 1. (10P) Was ist richtig (mehrere Richtige sind möglich)? a) Fructose besitzt 5 Kohlenstoffatome. FALSCH, Fructose besitzt

Mehr

Quantitative Analyse. und Präparate Arbeitsvorschriften. Quantitative Analyse. Anorganisch-chemisches Praktikum I für W. Ing. Fachrichtung Chemie

Quantitative Analyse. und Präparate Arbeitsvorschriften. Quantitative Analyse. Anorganisch-chemisches Praktikum I für W. Ing. Fachrichtung Chemie TU Kaiserslautern, WS 2015/16 Quantitative Analyse 1. Pufferkapazität Quantitative Analyse und Präparate Arbeitsvorschriften Aufgabenstellung: 1.1 Berechnung einer Pufferlösung 1.2 Herstellung der Pufferlösung

Mehr

Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum

Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum Protokoll «CfP4 - Gesamtanalyse» Martin Wolf Betreuerin: Frau Sachse Datum: 05.05.2006 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Mehr

Chemie Fragenkatalog Jahrgang 8

Chemie Fragenkatalog Jahrgang 8 Chemie Fragenkatalog Jahrgang 8 - Stoffe und ihre Eigenschaften - Stoffgemische und Trennverfahren - Vom Aufbau der Stoffe - Die chemische Reaktion - Luft und Verbrennung - Gewinnung von Metallen Redoxreaktionen

Mehr

2 *-Bu2SbCl + 2 OH- -> *-Bu2SbOSb-*-Bu2 + 2 Cl" - f H 2 0

2 *-Bu2SbCl + 2 OH- -> *-Bu2SbOSb-*-Bu2 + 2 Cl - f H 2 0 Anhydride und Thioanhydride von tert-butylstibinig- und -stibonigsäuren Anhydrides and Thioanhydrides of er -Butylstibinous- and Stibonous Acids Hans Joachim Breunig* und Helmut Kischkel Fachbereich 3

Mehr

Herstellung von Acetylsalicylsäure (Aspirin) Von Anne Stahl, Catarina Schmidt, Eugenia Friesen, Jennifer Aschenbrenner, Julia Holzapfel

Herstellung von Acetylsalicylsäure (Aspirin) Von Anne Stahl, Catarina Schmidt, Eugenia Friesen, Jennifer Aschenbrenner, Julia Holzapfel Herstellung von Acetylsalicylsäure (Aspirin) Von Anne Stahl, Catarina Schmidt, Eugenia Friesen, Jennifer Aschenbrenner, Julia Holzapfel Inhaltsverzeichnis 1.Versuchsbeschreibung 2. Die Geschichte der ASS

Mehr

KATA LOGO Organische Chemie - Zusammenhänge wichtiger funktioneller Gruppen

KATA LOGO Organische Chemie - Zusammenhänge wichtiger funktioneller Gruppen KATA LOGO Organische Chemie - Zusammenhänge wichtiger funktioneller Gruppen Ketone werden nicht weiter oxidiert Ether R1 - O - R2 R-O- ersetzt H bei einem Alkan Ether: MTBE (Antiklopfmittel) Tertiäre Alkohole

Mehr

Dünnschichtchromatographie. - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie

Dünnschichtchromatographie. - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie Dünnschichtchromatographie - ein kurzes Reptitorium für das 7. bzw. 8. Semester Pharmazie Dünnschichtchromatographie (DC) Trennmethode mit vielen Vorteilen gegenüber klassischen Verfahren (Destillation,

Mehr

Praktikum Chemie für Biologen, SS 2003/Kurse SS

Praktikum Chemie für Biologen, SS 2003/Kurse SS 1 Praktikum Chemie für Biologen, SS 2003/Kurse SS Klausur in Anorganischer Chemie (KlAC) - Sa 14.06.2003 Name:... Vorname:... Wenn Nachschreiber aus einem der Vorkurse, bitte eintragen: Matrikel-Nr. Semester

Mehr

VO-5. Organische Chemie 2. Priv. Doz. DI Dr. Wolfgang Schoefberger Johannes Kepler Universität Linz Altenberger Str. 69, 4040 Linz, Austria.

VO-5. Organische Chemie 2. Priv. Doz. DI Dr. Wolfgang Schoefberger Johannes Kepler Universität Linz Altenberger Str. 69, 4040 Linz, Austria. VO-5 Organische Chemie 2 Priv. Doz. DI Dr. Wolfgang Schoefberger Johannes Kepler Universität Linz Altenberger Str. 69, 4040 Linz, Austria. wolfgang.schoefberger@jku.at 89 Mesomerer Effekt verringert die

Mehr

Aufgabe 1: Geben Sie die korrespondierenden Basen zu folgenden Verbindungen an: a) H 3 PO 4 b) H 2 PO 4

Aufgabe 1: Geben Sie die korrespondierenden Basen zu folgenden Verbindungen an: a) H 3 PO 4 b) H 2 PO 4 Übungsaufgaben zum Thema Säuren, Basen und Puffer Säure/Base Definition nach Brǿnsted: Säuren sind Stoffe, die Protonen abgeben können (Protonendonatoren). Basen sind Stoffe, die Protonen aufnehmen können

Mehr

1. Derivatisierung und anschließende Schmelzpunktbestimmung. Umsetzung von Alkoholen mit Säurechloriden unter Basenkatalyse.

1. Derivatisierung und anschließende Schmelzpunktbestimmung. Umsetzung von Alkoholen mit Säurechloriden unter Basenkatalyse. Alkohole 1. Derivatisierung und anschließende Schmelzpunktbestimmung Veresterung nach Schotten-Baumann bzw. Einhorn (Pyridin) Umsetzung von Alkoholen mit Säurechloriden unter Basenkatalyse. R 2-OH Carbamate

Mehr

Während den Arbeiten dieses Abschnitts muss unbedingt die Schutzbrille getragen werden. In einem Erlenmeyer werden

Während den Arbeiten dieses Abschnitts muss unbedingt die Schutzbrille getragen werden. In einem Erlenmeyer werden Synthese von Aspirin Reaktion Während den Arbeiten dieses Abschnitts muss unbedingt die Schutzbrille getragen werden. In einem Erlenmeyer werden 6 g Salicylsäure OH COOH 8 ml (8,6 g) Essigsäureanhydrid

Mehr

Abituraufgaben Alkohole 1978/IV 1982/II/1 1984/II/1 1984/III/1 1984/IV/4.3

Abituraufgaben Alkohole 1978/IV 1982/II/1 1984/II/1 1984/III/1 1984/IV/4.3 Abituraufgaben Alkohole 1978/IV 1.1 Erstellen Sie die Formel des einfachsten dreiwertigen Alkanols (Triol), das zugleich primärer, sekundärer und tertiärer Alkohol ist. Benennen Sie die Verbindung eindeutig.

Mehr

Organische Chemie Bausatz mit 109 Atomen Best.- Nr. MT00206

Organische Chemie Bausatz mit 109 Atomen Best.- Nr. MT00206 Organische Chemie Bausatz mit 109 Atomen Best.- Nr. MT00206 1. Beschreibung Der Bausatz gestattet die Darstellung von Basismolekülen der modernen Chemie sowohl in einer Kompaktform als auch in einer Form,

Mehr

Als Grundlage für die Revision wird die Monographie gemäß HELV. mit folgendem Änderungsvorschlag herangezogen:

Als Grundlage für die Revision wird die Monographie gemäß HELV. mit folgendem Änderungsvorschlag herangezogen: !!! NEE ÖAB-MONOGAPHIE!!! Die folgende revidierte Monographie ist für die Aufnahme in das ÖAB (Österreichisches Arzneibuch) vorgesehen. Stellungnahmen zu diesem Gesetzesentwurf sind bis zum 31.01.2008

Mehr

Praktikumsrelevante Themen

Praktikumsrelevante Themen Praktikumsrelevante Themen Lösungen Der Auflösungsprozess Beeinflussung der Löslichkeit durch Temperatur und Druck Konzentration von Lösungen Dampfdruck, Siede- und Gefrierpunkt von Lösungen Lösungen von

Mehr

Wasser Kaffeefilter ein Streifen Filterpapier als Docht Schere Tasse

Wasser Kaffeefilter ein Streifen Filterpapier als Docht Schere Tasse Trennen von Farben Was Du brauchst: schwarzfarbige Filzstifte Wasser Kaffeefilter ein Streifen Filterpapier als Docht Schere Tasse Wie Du vorgehst: Schneide einen Kreis aus dem Kaffeefilter. Steche mit

Mehr

3.3 Entparaffinierung durch Extraktion. Aufbau. Gefahren. Aufbau. Naturwissenschaften - Chemie - Organische Chemie - 3 Erdöl

3.3 Entparaffinierung durch Extraktion. Aufbau. Gefahren. Aufbau. Naturwissenschaften - Chemie - Organische Chemie - 3 Erdöl Naturwissenschaften - Chemie - Organische Chemie - 3 Erdöl (P77400) 3.3 Entparaffinierung durch Extraktion Experiment von: seb Gedruckt: 7.03.204 4:55:40 intertess (Version 3.2 B24, Export 2000) Aufbau

Mehr

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE. Timm Wilke. Georg- August- Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE. Timm Wilke. Georg- August- Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014 CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE Timm Wilke Georg- August- Universität Göttingen Wintersemester 2013 / 2014 Folie 2 Historisches Im 17. Jahrhundert wurden von Robert Boyle Gemeinsamkeiten verschiedener Verbindungen

Mehr

Zusammenfassung vom

Zusammenfassung vom Zusammenfassung vom 20.10. 09 Löslichkeitsprodukt = quantitative Aussage über die Löslichkeit einer schwerlöslichen Verbindung bei gegebener Temperatur A m B n m A n+ + n B m- K L = (c A n+ ) m (c B m-

Mehr

3 150 ml-bechergläser als Wasserbäder Thermometer 2 ml-plastikpipetten Parafilm

3 150 ml-bechergläser als Wasserbäder Thermometer 2 ml-plastikpipetten Parafilm Nachweis der Enzymaktivität und Enzymhemmung Chemikalien: Harnstofflösung (10% w/v) Phenolphtalein-Lösung Urease rohe Kartoffel Wasserstoffperoxid-Lösung (30 % w/v) Bäckerhefe verdünnte Lösung von Methylenblau

Mehr

Elemente des Periodensystems. Natürliche Häufigkeit der Elemente

Elemente des Periodensystems. Natürliche Häufigkeit der Elemente Elemente des Periodensystems Natürliche Häufigkeit der Elemente 1 Der Wasserstoff Vorkommen Eigenschaften Gewinnung Verwendung Verbindungen 2 Vorkommen Interstellare Wasserstoffwolken Orion-Nebel und auf

Mehr

Laborführerschein. Dieses Skript gehört:

Laborführerschein. Dieses Skript gehört: Laborführerschein Dieses Skript gehört: Laborführerschein Seite 2 Station 1: Laborgeräte, ein Muss für jeden Chemiker Welche Laborgeräte des Titelbildes findest Du in der Liste wieder? Suche an deinem

Mehr

Anorganisches Praktikum 1. Semester. FB Chemieingenieurwesen. Labor für Anorg. Chemie Angew. Materialwiss. Versuchsvorschriften

Anorganisches Praktikum 1. Semester. FB Chemieingenieurwesen. Labor für Anorg. Chemie Angew. Materialwiss. Versuchsvorschriften Anorganisches Praktikum 1. Semester FB Chemieingenieurwesen Labor für Anorg. Chemie Angew. Materialwiss. Versuchsvorschriften 1 Gravimetrie Bestimmung von Nickel Sie erhalten eine Lösung, die 0.1-0.2g

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 02. Februar Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 02. Februar Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 02. Februar 2011 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

16 Komplex-Chemie. 1. Komplex-Chemie

16 Komplex-Chemie. 1. Komplex-Chemie 16 Komplex-Chemie 1. Komplex-Chemie Versuch 1: ph-wert wässriger Metallsalzlösungen Bestimmen Sie den ph-wert von wässrigen Lösungen folgender Metallsalze Al 3+, Cr 3+, Fe 3+, Fe 2+, Sn 2+, Zn 2+, Na +

Mehr

Gruppe 04: Kern- und Seitenkettenbromierung von Toluol

Gruppe 04: Kern- und Seitenkettenbromierung von Toluol Phillipps- Universität Marburg Isabelle Kuhn Organisch Chemisches Grundpraktikum Lehramt WS 2006/07 Praktikumsleiter: Herr Reiß Gruppe 04: Kern- und Seitenkettenbromierung von Toluol Reaktion: Chemikalien:

Mehr

Organische Chemie für MST 5. Lienkamp/ Prucker/ Rühe

Organische Chemie für MST 5. Lienkamp/ Prucker/ Rühe Organische Chemie für MST 5 Lienkamp/ Prucker/ Rühe Inhalt 5 Aromaten Struktur und Bindung im Benzol, Hückel-Regel, mesomeregrenzstrukturen, ortho-, meta-, para-substitution, elektrophile Substitution

Mehr

Experimente mit Gummibärchen

Experimente mit Gummibärchen JUSTUS-LIEBIG-UNIVERSITÄT GIESSEN INSTITUT FÜR DIDAKTIK DER CEMIE - Internes Arbeitsmaterial - Gießen, April 2007 Inhaltsverzeichnis Blue-Bottle Versuch mit Gummibärchen... 3 Silberspiegel mit Gummibärchen...

Mehr

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe 1. Stoffe und Reaktionen Gemisch: Stoff, der aus mindestens zwei Reinstoffen besteht. Homogen: einzelne Bestandteile nicht erkennbar Gasgemisch z.b. Legierung Reinstoff

Mehr

6. Woche. Reaktionen und Nachweis der Anionen. Klasse I

6. Woche. Reaktionen und Nachweis der Anionen. Klasse I 6. Woche Reaktionen und achweis der Anionen Klasse I Klassenreaktion: Die Anionen der I. Anionenklasse zeigen nach Zugabe verdünnter Salzsäure eine gut wahrnehmbare Veränderung (Gasentwicklung oder iederschlag

Mehr

Kochsalz oder Natriumchlorid Best.- Nr Wissenschaftlich-didaktisches Videoprogramm Klassenstufe: Klasse

Kochsalz oder Natriumchlorid Best.- Nr Wissenschaftlich-didaktisches Videoprogramm Klassenstufe: Klasse Kochsalz oder Natriumchlorid Best.- Nr. 2021016 Wissenschaftlich-didaktisches Videoprogramm Klassenstufe: 9.-11. Klasse Dauer: 17 Minuten Dieser Film wurde von Lehrern für Schüler der 6. - 10. Klasse konzipiert.

Mehr

Spektroskopische Methoden

Spektroskopische Methoden Spektroskopische Methoden OCIfolie367 MS - Massenspektroskopie (Bestimmung von Molekulargewichten, charakteristischen Fragmentierungen von Molekülen) Absorptionsspektroskopische Methoden (Absorption =

Mehr