BVD-Bekämpfung in Baden-Württemberg der Start ist gelungen

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1 T I E R S E U C H E N U N D ZO O N O S E N 203 BVD-Bekämpfung in Baden-Württemberg der Start ist gelungen Seeger Hans-Jürgen 1, Hartmann Britta 2, Minst Katharina 2, Schneider Karla 2, Schwarzmaier Albrecht 3, Miller Thomas 2 Zusammenfassung Am startete die BVD-Pflichtbekämpfung in ganz Deutschland. Dank einer intensiven Vorbereitung und der Einführung der Ohrstanzproben bereits ab April 2010 ist die Umstellungsphase in Baden-Württemberg weitgehend reibungslos gelungen. Die Ohrstanzbeprobung ist eine einfache und sehr kostengünstige Methode, die vom Tierhalter selbst durchgeführt werden kann und sich in der Praxis sehr bewährt hat. BVD/MD die Krankheit Die Bovine Virus Diarrhoe (= BVD) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche der Rinder, die derzeit in Deutschland als die verlustreichste Infektionskrankheit beim Rind angesehen wird. Der dadurch in Baden- Württemberg verursachte Schaden wird auf jährlich 20 bis 40 Mio. geschätzt. Die BVD-Infektion kann bei trächtigen Rindern zu einer Infektion des Fetus führen. Je nach Trächtigkeitsstadium und Virusstamm können Fruchtbarkeitsprobleme, Aborte, Missbildungen, lebensschwache Kälber oder die Geburt von Dauerausscheidern die Folge sein. Für die Weiterverbreitung der Krankheit sind die Dauerausscheider, die auch als Virämiker oder PI-Tiere bezeichnet werden, von entscheidender Bedeutung. Sie entstehen durch eine Infektion des Fetus in den ersten 4 Trächtigkeitsmonaten, dem immuntoleranten Stadium, und werden meist als klinisch gesunde, jedoch dauerhaft infizierte Kälber geboren. Diese Dauerausscheider scheiden das BVD-Virus (= BVDV) lebenslang in hoher Konzentration aus. Im Laufe der Aufzucht können diese Virämiker an der unheilbaren Mucosal Disease (MD = Schleimhaut-Krankheit) erkranken und verenden. Sämtliche Nachkommen von Dauerausscheidern sind ebenfalls Dauerausscheider. Die Infektion von nicht dauerhaft infizierten Tieren mit dem BVD-Virus induziert Antikörper, die bei zukünftigen Trächtigkeiten zuverlässig vor fetalen Infektionen schützen. Der Aufenthalt von Virämikern in einem Bestand führt zur Immunsuppression bei Kontakttieren. Dies kann zum verstärkten Auftreten von fieberhaften Durchfall- und Atemwegserkrankungen führen. Erfahrungen des Rindergesundheitsdienstes zeigen zudem, dass in der Phase in der sich Virämiker in einem Rinderbestand aufhalten die Tierverluste insbesondere im Jungtierbereich deutlich erhöht sind. Wie weitreichend die Folgen dieser Immunsuppression sein können wird durch eine Auswertung von BHV1-Reinfektionsbetrieben in den Jahren 2009 und 2010 deutlich. Obwohl zu diesem Zeitpunkt noch nicht flächendeckend auf BVD untersucht wurde zeigt sich bereits, dass in BHV1-Reinfektionsbeständen deutlich häufiger PI-Tiere stehen als in BHV1-Sanierungsbeständen ohne Reinfektionen (s.abb.1). Dies lässt vermuten, dass ein hoher BVD-Infektionsdruck das Risiko für BHV1-Reinfektionen deutlich erhöht. Verschleppung Aufgrund der hohen Virusausscheidung geht von den PI-Tieren eine erhebliche Verschleppungsgefahr für andere Bestände aus. Neben dem direkten Tierkontakt und dem Zukauf von Virämikern wird das BVD-Virus häufig auch über Vektoren verschleppt; das können Personen, Haustiere, Schadnager oder Gerätschaften sein. Abb.2 zeigt den typischen Verlauf in einem empfänglichen Milchviehbestand nach vektorassoziierter Einschleppung. Auch wenn wie in diesem Fall durch die indirekte Einschleppung nur ein frühträchtiges Tier infiziert wurde, so kann der daraus resultierende Dauerausscheider nach der Geburt die Herde binnen weniger Wochen bis Monate durchseuchen. Diese Durchseuchung hat dann 5 bis 9 Monate später in der Regel eine ganze Welle von Virämikergeburten und erhöhte Verluste bei Kontakttieren zur Folge. Handelt es sich bei dem BVD-Virus um einen zytopathogenen Virustyp, so werden vermehrt Aborte beobachtet, die in der Regel schon etwas früher auftreten. Den bisherigen Auswertungen zufolge wurden in ca. 60% der betroffenen Betriebe weniger als 10% eines Jahrgangs als PI-Tiere 1) Rindergesundheitsdienst Aulendorf der TSK BW 2) Staatliches Tierärztliches Untersuchungsamt Aulendorf-Diagnostikzentrum 3) Rindergesundheitsdienst Freiburg der TSK BW Abb. 1: vergleichende BVD-Betriebsprävalenz ( )

2 204 T I E R S E U C H E N U N D ZO O N O S E N geboren. Etwa 10% der Betriebe müssen jedoch PI-Raten von über 20% eines Jahrgangs hinnehmen. Die PI-Rate hängt maßgeblich davon ab wie lange bereits im Bestand untersucht wird und welche BVD-Historie ein Bestand in den letzten Jahren hatte. Die BVD-Verordnung Die am 1. Januar 2011 in Kraft getretene BVD-Verordnung schreibt die BVDV-Untersuchung aller Kälber innerhalb der ersten sechs Lebensmonate vor. Bis auf wenige Ausnahmen dürfen nur Tiere mit einem negativen BVD-Status verbracht werden. Persistent infizierte Tiere hat der Besitzer unverzüglich töten zu lassen. Von der zuständigen Behörde sind epidemiologische Nachforschungen durchzuführen, um den Status des Muttertieres und evtl. Nachkommen abzuklären. Ziel der Verordnung ist es, die persistent infizierten Tiere frühzeitig im Herkunftsbestand zu erkennen und diese Tiere zu merzen bevor sie in andere Bestände verbracht werden. Diagnostik Für die frühzeitige Untersuchung der Kälber hat sich die Beprobung der Kälber mittels Ohrstanzproben bewährt. Die Ohrstanzproben werden beim Einziehen der amtlichen Ohrmarken gewonnen und haben in den ersten 2 Lebensmonaten gegenüber den Blutproben diagnostische Vorteile. In Baden-Württemberg werden die Ohrstanzproben am Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt-Diagnos- Abb. 2: Typischer Verlauf einer BVD-Infektion nach vektorassoziierter Einschleppung; Bestand 160 Milchkühe Tiere sicher als Dauerausscheider zu diagnostizieren. Die Auswertungen von BVD- Antigen Untersuchungen im ELISA haben jedoch gezeigt, dass nur ca. 2% der in den Ohrstanzproben positiven Kälber bei der Nachuntersuchung ein negatives Ergebnis aufweisen. Dies hat dazu geführt, dass nur noch wenige Kälber nachuntersucht werden. Tritt bei der Erstuntersuchung jedoch ein fragliches Ergebnis auf, muss eine Nachuntersuchung durchgeführt werden. Der Anteil an Virämikern schwankt in Baden- Württemberg regional sehr stark zwischen 0 und 1,4% (siehe Abb. 3). Auffällig ist, dass die südlichen Landkreise stärker betikzentrum in Aulendorf untersucht. Hier wurden seit Beginn der BVD-Sanierung in Baden-Württemberg im April 2010 bisher ca Ohrstanzproben untersucht. 99% der Proben enthielten untersuchungsfähiges Material. Insgesamt wurden bis Ende Juni 2011 in 727 Milchvieh- und Mutterkuh-Betrieben 2159 PI-Tiere diagnostiziert. Betroffen waren damit bisher 5,0% der Bestände beziehungsweise 0,57% der untersuchten Tiere. Die Verordnung sieht eine Nachuntersuchung bei BVDV positiven Rindern im Abstand von 22 bis 60 Tagen vor, um diese Abb. 3: Prävalenz von PI-Tieren in Baden-Württemberg (April Juni 2011) Abb. 4: Rasseverteilung der PI-Tiere (April Juni 2011)

3 T I E R S E U C H E N U N D ZO O N O S E N 205 Abb. 5: Altersverteilung der PI-Tiere (April Juni 2011) Tab. 1: Die wichtigsten Abkürzungen zum BVD-Status in HIT troffen sind; im Norden weist der östliche Bereich höhere Befallsraten auf als der übrige Norden. Bei der Rasseverteilung der PI-Tiere gibt es ebenfalls Unterschiede (s. Abb. 4). Hier fällt auf, dass die Rassen Braunvieh, Vorder- und Hinterwälder eine deutlich höhere Prävalenz aufweisen als die Rassen Holstein oder Fleckvieh. von einer freien Mutter stammen muss. Daher wird in HIT nicht nur das Kalb als frei eingetragen, sondern auch dessen Mutter. Bringt die Mutter später ein PI-Tier zur Welt, verliert diese den abgeleiteten Status in HIT wieder. Es ist also wichtig, dass die Muttertiere von PI-Tieren selbst beprobt werden und damit einen direkten Status erhalten. Altersverteilung Bisher hatten ca. 6% der PI-Kälber eine positive Mutter. Ca. zwei Drittel dieser virämischen Mütter befand sich in der ersten Laktation. Die beiden ältesten virämischen Muttertiere hatten bereits 4 PI-Kälber zur Welt gebracht (s. Abb. 5). Während die Muttertiere in der Regel spätestens bei Regionale Unterschiede Die regionale Verteilung wird vermutlich durch die regionalen Unterschiede in Haltung, Betriebsform und Viehdichte beeinflusst. Braunvieh und Wälderrassen werden vor allem in Grünlandregionen gehalten, in denen die Weidehaltung noch eine bedeutende Rolle spielt. Insbesondere die Gemeinschaftsweiden, die meist mit frühträchtigen Jungrindern aus mehreren Betrieben beschickt werden, spielen eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung der BVD-Infektion. Obwohl dies seit Jahren bekannt ist, wurde in der Vergangenheit nur ein Teil der aufgetriebenen Rinder auf BVDV untersucht. Betriebe die häufig zukaufen, z. B. gemischte Betriebe mit Milch- und Mastvieh, sind stärker von BVD betroffen. Zudem zeichnet sich ab, dass in viehdichten Regionen eine höhere BVD-Prävalenz besteht. Die Größe der Bestände scheint dagegen eher von untergeordneter Bedeutung zu sein, da die stärker betroffenen Rassen in unterschiedlichen Bestandsgrößen gehalten werden. Die Wälderrassen werden eher in kleineren und das Braunvieh eher in mittleren bis größeren Beständen gehalten. BVD-Status Der BVD-Status wird im HIT-Bestandsregister eingetragen und ist bei Eingabe der Ohrmarkennummer für jeden HIT-Nutzer einsehbar. Alle Kälber eines PI-Tieres sind wiederum PI-Tiere, während ein freies Kalb

4 206 T I E R S E U C H E N U N D ZO O N O S E N Durch Impfmaßnahmen, die einen fetalen Schutz vor BVD-Infektionen gewährleisten, kann einer Durchseuchung auf Raten vorgebeugt werden. Diese Impfmaßnahmen sind jedoch nur dann wirtschaftlich sinnvoll, wenn eine Herde noch nicht weitgehend durchseucht ist. Daher ist es empfehlenswert, beim Auftreten eines virämischen Kalbes umgehend den Durchder nächsten Abkalbung einen BVD-Status erhalten, dauert dies zu Beginn der BVD- Bekämpfung beim Jungvieh noch mehr als 2 Jahre. Durch Diagnostik von Jungrindern in betroffenen Beständen bzw. von Weidetieren, die zum Auftrieb auf Gemeinschaftsweiden vorgesehen waren, wurden in den letzten 15 Monaten bei 243 über 6 Monaten alten Jungtieren BVDV nachgewiesen. Es ist sowohl im Interesse des Tierhalters als auch der allgemeinen Seuchenbekämpfung, diese älteren Dauerausscheider ebenfalls möglichst schnell zu diagnostizieren und aus dem Bestand zu entfernen. In Baden- Württemberg unterstützt die Tierseuchenkasse die Virämikersuche im Jungtierbereich durch ihre Rindergesundheitsdienste bzw. durch die Zuteilung von kostenfreien grünen Zusatzohrmarken an betroffene Bestände. Merzung Um positive Tiere möglichst schnell aus den Beständen zu entfernen, gewährt die Tierseuchenkasse Baden-Württemberg seit Ende 2010 bereits nach einem positiven BVDV-Ergebnis Beihilfe. Voraussetzung hierfür ist, dass die positiven Tiere spätestens 14 Tage nach Erhalt des Befundes (gegebenenfalls des zweiten Befundes) getötet bzw. geschlachtet werden. Bei der Tötung bzw. der Euthanasie sollte strikt darauf geachtet werden, dass das BVD-Virus nicht durch betriebsfremde Personen in andere Bestände verschleppt wird. Insbesondere wenn es gleich mehrere positive Kälber sind, kann die Tötung für den Tierhalter sehr belastend sein. Auswertungen zeigen Innerhalb Deutschlands dürfen seit nur noch Rinder mit negativem BVD-Status gehandelt werden. Dies gilt jedoch nicht für Rinder die von anderen EU-Ländern nach Deutschland verbracht werden. Derzeit läuft die Abstimmung mit den anderen EU-Mitgliedsstaaten, um diese Lücke im EU-Recht zu schließen. Bis dahin sollten die deutschen Tierhalter jejedoch, dass PI-Tiere, auch wenn sie als Kälber gesund erscheinen, zu 90% nicht das Erwachsenenalter erreichen. Bisher verendete ein Großteil dieser Tiere an Mucosal Disease (MD) oder wurde aufgrund verzögerter Entwicklung vorzeitig gemerzt. Trotz frühzeitiger Erkennung und Merzung der PI-Tiere führt die Virusausscheidung der Kälber in den ersten Lebenswochen häufig dazu, dass sich in unvollständig durchseuchten Herden weitere frühträchtige Tiere infizieren und nach 5 bis 9 Monaten weitere Dauerausscheider geboren werden. Bei einer Abkalbung in der Nähe von frühträchtigen empfänglichen Tieren besteht bereits während der Geburt der PI-Kälber die zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht als PI-Kälber bekannt sind ein hohes Infektionsrisiko. In diesen Beständen wird zwar durch die Bekämpfungsmaßnahmen eine Verzögerung des BVD-Geschehens erreicht, ein Ende der Virämikergeburten tritt jedoch häufig erst dann ein, wenn ein Bestand weitgehend durchseucht und damit durch BVD-Antikörper geschützt ist. Impfung seuchungsgrad einer Herde anhand einer Stichprobe von Blutproben, die auf BVD- Antikörper untersucht wird, festzustellen, um dann ggf. Impfmaßnahmen einzuleiten. Leider melden sich viele Tierhalter erst nach dem Auftreten mehrerer Dauerausscheider, wenn die Durchseuchung bereits weit fortgeschritten ist und der Sinn von Impfmaßnahmen nur noch zweifelhaft ist. Mit zunehmender Bekämpfungsdauer nimmt der natürliche Durchseuchungsgrad der Herden immer weiter ab, so dass das Schadensrisiko, das von den PI-Tieren ausgeht, immer weiter zunimmt. Die Impfung wird also auch zukünftig zumindest in der Frühphase des Infektionsgeschehens eine wichtige Rolle spielen. Dieser wichtigen Rolle können die Impfstoffe jedoch nur dann gerecht werden, wenn sie einen zuverlässigen fetalen Schutz gewährleisten. Erfahrungen zeigen jedoch, dass es beim ausschließlichen Einsatz von inaktivierten Vakzinen nicht immer zu befriedigenden Ergebnissen kommt und dass das Impfintervall für welches der jeweilige Impfstoff mit fetalem Schutz zugelassen ist nicht immer ausreicht. Vorsicht beim Zukauf Leitfaden für die Bewertung der Nanotechnologie in Lebens- und Futtermitteln (AgE) Für die Prüfung von Risiken durch nanotechnologische Verfahren bei der Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln gibt es jetzt eine Blaupause. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat einen Leitfaden für Zulassungsanträge von Nanomaterialien erstellt. Wie die EFSA mitteilte, liegen damit erstmals praktische Anleitungen für die Bewertung potentieller Risiken vor, beispielsweise in den Bereichen Zusatzstoffe, Enzyme, Aromastoffe, Lebensmittel- kontaktmaterialien, neuartige Lebensmittel und Pflanzenschutzmittel. Der Leitfaden ergänzt die Reihe der bereits verfügbaren EFSA-Dokumente zu Stoffen und Erzeugnissen, die im Hinblick auf ihre mögliche Zulassung in Lebens- und Futtermitteln einer Risikobewertung unterzogen werden müssen. Er enthält Informationen, welche zusätzlichen Daten für die physikalische und chemische Charakterisierung von Nanomaterial im Vergleich zu herkömmlichen Anträ- gen benötigt werden, und gibt einen Überblick über notwendige Prüfungen zur Giftigkeit. Laut EFSA wurden bei der Erstellung der Empfehlungen mehr als 250 Kommentare von 36 Organisationen berücksichtigt, darunter Einrichtungen aus Forschung und Lehre, Nichtregierungsorganisationen, Industrieunternehmen und -verbände sowie nationale und internationale Behörden. ( journal/pub/2140.htm)

5 T I E R S E U C H E N U N D ZO O N O S E N 207 doch strikt darauf achten, dass auch beim internationalen Tierhandel nur Rinder mit negativem BVD-Status zugekauft werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass durch den Zukauf von ausländischen PI-Tieren BVD in einheimische Bestände eingeschleppt wird und massive Verluste auftreten können. Außerdem zahlt die Tierseuchenkasse Baden-Württemberg keine BVD-Beihilfe an Bestände, die statuslose Rinder zukaufen. Sollen diese statuslosen Rinder vom aufnehmenden deutschen Bestand in einen anderen verbracht werden, müssen diese Tiere zudem kostenpflichtig untersucht werden. Information ist der Schlüssel zum Erfolg Das wichtigste bei der BVD-Bekämpfung ist die Zusammenarbeit aller Beteiligter. Es hat sich sehr bewährt, regelmäßig die landwirtschaftlichen Verbände, die Kollegenschaft und alle beteiligten Behörden und Organistationen einzubinden und das Verfahren gemeinsam an neue Erkenntnisse anzupassen. Deshalb ist auch die Öffentlichkeitsarbeit eine sehr wichtige Komponente beim BVD-Bekämpfungsprogramm. Korrespondierender Autor: Dr. Miller Staatl. Tierärztliches Untersuchungsamt- Diagnostikzentrum Löwenbreitestraße 18/ Aulendorf

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