ELV-GSM-Check. Bedienungsanleitung. ELV AG PF 1000 D Leer Telefon 0491/ Telefax 0491/

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1 ELV-GSM-Check Bedienungsanleitung ELV AG PF 1000 D Leer Telefon 0491/ Telefax 0491/

2 Bitte lesen Sie diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme komplett und sorgfältig, sie enthält zahlreiche Hinweise zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gerätes. Achtung! Batterieverordnung beachten! Verbrauchte Batterien und Akkus dürfen nicht in den Hausmüll gegeben werden! Bitte geben Sie verbrauchte Batterien und Akkus bei Ihrem örtlichen Händler, einer öffentlichen Sondermüll- bzw. Batteriesammelstelle ab. 1. Ausgabe Deutsch November 2000 Dokumentation 2000 ELV Electronics Limited Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Zustimmung des Herausgebers darf dieses Handbuch auch nicht auszugsweise in irgendeiner Form reproduziert werden oder unter Verwendung elektronischer, mechanischer oder chemischer Verfahren vervielfältigt oder verarbeitet werden. Es ist möglich, dass das vorliegende Handbuch noch drucktechnische Mängel oder Druckfehler aufweist. Die Angaben in diesem Handbuch werden jedoch regelmäßig überprüft und Korrekturen in der nächsten Ausgabe vorgenommen. Für Fehler technischer oder drucktechnischer Art und ihre Folgen übernehmen wir keine Haftung. Alle Warenzeichen und Schutzrechte werden anerkannt. Printed in Hong Kong Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts können ohne Vorankündigung vorgenommen werden Y2000V1.0 2

3 Inhalt Seite 1. Wartungshinweise Allgemeines Bedienung Batteriewechsel Technische Daten Kurzbedienungsanleitung

4 1. Wartungshinweise - Öffnen Sie das Gerät lediglich zum Batteriewechsel, wie unter Punkt 4 beschrieben. Ansonsten enthält es keine durch Sie zu wartenden Teile. Im Fehlerfall schicken Sie das Gerät an unseren Service ein. - Vermeiden Sie den Einfluss von Feuchtigkeit, Staub sowie unmittelbare Sonnenbestrahlung. - Reinigen Sie das Gerät nur mit einem trockenen Leinentuch, das bei starken Verschmutzungen leicht angefeuchtet sein kann. Verwenden Sie zur Reinigung keine lösemittelhaltigen Reinigungsmittel. 2. Allgemeines Mobiltelefone (Handys) und analoge bzw. digitale (DECT) Funktelefone sind mittlerweile weit verbreitet und werden von einem Großteil der Bevölkerung bedenkenlos benutzt. Aufgrund der hohen Sendeleistung, insbesondere der Handys, erzeugen sie relativ große elektromagnetische Felder, denen der Benutzer seine Kopfpartie beim Telefonieren aussetzt. In wissenschaftlichen Studien konnten bis heute (Stand November 2000) noch keine hinreichend eindeutigen Zusammenhänge zwischen der Mobiltelefonbenutzung und eventuellen gesundheitlichen Schädigungen nachgewiesen werden, bzw. etwaige Zusammenhänge sind noch nicht hinreichend genau erforscht. Ob und in wie weit mehr oder weniger starke elek- 4

5 tromagnetische Felder, wie Sie z. B. von Handys ausgehen, gesundheitliche Schädigungen hervorrufen können, wird derzeit niemand mit Sicherheit beantworten können. Nach der Devise Vorbeugen ist besser als Heilen wird man keinen Fehler machen, wenn man dafür sorgt, dass man sich möglichst keiner bzw. nur einer möglichst geringen elektromagnetischen Strahlung aussetzt. Der speziell für Handys entwickelte ELV-GSM-Check misst im Nahfeld die Feldstärke in V/m (Volt pro Meter) in einem Bereich von 1,5 24,3 V/m mit einer Auflösung von 0,1 V/m. Die eigentliche Messsonde befindet sich dabei ganz vorne an der Spitze des Gerätes (im Bereich der vorderen 10 mm links neben dem Display). Durch Messungen an seinem Handy bzw. durch Vergleichen verschiedener Handys lässt sich mit dem ELV-GSM-Check auf einfache Weise herausfinden, welches Handy im Nahfeldbereich in Abstrahlrichtung zum menschlichen Kopf eine möglichst geringe Strahlung abgibt. Dabei muss man wissen, dass die Handys durchaus unterschiedliche Abstrahl-Vorzugsrichtungen besitzen, d. h. durch geschickte Konstruktion kann es ein Hersteller erreichen, dass unmittelbar in Richtung des menschlichen Kopfes die Abstrahlung geringer ausfällt, als vom Kopf fort. Bei normalen Handys kann man in einem Abstand von cm elektromagnetische Felder in der Größenordnung von 10 V/m messen, die relativ schnell abnimmt, während unmittelbar in Antennennähe 5

6 (wenige cm Abstand) der ELV-GSM-Check an seinen Messbereichsendwert fährt (24,3 V/m). Bei DECT-Telefonen hingegen wird man eine ganz erheblich geringere Feldstärke feststellen, die unmittelbar am Hörer normalerweise in der Größenordnung von wenigen V/m liegt und bereits nach einigen cm unter die untere Messgrenze von 1,5 V/m des ELV-GSM-Check abfällt. Für den interessierten Anwender sei an dieser Stelle noch kurz erwähnt, dass sich bei näherer Untersuchung die elektromagnetische Feldstärke nicht unbedingt homogen um die Antenne des Handys verteilt, d. h. unmittelbar in Antennennähe zeigt der ELV- GSM-Check seinen Messbereichsendwert von 24,3 V/m an. Dieser Wert fällt dann üblicherweise in einem Abstand rund um die Antenne überproportional schnell ab, so dass nach rund 50 cm die untere Messbereichsschwelle von 1,5 V/m des ELV-GSM- Check unterschritten wird. Auf Grund ungleichmäßiger Verteilung in Verbindung mit Reflexionen kann sich jedoch die Feldstärke bei zunehmendem Abstand wieder erhöhen, so dass durchaus im Abstand von 1 m noch nennenswerte Feldstärken messbar sind. Dabei handelt es sich keineswegs um Messfehler des Gerätes, sondern um Ungleichmäßigkeiten in der Feldstärkenverteilung. Abschließend sei erwähnt, dass es sich bei dem ELV- GSM-Check um ein technisch ausgereiftes Messgerät handelt, das auf Grund seiner Struktur als Orientierungshilfe dienen soll. Für eine präzise Erfassung elektromagnetischer Feldstärken sind 6

7 entsprechend aufwendige Labormessgeräte erforderlich, wie sie z. B. im ELV-Messlabor bei EMV- Messungen eingesetzt werden, wo allein der Messempfänger über DM ,- kostet. Die Messwerte des ELV-GSM-Check dienen daher in erster Linie als Anhaltspunkt und zu Vergleichszwecken. Mit dem ELV GSM-Check lässt sich Folgendes prüfen: - Der GSM-Check verfügt über 2 unterschiedliche Feldstärke-Sensoren, für 900 MHz und für 1800 MHz. So kann das Gerät detektieren und anzeigen, in welchem Frequenzbereich Ihr Telefon sendet. - Der angezeigte Messwert wurde entsprechend einer Feldstärkemessung in V/m skaliert. 3. Bedienung Nach dem Einlegen der Batterien gemäß Punkt 4 ist der GSM-Check gebrauchsfertig. Das Einschalten erfolgt durch Drücken der Taste für länger als 2 Sekunden. Dabei wird zunächst ein Segmenttest durchgeführt, d. h. alle Segmente des Displays sind für ca. 2 Sekunden aktiviert. Solange man die Taste gedrückt hält, erfolgt jetzt die Erkennung der Sendefrequenz, wobei zwischen Handys und Funktelefonen zu unterscheiden ist: Frequenzerkennung bei Handys: Für die Erkennung ist der vordere Teil des GSM- 7

8 Checks, der die Sensoren enthält, bei gedrückter Taste in unmittelbare Nähe der Sendeantenne zu halten. Das Telefon muss dabei senden, d. h. man hat eine Nummer gewählt und vernimmt das Klingeln oder die Gesprächsverbindung steht bereits. Nach Erkennung der Sendefrequenz wird entweder Lo für den 900-MHz-Bereich oder Hi für den 1800-MHz-Bereich angezeigt. D1- und D2-Netz arbeiten vorwiegend im 900-MHz-Bereich, während das E-Netz bei 1800 MHz sendet. Auch während des Betriebes ist durch kurzzeitiges Betätigen der Taste eine Frequenzerkennung durchführbar. Es folgt die Messphase mit Anzeige der Feldintensität in Anlehnung an eine Feldstärkemessung in V/m. Frequenzerkennung bei analogen und digitalen (DECT)-Funktelefonen: Aufgrund der im Vergleich zu Handys unterschiedlichen Modulation ist es für die Erkennung erforderlich, dass die Funkverbindung während der Erkennungsphase aufgebaut wird. D. h. der GSM- Check wird mit gedrückter Taste in unmittelbare Nähe der Sendeantenne gehalten. Erst dann ist die Funkverbindung durch Abnehmen des Hörers aufzubauen. Nach Erkennung der Sendefrequenz wird entweder Lo für den 900-MHz-Bereich oder Hi für den 1800-MHz-Bereich angezeigt. Analoge Funktelefone arbeiten vorwiegend im 900-MHz-Bereich, während digitale DECT-Funktelefone bei 1800 MHz senden. Nach Loslassen der Taste schließt sich die Mess- 8

9 phase mit Anzeige der Feldintensität in Anlehnung an eine Feldstärkemessung in V/m an. Durch Drücken der Taste für länger als 2 Sekunden schaltet sich der GSM-Check ab. Zur Batterieschonung verfügt das Gerät ebenfalls über eine Auto-Power-Off-Funktion, die nach Ablauf von 2 Minuten eine automatische Abschaltung vornimmt. 4. Batteriewechsel Die Spannungsversorgung des GSM-Check erfolgt über 2 Knopfzellen des Typs LR 44. Zum Einlegen oder Wechseln der Batterien ist zunächst die Schraube, die sich in der Nähe des Schlüsselringes befindet, von der Unterseite mit einem geeigneten Schraubendreher zu entfernen. Der Batteriefachdeckel lässt sich nach oben abnehmen. Jetzt sind die Batterien frei zugänglich und können ausgetauscht werden. Anschließend ist die Schraube wieder zu fixieren. Hinweis: Batterien können nach dem Gebrauch in der Verkaufsstelle oder bei allen öffentlich rechtlichen Sammeleinrichtungen für schadstoffhaltige Abfälle unentgeltlich zurückgegeben werden. Der Endverbraucher ist zur Rückgabe gebrauchter Batterien gesetzlich verpflichtet. 9

10 5. Technische Daten GSM-Check Anzeige:... 1,5 bis 24,3 [V/m] Frequenzbereiche: MHz (z. B. D1, D2, analoge Funktelefone) 1800 MHz (z. B. E-Netz, DECT) Genauigkeit:... +/-6 db Betriebsspannung:... 3V Batterien:... 2 x Knopfzelle LR 44 Batterielebensdauer:... ca. 100 Stunden Abmessungen: x 32 x 12 mm 10

11 6. Kurzbedienungsanleitung GSM-Check 1. Batterien gemäß Punkt 4 einlegen. 2. Taste betätigen und halten. 3. Segmenttest abwarten und Gerät mit dem Vorderteil an die Antenne eines sich im Betrieb befindlichen Handys halten. 4. Nach Frequenzerkennung durch Lo = 900 MHz oder Hi = 1800 MHz Taste loslassen. 5. Die Feldintensität wird angezeigt. 6. Eine Tastenbetätigung länger als 2 Sekunden schaltet das Gerät ab. 11

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