Erfolge und Herausforderungen der Berliner Alkoholprävention
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- Magdalena Hertz
- vor 6 Jahren
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1 Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, dann gehe ihn. nach Thomas Alva Edison ( ) Erfolge und Herausforderungen der Berliner Alkoholprävention
2 In der Suchtprävention ist das Glas immer halb! Welche e wollen wir Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vermitteln? e es, was es wolle: Suchtprävention gehört ins Präventionsgesetz! VOLL WERT KOST Wir setzen uns.e Kanne für Gesundheit und UN-Abhängigkeit ein! Was ist Suchtprävention der Gesellschaft und uns? Qualitativ hochwertige Suchtprävention et was!
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4 Rahmenbedingungen Eine dringend anstehende Stärkung der Prävention hat zur Folge, Gesundheit der Bevölkerung zu erhalten bzw. zu verbessern, teure Behandlungs- und Repressionskosten einzusparen und Leid für Einzelne, ihre Familien und die Gesellschaft zu minimieren. Präventionsgesetz
5 Alkoholintoxikationen Alkoholintoxikationen in Berlin (absolute Zahlen) J J. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis, 2015): Krankenhausdiagnosestatistik.
6 Alkoholintoxikationen 300 Alkoholintoxikationen im Jahr 2013 in verschiedenen Altersgruppen (vollstationäre Behandlungen, absolute Zahlen) Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis, 2015): Krankenhausdiagnosestatistik.
7 Alkoholintoxikationen Alkoholintoxikationen im Jahr 2013 in verschiedenen Altersgruppen (vollstationäre Behandlungen, absolute Zahlen) weiblich männlich Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis, 2015): Krankenhausdiagnosestatistik.
8 Alkoholintoxikationen nach Bundesländern Alkoholintoxikationen im Jahr 2013 nach Bundesländern und nach Geschlecht (bezogen auf je Einwohner) weiblich männlich Bund 252,8 336,1 588,9 Saarland 382,4 456,6 839,0 Bayern 334,0 467,2 801,2 Rheinland-Pfalz 267,6 406,9 674,5 Thüringen 260,2 334,4 594,6 Sachsen-Anhalt 253,9 338,7 592,6 Nordrhein-Westfalen 254,8 324,1 578,9 Baden-Würtemberg 246,9 319,5 566,4 Mecklenburg-Vorpommern 241,1 322,4 563,5 Sachsen 215,0 343,9 558,9 Niedersachsen 228,4 320,2 548,6 Schleswig-Holstein 260,2 275,6 535,8 Hessen 223,3 287,3 510,6 Bremen 210,8 224,6 435,4 Brandenburg 171,6 259,5 431,1 Hamburg 143,3 128,4 271,7 Berlin 113,2 126,7 239,9 0,0 100,0 200,0 300,0 400,0 500,0 600,0 700,0 800,0 900,0 Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis, 2015): Krankenhausdiagnosestatistik.
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12 Situationsanalyse 2008 Kein abgestimmtes Handeln in der Alkohol- und Drogenprävention Einzelmaßnahmen statt Projekte Breite Akzeptanz von Alkohol in der Bevölkerung, Konsum von Alkohol bei vielen jungen Menschen Riskanter Alkoholkonsum unter Erwachsenen Anstieg Kinder und Jugendliche mit Alkoholintoxikation Binge Drinking bei Mädchen Alkohol wird vor Ecstasy, Amphetaminen und Kokain als bedeutsamste Partydroge im Nachtleben eingeschätzt Quellen: BZgA, DHS, Prognos AG, HBSC-Survey, Robert-Koch-Institut, Delphi Gesellschaft, JDH-Studie
13 Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin / pad e.v. Alkohol in Berlin Eindrücke Flatrate-Parties, Bingedrinking und Vorglühen sind einige der modernen Begriffe, die riskanten Konsum repräsentieren Immer und überall ein Bier in der Hand Jugendliche mit Selbstgemixtem in der U-Bahn Grenzen setzen das war vorgestern? Eltern, die Freunde ihrer Kinder? Kultur der Verantwortung Veranstalter: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, 12 Berliner Bezirke, Fachstelle Suchtprävention im Land Berlin
14 Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin / pad e.v. Was ist zu tun? Prävention braucht ein eigenes Bild, ein positives Image Trinkmengen Jugendschutz Punktnüchternheit Verantwortungsvoller Konsum Veranstalter: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, 12 Berliner Bezirke, Fachstelle Suchtprävention im Land Berlin
15 Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin / pad e.v. Veranstalter: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, 12 Berliner Bezirke, Fachstelle Suchtprävention im Land Berlin
16 Motiviert Berge versetzen oder ganz dicke Bretter bohren? Wir schaffen ein gemeinsames Bündnis wir verfolgen das gleiche Ziel Wir sind mehr als die Summe seiner Teile Wenige Ressourcen in der Prävention vs. Super-Werbeetats in der Industrie Partizipation auf Augenhöhe
17 Konzeptentwicklung Ressortübergreifendes Engagement für eine Kampagne Konzepterarbeitung mit einer Planungsgruppe 2 Senatsverwaltungen Alle Berliner Kommunalverwaltungen Fachstelle für Suchtprävention Gemeinsamer Nenner Wiedererkennbare Kommunikation Titel der Kampagne und kleine Stolpersteine
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19 Ziele Prävention von riskantem sowie abhängigem Alkohol-, Cannabis- und Partydrogenkonsum Setting-Ansatz mit Schwerpunkt Freizeitverhalten von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen im Hinblick auf Suchtmittelkonsum und riskante Verhaltensweisen Förderung von Risikokompetenz Förderung eines allgemeinen Gesundheitsbewusstseins Wissensvermittlung und Aufklärung Vernetzung über klassische Netzwerke hinaus Unterstützung von Multiplikator/innen Verknüpfung mit dem nationalen Gesundheitsziel Alkoholkonsum reduzieren
20 Zielgruppen Berliner Bevölkerung Erwachsene Eltern Jugendliche Multiplikator*innen, z.b. Pädagogische Fachkräfte Einzelhandel Ordnungsamt Politik und Verwaltung unter Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten
21 Aktionswochen Alkohol und Berliner Aktionstage In jedem Jahr ein Aktionszeitraum zur Bündelung der Aktivitäten zur Alkohol- und Drogenprävention in Berlin abwechselnd finden statt: Berliner Aktivitäten im Rahmen der Bundesweiten Aktionswoche Alkohol Berliner Aktionstage Na klar reden wir drüber Große Vielfalt der Aktivitäten, z.b. S-Bahnfahrt mit Beratungsangebot für die Fahrgäste Benefizkonzerte für die FASD-Beratung TNS Infratest - Befragung zu Alkohol und Schwangerschaft 3-tägige zentrale Auftaktveranstaltung vor dem Roten Rathaus
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33 Kontinuierliche Qualitätsentwicklung Veranstaltungen und Projekte auf gesamtstädtischer Ebene Operationalisierung durch regelmäßig tagende Planungsgruppe Qualitätssicherung und entwicklung, Evaluation der Maßnahmen Öffentlichkeitswirksame Kommunikation, Presse- und Medienarbeit Interaktive Mitmach-Tools Erstellung und Betrieb einer Kampagnen- Website Veranstaltungen und Projekte in den Berliner Bezirken
34 Landesinitiative Na klar unabhängig bleiben! in den Bezirken (Auszug) Spandau 16 Veranstaltungen, z.b. Suchtprävention in die Tüte in Kaufhäusern Reinickendorf 18 Veranstaltungen, z.b. Rock ohne Alkohol Mitte 8 Veranstaltungen, z.b. Girlstime Pankow 9 Veranstaltungen, z.b. thematische Elternversammlungen Marzahn- Hellersdorf 24 Veranstaltungen, z.b. Konferenz Alkohol am Arbeitsplatz Charlottenburg- Wilmersdorf 10 Veranstaltungen, z.b. Fit ohne Sprit Sportveranstaltung Lichtenberg 19 Veranstaltungen, z. B. Theaterstück Promille-Ambulanz Steglitz- Zehlendorf 40 Veranstaltungen, z.b. Aktionswoche Alkohol Tempelhof- Schöneberg 16 Veranstaltungen, z.b. Drinks and drugs alles im Griff? Neukölln 13 Veranstaltungen, z.b. Alkoholfreies Public-Viewing zur WM Treptow- Köpenick 32 Veranstaltungen, z.b. Drumcircle Trommeln gegen die Sucht Friedrichshain- Kreuzberg 14 Veranstaltungen, z.b. Schau hin!
35 Vernetzung Die Ziele und Koordination der Berliner Alkohol- und Drogenprävention im Sinne des Präventionsgesetzes Prävention von riskantem sowie abhängigem Alkohol-, Gesundheit Cannabis- und Partydrogenkonsum Jugend Settingansatzorientierte, Senat modifizierte Fortsetzung der Berliner Gemeinschaftskampagne Na klar! fachkräfte Schwerpunkt Freizeitverhalten von Kindern, Jugendlichen und Integration jungen Erwachsenen im Hinblick auf Suchtmittelkonsum und riskante Verhaltensweisen Sport Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs durch Gesundheitsamt / ÖGD Schule Jugendamt Wissensvermittlung Bezirke zu Risiken und schädlichen Folgen des Alkoholkonsums Ordnungsamt Sensibilisierung für das eigene Suchtmittel-Konsumverhalten Vermitteln von Risikokompetenz Bewusstmachung und Stärkung der Vorbildfunktion von Eltern Polizei / Erwachsenen Verbände für Kinder und Jugendliche Entwicklung einer Kultur der Verantwortung Entwicklung adäquater Präventionsangebote Krankenkassen Sucht- (selbst)-hilfe Suchtpräventions Einzelhandel
36 Gemeinsames Handeln zeigt Wirkung! Ressort-übergreifendes Arbeiten Na klar unabhängig bleiben! hat die Zusammenarbeit von Senat und Bezirken sowie unterschiedlichen Abteilungen befördert Sehr gute Medienresonanz und damit öffentlichkeitswirksame Kommunikation dieses Themas Erfolgreich mit insgesamt über 480 Veranstaltungen zur Alkohol- und Drogenprävention in 7 Jahren Auszeichnung der Landesinitiative: Kooperation mit dem Berliner Einzelhandel durch das bundesweite HaLT-Projekt Anerkennung für gute Steuerung und großes Engagement und hohe Corporate Identity der Akteure durch das BMG Alkohol- und Drogenprävention ist erkennbar präsent in Berlin!
37 Dokumentation/Evaluation Instrumente: Kundenbefragung Feed-backs Statements und O-Töne Praxistage nach einer Fortbildung Jahresauswertung Dokumentation von Aktivitäten auf der Webseite der Landesinitiative (Internationale) Anerkennung und Rückmeldungen von Entscheidungsträgern
38 Aktuelle Herausforderungen Gewinnung verbindlicher Partner in allen Bezirken Kommunale Alkoholprävention braucht finanzielle Grundlage Zusammenarbeit der Ressorts Gesundheit, Jugend, Schule, Justiz Beförderung des Dialogs zwischen Politik und Suchtprävention Verzahnung mit Public Health, Resilienzstärkung und Gewaltprävention Nationaler Präventionsfond Kultur der Verantwortung
39 Koalitionsvereinbarung Mit Blick auf Kinder von Abhängigkeitserkrankten will die Koalition Fortbildungskonzepte zum Thema Aufwachsen in einer Suchtfamilie aufgreifen. Sie wird die aufsuchende Sozialarbeit auch in Partysettings ausbauen. Darüber hinaus wirkt die Koalition auf den Ausschluss von Werbung für Tabak und Alkohol auf kommunalen Werbeflächen hin.
40 Suchtpräventive Angebote für die Berliner Präventionsketten
41 Leitbild der Fachstelle für Suchtprävention Kerstin Jüngling Fachstelle für Suchtprävention Berlin ggmbh Chausseestr. 128/ Berlin Fon: Web
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