Suchtprävention in der Heimerziehung als gemeinsame Aufgabe der Jugend- und Suchthilfe

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1 57. DHS Fachkonferenz Sucht Sucht und andere Themen / Forum 108 Sucht und Jugendhilfe Suchtprävention in der Heimerziehung als gemeinsame Aufgabe der Jugend- und Suchthilfe Nadja Wirth, LWL-Landesjugendamt, Münster

2 Der Vorgänger Suchtmittelkonsumierende Jugendliche in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe (2002)

3 Das Neue Suchtprävention in der Heimerziehung. Handbuch zum Umgang mit legalen wie illegalen Drogen, Medien und Ernährung (2017)

4 Struktur des Beitrags 1. Mitarbeiter/innen und junge Menschen im Heim als besondere Zielgruppe der Suchthilfe und Prävention 2. Konstruktiver Umgang mit riskantem Konsumverhalten: Was tun? a. Grundsätzlich: einrichtungsbezogene Ziele und Haltung zum Substanzkonsum entwickeln b. Strukturelle Maßnahmen c. Verhaltenspräventive Maßnahmen 3. Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Sucht- und Jugendhilfe Grundlage bietet das o. g. Handbuch (siehe letzte Folie)

5 1. Mitarbeiter/innen und junge Menschen im Heim als besondere Zielgruppe der Suchthilfe und Prävention Die vier zentralen verhaltensbezogenen Gesundheitsrisiken sind Alkohol, Tabak, Übergewicht, Bewegungsmangel. n Deutschland verhalten sich knapp 75% der Bevölkerung in zwei oder mehr Bereichen riskant (John et al, 2015). Konsumverhalten ist ein Thema für fast alle. Junge Menschen in Heimerziehung sind überproportional häufig von psychosozialen Risikofaktoren betroffen (z. B. seelische Erkrankungen, niedriger sozioökonomischer Status, Gewalterfahrungen).

6 1. Mitarbeiter/innen und junge Menschen im Heim als besondere Zielgruppe der Suchthilfe und Prävention Wer konsumiert was und wie viel? x 2 x 2 x 12 x 5,5 x 4 x 4

7 1. Mitarbeiter/innen und junge Menschen im Heim als besondere Zielgruppe der Suchthilfe und Prävention Wer steigt wann in Substanzkonsum ein? 3 J. früher 2 J. früher

8 1. Mitarbeiter/innen und junge Menschen im Heim als besondere Zielgruppe der Suchthilfe und Prävention Konsumverhalten hängt mit weiteren Problematiken eng zusammen Je früher der Einstieg in Substanzkonsum, umso höher die Risiken für körperliche, soziale und seelische Schäden, u. a. Abhängigkeit Riskanter Substanzkonsum, psychische Erkrankungen und psychosoziale Auffälligkeiten bedingen oder verstärken sich oft gegenseitig (s. Handbuch Kap. 3.4)

9 2. Was tun? Überblick zur Struktur und zu Bausteinen von Kap. 6 mit Beispielen Foto: Graffiti Nähe Düsseldorfer Hauptbahnhof

10 Beispiel Haltungsfrage : Sollte beim Auffinden von Cannabis in der Wohngruppe grundsätzlich eine Anzeige bei der Polizei erfolgen? Start (Kap. 6.1.) : konzeptionelle Grundhaltungen sowie Ziele bzgl. des Umgangs mit Substanzen, Medien und Ernährung diskutieren und festlegen

11 Strukturelle Maßnahmen (Kap. 6.2.), z. B. Regeln entwickeln und auf Einhaltung achten Kooperation ausbauen Konsumverhalten in Hilfepläne integrieren Personalentwicklung Start (Kap. 6.1.) : konzeptionelle Grundhaltungen sowie Ziele bzgl. des Umgangs mit Substanzen, Medien und Ernährung diskutieren und festlegen

12 Kap. 6.4: Umsetzung suchtpräventiver Maßnahmen Erste Schritte Bestanderhebung Einbindung Qualitätsentwicklung Kap. 6.2.: Strukturelle Maßnahmen, z. B. Regeln entwickeln und auf Einhaltung achten Kooperation ausbauen Konsumverhalten in Hilfepläne integrieren Personalentwicklung indizierte Prävention selektive Prävention universelle Prävention Zielgruppe: einzelne auffällig gewordene junge Menschen, anlassbezogene ntervention, z.b. Konsumtagebuch schreiben Zielgruppe: Risikogruppen, z.b. Kinder abhängiger Eltern, z.b. Gruppenangebote zum spezifischen Thema Zielgruppe: alle Kinder und Jugendliche, z.b. Förderung emotionaler & sozialer Kompetenzen Start (Kap. 6.1.) : konzeptionelle Grundhaltungen sowie Ziele bzgl. des Umgangs mit Substanzen, Medien und Ernährung diskutieren und festlegen

13 Kap. 6.3.: Verhaltenspräventive Maßnahmen für spezifische Zielgruppen LWL-Landesjugendamt Westfalen

14 2. Was tun? Verhaltenspräventive Maßnahmen für ALLE Beispiel: Förderung einer konstruktiven Emotionsregulation (1) Definition Emotionsregulation nach Gross (2002) das Erleben, Ausdrücken und Beeinflussen von Emotionen kann angemessen und konstruktiv oder auch unangemessen und (selbst- bzw. fremd-) schädigend sein. Eine adaptive Emotionsregulation geschieht nach Gross (2010) in vier Schritten: 1. nnehalten und Durchatmen, 2. Wahrnehmen und Erkennen der Emotion, 3. Entscheiden, wie die Emotion und die Situation kontrollierbar sind und 4. Handeln im Sinne langfristiger Ziele

15 2. Was tun? Verhaltenspräventive Maßnahmen für ALLE Beispiel: Förderung einer konstruktiven Emotionsregulation (2) Wie übt man das mit Kindern und Jugendlichen? Zum Fühlen anregen, ggf. wahrgenommene Gefühle spiegeln Empathie fördern Gefühle (besser) unterscheiden und benennen lernen, z. B. mit (Bilder-) Büchern Vergangene Situationen anhand der vier Schritte nach Gross reflektieren mit dem Ziel, Handlungsoptionen zu erweitern Spezifisches Präventionsprogramm oder Teile daraus umsetzen (Beispiele im Handbuch S. 93)

16 Kap. 6.3.: Verhaltenspräventive Maßnahmen für spezifische Zielgruppen LWL-Landesjugendamt Westfalen

17 2. Was tun? ndizierte Prävention: bei riskant Konsumierenden abgestuft intervenieren Fallbeispiel Eine Erzieherin aus Desirees Wohngruppe wird von der Polizei informiert, dass Desiree mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurde. Was würden Sie tun bzw. empfehlen?

18 2. Was tun? bei riskant Konsumierenden abgestuft intervenieren Fallbsp: Ergänzende Vorschläge zum Umgang mit Desirees Alkoholvergiftung Wann kann Desiree abgeholt werden? Sorgeberechtigte informieren. Gespräch mit Desiree, Ziel: Einschätzung erhalten, wie es zu der Vergiftung kam und ob sekundäre Risikosituationen bestanden Vorfall in die Gesamtsituation einordnen: Welche Risiko- und Schutzfaktoren bestehen? Gespräch mit Desiree: Selbst-Schutzmaßnahmen Konsumregeln und Möglichkeiten der Umsetzung

19 2. Was tun? bei riskant Konsumierenden abgestuft intervenieren Ergänzende Vorschläge zum Umgang mit Desirees Alkoholvergiftung Anregung oder Auflage für Desiree nformationen über Alkohol entlang eines Beipackzettels aus dem Netz und aus Broschüren zusammentragen Gruppen-Konsum-Reflexions-Kurs (z. B. FreD oder HaLt ) Konsumverhalten und Einhalten von Regeln beobachten: Funktioniert? Klasse! Oder eher mäßig? Sucht- bzw. Drogenberatung aufsuchen, um gemeinsam zu reflektieren: Sind die Regeln angemessen? Wenn nein: Neu verhandeln. Wenn ja: Was hindert an der Einhaltung? Wie kann es klappen?

20 LWL-Landesjugendamt Westfalen 3. Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Sucht- und Jugendhilfe (Beispiele) Konzeptentwicklung zur Gesundheitsförderung und zum Umgang mit riskantem Konsumverhalten (Prozess strukturieren, moderieren) Tipps für Präventionsprojekte, ggf. auch Durchführung Fortbildungen anbieten, z.b. Motivational nterviewing Alternativangebote zum Konsum machen: Bewegung, Kreativität, Austausch usw. Fallbesprechungen / gegenseitige kollegiale Beratung bei komplexen Fällen Für auffällig gewordene Jugendliche o Einzelgespräche o Gruppenangebote wie FreD, HaLT

21 Kostenfreie Bezugsmöglichkeit für das Handbuch in gedruckter Fassung oder als Download: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen: Kontakt: LWL-Landesjugendamt Westfalen Nadja Wirth Dipl. Soz.päd., Suchttherapeutin, M.Sc. Public Health Fachberatung zu den Themen Eingliederungshilfe bei seelischer Behinderung; Kooperation zwischen Jugendhilfe und Kinder-/Jugendpsychiatrie sowie Kooperation zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe /-prävention Tel.: / nadja.wirth@lwl.org LWL-Landesjugendamt Westfalen 21

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