Bremen 28. Juni 2012 Regiestelle Weiterbildung
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1 Gute Gründe für sozialpartnerschaftliches Engagement. Stärkung der Weiterbildungsbeteiligung von Beschäftigten und der Anpassungsfähigkeit von Unternehmen als Beitrag zur Fachkräftesicherung. Bremen 28. Juni 2012 Regiestelle Weiterbildung
2 Rahmendaten zum Programm ESF-Richtlinie zur Förderung der beruflichen Weiterbildung von Beschäftigten (Sozialpartnerrichtlinie) Förderung: Bundesministerium für Arbeit und Soziales Europäischer Sozialfonds Förderperiode: Fördermittel: 140 Mio. (ESF- und Bundesmittel) Seite 2 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
3 Ziele der Richtlinie Stärkung der Rolle der Sozialpartner im Bereich der betrieblichen Weiterbildung Förderung gemeinsamer Maßnahmen der Sozialpartner Entwicklung branchenbezogener Strategien zur beruflichen Weiterbildung partnerschaftliche Entwicklung, Begleitung und Umsetzung des Programms durch BMAS, BDA und DGB Seite 3 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
4 Regiestelle Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) ggmbh DGB Bildungswerk e. V. Aufgaben: Mobilisierung der Sozialpartner und Betriebe Antragsberatung Vorprüfung der Anträge Evaluation und Monitoring / fachliche Begleitung der Projekte Öffentlichkeitsarbeit, Mainstreaming und Transfer Seite 4 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
5 Gefördert werden Vorhaben zur Ermittlung des branchenspezifischen Qualifikationsbedarfs und Unterstützung der Sozialpartner bei der Vorbereitung einer Sozialpartnervereinbarung zur Weiterbildung Verbesserung der Weiterbildungsmaßnahmen in Betrieben Verbesserung der Rahmenbedingungen betrieblicher Weiterbildung Stärkung der Beratungsstrukturen Ermittlung von betrieblichem Qualifizierungsbedarf Transfer bewährter Instrumente und Verfahren in der Praxis Kooperationen in der Weiterbildung Stärkung der Qualität und Erfahrungsaustausch Seite 5 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
6 Geförderte Projekttypen Stand 03/2012 Seite 6 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
7 Projekt bei ArcelorMittal MOIN - Praxisorientiertes Lernen - Modulare Qualifizierung im Bereich Industriereinigung für Fach- und Führungskräfte (Modulsystem Industriereinigung) Formuliertes Ziel in der Vereinbarung der beiden Sozialpartner ArcelorMittal Bremen und IG Metall ist es, zukünftig insbesondere benachteiligte Beschäftigte stärker in die betriebliche Weiterbildung einzubeziehen: Quelle: Rahmenvereinbarung Sozialpartnerinitiative weiter bilden. ArcelorMittal Bremen GmbH/IG Metall, Seite 7 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
8 Konkret im Projekt/im Betrieb wird das vereinbarte Ziel umgesetzt u. a. über: Qualifizierung benachteiligter Beschäftigter zu bedarfsentsprechenden Fachkräften, deren Arbeitsplätze aufgrund interner Umstrukturierungen oder gesundheitlicher Einschränkungen weggefallen sind Entwicklung und Erprobung eines mit dem Unternehmen abgestimmten Modulsystems, das berufsbegleitend und in einer lernbegleitenden Atmosphäre umgesetzt wird Ermöglichung des Einsatzes über den bisherigen Arbeitsplatz (interner Flexibilitätspool) hinaus mittels Kompetenzerweiterung und Vermittlung von fachlich-methodischem Wissen im Bereich der Industriereinigung Personalentwicklung, die formell und informell erworbene Kompetenzen berücksichtigt (Multiplikatorenmodell, Lernen im Arbeitsprozess) Vermittlung von auf dem Arbeitsmarkt verwertbaren Fachwissen und Kompetenzen Ausbau der innerbetrieblichen Weiterbildungsstruktur und -kultur Aktive Mitwirkung der Sozialpartner auf betrieblicher Ebene Seite 8 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
9 Ein Erfolg versprechendes Modellprojekt Einer Studie zufolge gelingt es vor allem Betrieben, Personen mit formal geringer beruflicher Qualifizierung in Weiterbildung zu integrieren. (Tippelt, Reich, Panyr: Teilnehmer- und milieuspezifische Aspekte der Weiterbildungsbeteiligung. In: Report 3/2004, Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung, 27. Jg., Beteiligung und Motivation, 2004, Hannover, S. 53) Betriebe haben, wie auch das Projekt zeigt, vielfältige Möglichkeiten der zielgruppengerechten Ansprache und Motivation über Vertrauenspersonen: Lern(prozess)begleiter/-innen und Lernberater/-innen, Dozent/-innen, die Erfahrung mit lernungewohnten Erwachsenen besitzen, Personal- bzw. Betriebsrat, Personalabteilungen, Schichtleiter/-innen, Teamleiter/-innen und Gruppensprecher/-innen, Multiplikator/-innen aus den Reihen der Beschäftigten Ansatz im Modellprojekt bei ArcelorMittal Bremen. Seite 9 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
10 Weitere Materialien und Informationen unter Seite 10 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
11 Seite 11 Dana Manthey Regiestelle Weiterbildung
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