Ambulanter Krankenpflegedienst (AHZ) Ingbert Ochs GmbH Marktplatz 3 / Rheinstr. 4b Oberwesel

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Detlef Claus Kraus
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2 Orientierungskurs Was tun bei Pflegebedürftigkeit? Dauer: 90 min Teilnehmer: 6-15 Inhalte: Grundlegende Überlegungen Wünsche des Pflegebedürftigen Wo wird gepflegt? Welche Personen pflegen? Wie ist mein Verhältnis zum/zur Pflegenden Auswirkungen auf das Familienleben Berufliche Perspektiven des Pflegenden Eigene, körperliche Möglichkeiten Rechtliches und Finanzielles Gesetzliche Grundlagen: SGB XI, SGB XII, SGB V Vorbereitung Wohnraumanpassung Hilfsmittelbeschaffung Kontakt mit Hausarzt und evtl. Pflegedienst Die Pflege Grundlagen: Individuelle Körperpflege Essen und Trinken Lagern und Transfer Probleme Konflikte Überlastung Hilfsangebote Beratung Schulungen Entlastungsmöglichkeiten SGB XI Einsatz eines Pflegedienstes

3 Themenbereiche eines Basispflegekurses 1. Der Mensch in seiner individuellen Lebenswirklichkeit Die individuelle Lebenssituation Soziale Beziehungen Wohnen und Umfeld 2. Wahrnehmen und Beobachten des Pflegebedürftigen und seiner Pflegeperson Somatische Gegebenheiten Psychische Befindlichkeiten 3. Maßnahmen zur individuellen Körperpflege und Mobilisation Durchführung der Körperhygiene An- und Auskleiden Lagerung und Transfersituationen 4. Zweiterkrankungen vorbeugen Entstehung Erkennungszeichen Maßnahmen 5. Pflegehilfsmittel gezielt einsetzen und anwenden Hilfsmittel zur Alltagsgestaltung Technische Pflegehilfsmittel 6. Hilfen zu gesunder und gezielter Ernährung Vollwertige Nahrungsmittel Ernährung des pflegebedürftigen Menschen Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme 7. Umgang mit Medikamenten Medikamentenaufbewahrung Medikamentenverabreichung 8. Besondere Pflegesituationen bewältigen Inkontinenz Demenz Sterben und Tod 9. Pflegebedingte Belastungen feststellen und Entlastungsmöglichkeiten für Pflegepersonen aufzeigen Körperliche Be- und Entlastungen Psychosoziale Be- und Entlastungen Finanzielle und organisatorische Be- und Entlastungen 10. Möglichkeiten der Unterstützung durch ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen aufzeigen Informationen über regionale Versorgungsstrukturen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme 11. Pflegerische Notfälle Erkennen akuter Gesundheitsveränderungen Allgemeines Verhalten in Notsituationen Notfälle: Ernährung Diabetische Notfälle Verschlucken Vergiftungen Mobilität Erste Hilfe bei Stürzen Bewusstseinsveränderungen

4 Spezialpflegekurs Die Punkte 1-3 können, je nach örtlicher Gegebenheit, nach Einzelerkrankungen unterteilt werden. Grobraster der Ausbildungsinhalte 1) Demenzielle Veränderungen UE 12 Ursachen Einzelerkrankungen Symptome psychische und physische Veränderungen Verlauf Probleme der Pflegenden Veränderung der Famillienstruktur Tag- Nachtrhytmus Unverständniss : Verhalten, Geschmackssinn, Körperwahrnehmung Umgang mit Aggressionen Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen Isolation Erinnerungsalben Kommunikationshilfen. Z.B. Validation Ernährung bei verändertem Geschmackssinn Grundpflege bei veränderter Körperwahrnehmung Lagerung bei Fixierung Sturzprophylaxe Wohnraumanpassung von Außen Tages- Nacht- und Verhinderungspflege Niederschwellige Betreuungsangebote Rechtsfragen Betreuung Freiheitsentziehende Maßnahmen Schulungs- und Informationsveranstaltungen Demenz Die Themen der Module sind im Einzelnen: Einführungsveranstaltung Demenz aus medizinischer Sicht: Krankheitsbild, therapeutische Möglichkeiten, Medizinische Einrichtungen in der Region (Oberhausen) Rechtliche Situation, Versicherung, Unterstützungssysteme: Informationen zu Pflegeversicherung, MDK-Besuch, Pflegeleistungsergänzungsgesetz, Betreuung und Vollmacht, unterstützende Institutionen (BeKo/Betreuungsverein - AKD) Pflege im frühen, mittleren und späten Stadium der Demenz: Informationen über typische Verhaltensweisen des erkrankten Menschen, hilfreiches Verhalten der Angehörigen, günstige Anpassung der Wohnumfelds; Gruppenarbeiten als Hilfe zur Umsetzung (insgesamt 3 Module) (Pflegefachkraft) Veränderung des demenzkranken Menschen und ihre Auswirkungen auf die Pflegeperson: Akzeptanz des Krankseins des Angehörigen, Handlungsalternativen kennen lernen, Biografiearbeit (Pflegefachkraft)

5 Gesteigerte Abhängigkeit des demenzkranken Menschen und ihr Einfluss auf die Pflegeperson: Umgang mit Intimsphäre, mit Schuldgefühlen, mit Verlust und Trauer Entlastung und Selbstpflege: private Unterstützungsnetzwerke, Training von Selbstsicherheit, Entspannungsübungen, Stressmanagement (Therapeut Diakonie) Abschlussveranstaltung: Feedback, evtl. Fortführung einer Selbsthilfegruppe 2) Psychiatrische Erkrankungen UE 12 Erkrankungen Neurosen Symptome Psychosen Verlauf Depressionen Manische Episoden Suchterkrankungen Angststöhrungen Probleme des Umfelds Unverständniss : Verhalten, mangelnde Hygiene, Ernährungsfehler, Beeinträchtigung der Mobilität emotionale Belastung Soziale Isolation Gesprächsführung Tagesstrukturierung Alltagstraining (Körperpflege, Ernährung, u.a.) Umgang mit Konflikten von Außen Tages- Nacht- und Verhinderungspflege Niederschwellige Betreuungsangebote Rechtsfragen Betreuung Freiheitsentziehende Maßnahmen 3) Neurologische Erkrankungen UE Erkrankungen, Verlauf Schlaganfall, MS, Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, u.a. 12 Probleme Paresen Spastiken Sprach- und Verständnisstörungen Sensibilitätsstörungen Bewusstseinsstörungen psychische Veränderungen Unterpunkte: Schluckstörungen Kontrakturen Inkontinenz Probleme der Pflegenden psychische und physische Überlastung fehlendes Fachwissen rückenschonende Lagerungs- und Hebetechniken spezielle Lagerungen Mobilisation Aktivierung nach Bobath Prophylaxen Kommunikationshilfen Umgang mit technischen Hilfsmitteln Raumgestaltung

6 von Außen Rechtsfragen Tages- Nacht- und Verhinderungspflege Betreuung Freiheitsentziehende Maßnahmen 4) Onkologische Erkrankungen UE Erkrankungen Alle Tumorerkrankungen 12 Probleme Gewichtsabnahme Schmerzen Übelkeit und Erbrechen optische Veränderungen, z.b.haarausfall Allgemeine Schwäche Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod Probleme der Pflegenden psychische und physische Überlastung Trauer von Außen Umgang mit Ängsten und Trauer Möglichkeiten der Schmerztherapie Ernährung: Nahrungsergänzung, PEG- und Porternährung Unterstützende Maßnahmen bei Übelkeit Unterstützende Lagerungen spezielle Prophylaxen Hilfsmittelversorgung Hospizverein

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