ARBEITSBEDINGUNGEN BEEINFLUSSEN DIE GESUNDHEIT DER BESCHÄFTIGTEN

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1 ARBEITSBEDINGUNGEN BEEINFLUSSEN DIE GESUNDHEIT DER BESCHÄFTIGTEN Fakten und AK-Positionen zum Umgang mit Krankheit Stand: November 2013 ooe.arbeiterkammer.at Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik

2 Vorwort Dr. Josef Moser, MBA AK-Direktor Dr. Johann Kalliauer AK-Präsident DIE BESCHÄFTIGTEN BRAUCHEN GESUNDE ARBEITSBEDINGUNGEN Oberösterreichs Arbeitnehmer/-innen waren 2012 durchschnittlich 13,2 Kalendertage im Krankenstand. Die meisten krankheitsbedingten Fehlzeiten entfielen auf nur fünf Prozent der Arbeitnehmer/-innen, also auf chronisch Kranke. Mehr als ein Drittel der Beschäftigten war im vergangenen Jahr gar nicht im Krankenstand. Wer angesichts dieser Zahlen noch von einer Explosion der Krankenstände spricht, übertreibt maßlos. Dennoch gibt es bei genauerer Betrachtung des Krankenstandsgeschehens Grund zur Sorge. So steigen etwa die psychischen Erkrankungen rapide an. Sie sind wie auch Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates zu einer regelrechten Volkskrankheit geworden und haben ihre Ursachen häufig in Überanstrengungen im Job. Eine weitere alarmierende Entwicklung: Bereits 40 Prozent der Beschäftigten gehen zur Arbeit, auch wenn sie krank sind. Sie tun dies nicht zuletzt deswegen, weil der Druck auf sie steigt. Kündigungen und das Drängen zu einvernehmlichen Auflösungen des Arbeitsverhältnisses im Krankenstand, Bonuszahlungen für Mitarbeiter/-innen, die das ganze Jahr nicht in Krankenstand gehen manche Arbeitgeber/-innen scheuen vor dubiosen Praktiken nicht zurück. Doch die gängige Praxis, krank zur Arbeit zu gehen, schadet Beschäftigten und Betrieben dauerhaft. Anstatt ihr Augenmerk auf die Senkung von Fehlzeiten zu richten, sollten Betriebe die Arbeitsbedingungen so gut gestalten, dass die Beschäftigten erst gar nicht krank werden. Körperliche und psychische Belastungen am Arbeitsplatz müssen erkannt und reduziert, und Arbeitszeit muss gesund gestaltet werden, damit Beschäftigte gesund in Pension gehen können. Außerdem muss kranken Menschen genug Zeit gegeben werden, um sich auszukurieren. Schließlich muss auch für einen gesunden Wiedereinstieg nach langem Krankenstand gesorgt werden, damit die Rückkehr nicht zum Rückfall führt. Eine umfassende Umsetzung des gesetzlichen Arbeitnehmerschutzes sowie gezielte Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung leisten die grundlegenden Voraussetzungen für gute Arbeitsbedingungen. Von diesen haben alle etwas: die Menschen und die Wirtschaft! 2 Dr. Josef Moser, MBA AK-Direktor Dr. Johann Kalliauer AK-Präsident

3 Inhalt Krankenstände in Oberösterreich 4 Weniger als zwei Wochen krank 4 Positive Krankenstandsstatistik ist mit Vorsicht zu genießen 4 Mehr als ein Drittel der Beschäftigten ist nie im Krankenstand 4 Junge Arbeitnehmer sind öfter krank Ältere dafür länger 5 Psychische Erkrankungen 6 Lange Ausfallzeiten durch psychische Erkrankung 6 Leiden der Betroffenen häufig nicht erkannt 6 Fast 30 Prozent aller Beschäftigten sind psychisch stark belastet 7 Arbeiter sind Hauptbetroffene 7 Zeitdruck ist Hauptursache für negative psychische Belastungen 7 Arbeitszeit 8 Arbeitszeit beeinflusst Gesundheit 8 Tätigkeit muss bei Arbeitszeitgestaltung berücksichtigt werden 8 Überstunden und Zeitdruck verstärken körperliche Beschwerden 8 Lange und unregelmäßige Arbeitszeiten gefährden die Gesundheit der Beschäftigten 9 Krank zur Arbeit gehen Präsentismus Prozent der Beschäftigten gehen auch krank zur Arbeit 10 Präsentismus verursacht großen Schaden 10 Wer anwesend ist, ist nicht automatisch gesund 10 Rückkehr nach langen Krankenständen 11 Stufenweiser Wiedereinstieg 11 Betriebliches Eingliederungsmanagement 11 Pilotprojekte der Arbeiterkammer OÖ 12 fit2work 12 Beschäftigungsfähigkeit erhalten 13 Nur die Hälfte der älteren Arbeitnehmer glaubt, bis 65 durchzuhalten 13 Gesund durch das Erwerbsleben Lösungsansätze 14 Betriebliche Gesundheitsförderung Leitlinien der Luxemburger Deklaration 14 Forderungen der Arbeiterkammer OÖ 15 Unterstützung bei der Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen 16 Impressum 16 3

4 krankenstände in OÖ KRANKENSTÄNDE IN OBERÖSTERREICH Weniger als zwei Wochen krank Krankenstände in Oberösterreich konstant niedrig Im Durchschnitt waren die bei der Oberösterreichischen Gebietskrankenkassa (OÖGKK) versicherten Beschäftigten im Jahr ,2 Kalendertage krankgeschrieben. Insgesamt waren sie im Vorjahr 7, Tage im Krankenstand, verteilt auf Krankenstandsfälle. Die Anzahl der Krankenstandstage in Oberösterreich ist von 1994 bis 2004 um drei Kalendertage gesunken. Im vorigen Jahr waren die Beschäftigten zum zehnten Mal in Folge weniger als zwei Kalenderwochen im Krankenstand. Krankenstandstage pro Beschätigter/Beschäftigem pro Jahr in Oberösterreich ,2 16,1 15, ,2 15,0 14,4 14, ,0 14,4 13,8 13,2 13,2 12,9 13,5 13,4 13,0 13,2 13, , AK Grafik Quelle: OÖGKK Positive Krankenstandsstatistik ist mit Vorsicht zu genießen Mehr als ein Drittel der Beschäftigten ist nie im Krankenstand Krankenstandsstatistik spiegelt nicht Wohlbefinden wider Die Entwicklung der Krankenstände ist ein wichtiger gesundheitspolitischer Indikator. Allerdings spiegelt dieser nicht automatisch das gesundheitliche Wohlbefinden der Arbeitnehmer/-innen wider. So können sich etwa die zunehmende Bereitschaft, krank arbeiten zu gehen, sowie frühzeitige Austritte aus dem Erwerbsleben von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen vorteilhaft auf die Krankenstandsstatistik auswirken. Auffallend ist, dass im vergangenen Jahr ein Großteil der krankheitsbedingten Fehlzeiten auf nur fünf Prozent der Beschäftigten entfiel also auf chronisch und schwer kranke Menschen, die sich in Langzeitkrankenständen befanden. 35 Prozent, also mehr als ein Drittel der Beschäftigten, waren 2012 gar nicht im Krankenstand, weitere 30 Prozent nur einmal. Weniger krankheitsbedingte Fehltage im Betrieb bedeuten noch lange keinen gesamtwirtschaftlichen Nutzen. Diesem stehen nämlich hohe Kosten im Gesundheits-, Sozial- und Pensionssystem gegenüber. 4

5 krankenstände in OÖ Junge Arbeitnehmer sind öfter krank Ältere dafür länger Die aktuellen Zahlen der OÖGKK zeigen, dass Arbeitnehmer/-innen bis 24 Jahre wegen Krankheit oder infolge eines Unfalls öfter beruflich ausfallen als ihre älteren Kollegen/ -innen. Letztere sind aber länger krank als die jüngeren Arbeitnehmer/-innen. Während bei den Beschäftigten unter 25 Jahren ein Krankenstandsfall durchschnittlich 5,4 Tage dauert, sind die 60- bis 64-Jährigen pro Krankenstand mehr als drei Mal so lange 18,3 Tage arbeitsunfähig. Diese Zahlen machen deutlich: Alternsgerechte Arbeitsplätze müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse von jungen und älteren Beschäftigten berücksichtigen. krankenstandsfälle pro Beschäftigter/Beschäftigtem und Krankenstandstage pro Fall nach alter und Geschlecht Krankenstandsfälle 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 2,38 2,46 1,95 1,99 1,45 1,64 1,35 1,50 1,25 1,20 1,14 1,10 1,14 1,10 1,21 1,23 1,38 1,39 1,59 1,57 bis bis Krankenstandstage Krankenstandsfälle Männer Krankenstandsfälle Frauen Krankenstandstage Männer Krankenstandstage Frauen AK Grafik Quelle: OÖGKK 2012 Entsprechend gute psychische wie körperliche Arbeitsbedingungen ermöglichen es den Beschäftigten, gesund und damit länger zu arbeiten. Besonders alternsgerechte Arbeitsplätze würden einen Rückgang der Langzeitkrankenstände bei älteren Arbeitnehmern/-innen bedeuten. 5

6 PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN Lange Ausfallzeiten durch psychische Erkrankung Abwesenheitszeiten wegen psychischer Erkrankungen haben sich verdreifacht Erschöpfungssymptome und Depressionen (oft als Burn-Out bezeichnet) nehmen stetig zu. Die Anzahl der Krankenstandstage, die aus psychischen Erkrankungen resultieren, hat sich im Beobachtungszeitraum von zehn Jahren ( ) fast verdreifacht. Die oberösterreichischen Arbeitnehmer/-innen blieben 2003 aufgrund von psychischen Erkrankungen Tage ihrer Arbeit fern, im Jahr 2012 bereits Tage. Im vergangenen Jahr dauerte ein durchschnittlicher Krankenstand aufgrund psychischer Erkrankung rund 41 Tage. (Quelle: OÖGKK ) KRANKENSTANDSTAGE AUFGRUND PSYCHISCHER ERKRANKUNGEN 2003 BIS 2012 IN OBERÖSTERREICH AK Grafik Quelle: OÖGKK Leiden der Betroffenen häufig nicht erkannt Betroffene brauchen Unterstützung bei Rückkehr nach langem Krankenstand Trotz dieser erschreckenden Zahlen wird immer wieder versucht, die Problematik herunterzuspielen. Erkrankte müssen sich anhören, dass Burn-Out nur eine Modeerscheinung sei und Ärzten/-innen wird vorgeworfen, dass sie leichtfertig krankschreiben. Da man psychische Krankheiten nicht sieht, wird das Leiden der Personen häufig nicht erkannt oder nicht ernstgenommen. Für die Betroffenen bedeutet dies oftmals einen langen Leidensweg. Auf einen Krankenstand aufgrund psychischer Erkrankung folgt meist ein langer und beschwerlicher Weg zurück in den Arbeitsalltag. Ohne Unterstützung und entlastende Maßnahmen im Betrieb ist das Risiko für einen weiteren Zusammenbruch hoch. 6

7 PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN Fast 30 Prozent aller Beschäftigten sind psychisch stark belastet Die Auswertung des Österreichischen Arbeitsgesundheitsmonitors 2012 ergab, dass bereits 29 Prozent aller Beschäftigten in Österreich als psychisch höher belastet einzustufen sind, zehn Prozent davon als sehr hoch. Als negative psychische Belastungsfaktoren wurden im Österreichischen Arbeitsgesundheitsmonitor definiert: Stressempfinden/Druck, Demotivation, Unfähigkeit abzuschalten, Depressivität, Gefühl der Erschöpfung und Überlastung, Gereiztheit und Gefühl der Sinnleere. Arbeiter sind Hauptbetroffene Es sind vor allem Arbeiter/-innen, die von negativen psychischen Belastungen betroffen sind: Von ihnen leiden 39 Prozent an psychischen Beeinträchtigungen. Bei den Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind es 28 Prozent, bei den Angestellten 27 Prozent. Vor allem Bauarbeiter/-innen zählen zu den Hauptbetroffenen. 41 Prozent sind stark oder sehr stark psychisch belastet, gefolgt von Fabrikarbeitern/-innen (39 Prozent), Kassierern/ -innen (38 Prozent), Installateuren/-innen (36 Prozent), Beschäftigten im Rechnungswesen (35 Prozent) und Reinigungskräften (34 Prozent). Abteilungsleiter/-innen findet man erst dahinter mit 33 Prozent Belasteten. Zeitdruck ist Hauptursache für negative psychische Belastungen Zeitdruck in der Arbeit ist die Hauptursache für negative psychische Belastungen von Arbeitnehmern/-innen. 40 Prozent der Beschäftigten, die unter Zeitdruck stehen, weisen mehrfache negative psychische Belastungen auf. Bei 21 Prozent hat dieser bereits zu starken negativen psychischen Beeinträchtigungen geführt. Stress und psychische Belastungen haben in der Arbeitswelt stark zugenommen, weil immer weniger Beschäftigte mehr Aufgaben schneller und in besserer Qualität erfüllen sollen. Notwendige Maßnahmen wie gesündere Arbeitszeitgestaltung, Personalaufstockung oder eine bessere Führungskultur werden viel zu selten umgesetzt. Stattdessen wird weiter Personal eingespart und der Druck ständig erhöht. (Zeit-)Druck belastet 40 Prozent der Betroffenen Stark negativ psychisch belastete Arbeitnehmer/-innen (in Prozent) Gesamt 29 Bauarbeiter/-innen 41 Fabrikarbeiter/-innen Kassierer/-innen Installateure/-innen Rechnungswesen / Controlling Reinigungskräfte Abeilungsleiter/-innen AK Grafik Quelle: Arbeitsgesundheitsmonitor AK OÖ, IFES

8 arbeitszeit arbeitszeit je mehr zeitdruck, desto mehr beschwerden Arbeitszeit beeinflusst Gesundheit Muskelverspannungen Nacken, Schulterbereich Kreuzschmerzen, Probleme mit dem Rücken Kopfschmerzen, Migräne Die Gestaltung der Arbeitszeit hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gesundheit. Dabei geht es nicht nur um die Anzahl der gearbeiteten Stunden pro Tag bzw. pro Woche. So wirken sich etwa die Vorhersehbarkeit von Arbeitszeiten und die Möglichkeit der Beschäftigten, diese mitzugestalten, positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer/-innen aus. Die deutsche Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie (GAWO) hat vier Merkmale der Arbeitszeitgestaltung identifiziert, die die Gesundheit beeinflussen können:: Erschöpfung, Mattigkeit etc. zumindest selten aufgetreten Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen Dauer, Lage (Beginn und Endzeiten des Arbeitstages), Verteilung (der Arbeitszeit innerhalb eines Zeitraumes) und Dynamik der Arbeitszeit (zeitliche Abfolge von Arbeits- und Ruhezeiten). Nervosität und Zerfahrenheit Schmerzen in den Beinen (Krampfadern) Magenbeschwerden Tätigkeit muss bei Arbeitszeitgestaltung berücksichtigt werden Die richtige Gestaltung der Arbeitszeit ist wichtig für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten. Dabei muss aber auch die jeweilige Tätigkeit der Arbeitnehmerin / des Arbeitnehmers berücksichtigt werden. Belastende Einflüsse wie extreme Temperaturen, Zeitdruck oder Lärm können sich auch schon bei kurzer Arbeitsdauer negativ auf die Gesundheit auswirken und somit das Krankenstandsgeschehen beeinflussen. 27 Verdauungsbeschwerden Gesamt häufige Überstunden Belastung durch Zeitdruck AK Grafik Quelle: Arbeitsklima Index AK OÖ, IFES 2012 Überstunden und Zeitdruck verstärken körperliche Beschwerden Der Arbeitsklima Index hat erhoben, wie sich Überstunden und Zeitdruck auf die Gesundheit auswirken. Es zeigt sich dabei deutlich, dass sämtliche körperliche Beschwerden bei häufigen Überstunden vermehrt zu Tage treten, Zeitdruck wirkt sich sogar noch negativer aus. 8

9 Lange und unregelmäßige Arbeitszeiten gefährden die Gesundheit der Beschäftigten Österreichs Vollzeitbeschäftigte arbeiten am achtlängsten in der Europäischen Union. Sie arbeiten 40,1 Stunden pro Woche und damit eine halbe Stunde länger als der EU-Durchschnitt. Die Forderung von Industrie und Wirtschaft nach flexibler Arbeitszeitgestaltung beherrscht zusehends den politischen Diskurs. Aktuelle Vorstöße, wie die Ausdehnung der Höchstarbeitszeit auf mehr als zehn Stunden pro Tag, gefährden aber massiv die Gesundheit der Beschäftigten. Eine aktuelle Erhebung der Statistik Austria zeigt, dass bereits mehr als ein Drittel aller Vollzeitbeschäftigten zumindest einmal pro Monat mehr als zehn Stunden täglich arbeitet, mehr als ein Viertel 26,6 Prozent sogar einmal oder mehrmals wöchentlich. Tagesarbeitszeit von mehr als 10 stunden (betroffene arbeitnehmer/-innen, auf basis vollzeit, 1. quartal) Frauen 5,9 9,5 10,4 Männer 8,2 14,6 15,7 Nur einmal in den letzten 4 Wochen öfter, etwa an einem Tag pro Woche öfter, an mehreren Tagen pro Woche Gesamt 7,4 12,8 13, AK Grafik Quelle: Statistik Austria, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, AK OÖ 40 Lange Arbeitszeiten setzen die Sicherheit und die Gesundheit der Arbeitnehmer/-innen aufs Spiel und haben negative Auswirkungen auf das Sozialleben der Menschen. Das Risiko für Arbeitsunfälle dazu gehören etwa auch Autounfälle am Heimweg steigt nach der achten Arbeitsstunde am Tag exponentiell an. Auch sehr unregelmäßige Arbeitszeiten bergen gesundheitliche Risiken. Sozialverträgliche Arbeitszeiten minimieren diese Risiken und sind ein wesentlicher Faktor der betrieblichen Prävention. (Quelle: Nachreiner, F., Arlinghaus, A. 2013: Prävention und Arbeitszeitgestaltung.) Der Forderung nach einer Ausdehnung der Höchstsarbeitszeit ist eine strikte Absage zu erteilen. Belastende Arbeitszeiten wie häufige Überstunden, Abend-, Wochenend- und Schichtarbeit sollten wenn sie sich gar nicht vermeiden lassen durch Zeitausgleich und nicht durch monetäre Anreize kompensiert werden. Beschäftigte müssen ausreichend Möglichkeit zur Erholung haben und sollen nicht aus finanziellen Gründen zur Annahme ungünstiger Arbeitszeiten gezwungen werden. 9

10 krank zur arbeit gehen krank zur Arbeit gehen Präsentismus 40 Prozent der Beschäftigten gehen auch krank zur Arbeit gründe für präsentismus Pflichtgefühl gegenüber Kollegen/-innen Keine Vertretung, niemand hätte sonst die Arbeit erledigt Arbeit bleibt sonst liegen Angst vor Konsequenzen AK Grafik Quelle: Arbeitsgesundheitsmonitor AK OÖ, IFES 2012 Rund 40 Prozent der Beschäftigten in Österreich gehen auch dann zur Arbeit, wenn sie krank sind so das Ergebnis des Arbeitsgesundheitsmonitors der Arbeiterkammer OÖ für das Jahr Als krank gilt jemand, der das Gefühl hat, es wäre besser, daheim zu bleiben und sich auszukurieren. Das Phänomen, krank zur Arbeit zu gehen, wird Präsentismus genannt. Die Ursachen für Präsentismus sind vielfältig. Rund 60 Prozent gehen krank zur Arbeit, weil sie ihre Kollegen/-innen nicht im Stich lassen wollen. Je 38 Prozent fühlen sich verpflichtet, krank zu arbeiten, weil sie keine Vertretung haben und die Arbeit sonst liegen bleibt, und 15 Prozent haben Angst vor Konsequenzen wie Kündigung, wenn sie nicht zur Arbeit kommen Tatsächlich kommt aber Präsentismus die Unternehmen teuer. Genauere Berechnungen zu den Kosten des Präsentismus gibt es so gut wie keine. Forscher der Stanford Universtity versuchten, in einer Formel einen Annäherungswert zu erreichen. Ihre Annahme: Präsentismus und seine Folgen wie Anstieg der Fehleranfälligkeit, innere Kündigung (die Arbeitnehmerin/der Arbeitnehmer leistet nur noch Dienst nach Vorschrift), erhöhtes Unfallrisiko und Verschleppen der Krankheit bewirken, dass die Beschäftigten ein Fünftel ihrer Jahresarbeitszeit nur zu 75 Prozent produktiv sind. Wer anwesend ist, ist nicht automatisch gesund Wer, statt ein paar Tage im Bett zu bleiben, einen längeren Zeitraum kränkelnd arbeitet, bringt nicht die volle Leistung. Die Konzentration ist herabgesetzt und die Unfallgefahr erhöht. Hinzu kommt die Gefahr, dass die Beschwerden durch die Verschleppung chronisch werden. Eine hohe Anwesenheitsquote steht deshalb noch lange nicht für einen guten Gesundheitszustand der Belegschaft. Betriebe würden davon profitieren, wenn sie ihr Augenmerk nicht permanent auf die Senkung der krankheitsbedingten Fehlzeiten richten würden. Schließlich ist nur ein produktives Anwesenheitsverhalten ein Gewinn für die Firma. 10 Problembewusstsein für Präsentismus und seine Folgen fehlt Präsentismus verursacht großen Schaden Anreizsysteme wie Gutscheine für Anwesenheit trotz Krankheit, Fehlzeitenbriefe, Kündigungen bzw. vermeintlich einvernehmliche Auflösungen des Arbeitsverhältnisses im Krankenstand: Der Umgang mit kranken Beschäftigten seitens der Arbeitgeber/-innen wird rauer. Immer noch hält sich in vielen Betrieben der Irrglaube, dass kranke Arbeitnehmer/-innen, die sich zu Hause auskurieren, Produktivitätseinbußen und dadurch Kosten für das Unternehmen verursachen. Das Phänomen, krank zur Arbeit zu gehen, und dessen negative Folgen müssen ein breites Bewusstsein in der Gesellschaft und den Betrieben erfahren. Präsentismus, seine Bedeutung und Wirkung sowie die Frage, wie man ihn erkennen und seinem Entstehen entgegenwirken kann, sollte deswegen Gegenstand der Ausbildung von Führungskräften sein.

11 rückkehr nach langen Krankenständen rückkehr nach langen Krankenständen Nach einer Grippe oder einer Erkältung wieder an den Arbeitsplatz zurückzukehren, ist für gewöhnlich problemlos. Wesentlich schwerer gestaltet sich die Rückkehr nach einem längeren Krankenstand, beispielsweise aufgrund eines Burnouts, eines Bandscheibenvorfalls oder eines schweren Arbeitsunfalls. Wieder sofort voll einzusteigen, von Null auf Hundert, ist für viele nur schwer möglich. Manche Betriebe bieten zwar die Möglichkeit, zunächst mit weniger Stunden einzusteigen. Dies bedeutet aber im Normalfall erhebliche Einkommenseinbußen für die Betroffenen. Zudem hat sich an krank machenden Arbeitsbedingungen die häufig Auslöser oder zumindest Verstärker für Langzeiterkrankungen sind in den Betrieben oftmals nichts geändert. Wiedereinstieg von Null auf Hundert schwer möglich Stufenweiser Wiedereinstieg Von Seiten der Arbeitgeber/-innen wird vermehrt die Forderung nach Teilkrankenständen laut. Beschäftigte sollen dabei in der Genesungsphase also noch während des Krankenstandes zumindest stundenweise dem Betrieb zur Verfügung stehen. Aus Sicht der Arbeiterkammer ist jedoch klar: Wer krank ist, muss Zeit zur Genesung bekommen. Nach Ende eines langen Krankenstandes erscheint ein stufenweiser Wiedereinstieg sinnvoll. Voraussetzung dafür ist freilich, dass die zuvor krank machenden Arbeitsbedingungen im Betrieb rasch behoben werden im Sinne aller Arbeitnehmer/-innen. Die Wünsche der Beschäftigten betreffend Arbeitszeitgestaltung und Arbeitsanforderungen müssen berücksichtigt werden. Durch eine Herabsetzung der Arbeitszeit darf ihnen kein finanzieller Nachteil entstehen dieser soll durch Ausgleichszahlungen des Betriebs oder durch überbetriebliche Förderung abgefedert werden. Teilzeitkrankenstand ist keine Lösung 11

12 Rückkehr nach langen krankenständen Betriebliches Eingliederungsmanagement Deutsches Modell auch in Österreich sinnvoll Um einen sinnvollen, gesundheitsfördernden und erfolgreichen Wiedereinstieg nach langem Krankenstand zu gewährleisten, braucht es sowohl betriebliche als auch überbetriebliche Maßnahmen. Betriebliches Eingliederungsmanagement, kurz BEM, ist in Deutschland bereits seit Jahren eine gesetzliche Verpflichtung. Arbeitgeber/-innen müssen dabei (unter Einbeziehung des Betriebsrates) sämtliche Maßnahmen ergreifen, um die Rückkehr an den bisherigen Arbeitsplatz zu er- möglichen. In Österreich gibt es eine derartige Regelung derzeit nicht. Ein Pilotprojekt der Arbeiterkammer Oberösterreich in drei oberösterreichischen Betrieben hat gezeigt, dass BEM auch hierzulande sinnvoll umgesetzt werden kann. Im Gegensatz zu zweifelhaften Methoden wie Krankenstandsrückkehrgesprächen setzt BEM die Beschäftigten nicht unter Druck, sondern bietet ihnen die Möglichkeit, ihren zukünftigen Arbeitsplatz mitzugestalten. Pilotprojekte der Arbeiterkammer Oberösterreich Ziel der Projekte war es, in den teilnehmenden Betrieben Strukturen für ein Betriebliches Eingliederungsmanagement zu schaffen. Dafür wurden in den drei Unternehmen Arbeitsgruppen gegründet, denen unter anderem Betriebsratsvorsitzende, Arbeitgebervertreter/ -innen und Arbeitsmediziner/-innen angehörten. Arbeitnehmer/-innen mit längeren oder häufigen Krankenständen wurde das Betriebliche Eingliederungsmanagement angeboten. Diese konnten über die Teilnahme völlig frei entscheiden und eine Kontakt- bzw. Vertrauensperson aus dem Kreis der Arbeitsgruppe wählen. Datenschutz und Vertraulichkeit haben beim BEM oberste Priorität und wurden auch in den Testbetrieben vom Betriebsrat überwacht. Unter Einbeziehung der/des betroffenen Beschäftigten erarbeitete die Arbeitsgruppe Vorschläge für bessere Arbeitsbedingungen und setzte diese auch um. Die gesamte Projektphase wurde von AK-Experten/-innen begleitet. Erfreulich: Nach Ablauf des Projektes führten alle drei Betriebe das BEM selbstständig weiter. fit2work fit2work ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung und wird vom Arbeitsmarktservice, den Gebietskrankenkassen, der Pensionsversicherung, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt und dem Bundessozialamt finanziert. Betriebe können sich über fit2work Beratung und Unterstützung bei der Einführung von Betrieblichem Eingliederungsmanagement holen. Neben der Beratung für Unternehmen bietet fit2work aber auch persönliche Beratung für Betroffene. Unter Begleitung eines Case Managers werden erkrankte Personen beim Wiedereinstieg ins Berufsleben unterstützt. 12

13 beschäftigungsfähigkeit erhalten BESCHÄFTIGUNGSFÄHIGKEIT ERHALTEN Nur die Hälfte der älteren Arbeitnehmer glaubt, bis 65 durchzuhalten Alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen sind in vielen Betrieben kein Thema. Zahlreiche Beschäftigte finden weiterhin Arbeitsverdichtung und Arbeitsdruck vor. So ist es wenig verwunderlich, dass nicht einmal die Hälfte aller Arbeitnehmer/-innen über 40 Jahre daran glaubt, ihre derzeitige berufliche Tätigkeit bis 65 ausüben zu können. Und auch die junge Arbeitnehmergeneration im Alter von 15 bis 39 Jahren ist nur vorsichtig optimistisch: Von ihnen glauben nur rund 60 Prozent, in ihrem Job bis 65 durchzuhalten. durchhalten bis 60/65 Jahre nach altersgruppen 15 bis 29 Jahre bis 39 jahre bis 49 Jahre ab 50 Jahre % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % sehr wahrscheinlich eher wahrscheinlich eher unwahrscheinlich sehr unwahrscheinlich AK Grafik Quelle: Arbeitsklima Index, AK OÖ, IFES , n=

14 beschäftigungsfähigkeit erhalten Gesund durch das Erwerbsleben Lösungsansätze Betriebe müssen aktive alternsbezogene Personalpolitik betreiben Gesund älter werden in Erwerbsarbeit das könnte sehr wohl gut gelingen, wenn die Arbeit alters- und alternsgerecht gestaltet würde. Aktuell betreiben nur wenige Unternehmen eine aktive alternsbezogene Personalpolitik. Um die Folgen des demografischen Wandels am Arbeitsmarkt in den Griff zu bekommen, braucht es in den Unternehmen Strategien, um ein möglichst beschwerdefreies Arbeiten bis zur Pension zu ermöglichen. Den Fokus auf die unterschiedlichen Generationen in den Betrieben zu legen und sich mit Betrieblicher Gesundheitsförderung zu befassen, wären wichtige Schritte, um die Herausforderungen durch die demografischen Verschiebungen bewältigen zu können. Betriebliche Gesundheitsförderung kann ihr Ziel Gesunde Mitarbeiter/-innen in gesunden Unternehmen nur dann erreichen, wenn sie sich an den Leitlinien der Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union orientiert. Betriebliche Gesundheitsförderung Leitlinien der Luxemburger Deklaration Die gesamte Belegschaft muss einbezogen werden. Betriebliche Gesundheitsförderung muss bei allen wichtigen Entscheidungen und in allen Unternehmensbereichen berücksichtigt werden. Alle Maßnahmen und Programme müssen systematisch durchgeführt werden: Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung, Planung, Ausführung, kontinuierliche Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse. Betriebliche Gesundheitsförderung beinhaltet sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierte Maßnahmen. Sie verbindet den Ansatz der Risikoreduktion mit dem des Ausbaus von Schutzfaktoren und Gesundheitspotentialen. Körperliche und psychische Belastungen müssen beachtet werden Nur gesunde Arbeitsbedingungen sichern die Erwerbsfähigkeit der Beschäftigten Neben dem Gesundheitsverhalten der Beschäftigten spielen auch die Verhältnisse am Arbeitsplatz eine wichtige Rolle. Die ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze, die Vermeidung von körperlicher Überanstrengung und Schutz vor physikalischen Einwirkungen oder gefährlichen Arbeitsstoffen müssen berücksichtigt werden. Auch psychische Belastungen müssen bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung beachtet werden, damit der ständige Anstieg psychischer Erkrankungen gestoppt werden kann. Das Gesetz sieht vor, dass Arbeitgeber/-innen sämtliche Gefahren für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ermitteln und beurteilen müssen. Auch ungünstige Arbeitszeitgestaltung (Zeitdruck, viele Überstunden und unregelmäßige Arbeitszeiten) setzt die Gesundheit der Beschäftigten aufs Spiel. Um gesunde Arbeitszeitgestaltung zu erreichen, sollte diese im Zuge der Arbeitsplatzevaluierung mitbetrachtet werden. Nur gesunde Arbeitsbedingungen können langfristig sicherstellen, dass Beschäftige ein Erwerbsleben lang und darüber hinaus gesund bleiben können. Kündigungen im Krankenstand oder Anreizsysteme, die Arbeitnehmer/-innen dazu veranlassen, sich auch krank zur Arbeit zu schleppen, sind Strategien der Unternehmen, die sehr kurzfristig gedacht sind. Krank machende Arbeitsbedingungen richten nicht nur persönliches Leid bei den Betroffenen an, sondern schaden auch der gesamten Gesellschaft, weil hohe Kosten im Gesundheits-, Sozial- und Pensionssystem entstehen. 14

15 Forderungen der AK OÖ Forderungen der Arbeiterkammer OÖ Kranke Arbeitnehmer nicht bestrafen Kündigungsschutz im Krankenstand Eine einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses im Krankenstand darf nicht zum Entfall der Entgeltfortzahlung führen, der Betriebsrat ist verpflichtend einzubinden Wiedereinführung des Entgeltfortzahlungsfonds für alle Unternehmen Präsentismus (krank zur Arbeit gehen) eindämmen Bewusstsein für Präsentismus und dessen negative Folgen schaffen und die Forschung vorantreiben Anreizsysteme für Anwesenheit trotz Krankheit verbieten. Gutscheine und Prämien für Mitarbeiter/-innen, die das ganze Jahr nicht in Krankenstand gehen, sowie Fehlzeitenbriefe setzen die Beschäftigten unter Druck, auch krank arbeiten zu gehen Personal ausreichend bemessen. Eine ausreichende Personalbemessung bewirkt, dass krankheitsbedingte Fehlzeiten von Kollegen/-innen nicht zu Lasten der Belegschaften gehen. Der Betriebsrat ist bei der Personalbemessung einzubinden Gesunde Arbeitszeiten umsetzen Kürzere Vollzeitarbeitszeit mit Ausgleich bei Lohn und Personal Abbau regelmäßig geleisteter Überstunden Mehr Mitspracherecht für Arbeitnehmer/ -innen bei der individuellen Arbeitszeit, damit sie Berufs- und Privatleben besser vereinbaren können Kompensation belastender Arbeitszeiten durch Freizeit (Zeitausgleich) anstelle von finanziellen Zuschlägen Eine sechste Urlaubswoche für alle Arbeitnehmer/-innen, die 25 Jahre gearbeitet haben egal, ob immer im gleichen Betrieb oder bei unterschiedlichen Arbeitgebern/-innen Psychische Belastungen erkennen und vermeiden Arbeitspsychologen/-innen müssen als verpflichtende Präventivfachkräfte im Gesetz verankert werden Die Arbeitsinspektion muss mit mehr Ressourcen ausgestattet werden, um ihren Kontroll- und Beratungsauftrag im Bereich der psychischen Belastungen noch besser erfüllen zu können Gesetzliche Rahmenbedingungen für einen stufenweisen Wiedereinstieg nach langem Krankenstand durch psychische Erkrankung müssen geschaffen werden 15

16 unterstützung bei der gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen Gute Arbeitsbedingungen sind ein wesentlicher Bestandteil, um Krankheit zu vermeiden und Gesundheit zu erhalten. Unterstützung gibt es von verschiedenen Stellen: Arbeiterkammer und Gewerkschaft Die Interessenvertretung der Arbeitnehmer/-innen setzt sich für gute Arbeitsbedingungen ein. Hauptanliegen ist es, dass Arbeitsbedingungen nicht krank machen oder zu einem Unfall führen. Auch im Krankheitsfall bieten Gewerkschaften und Arbeiterkammer Beratung und Unterstützung an. Arbeitsinspektion Die Arbeitsinspektion ist jene Behörde, die die Einhaltung des gesetzlichen Arbeitsschutzes überwacht. Sie ist verpflichtet, die Betriebe zu kontrollieren und zu beraten. Die Arbeitsinspektion kann dem Betrieb Maßnahmen vorschreiben oder auch Strafanträge stellen. Betriebsräte/-innen, Sicherheitsvertrauenspersonen und Beschäftigte haben das Recht, die Arbeitsinspektion auch anonym zu kontaktieren. Betriebsrat Bei Sicherheitsmängeln oder Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz sollten sich Beschäftigte zunächst an ihre Betriebsräte/-innen wenden. Diese sind verpflichtet, die gesundheitlichen Interessen der Beschäftigten wahrzunehmen und zu fördern. Sie haben das Recht, die Einhaltung der Rechtsvorschriften, die die Arbeitnehmer/-innen betreffen, zu überwachen. Sie können Maßnahmen und die Beseitigung von Mängeln verlangen und dür- fen sich dabei auch an zuständige Stellen außerhalb des Betriebes wenden (z.b. an die Arbeitsinspektion). Auch im Bereich des Arbeitsschutzes haben sie weitreichende Mitwirkungsrechte. Präventivfachkräfte Zu den Präventivfachkräften gehören unter anderem Sicherheitsfachkräfte und Arbeitsmediziner/-innen. Sie haben die Aufgabe, die Arbeitgeber/-innen bei der Gestaltung guter Arbeitsbedingungen zu beraten und zu unterstützen. Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, mit Betriebsräten/-innen und Sicherheitsvertrauenspersonen zusammenzuarbeiten. Auch für die Belegschaft sind sie Ansprechpartner/-innen in Fragen der Prävention. Neben Präventivfachkräften können in Betrieben auch noch andere Fachleute (wie Arbeitspsychologen/-innen) zum Einsatz kommen, die die Arbeitergeber/-innen im Hinblick auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen beraten. Sicherheitsvertrauenspersonen Sicherheitsvertrauenspersonen sind ab elf Mitarbeitern/-innen im Betrieb gesetzlich vorgeschrieben. Sie sind selbst in dem jeweiligen Unternehmen beschäftigt. Ihre Aufgabe ist es, ihre Kollegen/-innen in Fragen zu sicherer und gesunder Arbeit zu unterstützen und deren Interessen gegenüber der Arbeitgeberin/dem Arbeitgeber zu vertreten. Sicherheitsvertrauenspersonen sind für Arbeitnehmer/-innen oftmals erste Anlaufstelle, um Missstände oder Probleme aufzuzeigen. Außerdem sollen sie Arbeitgeber/-innen und Betriebsräte/-innen bei der Gestaltung guter Arbeitsbedingungen unterstützen. Informationsblatt der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Nummer 122/2013, Zl.-Nr.: GZ 02Z M, AK-DVR Medieninhaberin, Herausgeberin und Redaktion: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz, Tel. +43 (0) Informationen zur Broschüre: Stabstelle Arbeitsbedingungen, Offenlegung gemäß 25 Mediengesetz siehe ooe.arbeiterkammer.at/impressum.htm Stand: November 2013 Hersteller: Gutenberg-Werbering Gesellschaft m.b.h., Anastasius-Grün-Str. 6, 4021 Linz ooe.arbeiterkammer.at

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