Unternehmenssteuerreform Und jährlich grüßt das Murmeltier

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1 Herzlich Willkommen zum Vortrag Unternehmenssteuerreform Und jährlich grüßt das Murmeltier Dipl.- Kaufmann Christian Johannes Steuerberater ADVIMED Steuerberatungsgesellschaft mbh Helbingstrasse 104, Essen 1

2 Stand des Gesetzgebungsverfahrens Bundeskabinett hat am den Gesetzentwurf verabschiedet Erste Lesung im Bundestag am erfolgt Verabschiedung in zweiter und dritter Lesung am Grundsätzliches Inkrafttreten zum (Ausnahmen) 2

3 Ziele: Senkung der Gesamtsteuerbelastung von Unternehmen auf ca. 30 % Grundsätzliche Gleichstellung von Personen- und Kapitalgesellschaften 3

4 Konkrete Eckpunkte I (Entlastungen) Absenkung des KSt-Satzes von 25 % auf 15 % Senkung der Gewerbesteuermesszahl auf 3,5 % Anrechnung der Gewerbesteuer mit Faktor 3,8 des Gewerbesteuermessbetrages statt bisher 1,8 Sondersteuersatz für nicht entnommene Gewinne bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften i.h.v. 28,25 % (+5,5 % Soli) Investitionsabzugsbeträge und Sonderabschreibungen Abgeltungssteuer mit Veranlagungsoption für Kapitalerträge mit 25 % ab

5 Konkrete Eckpunkte II (Gegenfinanzierung) Gewerbesteuer keine Betriebsausgabe mehr Erweiterte Hinzurechnungen beim Gewerbeertrag (Freibetrag EUR) Zinsschranke 30 % mit Freigrenze von 1 Mio. EUR Besteuerung von Funktionsverlagerungen ins Ausland Verschärfung der Mantelkaufregelung 5

6 Konkrete Eckpunkte III (Gegenfinanzierung) Abschaffung der degressiven AfA Begrenzung der Abschreibung von geringwertigen Wirtschaftsgütern Einschränkung des sogenannten Halbeinkünfteverfahrens Abschaffung für Privatvermögen 60/40-Regelung bei Betriebsvermögen Abschaffung der Spekulationsfrist für Gewinne aus Wertpapierverkäufen 6

7 Personengesellschaften/Einzelunternehmen - Sondersteuersatz - nicht entnommene Gewinne sollen mit 28,25 % begünstigt besteuert werden (Gleichstellung mit Kapitalgesellschaften) in späteren Jahren entnommene Gewinne sollen mit Abgeltungssatz i.h.v. 25 % nachversteuert werden gilt nur für bilanzierende Unternehmen! 7

8 Personengesellschaften/Einzelunternehmen Sondersteuersatz Beispiel 2007 Normalversteuerung (Bisher) Gewinn(-anteil): Entnahme: (alle Gewinne werden entnommen) Komplettentnahme im Entstehungsjahr Besteuerung (vereinfacht) x 40 % =

9 Personengesellschaften/Einzelunternehmen Sondersteuersatz Beispiel 2008 ermäßigte Besteuerung (Künftig) Gewinnanteil: Entnahme: 0 Tatsächliche Entn. 0 x 40,00 % = 0 Nicht entnommen x 28,25 % = Gesamtbelastung = Steuerersparnis zur Normalversteuerung =

10 Personengesellschaften/Einzelunternehmen Sondersteuersatz Beispiel 2009 ermäßigte Besteuerung (Künftig) Gewinnanteil: 0 Entnahme: ( ehemalige Gewinne- abzüglich Steuer daraufwerden entnommen) Gewinn 0./. Entnahme Zuviel- Entnahme darauf 25 % =

11 Personengesellschaften/Einzelunternehmen Sondersteuersatz Beispiel Vergleich Steuerbelastung gesamt bei Sofortentnahme bei teilweise späterer Entnahme Sondersteuer Pauschalsteuer Zuvielentnahme insgesamt

12 Personengesellschaften/Einzelunternehmen Sondersteuersatz Vorteil: Zinseffekt durch Steuerstundung Nachteil: Insgesamt höhere steuerliche Belastung Lohnt sich praktisch nur im Spitzensteuersatz und bei dauerhaft stehen gelassenen Gewinnen 12

13 Exkurs: (Über-)Entnahmen und Schuldzinsenabzug Seit 1999 ist der betriebliche Schuldzinsenabzug neu geregelt ( 4 Abs. 4a EStG) Schuldzinsen für kurzfristige Schulden sind nicht mehr abziehbar, soweit sie auf Überentnahmen entfallen Ausgenommen sind Investitionskredite Überentnahme: Die Entnahmen übersteigen den Gewinn 13

14 Exkurs: Unternehmenssteuerreform 2008 Überentnahmen und Schuldzinsenabzugsbegrenzung Beispiel: Gewinn EUR Entnahmen/Einlagen EUR Zinsen (nicht für Investitionen) EUR Überentnahme= EUR X 6% = nicht abziehbare Zinsen EUR Abziehbare Zinsen EUR EUR= EUR 14

15 7g - Rücklage/bisherige Ansparabschreibung (zukünftig: Investitionsabzugsbetrag ) Abzugsbetrag 40 % der geplanten Investition (max EUR gesamt zum Stichtag) wird außerhalb der Gewinnermittlung abgezogen alle beweglichen Wirtschaftsgüter sind nun begünstigt (auch gebrauchte) nur für kleine und mittlere Unternehmen mit Betriebsvermögen unter EUR ( EUR Gewinn bei E-Ü-Rechnern) Anschaffung innerhalb von drei Jahren betriebliche Verwendung zu mindestens 90 % 15

16 Gewinnermittlung 7g - Rücklage/Ansparabschreibung (zukünftig: Investitionsabzugsbetrag ) Unternehmenssteuerreform 2008 Bei Investition Minderung der AK/HK und außerbilanzielle Gewinnzurechnung Erfolgt keine Investition rückwirkende Gewinnerhöhung im Jahr der Bildung Verzinsung der Steuernachzahlung (6% p.a.) Existenzgründerrücklage soll abgeschafft werden 16

17 Sonderabschreibung nach 7g EStG Unternehmenssteuerreform 2008 Sonderabschreibung von bis zu 20 % verteilt auf das Jahr der Anschaffung und die vier folgenden Wirtschaftsjahre Voraussetzungen sind identisch mit denen des Investitionsabzugsbetrages unabhängig und zusätzlich zum Investitionsabzugsbetrag Reguläre Abschreibung zusätzlich möglich 17

18 Gewinnermittlung Unternehmenssteuerreform 2008 Beispiel 2008: Voraussichtliche Anschaffungskosten für ein gebrauchtes medizinisches Gerät : Gebildete Rücklage (40 %) Gewinnminderung

19 Gewinnermittlung Unternehmenssteuerreform 2008 Beispiel 2009: Anschaffung des gebrauchten Gerätes /. Anrechnung Investitionsabzugsbetrag neue Anschaffungskosten /. Sonderabschreibung 20 % von = /. Reguläre AfA (5 Jahre) Verbleibendes AfA-Volumen Gewinnminderung

20 Investitionsabzugsbetrag Bei Einnahmen- Überschuß- Rechnung: Gewinngrenze von EUR Unternehmenssteuerreform > Gilt lt. Gesetz vom bereits ab > Ausgangspunkt: Gewinn des Vorjahres (also 2006) Wenn Gewinngrenze 2006 überschritten wird Bildung Ansparabschreibung Wenn Gewinngrenze 2006 deutlich unterschritten wird Auflösung alter Ansparrücklagen noch in 2006 (Auflösung in 2007 erhöht sonst den Gewinn in 2007 und damit Überschreitung der Gewinngrenze, damit kein Abzugsbetrag in 2008 ff) 20

21 Gewinnermittlung Abschreibungen Unternehmenssteuerreform 2008 Wegfall der degressiven AfA Wegfall der GWG-Abschreibung bis 410 EUR; als Ersatz dafür: bis 150 EUR Sofortabschreibung zwischen 150 und EUR Poolbewertung über EUR Abschreibung über Nutzungsdauer 21

22 Gewinnermittlung Unternehmenssteuerreform 2008 Poolbewertung Zwingende Anwendung Erfassung der Summe aller Zugänge pro Kalenderjahr (jahresbezogene Sammelposten) Einheitliche Abschreibungsdauer von 5 Jahren Keine Änderung des Pools möglich wegen Entnahme/Veräußerung etc. Keine besonderen Aufzeichnungspflichten zur Bürokratieerleichterung 22

23 Bewegliche Wirtschaftsgüter Unternehmenssteuerreform 2008 Wegfall der degressiven Afa Beispiel: Wirtschaftsgut mit Nutzungsdauer von 5 Jahren Kauf in 2007 Investition Degressive AfA 30%= Steuerminderung= Kauf in 2008 Investition lineare AfA 20%= Steuerminderung= 800 Steuervorteil durch Investition in *(bei Steuersatz 40%) 23

24 Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) unter 410 EUR Verringerung der Grenze für Sofortabzug der Anschaffungskosten im Jahr der Investition auf 150 EUR Beispiel: Kauf in 2007 Investitionen Sofortabzug als GWG Steuerminderung= 400 Kauf in 2008 Investitionen AfA 20 % (1/5)= 200 Steuerminderung= 80 Steuervorteil durch Investition in *(bei Steuersatz 40%) 24

25 Gewerbesteuer Gewerbesteuer soll nicht mehr als Betriebsausgabe abziehbar sein Steuermesszahl sinkt von 5 % auf 3,5 % Wegfall des Staffeltarifs für Einzelunternehmen und Personengesellschaften Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer: bisher: 1,8 x Gewerbesteuermessbetrag zukünftig: 3,8 x Gewerbesteuermessbetrag maximal bis zu Höhe der tatsächlichen Gewerbesteuer 25

26 Gewerbesteuer Beispiel Einzelunternehmen alt neu Gewinn vor Steuern Freibetrag GewSt-Meßbetrag Staffeltarif 405 GewSt-Meßbetrag 3,5 % 892 Steuer bei Hebesatz 375 %

27 Gewerbesteuer Beispiel Einzelunternehmen alt neu Steuer bei Hebesatz 375% EUR EUR ESt-Anrechnung GewSt-Messbetrag x 1,8 729 EUR GewSt-Messbetrag x 3, EUR Steuerliche Gesamtbelastung 550 EUR 0 EUR - Die Gewerbesteueranrechnung wurde auf die Höhe der tatsächlich angefallenen Gewerbesteuer gekappt- Minderbelastung 550 EUR 27

28 Gewerbesteuer Wegfall der hälftigen Hinzurechnung der Dauerschuldzinsen dafür Hinzurechnung von 25 % aller Entgelte für Schulden (kurz- und langfristig) Renten und dauernden Lasten der Gewinnanteile eines stillen Gesellschafters von 1/5 der Miet- und Pachtzinsen (einschl. Leasingraten) bei beweglichen WG von 3/4 für Miet- und Pachtzinsen (einschl. Leasingraten) bei unbeweglichen WG von 1/4 der Aufwendungen für befristete Überlassung von Rechten Zur Entlastung des Mittelstandes ist ein Freibetrag von EUR vorgesehen 28

29 Gewerbesteuer Beispiel Gewinn vor Steuern Dauerschuldzinsen kurzfristige Zinsen Leasing Pkw Kaltmiete

30 Gewerbesteuer Ermittlung bis 2007: Gewinn (vor Steuern) Hälfte der Dauerschuldzinsen Gewerbeertrag Gewerbesteuer (nach Freibetrag)

31 Gewerbesteuer Ermittlung ab 2008: Gewinn (vor Steuern) alle Zinsen /5 der Leasingraten /4 der Miete abzüglich Freibetrag verbleibt davon 25 % Hinzurechnung Gewerbeertrag

32 Gewerbesteuer Ermittlung ab 2008: Gewerbeertrag (abgerundet) Gewerbesteuer (nach Freibetrag) zum Vergleich: Gewerbesteuer Minderbelastung:

33 Gewerbesteuer Gewerbesteuer 2007 Gewerbesteuer-Anrechnung verbleibende Belastung EUR EUR EUR Gewerbesteuer EUR Gewerbesteuer-Anrechnung EUR verbleibende Belastung 575 EUR Minderbelastung EUR 33

34 Gewerbesteuer Auswirkungen Gewerbeertrag unter EUR (nach Freibetrag) Gewerbeertrag über EUR (nach Freibetrag) Höhere Gewerbesteuer Niedrigere Gewerbesteuer Durch höhere Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer aber in der Regel niedrigere wirtschaftliche Belastung 34

35 Besteuerung von Kapitalanlagen ab 2009 Allgemeines Spekulationsgewinne sind künftig auch Einnahmen aus Kapitalvermögen Bisherige Spekulationsfrist (1 Jahr) wird abgeschafft Kursgewinne aus Kapitalanlagen unterliegen zukünftig der Steuerpflicht für Privatpersonen Abschaffung des Halbeinkünfteverfahrens für Unternehmen Modifizierung in ein Teileinkünfteverfahren (60 % steuerpflichtig) 35

36 Besteuerung von Kapitalanlagen Unternehmenssteuerreform 2008 Eckpunkte der Abgeltungssteuer: Abgeltungssteuer ab 2009 i.h.v. 25 % zzgl. Kirchensteuer u. Solidaritätszuschlag (Veranlagungsoption) Nicht z.b. bei Darlehen eines Gesellschafters an seine GmbH, da Veranlagung mit persönlichem Steuersatz Kein Abzug der tatsächlichen Werbungskosten Individuelle Veranlagung auf Antrag möglich, wenn der persönliche Steuersatz unter 25 % ist Achtung: Auch bei Veranlagung kein Abzug der tatsächlichen Werbungskosten 36

37 Besteuerung von Kapitalanlagen Unternehmenssteuerreform 2008 Bemessungsgrundlage der Abgeltungssteuer: Bruttoerträge - Sparer-Pauschbetrag (Zinsen, Dividenden etc.) (= Sparerfreibetrag + Werbungskostenpauschbetrag) = Bemessungsgrundlage Achtung: Sparerpauschbetrag gilt auch für Spekulationsgewinne!! Höhe bleibt unverändert bei 801 EUR bzw EUR 37

38 Besteuerung von Kapitalanlagen Zinsbesteuerung Unternehmenssteuerreform 2008 Beispiel: Zinserträge Ehegatten: EUR tatsächliche Werbungskosten: 250 EUR Einnahmen Sparerfreibetrag Werbungskosten 250 Sparerpauschbetrag Einkünfte

39 Besteuerung von Kapitalanlagen Beispiel Zinsbesteuerung: Unternehmenssteuerreform Einkünfte Einkünfte Persönl. Steuersatz Persönl. Steuersatz Abgeltungssteuer Wahlrecht Persönl. Steuersatz 30 % 20 % 25 % 20 % Steuer = 375 EUR Steuer = 250 EUR Steuer = 349,50 EUR Steuer = 279,60 (individuelle Veranlagung) 39

40 Besteuerung von Kapitalanlagen Weitere Neuerungen Unternehmenssteuerreform 2008 Wertzuwächse (z.b. Aktienkursgewinne) sind bei Privatpersonen zukünftig Einkünfte aus Kapitalvermögen, für die die Abgeltungssteuer Anwendung findet bei Unternehmen Teileinkünfteverfahren Gewinne aus der Veräußerung von GmbH-Anteilen unter 1 % sind zukünftig ebenfalls Einkünfte aus Kapitalvermögen (über1 %innerhalbd.letzten5jahre weiterhin 17) 40

41 Besteuerung von Kapitalanlagen Dividendenbesteuerung Unternehmenssteuerreform 2008 Im Privatvermögen: Kein Halbeinkünfteverfahren mehr Vollbesteuerung durch Abgeltungssteuer i.h.v. 25 % Kein Abzug tatsächlicher Werbungskosten Im Betriebsvermögen Kein Halbeinkünfteverfahren mehr Teileinkünfteverfahren, in dem 60 % steuerpflichtig sind Tatsächliche Werbungskosten korrespondierend i.h.v. 60 % abzugsfähig 41

42 Besteuerung von Kapitalanlagen Dividendenbesteuerung (Beteiligung im Privatvermögen) Unternehmenssteuerreform 2008 Beispiel: Dividendeneinnahmen von EUR Einnahmen Halbeinkünfteverfahren Einkünfte

43 Besteuerung von Kapitalanlagen (Privatvermögen) Unternehmenssteuerreform Einkünfte Einkünfte Persönl. Steuersatz 30 % Steuer = 450 Persönl. Steuersatz 20 % Steuer = 300 Abgeltungssteuer 25 % Steuer = 750 Wahlrecht Persönl. Steuersatz 20 % Steuer = 600 (individuelle Veranlagung) Dividenden werden höher besteuert 43

44 Besteuerung von Kapitalanlagen Dividendenbesteuerung (Beteiligung im Betriebsvermögen) Beispiel: Unternehmenssteuerreform 2008 Dividendeneinnahmen von EUR im Betriebsvermögen Einnahmen Halbeinkünfteverfahren Teileinkünfteverfahren Einkünfte

45 Besteuerung von Kapitalanlagen (Betriebsvermögen) Unternehmenssteuerreform Einkünfte Einkünfte Persönl. Steuersatz Persönl. Steuersatz Persönl. Steuersatz Persönl. Steuersatz 30 % 20 % 30 % 20 % Steuer = 450 Steuer = 300 Steuer = 540 Steuer = 360 Dividenden werden höher besteuert 45

46 Exkurs: Praxisveräußerung/ Praxiserwerb Behandlung beim Veräußerer Bei Vollendung des 55. Lebensjahres oder dauernder Berufsunfähigkeit -> Für Veräußerungsgewinn: Freibetrag nach 16 IV EStG: Einmalig Gewährung eines Freibetrags in Höhe von (wird abgeschmolzen) Begünstigter Steuersatz nach 34 III EStG 56 % des durchschnittlichen, tariflichen Einkommensteuersatzes, mindestens 15% (Eingangssteuersatz) 46

47 Exkurs: Praxisveräußerung/ Praxiserwerb B) Behandlung beim Erwerber Erworbener materieller Wert Normale Abschreibung (über Restnutzungsdauer) Praxiswert (immatrieller Wert) Gemäß BMF vom : Bei Kauf einer Einzelpraxis Abschreibung über 3 5 Jahre Einstieg in Gemeinschaftspraxis Abschreibung über 6-10 Jahre 47

48 Exkurs: Praxisveräußerung/ Praxiserwerb B) Behandlung beim Erwerber Beispiel: Praxiswert jährliche Afa über 3 Jahre über 5 Jahre über 6 Jahre über 10 Jahre Achtung: Soweit Veräußerungspreis auf Kassenzulassung entfällt, keine Abschreibung (diese ist nicht abnutzbar) 48

49 Exkurs: Finanzierung Praxiskauf Unternehmenssteuerreform 2008 Annuitätendarlehen: gleichbleibende monatliche Rate ( Annuität ) Rate Tilgungsanteil Zinsanteil Beginn Ende 49

50 Exkurs: Finanzierung Praxiskauf Tilgungsaussetzungsdarlehen: - Rückzahlung des gesamten Betrages am Ende der Laufzeit - Zinsen immer auf den vollen Darlehensbetrag = Betriebsausgaben - Gleichzeitig Ansparen eines Tilgungsinstrumentes Zins 5% Beginn Ende 50

51 Exkurs: Finanzierung Praxiserwerb Unternehmenssteuerreform 2008 Bei Tilgungsaussetzungsdarlehen möglich Am Ende der Laufzeit, wenn Tilgungsinstrument voll bespart ist: Ablösung der (Rest-)Finanzierung der Wohnimmobilie, dafür bleibt das Praxisdarlehen stehen und die Zinsen weiter abzugsfähig Beispiel: Finanzierungssumme Zinsen 5% p.a als Betriebsausgabe abziehbar Immobilie Ersparnis durch vollen Zinsabzug (bei Steuersatz 40%) 51

52 Die Kunst der Besteuerung besteht ganz einfach darin, die Gans so zu rupfen, dass man möglichst viel Federn bei möglichst wenig Geschrei erhält. Jean Baptiste Colbert ( ), Finanzminister unter Ludwig XIV. 52

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