Warum Inklusion? Und mit welchem Ziel? Gliederung. 1. Inklusion zur Situation in Sachsen
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- David Goldschmidt
- vor 6 Jahren
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1 Fachtag Eine Kita für Alle Institut 3L, Chemnitz Warum Inklusion? Und mit welchem Ziel? Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg PPP: Sarah Tröbner Institut bildung:elementar Gliederung 3. Inklusion Herausforderungen an Professionen, Organisationen und Sozialräume 2 Eine Kita für Alle Zum aktuellen Inklusionsprojekt in sächsischen Kitas 3 4 Betreuung von Kindern mit (drohender) Behinderung nach Art der Einrichtung 8,6% Kinder mit besonderem Förderbedar f in Kitas (407 Kinder) Sondereinrichtungen Integrative Tageseinrichtungen in Trägerschaft der Jugendhilfe 2 SächsKitaG: Aufgaben und Ziele (2012) (4) Die Integration der Kinder mit Behinderungen und der von Behinderung bedrohten Kinder in Kindertageseinrichtungen ist zu fördern. Ihrem spezifischen Förderbedarf ist zu entsprechen. (4.312 Kinder) 91,4% Quelle: Ländermonitor
2 19 SächsKitaG: Förderung der Integration von Kindern mit Behinderungen (2012) Kinder mit Behinderungen oder von Behinderung bedrohte Kinder sind in Kindertageseinrichtungen aufzunehmen, wenn ihre Förderung gewährleistet ist und es zu ihrer Förderung nicht einer heilpädagogischen Einrichtung bedarf. Über die Aufnahme entscheidet der Träger der Kindertageseinrichtung. Dem besonderen Förderbedarf dieser Kinder ist bei der Bemessung der Personalschlüssel und bei der baulichen Gestaltung und Ausstattung der Einrichtung Rechnung zu tragen. [ ] 7 1 SächsIntegrVO: Anwendungsbereich, Begriffsbestimmung (2002) (2) Integration ist die Förderung, Bildung, Erziehung und Betreuung von behinderten Kindern gemeinsam mit nicht behinderten Kindern, soweit es sich dabei um eine nach Art, Gestaltung und Zeitdauer planvolle Hilfe entsprechend der jeweiligen Behinderung handelt. Diese Hilfe soll sich über mehrere Stunden des Tages erstrecken und in regelmäßiger Folge gewährt werden. 8 Der Sächsische Bildungsplan (2006) Verschiedenheit ist ein Bildungspotenzial (S. 18) Kita als Lebensort für alle Kinder (S. 69) 2. Inklusion!... reicht nicht auch Integration? 9 10 Heterogenität
3 Exklusion Behinderung zwischen Förderung und Diskriminierung Die UN-Behindertenrechtskonvention Diskriminierung Integration Inklusion Perspektivwechsel: von der Integration zur Inklusion!
4 Inklusives System Kita Integration schaut auf die Besonderungen spezifischer Gruppen von Individuen. Inklusion schaut auf die Konstruktion eines Systems, in dem die Vielfalt der Menschen die Regel darstellt. Multiprofessionelles Team Kinder Andere Dienste im Sozialraum/ Therapeuten Eltern/Familien Inklusion Herausforderungen an Organisationen, Professionen und Sozialräume angemessene Vorkehrungen 24 UN-Behindertenrechtskonvention Art Vorkehrungen der Organisationen und Institutionen Barrierefreiheit im weitesten Sinne Sicherung des freien Zugangs zu wohnortnahen Kitas Schaffung gesetzlicher Grundlagen Schaffung finanzieller Voraussetzungen Professionsentwicklung Inklusives, pädagogisches Paradigma Inklusive Handlungskompetenzen entwickeln Multiprofessionelle Teamstruktur Vernetzung mit Therapeuten, Diensten im Sozialraum, Schulen Fachberatung, Coaching
5 Sozialraumentwicklung Schaffung eines inklusiven Systems Vernetzung und Kooperation Kinder- und Jugendhilfeplanung in der Kommune WiFF Kinderrechte sind Menschenrechte Allgemeine Erklärung der Menschenrechte; Vereinigte Nationen Erklärung der Rechte der Kinder; Generalversammlung der Vereinigten Nationen Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte Salamanca Erklärung der UNESCO 1994 UN-Behindertenrechtskonvention 2008 Nationaler Aktionsplan zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention in Deutschland Rechtsanspruch auf gleichberechtigten Zugang zu allen Bildungsangeboten Alle Menschen haben ein Recht auf Bildung und Rechte in der Bildung Accessibility (Zugänglichkeit) Acceptability (Annehmbarkeit) Availability (Verfügbarkeit) Adaptability (Anpassungsfähigkei t) Recht auf Bildung Recht in der Bildung 29 5
6 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 6
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