Umgang mit Beikonsum. Substanzen und Applikationswege. Dr. Claudia Scheiber

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1 Umgang mit Beikonsum Substanzen und Applikationswege Dr. Claudia Scheiber

2 Kasuistik Mann, 42 Jahre alt Vater Psychiater Alleinstehend, hat eine Wohnung in Klagenfurt Invaliditätspension Maturant, keine Berufsausbildung Die Eltern kümmern sich um ihn Drogenproblematik seit Jugendzeit

3 Diagnosen: Herr B., Arztbriefe Depressive Störung Opiatabhängigkeit Benzodiazepinabhängigkeit Alkoholabhängigkeit ADHS im Erwachsenenalter Hepatitis C in Remission Z.n. rezid. epileptischen Reaktionen

4 Herr B. Therapievorschlag lt. letztem Arztbrief vom Pantoloc 40mg Seroquel 100mg 2x1 Seroquel 200mg XR 1x1 abds. Temesta 2,5mg 4x1 Compensan 1000mg tgl. Levetiracetam 500mg 2x1/2 Molaxole 1x1Beutel Mirtabene 30mg abds. Seroquel 25mg 0-1-0

5 Alkohol Legale Droge Einstiegsdroge

6 WHO-Definition: Grenzwerte für gesundheitliche Gefährdung 20 g täglich oder ½ Liter Wein oder 4 kleine Bier ¼ Liter Wein oder 2 kleine Bier 40 g oder täglich

7 Alkohol Teil unserer Kultur Trostmittel, Verführungsmittel, Allheilmittel

8

9 Verlauf Herr B. Patient ist meistens beeinträchtigt durch BDZ oder/und OH oder/und Cannabis In regelmäßigen Abständen stationäre Aufnahme zum Teilentzug/zur Stabilisierung Intensive nachgehende psychosoziale Beratung Anpassen der Medikation in der Hoffnung auf Reduktion des OH-Konsums

10 Zusammenfassung Die gesetzten Maßnahmen sind begrenzt wirksam, eine Umstellung der Medikation von Methadon auf L-Polamidon und schließlich auf ein ret. Morphin hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Alkohol und BDZ werden zusätzlich eingenommen, um die Symptome der Grunderkrankung zu lindern.

11 Zusammenfassung Es handelt sich hier um Maßnahmen einer Harm Reduction Eine vollständige Rehabilitation ist unrealistisch Weitere Verschlechterung der Situation soll nach Möglichkeit verhindert werden

12 Kasuistik, Herr S. 35 Jahre alt, 4 Geschwister, eine Schwester ist ebenfalls opiatabhängig Verheiratet, 2 Kinder im Volksschulalter Computerfachmann, hat gemeinsam mit seinem Bruder eine Firma Ist seit 2003 in Substitutionsbehandlung mit Unterbrechungen Hat zwischenzeitlich in Asien gearbeitet, war in Malaysien substituiert Seit 2010 wieder in Klagenfurt

13 Herr S. Medikation aktuell 50mg Methadon tgl. Beikonsum von Kokain und Heroin intravenös in wechselnder Intensität, teilweise täglich Selten Xanor bei Panikattacken

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15 Kokain-Wirkungen Aufputschend und erregend Gefühle gesteigerter Leistungsfähigkeit und erhöhten Wohlbefindens Erhöhte Kontaktfreudigkeit und sexuelles Verlangen Hebung von Stimmung und Selbstwertgefühl Eindruck schnelleren Denkens und erhöhter Kreativität

16 Kokain-Risiken Herzrhythmusstörungen, Atemprobleme Zerstörung der Nasenschleimhäute Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Wahn Rasche psychische Abhängigkeit!

17 Man fühlt sich wie ein vollgetankter Ferrari, der endlich losdonnern kann.

18 Opiate Heroin, Morphine per os, intranasal, intravenös

19 Riskanter Konsum Durch intravenösen Konsum Begleiterkrankungen: Hepatitis C, HIV Abszesse im Bereich der Einstichstellen Amputationen von Gliedmaßen Myokarditis, Pericarditis, Endocarditis mit Klappen- Beteiligung (Klappenersatz) Cave: subfebrile Temperaturen!

20 Riskanter Konsum - Maßnahmen Körperliche Untersuchung (Einstiche Arme, Beine, Halsvenen, Leiste) Behandlung von Entzündungen Safer Use Aufklärung! Spritzentausch Behandlung der Grunderkrankung was führt zu fortgesetztem iv-konsum trotz offensichtlicher Schäden

21 Zurück zu Herrn S. Fortgesetzter Beikonsum Mitgaben aufgrund seiner Berufstätigkeit Keine Verschlechterung seines Gesundheitszustandes oder seiner psychsozialen Situation Uneinigkeit im Team bezüglich der Mitgaben

22 Herr S. Probleme - Massnahmen Im Gespräch bleiben bez. Konsummuster, Abstinenz, kontrollierten Konsum, Safer Use Behandlung der Angststörung Kompensierter Konsum

23 Amphetamine - Ecstasy Partydroge Ecstasy Legal Highs MDMA Mephedron Research Chemicals

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25 Cannabis - Wirkungen Euphorie und Entspannung Wahrnehmungsveränderungen, Wahrnehmung wird intensiver Gesteigertes Selbstbewusstsein Heiterkeit, Leichtigkeit Hunger- und Durstgefühl

26 Cannabis Risiken (chron. Gebrauch) Veränderungen von Gehirnfunktionen und Hirnstoffwechsel Amotivationales Syndrom : Verschlechterte Aufmerksamkeit, Erinnerungsvermögen, psychomot. Leistungsfähigkeit Cannabisabhängigkeitssyndrom Chron. Bronchitis, Lungenerkrankungen Psychotische Symptome bei vulnerablen Personen

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