EMC VSPEX-ANWENDER-COMPUTING

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1 DESIGNLEITFADEN EMC VSPEX-ANWENDER-COMPUTING Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V Unterstützt durch EMC VNXe3200 und EMC Powered Backup EMC VSPEX Zusammenfassung In diesem wird beschrieben, wie Sie eine EMC VSPEX -Anwender- Computing-Lösung für Citrix XenDesktop 7.1 aufbauen. Die Speicher- und Virtualisierungsplattformen werden mit EMC VNXe3200 und Microsoft Hyper-V bereitgestellt. Juni 2014

2 Copyright 2014 EMC Deutschland GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht im Juni 2014 EMC ist der Ansicht, dass die Informationen in dieser Veröffentlichung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt sind. Diese Informationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden ohne Gewähr zur Verfügung gestellt. Die EMC Corporation macht keine Zusicherungen und übernimmt keine Haftung jedweder Art im Hinblick auf die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und schließt insbesondere jedwede implizite Haftung für die Handelsüblichkeit und die Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Für die Nutzung, das Kopieren und die Verteilung der in dieser Veröffentlichung beschriebenen EMC Software ist eine entsprechende Softwarelizenz erforderlich. EMC 2, EMC und das EMC Logo sind eingetragene Marken oder Marken der EMC Corporation in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument erwähnten Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Eine aktuelle Liste der EMC Produktnamen finden Sie im Abschnitt zu Marken der EMC Corporation auf EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 und Microsoft Hyper-V Unterstützt durch EMC VNXe3200 und EMC Powered Backup Art.-Nr. H EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

3 Inhalt Inhalt Kapitel 1 Einführung 9 Zweck dieses Leitfadens Geschäftlicher Nutzen Geltungsbereich Zielgruppe Terminologie Kapitel 2 Bevor Sie beginnen 13 Bereitstellungsworkflow Grundlegende Dokumente Übersicht über die Lösungen von VSPEX VSPEX-Implementierungsleitfaden Handbuch zur VSPEX Proven Infrastructure Kapitel 3 Lösungsüberblick 15 Übersicht VSPEX Proven Infrastructures Lösungsarchitektur High-Level-Architektur Logische Architektur Kernkomponenten Einführung Desktop-Virtualisierungs-Broker Übersicht Citrix XenDesktop Machine Creation Services Citrix Provisioning Services Citrix Personal vdisk Citrix Profile Management Virtualisierungsebene Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V Microsoft System Center Virtual Machine Manager Microsoft Hyper-V und hohe Verfügbarkeit Rechnerebene Netzwerkebene Speicherebene EMC VNXe EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 3

4 Inhalt Backup- und Recovery-Ebene Citrix ShareFile StorageZones-Lösung Kapitel 4 Dimensionierung der Lösung 33 Übersicht Referenz-Workload Dimensionieren der virtuellen Infrastrukturserver mit VSPEX Private Cloud VSPEX-Speicherbausteine Bausteinansatz Validierte Bausteine Erweitern vorhandener VSPEX-Anwender-Computing-Umgebungen Validierte Maximalwerte für VSPEX-Anwender-Computing VNXe Auswählen der geeigneten Referenzarchitektur Verwenden des Arbeitsblatts für die Kundenkonfiguration Auswählen einer Referenzarchitektur Feinabstimmung der Hardwareressourcen Zusammenfassung Kapitel 5 Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign 47 Übersicht Überlegungen zum Serverdesign Best Practices für Server Validierte Serverhardware Microsoft Hyper-V-Speichervirtualisierung Richtlinien für die Arbeitsspeicherkonfiguration Überlegungen zum Netzwerkdesign Validierte Netzwerkhardware Richtlinien für die Netzwerkkonfiguration Überlegungen zum Speicherdesign Validierte Speicherhardware und -konfiguration Hyper-V-Speichervirtualisierung VNXe Virtual Provisioning EMC FAST Cache EMC FAST VP Hohe Verfügbarkeit und Failover Virtualisierungsebene Rechnerebene Netzwerkebene Speicherebene Profil der Validierungstests Profilmerkmale Konfigurationsrichtlinien für EMC Powered Backup EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

5 Inhalt Backup-Profilmerkmale Backuplayout VSPEX für Citrix XenDesktop mit ShareFile StorageZones-Lösung ShareFile StorageZones-Architektur StorageZones Designüberlegungen VSPEX-Architektur für ShareFile StorageZones Kapitel 6 Referenzdokumentation 73 EMC Dokumentation Andere Dokumentationen Anhang A Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration 75 Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration für Anwender-Computing EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 5

6 Inhalt Abbildungen Abbildung 1. VSPEX Proven Infrastructures Abbildung 2. Architektur der validierten Lösung Abbildung 3. Logische Architektur für Block- und Filespeicher Abbildung 4. Komponenten der XenDesktop 7.1-Architektur Abbildung 5. VNXe3200 mit Multicore-Optimierung Abbildung 6. Speicherlayout für den Baustein mit PVS-Provisioning Abbildung 7. Speicherlayout für den Baustein mit MCS-Provisioning Abbildung 8. Abbildung 9. Grundlegendes Speicherlayout mit PVS-Provisioning für 500 virtuelle Desktops Grundlegendes Speicherlayout mit MCS-Provisioning für 500 virtuelle Desktops Abbildung 10. Optionales Speicherlayout für 500 virtuelle Desktops Abbildung 11. Flexibilität der Rechnerebene Abbildung 12. Speicherbelegung durch Hypervisor Abbildung 13. Beispiel eines Netzwerkdesigns mit hoher Verfügbarkeit Abbildung 14. Erforderliche Netzwerke Abbildung 15. Typen von virtuellen Hyper-V-Laufwerken Abbildung 16. Fortschritt eines Speicherpoolausgleichs Abbildung 17. Thin-LUN-Speicherplatzauslastung Abbildung 18. Überprüfen der Speicherplatzauslastung des Speicherpools Abbildung 19. Hohe Verfügbarkeit auf der Virtualisierungsebene Abbildung 20. Redundante Netzteile Abbildung 21. Hohe Verfügbarkeit für die Netzwerkebene Abbildung 22. VNXe3200 High Availability Abbildung 23. Übergeordnete ShareFile-Architektur Abbildung 24. VSPEX für Citrix XenDesktop mit ShareFile StorageZones: Logische Architektur Abbildung 25. Druckversion des Arbeitsblatts für die Kundenkonfiguration EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

7 Tabellen Inhalt Tabelle 1. Terminologie Tabelle 2. Bereitstellungsworkflow Tabelle 3. Konfiguration der Lösungsarchitektur Tabelle 4. Wichtige Lösungskomponenten Tabelle 5. VSPEX-Anwender-Computing: Designprozess Tabelle 6. Workload-Merkmale des virtuellen Referenzdesktops Tabelle 7. Ressourcenanforderungen für virtuelle Infrastrukturserver Tabelle 8. Anzahl der erforderlichen Laufwerke für verschiedene virtuelle Desktop-Konfigurationen Tabelle 9. Beispiel für ein Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration Tabelle 10. Ressourcen für virtuelle Referenz-Desktops Tabelle 11. Gesamtanzahl der Serverressourcenkomponenten Tabelle 12. Serverhardware für 500 Desktops Tabelle 13. Switching-Kapazität (Minimum) für Block und Datei Tabelle 14. Speicherhardware für 500 virtuelle Desktops Tabelle 15. Validiertes Umgebungsprofil Tabelle 16. Backup-Profilmerkmale Tabelle 17. Tabelle 18. Minimum der Hardwareressourcen für ShareFile StorageZones mit Storage Center Empfohlener VNXe-Speicher der CIFS-Share für ShareFile StorageZones Tabelle 19. Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 7

8 Inhalt 8 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

9 Kapitel 1: Einführung Kapitel 1 Einführung In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Zweck dieses Leitfadens Geschäftlicher Nutzen Geltungsbereich Zielgruppe Terminologie EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 9

10 Kapitel 1: Einführung Zweck dieses Leitfadens Geschäftlicher Nutzen Mit der EMC VSPEX -Architektur für das Anwender-Computing erhält der Kunde ein validiertes System, mit dem eine große Zahl virtueller Desktops auf einem konsistenten Performancelevel gehostet werden kann. Diese VSPEX-Anwender- Computing-Lösung für Citrix XenDesktop 7.1 wird auf einer Microsoft Hyper-V- Virtualisierungsebene ausgeführt, die von dem hochverfügbaren EMC VNXe3200 -System unterstützt wird, das den Speicher bereitstellt. In dieser Lösung werden die Komponenten der Desktopvirtualisierungsinfrastruktur wie XenDesktop-Controller, PVS-Server, Active Directory-Controller und Virtual Machine Manager auf einer VSPEX Proven Infrastructure ausgeführt, während die Desktops auf dedizierten Ressourcen gehostet werden. Die von den VSPEX-Partnern definierten Rechner- und Netzwerkkomponenten sind redundant und ausreichend leistungsstark ausgelegt, um die Verarbeitungsund Datenanforderungen einer großen virtuellen Maschinenumgebung zu erfüllen. Die EMC Avamar -Lösungen für Backup und Recovery bieten Schutz für Citrix XenDesktop-Daten. Diese VSPEX-Anwender-Computing-Lösung wurde für bis zu 500 virtuelle Desktops mit flexibler Skalierung von einem Baustein mit 125 virtuellen Desktops bis zu vier Bausteinen mit 500 virtuellen Desktops validiert. Die validierten Konfigurationen basieren auf einem Referenzdesktop-Workload und bilden die Basis für die Erstellung kostengünstiger, benutzerdefinierter Lösungen für einzelne Kunden. Eine Infrastruktur für Anwender-Computing oder virtuelle Desktops ist ein komplexes Systemangebot. In diesem wird beschrieben, wie Sie eine VSPEX-Anwender-Computing-Lösung für Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V gemäß Best Practices entwerfen. Sie erfahren zudem, wie Sie die Lösung mit dem EMC VSPEX-Dimensionierungstool oder dem Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration dimensionieren, um sie an die Bedürfnisse des Kunden anzupassen. Geschäftsanwendungen werden zunehmend in konsolidierte Rechner-, Netzwerkund Speicherumgebungen integriert. Diese VSPEX-Anwender-Computing-Lösung reduziert die Komplexität, die bei der Konfiguration der einzelnen Komponenten eines herkömmlichen Bereitstellungsmodells auftritt. Das Integrationsmanagement wird vereinfacht. Gleichzeitig bleiben die Design- und Implementierungsoptionen von Anwendungen erhalten. Zudem werden die Administration vereinheitlicht und Kontrolle und Monitoring über die Prozesstrennung ermöglicht. Die VSPEX-Anwender-Computing-Lösung für Citrix XenDesktop 7.1 bietet unter anderem die folgenden geschäftlichen Vorteile: End-to-End-Virtualisierungslösung zur Nutzung der Funktionen von einheitlichen Infrastrukturkomponenten Effiziente Virtualisierung von virtuellen Desktops für verschiedene Kundenanwendungsbeispiele Zuverlässige, flexible und skalierbare Referenzarchitekturen 10 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

11 Kapitel 1: Einführung Geltungsbereich Zielgruppe Terminologie In diesem wird beschrieben, wie Sie eine einfache, effektive und flexible EMC VSPEX-Anwender-Computing-Lösung für Citrix XenDesktop 7.1 planen. Sie finden außerdem Beispiele für die Bereitstellung auf dem VNXe3200 -Speicherarray der nächsten Generation. In dieser Lösung werden die Komponenten der Desktopvirtualisierungsinfrastruktur auf einer VSPEX Private Cloud mit Microsoft Hyper-V Proven Infrastructure ausgeführt, während die Desktops auf dedizierten Ressourcen gehostet werden. In diesem Leitfaden wird dargestellt, wie Sie XenDesktop in der VSPEX-Infrastruktur dimensionieren, Ressourcen gemäß Best Practices zuweisen und alle Vorteile von VSPEX nutzen. Dieser Leitfaden richtet sich an interne Mitarbeiter von EMC und qualifizierte EMC VSPEX-Partner. In diesem Leitfaden wird davon ausgegangen, dass VSPEX-Partner, die beabsichtigen, diese VSPEX Proven Infrastructure für Citrix XenDesktop bereitzustellen, über die erforderliche Schulung und den entsprechenden Hintergrund verfügen, um eine Anwender-Computing-Lösung auf der Basis von Citrix XenDesktop mit Microsoft Hyper-V als Hypervisor, EMC VNXe3200 als Speichersystem und die damit verbundene Infrastruktur installieren und konfigurieren zu können. Leser sollten außerdem mit den Infrastruktur- und Datenbanksicherheitsrichtlinien der Kundeninstallation vertraut sein. In diesem Leitfaden werden gegebenenfalls externe Referenzen bereitgestellt. Partner, die diese Lösung implementieren, sollten mit diesen Dokumenten vertraut sein. Details finden Sie unter Grundlegende Dokumente und Kapitel 6: Referenzdokumentation. In Tabelle 1 führt die in diesem Handbuch verwendete Terminologie auf. Tabelle 1. Terminologie Begriff Anwender- Computing Gehosteter gemeinsam genutzter Desktop Definition Das Anwender-Computing entkoppelt den Desktop von der physischen Maschine. In einer Anwender-Computing-Umgebung befinden sich das Desktopbetriebssystem und die Anwendungen auf einer virtuellen Maschine, die auf einem Hostcomputer ausgeführt wird. Die Daten befinden sich im gemeinsamen Speicher. Die Benutzer können von jedem Computer oder Mobilgerät aus über ein privates Netzwerk oder eine Internetverbindung auf ihren virtuellen Desktop zugreifen. Ein Serverbetriebssystem, über das Sie einen virtuellen Referenzdesktop bereitstellen können. Jeder virtuellen Maschine in dieser Lösung sind sechs virtuelle CPUs und 12 GB RAM zugewiesen und jede dieser virtuellen Maschinen wird von 20 virtuellen Desktopsitzungen gemeinsam genutzt. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 11

12 Kapitel 1: Einführung Begriff Referenzarchitektur Referenz-Workload Speicherprozessor (SP) Definition Eine validierte Architektur, die diese VSPEX-Anwender-Computing- Lösung unterstützt Für VSPEX-Anwender-Computing-Lösungen wird ein einziger virtueller Desktop der virtuelle Referenzdesktop definiert, der die in Tabelle 6 aufgeführten Workload-Eigenschaften aufweist. Durch den Vergleich der tatsächlichen Auslastung des Kunden mit diesem Referenz-Workload können Sie ableiten, welche Referenzarchitektur Sie als Basis für die VSPEX-Bereitstellung des Kunden auswählen sollten. Details finden Sie unter Referenz-Workload. Die Rechnerkomponente des Speicherarrays, die alle Aspekte der Datenverlagerung in, aus und zwischen Arrays abwickelt 12 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

13 Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Kapitel 2 Bevor Sie beginnen In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Bereitstellungsworkflow Grundlegende Dokumente EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 13

14 Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Bereitstellungsworkflow Ziehen Sie für das Design und die Implementierung Ihrer Anwender-Computing- Lösung den Prozessablauf in Tabelle 2 zurate. Tabelle 2. Bereitstellungsworkflow Schritt Aktion 1 Verwenden Sie das Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration, um Kundenanforderungen zu erfassen. Weitere Informationen finden Sie unter Anhang A in diesem. 2 Verwenden Sie das EMC VSPEX-Dimensionierungstool, um die empfohlene VSPEX-Referenzarchitektur für Ihre Anwender-Computing-Lösung auf Basis der in Schritt 1 erfassten Kundenanforderungen zu ermitteln. Weitere Informationen zum Dimensionierungstool finden Sie unter EMC VSPEX Sizing Tool Portal. Hinweis: Sollte das Dimensionierungstool nicht zur Verfügung stehen, können Sie die Anwendung mithilfe der Richtlinien unter Kapitel 4 manuell skalieren. 3 Mithilfe dieses s können Sie das endgültige Design Ihrer VSPEX- Lösung bestimmen. Hinweis: Sorgen Sie dafür, dass alle Ressourcenanforderungen und nicht nur die Anforderungen für das Anwender-Computing berücksichtigt werden. 4 Wählen Sie die geeignete VSPEX-Referenzarchitektur und Proven Infrastructure aus und bestellen Sie sie. Empfehlungen zur Auswahl einer VSPEX Private Cloud Proven Infrastructure finden Sie im VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden unter Grundlegende Dokumente. 5 Stellen Sie Ihre VSPEX-Lösung bereit, und testen Sie sie. Weitere Informationen finden Sie im VSPEX-Implementierungsleitfaden unter Grundlegende Dokumente. Grundlegende Dokumente EMC empfiehlt, die folgenden Dokumente zu lesen, die Sie im Bereich VSPEX im EMC Community Network oder auf den VSPEX Proven Infrastructure- Seiten unter finden. Übersicht über die Lösungen von VSPEX VSPEX- Implementierungsl eitfaden Lesen Sie das folgende Dokument zur VSPEX-Lösungsübersicht: EMC VSPEX-Anwender-Computing Lesen Sie den folgenden VSPEX-Implementierungsleitfaden: EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 und Microsoft Hyper-V Handbuch zur VSPEX Proven Infrastructure Lesen Sie folgenden VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden: EMC VSPEX Private Cloud: Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V für bis zu 125 virtuelle Maschinen 14 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

15 Kapitel 3: Lösungsüberblick Kapitel 3 Lösungsüberblick In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Übersicht VSPEX Proven Infrastructures Lösungsarchitektur Kernkomponenten Desktop-Virtualisierungs-Broker Virtualisierungsebene Rechnerebene Netzwerkebene Speicherebene Backup- und Recovery-Ebene Citrix ShareFile StorageZones-Lösung EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 15

16 Kapitel 3: Lösungsüberblick Übersicht In diesem Kapitel finden Sie einen Überblick über die VSPEX-Anwender- Computing-Lösung für Citrix XenDesktop mit Microsoft Hyper-V und die wichtigsten in der Lösung verwendeten Technologien. Die Lösung wurde von EMC entwickelt und erprobt und bietet die für den Support von Referenzarchitekturen mit 500 virtuellen Desktops erforderlichen Ressourcen für Desktopvirtualisierung, Server, Netzwerk, Speicher und Backup. Die Komponenten der Desktopvirtualisierungsinfrastruktur der Lösung wurden für die Ausführung auf einer VSPEX Private Cloud mit Microsoft Hyper-V Proven Infrastructure entworfen. Die Referenzarchitekturen enthalten jedoch keine Konfigurationsdetails für die zugrunde liegende Infrastruktur. Informationen zur Konfiguration der erforderlichen Infrastrukturkomponenten finden Sie im VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden unter Grundlegende Dokumente. VSPEX Proven Infrastructures EMC hat gemeinsam mit den branchenführenden Anbietern von IT-Infrastrukturen eine vollständige Virtualisierungslösung entwickelt, die die Bereitstellung der Private Cloud und der virtuellen Citrix XenDesktop-Desktops beschleunigt. Mit VSPEX sind Kunden in der Lage, die Umgestaltung ihrer IT durch schnellere Bereitstellung, verbesserte Anwenderfreundlichkeit, größere Auswahl, höhere Effizienz und weniger Risiko zu beschleunigen. Dadurch wird die Erstellung der IT- Infrastruktur vereinfacht. Die VSPEX-Validierung durch EMC ermöglicht eine zuverlässige Performance und ermöglicht Kunden die Auswahl von Technologien, die ihre vorhandene oder neu erworbene IT-Infrastruktur nutzen und so den Planungs-, Dimensionierungs- und Konfigurationsaufwand vermeiden. VSPEX stellt eine virtuelle Infrastruktur für Kunden bereit, die die charakteristische Einfachheit von echten konvergierten Infrastrukturen und gleichzeitig mehr Auswahlmöglichkeiten bei den einzelnen Lösungskomponenten erreichen möchten. VSPEX Proven Infrastructures, wie sie in Abbildung 1 zu sehen sind, stellen modulare und virtualisierte Infrastrukturen dar, die von EMC validiert und von EMC VSPEX-Partnern geliefert werden. Sie umfassen die Virtualisierungs-, Server-, Netzwerk-, Speicher- und Backupebene. Partner können die Virtualisierungs-, Server- und Netzwerktechnologien auswählen, die am besten zur Umgebung eines Kunden passen. Gleichzeitig stellen die Speichersysteme der hoch verfügbaren EMC VNX-Produktreihe und von EMC bereitgestellte Backuptechnologien die Speicher- und Backupebene zur Verfügung. 16 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

17 Kapitel 3: Lösungsüberblick Abbildung 1. VSPEX Proven Infrastructures EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 17

18 Kapitel 3: Lösungsüberblick Lösungsarchitektur High-Level- Architektur Die EMC VSPEX-Anwender-Computing-Lösung für Citrix XenDesktop bietet eine vollständige Systemarchitektur, die bis zu 500 virtuelle Desktops unterstützen kann. Die Lösung unterstützt sowohl Block- als auch Filespeicher. Die Lösung verwendet EMC VNXe3200 und Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V für die Bereitstellung der Speicher- und Virtualisierungsplattformen für eine Citrix XenDesktop 7.1-Umgebung mit virtuellen, von Citrix Provisioning Services (PVS) oder Machine Creation Services (MCS) bereitgestellten Microsoft Windows 8.1- Desktops. Für diese Lösung haben wir 1 das VNXe3200-Array bereitgestellt, um bis zu 500 virtuelle Desktops zu unterstützen. Abbildung 2 zeigt die übergeordnete Architektur der validierten Lösung. Abbildung 2. Architektur der validierten Lösung 1 In diesem Leitfaden bezieht sich wir auf das EMC Solutions Engineering-Team, das die Lösung validierte. 18 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

19 Kapitel 3: Lösungsüberblick Die Desktopvirtualisierungskomponenten wurden für die Ausführung in einer VSPEX Private Cloud-Lösung mit Microsoft Hyper-V entworfen und werden von dem hochverfügbaren EMC VNXe3200-System unterstützt, das den Speicher bereitstellt. Die erforderlichen Infrastrukturservices für die Lösung, die in Abbildung 3 dargestellt werden, können durch eine VSPEX Private Cloud, durch die Bereitstellung der Services als dedizierte Ressourcen im Rahmen der Lösung oder durch eine vorhandene Infrastruktur am Kundenstandort bereitgestellt werden. Für das virtuelle Desktopcluster, das in Abbildung 3 dargestellt wird, sind dedizierte Anwender-Computing-Ressourcen erforderlich. Eine Ausführung des Clusters in einer VSPEX Private Cloud ist nicht vorgesehen. Die Planung und das Design der Speicherinfrastruktur für eine XenDesktop- Umgebung ist ein wichtiger Schritt, da der gemeinsame Speicher große Belastungsspitzen bei I/O-Vorgängen abfangen können muss, die beispielsweise auftreten, wenn viele Desktops zu Beginn des Arbeitstages gestartet oder erforderliche Patches angewendet werden. Diese Belastungsspitzen können zu Phasen mit einer unregelmäßigen und unzuverlässigen Performance der virtuellen Desktops führen. Benutzer gewöhnen sich möglicherweise an eine langsame Performance, aber eine unzuverlässige Performance führt zu Frustration und verringert die Effizienz. Für eine zuverlässige Performance in Anwender-Computing-Lösungen muss das Speichersystem die I/O-Spitzenlast der Clients bei minimaler Antwortzeit verarbeiten können. Da die Bereitstellung vieler Laufwerke zur Verarbeitung kurzer Zeiträume mit extremen I/O-Belastungen kostspielig ist, wird in dieser Lösung EMC Fully Automated Storage Tiering (FAST ) Cache verwendet, um die Anzahl der erforderlichen Laufwerke zu reduzieren. EMC Powered Backup-Lösungen ermöglichen den Schutz von Benutzerdaten und die Wiederherstellbarkeit durch Anwender. Dafür werden in dieser XenDesktop- Lösung EMC Avamar und der damit verbundene Desktopclient verwendet. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 19

20 Kapitel 3: Lösungsüberblick Logische Architektur Die EMC VSPEX-Anwender-Computing-Lösung für Citrix XenDesktop enthält zwei Speichertypvarianten: Block- und Filespeicher. Abbildung 3 zeigt die logische Architektur der Lösung für beide Varianten. Abbildung 3. Logische Architektur für Block- und Filespeicher Die Blockvariante, die das Fibre Channel (FC)-Protokoll verwendet, nutzt zwei Netzwerke: ein FC-Netzwerk mit 8 Gbit zur Bereitstellung von virtuellen Desktopund virtuellen Serverbetriebssystemdaten sowie ein 10-Gbit-Ethernetnetzwerk für den übrigen Datenverkehr. Die Blockvariante mit iscsi-protokoll und die Dateivariante verwenden ein 10-GbE-IP-Netzwerk für den gesamten Datenverkehr. Hinweis: Die Lösung unterstützt darüber hinaus 1 GbE, falls die Bandbreitenanforderungen erfüllt werden. 20 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

21 Kapitel 3: Lösungsüberblick In Tabelle 3 fasst die Konfiguration der verschiedenen Komponenten der Lösungsarchitektur zusammen. Im Abschnitt Kernkomponenten finden Sie einen ausführlichen Überblick über die wichtigsten Technologien. Tabelle 3. Konfiguration der Lösungsarchitektur Komponente Citrix XenDesktop 7.1 Delivery Controller Citrix Provisioning Services (PVS)-Server Virtuelle Desktops Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V Microsoft System Center Virtual Machine Manager Microsoft SQL Server Active Directory-Server DHCP-Server DNS-Server Lösungskonfiguration Für eine redundante virtuelle Desktopbereitstellung, die Authentifizierung von Benutzern, das Management der Montage der virtuellen Desktopumgebungen von Benutzern und die Vermittlung von Verbindungen zwischen Benutzern und ihren virtuellen Desktops wurden zwei Citrix XenDesktop-Controller verwendet. Für die Lösung werden die Controller unter Windows Server 2012 installiert und als virtuelle Maschinen auf Hyper-V gehostet. Für die Bereitstellung redundanter Streaming-Services für das Streaming von Desktopimages von vdisks auf die Zielgeräte (bei Bedarf) wurden zwei Citrix PVS-Server verwendet. In dieser Lösung werden vdisks auf einer CIFS-Share gespeichert, die vom VNXe-Speichersystem gehostet wird. Wir haben MCS und PVS verwendet, um virtuelle Desktops bereitzustellen, auf denen Windows 8.1 ausgeführt wird. In dieser Lösung wird Microsoft Hyper-V verwendet, um eine gemeinsame Virtualisierungsebene für das Hosten einer Serverumgebung bereitzustellen. Wir haben hohe Verfügbarkeit für die Virtualisierungsebene konfiguriert, mit Hyper-V Server 2012 R2-Funktionen wie Live Migration, Storage Migration und Failover Clustering. In dieser Lösung werden alle Hyper-V-Hosts und ihre virtuellen Maschinen über Microsoft System Center Virtual Machine Manager (VMM) 2012 R2 gemanagt. Für Microsoft System Center VMM, XenDesktop-Controller und Citrix Provisioning Services ist ein Datenbankservice zur Speicherung der Konfigurations- und Monitoring-Details erforderlich. Zu diesem Zweck haben wir Microsoft SQL Server 2012 SP1 verwendet, das auf einem Windows Server 2012-Server ausgeführt wird. Damit die verschiedenen Lösungskomponenten ordnungsgemäß funktionieren, sind Active Directory-Services erforderlich. Zu diesem Zweck haben wir den Microsoft Active Directory-Service verwendet, der auf einem Windows Server 2012-Server ausgeführt wird. Der DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol) ermöglicht das zentrale Management des IP-Adressschemas für die virtuellen Desktops. Dieser Service wird auf derselben virtuellen Maschine gehostet wie der Domain Controller und der DNS-Server. Zu diesem Zweck wird der Microsoft DNS-Service verwendet, der auf einem Windows Server 2012-Server ausgeführt wird. Zum Auflösen der Namen benötigen die verschiedenen Lösungskomponenten DNS-Services (Domain Name System). Zu diesem Zweck wird der Microsoft DNS-Service verwendet, der auf einem Windows Server 2012-Server ausgeführt wird. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 21

22 Kapitel 3: Lösungsüberblick Komponente EMC SMI-S Provider IP-/Speichernetzwerke IP-Netzwerk FC-Netzwerk (Fibre Channel) EMC VNXe3200-Array EMC Avamar Lösungskonfiguration Die Lösung verwendet EMC SMI-S Provider for Microsoft System Center 2012 Virtual Machine Manager zur Bereitstellung von Speichermanagement für die EMC Arrays direkt vom Client. EMC SMI-S Provider unterstützt die Bereitstellung einer einheitlichen Managementoberfläche. Ein Standard-Ethernetnetzwerk mit redundanter Verkabelung und redundantem Switching überträgt den gesamten Netzwerkdatenverkehr. Ein gemeinsames Netzwerk überträgt Benutzer- und Managementdatenverkehr, während der SMB- Speicherdatenverkehr (Server Message Block) über ein privates, nicht routingfähiges Subnetz erfolgt. Die Ethernetnetzwerkinfrastruktur bietet IP-Konnektivität zwischen virtuellen Desktops, Hyper-V-Clustern und VNXe- Speicher. Bei der SMB-Variante (Dateivariante) ermöglicht die IP-Infrastruktur den Hyper-V-Servern den Zugriff auf CIFS-Shares auf der VNXe und Desktop-Streaming von PVS-Servern mit hoher Bandbreite und geringer Latenz. Außerdem ermöglicht es die IP-Infrastruktur Desktopbenutzern, ihre Benutzerprofile und Stammverzeichnisse an die zentral verwalteten CIFS-Shares auf der VNXe umleiten. Bei der FC-Variante (Blockvariante) überträgt ein FC-Netzwerk den Speicherdatenverkehr zwischen allen Hyper-V-Hosts und dem VNXe-Speichersystem. Das IP-Netzwerk überträgt den übrigen Datenverkehr. Ein VNXe3200-Array stellt Speicher bereit, indem CIFS/FC- Speicher für Hyper-V-Hosts bereitgestellt wird. Diese Lösung verwendet Cluster Shared Volumes (CSVs) für die Blockvariante und CIFS-Shares (Common Internet File System) für die Dateivariante. Die Avamar-Software stellt die Plattform für den Schutz virtueller Maschinen bereit. Für die Schutzstrategie werden persistente virtuelle Desktops sowie Image-Schutz und Recoveries durch Anwender verwendet. 22 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

23 Kapitel 3: Lösungsüberblick Kernkomponenten Einführung In diesem Abschnitt finden Sie einen Überblick über die wichtigsten in dieser Lösung verwendeten Technologien, die in Tabelle 4 dargestellt sind. Tabelle 4. Wichtige Lösungskomponenten Komponente Desktop- Virtualisierungs- Broker Virtualisierungs ebene Rechnerebene Netzwerkebene Speicherebene Backup- und Recovery- Citrix ShareFile StorageZones- Lösung Beschreibung Verwaltet das Provisioning, die Zuweisung, die Wartung und das Entfernen der virtuellen Desktop-Images, die den Benutzern des Systems bereitgestellt werden. Diese Software ist wichtig, um Desktop- Images nach Bedarf zu erstellen, eine Image-Wartung ohne Beeinträchtigung der Anwenderproduktivität zu ermöglichen und verhindern zu können, dass die Umgebung unkontrolliert anwächst. Der Desktop-Broker in dieser Lösung ist Citrix XenDesktop 7.1. Ermöglicht eine Trennung der physischen Implementierung von Ressourcen von den Anwendungen, die diese verwenden. Mit anderen Worten: Die Ansicht der verfügbaren Ressourcen für die Anwendung ist nicht mehr direkt an die Hardware gebunden. Auf diese Weise können zahlreiche Hauptfunktionen des Anwender-Computing-Konzepts genutzt werden. In dieser Lösung wird Microsoft Hyper-V für die Virtualisierungsebene verwendet. Diese stellt Arbeitsspeicher- und Verarbeitungsressourcen für die Software auf der Virtualisierungsebene und für die in der Infrastruktur ausgeführten Anwendungen zur Verfügung. Das VSPEX-Programm definiert die Mindestanzahl der erforderlichen Ressourcen auf der Rechnerebene, ermöglicht es dem Kunden jedoch, beliebige Serverhardware auszuwählen, die diese Anforderungen erfüllt. Verbindet die Benutzer der Umgebung mit den benötigten Ressourcen und die Speicherebene mit der Datenverarbeitungsebene. Das VSPEX- Programm definiert die Mindestanzahl der für die Lösung erforderlichen Netzwerkports und stellt allgemeine Richtlinien zur Netzwerkarchitektur bereit, ermöglicht es dem Kunden jedoch, beliebige Netzwerkhardware auszuwählen, die diese Anforderungen erfüllt. Die Speicherebene ist eine wichtige Ressource für die Implementierung der Anwender-Computing-Umgebung und muss hohe Aktivitätsbelastungsspitzen auffangen können, ohne die Benutzererfahrung zu beinträchtigen. Diese Lösung verwendet ein EMC VNXe3200-Array mit EMC FAST Cache, um diesen Workload effizient zu bewältigen. Dies ist eine optionale Lösungskomponente, die Datensicherheit bietet, wenn Daten im Primärsystem gelöscht oder beschädigt wurden oder aus einem anderen Grund nicht mehr verwendet werden können. In dieser Lösung wird EMC Avamar für Backup und Recovery verwendet. Optionaler Support für Citrix ShareFile StorageZones-Bereitstellungen EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 23

24 Kapitel 3: Lösungsüberblick Desktop-Virtualisierungs-Broker Übersicht Die Desktopvirtualisierung verkapselt und hostet Desktopservices auf zentralen Rechnerressourcen in Remoterechenzentren. Damit können sich Anwender von verschiedenen Geräten über eine Netzwerkverbindung mit ihren virtuellen Desktops verbinden. Zu diesen Geräten können Desktops, Laptops, Thin Clients, Zero Clients, Smartphones und Tablets gehören. In dieser Lösung wird Citrix XenDesktop für die Bereitstellung, das Management, die Vermittlung und das Monitoring der Desktopvirtualisierungsumgebung verwendet. Citrix XenDesktop 7.1 XenDesktop ist die Desktopvirtualisierungslösung von Citrix, die eine Ausführung virtueller Desktops in der Hyper-V-Virtualisierungsumgebung ermöglicht. In Citrix XenDesktop 7.1 sind Citrix XenApp-Technologien für die Anwendungsbereitstellung und XenDesktop-Technologien für die Desktopvirtualisierung in einer einzigen Architektur und Managementerfahrung integriert. Diese neue Architektur vereint Management- und Bereitstellungskomponenten, um eine skalierbare, einfache, effiziente und einfach zu managende Lösung für die Bereitstellung von Windows- Anwendungen und -Desktops als sichere mobile Services für Benutzer an beliebigen Standorten und mit beliebigen Geräten zu ermöglichen. Abbildung 4 zeigt die Komponenten der XenDesktop 7.1-Architektur. Abbildung 4. Komponenten der XenDesktop 7.1-Architektur Die XenDesktop 7.1-Architektur umfasst die folgenden Komponenten: Citrix Director Director ist ein webbasiertes Tool, mit dem IT-Support- und Helpdesk- Teams eine Umgebung überwachen, Probleme vor Erreichen eines systemkritischen Zustands beheben und Supportaufgaben für Anwender durchführen können. 24 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

25 Citrix Receiver Kapitel 3: Lösungsüberblick Citrix Receiver wird auf Benutzergeräten installiert und bietet Benutzern einen schnellen und sicheren Selfservice-Zugriff auf Dokumente, Anwendungen und Desktops von jedem beliebigen Gerät des Benutzers, einschließlich Smartphones, Tablets und PCs. Receiver ermöglicht einen bedarfsgerechten Zugriff auf Windows-, Web- und SaaS-Anwendungen (Software as a Service). Citrix StoreFront StoreFront bietet Authentifizierungs- und Ressourcenbereitstellungsservices für Citrix Receiver. Die Komponente ermöglicht eine zentrale Ressourcensteuerung und bietet Benutzern einen Selfservice-Zugriff nach Bedarf auf ihre Desktops und Anwendungen. Citrix Studio Studio ist die Managementkonsole, mit der Sie Ihre Bereitstellung konfigurieren und verwalten können. Separate Managementkonsolen für das Management von Anwendungen und Desktops sind nicht erforderlich. In Studio stehen Ihnen verschiedene Assistenten zur Einrichtung Ihrer Umgebung, zur Erstellung Ihrer Workloads zum Hosten von Anwendungen und Desktops sowie zur Zuweisung von Anwendungen und Desktops zu Benutzern zur Verfügung. Delivery Controller Delivery Controller wird auf Servern im Rechenzentrum installiert und umfasst Services zur Kommunikation mit dem Hypervisor zwecks Verteilung von Anwendungen und Desktops, zur Authentifizierung und Verwaltung des Benutzerzugriffs sowie zur Vermittlung von Verbindungen zwischen Benutzern und den virtuellen Desktops und Anwendungen. Mit dem Delivery Controller werden die Status der Desktops gemanagt und diese nach Bedarf und auf Basis der administrativen Konfiguration gestartet und beendet. In einigen Editionen können Sie mit dem Controller das Profilmanagement installieren, um personalisierte Benutzereinstellungen in virtualisierten oder physischen Windows-Umgebungen zu managen. Virtual Delivery Agent (VDA) Der VDA wird auf dem Betriebssystem eines Servers oder einer Workstation installiert und ermöglicht Verbindungen zu Desktops und Anwendungen. Für einen PC-Remotezugriff installieren Sie den VDA auf dem Büro-PC. Maschinen mit Serverbetriebssystem Hierbei handelt es sich um virtuelle oder physische Maschinen mit dem Windows Server-Betriebssystem, die für die Bereitstellung von Anwendungen oder gehosteten gemeinsam genutzten Desktops (HSDs) für Benutzer verwendet werden. Maschinen mit Desktopbetriebssystem Hierbei handelt es sich um virtuelle oder physische Maschinen mit dem Windows Desktop-Betriebssystem, die für die Bereitstellung von personalisierten Desktops oder von Anwendungen des Desktopbetriebssystems für Benutzer verwendet werden. Remote PC Access Mit Remote PC Access können Benutzer von jedem Gerät, auf dem Citrix Receiver ausgeführt wird, remote auf Ressourcen auf ihren Büro-PCs zugreifen. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 25

26 Kapitel 3: Lösungsüberblick Machine Creation Services Machine Creation Services (MCS) ist in die XenDesktop-Managementoberfläche Citrix Studio integriert und ermöglicht so Provisioning, Management und Außerbetriebnahme von Desktops während des Desktop-Lifecycle über einen zentralen Managementpunkt. Mit MCS können in Citrix Studio verschiedene Maschinentypen in einem Katalog gemanagt werden. Bei Maschinen mit Personal vdisk-funktion (PvDisk oder PvD) ist die Desktopanpassung dauerhaft. Maschinen ohne Personal vdisk sind geeignet, wenn Desktopänderungen verworfen werden sollen, nachdem der Benutzer sich abgemeldet hat. Über MCS bereitgestellte Desktops verfügen über ein gemeinsames Basis-Image innerhalb eines Katalogs. Daher wird in der Regel mit ausreichender Häufigkeit auf das Basisimage zugegriffen, um FAST Cache zu verwenden. Dabei werden häufig verwendete Daten auf Flashlaufwerke hochgestuft, um eine optimale I/O- Reaktionszeit mit weniger physischen Laufwerken zu erreichen. Citrix Provisioning Services Citrix Provisioning Services (PVS) wählt einen anderen Ansatz als herkömmliche Desktop-Imaging-Lösungen. Die Beziehung zwischen Hardware und der auf ihr ausgeführten Software wird hier grundlegend verändert. Anstatt Images auf einzelne Maschinen zu kopieren, wird ein einziges gemeinsam genutztes Laufwerksimage (vdisk) gestreamt. Auf diese Weise können Unternehmen dank PVS die Anzahl der zu managenden Laufwerksimages reduzieren. Bei einer zunehmenden Anzahl an Maschinen bietet PVS die Effizienz eines zentralen Managements und die Vorteile einer verteilten Verarbeitung. Da die Maschinen die Laufwerksdaten dynamisch und in Echtzeit von einem einzigen gemeinsam genutzten Image streamen, bleibt das Maschinen-Image konsistent. Außerdem können Konfiguration, Anwendungen und selbst das Betriebssystem großer Maschinenpools während eines Neustarts vollständig geändert werden. In dieser Lösung werden 500 virtuelle Desktops mit Windows 8.1 über PVS bereitgestellt. Die Bereitstellung der Desktops erfolgt über eine einzelne vdisk. Citrix Personal vdisk Citrix Profile Management Mit der Citrix PvD-Funktion können Benutzer Anpassungseinstellungen und von ihnen selbst installierte Anwendungen auf einem gepoolten Desktop beibehalten, indem die Änderungen von der gepoolten virtuellen Maschine des Benutzers an eine separate PvD umgeleitet werden. Während der Laufzeit wird der Inhalt der Personal vdisk mit dem Inhalt aus der Basis-VM vereinigt, sodass der Anwender eine einheitliche Erfahrung erhält. Die PvD-Daten bleiben während Neustarts und Aktualisierungen erhalten. Citrix Profile Management behält Benutzerprofile bei und synchronisiert sie dynamisch mit einem Remoteprofil-Repository. Profile Management lädt das Remoteprofil eines Benutzers dynamisch herunter, wenn sich der Benutzer bei XenDesktop anmeldet, und wendet unabhängig vom Anmeldestandort oder Clientgerät des Benutzers dessen persönliche Einstellungen an. Die Kombination von Profile Management und gepoolten Desktops bietet die Erfahrung eines dedizierten Desktops bei gleichzeitiger Minimierung des in einem Unternehmen erforderlichen Speicherplatzes. 26 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

27 Kapitel 3: Lösungsüberblick Virtualisierungsebene Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V ist eine Virtualisierungsplattform, die Anwendern Flexibilität und Kosteneinsparungen durch die Konsolidierung großer, ineffizienter Serverfarmen in schlanke, zuverlässige Cloudinfrastrukturen ermöglicht. Die Kernkomponenten der Microsoft-Virtualisierung sind der Microsoft Hyper-V-Hypervisor und Microsoft System Center Virtual Machine Manager für das Systemmanagement. Der Hyper-V-Hypervisor wandelt die physischen Ressourcen eines Computers durch die Virtualisierung von CPU, Arbeitsspeicher, Speicher und Netzwerk um. Diese Umwandlung erzeugt voll funktionsfähige virtuelle Maschinen, auf denen isolierte und verkapselte Betriebssysteme und Anwendungen genauso wie auf physischen Computern ausgeführt werden. Hyper-V wird auf einem dedizierten Server ausgeführt und ermöglicht die gleichzeitige Ausführung mehrerer Betriebssysteme im System als virtuelle Maschinen. Microsoft Cluster Services ermöglichen den Betrieb mehrerer Hyper- V-Server in einer Clusterkonfiguration. Die Hyper-V-Clusterkonfiguration wird als ein größerer Ressourcenpool über Microsoft System Center Virtual Machine Manager gemanagt. Dies ermöglicht die dynamische Zuweisung von CPU, Arbeitsspeicher und Speicher im gesamten Cluster. Microsoft System Center Virtual Machine Manager Microsoft Hyper-V und hohe Verfügbarkeit Microsoft System Center Virtual Machine Manager ist eine skalierbare, erweiterbare zentrale Managementplattform für die Microsoft Hyper-V- Infrastruktur. Sie stellt eine einzige Oberfläche für Administratoren für alle Aspekte des Monitoring, des Managements und der Wartung der virtuellen Infrastruktur bereit, die über mehrere Geräte aufgerufen werden kann. Die Funktionen für hohe Verfügbarkeit von Microsoft Hyper-V 2012 R2 wie Failover Clustering, Live Migration und Storage Migration ermöglichen eine nahtlose Migration von virtuellen Maschinen und gespeicherten Dateien von einem Hyper-V-Server zu einem anderen ohne oder mit nur minimaler Auswirkung auf die Performance. Mit Failover Clustering können virtuelle Maschinen in verschiedenen Fehlersituationen automatisch von der Virtualisierungsebene neu gestartet werden. Wenn die physische Hardware fehlerhaft ist, können die betroffenen virtuellen Maschinen automatisch auf anderen Servern im Cluster neu gestartet werden. Sie können Policies konfigurieren, um festzulegen, welche Maschinen unter welchen Bedingungen automatisch neu gestartet werden sollen. Hinweis: Damit virtuelle Maschinen auf anderer Hardware von Hyper-V Failover Clustering neu gestartet werden können, müssen für diese Server Ressourcen verfügbar sein. Überlegungen zum Serverdesign listet spezifische Empfehlungen zur Aktivierung dieser Funktion auf. Live Migration ermöglicht die Livemigration von virtuellen Maschinen innerhalb eines Cluster- oder eigenständigen Servers ohne Ausfallzeiten der virtuellen Maschine oder Serviceunterbrechungen Storage Live Migration ermöglicht die Livemigration der Festplattendateien der virtuellen Maschinen in und über Speicherarrays hinweg ohne Ausfallzeiten der virtuellen Maschine oder Serviceunterbrechungen EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 27

28 Kapitel 3: Lösungsüberblick Rechnerebene Netzwerkebene Speicherebene VSPEX definiert die Mindestanzahl der erforderlichen Ressourcen auf der Rechnerebene, ermöglicht es dem Kunden jedoch, beliebige Serverhardware auszuwählen, die diese Anforderungen erfüllt. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign. VSPEX definiert die Mindestanzahl der für die Lösung erforderlichen Netzwerkports und stellt allgemeine Richtlinien zur Netzwerkarchitektur bereit, ermöglicht es dem Kunden jedoch, beliebige Netzwerkhardware auszuwählen, die diese Anforderungen erfüllt. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign. Die Speicherebene ist eine Kernkomponente jeder Cloudinfrastrukturlösung, in der Daten bereitgestellt werden, die im Speicherverarbeitungssystem eines Rechenzentrums erzeugt werden. In dieser VSPEX-Lösung werden EMC VNXe3200-Speicherarrays für die Bereitstellung der Virtualisierung auf der Speicherebene verwendet. Auf diese Weise werden die Speichereffizienz und Managementflexibilität erhöht und die Total Cost of Ownership reduziert. EMC VNXe3200 Funktionen und Verbesserungen EMC VNXe3200 ist eine flashoptimierte Unified Storage-Plattform, die Innovation und Funktionen der Enterprise-Klasse für Datei- und Blockspeicher in einer einzigen skalierbaren und benutzerfreundlichen Lösung bereitstellt. VNXe3200 ist ideal für gemischte Workloads in physischen oder virtuellen Umgebungen geeignet und kombiniert leistungsstarke und flexible Hardware mit fortschrittlicher Software für Effizienz, Management und Schutz. So erfüllt es die anspruchsvollen Anforderungen der heutigen virtualisierten Anwendungsumgebungen. VNXe3200 bietet viele Funktionen und Verbesserungen, die auf dem Erfolg der EMC VNX -Midrange-Produktreihe basieren, z. B.: Höhere Effizienz mit einem Flash-optimierten Hybridarray Mehr Kapazität mit Multicore-Optimierung mit EMC MCx, darunter Multicore Cache, Multicore RAID und Multicore FAST Cache Leichtere Administration und Bereitstellung mit VNXe- Basissoftwarekomponenten, einschließlich Monitoring und Reporting und Unified Snapshots Integration in VMware- und Microsoft-Umgebungen Einheitlicher Multiprotokollsupport für FC, iscsi, NFS und CIFS VSPEX ist mit VNXe der nächsten Generation ausgestattet, um mehr Effizienz, Performance und Skalierbarkeit als je zuvor zu ermöglichen. 28 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

29 Flashoptimiertes Hybridarray Kapitel 3: Lösungsüberblick VNXe3200 ist ein flashoptimiertes Hybridarray, das dank automatisiertem Tiering eine optimale Performance für geschäftskritische Daten ermöglicht und gleichzeitig weniger häufig genutzte Daten intelligent auf kostengünstigere Festplattenlaufwerke auslagert. Bei diesem hybriden Ansatz kann ein geringer Prozentsatz der Flashlaufwerke im gesamten System einen hohen Prozentsatz der gesamten I/O-Vorgänge pro Sekunde (IOPS) bereitstellen. VNXe3200 macht sich die geringe Latenz von Flash optimal zunutze, um kostensparende Optimierung und hochleistungsfähige Skalierbarkeit bereitzustellen. Die EMC Fully Automated Storage Tiering Suite (FAST Cache und FAST for Virtual Pools (FAST VP)) verteilt sowohl block- als auch dateibasierte Daten auf verschiedene Speicherebenen auf heterogenen Laufwerken und stuft die aktivsten Daten in die Flashlaufwerke hoch, damit der Kunde in Bezug auf Kosten oder Performance keine Kompromisse eingehen muss. In der Regel werden Daten zum Zeitpunkt ihrer Erstellung am häufigsten verwendet. Daher werden neue Daten für die beste Performance zunächst in Flashlaufwerken gespeichert. Werden die Daten älter und im Laufe der Zeit weniger aktiv genutzt, kann FAST VP auf Basis von kundenspezifischen Policies die Daten automatisch von leistungsfähigen Laufwerken auf Laufwerke mit hoher Kapazität verschieben. Diese Funktionen wurden mit einer viermal besseren Granularität und mit neuen FAST VP-SSDs (Solid State Disks) basierend auf emlc- Technologie (Enterprise Multilevel Cell) verbessert, sodass die Kosten pro Gigabyte gesunken sind. FAST Cache absorbiert dynamisch unvorhergesehene Spitzen in System-Workloads. FAST Cache kann unmittelbare Performanceverbesserungen bieten, indem plötzlich aktive Daten von langsameren Laufwerken mit hoher Kapazität auf schnellere Flashlaufwerke hochgestuft werden. MCx-Codepfadoptimierung Das Aufkommen der Flash-Technologie hat die Anforderungen von Midrange- Speichersystemen grundlegend verändert. EMC hat die VNXe-Speicherplattform neu gestaltet, sodass jetzt Multicore-CPUs effizient optimiert werden, um das leistungsstärkste und zugleich kostengünstigste Speichersystem des Markts anzubieten. EMC MCx verteilt alle VNXe-Datenservices über alle Kerne, wie in Abbildung 5 gezeigt, und kann die Dateiperformance für Transaktionsanwendungen wie Datenbanken oder virtuelle Maschinen über Network Attached Storage (NAS) erheblich verbessern. VNXe umfasst die erste Intel Non-Transparent Bridge (NTB) in einem EMC Speicherarray. NTB ermöglicht eine direkte Highspeedverbindung zwischen Speicherprozessoren über eine PCI Express (PCIe)-Schnittstelle. Dies macht externe PCIe-Switche überflüssig, spart Energie und Platz und senkt Latenz und Kosten. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 29

30 Kapitel 3: Lösungsüberblick Abbildung 5. VNXe3200 mit Multicore-Optimierung VNXe-Basissoftware Die verbesserte VNXe-Basissoftware erweitert die benutzerfreundliche Oberfläche von EMC Unisphere um VNXe Monitoring und Reporting, um die Performance überwachen und Kapazitätsanforderungen frühzeitig prognostizieren zu können. Die Suite umfasst außerdem Unisphere Central für das zentrale Management von Tausenden von VNX- und VNXe-Systemen. Virtualisierung und Umgebungsmanagement Microsoft Hyper-V Offloaded Data Transfer (verlagerter Datentransfer) Die Offloaded Data Transfer (ODX)-Funktion von Microsoft Windows Server 2012 R2 ermöglicht es, dass Datenübertragungen während des Kopierens in das Speicherarray verlagert werden, wodurch Hostzyklen frei werden. Durch die Verwendung von ODX für eine Livemigration einer virtuellen Microsoft SQL Server- Maschine wurden beispielsweise die Performance verdoppelt, die Migrationsdauer halbiert, der CPU-Overhead auf dem Hyper-V-Server um 20 % verringert und der Netzwerkverkehr eliminiert. EMC Storage Integrator for Windows EMC Storage Integrator (ESI) for Windows ist eine Managementoberfläche, über die Sie Block- und Filespeicher für Windows-Umgebungen anzeigen, bereitstellen und managen können. ESI vereinfacht die Schritte für die Erstellung und das Provisioning von Speicher für Hyper-V-Server als lokale Festplatte oder zugeordnete Share. ESI unterstützt außerdem die Erkennung und das Provisioning von Speicher über Windows PowerShell. Weitere Informationen zu ESI for Windows finden Sie auf der EMC Online Support- Website. 30 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

31 Kapitel 3: Lösungsüberblick Backup- und Recovery-Ebene Backup und Recovery sorgen für Datensicherheit durch die Sicherung von Datendateien oder Volumes nach definierten Plänen und die Wiederherstellung von Daten aus Backups, wenn nach einem Notfall eine Recovery durchgeführt werden muss. EMC Avamar sorgt für den Schutz bei dieser VSPEX-Anwender- Computing-Lösung. Mit Avamar können Administratoren Policies und Komponenten der Anwender- Computing-Infrastruktur zentral sichern und managen, während Anwender gleichzeitig auf effiziente Weise eigene Dateien über eine einfache und intuitive webbasierte Benutzeroberfläche wiederherstellen können. Da nur neue und eindeutige Datensegmente der Sub-Datei verschoben werden, ermöglicht Avamar schnelle tägliche komplette Backups mit einer um bis zu 90 % kürzeren Backupzeit. Avamar kann gleichzeitig die erforderliche tägliche Netzwerkbandbreite um bis zu 99 % und den erforderlichen Backupspeicher um das 10- bis 30-fache reduzieren. Alle Recoveries werden in einem einzigen Schritt ausgeführt. Mit Avamar können Sie virtuelle Desktops auf Image-Ebene oder Guest-Basis sichern. Avamar führt die Deduplizierungs-Engine für Image-Backups auf Festplattenebene der virtuellen Hyper-V-Maschine (VHDX) und für Guest-basierte Backups auf Dateiebene aus. Avamar deckt alles für eine vollständige Recovery Notwendige ab, darunter den Schutz von virtuellen Festplatten (Virtual Hard Disks, VHDs) sowie Betriebssystemkomponenten z. B. Systemstatus, Daten-Volumes und die Hyper-V-Konfigurationsdatenbank. Avamar verwendet den Hyper-V VSS Writer, um Disaster Recovery für Hyper-V-Server bereitzustellen, und erfasst VHD- Dateien, die die Hyper-V-Guests bilden. Zu den Vorteilen zählen: Der Schutz auf Image-Ebene ermöglicht Backupclients die Erstellung einer Kopie aller virtuellen Laufwerke und Konfigurationsdateien, die mit dem jeweiligen virtuellen Desktop verbunden sind, und schützt damit vor Hardwareausfall, Beschädigung oder versehentlichem Löschen. Der Guest-basierte Schutz wird wie eine herkömmliche Backup-Lösung ausgeführt. Sie können ihn auf jeder virtuellen Maschine verwenden, auf der ein Betriebssystem ausgeführt wird, für das ein Avamar-Backupclient verfügbar ist. Das Guest-basierte Backup ermöglicht eine differenzierte Kontrolle über Inhalte sowie Einschluss- und Ausschlussmuster für einen anwendungskonsistenten Schutz. Hierdurch können Datenverluste aufgrund von Benutzerfehlern, z. B. versehentliches Löschen von Dateien, verhindert werden. Mit der Installation des Desktop-/Laptop-Agent auf dem zu schützenden System kann der Anwender seine Daten im Selfservice- Verfahren wiederherstellen. Dank geplanter Backups virtueller Maschinen vom CSV-Cluster kann Avamar umfassenden Failover-Schutz für virtuelle Maschinen bieten, die in einem gemeinsam genutzten Volume ausgeführt werden. Avamar bietet Schutz für virtuelle Maschinen ohne Unterbrechung bei der Migration von einem Hyper-V-Server zu einem anderen unter Verwendung von Live Migration. Die Unterstützung für Hyper-V über CSV mit Proxy-Node-Backup sorgt für optimierte Backups, da Administratoren in der Lage sind, einen physischen Proxyserver innerhalb der CSV-Umgebung auszuwählen, um alle Backups für den Verbundcluster zu managen, wodurch Backupverarbeitungs-Overhead für Produktionsserver vermieden wird. Darüber hinaus unterstützt Avamar Hyper-V 2012, wodurch die langsame, durch die Umleitung aller Server-I/O-Vorgänge im CSV an den zu sichernden Server verursachte I/O-Schreibperformance eliminiert wird. Diese Lösung wurde mit Guest-basierten Backups getestet. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 31

32 Kapitel 3: Lösungsüberblick Citrix ShareFile StorageZones-Lösung Citrix ShareFile ist ein cloudbasierter Dateifreigabe- und Speicherservice, der für Speicher und Sicherheit der Enterprise-Klasse entwickelt wurde. ShareFile ermöglicht Benutzern die sichere Freigabe von Dokumenten für andere Benutzer. Zu den ShareFile-Benutzern gehören Mitarbeiter und Benutzer außerhalb des Unternehmensverzeichnisses (bezeichnet als Clients ). Mit ShareFile StorageZones können Unternehmen Dateien im Unternehmen freigeben und gleichzeitig die Complianceanforderungen und behördliche Auflagen erfüllen. Mit StorageZones können Kunden ihre Daten auf Speichersystemen vor Ort speichern. Es ermöglicht die Freigabe großer Dateien mit vollständiger Verschlüsselung und die Synchronisierung von Dateien auf mehreren Geräten. Da Daten lokal und in der Nähe der Benutzer und nicht in der Public Cloud gespeichert werden, bietet StorageZones bessere Performance und höhere Sicherheit. Zu den Funktionen und Vorteilen von ShareFile StorageZones gehören: Verwendung von StorageZones mit oder anstelle von mit ShareFile verwaltetem Cloudspeicher Konfiguration von Citrix CloudGateway Enterprise zur Integration von ShareFile-Services in Citrix Receiver zwecks Benutzerauthentifizierung und - Provisioning Automatisierter Abgleich der ShareFile-Cloud mit der StorageZones- Bereitstellung des Unternehmens Automatisierte Virenschutzüberprüfungen für hochgeladene Dateien Datei-Recovery aus einem Storage Center-Backup (Storage Center ist die Serverkomponente von StorageZones) Mit StorageZones können Sie die Dateidatensätze nach einem bestimmten Datum oder einer bestimmten Uhrzeit durchsuchen und beliebige Dateien und Ordner mit Tags markieren, um sie bei einem Storage Center-Backup wiederherzustellen. Mit ergänzender Infrastruktur bietet die VSPEX-Anwender-Computing-Lösung für Citrix XenDesktop Unterstützung für ShareFile StorageZones mit Storage Center. 32 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

33 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Kapitel 4 Dimensionierung der Lösung In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Übersicht Referenz-Workload Dimensionieren der virtuellen Infrastrukturserver mit VSPEX Private Cloud VSPEX-Speicherbausteine Validierte Maximalwerte für VSPEX-Anwender-Computing Auswählen der geeigneten Referenzarchitektur EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 33

34 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Übersicht In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie eine VSPEX-Anwender-Computing- Lösung für Citrix XenDesktop entwerfen und gemäß den Anforderungen eines Kunden dimensionieren. Es werden die Konzepte eines Referenz-Workload, Bausteine sowie validierte Maximalwerte für das Anwender-Computing vorgestellt und deren Merkmale beschrieben. Zudem wird erläutert, wie Sie die passende Referenzarchitektur für die Kundenumgebung mithilfe des Arbeitsblatts für die Kundenkonfiguration auswählen. In Tabelle 5 zeigt die allgemeinen Schritte, die Sie bei der Dimensionierung der Lösung ausführen müssen. Tabelle 5. VSPEX-Anwender-Computing: Designprozess Schritt Aktion 1 Verwenden Sie das Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration in Anhang A, um die Kundenanforderungen für die Anwender-Computing-Umgebung zu erfassen. 2 Verwenden Sie das EMC VSPEX-Dimensionierungstool, um die empfohlene VSPEX-Referenzarchitektur für Ihre Anwender-Computing-Lösung auf Basis der in Schritt 1 erfassten Kundenanforderungen zu ermitteln. Hinweis: Sollte das Dimensionierungstool nicht zur Verfügung stehen, können Sie die Anwender-Computing-Lösung manuell mithilfe der Richtlinien in diesem Kapitel dimensionieren. Referenz-Workload VSPEX definiert einen Referenz-Workload, der eine Maßeinheit für die Quantifizierung der Ressourcen in den Referenzarchitekturen der Lösung darstellt. Durch den Vergleich der tatsächlichen Auslastung des Kunden mit diesem Referenz-Workload können Sie ableiten, welche Referenzarchitektur Sie als Basis für die VSPEX-Bereitstellung des Kunden auswählen sollten. Für VSPEX-Anwender-Computing-Lösungen wird der Referenz-Workload als ein einziger virtueller Desktop der virtuelle Referenzdesktop definiert, den Sie über ein Desktopbetriebssystem (das auch als VDI-Desktop bezeichnet wird) oder ein Serverbetriebssystem (das auch als gehosteter gemeinsam genutzter Desktop oder HSD bezeichnet wird) bereitstellen können. Bei einem Desktopbetriebssystem greift jeder Benutzer auf eine dedizierte virtuelle Maschine zu, der eine virtuelle CPU und 2 GB RAM zugewiesen werden. Bei einem Serverbetriebssystem werden jeder virtuellen Maschine sechs virtuelle CPUs (vcpus) und 12 GB RAM zugewiesen und jede dieser virtuellen Maschinen wird von 20 virtuellen Desktopsitzungen gemeinsam genutzt. In Tabelle 6 zeigt die Workload-Merkmale des virtuellen Referenzdesktops. Die entsprechende Anzahl virtueller Referenzdesktops für eine bestimmte Ressourcenanforderung wird bestimmt, indem Sie die Ressourcenanforderung in die Anzahl der virtuellen Referenzdesktops umrechnen, die zur Erfüllung dieser Anforderung erforderlich sind. 34 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

35 Tabelle 6. Workload-Merkmale des virtuellen Referenzdesktops Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Merkmal Virtueller Desktoptyp Virtuelle Prozessoren pro virtuellem Desktop RAM pro virtuellem Desktop Durchschnittliche IOPS pro virtuellem Desktop in stationärem Zustand Wert Desktopbetriebssystem (VDI-Desktop): Microsoft Windows 8.1 Enterprise Edition (32 Bit) Serverbetriebssystem (HSD): Windows Server 2012 R2 Desktopbetriebssystem (VDI-Desktop): 1 vcpu Serverbetriebssystem (HSD): 0,3 vcpus Desktopbetriebssystem (VDI-Desktop): 2 GB Serverbetriebssystem (HSD): 0,6 GB 8 Diese Desktop-Definition basiert auf Benutzerdaten, die sich im gemeinsamen Speicher befinden. Das I/O-Profil wird mithilfe eines Test-Framework definiert, in dem alle Desktops gleichzeitig mit einer gleichmäßigen Last ausgeführt werden, die von der konstanten Verwendung bürobasierter Anwendungen wie Browsern und Büroproduktivitätssoftware generiert wird. Dimensionieren der virtuellen Infrastrukturserver mit VSPEX Private Cloud In dieser Lösung werden die virtuellen Infrastrukturserver auf einer VSPEX Private Cloud mit Microsoft Hyper-V Proven Infrastructure ausgeführt, die Active Directory, System Center Virtual Machine Manager, SQL Server, XenDesktop Delivery Controller und PVS-Server umfasst. Anwender können auch vorhandene Infrastrukturressourcen nutzen, wenn obige Komponenten bereits in einem bestehenden Rechenzentrum vorhanden sind. In Tabelle 7 zeigt die Ressourcenanforderung der für diese Lösung validierten Infrastruktur. Tabelle 7. Ressourcenanforderungen für virtuelle Infrastrukturserver Server Menge CPU Domain-Controller (Active Directory/DNS/ DHCP) Arbeitsspeicher (GB) Kapazität (GB) IOPS SQL Server System Center Virtual Machine Manager XenDesktop Controller PVS-Server Details zur Konfiguration der Server- und Speicherressourcen finden Sie im EMC VSPEX Private Cloud: Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V für bis zu virtuelle Maschinen Handbuch zur Proven Infrastructure-Lösung und im EMC VSPEX Private Cloud: Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V für bis zu 125 virtuelle Maschinen Handbuch zur Proven Infrastructure-Lösung. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 35

36 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung VSPEX-Speicherbausteine Bausteinansatz Das Dimensionieren des Speichersystems, um dem IOPS des virtuellen Servers zu entsprechen, ist ein komplizierter Prozess. Wenn ein I/O-Vorgang das Speicherarray erreicht, verarbeiten mehrere Komponenten wie SPs, Back-end- DRAM-Cache (Dynamic Random Access Memory), FAST Cache (falls verwendet) und Festplatten diesen I/O-Vorgang. Kunden müssen verschiedene Faktoren berücksichtigen, wenn sie ihr Speichersystem planen und skalieren, um Kapazität, Performance und Kosten für die Anwendungen auszugleichen. VSPEX verwendet einen Bausteinansatz zur Reduzierung der Komplexität. Ein Baustein besteht aus mehreren Laufwerksspindeln, die eine bestimmte Anzahl von virtuellen Desktops in der VSPEX-Architektur unterstützen können. Jeder Baustein kombiniert mehrere Festplattenspindeln, um einen Speicherpool zu erstellen, der die Anforderungen der Anwender-Computing-Umgebung unterstützt. Validierte Bausteine Derzeit sind zwei Bausteine auf der VNXe3200 verifiziert und bieten eine flexible Lösung für die VSPEX-Dimensionierung: Baustein für 125 virtuelle Desktops mit PVS-Provisioning Der kleinste, mit PVS-Provisioning validierte Baustein, kann bis zu 125 virtuelle Desktops mit 4 SAS-Laufwerken in einem Speicherpool umfassen, in dem FAST Cache aktiviert wurde. Abbildung 6 zeigt das Speicherlayout. Abbildung 6. Speicherlayout für den Baustein mit PVS-Provisioning Baustein für 125 virtuelle Desktops mit MCS-Provisioning Der kleinste, mit MCS-Provisioning validierte Baustein, kann bis zu 125 virtuelle Desktops mit 5 SAS-Laufwerken in einem Speicherpool umfassen, in dem FAST Cache aktiviert wurde. Abbildung 7 zeigt das Speicherlayout. Abbildung 7. Speicherlayout für den Baustein mit MCS-Provisioning 36 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

37 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Erweitern vorhandener VSPEX-Anwender- Computing- Umgebungen Die EMC VSPEX-Anwender-Computing-Lösung unterstützt ein flexibles Implementierungsmodell, das eine einfache Erweiterung der Umgebung ermöglicht, wenn sich die geschäftlichen Anforderungen ändern. Für umfangreichere Implementierungen können Sie die im Rahmen dieser Lösung vorgestellten Referenzarchitekturkonfigurationen miteinander kombinieren. Sie können beispielsweise die Konfiguration für 500 Desktops aufbauen, indem Sie entweder gleich mit dieser Konfiguration beginnen oder sich zunächst für die Konfiguration für 125 Desktops entscheiden und diese dann nach Bedarf erweitern. In Tabelle 8 listet die Laufwerke auf, die zur Unterstützung der Referenzarchitekturen für die vier Skalierungspunkte erforderlich sind. Hot-Spare- Anforderungen wurden nicht berücksichtigt. Virtuelle Desktops (Benutzer) Tabelle 8. Anzahl der erforderlichen Laufwerke für verschiedene virtuelle Desktop- Konfigurationen Flash- Laufwerke FAST Cache Non-PvD PVS PvD (Desktop/PvD) SAS-Laufwerke HSD Non-PvD MCS PvD (Desktop/PvD) (4/6) (5+6) (4/6) (5+6) (8/12) (10+12) (8/12) (10+12) 10 HSD Hinweis: Wenn die Konfiguration mit dem Baustein mit 125 Desktops für MCS begonnen wird, kann sie auf den Baustein für 250 Desktops erweitert werden, indem Sie fünf entsprechende SAS-Laufwerke hinzufügen und Pool-Restriping zulassen. Detaillierte Informationen zur Poolerweiterung und zum Restriping finden Sie im White Paper EMC VNX Virtual Provisioning Applied Technology. Validierte Maximalwerte für VSPEX-Anwender-Computing Wir haben die VSPEX-Anwender-Computing-Konfigurationen auf der VNXe3200- Plattform validiert. Wie in Tabelle 8 aufgeführt, ist der empfohlene Maximalwert für die VNXe Desktops. Die validierten Laufwerkslayouts wurden erstellt, um die angegebene Anzahl virtueller Desktops mit einem definierten Performancelevel zu unterstützen. Sie können ein validiertes Speicherlayout ändern, indem Sie Laufwerke für höhere Kapazität und Performance sowie Funktionen wie FAST Cache für Desktops und FAST VP für eine bessere Performance der Benutzerdaten hinzufügen. Wird jedoch die Anzahl der empfohlenen Laufwerke verringert oder ein niedrigerer Arraytyp verwendet, kann dies zu weniger IOPS pro Desktop und zu einer weniger zufriedenstellenden Benutzererfahrung führen, da die Antwortzeiten länger ausfallen. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 37

38 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung VNXe3200 Grundlegendes Speicherlayout mit PVS-Provisioning Abbildung 8 zeigt das Layout der Laufwerke, die zur Speicherung von 500 virtuellen Desktops mit PVS-Provisioning erforderlich sind. Dieses Layout kann mit zufälligen, statischen PvD- und HSD-Provisioning-Optionen verwendet werden. Dieses Layout enthält keinen Speicherplatz für Benutzerprofildaten. Abbildung 8. Grundlegendes Speicherlayout mit PVS-Provisioning für 500 virtuelle Desktops Für die Lösung wird die folgende Kernkonfiguration mit PVS-Provisioning verwendet: Fünf SAS-Laufwerke für die VNXe-Betriebsumgebung und PVS vdisk. 16 SAS-Laufwerke aus dem RAID-10-Speicherpool 1 für die Speicherung des Schreibcaches der virtuellen Desktops. Wir haben FAST Cache für den gesamten Pool aktiviert. Für das Dateiprotokoll haben wir vier Thin-Dateisysteme (jeweils für 125 Desktops) aus dem Pool bereitgestellt, die den Hyper-V-Servern als CIFS-Shares angezeigt werden. Für das Blockprotokoll haben wir vier Thin-LUNs (jeweils für 125 Desktops) aus dem Pool bereitgestellt, die den Hyper-V-Servern als CIFS-Shares angezeigt werden. Hinweis: Wenn PvD implementiert wird, ist die Hälfte der Laufwerke (acht SAS-Laufwerke für 500 Desktops) ausreichend, um die Performanceanforderungen zu erfüllen. Die Desktopkapazität sinkt jedoch um 50 Prozent. Wenn die Kapazitätsanforderungen Ihrer Umgebung erfüllt werden, implementieren Sie PvD mit MCS-Provisioning mit 8 SAS- Laufwerken für 500 Desktops. Zwei SSD-Laufwerke für FAST Cache. Auf diesen Laufwerken sind keine benutzerkonfigurierbaren LUNs vorhanden. Ein SAS-Festplattenlaufwerk und ein SSD-Laufwerk zur Verwendung als Hot Spares Hinweis:Das in Abbildung 8 gezeigte Laufwerkslayout dient nur zu Demonstrationszwecken und kann in der Produktionsumgebung abweichen, da VNXe die Laufwerksverteilung für optimale Performance automatisiert. Sie können größere Laufwerke verwenden, um mehr Kapazität bereitzustellen. Um die Ladeempfehlungen zu erfüllen, müssen alle Laufwerke U/min und dieselbe Größe haben. Wenn Sie unterschiedliche Größen verwenden, ergeben die Speicherlayoutalgorithmen möglicherweise schlechtere Ergebnisse. Grundlegendes Speicherlayout mit MCS-Provisioning Abbildung 9 zeigt das Layout der Laufwerke, die zur Speicherung von 500 virtuellen Desktops mit MCS-Provisioning erforderlich sind. Dieses Layout kann mit zufälligen, statischen PvD- und HSD-Provisioning-Optionen verwendet werden. Dieses Layout enthält keinen Speicherplatz für Benutzerprofildaten. 38 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

39 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Abbildung 9. Grundlegendes Speicherlayout mit MCS-Provisioning für 500 virtuelle Desktops Für die Lösung wird die folgende Kernkonfiguration mit MCS-Provisioning verwendet: Vier SAS-Festplattenlaufwerke für die VNXe-Betriebsumgebung. 20 SAS-Festplattenlaufwerke aus dem RAID-5-Speicherpool 1 werden für die Speicherung der virtuellen Desktops verwendet. Wir haben FAST Cache für den gesamten Pool aktiviert. Für das Dateiprotokoll haben wir vier Thin-Dateisysteme (jeweils für 125 Desktops) aus dem Pool bereitgestellt, die den Hyper-V-Servern als CIFS-Shares angezeigt werden. Für das Blockprotokoll haben wir vier Thin-LUNs (jeweils für 125 Desktops) aus dem Pool bereitgestellt, die den Hyper-V-Servern als CIFS-Shares angezeigt werden. Hinweis: Wenn PvD implementiert wird, ist die Hälfte der Laufwerke (zehn SAS- Laufwerke für 500 Desktops) ausreichend, um die Performanceanforderungen zu erfüllen. Die Desktopkapazität sinkt jedoch um 50 Prozent. Wenn die Kapazitätsanforderungen Ihrer Umgebung erfüllt werden, implementieren Sie PvD mit MCS-Provisioning mit 10 SAS-Laufwerken für 500 Desktops. Zwei SSD-Laufwerke für FAST Cache. Auf diesen Laufwerken sind keine benutzerkonfigurierbaren LUNs vorhanden. Ein SAS-Festplattenlaufwerk und ein SSD-Laufwerk zur Verwendung als Hot Spares Diese Laufwerke sind in Abbildung 9 als HS gekennzeichnet. Hinweis: Das in Abbildung 10 gezeigte Laufwerkslayout dient nur zu Demonstrationszwecken und kann in der Produktionsumgebung abweichen, da VNXe die Laufwerksverteilung für optimale Performance automatisiert. Sie können größere Laufwerke verwenden, um mehr Kapazität bereitzustellen. Um die Ladeempfehlungen zu erfüllen, müssen alle Laufwerke U/min und dieselbe Größe haben. Wenn Sie unterschiedliche Größen verwenden, ergeben die Speicherlayoutalgorithmen möglicherweise schlechtere Ergebnisse. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 39

40 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Optionales Speicherlayout für Benutzerdaten Bei Validierungstests der Lösung wurde der Speicherplatz für Benutzerdaten, wie in Abbildung 10 gezeigt, auf dem VNXe-Array zugewiesen. Wir haben diesen Speicher zusätzlich zu dem in Abbildung 8 und Abbildung 9 gezeigten Kernspeicher verwendet, um die Infrastrukturserver, Benutzerprofile und Stammverzeichnisse sowie Personal vdisks zu speichern. Wenn Speicher für diese Elemente an anderer Stelle der Produktionsumgebung vorhanden ist, ist dieser zusätzliche Speicher nicht erforderlich. Abbildung 10. Optionales Speicherlayout für 500 virtuelle Desktops Für die Lösung wird die folgende optionale Speicherkonfiguration verwendet: Ein SAS-Festplattenlaufwerk zur Verwendung als Hot Spare, das in Abbildung 10 als HS gekennzeichnet ist. Zehn SAS-Festplattenlaufwerke aus dem RAID-5-Speicherpool 3 werden für die Speicherung von Benutzerdaten und Roaming-Profilen verwendet. Zwei CIFS-Dateisysteme werden aus diesem Pool erstellt. Dabei wird ein Dateisystem zur Speicherung von Benutzerdaten und das andere zur Speicherung von Benutzerprofilen verwendet. Wenn mehrere Laufwerkstypen implementiert wurden, kann FAST VP aktiviert werden, um ein automatisches Daten-Tiering zu erreichen und die Unterschiede in Performance und Kapazität zu nutzen. FAST VP kommt auf der Poolebene des Blockspeichers zum Einsatz und regelt automatisch, wo Daten gespeichert werden. Dies geschieht auf der Grundlage der Häufigkeit der Zugriffe auf diese Daten. Häufig verwendete Daten werden in 256-MB- Blöcken auf höhere Speicherebenen hochgestuft, während selten abgerufene Daten aus Gründen der Kosteneffizienz auf einen niedrigeren Tier migriert werden können. Dieser Ausgleich in 256 MB große Dateneinheiten bzw. Segmente ist Bestandteil eines regelmäßigen Wartungsvorgangs. FAST VP wird von EMC nicht für virtuellen Desktopspeicher empfohlen, kann aber zu Performanceverbesserungen führen, wenn es für Benutzerdaten und Roaming-Profile implementiert wird. Zwölf SAS-Festplattenlaufwerke aus dem RAID-10-Speicherpool 4 werden für die Speicherung der PvD verwendet. FAST Cache ist für den gesamten Pool aktiviert. Für das Dateiprotokoll werden vier Dateisysteme (jeweils für 125 Desktops) aus dem Pool bereitgestellt, die den Hyper-V-Servern als CIFS-Shares angezeigt werden. Für das Blockprotokoll werden vier LUNs (jeweils für 125 Desktops) aus dem Pool bereitgestellt, die den Hyper-V-Servern als CIFS-Shares angezeigt werden. 40 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

41 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Auswählen der geeigneten Referenzarchitektur Um die geeignete Referenzarchitektur für eine Kundenumgebung auszuwählen, müssen Sie die Ressourcenanforderungen der Umgebung festlegen und diese Anforderungen dann in die entsprechende Anzahl virtueller Referenzdesktops umrechnen, die über die in Tabelle 6 auf Seite 35 definierten Merkmale verfügen. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie mithilfe des Arbeitsblatts für die Kundenkonfiguration die Dimensionierungsberechnungen vereinfachen. Zudem werden zusätzliche Faktoren erläutert, die Sie bei der Auswahl der bereitzustellenden Referenzarchitektur berücksichtigen sollten. Verwenden des Arbeitsblatts für die Kundenkonfiguration Mit dem Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration können Sie die Kundenumgebung bewerten und die Dimensionierungsanforderungen der Umgebung berechnen. In Tabelle 9 zeigt ein ausgefülltes Arbeitsblatt für eine Beispielkundenumgebung. Anhang A stellt ein leeres Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration bereit, das Sie ausdrucken und zur Lösungsdimensionierung für einen Kunden verwenden können. Benutzertyp Benutzer mit häufiger Nutzung Benutzer mit mittlerer Nutzung Typische Benutzer Gesamtanzahl virtueller Referenzdesktops Ressourcenanforderungen Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Ressourcenanford erungen Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Ressourcenanforderungen Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Tabelle 9. Beispiel für ein Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration CPUs Arbeitsspeicher (GB) IOPS Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Anzahl der Benutzer Gesamt 450 Gehen Sie beim Ausfüllen des Arbeitsblatts für die Kundenkonfiguration wie folgt vor: 1. Ermitteln Sie, für welche Benutzertypen eine Migration in die VSPEX- Anwender-Computing-Umgebung geplant ist, und erfassen Sie die Anzahl der Benutzer für jeden Typ. 2. Bestimmen Sie für jeden Benutzertyp die Rechnerressourcenanforderungen hinsichtlich virtueller CPUs, Arbeitsspeicher (GB), Speicherperformance (IOPS) und Speicherkapazität. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 41

42 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung 3. Legen Sie für jeden Ressourcen- und jeden Benutzertyp die entsprechenden Anforderungen für die virtuellen Referenzdesktops fest, das heißt, die erforderliche Anzahl virtueller Referenzdesktops zur Erfüllung der angegebenen Ressourcenanforderungen. 4. Bestimmen Sie die Gesamtanzahl der Referenzdesktops, die für die Kundenumgebung aus dem Ressourcenpool benötigt werden. Festlegen der Ressourcenanforderungen CPU Bei dem in Tabelle 6 auf Seite 35 dargestellten virtuellen Referenzdesktop wird davon ausgegangen, dass die meisten Desktopanwendungen für eine einzige CPU in einer Bereitstellung mit Desktopbetriebssystem optimiert werden. Wenn für einen Benutzertyp ein Desktop mit mehreren virtuellen CPUs erforderlich ist, ändern Sie die vorgeschlagene Anzahl virtueller Desktops, um die zusätzlichen Ressourcen zu berücksichtigen. Wenn Sie beispielsweise 100 Desktops virtualisieren, aber 20 Benutzer 2 CPUs statt einer benötigen, muss Ihr Pool eine Kapazität von 120 virtuellen Desktops bereitstellen. Arbeitsspeicher Der Speicher spielt für die Funktion und Performance von Anwendungen eine wichtige Rolle. Deshalb sind für jede Gruppe von Desktops unterschiedliche Ziele hinsichtlich des verfügbaren Speichers erforderlich, der als akzeptabel betrachtet wird. Wenn eine Gruppe von Benutzern zusätzliche Speicherressourcen benötigt, passen Sie wie bei der CPU-Berechnung die Anzahl der geplanten Desktops an, um die zusätzlichen Ressourcenanforderungen zu berücksichtigen. Wenn Sie beispielsweise 200 Desktops mit Desktopbetriebssystem virtualisieren, aber jeder Desktop 4 GB anstelle der im virtuellen Referenzdesktop bereitgestellten 2 GB Arbeitsspeicher benötigt, planen Sie 400 virtuelle Referenzdesktops. IOPS Die Anforderungen an die Speicher-Performance für Desktops gehören normalerweise zu den am wenigsten verstandenen Aspekten der Performance. Der virtuelle Referenz-Desktop verwendet eine Workload, die von einem branchenüblichen Tool generiert wird, um eine Vielfalt von Office- Produktivitätsanwendungen auszuführen. Das sollte für die Mehrheit der virtuellen Desktop-Implementierungen repräsentativ sein. Speicherkapazität Die Anforderungen an die Speicherkapazität für einen Desktop können je nach Typ der verwendeten Anwendungen und speziellen Kunden-Policies sehr unterschiedlich sein. Die virtuellen Desktops in dieser Lösung sind auf zusätzlichen gemeinsamen Speicher für Benutzerprofildaten und Benutzerdokumente angewiesen. Diese Anforderung ist eine optionale Komponente, die durch Hinzufügen spezieller Speicherhardware erfüllt werden kann, die in der Lösung definiert ist. Sie kann auch durch vorhandene Dateifreigaben in der Umgebung abgedeckt werden. Festlegen der entsprechenden virtuellen Referenzdesktops Wenn alle Ressourcen definiert sind, legen Sie die Anzahl der entsprechenden virtuellen Referenzdesktops fest, indem Sie die in Tabelle 10 aufgeführten Beziehungen verwenden. Runden Sie alle Werte auf die nächste ganze Zahl auf. 42 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

43 Tabelle 10. Ressourcen für virtuelle Referenz-Desktops Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Desktoptyp Desktopbetrie bssystem Ressource Wert für virtuellen Referenzdesktop Beziehung zwischen Anforderungen und entsprechenden virtuellen Referenz-Desktops CPU 1 Entsprechende virtuelle Referenzdesktops = Ressourcenanforderungen Arbeitsspeicher 2 Entsprechende virtuelle Referenzdesktops = (Ressourcenanforderungen)/2 IOPS 8 Entsprechende virtuelle Referenzdesktops = (Ressourcenanforderungen)/8 Serverbetriebs system CPU 0,3 Entsprechende virtuelle Referenzdesktops = (Ressourcenanforderungen)/0,3 Arbeitsspeicher 0,6 Entsprechende virtuelle Referenzdesktops = (Ressourcenanforderungen)/0,6 IOPS 8 Entsprechende virtuelle Referenzdesktops = (Ressourcenanforderungen)/8 Auswählen einer Referenzarchitektur Für den Benutzertyp mit häufiger Nutzung in Tabelle 9 sind beispielsweise zwei virtuelle CPUs, 12 IOPS und 4 GB Arbeitsspeicher für jeden Desktop in einer Desktopbetriebssystemumgebung erforderlich. Das bedeutet 2 virtuelle Referenzdesktops für CPU, 2 virtuelle Referenzdesktops für Arbeitsspeicher und 2 virtuelle Referenzdesktops für IOPS, basierend auf den Merkmalen der virtuellen Referenzdesktops in Tabelle 6. Die Anzahl der für jeden Benutzertyp erforderlichen virtuellen Referenzdesktops entspricht dann dem für eine individuelle Ressource erforderlichen Maximum. So ist beispielsweise die Anzahl der entsprechenden virtuellen Referenzdesktops für den Benutzertyp mit häufiger Nutzung in Tabelle 9 zwei, da diese Zahl alle Ressourcenanforderungen an IOPS, virtuelle CPUs (vcpus) und Arbeitsspeicher erfüllt. Zur Berechnung der Gesamtanzahl der virtuellen Referenzdesktops für einen Benutzertyp multiplizieren Sie die Anzahl der entsprechenden virtuellen Referenzdesktops für diesen Benutzertyp mit der Anzahl der Benutzer. Festlegen der Gesamtanzahl der virtuellen Referenzdesktops Füllen Sie ein Arbeitsblatt für jeden Benutzertyp aus, den der Kunde in die virtuelle Infrastruktur migrieren möchte. Berechnen Sie anschließend die Gesamtanzahl der virtuellen Referenzdesktops, die im Ressourcenpool erforderlich sind, indem Sie die Summe aller Referenzdesktops für alle Benutzertypen berechnen. Im Beispiel in Tabelle 9 auf Seite 38 sind das insgesamt 450 virtuelle Desktops. Der Wert für die Gesamtanzahl virtueller Desktops aus dem ausgefüllten Arbeitsblatt weist darauf hin, welche Referenzarchitektur für die Kundenanforderungen geeignet wäre. Im Beispiel in Tabelle 9 benötigt der Kunde eine Kapazität von 450 virtuellen Desktops aus dem Pool. Daher bietet der Ressourcenpool mit 500 virtuellen Desktops ausreichend Ressourcen für die aktuellen Anforderungen und Raum für Wachstum. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 43

44 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Allerdings müssen Sie möglicherweise auch andere Faktoren bei der Auswahl der bereitzustellenden Referenzarchitektur berücksichtigen. Beispiel: Gleichzeitigkeit Bei dem für die Validierung der Lösung verwendeten Workload (Tabelle 6 auf Seite 35) wird davon ausgegangen, dass alle Desktopbenutzer jederzeit aktiv sind. Anders gesagt wurde die Referenzarchitektur für 500 Desktops mit 500 Desktops getestet, die alle parallel einen Workload generieren, alle zur selben Zeit gestartet wurden und so weiter. Wenn der Kunde erwartet, dass er 800 Benutzer haben wird, von denen aber zu jedem Zeitpunkt aufgrund von Zeitzonenunterschieden oder abwechselnden Schichten nur 50 Prozent angemeldet sind, können die 400 aktiven Benutzer von den insgesamt 800 Benutzern mit der Architektur für 500 Desktops unterstützt werden. Höhere Desktop-Workloads Der Referenz-Workload wird als eine typische Last für Büromitarbeiter betrachtet. Einige Kunden haben aber möglicherweise Benutzer mit einem aktiveren Profil. Wenn ein Unternehmen 300 Benutzer hat und jeder Benutzer aufgrund der benutzerdefinierten Unternehmensanwendungen 12 IOPS anstelle der im Referenz-Workload verwendeten 8 IOPS generiert, benötigt dieser Kunde IOPS (300 Benutzer x 12 IOPS pro Desktop). Die Konfiguration für 375 Desktops wäre in diesem Fall möglicherweise nicht leistungsstark genug, da sie mit IOPS bewertet ist (375 Desktops x 8 IOPS pro Desktop). Dieser Kunde sollte eine Hochstufung auf die Lösung für 500 Desktops mit vier Bausteinen in Erwägung ziehen. Feinabstimmung der Hardwareressourcen In den meisten Fällen wird mit dem Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration eine Referenzarchitektur vorgeschlagen, die für die Anforderungen des Kunden ausreicht. In einigen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, wenn Sie die für das System verfügbaren Hardwareressourcen weiter anpassen. Eine vollständige Beschreibung der Systemarchitektur würde über den Rahmen dieses Dokuments hinausgehen, an diesem Punkt kann jedoch eine zusätzliche Anpassung der Lösung vorgenommen werden. Speicherressourcen In manchen Anwendungen kann es erforderlich sein, einige Speicher-Workloads von anderen Workloads zu trennen. In den Speicherlayouts für die Referenzarchitekturen werden alle virtuellen Desktops in einem einzigen Ressourcenpool platziert. Für eine Workload-Trennung müssen Sie zusätzliche Laufwerke für jede Gruppe, die eine Workload-Isolierung benötigt, bereitstellen und diese einem dedizierten Pool hinzufügen. Ohne eine zusätzliche, über diesen hinausgehende Anleitung sollten Sie weder die Größe des Hauptpools für Speicherressourcen reduzieren, um die Isolierung zu unterstützen, noch die Kapazität des Pools verringern. Wir haben die Speicherlayouts für die Lösung so entwickelt, dass viele verschiedene Faktoren abgewogen werden, darunter hohe Verfügbarkeit, Performance und Datensicherheit. Eine Änderung der Komponenten des Pools kann erhebliche und nur schwer vorhersagbare Folgen für andere Bereiche des Systems haben. 44 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

45 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung Serverressourcen Bei dieser Lösung können Sie die Serverhardwareressourcen zusätzlich anpassen. Bestimmen Sie dazu zunächst die gesamten Ressourcenanforderungen für die Serverkomponenten, wie in Tabelle 11 dargestellt. Beachten Sie die zusätzlichen Spalten Gesamtanzahl der CPU-Ressourcen und Gesamtanzahl der Arbeitsspeicherressourcen im Arbeitsblatt. Tabelle 11. Gesamtanzahl der Serverressourcenkomponenten Benutzertypen Benutzer mit häufiger Nutzung vcpus Arbeitssp eicher (GB) Anzahl der Benutzer Gesamt- CPU- Ressourcen Gesamtspeicherr essourcen (GB) Benutzer mit mittlerer Nutzung Typische Benutzer Ressourcenanforderungen Ressourcenanforderungen Ressourcenanforderungen Gesamt Für das Beispiel in Tabelle 11 sind 350 virtuelle CPUs und 900 GB Arbeitsspeicher erforderlich. Da die Referenzarchitektur von fünf Desktops pro physischem Prozessorkern in einer Desktopbetriebssystemumgebung und keinem übermäßigen Provisioning von Arbeitsspeicher ausgeht, ergeben sich daraus 44 physische Prozessorkerne und 900 GB Arbeitsspeicher. Im Gegensatz dazu sind für den in der Lösung verwendeten Ressourcenpool für 500 virtuelle Desktops GB Arbeitsspeicher und mindestens 63 physische Prozessorkerne erforderlich. Das bedeutet, dass Sie die Lösung effektiv mit weniger Serverressourcen implementieren können. Hinweis: Berücksichtigen Sie bei der Anpassung der Hardware für den Ressourcenpool auch die Anforderungen an die hohe Verfügbarkeit. Zusammenfassung EMC betrachtet die in der Lösung angegebenen Anforderungen als die Mindestressourcen, die für die Verarbeitung der Workloads basierend auf der angegebenen Definition eines virtuellen Referenzdesktops erforderlich sind. In einer Kundenimplementierung ändert sich die Last eines Systems im Laufe der Zeit abhängig davon, wie Benutzer mit dem System interagieren. Wenn die virtuellen Desktops des Kunden erheblich von der Referenzdefinition abweichen und in einer Ressourcengruppe nicht homogen sind, müssen Sie dem System möglicherweise mehr dieser Ressource hinzufügen. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 45

46 Kapitel 4: Dimensionierung der Lösung 46 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

47 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Kapitel 5 Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Übersicht Überlegungen zum Serverdesign Überlegungen zum Netzwerkdesign Überlegungen zum Speicherdesign Hohe Verfügbarkeit und Failover Profil der Validierungstests Konfigurationsrichtlinien für EMC Powered Backup VSPEX für Citrix XenDesktop mit ShareFile StorageZones-Lösung EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 47

48 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Übersicht In diesem Kapitel werden Best Practices und Überlegungen für das Design der VSPEX-Anwender-Computing-Lösung für Citrix XenDesktop beschrieben. Weitere Informationen zu Best Practices für die Bereitstellung verschiedener Komponenten der Lösung finden Sie in der anbieterspezifischen Dokumentation. Überlegungen zum Serverdesign VSPEX-Lösungen sind auf die Ausführung auf vielen verschiedenen Serverplattformen ausgelegt. VSPEX definiert die mindestens erforderlichen CPUund Arbeitsspeicherressourcen, jedoch nicht einen bestimmten Servertyp oder eine bestimmte Konfiguration. Der Kunde kann jede Serverplattform und - konfiguration verwenden, die die Mindestanforderungen erfüllt oder übertrifft. In Abbildung 11 sehen Sie beispielsweise, wie ein Kunde dieselben Serveranforderungen entweder mithilfe von White-Box-Servern oder High-End- Servern implementieren kann. Beide Implementierungen erreichen die erforderliche Anzahl an Prozessorkernen und die benötigte RAM-Menge, aber die Anzahl und der Typ der Server unterscheiden sich. Abbildung 11. Flexibilität der Rechnerebene 48 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

49 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Die Wahl einer Serverplattform hängt nicht nur von den technischen Anforderungen der Umgebung ab, sondern auch von der Unterstützbarkeit der Plattform, vorhandenen Beziehungen zum Serveranbieter, erweiterten Performance- und Managementfunktionen sowie vielen weiteren Faktoren. Beispiel: Wenn der System-Workload gut geschätzt wurde, können Funktionen wie Dynamic Memory aus Virtualisierungssicht den gesamten Speicherbedarf reduzieren. Wenn der Pool der virtuellen Maschinen keine hohe Spitzenauslastung oder gleichzeitige Nutzung aufweist, können Sie die Anzahl der virtuellen CPUs reduzieren. Andererseits müssen die CPUs und der Arbeitsspeicher möglicherweise aufgestockt werden, wenn die bereitgestellten Anwendungen viel Rechenleistung erfordern. Folgende Bedingungen sind wichtig: Ausreichend CPU-Kerne und Arbeitsspeicher zur Unterstützung der erforderlichen Anzahl und Art von virtuellen Maschinen Ausreichend Netzwerkverbindungen, um redundante Konnektivität der Systemswitche zu ermöglichen Ausreichend überschüssige Kapazität, damit die Umgebung einen Serverausfall und ein Failover überstehen kann Best Practices für Server Für diese Lösung empfiehlt EMC die Berücksichtigung folgender Best Practices für die Serverebene: Verwendung identischer Servereinheiten Verwenden Sie identische oder zumindest kompatible Server. Bei VSPEX werden Technologien für hohe Verfügbarkeit auf Hypervisor-Ebene implementiert, die ähnliche Instruktionssätze auf der zugrunde liegenden physischen Hardware erfordern können. Durch die Implementierung von VSPEX auf identischen Servereinheiten können Kompatibilitätsprobleme in diesem Bereich auf ein Minimum begrenzt werden. Verwendung aktueller Prozessortechnologien Verwenden Sie für neue Bereitstellungen aktuelle Versionen gängiger Prozessortechnologien. Dabei wird davon ausgegangen, dass deren Performance ebenso gut oder besser ist als die für die Validierung der Lösung verwendeten Systeme. Implementierung von hoher Verfügbarkeit zum Abfangen von Ausfällen eines einzelnen Servers Implementieren Sie die verfügbaren Funktionen für hohe Verfügbarkeit in der Virtualisierungsebene, und achten Sie darauf, dass die Datenverarbeitungsebene genügend Ressourcen hat, um den Ausfall von mindestens einem Server aufzufangen. Damit können Sie zudem Upgrades mit minimaler Ausfallzeit implementieren. Hohe Verfügbarkeit und Failover enthält weitere Details. Hinweis: Wenn Sie hohe Verfügbarkeit auf der Hypervisor-Ebene implementieren, hängt die Größe der größten virtuellen Maschine, die Sie erstellen können, vom kleinsten physischen Server in der Umgebung ab. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 49

50 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Monitoring der Ressourcenauslastung und Anpassung nach Bedarf Überwachen Sie während der Ausführung des Systems die Ressourcenauslastung und passen Sie sie nach Bedarf an. Beispielsweise wird bei dem virtuellen Referenzdesktop und den erforderlichen Hardwareressourcen in dieser Lösung davon ausgegangen, dass nicht mehr als fünf virtuelle CPUs für jeden physischen Prozessorkern in Desktopbetriebssystemumgebungen vorhanden sind (Verhältnis von 5:1). In Serverbetriebssystemumgebungen wird davon ausgegangen, dass keine Überbelegung von CPU-Kernen stattfindet das heißt, es wird angenommen, dass die sechs virtuellen CPUs, die für die virtuellen Maschinen konfiguriert sind, die die 20 gehosteten virtuellen Desktops unterstützen, sechs physischen Prozessorkernen entsprechen (Verhältnis von 1:1). In den meisten Fällen bietet dies ausreichend Ressourcen für die gehosteten virtuellen Desktops, aber das Verhältnis ist möglicherweise nicht für alle Anwendungsbeispiele angemessen. EMC empfiehlt, die CPU-Auslastung auf der Hypervisor-Ebene zu überwachen, um bestimmen zu können, ob weitere Ressourcen erforderlich sind, und diese dann nach Bedarf hinzuzufügen. Validierte Serverhardware In Tabelle 12 zeigt die in dieser Lösung validierte Serverhardware und die Konfigurationen. Tabelle 12. Serverhardware für 500 Desktops Server für virtuelle Desktops CPU Arbeitsspeicher Netzwerk Konfiguration Desktopbetriebssystem: 100 Kerne (1 vcpu pro Desktop (5 Desktops pro Kern) Serverbetriebssystem: 150 Kerne (0,3 vcpus pro Desktop, 3,3 Desktops pro Kern) 2 GB RAM Reservierung pro Hyper-V-Host Desktopbetriebssystem: 1 TB RAM (2 GB RAM pro Desktop) Serverbetriebssystem: 300 GB RAM (0,6 GB RAM pro Desktop) 2 10-GbE-NICs pro Server Hinweise: Das 5:1-Verhältnis zwischen virtuellen CPUs und physischen Kernen gilt für den in diesem definierten Referenz-Workload. Bei der Bereitstellung von EMC Avamar fügen Sie CPUs und RAM nach Bedarf für CPU- und RAM-intensive Komponenten hinzu. Informationen zu den Ressourcenanforderungen für Avamar finden Sie in der entsprechenden Produktdokumentation. Unabhängig davon, wie viele Server Sie bereitstellen, um die Mindestanforderungen in Tabelle 12 zu erfüllen, fügen Sie der Infrastruktur einen zusätzlichen Server hinzu, um Unterstützung für Hyper-V High Availability zu bieten. Dieser Server sollte über ausreichend Kapazität verfügen, um bei einem Hardwareausfall als Failover-Plattform zu dienen. Microsoft Hyper-V- Speichervirtualisierung Microsoft Hyper-V verfügt über mehrere erweiterte Funktionen, mit denen die Performance und die allgemeine Ressourcennutzung optimiert werden können. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Funktionen für das Speichermanagement und Überlegungen zu deren Verwendung in Ihrer VSPEX-Lösung beschrieben. 50 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

51 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Abbildung 12 zeigt, wie ein einziger Hypervisor den Arbeitsspeicher aus einem Ressourcenpool verbraucht. Hyper-V-Funktionen für das Arbeitsspeichermanagement wie Dynamic Memory und Smart Paging können den Gesamtverbrauch an Arbeitsspeicher reduzieren und die Konsolidierungsraten im Hypervisor erhöhen. Abbildung 12. Speicherbelegung durch Hypervisor Der Hyper-V-Hypervisor kann mithilfe von Techniken zur Arbeitsspeichervirtualisierung physische Hostressourcen wie Dynamic Memory abstrahieren, um Ressourcen auf mehreren virtuellen Maschinen zu isolieren, ohne diese völlig zu erschöpfen. Wenn fortschrittliche Prozessoren (z. B. Intel-Prozessoren mit EPT-Support) bereitgestellt werden, erfolgt diese Speicherabstrahierung in der CPU. Andernfalls findet dieser Prozess im Hypervisor selbst statt. Hyper-V bietet die folgenden Techniken für das Arbeitsspeichermanagement: Dynamic Memory Dynamic Memory sorgt für eine höhere Effizienz des physischen Arbeitsspeichers, indem der Speicher als gemeinsam genutzte Ressource betrachtet und den virtuellen Maschinen auf dynamische Weise zugewiesen wird. Der tatsächlich von jeder virtuellen Maschine verbrauchte Arbeitsspeicher wird nach Bedarf angepasst. Dynamic Memory ermöglicht die Ausführung mehrerer virtueller Maschinen, indem nicht verwendeter Speicher von inaktiven virtuellen Maschinen zurückgefordert wird. In Windows Server 2012 ermöglicht Dynamic Memory die dynamische Erhöhung des maximalen Speichers, der virtuellen Maschinen zur Verfügung steht. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 51

52 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Non-Uniform Memory Access (NUMA) Non-Uniform Memory Access (NUMA) ist eine Multi-Node-Computertechnologie, die einer CPU ermöglicht, auf Remote-Speicher-Nodes zuzugreifen. Diese Art von Arbeitsspeicherzugriff kommt in Sachen Performance teuer zu stehen. Windows Server 2012 wendet jedoch eine Prozessaffinität an, die darauf ausgelegt ist, Threads mit einer bestimmten CPU verbunden zu halten, um einen Remote-Node-Speicherzugriff zu verhindern. In früheren Versionen von Windows steht diese Funktion nur dem Host zur Verfügung. Windows Server 2012 weitet diese Funktion auf virtuelle Maschinen aus, was eine Performanceverbesserung für diese Maschinen bedeutet. Smart Paging Mit Dynamic Memory ermöglicht Hyper-V den virtuellen Maschinen, den physisch verfügbaren Arbeitsspeicher zu überschreiten. Das bedeutet, wenn der Mindestarbeitsspeicher einer virtuellen Maschine niedriger als ihr Startspeicher ist, verfügt Hyper-V möglicherweise nicht immer über zusätzlichen Speicher, um den Startanforderungen der virtuellen Maschine zu entsprechen. Smart Paging schließt die Lücke zwischen Mindest- und Startspeicher und ermöglicht einen verlässlichen Neustart von virtuellen Maschinen. Smart Paging verwendet Festplattenressourcen als temporären Arbeitsspeicherersatz. Es verlagert weniger genutzten Arbeitsspeicher in den Festplattenspeicher und holt ihn bei Bedarf zurück. Allerdings kann sich die Performance dadurch verschlechtern. Hyper-V nutzt weiterhin das Auslagern auf Gastsysteme, wenn der Arbeitsspeicher des Hosts überlastet ist, da dies effizienter als Smart Paging ist. Richtlinien für die Arbeitsspeicherko nfiguration Die korrekte Dimensionierung und Konfiguration der Lösung setzt eine entsprechende Sorgfalt bei der Konfiguration des Serverspeichers voraus. In diesem Abschnitt finden Sie Richtlinien für die Arbeitsspeicherzuweisung an virtuelle Maschinen. Dabei werden der Hyper-V-Arbeitsspeicher-Overhead und die Arbeitsspeichereinstellungen der virtuellen Maschine berücksichtigt. Hyper-V-Arbeitsspeicher-Overhead Mit der Virtualisierung von Arbeitsspeicherressourcen ist ein gewisser Overhead verbunden. Dazu gehört der von Hyper-V der übergeordneten Partition verbrauchte Arbeitsspeicher sowie zusätzlicher Overhead für jede virtuelle Maschine. Lassen Sie mindestens 2 GB Arbeitsspeicher für die übergeordnete Hyper-V-Partition für diese Lösung frei. Zuteilen von Arbeitsspeicher für virtuelle Maschinen Die Serverkapazität ist in der Lösung für zwei Zwecke erforderlich: Zur Unterstützung der erforderlichen Infrastrukturservices wie Authentifizierung und Autorisierung, DNS und Datenbank Weitere Informationen zu den Hosting-Anforderungen für diese Infrastrukturservices finden Sie im VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden zur Private Cloud, der unter Grundlegende Dokumente aufgeführt ist. Unterstützung der virtualisierten Desktopinfrastruktur In dieser Lösung werden jedem virtuellen Desktop 2 GB Arbeitsspeicher zugewiesen, wie in Tabelle 6 auf Seite 35 definiert. Die Lösung wurde mit statisch zugewiesenem Arbeitsspeicher und ohne Überbelegung von Arbeitsspeicherressourcen getestet. Wenn eine Speicherüberzeichnung in einer realen Umgebung verwendet wird, überwachen Sie die Systemspeicherauslastung und die damit verbundene Auslagerungsdatei- I/O-Aktivität regelmäßig, damit es nicht zu einer Speicherlücke kommt, die unerwartete Ergebnisse nach sich ziehen kann. 52 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

53 Überlegungen zum Netzwerkdesign Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign VSPEX-Lösungen definieren die Mindestanforderungen für das Netzwerk und bieten allgemeine Anweisungen zur Netzwerkarchitektur, ermöglichen es Kunden jedoch, beliebige Netzwerkhardware auszuwählen, die diese Anforderungen erfüllt. Wenn zusätzliche Bandbreite benötigt wird, müssen Ressourcen sowohl für das Speicherarray als auch für den Hypervisor-Host hinzugefügt werden, um die Anforderungen zu erfüllen. Die Optionen für die Netzwerkverbindung auf dem Server hängen vom Servertyp ab. Für Referenzzwecke in der validierten Umgebung geht EMC davon aus, dass jeder virtuelle Desktop 8 IOPS mit einer durchschnittlichen Größe von 4 KB generiert. Das bedeutet, dass jeder virtuelle Desktop mindestens 32 KB/s Datenverkehr im Speichernetzwerk generiert. Bei einer für 500 virtuelle Desktops bewerteten Umgebung bedeutet dies ein Minimum von etwa 16 MB/s, was für Gigabitnetzwerke kein Problem ist. Hierbei werden jedoch keine anderen Vorgänge berücksichtigt. Zusätzliche Bandbreite wird u. a. für die folgenden Zwecke benötigt: Benutzernetzwerkverkehr Virtuelle Desktopmigration Administrative und Managementvorgänge Die diesbezüglichen Anforderungen sind je nach Umgebung unterschiedlich, sodass es sich nicht empfiehlt, in diesem Zusammenhang konkrete Zahlen anzugeben. Die für die Referenzarchitekturen beschriebenen Netzwerke sollten jedoch bei dieser Lösung ausreichend sein, um durchschnittliche Workloads für diese Vorgänge verarbeiten zu können. Unabhängig von den Anforderungen an den Netzwerkdatenverkehr sollten immer mindestens zwei physische Netzwerkverbindungen gemeinsam in einem logischen Netzwerk aufrechterhalten werden, damit der Ausfall einer Verbindung sich nicht auf die Verfügbarkeit des Systems auswirkt. Das Netzwerk muss so ausgelegt sein, dass die bei einem Ausfall verfügbare gesamte Bandbreite ausreicht, um die gesamte Workload zu unterstützen. Die Netzwerkinfrastruktur muss mindestens Folgendes bieten: Redundante Netzwerkverbindungen für Hosts, Switches und Speicher Unterstützung von Linkzusammenfassung Datenverkehrsisolierung anhand von Branchen-Best-Practices EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 53

54 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Validierte Netzwerkhardware In Tabelle 13 zeigt die Hardwareressourcen für die in dieser Lösung validierte Netzwerkinfrastruktur. Tabelle 13. Switching-Kapazität (Minimum) für Block und Datei Speichertyp Block Datei Konfiguration 2 physische Switches 2 10-GbE-Ports pro Hyper-V-Server 2 10-GbE-Ports pro SP 1 1-GbE-Port pro SP für Management 2 8-Gbit-FC-Ports pro Hyper-V Server 2 8-Gbit-FC-Ports pro SP 2 physische Switches 2 10-GbE-Ports pro Hyper-V-Server 1 1-GbE-Port für das Management 2 10-GbE-Ports pro SP Hinweise: Für die Lösung kann eine 1-Gbit-Netzwerkinfrastruktur verwendet werden, sofern die zugrunde liegenden Anforderungen an Bandbreite und Redundanz erfüllt sind. Bei dieser Konfiguration wird davon ausgegangen, dass für die VSPEX- Implementierung Rackmount-Server verwendet werden. Stellen Sie bei Implementierungen mit Blade-Servern sicher, dass eine ähnliche Bandbreite und Funktionen für hohe Verfügbarkeit vorhanden sind. Richtlinien für die Netzwerkkonfiguration Dieser Abschnitt enthält Richtlinien für die Einrichtung einer redundanten Netzwerkkonfiguration mit hoher Verfügbarkeit. Für die Richtlinien werden Netzwerkredundanz, Linkzusammenfassung, Datenverkehrsisolierung und Jumbo Frames berücksichtigt. Die Konfigurationsbeispiele gelten für IP-basierte Netzwerke, aber für die FC- Speichernetzwerkoption werden ähnliche Best Practices und Designrichtlinien angewendet. Netzwerkredundanz Das Infrastrukturnetzwerk erfordert redundante Netzwerkverbindungen für jeden Hyper-V-Host, das Speicherarray, die Switchverbindungsports und die Switch- Uplink-Ports. Diese Konfiguration stellt sowohl Redundanz als auch zusätzliche Netzwerkbandbreite bereit. Diese Konfiguration ist erforderlich, unabhängig davon, ob die Netzwerkinfrastruktur für die Lösung bereits vorhanden ist oder zusammen mit anderen Komponenten der Lösung bereitgestellt wird. 54 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

55 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Abbildung 13 zeigt ein Beispiel einer Netzwerktopologie mit hoher Verfügbarkeit. Abbildung 13. Beispiel eines Netzwerkdesigns mit hoher Verfügbarkeit Verbindungsbündelung EMC VNXe-Arrays bieten hohe Netzwerkverfügbarkeit oder Redundanz durch Linkzusammenfassung. Bei der Linkzusammenfassung können mehrere aktive Ethernetverbindungen als ein Link mit einer einzigen MAC-Adresse (Media Access Control) und potenziell mehreren IP-Adressen angezeigt werden 2. In dieser Lösung wird das Link Aggregation Control Protocol (LACP) auf dem VNXe- Array so konfiguriert, dass mehrere Ethernetports in einem einzigen virtuellen Gerät zusammengefasst werden. Wenn eine Verbindung in diesem Ethernetport unterbrochen wird, erfolgt ein Failover auf einen anderen Port. Wir haben den gesamten Netzwerkdatenverkehr über die aktiven Verbindungen verteilt. Datenverkehrsisolierung In dieser Lösung wird der unterschiedliche Netzwerkdatenverkehr durch virtuelle LANs (VLANs) getrennt, um Durchsatz, Management, Anwendungstrennung, hohe Verfügbarkeit und Sicherheit zu verbessern. 2 Eine Linkzusammenfassung funktioniert ähnlich wie ein Ethernetkanal, es wird jedoch der LACP-Standard IEEE 802.3ad verwendet. Dieser Standard unterstützt Linkzusammenfassungen mit zwei oder mehr Ports. Alle Ports in der Aggregation müssen über dieselbe Geschwindigkeit verfügen und Vollduplexports sein. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 55

56 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Virtuelle LANs teilen den Netzwerkdatenverkehr auf, damit unterschiedliche Datenverkehrstypen über isolierte Netzwerke übertragen werden können. In einigen Fällen ist aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder aus Gründen der Policy-Compliance eine physische Isolierung erforderlich. Oft ist die logische Isolierung mittels VLANs jedoch ausreichend. Für diese Lösung sind mindestens drei VLANs erforderlich. Clientzugriffsnetzwerk: Netzwerkverbindungen für virtuelle Maschinen und CIFS-Datenverkehr (kundenorientierte Netzwerke, die bei Bedarf getrennt werden können) Speichernetzwerk: Netzwerkverbindungen für SMB3/iSCSI und Live Migration (privates Netzwerk) Managementnetzwerk: Hyper-V-Management (privates Netzwerk) Abbildung 14 zeigt das Design dieser virtuellen LANs. Abbildung 14. Erforderliche Netzwerke Das Clientzugriffsnetzwerk ermöglicht Benutzern des Systems oder Clients die Kommunikation mit der Infrastruktur. Das Speichernetzwerk wird für die Kommunikation zwischen der Datenverkehrsebene und der Speicherebene verwendet. Das Managementnetzwerk stellt für Administratoren einen dedizierten Zugriff auf die Managementverbindungen auf dem Speicherarray, den Netzwerkswitchen und den Hosts bereit. 56 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

57 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Einige Best Practices erfordern eine zusätzliche Netzwerkisolierung für Clusterdatenverkehr, die Kommunikation auf der Virtualisierungsebene und andere Funktionen. Diese zusätzlichen Netzwerke können ggf. implementiert werden, sie sind jedoch nicht erforderlich. Hinweise: Abbildung 14 zeigt die Anforderungen an die Netzwerkverbindung für ein VNXe- Array, das 10-GbE-Verbindungen nutzt. Erstellen Sie eine ähnliche Topologie, wenn Sie 1-GbE-Netzwerkverbindungen verwenden. Wenn Sie sich bei der Bereitstellung für die Option mit einem FC-Speichernetzwerk entscheiden, gelten ähnliche Best Practices und Designrichtlinien. Jumbo Frames Ein Jumbo Frame ist ein Ethernet-Frame mit einer Nutzlast oder MTU (Maximum Transmission Unit) von mehr als Byte. Die allgemein akzeptierte maximale Größe für einen Jumbo Frame beträgt Byte. Der Verarbeitungs-Overhead ist proportional zur Anzahl der Frames. Daher wird durch die Aktivierung von Jumbo Frames der Verarbeitungs-Overhead verringert, indem die Anzahl der übertragenen Frames reduziert wird. Damit wird der Netzwerkdurchsatz gesteigert. Jumbo Frames sollten End-to-End aktiviert werden, einschließlich Netzwerkswitche und VNXe-Schnittstellen. Für diese Lösung ist eine auf (Jumbo Frames) festgelegte MTU für einen effizienten Speicher- und Migrationsdatenverkehr erforderlich. Überlegungen zum Speicherdesign Die Lösung enthält Layouts für die in den Validierungstests verwendeten Laufwerke. Bei jedem Layout wurde die verfügbare Speicherkapazität auf die Performancefunktionen der Laufwerke abgestimmt. Beim Design der Speicherlayouts sollten verschiedene Ebenen berücksichtigt werden. Insbesondere verfügt das Array über eine Sammlung von Festplatten, die einem Speicherpool zugewiesen sind. Von diesem Pool können Sie Speicher für das Hyper-V-Cluster bereitstellen. Jede Ebene verfügt über eine bestimmte Konfiguration, die für die Lösung definiert und im Implementierungsleitfaden EMC VSPEX-Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 und Microsoft Hyper-V für bis zu 500 virtuelle Desktops dokumentiert ist. Normalerweise ist es möglich, einen Laufwerkstyp durch einen anderen mit mehr Kapazität bei gleichen Performance-Eigenschaften oder durch einen Typ mit höherer Performance und der gleichen Kapazität zu ersetzen. Ebenso spricht nichts dagegen, die Anordnung der Laufwerke in den Laufwerkseinschüben zu ändern, wenn dies durch aktualisierte oder neue Laufwerkseinschubanordnungen erforderlich ist. Wenn Sie von der Anzahl und dem Typ der angegebenen Laufwerke oder den angegebenen Pool- und Volume-Layouts abweichen müssen, achten Sie darauf, dass das Ziellayout dem System dieselben oder mehr Ressourcen zur Verfügung stellt. Validierte Speicherhardware und -konfiguration Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie bei Hyper-V Speicher verwendet werden kann, wenn virtuelle Maschinen gehostet werden. Wir haben die in Tabelle 14 beschriebenen Konfigurationen mit SMB3 oder FC getestet und die beschriebenen Speicherlayouts entsprechen allen aktuellen Best Practices. Kunden oder Architekten mit entsprechendem Hintergrundwissen und entsprechender Schulung können auf Grundlage ihrer Kenntnisse der Systemverwendung und -last ggf. Änderungen vornehmen. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 57

58 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Tabelle 14. Speicherhardware für 500 virtuelle Desktops Zweck Gemeinsamer VNXe- Speicher für virtuelle Desktops Optional für Benutzerdaten Optional für PvD Konfiguration Gemeinsamkeiten: 2 8-Gbit-FC-Ports pro SP (nur Blockvariante) 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min: Laufwerksanzahl PvD Non-PvD HSD PVS MCS ,5-Zoll-Flashlaufwerke mit 100 GB 10 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min 12 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min Hinweis: EMC empfiehlt, mindestens ein Hot Spare pro 30 Festplatten eines bestimmten Typs zuzuweisen. Bei den Empfehlungen in Tabelle 14 sind Hot Spares nicht enthalten. Für die Lösung haben wir Login Virtual Session Indexer (Login VSI) verwendet, um eine Anwenderlast auf den Desktops zu simulieren. Login VSI bietet Richtlinien, um die maximale Anzahl Benutzer abzuschätzen, die eine Desktopumgebung unterstützen kann. Für diesen Test wurde der mittlere Login VSI-Workload ausgewählt. Die Speicherlayouts für 500 Desktops auf dem VNXe3200-Array wurden definiert, als die durchschnittliche VSImax-Antwortzeit unter dem dynamisch berechneten Schwellenwert (oder dem dynamischen VSImax-Wert) lag. Hinweis: Login VSI kann den maximalen Schwellenwert auf zweierlei Weise definieren: klassischer VSImax-Wert und dynamischer VSImax-Wert. Der klassische VSImax- Schwellenwert wird als Millisekunden definiert. Der dynamische VSImax- Schwellenwert wird dagegen auf der Basis der anfänglichen Antwortzeit von Benutzeraktivitäten berechnet. Hyper-V- Speichervirtualisierung Windows Server 2012 Hyper-V und Failover Clustering nutzen die Funktionen CSV v2 und New Virtual Hard Disk Format (VHDX). Dies ermöglicht die Virtualisierung von Speicher von einem externen Speichersystem, um virtuelle Maschinen zu hosten. Abbildung 15 zeigt ein Beispiel für ein Speicherarray, das blockbasierte LUNs (als CSVs) oder dateibasierte CIFS-Shares (als SMB3-Shares) für die Windows-Hosts bereitstellt, um virtuelle Maschinen zu hosten. Eine zusätzliche Option sind Pass-Through-Laufwerke, wodurch eine virtuelle Maschine auf ein physisches Laufwerk zugreifen kann, das einem Hyper-V-Host zugeordnet ist, auf dem kein Volume konfiguriert wurde. In dieser Lösung werden CSVs für die Blockvariante und CIFS-Shares für die Dateivariante verwendet. 58 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

59 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Abbildung 15. Typen von virtuellen Hyper-V-Laufwerken CIFS und SMB 3.0 (nur dateibasierter Speicher) Windows Server 2012 und höher unterstützt die Verwendung von CIFS- Dateifreigaben (SMB 3.0) als gemeinsamer Speicher für virtuelle Hyper-V-Maschinen. Das SMB-Protokoll ist das Dateifreigabeprotokoll, das standardmäßig unter Windows verwendet wird. Seit der Einführung von Windows Server 2012 stellt es zahlreiche neue SMB-Funktionen mit einem aktualisierten Protokoll (SMB 3.0) bereit. Folgende sind einige zentrale Funktionen, die in Windows Server 2012 SMB 3.0 verfügbar sind: SMB Transparent Failover SMB Scale Out SMB Multichannel SMB Direct SMB Encryption VSS für SMB-Dateifreigaben SMB Directory Leasing SMB PowerShell Mit diesen neuen Funktionen bietet SMB 3.0 umfangreichere Funktionen, die, wenn sie kombiniert werden, Organisationen eine Speicheralternative mit hoher Verfügbarkeit im Vergleich zu herkömmlichen FC-Speicherlösungen bei geringeren Kosten bieten. Hinweis: SMB wird auch als CIFS bezeichnet. Weitere Informationen zu SMB 3.0 finden Sie in folgendem Dokument: EMC VNX-Serie: Einführung in die Unterstützung für SMB 3.0. CSV Ein Cluster Shared Volume (CSV) ist ein freigegebenes Laufwerk mit einem NTFS- Volume, auf das von allen Nodes eines Windows-Failover-Clusters aus zugegriffen werden kann. Es kann über jeden beliebigen SCSI-basierten lokalen Speicher oder Netzwerkspeicher bereitgestellt werden. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 59

60 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Pass-Through-Datenträger Windows Server 2012 unterstützt auch Pass-Through-Laufwerke, wodurch eine virtuelle Maschine auf ein physisches Laufwerk zugreifen kann, das dem Host zugeordnet ist, auf dem kein Volume konfiguriert wurde. Neues Virtual Hard Disk-Format Bei Hyper-V in Windows Server 2012 wird eine Aktualisierung des VHD-Formats namens VHDX eingeführt, das über eine wesentlich höhere Kapazität und integrierte Ausfallsicherheit verfügt. Das VHDX-Format bietet die folgenden wichtigen neuen Funktionen: Unterstützung für einen virtuellen Festplattenspeicher mit einer Kapazität von bis zu 64 TB Zusätzlicher Schutz vor Beschädigung der Daten bei Stromausfällen, indem Updates in den VHDX-Metadatenstrukturen aufgezeichnet werden. Optimale Strukturausrichtung des virtuellen Festplattenformats, um Festplatten mit größeren Sektoren zu unterstützen. Das VHDX-Format bietet außerdem die folgenden Merkmale: Größere Blockgrößen für dynamische und differentielle Festplatten, damit die Festplatten die Anforderungen der Workload erfüllen. Virtuelle Laufwerke mit logischen Sektoren von 4 KB, die bei Verwendung von Anwendungen und Workloads, die speziell für 4-KB-Sektoren entwickelt wurden, eine erhöhte Performance bieten. Die Fähigkeit, benutzerdefinierte Metadaten über die Dateien zu speichern, die der Benutzer möglicherweise aufzeichnen möchte (z. B. Version des Betriebssystems oder angewendete Updates). Funktionen zur Rückgewinnung von Speicherplatz, die zu kleineren Dateigrößen führen können und es dem zugrunde liegenden physischen Speichergerät ermöglichen, nicht genutzten Speicherplatz zurückzugewinnen (TRIM erfordert beispielsweise Direct Attached Storage oder SCSI-Festplatten und TRIM-kompatible Hardware) VNXe Virtual Provisioning EMC VNX Virtual Provisioning ermöglicht Unternehmen die Reduzierung der Speicherkosten durch die Steigerung der Kapazitätsauslastung, Vereinfachung des Speichermanagements und Reduzierung der Ausfallzeiten von Anwendungen. Darüber hinaus hilft Virtual Provisioning Kunden, den Strom- und Kühlungsbedarf zu reduzieren und Investitionsausgaben zu senken. Virtual Provisioning bietet poolbasiertes Speicher-Provisioning durch Implementieren von Pool-LUNs, die entweder Thin oder Thick sein können. Thin-LUNs bieten Speicher nach Bedarf, der die Auslastung Ihres Speichers maximiert, indem Speicher dort zugewiesen wird, wo er benötigt wird. Thick-LUNs bieten hohe und zuverlässige Performance für Ihre Anwendungen. Beide Arten von LUNs profitieren von den benutzerfreundlichen poolbasierten Provisioning- Funktionen. Pools und Pool-LUNs sind auch die Bausteine für erweiterte Datenservices wie FAST VP und VNXe-Snapshots. Pool-LUNs unterstützen außerdem verschiedene zusätzliche Funktionen wie LUN-Verkleinerung, Onlineerweiterung und Einstellung des Schwellenwerts für die Benutzerkapazität. 60 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

61 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign EMC VNXe Virtual Provisioning ermöglicht Ihnen die Erweiterung der Kapazität eines Speicherpools über die Unisphere-GUI, nachdem Festplatten physisch an das System angeschlossen wurden. VNXe-Systeme können zugeordnete Datenelemente über alle Mitgliedslaufwerke hinweg so abstimmen, dass nach der Erweiterung des Pools neue Laufwerke verwendet werden. Die Abstimmungsfunktion wird nach einer Erweiterungsaktion automatisch gestartet und im Hintergrund ausgeführt. Sie können den Fortschritt eines Ausgleichsvorgangs im Bereich Jobs in Unisphere überwachen, wie in Abbildung 16 gezeigt. Abbildung 16. Fortschritt eines Speicherpoolausgleichs LUN-Erweiterung Mit der Pool-LUN-Erweiterung können Sie die Kapazität vorhandener LUNs erhöhen. Sie können damit größere Kapazitäten entsprechend den wachsenden Anforderungen des Unternehmens bereitstellen. VNXe3200 ermöglicht die Erweiterung einer Pool-LUN ohne Unterbrechung des Benutzerzugriffs. Sie können Pool-LUNs mit wenigen Klicks erweitern und die erweiterte Kapazität ist sofort verfügbar. Sie können eine Pool-LUN jedoch nicht erweitern, wenn sie Teil eines Datenschutz- oder LUN-Migrationsvorgangs ist. Beispielsweise können Snapshot-LUNs oder Migrations-LUNs nicht erweitert werden. Weitere Informationen zur Erweiterung von Pool-LUNs finden Sie unter Virtual Provisioning for the New VNX. Benutzerwarnung durch Kapazitätsschwellenwert-Einstellung Kunden müssen proaktive Warnmeldungen konfigurieren, wenn sie auf Thin-Pools basierende Dateisysteme oder Speicherpools verwenden. Überwachen Sie diese Ressourcen, damit Speicher für die Bereitstellung verfügbar ist, wenn er benötigt wird, und damit Kapazitätsengpässe vermieden werden können. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 61

62 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Abbildung 17 zeigt, warum das Provisioning mit Thin-Pools überwacht werden muss. Abbildung 17. Thin-LUN-Speicherplatzauslastung Überwachen Sie die folgenden Werte bezüglich der Nutzung von Thin-Pools: Gesamtkapazität ist die gesamte physische Kapazität, die allen LUNs im Pool zur Verfügung steht. Gesamtzuweisung ist die gesamte physische Kapazität, die aktuell allen LUNs im Pool zugewiesen ist. Abonnierte Kapazität ist die gesamte vom Host gemeldete Kapazität, die vom Pool unterstützt werden. Überlastete Kapazität ist die Menge der Benutzerkapazität, die für LUNs konfiguriert wird und die physische Kapazität in einem Pool überschreitet. Die Gesamtzuweisung darf die Gesamtkapazität nie überschreiten. Wenn sie sich diesem Punkt nähert, fügen Sie den Pools proaktiv Speicher hinzu, bevor ein fester Grenzwert erreicht wird. Abbildung 18 zeigt die Registerkarte Utilization für einen Speicherpool in Unisphere mit Parametern wie Available Space, Used Space, Subscription, Alert Threshold und Total Space. Abbildung 18. Überprüfen der Speicherplatzauslastung des Speicherpools 62 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

63 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Wenn die Speicherpoolkapazität erschöpft ist, schlagen alle Anforderungen nach zusätzlicher Speicherplatzzuweisung auf bereitgestellten Thin-LUNs fehl. Anwendungen, die versuchen, Daten auf diese LUNs zu schreiben, schlagen in der Regel ebenfalls fehl, und es kommt wahrscheinlich zu einem Ausfall. Zur Vermeidung dieser Situation können Sie die Poolauslastung überwachen und eine Warnmeldung ausgeben, wenn die Schwellenwerte erreicht sind. Legen Sie Percentage Full Threshold fest, um genug Puffer für Gegenmaßnahmen zuzulassen, bevor es zu einem Ausfall kommt. Diese Warnmeldung ist nur aktiv, wenn es im Pool eine oder mehrere Thin-LUNs gibt, da Thin-LUNs die einzige Möglichkeit zum Überlasten eines Pools darstellen. Wenn der Pool nur Thick-LUNs enthält, ist die Warnmeldung nicht aktiv, da kein Risiko besteht, dass der Speicherplatz aufgrund einer Überlastung ausgeht. EMC FAST Cache EMC FAST VP EMC FAST Cache ermöglicht die Verwendung von Flashlaufwerken als erweiterte Cacheebene für das Array. FAST Cache ist ein im gesamten Array verfügbarer, unterbrechungsfreier Cache für Datei- und Blockspeicher. Häufig aufgerufene Daten werden in den FAST Cache kopiert und nachfolgende Lese- und/oder Schreibzugriffe auf den Datenblock werden von FAST Cache verarbeitet. Damit ist eine sofortige Heraufstufung hochgradig aktiver Daten auf Flashlaufwerke möglich. Dies sorgt für eine deutlich bessere Reaktionszeit der aktiven Daten und reduziert Daten-Hotspots, die innerhalb einer LUN auftreten können. FAST Cache ist eine optionale Komponente dieser Lösung. EMC FAST VP bietet automatisches Daten-Tiering über mehrere Laufwerkstypen, um die Unterschiede in Performance und Kapazität zu nutzen. FAST VP kommt auf der Poolebene des Blockspeichers zum Einsatz und regelt automatisch, wo Daten gespeichert werden. Dies geschieht auf der Grundlage der Häufigkeit der Zugriffe auf diese Daten. Häufig verwendete Daten werden auf höhere Storage Tiers hochgestuft, während selten abgerufene Daten aus Gründen der Kosteneffizienz auf einen niedrigeren Tier migriert werden können. Dieser Ausgleich ist Teil eines regelmäßig geplanten Wartungsvorgangs. Hohe Verfügbarkeit und Failover Diese VSPEX-Lösung bietet eine virtualisierte Server-, Netzwerk- und Speicherinfrastruktur mit hoher Verfügbarkeit. Wenn die Implementierung nach Maßgabe dieses Leitfadens erfolgt, kann der Ausfall einer einzigen Einheit mit minimalen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb aufgefangen werden. In diesem Abschnitt werden die Funktionen für hohe Verfügbarkeit der Lösung beschrieben. Virtualisierungsebene Es wird empfohlen, auf der Virtualisierungsebene hohe Verfügbarkeit zu konfigurieren und den automatischen Neustart von fehlerhaften virtuelle Maschinen durch den Hypervisor zu gestatten. Abbildung 19 zeigt, wie die Hypervisor-Ebene auf einen Ausfall in der Datenverarbeitungsebene reagiert. Abbildung 19. Hohe Verfügbarkeit auf der Virtualisierungsebene EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 63

64 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Durch die Implementierung von hoher Verfügbarkeit auf der Virtualisierungsebene kann die Infrastruktur selbst bei einem Hardwareausfall versuchen, so viele Services wie möglich weiter auszuführen. Rechnerebene Auch wenn diese Lösung Flexibilität bei der Auswahl der Server für die Rechnerebene bietet, empfiehlt es sich, Server der Enterprise-Klasse einzusetzen, die für Rechenzentren ausgelegt sind. Dieser Servertyp verfügt über redundante Netzteile, wie in Abbildung 20 gezeigt. Diese sollten mit getrennten Power Distribution Units (PDUs) gemäß den Best Practices Ihres Serveranbieters verbunden werden. Abbildung 20. Redundante Netzteile EMC empfiehlt zudem, eine hohe Verfügbarkeit für die Virtualisierungsebene zu konfigurieren. Dies bedeutet, dass die Datenverarbeitungsebene mit ausreichend Ressourcen konfiguriert werden muss, damit die insgesamt verfügbaren Ressourcen die Anforderungen der Umgebung selbst bei einem Serverausfall erfüllen. Abbildung 19 zeigt die Umsetzung dieser Empfehlung. Netzwerkebene Die erweiterten Netzwerkfunktionen des VNXe-Speichersystems bieten Schutz vor Netzwerkverbindungsausfällen auf dem Array. Jeder Hyper-V-Host verfügt über mehrere Verbindungen zu Ethernetbenutzer- und Speichernetzwerken, um vor Linkausfällen zu schützen, wie in Abbildung 21 gezeigt. Verteilen Sie diese Verbindungen über mehrere Ethernet-Switches, sodass das Netzwerk vor Komponentenausfällen geschützt ist. 64 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

65 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Abbildung 21. Hohe Verfügbarkeit für die Netzwerkebene Durch das Fehlen von Single-Points-of-Failure auf der Netzwerkebene wird dafür gesorgt, dass die Rechnerebene auf Speicher zugreifen und mit Benutzern kommunizieren kann, selbst wenn eine Komponente ausfällt. Speicherebene Das VNXe-Array ist durch die Verwendung redundanter Komponenten im gesamten Array auf eine besonders hohe Verfügbarkeit (99,999 %) ausgelegt, wie in Abbildung 22 gezeigt. Alle Array-Komponenten können bei einem Hardwareausfall einen kontinuierlichen Betrieb ermöglichen. Die RAID-Laufwerkskonfiguration auf dem Array bietet Schutz vor Datenverlust aufgrund von Ausfällen einzelner Laufwerke und die verfügbaren Hot-Spare-Laufwerke können dynamisch zugewiesen werden, um ein ausgefallenes Laufwerk zu ersetzen. Abbildung 22. VNXe3200 High Availability EMC Speicher-Arrays sind standardmäßig auf hohe Verfügbarkeit ausgelegt. Wenn sie gemäß den Anweisungen in den jeweiligen Installationsanleitungen konfiguriert werden, führt der Ausfall einer einzigen Einheit nicht zu Datenverlust oder einer Nichtverfügbarkeit des Systems. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 65

66 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Profil der Validierungstests Profilmerkmale Diese VSPEX-Lösung wurde mit den Merkmalen des in Tabelle 15 aufgeführten Umgebungsprofils validiert. Tabelle 15. Validiertes Umgebungsprofil Profilmerkmal Wert Anzahl der virtuellen Desktops 500 Betriebssystem der virtuellen Desktops CPU pro virtuellem Desktop Anzahl der virtuellen Desktops pro CPU-Kern RAM pro virtuellem Desktop Desktop-Provisioning-Methode Microsoft Office Desktopbetriebssystem: Windows 8.1 Enterprise (32 Bit) Serverbetriebssystem: Windows Server 2012 R2 Desktopbetriebssystem: 1 virtuelle CPU Serverbetriebssystem: 0,3 vcpus Desktopbetriebssystem: 5 Serverbetriebssystem: 3,3 Desktopbetriebssystem: 2 GB Serverbetriebssystem: 0,6 GB Citrix Provisioning Services (PVS) Machine Creation Services (MCS) Office Enterprise 2010 SP1 LoginVSI 3,7 Durchschnittliche IOPS pro virtuellem Desktop in stationärem Zustand Anzahl der LUNs und CIFS-Shares zur Speicherung virtueller Desktops Anzahl der virtuellen Desktops pro LUN oder CIFS-Share Laufwerks- und RAID-Typ für LUNs oder CIFS-Shares Laufwerks- und RAID-Typ für CIFS- Shares zum Hosten von Roaming- Benutzerprofilen und Stammverzeichnissen (optional für Benutzerdaten) MCS: 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit RAID 5, 600 GB und U/min PVS: 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit RAID 10, 600 GB und U/min PvD: 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit RAID 10, 600 GB und U/min 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit RAID 5, 600 GB und U/min Hinweis: Die durchschnittlichen IOPS pro virtuellem Desktop in konstantem Zustand wurden gemessen, als der mittlere Login VSI-Profil-Workload auf Konfigurationen mit 500 Desktops simuliert wurde. Der Login VSImax-Wert lag unter dem dynamischen VSImax-Schwellenwert. 66 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

67 Konfigurationsrichtlinien für EMC Powered Backup Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Backup- Profilmerkmale In Tabelle 16 zeigt das Backupumgebungsprofil, das wir für die Lösung validiert haben. In der Lösung sind die Anforderungen an den Backup-Speicher (zu Beginn und bei Wachstum) und an die Aufbewahrung des Systems dargestellt. Erfassen Sie zusätzliche Informationen für die weitere Dimensionierung von Avamar, darunter Bandausgabeanforderungen, RPO- und RTO-Details sowie Replikationsanforderungen in Umgebungen mit mehreren Standorten. Tabelle 16. Backup-Profilmerkmale Profilmerkmal Benutzerdaten Wert 5 TB (10 GB pro Desktop) für 500 virtuelle Desktops Tägliche Änderungsrate für Benutzerdaten Benutzerdaten 2 % Aufbewahrungs-Policy Anzahl der täglichen Backups 30 Anzahl der wöchentlichen Backups 4 Anzahl der monatlichen Backups 1 Backuplayout Avamar bietet verschiedene Bereitstellungsoptionen für bestimmte Anwendungsbeispiele und Recovery-Anforderungen. In diesem Fall wird die Lösung mit einem Avamar Data Store bereitgestellt. Damit können unstrukturierte Benutzerdaten direkt auf dem Avamar-System gesichert werden, sodass eine Recovery auf Dateiebene möglich ist. Diese Backuplösung vereinheitlicht den Backupprozess mit branchenführender Deduplizierungsbackupsoftware und branchenführenden Deduplizierungssystemen und erzielt Performance und Effizienz auf höchstem Niveau. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 67

68 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign VSPEX für Citrix XenDesktop mit ShareFile StorageZones-Lösung Mit ergänzender Infrastruktur bietet die VSPEX-Anwender-Computing-Lösung für Citrix XenDesktop Unterstützung für Citrix StorageZones mit Storage Center. ShareFile StorageZones- Architektur Abbildung 23 zeigt die übergeordnete Architektur einer ShareFile StorageZones- Bereitstellung. Abbildung 23. Übergeordnete ShareFile-Architektur Die Architektur umfasst die folgenden Komponenten: Client: Diese Komponente greift über eines der nativen Tools, z. B. einen Browser, Citrix Receiver oder direkt über die ShareFile-API, auf den ShareFile- Service zu. Control Plane: Diese Komponente speichert Dateien, Ordner und Kontoinformationen und bietet Zugriffskontrolle, Reporting sowie verschiedene andere Brokering-Funktionen. Die Control Plane befindet sich in mehreren Citrix-Rechenzentren weltweit. StorageZones: Diese Komponente definiert, an welchen Standorten Daten gespeichert werden. StorageZones ShareFile Storage Center erweitert den Software as a Service -Cloudspeicher von ShareFile durch Bereitstellung von lokalem privatem Speicher (StorageZones) für Ihr ShareFile-Konto. Lokaler ShareFile-Speicher unterscheidet sich wie folgt von Cloudspeicher: Bei ShareFile-verwaltetem Cloudspeicher handelt es sich um ein öffentliches Multi-Tenant-Speichersystem, das von Citrix verwaltet wird. Ein ShareFile Storage Center ist ein privates Single-Tenant-Speichersystem, das vom Kunden verwaltet wird und nur für genehmigte Kundenkonten zugänglich ist. 68 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

69 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Standardmäßig werden Daten von ShareFile im sicheren ShareFile-verwalteten Cloudspeicher gespeichert. Mit der Komponente ShareFile Storage Center können Sie private lokale StorageZones konfigurieren, mit denen die Standorte definiert werden, an denen Daten gespeichert werden und die eine Performanceoptimierung ermöglichen, da sich der Datenspeicher in der Nähe der Benutzer befindet. Sie können StorageZones mit oder anstelle von mit ShareFile verwaltetem Cloudspeicher verwenden. Storage Center ist ein Webservice, von dem sämtliche HTTPS-Vorgänge der Anwender und des ShareFile-Steuerungssubsystems verarbeitet werden. Vom ShareFile-Speichersubsystem werden Vorgänge bearbeitet, die sich auf Dateiinhalte beziehen, z. B. Uploads, Downloads und Virenschutzüberprüfungen. Wenn Sie eine StorageZone erstellen, erstellen Sie ein privates Speichersubsystem für Ihre ShareFile-Daten. Das ShareFile-Steuerungssubsystem wickelt sämtliche Vorgänge ab, die sich nicht auf Dateiinhalte beziehen, z. B. Authentifizierung, Autorisierung, Dateisuche, Konfiguration, Metadaten, Senden und Anfordern von Dateien sowie Lastenausgleich. Des Weiteren werden vom Steuerungssubsystem Storage Center-Integritätsprüfungen durchgeführt und Anforderungen von Offlineservern verhindert. Das ShareFile- Steuerungssubsystem wird in Citrix Online-Rechenzentren verwaltet. Designüberlegungen Entscheiden Sie auf Grundlage der Performance- und Complianceanforderungen des Unternehmens, wie viele StorageZones an welchen Standorten erforderlich sind. Wenn sich Benutzer beispielsweise in Europa befinden, bietet die Datenspeicherung in einem Storage Center in Europa sowohl Performance- als auch Compliancevorteile. Im Allgemeinen ist die Zuweisung von Benutzern zu einem StorageZones-Standort in ihrer Nähe eine Best Practice zur Performanceoptimierung. Für eine ShareFile-Produktionsbereitstellung sollten Sie mindestens zwei Server verwenden, auf denen Storage Center für hohe Verfügbarkeit installiert ist. Mit der Installation von Storage Center erstellen Sie eine StorageZone. Anschließend können Sie Storage Center auf einem weiteren Server installieren und diesen mit derselben StorageZone verbinden. Für Storage Center-Server, die zur selben StorageZone gehören, muss dieselbe Dateifreigabe als Speicher verwendet werden. VSPEX-Architektur für ShareFile StorageZones Abbildung 24 zeigt die logische Architektur der VSPEX-Lösung für ShareFile StorageZones. Der Kunde kann eine beliebige Server- und Netzwerkhardware auswählen, die die Mindestanforderungen erfüllt oder übertrifft. Gleichzeitig bietet der empfohlene Speicher eine hoch verfügbare Architektur für eine ShareFile StorageZones-Bereitstellung. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 69

70 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Abbildung 24. VSPEX für Citrix XenDesktop mit ShareFile StorageZones: Logische Architektur Serveranforderungen Für eine Produktionsumgebung mit hoher Verfügbarkeit sind mindestens zwei Server (virtuelle Maschinen) erforderlich, auf denen Storage Center installiert ist. In Tabelle 17 führt die Mindestanforderungen für CPU und Arbeitsspeicher für die Implementierung von ShareFile StorageZones mit Storage Center auf. Tabelle 17. Minimum der Hardwareressourcen für ShareFile StorageZones mit Storage Center CPU (Kerne) Arbeitsspeicher (GB) Referenz 2 4 Storage Center system requirements auf der Citrix edocs-website. Netzwerkanforderungen Sie können die Netzwerkkomponenten der Lösung mit 1-GbE- oder 10-GbE-IP- Netzwerken implementieren, sofern genügend Bandbreite und Redundanz für die Mindestanforderungen der Lösung zur Verfügung stehen. Stellen Sie ausreichend Netzwerkports bereit, um die beiden zusätzlich erforderlichen Storage Center- Server zu unterstützen. 70 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

71 Speicheranforderungen Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign Für ShareFile StorageZones ist eine CIFS-Share zur Bereitstellung des privaten Datenspeichers für Storage Center erforderlich. Die VNXe-Produktreihe, die den Speicher für VSPEX-Anwender-Computing-Lösungen bereitstellt, bietet Datei- und Blockzugriff sowie umfassende Funktionen und ist die ideale Wahl für ShareFile StorageZones-Bereitstellungen. In Tabelle 18 zeigt den empfohlenen VNXe- Speicher für die CIFS-Share für StorageZones. Tabelle 18. Empfohlener VNXe-Speicher der CIFS-Share für ShareFile StorageZones CIFS-Share für (Anzahl der Benutzer) Konfiguration 500 Benutzer 13 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min (12+1 RAID 5) Hinweise Für diese Konfiguration wird vorausgesetzt, dass jeder Benutzer über 10 GB privaten Speicherplatz verfügt. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 71

72 Kapitel 5: Überlegungen und Best Practices für das Lösungsdesign 72 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

73 Kapitel 6: Referenzdokumentation Kapitel 6 Referenzdokumentation In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: EMC Dokumentation Andere Dokumentationen EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 73

74 Kapitel 6: Referenzdokumentation EMC Dokumentation Andere Dokumentationen Die folgenden Dokumente auf EMC Online Support oder auf bieten weitere und relevante Informationen. Falls Sie auf ein Dokument nicht zugreifen können, wenden Sie sich an Ihren EMC Vertriebsmitarbeiter. EMC VNXe3200 Installationshandbuch Produktleitfaden für EMC Storage Integrator für Windows Suite Leitfaden für die ersten Schritte mit dem Unisphere-System EMC PowerPath und PowerPath/VE für Windows Installations- und Administratorhandbuch EMC VNX Unified: Best Practices für Performance Anwendung von Best Practices. EMC VNX Virtual Provisioning Applied Technology White Paper Administratorhandbuch für EMC Avamar 7 Betriebliche Best Practices für EMC Avamar 7 Avamar Client für Windows auf Citrix XenDesktop Technischer Hinweis Introduction to the EMC VNXe3200 FAST Suite Overview White Paper Verwenden von VNXe3200-Systemen mit CIFS-Dateisystemen EMC VNXe3200 Capacity and Performance Metrics: Eine detaillierte Darstellung White Paper EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7 und VMicrosoft Hyper-V für bis zu virtuelle Desktops EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7 und VMicrosoft Hyper-V für bis zu virtuelle Desktops Die Dokumentation zu Citrix und Microsoft finden Sie auf den Websites von Citrix and Microsoft. 74 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

75 Anhang A: Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration Anhang A Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration In diesem Anhang wird das folgende Thema behandelt: Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration für Anwender-Computing EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 75

76 Anhang A: Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration für Anwender-Computing Bevor Sie eine Referenzarchitektur als Basis für eine Kundenlösung auswählen, erfassen Sie mithilfe des Arbeitsblatts für die Kundenkonfiguration Informationen zu den geschäftlichen Anforderungen des Kunden und berechnen Sie die erforderlichen Ressourcen. Tabelle 19 zeigt ein leeres Arbeitsblatt. Eine eigenständige Kopie des Arbeitsblatts ist diesem im Microsoft Office Word-Format angehängt, sodass Sie einfach eine Kopie ausdrucken können. Tabelle 19. Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration Benutzertyp vcpus Arbeitsspeicher (GB) IOPS Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Anzahl der Benutzer Gesamtanzahl virtueller Referenzdesktops Ressourcenanforderungen Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Ressourcenanforderungen Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Ressourcenanforderungen Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Ressourcenanforderungen Entsprechende virtuelle Referenzdesktops Gesamt So zeigen Sie das Arbeitsblatt an und drucken es aus: 1. Öffnen Sie in Adobe Reader den Bereich Attachments wie folgt: Wählen Sie View > Show/Hide > Navigation Panes > Attachments oder Klicken Sie auf das Attachments-Symbol (siehe Abbildung 25). 76 EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V

77 Anhang A: Arbeitsblatt für die Kundenkonfiguration Abbildung 25. Druckversion des Arbeitsblatts für die Kundenkonfiguration 2. Doppelklicken Sie unter Attachments auf die angehängte Datei, um das Arbeitsblatt zu öffnen und auszudrucken. EMC VSPEX Anwender-Computing: Citrix XenDesktop 7.1 mit Microsoft Hyper-V 77

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