Inhalt. Bezahlbar wohnen in Köniz Die Initiative
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- Sara Busch
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1 Inhalt Die Entwicklung der Mietzinse in Köniz Anteil der Wohnkosten am Bruttohaushaltseinkommen Der Leerwohnungsbestand in Köniz Der Inhalt der Initiative Die Argumente Wer trägt die Könizer Wohninitiative mit? Die nächsten Schritte 1
2 Wohnen in Köniz ist teuer Entwicklung der Mietzinse Stadt Bern seit ,9 % dürfte auch für Köniz gelten Entwicklung : je nach Wohnungsgrösse zwischen + 3,7% bis 4,5% Aktuelle Mietpreise von Neubauten in Köniz: Wohnen am Dreispitz 3,5 Zimmer -> sfr inkl. 4,5 Zimmer -> inkl. 5,5 Zimmer -> inkl. Wohnen am Neuhausplatz: sfr / sfr / sfr
3 Wohnen in Köniz ist teuer Anteil der Wohnkosten am Bruttohaushaltseinkommen (gem bis 2011) Wohnkosten des einkommensschwächsten Fünftels: 31.5% Wohnkosten des einkommensstärksten Fünftels: 11.2% je tiefer das Einkommen, desto höher die Wohnkosten gemessen an den gesamten Haushaltsausgaben! 3
4 Wohnen in Köniz ist gesucht Leerwohnungsbestand in Köniz (gemäss Von 2007 bis 2013 Zwischen 52 und 148 Wohnungen (Stichtag per 1.6.) entspricht bei rund Wohnungen einem Leerwohnungsbestand von ca. 0,25% bis 0,75% (Schätzung) 4
5 Der Inhalt der Initiative Titel der Initiative: Bezahlbar wohnen in Köniz Das Baureglement der Einwohnergemeinde Köniz wird wie folgt erga nzt: Neuer Artikel 26a Neue Marginalie zum Thema preisgünstiges Wohnen 5
6 Der Inhalt der Initiative Mit dem Ziel einer guten sozialen Durchmischung in den von hohen und steigenden Mietzinsen besonders betroffenen Ortsteilen setzt sich die Gemeinde aktiv fu r die Erstellung und Erhaltung preisgu nstiger und qualitativ hochwertiger Mietwohnungen ein, indem sie insbesondere a) bei Erlass oder A nderung von Nutzungspla nen, die zu einer höheren Ausnutzung fu hren, einen angemessenen Anteil (in der Regel einen Drittel) des fu r das Wohnen bestimmten Nutzungsmasses dem preisgu nstigen Wohnungsbau in Kostenmiete vorbeha lt. Diese Zweckbestimmung ist mit geeigneten Instrumenten dauerhaft zu sichern. Auszunehmen sind geringfu gige A nderungen von Nutzungspla nen gema ss Art. 122 BauV; 6
7 Der Inhalt der Initiative Fortsetzung: b) geeignete Grundstu cke im Baurecht an gemeinnu tzige Wohnbautra ger abgibt und mit Auflagen die Zweckbestimmung fu r den preisgu nstigen Wohnungsbau in Kostenmiete dauerhaft sichert; c) gemeinnu tzige Wohnbautra ger bei der Landbeschaffung unterstu tzt. 7
8 Die Argumente Für bezahlbare Wohnungen in der Gemeinde Köniz Die Initiative Bezahlbar wohnen in Köniz fördert den preisgünstigen und qualitativ hochwertigen Wohnungsbau. Im Baureglement wird verankert, dass der Wohnungsbau in Kostenmiete und die Erhaltung preisgünstiger Wohnungen dauerhaft gesichert wird. Für faire Mieten statt hoher Spekulationsgewinne Studien zeigen, dass Wohnungen gemeinnütziger Wohnbauträger über die Jahre hinweg bis 20 Prozent günstiger sind als der Durchschnitt. Weil diese Wohnungen der Spekulation entzogen werden. 8
9 Die Argumente Für qualitativ hochwertige Wohnungen Gemeinnützige Wohnbauträger erstellen Überbauungen mit ansprechender Architektur und Grünräumen, in denen sich die Menschen wohl fühlen. Sie setzen auf eine ökologische Bauweise und tiefe Unterhaltskosten. Für Kostenmiete statt Marktmiete damit die Mieten nicht bei jedem Mieterwechsel steigen Bei der Kostenmiete werden nur die effektiven Kosten (Unterhalt, Verzinsung, Amortisation, Verwaltung) berücksichtigt. Damit werden die Mieten nachhaltig gebremst. Weil viele Menschen, insbesondere Familien, grosse Mühe haben, bezahlbare Wohnungen zu finden. 9
10 Die Argumente Für Förderung statt Subventionierung Gemeinnützige Wohnungen sind keine subventionierten Wohnungen. Die gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften verfügen über viel Know-how, um langfristig günstigen Wohnraum zu schaffen und zu bewirtschaften. Für eine gut ausgewogene Lösung für Köniz Die Initiative nimmt Rücksicht auf die unterschiedlichen Wohnraumbedürfnisse der städtischen und ländlichen Ortsteile von Köniz. Bei Erlass oder Änderung von Nutzungsplänen soll der Anteil des preisgünstigen Wohnungsbaus in der Regel einen Drittel ausmachen. Bei kleinen Arealen und in Einzelfällen sollen jedoch Ausnahmen möglich sein. 10
11 Die Argumente Für alle Mieterinnen und Mieter in der Gemeinde Köniz Auch Könizerinnen und Könizer, die nicht in gemeinnützigen Wohnungen leben, profitieren finanziell vom gemeinnützigen Wohnungsbau. Weil sich dieser preissenkend auf den gesamten Wohnungsmarkt auswirkt. Für das lokale Gewerbe Anders als auswärtige Investoren und Immobilienfirmen haben Genossenschaftsverwaltungen einen engen Bezug zu regionalen Unternehmen. Somit sichern sie Arbeit für das lokale Gewerbe. 11
12 Die Argumente Für eine soziodemografisch durchmischte Wohnbevölkerung in allen Quartieren Die Mietpreise bestimmen auch über die Zusammensetzung der Bevölkerung in den Quartieren. Eine gute Durchmischung ist unabdingbare Voraussetzung für ein funktionierendes und lebenswertes Gemeinwesen. 12
13 Folgende Organisationen tragen die Initiative mit: 13
14 Was sind die nächsten Schritte? In der heutigen Könizer Zeitung und über Berichterstattung in den Tagesmedien wird die Initiative bekannt gemacht Unterschriftenkarte in alle Könizer Haushalte in den nächsten Tagen Versand über die unterstützenden Organisationen Bekanntmachung über die Websites der unterstützenden Organisationen; u.a.via Einsatz sozialer Medien Aber v.a.: Unterschriften sammeln in Strassenaktionen Start am Samstag, auf dem Bläuackerplatz und in Wabern vor der Post 14
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