Das Qualitätsmanagement der Region Heilbronn-Franken
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- Hetty Brauer
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1 Das Qualitätsmanagement der Region Heilbronn-Franken > Teil 1: Historie und Philosophie Jürgen Link, Sozialdezernent im Landkreis Heilbronn > Teil 2: Prozessqualität Karin Bürkle, Leiterin des ASD im Landkreis Schwäbisch Hall > Teil 3: Ergebnisqualität Harold Hartmann, Geschäftsführer des Kindersolbades > Teil 4: Strukturqualität Jürgen Link, Sozialdezernent im Landkreis Heilbronn
2 Teil 1: Historie und Philosophie Die Region Heilbronn-Franken: 4 Landkreise mit ca Einwohnern > Landkreis Heilbronn > Hohenlohekreis > Landkreis Schwäbisch Hall > Main-Tauber Tauber-Kreis
3 Elemente der Kooperation in der Region Heilbronn-Franken 1. Die Gesprächsrunde der Region Heilbronn- Franken seit Das jährliche Forum Jugendhilfe seit QMF das gemeinsam entwickelte und installierte Qualitätsmanagement-System in der Region Heilbronn-Franken
4 Erste QM-Überlegungen Angestoßen durch: die (unseligen) Diskussionen über neue Steuerung in der Jugendhilfe der KGSt. relative Unzufriedenheit mit den Ziel- formulierungen in den Hilfeplänen Eingehende Betrachtung der Schnittstelle zwischen den Kooperationspartnern Jugendamt und Heim im Einzelfallverlauf
5 Das Konzept des QMF Einbezogen sind 4 Jugendämter und 15 freie Träger der Jugendhilfe Modellzeit von 3 Jahren Wissenschaftliche Begleitung durch ism Gefördert durch Sozialministerium, Stiftung Jugendmarke und LWV Württ.-Hohenzollern Gemeinsame Schulung der MitarbeiterInnen von Jugendämtern und Einrichtungen Fachliche Begleitung durch Projektbeirat Steuerungskreis und drei Arbeitskreise QMF-Koordinatoren in den Institutionen Handbuch mit regelmäßigen Ergänzungs- lieferungen Regelmäßige Projektinfos an alle Anwender
6 Die Grundfragen Die Kooperation zwischen freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe wird bestimmt von der Grundhaltung, die ich dem Partner entgegen- bringe. Ist er Freund oder Feind, Partner oder Gegner, Helfer oder Störender? Stehen wir uns auf Augenhöhe gegenüber? Gibt es ein gemeinsames Verständnis zu Zielen und Aufgaben? Werden unterschiedliche Haltungen und Ziele auch benannt?
7 Grundverständnis des QMF Erzieherische Hilfe ist ein Koproduktions- prozess, d.h. an der Erstellung der Leistung sind mehrere Produzenten beteiligt! Jugendamt Freier Eltern Träger Junger Mensch
8 Das QMF wurde in der Gesprächsrunde der Region Heilbronn-Franken, d. h., von den Jugendämtern der vier Landkreise und von allen freien Trägern der Region gemeinsam entwickelt. Das QMF beinhaltet: O Grundsätze der Qualitätsentwicklung O Konzepte der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung O Bewertungskriterien zur Qualitätsent- wicklung O Qualitätsgrundsätze und Leitlinien der Kooperation
9 Qualitätsentwicklungsdimensionen Prozessqualität Strukturqualität Ergebnisqualität
10 Teil 4: Strukturqualität Grundannahme: Das Ergebnis einer Leistung wird maß- geblich nicht nur durch den Produktions Produktions - prozess,, sondern auch durch die Qualität der Strukturen der Leistungserbringer beeinflusst.
11 Strukturqualitätsüberprüfung im QMF System der gegenseitigen Überprüfung Überprüft werden auch die Jugendämter Angelehnt an EFQM Checkliste mit Prüffragen für Jugendämter Checkliste mit Prüffragen für Einrichtungen Auswertung der Ergebnisse für jeden Träger Benchmarking Gegenseitiges Lernen
12 Strukturqualitätsüberprüfung Ablauf der Überprüfung: Die Überprüfung erfolgt in folgenden Phasen Zeit Inhalt Teilnehmer Vorbereitung durch zu überprüfende Einrichtung bzw. durch Jugendamt 30 Minuten 60 Minuten 120 Minuten Vorstellung der Einrichtung / des Jugendamtes Gespräch mit zwei Mitar- beitern Gespräch mit Leitung der Einrichtung / des Jugend- amtes 30 Minuten Erste Auswertung 30 Minuten Auswertungsgespräch Überprüfungsgruppe / Leitung der Einrichtung / Jugendamt Überprüfungsgruppe Mitarbeiter der Einrichtung / des Jugendamtes Überprüfungsgruppe / Leitung der Einrichtung / des Jugendamtes Überprüfungsgruppe Überprüfungsgruppe / Leitung und Mitarbeiter der Einrichtung / des Jugendamtes
13 Überprüfung der Strukturqualität Die Überprüfungsgruppen bestehen aus den Leitungen der Jugendämter/Einrichtungen bzw. deren unmittelbare Stellvertretung. Die Überprüfung der Jugendämter erfolgt durch: - zwei Kollegen/Kolleginnen anderer Jugendämter - einen Kollegen einer Einrichtung. Die Überprüfung der Einrichtungen erfolgt durch: - zwei Kollegen anderer Einrichtungen - einen Kollegen eines Jugendamtes. Die Überprüfungsgruppen werden ausgelost!
14 Themen der Strukturqualitätsüberprüfungen Führung und Leitung - Arbeitsphilosophie, Leitbild - Management der Prozesse/Controlling - Personalmanagement Politik und Strategie - Gremien, Politische Vorgaben - Konzeptionen - Berichtswesen - Kooperation - Öffentlichkeitsarbeit
15 Themen der Strukturqualitätsüberprüfungen Organisation - Aufbauorganisation - Ablauforganisation - Information und Entscheidung Ressourcen - Personal - Raum - Sachausstattung Arbeitsablauf-Prozesse
16 Künftige Gestaltung der Strukturqualitätsüberprüfungen Alle 2 3 Jahre eine Überprüfungsrunde Gesprächsrunde legt Themenschwerpunkt fest Arbeitsgruppe erstellt dazu dezidierte Prüffragen Fortsetzung des Benchmarking Ergebnisse der Überprüfungen bestimmen Fortbildungsbedarf in der Region
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