Die Vorteile des Sports in der Adoleszenz aus der Sicht eines Sportmediziners
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1 Die Vorteile des Sports in der Adoleszenz aus der Sicht eines Sportmediziners Stéphane Tercier FMH Kinderchirurgie Sportmediziner SGSM Magglingen 17. November 2016
2 Vorteile für die physische Gesundheit Bewegungsapparat Muskelkraft Ausdauer Koordination Erwerb von neuen Kompetenzen Verbesserung der Kompetenzen Beweglichkeit??
3 Vorteile für die physische Gesundheit Wohlbefinden - Fitness Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten Diabetes-Risiko Risiko für Übergewicht
4 Vorteile für die physische Gesundheit Adams A. et al. Injury Prevention 2013 Kalifornien / > Jugendliche 36% sind übergewichtig Signifikante Zunahme von Traumen der unteren Gliedmassen Läsion mit Immobilisation Körperl. Akt. Gewicht
5 Vorteile für die physische Gesundheit Höheres Risiko für Läsionen durch Gelenküberlastung Kurzfristig: Langfristig: Hüfte Epiphysiolyse Knie Osteochondrosis Knöchel Verstauchungen Frühzeitige Arthrose
6 Vorteile für die psychische Gesundheit & die sozialen Beziehungen Psychosoziale Stabilisierung Selbstbild, Selbstwertgefühl Stress Stimmungsschwankungen Ängste, Depressionen & Selbstmordversuche Spass und Freude erleben Neue Freundschaften knüpfen Soziale Kompetenzen erwerben (Regeln einhalten & Sicherheit, Fair-Play & Teamgeist)
7 Langfristige gesundheitliche Vorteile Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten «Lifetime-Sport» Knochenmasse Knochendichte Osteoporose-Risiko
8 Langfristige gesundheitliche Vorteile Knochenmasse Bewegung + Kalzium Maximum der Knochenmasse Vorteilhaft Knochenbruchschwelle Ernährungsstörung Knochenabbau Alter
9 Vorteile für die schulische Leistung Bessere Schulleistungen Durchblutung des Gehirns Organisation Stressmanagement
10 Vorteile für die schulische Leistung Gutes Sportmanagement Müdigkeit Schulstress Schlechtere Schulleistungen Burnout-Risiko Abkehr
11 Vorteile mit Blick auf den Konsum von Alkohol und Drogen Tabak Drogen Alkohol Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln: Sportgetränke, Proteine,
12 Verhalten - Risikobereitschaft Gefühl der Allmacht Unverwundbarkeit
13 Risiken des Sports in der Adoleszenz Überlastungsschäden Schädigung der Wachstumsfugen der Knochen* Notwendigkeit der Reduzierung oder Unterbrechung der Sportausübung OCD (Beispiel)
14 Risiken des Sports in der Adoleszenz Semin Musculoskel Radiol, 2014 Aufsteigende Phase der Pubertätsspitze Osgood-Schlatter Osteochondrale Läsionen Distalradius-Frakturen Ermüdungsbrüche
15 Risiken des Sports in der Adoleszenz Überlastungsschäden Schädigung der Wachstumsfugen der Knochen* Notwendigkeit der Reduzierung oder Unterbrechung der Sportausübung OCD (Beispiel) 65%-igeSteigerung der OCD-Fälle bei den jährigen zwischen 1980 und 2010
16 Jugendlicher - 16 Jahre alt, Fussballer Seit 2 Jahren morgendliche Schmerzen Osteochondritis dissecans Klinisches Bild
17 Klinisches Bild
18 Klinisches Bild 9 Monatenachder OP
19 Klinisches Bild
20 Rahmenlehrplan
21 Rahmenlehrplan
22 Rahmenlehrplan
23 Rahmenlehrplan
24 Rahmenlehrplan Förderung von sozialen Kompetenzen Verantwortungsvolles Handeln im Sport und in anderen Lebensbereichen Fair-Play Spass und Freude, die Leistung zu verbessern Durchhaltewille, um ein Ziel zu erreichen
25 Rahmenlehrplan Bewegungspotenzial erkunden Körpersprache kennen und anwenden Ungewohnte und neue Bewegungen ausprobieren Besseres Risikobewusstsein Stärkung des Selbstvertrauens und des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten
26 Rahmenlehrplan KorrekteBewegungspraxis Bietet physische, psychische und soziale Ressourcen im Bereich der Gesundheit Bewegung = massgebliche Komponente eines gesunden Lebensstils Als Erwachsener Beibehaltung einer gesunden Lebensweise
27 Schlussfolgerungen Ein sicherer Sportunterricht an den Berufsfachschulen ist mit zahlreichen bio-psycho-sozialen Vorteilen verbunden. Eine gute Kenntnis der spezifischen Verletzungsrisiken bei Bewegungsaktivitäten in der Adoleszenz trägt dazu bei, die Sicherheit im Sportunterrichtweiter zu erhöhen. Eine solche erhöhte Sicherheit ist wichtig, denn jede Verletzung(physisch oder psychisch) zieht eine mehr oder weniger lange Unterbrechung der Sportausübung nach sich, was soweit wie möglich verhindert werden sollte.
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