VSE Lab «Sektorkopplung» Stefan Muster, Nadine Brauchli, Frédéric Roggo Energieforschungsgespräche Disentis 2018,

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1 VSE Lab «Sektorkopplung» Stefan Muster, Nadine Brauchli, Frédéric Roggo Energieforschungsgespräche Disentis 2018,

2 Die VSE Mitglieder tragen zur Konvergenz der Sektoren bei Der VSE hat 347 Branchenmitglieder; rund 40% der Mitglieder sind Querverbundunternehmen Endverbrauch CH Anteil Versorgung durch VSE Mitglieder Elektrizität GWh > 90 % Gas GWh ~ 70 % Fernwärme GWh ~ 60 %

3 Sektorkopplung ist zentraler Bestandteil der VSE Energiewelten

4 Sektorübergreifende Betrachtung bedingt einen Top-down Ansatz

5 Sektorübergreifende Betrachtung bedingt einen Top-down Ansatz Die Sektorkopplung umfasst die Bereiche: Strom, Gas, Wärme, Mobilität, Industrie und Haushalte. ICT ist Voraussetzung bei der effizienten Verbindung der Sektoren. Es ist ein Gesamtbild zu entwickeln. Dies fordert einen Top-down Ansatz (analog VSE Energiewelten).

6 Der Kern der Sektorkopplung/Netzkonvergenz Definition: technische und energiewirtschaftliche Verknüpfung von Strom, Gas, Wärme, Mobilität und industriellen Prozessen sowie deren Infrastrukturen Ziel: Dekarbonisierung der Sektoren, die Integration der erneuerbaren Energien und die Nutzung aller vorhandenen Flexibilitäten In Zukunft starkes Ungleichgewicht Produktion/Verbrauch Sommer-Winter Starke Abnahme von Bandenergie durch schrittweisen Ausstieg KKW Von PV-Stromproduktion fallen nur 30% im Winter an Laufwasserkraft produziert im Sommer doppelt so viel als im Winter Sektorkopplung als Systemlösung ermöglicht Integration von erneuerbaren Energien Reduktion der CO2-Emissionen Flexibilitäten und Speicher netzübergreifend zu nutzen und damit die Resilienz zu erhöhen Vermeidung überdimensionierten Netzausbau Die Versorgungssicherheit bei allen Energieträgern zu erhöhen mittels Power-to-Gas die Saisonumlagerung/Speicherung von Gas aus überschüssigem Strom im Sommer

7 Thesen zur Sektorkopplung Am 21. Mai 2017 sagte die Schweizer Stimmbevölkerung Ja zur Energiestrategie 2050 des Bundes, und damit ja zum vermehrten Einsatz von erneuerbaren Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz. Mit der Unterzeichnung des Pariser Klimaschutz-Abkommens hat sie sich die Schweiz verpflichtet, den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Die Gewährleistung der Versorgungssicherheit beim Strom rückte 2017 aufgrund der Diskussion um ein neues Marktdesign in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik. These 1: Die Netzkonvergenz/Sektorkopplung ist ein zentrales Element zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 («Energiewende») Erreichung der Ziele von COP21 Paris Erhöhung der Versorgungssicherheit (bei Wegfall der KKW)

8 Thesen zur Sektorkopplung Sektorkopplung ermöglicht die Substitution fossiler Anwendungen durch elektrische Anwendungen (z.b. Einsatz von Wärmepumpen anstatt Ölheizungen; Substitution Benzinauto durch Elektroauto). These 2: Durch die Sektorkopplung steigt der Stromverbrauch stark, je nach Untersuchung um 15-25% bis 2035 und um 30-50% bis Power-to-Gas als Schlüsseltechnologie: Aus erneuerbaren Strom durch Elektrolyse Wasserstoff herstellen. Anwendung in Industrie, Mobilität und als Langzeitspeicher. These 3: Power-to-Gas ist heute die einzige erkennbare Option zur grossmassstäbigen saisonalen Umlagerung von Strom.

9 Thesen zur Sektorkopplung Zur Nutzung der Möglichkeiten der Netzkonvergenz/Sektorkopplung sind verschiedene Marktordnungen denkbar (z.b. Monopol vs verschiedene Marktöffnungsgrade). Das Wesen der Netzkonvergenz besteht darin, dass die Energieformen je nach Situation und Erfordernissen umgewandelt werden können. Deshalb erfordert die Anwendung der Technologien der Netzkonvergenz/ Sektorkopplung einen Wettbewerb auf und nicht zwischen den Netzen. Thesen 4 (Auswahl): Die Akteure brauchen beim Strom und beim Gas einen diskriminierungsfreien Netzzugang und müssen auf Wunsch angeschlossen werden. Längerfristig ist ein Zugang zu Fernwärmenetzen zu prüfen. Bei den Netztarifierungsmodellen ist die Anrechenbarkeit von Investitionen zu gewähren, falls dadurch Netzausbauten vermieden werden können. Es braucht ein Modell für den Einsatz von markt- und netzdienlichen Flexibilitäten. Frage ins Publikum: Welche weiteren regulatorischen Rahmenbedingungen braucht es noch?

10 Übersicht der Thesen These 1: Die Netzkonvergenz/Sektorkopplung ist ein zentrales Element zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 («Energiewende») Erreichung der Ziele von COP21 Paris Erhöhung der Versorgungssicherheit (bei Wegfall der KKW) These 2: Durch die Sektorkopplung steigt der Stromverbrauch stark, je nach Untersuchung um 15-25% bis 2035 und um 30-50% bis These 3: Power-to-Gas ist heute die einzige erkennbare Option zur grossmassstäbigen saisonalen Umlagerung von Strom. These 4 (Auswahl): Die Akteure brauchen beim Strom und beim Gas einen diskriminierungsfreien Netzzugang und müssen auf Wunsch angeschlossen werden. Längerfristig ist ein Zugang zu Fernwärmenetzen zu prüfen. Bei den Netztarifierungsmodellen ist die Anrechenbarkeit von Investitionen zu gewähren, falls dadurch Netzausbauten vermieden werden können. Es braucht ein Modell für den Einsatz von markt- und netzdienlichen Flexibilitäten.

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) Hintere Bahnhofstrasse 10 Postfach 5001 Aarau Tel Fax Association des entreprises électriques suisses (AES) Av. Louis Ruchonnet 2 Case postale 1003 Lausanne Tel Fax info@electricite.ch

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