kunstwegen wegekunst
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- Christina Schulze
- vor 6 Jahren
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1 Schüler: Projekt kunstwegen März bis September 2006 Maike, Andreas Kl., Andreas Ko., Paul, Kai, Damian, Heike, Vanessa (Altersgruppe 16 bis 18 Jahre) Lehrerteam: Thomas Arnold, Mück Wettstein, Ann-Kristin Schröder kunstwegen wegekunst Fotomontage/Collage Der Findling (Nordhorn) Skulptur Tumulus (Spöllberg) Installation Ein Weg durch das Moor (Lager Bathorn) Erläuterung: Skulptur Turf Cupola (Neugnadenfeld) (Fotos: Ann-Kristin Schröder) Anlass der Beschäftigung mit dem Themenbereich kunstwegen war zunächst ein Projekt, das unsere Klasse im vergangenen Schuljahr gemeinsam mit der Kunstschule der städtischen Galerie Nordhorn durchgeführt hat. Nach gelungenem Abschluss dieser Arbeit entschlossen wir uns zu einer Fortführung auf eigene Faust und entwickelten eine fächerübergreifende Unterrichtseinheit zum Thema kunstwegen in Nordhorn und ausgewählten Orten der Niedergrafschaft in den Lernbereichen Ästhetische Erziehung (Kunst), Umwelt, Freizeit und Öffentlichkeit. Inhaltlich wurden mit den Schülern Bezüge zur geografischen Ansiedlung, zu historischen Hintergründen und zu naturbezogenen Standorten erarbeitet. Die Schüler haben somit die unterschiedlichen Stationen in größeren Kontexten wahrnehmen und sich erschließen können. Mit vier von ca. zehn besuchten Stationen haben wir uns im Kunstunterricht inhaltlich und gestalterisch intensiver auseinandergesetzt. Interpretation à Der Findling als Höhle / Ei à Collage/Fotomontage Erfassung einer kunstwegen-station als Ganzes à Tumulus, Turf Cupola à Skulptur Assoziationen à Ein Weg durch das Moor à Installation Gemeinsam wurden erste Ideen entwickelt, deren handwerkliche und materielle Umsetzbarkeit unter Berücksichtigung der individuellen Lernausgangslagen und gestalterischen Kompetenzen der einzelnen Schüler
2 geprüft, und anschließend in der konkreten Gestaltung umgesetzt wurde. Der Schwerpunkt lag überwiegend in der dreidimensionalen Umsetzung. Die Schüler haben in dieser Unterrichtseinheit verschiedene gestalterische Techniken erproben, einsetzen und festigen können. Neben Schneiden und Kleben konnte auch das Anmischen von naturnahen Grüntönen und das Bemalen der Flächen mit wenig Unterstützung von den Schülern durchgeführt werden. Bei der Herstellung und Verarbeitung von Papiermaschee konnten insbesondere Schüler mit feinmotorischen Schwächen einbezogen werden. Feinmotorisches Geschick war bei der Herstellung der Tonziegel erforderlich, es fiel den Schülern nicht immer leicht, die Größenvorgabe einzuhalten. Die Konstruktion von Weg und Torfkuppel erforderte problemlöseorientiertes Denken, wobei einzelne Schüler sinnvolle Impulse zur Gestaltung setzen konnten. Die Arbeit an dem Projekt hat Schülern und Kollegen viel Spaß gemacht. Die Schüler haben großes Interesse an kunstwegen gewonnen und bringen ihre Erfahrungen und Kenntnisse mitunter in anderen Zusammenhängen ein. Eine Ausstellung der Arbeiten in der Schule im Rahmen eines Schulfestes ist bei den anderen Schülern, den Kollegen und auch bei den Eltern auf positive Resonanz gestoßen. Ab März 2007 werden die Arbeiten für einige Wochen in öffentlich zugänglichen Räumen der Kreisverwaltung in Nordhorn ausgestellt. (Link à Pressetext GN, Landkreis Grafschaft Bentheim). Kunstwegen einmal ganz anders gesehen Mit viel Stolz haben am Mittwochnachmittag Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 b der Nordhorner Vechtetal-Schule die Ergebnisse ihrer intensiven Beschäftigung mit einzelnen kunstwegen-stationen im Kreishaus vorgestellt. Landrat Friedrich Kethorn zeigte sich von den Ergebnissen ebenso wie von der leidenschaftlichen Präsentation
3 begeistert. Unter der Leitung von Lehrerin Ann-Kristin Schröder hatte sich die Klasse hinaus begeben und kunstwegen vor Ort erschlossen. Anlass war ein Projekt, das die Klasse zuvor gemeinsam mit der Kunstschule der Städtischen Galerie durchgeführt hatte. Im Kunstunterricht wurden nun die einzelnen Projektstationen aufgesucht, betrachtet, interpretiert und dann mit viel handwerklichem Geschick in Modelle und Fotos umgesetzt. Die von den Schülern verarbeiteten Stationen sind: Tumulus (Ankerkette am Spöllberg), Turf Cupula (Torfkuppel in Neugnadenfeld) und Ein Weg durch das Moor (Bathorn). Zu sehen sind aber auch künstlerische Fotos. Ich sehe, die Schülerinnen und Schüler haben viel Freude an der Auseinandersetzung mit den Werken des Projekts kunstwegen gehabt, sagte Landrat Kethorn und versprach, dass die Präsentation für mehrere Wochen im Kreishaus bleibt, damit ein interessiertes Publikum sie besichtigen kann. Modelle und Fotos sind somit bis auf weiteres im ersten Obergeschoss des Kreishauses (Bereich der Zimmer ) zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.
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