Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die öffentliche Planung und Steuerung Carsten Große Starmann
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- Jens Otto
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1 Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die öffentliche Planung und Steuerung Carsten Große Starmann Hannover,
2 Eckpunkte des demographischen Wandels 3 Bunter 1 Weniger Sinkende Geburtenzahlen und weniger junge Menschen Bevölkerungsentwicklung Wanderungsbewegungen 2 Älter Steigende Lebenserwartung und mehr ältere Menschen Seite 2
3 Bevölkerungsentwicklung in Landkreisen und kreisfreien Städten 2012 bis 2030 in Deutschland (in %) un ter -10,0-10,0 bis unter -6,0-6,0 bis unter -4,0-4,0 bis unter -1,5-1,5 bis unter 1,5 1,5 bis unter 4,0 4,0 und mehr Seite 3
4 Bevölkerungsentwicklung in Landkreisen und kreisfreien Städten 2012 bis 2030 in Niedersachsen (in %) un ter -10,0-10,0 bis unter -6,0-6,0 bis unter -4,0-4,0 bis unter -1,5-1,5 bis unter 1,5 1,5 bis unter 4,0 4,0 und mehr Seite 4
5 Bevölkerungsentwicklung in Landkreisen und kreisfreien Städten 2012 bis 2030 in Nordrhein-Westfalen (in %) un ter -10,0-10,0 bis unter -6,0-6,0 bis unter -4,0-4,0 bis unter -1,5-1,5 bis unter 1,5 1,5 bis unter 4,0 4,0 und mehr Seite 5
6 Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen 2012 bis 2030 in Deutschland Seite 6
7 Wanderungsprofil für Hannover Frauen und Männer Seite 7
8 Indikatoren Hannover Frankfurt Hagen Salzgitter Bevölkerung (Anzahl) Relative Bevölkerungsentwicklung seit 2011 (%) 1,7 3,7-0,7-0,4 Relative Bevölkerungsentwicklung 2012 bis 2030 (%) 4,5 14,2-10,8-10,6 Geburten (je Ew.) 9,8 11,1 7,9 7,9 Sterbefälle (je Ew.) 10,5 8,3 12,9 12,6 Natürlicher Saldo (je Ew.) -0,7 2,8-5,1-4,7 Zuzüge (je Ew.) 64, ,4 36,9 Fortzüge (je Ew.) 57,6 70, ,7 Wanderungssaldo (je Ew.) 6,9 12,4-0,5-0,8 Familienwanderung (je Ew.) -5,7 1,4 2,2 4,2 Bildungswanderung (je Ew.) 94,6 94,2-1,1-10,3 Wanderung zu Beginn der 2. Lebenshälfte (je Ew.) -0,6-2,1-1 -0,9 Alterswanderung (je Ew.) -4,3-7,1-5,5-4,6 Durchschnittsalter (Jahre) 42,7 41,1 45,1 45,5 Medianalter (Jahre) 42,1 39,9 46,6 47,4 Jugendquotient (unter 20-Jährige je 100 Pers. der AG 20-64) 26,8 26,5 30,5 31,9 Altenquotient (ab 65-Jährige je 100 Pers. der AG 20-64) ,1 41,4 Anteil unter 18-Jährige (%) 15,2 15, ,3 Anteil Elternjahrgänge (%) 22,3 24,8 15,8 14,8 Anteil 65- bis 79-Jährige (%) 13,8 11,8 16,4 17,6 Anteil ab 80-Jährige (%) 5,3 4,1 6,2 6,3 Seite 8
9 Demographische Entwicklungen als Trendverstärker Der demographische Wandel vor Ort ist ein Wandel der Gegensätze: Wachstum und Schrumpfung liegen nah beieinander. Die Zusammensetzung der Bevölkerung wird sich massiv verändern: In allen Kommunen wird die Bevölkerung älter, es gibt insgesamt deutlich weniger Familien mit Kindern und die Zahl der Zu- und Fortzüge steigt. Die Gruppe der potenziell Erwerbstätigen altert stark und Jüngere wachsen in deutlich geringerem Maße nach. Es gibt vor allem forciert durch Zuwanderung und Binnenwanderung ein starkes Gefälle zwischen großen Städten (mit ihrem Umland) und ländlicheren Regionen Seite 9
10 Wegweiser Kommune als Frühwarnsystem Indikatoren zum Thema Demographischer Wandel, Bildung, Finanzen, Soziale Lage und Integration Prognose-Daten bis 2030 für 10 Altersgruppen Handlungsempfehlungen und Studien Gute Praxisbeispiele Interaktive Tools Für alle Kommunen ab Einwohner Seite 10
11 Bevölkerungsprognose Wegweiser Kommune 10 funktionale Altersgruppen 0 2 Jahre U3-Betreuung 3 5 Jahre Betreuung im Kindergarten 6 9 Jahre Primarstufe Jahre Sekundarstufe I Jahre Sekundarstufe II Jahre Ausbildung, Studium Jahre Jüngere potenziell Erwerbstätige Jahre Ältere potenziell Erwerbstätige Jahre Jüngere Rentner mit geringem Anteil an Pflegebedürftigen Über 80 Jahre Hochbetagte mit höherem Anteil an Pflegebedürftigen Seite 11
12 Ausgewählte Fragestellungen Wie wollen wir in unseren Städten und Gemeinden zukünftig leben und arbeiten? Wie werden wir in einer älter werdenden Gesellschaft mit immer weniger Kindern leben? Wo liegen unsere zivilgesellschaftlichen Potenziale und wie nutzen wir sie zukünftig? Wo müssen Prioritäten in der gemeindlichen und städtischen Entwicklung gesetzt werden? Wie müssen sich Angebote und Dienstleistungen verändern? Wie nutzen wir Chancen der Digitalisierung? Wie kann Planung partizipativ ausgerichtet werden? Wo müssen Prioritäten in der gemeindlichen und städtischen Entwicklung gesetzt werden? Seite 12
13 Herausforderungen für kommunale Akteure Große Heterogenität in den Entwicklungen und Lebensentwürfen Neben demographischen auch gesellschaftliche Veränderungen (Potenzielle) Zielgruppen verändern sich Zunehmend Fachkräftemangel und alternde Belegschaften Neue Anforderungen an kulturelle, soziale und technische Infrastruktur Verabschiedung vom Wachstums- Paradigma Sparrunden, Einstellungsstopps Seite 13
14 Eckpunkte des demographischen Wandels... Arbeitsmarkt Infrastrukturplanung Finanzen Bürgerschaftliches Engagement Bildung Entwicklung kommunenspezifischer Strategien Zusammenleben der Generationen Soziale Segregation Seniorenpolitik Integration Urbanität/ Wohnungsmarkt/ Leerstände Kinder- und Familienfreundlichkeit Seite 14
15 Bildung und Integration Seite 15
16 Kommunale Seniorenpolitik Seite 16
17 Zivilgesellschaftliches Engagement Seite 17
18 Gesamtstrategie und strategische Partnerschaften Unternehmen Verwaltung Kommunalpolitik Regionale Gesamtstrategien entwickeln vor Ort konkretisieren Kirchen Senioren Engagierte Bürger Wohlfahrtsverbände Bildungsinstitutionen Seite 18
19 Besuchen Sie uns unter blog.wegweiser-kommune.de Carsten Große Starmann Seite 19
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