Bausteine der Jugendberufshilfe. Berufsausbildung

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1 Folien Jugendberufshilfe/Jugendsozialarbeit Bausteine der Jugendberufshilfe Beratung Berufsvorbereitung Berufsausbildung Beschäftigung

2 Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) SGB VIII 13 Jugendsozialarbeit (1) Jungen Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind, sollen im Rahmen der Jugendhilfe sozialpädagogische Hilfen angeboten werden, die ihre schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und ihre soziale Integration fördern. (2) Soweit die Ausbildung dieser jungen Menschen nicht durch Maßnahmen und Programme anderer Träger und Organisationen sichergestellt wird, können geeignete sozialpädagogisch begleitete Ausbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen angeboten werden, die den Fähigkeiten und dem Entwicklungsstand dieser jungen Menschen Rechnung tragen. (3) Jungen Menschen kann während der Teilnahme an schulischen oder beruflichen Bildungsmaßnahmen oder bei der beruflichen Eingliederung Unterkunft in sozialpädagogisch begleiteten Wohnformen angeboten werden. In diesen Fällen sollen auch der notwendige Unterhalt des jungen Menschen sichergestellt und Krankenhilfe nach Maßgabe von 40 geleistet werden. (4) Die Angebote sollen mit den Maßnahmen der Schulverwaltung, der Bundesanstalt für Arbeit, der Träger betrieblicher und außerbetrieblicher Ausbildung sowie der Träger von Beschäftigungsangeboten abgestimmt werden.

3 DEFINITION JUGENDSOZIALARBEIT Unter Jugendsozialarbeit lassen sich jene Maßnahmen und Angebote der Jugendhilfe zusammenfassen, die sich vorrangig der beruflichen und sozialen Integration von sogenannten sozial benachteiligten bzw. individuell beeinträchtigten Jugendlichen und jungen Erwachsenen widmen (Galuske 1999).

4 Klientel Die Klienten der Jugendsozialarbeit sind per Definition gekennzeichnet durch Soziale Benachteiligung und/oder Individuelle Beeinträchtigung. Mit sozialer Benachteiligung sind pauschal all die gesellschaftlichen Faktoren und Bedingungen gemeint, die eine Minderung der Chancen auf gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft bewirken. (...) Grundsätzlich sind Armut, Herkunft aus sozial problematischen Familienverhältnissen, fehlende oder schlechte Schulabschlüsse, Delinquenz und mangelnde oder unzureichende deutsche Sprachkenntnisse als Faktoren sozialer Benachteiligung zu nennen. Aber allein die Tatsache, ausländischer Herkunft oder weiblichen Geschlechts zu sein oder aus einer besonders strukturschwachen Region zu kommen, kann sich bereits als soziale Benachteiligung auswirken. (...) Mit individueller Beeinträchtigung sind beispielsweise Lernschwäche und Lernbehinderung, Verhaltensauffälligkeit, (ehemalige) Drogenabhängigkeit gemeint. Daß das eine nicht immer trennscharf vom anderen zu separieren ist, ist offensichtlich, aber ist für die Praxis auch ohne belang (Bothmer 1996, S. 86).

5 Arbeitsfelder der JUGENDSOZIALARBEIT Eingliederungshilfe für junge Spätaussiedler- Innen Jugendsozialarbeit mit ausländischen Jugendlichen Geschlechtsspezifische Sozialarbeit, insb. Mädchensozialarbeit Aufsuchende Sozialarbeit Schulsozialarbeit Jugendwohnheime Jugendberufshilfe

6 Was (Lohn-)Arbeit leistet: materielle Sicherung soziale Plazierung Gliederung des Lebens in Altersphasen Strukturierung des Alltags Soziale Kontakte Persönliche Entwicklung

7 Das nmodell des Übergangs von der Schule in den Beruf Schule Berufsaus- Arbeitsmarkt bildung

8 Konzeptionelle Bausteine der Jugendberufshilfe (1) Lohnarbeit ist zentral, unverzichtbarer Bestandteil einen normalen Lebens. Arbeitslosigkeit ist eine fundamentale individuelle und soziale Bedrohung. (2) Den Jugendlichen ist der Zugang aufgrund sozialer Benachteiligung bzw. individueller Beeinträchtigung versperrt (Individualisierung). (3) Ziel der Jugendberufshilfe ist die (Re-)Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Jugendberufshilfe ist Brücke zur Arbeitswelt. (4) Hilfen müssen deshalb möglichst arbeitsmarktnah erfolgen (Förderung insb. extrafunktionaler Arbeitstugenden).

9 Perspektiven einer Modernisierung der Jugendberufshilfe Lebenswelt- statt Arbeitsmarktorientierung Ohne Arbeit leben lernen Hier- und Jetzt- Prinzip

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