Viktoria-Gymnasium, Essen
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- Fritzi Braun
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1 SCHULINTERNER LEHRPLAN GEOGRAPHIE Viktoria-Gymnasium, Essen I. EINFÜHRUNGSPHASE Obligatorische Inhaltsfelder Inhaltsfeld 1 Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Zugeordnete inhaltliche Schwerpunkte: 1. Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung 2. Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse 3. Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss Inhaltsfeld 2 Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung Zugeordnete inhaltliche Schwerpunkte: 1. Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen 2. Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes
2 Unterrichtsvorhaben EF: -1-1.Unterrichtsvorhaben: Zwischen Ökumene und Anökumene Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen Inhaltsfeld 1 Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Inhaltliche Schwerpunkte Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume Zeitrahmen ca. 12 Stunden Kompetenzen 1. Sachkompetenzen SK 1 - beschreiben einzelne Geofaktoren und deren Zusammenwirken sowie ihren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum, SK 2 - erklären Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge, SK 3 - erklären humangeographische Strukturen und Wechselwirkungen sowie deren Folgen, SK 4 - beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche SK 7 Entwicklungsprozesse, - systematisieren geographische Prozesse und Strukturen mittels eines inhaltsbezogenen Fachbegriffsnetzes. SKk 1 - charakterisieren die Landschaftszonen der Erde anhand der Geofaktoren Klima und Vegetation, SKk 2 - stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar. 2. Methodenkompetenzen MK 1 - orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten, MK 2 - identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen, MK 3 - analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken, Texte) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen, MK 4 - arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus, MK 8 - stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata, Wirkungsgeflechte).
3 -2-3. Urteilskompetenzen UK 1 - beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien, UK 2 - bewerten raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zu Grunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen, UK 4 UK 8 - erörtern unterschiedliche Raumwahrnehmungen hinsichtlich ihrer Ursachen, - bewerten eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg. UKk 1 - bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren, UKk 2 - bewerten Maßnahmen zur Überwindung natürlicher Nutzungsgrenzen unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten. 4. Handlungskompetenzen HK 1 - präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen 2. Unterrichtsvorhaben Lebensgrundlage Wasser zwischen Dürre und Überschwemmung Inhaltsfeld 1 Inhaltliche Schwerpunkte Zeitrahmen Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse ca. 18 Stunden Kompetenzen 1. Sachkompetenzen SK 1 - beschreiben einzelne Geofaktoren und deren Zusammenwirken sowie ihren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum, SK 2 - erklären Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge, SK 4 - beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche Entwicklungsprozesse, SK 5 - beschreiben Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung, SK 6 - ordnen Strukturen und Prozesse in räumliche Ordnungsraster auf unterschiedlichen Maßstabsebenen ein, SK 7 - systematisieren geographische Prozesse und Strukturen mittels eines inhaltsbezogenen Fachbegriffsnetzes.
4 -3- SKk 2 - stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung von Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar, SKk 3 - erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen, SKk 4 - erläutern anthropogene Einflüsse auf gegenwärtige Klimaveränderungen und deren mögliche Auswirkungen (u.a. Zunahme von Hitzeperioden, Waldbränden und Starkregen und Sturmereignissen), SKk 5 - erläutern am Beispiel von Dürren Kopplungen von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität, SKk 6 - erläutern am Beispiel der Desertifikation Ursachen und Folgen der anthropogen bedingten Bedrohung von Lebensräumen, SKk 7 - stellen Hochwasserereignisse als einen natürlichen Prozess im Rahmen des Wasserkreislaufes dar, der durch unterschiedliche menschliche Eingriffe in seinen Auswirkungen verstärkt wird. 2. Methodenkompetenzen MK 2 - identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen, MK 3 - analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken, Texte) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen, MK 7 - belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate, MK 8 - stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata, Wirkungsgeflechte). 3. Urteilskompetenzen UK 1 - beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien, UK 2 - bewerten raumbezogene Sachverhalte, Problemlagen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zu Grunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen, UK 3 - bewerten unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen, UK 4 - erörtern unterschiedliche Raumwahrnehmungen hinsichtlich ihrer Ursachen, UK 6 - erörtern die sich aus Widersprüchen und Wahrscheinlichkeiten ergebenden Probleme bei der Beurteilung raumbezogener Sachverhalte, UK 7 - beurteilen mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen. UKk 1 - bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren, UKk 2 - bewerten Maßnahmen zur Überwindung natürlicher Nutzungsgrenzen unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten,
5 -4- UKk 3 - beurteilen das Gefährdungspotential von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und tropischen Wirbelstürmen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte, UKk 4 - beurteilen die Möglichkeiten zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs vor dem Hintergrund der demographischen und ökonomischen Entwicklung, UKk 5 - erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung an Dürren in besonders gefährdeten Gebieten, UKk 6 - beurteilen Maßnahmen zur Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlich Betroffener. 4. Handlungskompetenzen HK 2 - nehmen in Raumnutzugskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese, HK 6 - präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum. 3. Unterrichtsvorhaben Leben mit den endogenen Kräften der Erde Potentiale und Risiken Inhaltsfeld 1 Inhaltliche Schwerpunkte Zeitrahmen Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse ca. 15 Stunden Kompetenzen 1. Sachkompetenzen SK 1 - beschreiben einzelne Geofaktoren und deren Zusammenwirken sowie ihren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum, SK 6 - ordnen Strukturen und Prozesse in räumliche Orientierungsraster auf SK 7 unterschiedlichen Maßstabsebenen ein, - systematisieren geographische Prozesse und Strukturen mittels eines inhaltsbezogenen Fachbegriffsnetzes. SKk 2 - stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar, SKk 3 - erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen. 2. Methodenkompetenzen MK 2 - identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen,
6 -5- MK 3 - analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken, Texte) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen, MK 4 - arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus, MK 6 - stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar. 3. Urteilskompetenzen UK 1 - beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien, UK 5 - bewerten die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen und prüfen ihre Relevanz für die Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit, UK 7 - beurteilen mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen. UKk 1 - bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren, UKk 3 - beurteilen das Gefährdungspotential von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und tropischen Wirbelstürmen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte. 4. Handlungskompetenzen HK 1 HK 5 - präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen, - entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme. 4.Unterrichtsvorhaben Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Inhaltsfeld 2 Inhaltliche Schwerpunkte Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Inhaltsfeld 1 Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Inhaltliche Schwerpunkte Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitrahmen ca. 18 Stunden
7 -6- Kompetenzen 1. Sachkompetenzen SK 2 - erklären Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge, SK 3 - erklären humangeographische Strukturen und Wechselwirkungen sowie deren Folgen, SK 4 - beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche SK 5 Entwicklungsprozesse, - beschreiben Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung. SK 6 - ordnen Strukturen und Prozesse in räumliche Orientierungsraster auf unterschiedlichen Maßstabsebenen ein, SKk 4 - erläutern anthropogene Einflüsse auf gegenwärtige Klimaveränderungen und deren mögliche Auswirkungen (u.a. Zunahme von Hitzeperioden, Waldbränden, Starkregen und Sturmereignissen), SKk 8 - stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar, SKk 9 - erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern, SKk 10 - erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen, Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen und innerstaatlichen sowie internationalen Konfliktpotentialen, SKk 11 - analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht. 2. Methodenkompetenzen MK 1 - orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten, MK 5 - recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus, MK 7 - belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate. 3. Urteilskompetenzen UK 2 - bewerten raumbezogene Sachverhalte, Problemlagen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zu Grunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen, UK 5 - bewerten die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen und prüfen ihre Relevanz für die Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit, UK 6 - erörtern die sich aus Widersprüchen und Wahrscheinlichkeiten ergebenden Probleme bei der Beurteilung raumbezogener Sachverhalte.
8 -7- UKk 7 - beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive, UKk 11 bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch. 4. Handlungskompetenzen HK 1 - präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen, HK 2 - nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese, HK 3 - übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen, HK 4 - vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden. 5.Unterrichtsvorhaben Neue Fördertechnologien Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? Inhaltsfeld 1 Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltsfeld 2 Inhaltliche Schwerpunkte Zeitrahmen Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung keine Angabe! Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen ca. 9 Stunden Kompetenzen 1. Sachkompetenzen SK 2 - erklären Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge, SK 4 - beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche SK 5 Entwicklungsprozesse, - beschreiben Raumnutzungsansprüche und konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung. SKk 8 - stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar,
9 -8- SKk 9 -erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern, SKk 10 -erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen, Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen und innerstaatlichen sowie internationalen Konfliktpotentialen. 2. Methodenkompetenzen MK 5 - recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus. 3. Urteilskompetenzen UK 1 - beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien, UK 3 -bewerten unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich UK 7 der daraus resultierenden räumlichen Folgen, - beurteilen mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen. UKk 7 - beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive, UKk 11 - bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch. 4. Handlungskompetenzen HK 1 HK 2 HK 4 - präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen, - nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese, - vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden. Unterrichtssequenzen Neuer Rohstoffreichtum in einem rohstoffarmen Land? Unkonventionelle Erdgas- Vorkommen in Deutschland? - Energiesuche unter Hochdruck; Innovationen in der Fördertechnologie erschließen neue Lagerstätten. - Keine Rose ohne Dornen: Umweltaspekte und Risiken der Fracking-Technologie für Mensch und Umwelt - Fracking in Deutschland sinnvolle Verlängerung des fossilen Zeitalters oder unkalkulierbare Risikotechnologie? Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen Links: - Jürgen Döschner, Fracking wird gewaltig überschätzt. Kommentar WDR, BGR (Hg.), Abschätzung des Erdgaspotentials aus dichten Tongesteinen (Schiefergas) in Deutschland, Hannover Sachverständigenrat für Umweltfragen (Hg.), Fracking zur Schiefergasgewinnung. Ein Beitrag zur energie-und umweltpolitischen Bewertung, Mai 2013
10 -9- Karten: - Unkonventionelle Gasförderung nach Regionen in Deutschland Didaktisch-methodischer Zugang - Vergleich von Präsentationen unterschiedlicher Interessengruppen zu Fracking - Vorbereitung und Durchführung einer Podiumsdiskussion 6.Unterrichtsvorhaben Regenerative Energien realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Inhaltsfeld 2 Inhaltliche Schwerpunkte Zeitrahmen Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes ca. 18 Stunden Kompetenzen 1. Sachkompetenzen SK 1 - beschreiben einzelne Geofaktoren und deren Zusammenwirken sowie ihren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum, SK 2 - erklären Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge, SK 4 - beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche SK 5 Entwicklungsprozesse, - beschreiben Raumnutzungsansprüche und konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung. SKk 11 - analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht, SKk 12 - beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotential, SKk 13 - erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie die Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz. 2. Methodenkompetenzen MK 1 - orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten, MK 6 - stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar, MK 7 - belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate.
11 Urteilskompetenzen UK 1 - beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien, UK 2 - bewerten raumbezogene Sachverhalte, Problemlagen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zu Grunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen. UK 8 - bewerten eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg. UKk 8 - bewerten Möglichkeiten und Grenzen regenerativer Energieerzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Erfordernissen des Klimaschutzes, UKk 9 - erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung, UKk 10 -beurteilen die räumlichen Voraussetzungen und Folgen verschiedener Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs. 4. Handlungskompetenzen HK 3 HK 5 HK 6 - übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen, - entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme, - präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum. Summe: ca. 90 Stunden (= 75% der zur Verfügung stehenden Zeit)
12 -11- Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geographie für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Verbindliche Absprachen Alle Schülerinnen und Schüler führen in der Einführungsphase eine eintägige Exkursion durch und fertigen dazu ein Exkursionsprotokoll an. Alle Schülerinnen und Schüler halten innerhalb der Qualifikationsphase mindestens einmal einen Kurzvortrag zu einem umgrenzten geographischen Themengebiet. Verbindliche Instrumente Beurteilung von schriftlichen Leistungen (Klausuren und ggf. Facharbeiten) Klausuren In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben. Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand der Schülerinnen und Schüler. Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor; dabei wird der Grad der Vorstrukturierung zurückgefahren. Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters. Die Aufgabenstellungen beinhalten alle im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzbereiche. Die im Kernlehrplan Kapitell III dargestellten Überprüfungsformen (Darstellungsaufgaben, Analyseaufgaben und Erörterungsaufgaben) sind im Rahmen einer gegliederten Aufgabenstellung Bestandteil jeder Klausur. Im Bereich der Darstellungsaufgaben ist darauf zu achten, dass in einer Klausur die Anfertigung von Darstellungs- und Arbeitsmitteln gefordert wird. Im Bereich der Erörterungsaufgabe ist auf einen kritischen Umgang mit Quellen zu achten. Facharbeiten Facharbeitsthemen sollen eine deutliche Eingrenzung des Themas und die Entwicklung einer Problemstellung aufweisen, die selbständig mit empirischen Mitteln untersucht wird. Daher ist ein starker regionaler Bezug zu bevorzugen. Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit - mündliche Beitrage zum Unterrichtsgespräch, - individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen, - Präsentationen, z.b. im Zusammenhang mit Referaten, - Vorbereitung und Durchführung von Simulationen, Podiumsdiskussionen, - Protokolle, - Vorbereitung von Exkursionen, Exkursionsprotokolle, - eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet usw.) und deren Nutzung für den Unterricht, - Projektmappe, - praktische Arbeitsergebnisse, Materialerstellung (u.a. Kartierung, Befragung, Rollenkarten, multiperspektivische Raumbewertung Leistungsrückmeldung und Beratung Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden kriteriellen Erwartungshorizonten.
13 -12- Die Bewertung von Facharbeiten wird in Gutachten dokumentiert. Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die Abschlussnote erfolgt in mündlicher Form zu den durch SchulG und APO-GOSt festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage. Lehr- und Lernmittel Einführungsphase Mensch und Raum. Geographie. Oberstufe Nordrhein-Westfalen. Einführungsphase, hrsg. von E.A.Kron und J.Neumann, Cornelsen Verlag, Berlin 2010 ISBN Qualifikationsphase Mensch und Raum. Geographie. Oberstufe Nordrhein-Westfalen. Qualifikationsphase, hrsg. von E.A.Kron und J.Neumann, Cornelsen Verlag, Berlin 2010 ISBN Einführungsphase und Qualifikationsphase Diercke Weltatlas, Westermann Verlag, Braunschweig 2008 ff. ISBN Haack Weltatlas, Klett-Perthes Verlag, Gotha 2007 ff. ISBN Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Die Fachkonferenz Geographie hat sich im Rahmen des Schulprogramms entschieden für - die Zusammenarbeit mit anderen Fächern, - die Anbindung an das Schulprogramm, - die regelmäßige Teilnahme des Fachvorsitzenden an den von der Bezirksregierung angebotenen Fachtagungen und die entsprechende Information der Fachkonferenz, - Kooperation mit außerschulischen Partnern, - mindestens eine Begegnung mit der Universität Dortmund im Rahmen der gymnasialen Oberstufe. Es besteht hier eine enge Kooperation mit dem Geographischen Institut, das regelmäßig Studieninformationstage anbietet. Qualitätssicherung und Evaluation Der schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als,lebendes Dokument zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei. Der Prüfmodus erfolgt jährlich, indem die Erfahrungen in der Fachschaft gesammelt und bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert werden. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt. -13-
14 Kriterien Ist-Zustand Auffälligkeiten Änderungen/ Konsequenzen/ Perspektivplanung Verantwortliche Person Zeitrahmen
15 Funktionen Fachvorsitz Stellvertreter sonstige Funktionen Ressourcen a) personell Fachlehrer/in Fachfremd Lerngruppen Lerngruppengröße b) räumlich Fachraum Bibliothek Computerraum c) Lehrwerke d) materiell Fachzeitschriften Fachteamarbeit (Abstände) e) zeitlich Fachteamarbeit (Dauer) Unterrichtsvorhaben Leistungsbewertung/ Einzelinstrumente Leistungsbewertung/ Grundsätze sonstige Leistungen Arbeitsschwerpunkte fachintern kurzfristig (Hj.) mittelfristig /Schj.) langfristig Arbeitsschwerpunkte fachübergreifend kurzfristig mittelfristig langfristig Fortbildung fachspez. Bedarf kurzfristig mittelfristig langfristig fachübergr. Bedarf kurzfristig mittelfristig langfristig
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