Inhaltliches Verhältnis von Fachwissenschaft und Fachdidaktik in der Ausbildung von Sportlehrpersonen

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1 Inhaltliches Verhältnis von Fachwissenschaft und Fachdidaktik in der Ausbildung von Sportlehrpersonen Eine Positionierung in drei Statements Dr. Markus Eppinger 1

2 Übersicht 1. Selbstverständnis der Sportdidaktik 2. Lehrplan Sport 3. Modelle des kompetenzorientierten Sportunterrichts 4. Fazit Fachhochschule Nordwestschweiz 2

3 Selbstverständnis der Sportdidaktik Fachdidaktik Sport als Theorie der Bildungsinhalte und des Lehrplans kritisch-konstruktive Theorie des Unterrichts als Theorie des Lehrens und Lernens Lange & Sinning, Fachhochschule Nordwestschweiz 3

4 Selbstverständnis der Sportdidaktik Für die Ausbildung von Sportlehrpersonen bedeutet das: effektive & innovative Vermittlungsformen aufzeigen (2) Professionalisierung des Lehrerhandelns (2) kritisch-konstruktiv : durchgehender Praxisbezug (2) lerntheoretische Hintergründe thematisieren (3) Fachhochschule Nordwestschweiz 4

5 Selbstverständnis der Sportdidaktik Sportdidaktik als Integrations- und Beratungswissenschaft Lange & Sinning, Fachhochschule Nordwestschweiz 5

6 Statement I Die Doppelfunktion der Sportdidaktik als Integrationswissenschaft fachwissenschaftlicher Disziplinen (einerseits) und Beratungswissenschaft für den Schulsport (andererseits) verlangt einen durchgängigen Praxisbezug sportdidaktischer Lehrveranstaltungen. Sportdidaktische Praktika Fachhochschule Nordwestschweiz 6

7 Lehrplan Sport Fachliche und überfachliche Kompetenzen Fachbereich Bewegung und Sport Können traditionell gut verankert Erweiterung um Wissen & Einstellungen Verknüpfung der Kompetenzbereiche (Bewegungsfelder) mit pädagogischen Perspektiven Teilhabe an der Sportkultur und Bildung durch Bewegung und Sport Fachhochschule Nordwestschweiz 7

8 Lehrplan Sport Fachhochschule Nordwestschweiz 8

9 Lehrplan Sport Für die Ausbildung von Sportlehrpersonen heißt das: Integration fachwissenschaftlicher Befunde zu technischen Merkmalen im Bewegungsablauf zu den Gesetzesmäßigkeiten des Trainings (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, etc.) zur gesellschaftlichen Bedeutung des Sports (Sport als Wirtschaftsfaktor, Sport in den Massenmedien, etc.) zum Bewegungslernen (biomechanische Gesetze & Prinzipien, motorisches Lernen, etc.) Fachhochschule Nordwestschweiz 9

10 Statement II Die Vermittlung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen (sportmotorische Fertigkeiten, Wissensstrukturen & Aspekte der Persönlichkeit) im Sportunterricht verlangt nach einer Integration ausgewählter fachwissenschaftlicher Befunde in sportdidaktische Lehrveranstaltungen. Verzahnung der Praxis mit Theorie Fachhochschule Nordwestschweiz 10

11 Modelle des kompetenzorientierten Sportunterrichts Protagonisten des kompetenzorientierten Sportunterrichts Zeuner & Hummel (2006); Franke (2008) Kompetenzwürfel von Gissel (2010) Modell der Sport- und Bewegungskulturellen Kompetenz von Gogoll (2011) Fachmodell Sport von Messmer (2013, 2015) Fachhochschule Nordwestschweiz 11

12 Modelle des kompetenzorientierten Sportunterrichts Fachmodell Sport (Messmer 2013, 2015) Fachhochschule Nordwestschweiz 12

13 Modelle des kompetenzorientierten Sportunterrichts Für die Ausbildung von Sportlehrpersonen heißt das: Implikationen für eine sportive Aufgabenkultur: Aufgaben zwischen Wissen und Können Auswertungsdidaktik: Fokus auf dem methodischen und didaktischen Handeln beim Unterrichten Drei Dimensionen sportdidaktischen Handelns: Content Standards Fachhochschule Nordwestschweiz 13

14 Statement III Die Orientierung an kompetenzorientierten Modellen des Sportunterricht führt zu einer Fokussierung auf das unterrichtliche Handeln von Sportlehrpersonen in sportdidaktischen Lehrveranstaltungen und zwar in einem Kontinuum von Wissen, Handlung und Haltung. der reflektierte Praktiker Fachhochschule Nordwestschweiz 14

15 Fazit Hatties Botschaft: Das Lehrerhandeln macht den Unterschied Fachhochschule Nordwestschweiz 15

16 Fazit Fachhochschule Nordwestschweiz 16

17 Fazit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fachhochschule Nordwestschweiz 17