Energie sparen im Parking
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- Adolph Bauer
- vor 6 Jahren
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1 Energie sparen im Parking Parking-Seminar 2012 Jürg Biedermann, Parkomatic AG
2 Agenda Übersicht Energieverbraucher Problem der Wirtschaftlichkeit Parkinggeräte Beleuchtung Belüftung Ausschreibungen Zusammenfassung 2 6. November 2012 (V.2) Parkomatic AG
3 Übersicht Energieverbraucher Direkter Verbrauch Geräte: Verbrauch der Geräte, inkl. Heizung (ca. 200W plus 400W variabel) Direkter Verbrauch Gebäude: Lüftung (ca. 13 W/m2 bzw. 260 W/Parkplatz) Beleuchtung (ca. 3 W/m2 bzw. 60 W/Parkplatz) Indirekter und externer Verbrauch: Tickets Suchverkehr Arbeitsaufwand Installationsaufwand 3 6. November 2012 (V.2) Parkomatic AG
4 Problem der Wirtschaftlichkeit Allgemein: Unterschiedliche Interessenlage (GU, Investor, Betreiber, End-Mieter) Neubauten: Energiesparende Lösungen bringen dem GU nichts Vorgaben und Bewusstsein fehlen meistens Nachrüstung: Oft nicht wirtschaftlich (Montage und Material) Rentabilität / ROI > 3 Jahre schwierig, allenfalls bei Anlagenersatz 4 6. November 2012 (V.2) Parkomatic AG
5 Parkinggeräte Ein- und Ausfahrstationen Schranken Kassenautomaten Zutrittskontrollgeräte Einzelplatzüberwachung & Leitsysteme Zentrale Parkuhren 5 6. November 2012 (V.2) Parkomatic AG
6 Ein- & Ausfahrstationen Orion XR Warum eine Heizung? Das Problem ist die Feuchtigkeit (Elektronik, Tickets) Heizung Typische Ein- / Ausfahrstation (0.4 kw) Geräteheizung über Thermostat und Hygrostat Bis ca. 20% der Jahreseinschaltdauer vermeidbar Energiesparpotenzial über Lebensdauer (10 Jahre): ca. CHF Investition / Aufwand: ca. CHF Im Minimum: bereits bestehende Geräte kontrollieren (Thermostat ist oft falsch eingestellt) (Annahme: CHF 0.12 pro kwh als Mittelwert, Heizleistung 0.4 kw, Jahreseinschaltdauer minus 20%) 6 6. November 2012 (V.2) Parkomatic AG
7 Schranke MicroDrive Effizienter Elektromotor, keine Heizung notwendig Energiesparpotenzial über Lebensdauer (10 Jahre): ca. CHF (Ruhestrom CHF 500.-, Öffnen/Schliessen CHF ) Zusätzlich: Sparpotential für die entfallende Heizung ca. CHF pro Jahr (Annahme: CHF 0.12 pro kwh, Zyklen/Tag, Leistungs-Reduktion Ruhestrom 50W und Bewegung 150W, Heizung mit 0.25 kw und 10% Nutzungszeit) 7 6. November 2012 (V.2) Parkomatic AG
8 Einsparungen beim Ticketverbrauch Einsatz von RFID-Karten Für Benutzergruppen, die traditionellerweise Papiertickets verwenden Variable Verrechnung mit ParkingCard Verschiedenen Tarife je nach Benutzergruppe (z.b. Kunden, Lieferanten, Dienstleister, Mitarbeiter) Z.B. Shoppi-Tivoli: über Tickets pro Jahr eingespart! Payback RFID-Karten bei ca. 2 Jahren 100% rezyklierbar 8 6. November 2012 (V.2) Parkomatic AG
9 Zufahrtskontrollgerät ParkoPort Energieverbrauch: ca. 50W (+100W Heizung): ca.75% weniger Verbrauch als ein konventionelles Zufahrtkontrollgerät Keine Zuleitungen nötig Investitionskosten < 50% gegenüber konventionellem Gerät mit Schreib-/Lesegerät Wartungsfrei, keine mechanisch bewegten Teile Energiesparpotenzial über Lebensdauer (10 J.) ca. CHF (Annahme: CHF 0.12 / kwh, Heizleistungs-Reduktion 0.45 kw über Jahreseinschaltdauer 30%) 9 6. November 2012 (V.2) Parkomatic AG
10 Einzelplatzüberwachung mit Verkehrsleitsystem Weniger Suchverkehr Shoppingcenter, 5h/Woche Suchverkehr, Anteil Suchverkehr ca. 3% Pro Plätze ein Energieverbrauch ca Liter Treibstoff p/a (Fremd-) Energiesparpotenzial pro Jahr: ca. CHF Weitaus geringerer Lüftungsbedarf (Potential bis zu Faktor 2.5) (Annahme: Suchverkehr 3% während 5h/Woche, 3 L/h und Fahrzeug, CHF 1.90/L) November 2012 (V.2) Parkomatic AG
11 Zentrale Parkuhr STRADA Solarversion: Nicht teurer in der Anschaffung Keine Kontrollgänge nötig Energiesparpotenzial über Lebensdauer (10 Jahre) : ca. CHF Zudem: Keine Zuleitungen nötig auch kleine Einsparungen lohnen sich über die Zeit! (Annahme: Fahrweg 5km, 8 L/100km, CHF 1.90/L, 1 Kontrollfahrt pro Woche) November 2012 (V.2) Parkomatic AG
12 Gebäudeinstallation Beleuchtung Belüftung November 2012 (V.2) Parkomatic AG
13 Beleuchtung Problemstellung Offensichtliches Potential Wird kaum genutzt warum? Umfrage zeigt Praxisprobleme Teure Erstanschaffung (ca. CHF 100 pro Leuchtmittel) Unsicherheit, schnell voranschreitende Technologie Diebstahl der Leuchtmittel November 2012 (V.2) Parkomatic AG
14 Beleuchtung Lösungsansätze Diebstahlschutz: Mechanische Sicherung Sektorenweiser Einsatz, wo auch gute Überwachung möglich ist Kaltes Licht: Warme Lichtfarben nun verfügbar Preis: Gezielter Einsatz, ggf. Mix von konventionellen und LED-Leuchten Wettbewerb, Preis sinkend November 2012 (V.2) Parkomatic AG
15 Beleuchtung Energiesparpotential Beispiel Shopping Center: Energiesparende Beleuchtung, Steuerung über Zeit (evtl. Sensoren) Betriebszeiten 6 Tage/Woche, jeweils 12h Verbrauch konventionell: ca. CHF 25.- pro PP und Jahr Verbrauch reduziert: bis zu 65% Reduktion (Durchschnitt) (Annahme: CHF 0.12 / kwh, Mo-Sa. 12h, 3W/m2) November 2012 (V.2) Parkomatic AG
16 Beleuchtung Energiesparpotential Weiteres Potential: Stufenweise Dimmung, bedingt entsprechende Installation und ggf. entsprechende Leuchtmittel Absperrung von Geschossen, z.b. über Tore und Schranken November 2012 (V.2) Parkomatic AG
17 Belüftung Energiesparpotential Beispiel Shopping Center: Intelligente Technologie, Steuerung über Zeit und Sensoren (CO 2 ) Betriebszeiten 6 Tage/Woche, jeweils 12h Verbrauch ungeregelt: ca. CHF pro PP und Jahr Verbrauch geregelt: bis zu 90% Reduktion (Durchschnitt) (Annahme: CHF 0.12 / kwh, Mo-Fr. 12h mit 8% geregelt, Sa. 12h mit 20% geregelt) November 2012 (V.2) Parkomatic AG
18 Energievorgaben bei Ausschreibungen Sehr selten nachgefragt Typischerweise durch öffentliche Hand November 2012 (V.2) Parkomatic AG
19 Fallbeispiel Energiesparpotential Einsparpotential pro Jahr: 500 Parkplätze, Betrieb 6 Tg./12h Fz./ Tg. 4 Ein-/Ausfahrstationen CHF Schranken CHF Kassenautomaten CHF Beleuchtung (!) > CHF Belüftung (!) > CHF Suchverkehr (Treibstoff) (!) > CHF November 2012 (V.2) Parkomatic AG
20 Zusammenfassung Parkinggeräte überprüfen, insbesondere Einstellung Thermostat Evtl. Geräte nachrüsten mit Hygrostat (mit Thermostat kombinierbar) Einzelplatzsystem und reduzierter Suchverkehr, entlastet (geregelte) Lüftung Lüftung überprüfen, nicht zu kurze Intervalle Beleuchtung fallweise / teilweise nachrüsten Energievorgaben bei Ausschreibungen (Berechnungsbeispiele auf Anfrage) November 2012 (V.2) Parkomatic AG
21 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Parking-Seminar 2012 Jürg Biedermann, Parkomatic AG
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